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IGNORIERT

Spiele zu leicht / nicht gewünschte Herausforderungen?


Realityshift

Wie stark fordern euch aktuelle Spiele und was haltet ihr davon?  

9 Stimmen

  1. 1. Wie stark fordern euch aktuelle Spiele und was haltet ihr davon?

    • Finde Spiele zu leicht und die fehlende Herausforderung (auch Schwer) trübt den Spielspaß
      5
    • Finde die Schwierigkeitsgrade genau richtig und habe trotzdem eine Herausforderung.
      1
    • Ich spiele Games generell auf Leicht, weil ich ohne schwierige Stellen das Spiel mehr genießen kann.
      3
    • Mir geht es nur um Trophäen und da ist es mir lieber, je leichter ein Spiel ist.
      0
Durchschnittsbewertung: 0


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Dass der durchschnittliche Schwierigkeitsgrad vieler Spiele über die Jahre immer leichter geworden ist, ist denke ich schon einigen aufgefallen. Der Großteil der Spiele, die ich auf „normal“ (sofern es Schwierigkeitsgrade zum Auswählen gibt) beendet habe (in Vergangenheit), haben mir beim Durchspielen so gut wie keine Probleme bereitet.

Auch wenn das Spiel gut ist und mir sehr gefällt, ist eine fehlende Herausforderung für mich trotzdem ein Dämpfer, der meinen Spielspaß schmälert und das „Erfolgsgefühl“ bei einer geschafften Stelle/Level/Spiel nicht mehr zulässt.

Gutes Beispiel ist Assassins Creed. Ich habe alle Teile beendet aber als allgemeines Fazit kann ich hier sagen, dass es mir fast wie ein stures Abarbeiten vorgekommen ist, weil es einfach keine schwierigen Stellen gibt. Man setzt sich hin und macht das was man vorgeschrieben bekommt und schafft eigentlich jede Mission/Auftrag beim ersten Mal, sogar wenn man irgendwo etwas verkackt hat usw.

Seit geraumer Zeit starte ich ausnahmslos jedes Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (sofern auswählbar) um die Spielerfahrung etwas knackiger zu machen. Leider werde ich auch hier oft enttäuscht. Beispiel Far Cry 3: „Schwer“ ist teilweise etwas fordernd, aber auch hier war es im Großen und Ganzen nirgends wirklich so, dass ich es als „schwer“ bezeichnen konnte.

Natürlich gibt es auch Spiele, die auf „Schwer“ wirklich schwer sind und dem Spieler einiges abverlangen, aber mMn ist die Regel eher, dass „Schwer“ eigentlich „Normal“ sein sollte und ein wirklich schwerer Schwierigkeitsgrad fehlt.

Hier im Forum fällt mir auf, dass sogar sehr viele Leute Spiele beim ersten Mal sogar nur auf „Leicht“ spielen, mit der Begründung das Spiel so genießen zu können. Ist es für euch wirklich ein Genuss, wenn man fast unsterblich durch ein Game durchsprintet? Ist das nicht elendslangweilig?

Natürlich verstehe ich, dass man wenn man bestimmte Trophies sammelt, eine besagte Mission auf leicht probiert.

Wie seht ihr das? Sind euch Spiele generell zu leicht oder findet ihr es so genau richtig?

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Sehr interessante Frage und Beobachtung, Realityshift!

Ich muss sagen, dass ich deine Sichtweise absolut nachvollziehen kann, sie aber nicht teile.

Ich bin so ein "auf nummer sicher"- Zocker UND KEIN Trophy-hunter (Ich finde die Belohnung eines Gamers in Form eines virtuellen Bildchen eh fragwürdig - mich würden Ingame-Boni eher glücklich machen - und dass man damit wirklich angibt, dass man so und so viele Platintrophäen hat einfach nur lächerlich).

Es hat viele Gründe warum ich ein Spiel auf "leicht"/"normal" spiele, wohl selten aber auf "schwer":

Weil es eben zu 99% wirklich nur ein "Spiel" ist. Meisterwerke verdienen es in allen Schwierigkeitsgraden und Variationen gespielt zu werden. Aber einen 08/15 shooter auf "schwer" zu stellen, nur um sich eine Herausforderung zu schaffen ist zeitverschwendung. Es machts nicht interessanter, es machts auch nicht besser, es bewirkt einzig und alleine, dass man länger am Spiel sitzt. Ich würde es mit einem leckeren Gericht (= gutes Spiel) vergleichen.

Man kann sich hinsetzen, es normal essen und sich anschließend zufrieden satt zurücklehnen.

Oder aber man verlängert den "Genuss", indem man sich lachhaften "Herausforderungen" aussetzt und erst bei jedem zweiten Bissen schluckt oder aber zwischendurch immer wieder aufsteht und Kniebeugen macht. Die Dauer verlängert sich, die Belohnung (zweifelsfrei) ist größer als es "einfach" nur zu essen, nur der Sinn ist zweifelhaft.

ich spiele ein Spiel, um es zu genießen. Und knackige Passagen reißen manche Gemüter eben aus der Authentizität des Spiels.

Wenn ich Spiele, will ich eben in die Welt eintauchen, die Geschichte "erleben" und zufrieden den Controller nach Beendigung weglegen.

Wenn man aber eine Passage immer und immer wieder erledigen muss und Frust aufkommt, dann konzentriert man sich nicht mehr auf die Geschehnisse des Spiels, sondern eben auf diese willkürliche Passage.

Ab und zu (wie bereits erwähnt) genieße ich auch absichtlich schwere Spiele, aber eben nur wenn es extreme Ausnahmegames sind.

Einen "Thomas Mann" liest man ja auch, obwohl man seine Erzählungen einfacher (oftmals auch schöner) formulieren könnte; seine Werke sind trotzdem wert gelesen zu werden. Deshalb braucht man auch solche Bücher/Games, die mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Allgemein bin ich der Meinung, je größer die Variabilität umso größer die Zufriedenheit der Nutzer.

Warum jetzt Spiele leichter werden liegt einfach daran, dass wir Gamer (allgemein Menschen) gerne belohnt werden und Belohnungen mittlerweile uns verwöhnt haben.

Früher hat man für das Gefühl was geleistet zu haben kämpfen müssen (Megaman/R-Type auch ein Zelda), heute bekommt man für jeden Sch*** ein *Bling* und ein Trophäenbildchen. Beide Ereignisse bewirken eben ein Glücksgefühl, das einfache *bling* ist aber schneller zu erreichen, weshalb wohl der Großteil wie folgt denkt:

"wozu ein schweres Spiel anfangen/beenden, wenn ich genau so gut ein einfaches Spiel spielen kann?". Der Effekt bleibt gleich.

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Ich finde is lachhaft wie leicht aktuelle Spiele sind. Da merkt man das man stark auf casual geht nur um die Zielgruppe zu erweitern und niemanden abzuschrecken. Sehr schade.

Ich erinnere mich an Games wie Super Probotector das ich stundenlang und hunderte Male von vorne beginnen musste, oder Games mit geilen Rätseln.

Sowas gibts heute nicht mehr, sehr schade. Spiele wie AC spiele ich quasi durch ohne überhaupt zu sterben, bei Shootern kann man sich nahezu ohne Deckung zu suchen durchballern, etc.

Will mich da nich reinsteigern, aber ich finde das schade das mehr Wert auf casual gelegt wird.

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Ich finde is lachhaft wie leicht aktuelle Spiele sind. Da merkt man das man stark auf casual geht nur um die Zielgruppe zu erweitern und niemanden abzuschrecken. Sehr schade.

Ich erinnere mich an Games wie Super Probotector das ich stundenlang und hunderte Male von vorne beginnen musste, oder Games mit geilen Rätseln.

Sowas gibts heute nicht mehr, sehr schade. Spiele wie AC spiele ich quasi durch ohne überhaupt zu sterben, bei Shootern kann man sich nahezu ohne Deckung zu suchen durchballern, etc.

Will mich da nich reinsteigern, aber ich finde das schade das mehr Wert auf casual gelegt wird.

Und sowas hat dir Spaß gemacht?

Hundert Mal von vorne anfangen zu müssen?

Kann mich auch an solche Zeiten erinnern und letztendlich war ich nur froh, die sch*** geschafft zu haben. Wirklich glücklich war ich deswegen nie.

Und dass es sich so entwickelt hat naja...

Nennen wir es virtuelle Evolution oder Gamer-Darwinismus :biggrin5:

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