Heimschläfer Geschrieben 9. Mai 2013 Teilen Geschrieben 9. Mai 2013 Größtenteils für mich ein wirklich sehr gutes Spiel, in dem die Entwickler nicht nur gutes aus den Vorgängern übernommen haben, sondern auch die Änderungen reizvoll waren. Columbia ist ein würdiger Nachfolger für Rapture. Die Skylines/ Haken haben Spaß gemacht, auch wenn ich nach den Ankündigungen noch etwas mehr dreidimensionales Erleben erwartet hätte. Die einzelnen Levels wieder liebevoll abwechslungreich gemacht. Die Hall of Heroes und die ersten beiden Kapitel werden mir am längsten in Erinnerung bleiben. Trotzdem hat das mit dem abwechselnden Levelflair in Bioshock 1 immer noch am besten geklappt. Wie die meisten, freue ich mich natürlich auch immer total, wenn ich irgendetwas Bekanntes wiederentdecke. Hier vor allem die Musik. "Girls just wanna have fun" - Klasse Und dann die metallisch-verhunzte Version einer Nocturne von Chopin in den Docks oder der Ausschnitt aus Dvoraks Symphonie "Aus der neuen Welt" ganz am Anfang. Da steckt dann schon Liebe zum Detail dahinter. Die großzügig gestalteten Areale für die größeren Kämpfe bieten die Möglichkeit für viele individuelle Taktiken - vermute ich mal. Ich habe meinen ersten Run auf normal gemacht und da ging es meist auch ohne besondere Rafinesse. Aber ich denke/hoffe, dass wird sich nun beim 1999er-Durchgang ändern. Das gilt dann auch für die "Plasmide", die werde ich wahrscheinlich/hoffentlich nun mehr und durchdachter einsetzen. Ich finde es immer wieder angenehm, wenn man einen Shooter spielt, in dem nicht alles was sich bewegt automatisch ein Feind ist. Da fand ich Infinite dann sogar besser als Bioshock 1 und 2. Elizabeth: Sehr nette Begleitperson. Booker: Grundsätzlich guter Protagonist. Immer wieder gut, wenn auch bei einem First-Person-Shooter die gespielte Person eine eigene Stimme besitzt, bringt einfach mehr Identifikation. Die Trophäen: Absolut Top. Genau die richtige Mischung zwischen story- und gameplaybasierten. Und soweit ich das bislang überblicken kann, ist da keine einzige Trophäe dabei, für die man immer wieder einen Checkpoint wiederholen muss, um beispielsweise Kills zu farmen. Die allermeisten Trophäen müssten in zwei Spieldurchgängen auch so kommen. Das Ende ist mein einziger echter Kritikpunkt. Mir gefallen solche Paralleluniversenszenarien einfach nicht. Manchmal frage ich mich, ob es sich da die Entwickler nicht schlich etwas einfach machen wollen, wenn ihnen nach ein paar reizvollen Anfangsideen keine rechte Auflösung einfallen will. Und auf diese verklausulierten Handlungsstränge, für deren Verständnis man erstmal sämtliche In-Game-Infos mühsam auswerten muss, stehe ich auch nicht. Als am Schluss die kurze Rapture-Sequenz kam dachte ich zunächst: Wow, das könnte echt etwas sein. Elisabeth und Booker tauchen unter und gründen dafür Rapture. Natürlich ändern sie zudem auch ihre Namen, Booker nennt sich zum Beispiel fortan Andrew Ryan. Die Entwicklung von Booker zu Ryan hätte dann Potential für einen Übergangsteil von Infinite zu Bioshock 1 gehabt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heimschläfer Geschrieben 9. Mai 2013 Teilen Geschrieben 9. Mai 2013 Wie sollten die Rapture gründen , wenns schon gebaut war ? Das Ende wär schlecht wie dus beschrieben hast . Ist sicherlich Geschmackssache, aber dieses "wenns schon gebaut war" verstehe ich nicht. Infinite spielt im Jahr 1912 und Rapture wurde doch erst in den 40ern gebaut, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heimschläfer Geschrieben 10. Mai 2013 Teilen Geschrieben 10. Mai 2013 Ja ich meine wo die dahin gereist sind . War doch Rapture aufgebaut Bei Paralleluniversen ist eben nichts unmöglich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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