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https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article171537288/Erstes-Spitzengespraech-von-Union-und-SPD-ueber-neue-Koalition.html

 

Die SPD will zeigen, dass sie mehr als nur Junjor-Partner sein kann, aber die CDU ist strickt dagegen. Was man aus nahezu jeder CDU-Aussage heraushören kann, aber niemand direkt ausspricht: "SPD, kenne deinen Platz... unter uns!" Klar, dass die SPD da nicht mitspielt

 

:facepalm:

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vor 1 Stunde schrieb Belian:

Der reinste Kindergarten :rolleyes:

 

Würde ich in diesem Fall nicht sagen. Die CDU will klar den Takt angeben, aber die SPD spielt da nicht (mehr) mit. An deren Stelle würde ich ganz dreist eine Deutschland-Koalition vorschlagen: SPD an der Spitze, darunter CDU und schließlich die FDP. Dann würde die CDU ihres Vorteils beraubt werden und CSU erfährt, dass sie gar nicht so wichtig sind, wie sie denken bzw es gern hätten.

 

Aber... es gäbe eine Regierung

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vor 2 Minuten schrieb Belian:

Ich meinte das mehr so generell. Es wirkt als würden alle trotzig nach dem Spielzeug (Regierung) gieren, aber jeder will allein damit spielen und keine Kompromisse machen.

Besonders die Merkel hält sich mittlerweile wohl für das Maß aller Dinge, ohne die gar nichts läuft :redface:

 

Ich verstehe, was du meinst, aber das ist halt Politik. Es geht nicht darum ob es richtig ist, was du vorhast, sondern wie viele es für das richtige halten

 

Was du da über Merkel sagst, passt genauso/eher zur CSU meine ich.

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vor 56 Minuten schrieb darkcroos:

Die SPD Kann man auch nicht mehr ernst nehmen. Erst sagen nein zu der Großen Koaltion und jetzt wieder den Bundestag hinhalten...

 

Soll es doch Neuwahlen geben. Und wenn das nicht Funkt dann soll die Union allein Reagieren auch ohne die Mehrheit 3 Monate ohne Regierung 

 

Die SPD sagt immer noch nein zur Großen Koalition, derzeit setzt sie auf eine Kooperative Koalition. Dass sie überhaupt mit der CDU verhandeln liegt schlicht und einfach daran, dass es ihnen von oben befohlen wurde. Einzig der Bundespräsident darf Neuwahlen ansetzen und der weigert sich.

 

Ich glaube ja, das Ziel der SPD ist es, die Unionchristen von ihrem hohen Ross zu holen. Besonders nach dem, was du letztens über die CSU gesagt hast, sollte das mehr als nötig sein

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vor 3 Stunden schrieb darkcroos:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/muslimischer-antisemitismus-judenfeindlichkeit-gehört-zum-guten-ton/ar-BBGIQgu?li=BBqg6Q9

 

Solche Leute gehören sofort aus Deutschland verbannt ! Warum lernen wir überhaupt in der Schule was über NZ Zeit und den Holocaust ...

 

Und das in Deutschland... Und dann sagen das Nazi Stroh Dumm sind... Integration aller Deutschland.

 

Warum wir in der Schule was über NS Zeit und Holocaust lernen??? Genau deshalb. Dadurch erkennen wir, egal was wir von anderen halten, offene Feindseligkeit ist eine schlechte Idee.

 

Ich wage mal zu behaupten, Menschen, für die religiöse Identität vor den nationalen steht bzw auf gleicher Höhe, wird auch in ferner Zukunft große probleme haben sich in Multi-Kulti-Demokratien zu integrieren. Wir brauchen Gott bzw Allah nicht um uns zu sagen was richtig und was falsch ist. Das entscheiden wir als Nation selbst.

Bearbeitet von Tim1987
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https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article172190781/Kriminelle-Minderjaehrige-abschieben.html

 

Ich halte ja nicht das meiste von den Gelben, aber hier spricht er mir aus der Seele:

 

Zitat

Aber wenn wir den Kreis der Anspruchsberechtigten noch einmal auf die subsidiär Geschützten, die 176.889 Fälle ausmachen, ausweiten, überfordern wir auf Dauer die Integrationsfähigkeit vor Ort in den Kommunen. Deshalb sollten wir uns auf Härtefälle konzentrieren. Zudem soll derjenige seine Familie holen dürfen, der selbst für sie sorgen kann.

 

Zitat

Wir wollen eine verbindlichere Integrationspolitik, die den Flüchtlingen auch Integrationsbereitschaft abverlangt, sie aber gleichzeitig so fördert, dass sie später selbstbestimmte Mitbürger werden können.

 

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vor 13 Stunden schrieb Connor MacLeod:

"Aber wenn wir den Kreis der Anspruchsberechtigten noch einmal auf die subsidiär Geschützten, die 176.889 Fälle ausmachen, ausweiten, überfordern wir auf Dauer die Integrationsfähigkeit vor Ort in den Kommunen."

 

Ich wüsste ja gern mal, auf welcher Grundlage außer Gefühlen solche Aussagen getroffen werden. Zahlen wären da nicht schlecht. Der Königsteiner Schlüssel soll ja grundsätzlich für eine Verteilung zwischen den Bundesländern sorgen, die die Belastbarkeit der Länder berücksichtigt, so dass die Verteilung nicht linear anhand der Fläche oder der Einwohner erfolgt. In den Ländern selbst ist das dann wieder unterschiedlich geregelt. Ich lebe in Hessen. Hier habe ich nicht den Eindruck, dass die Kommunen überfordert sind. Ja, es hat auch hier während der heißen Phase an einigen Stellen Probleme gegeben, doch lag das an fehlenden Kapazitäten bei der Erstaufnahme.

 

"Deshalb sollten wir uns auf Härtefälle konzentrieren." 

 

Was ist ein Härtefall? Wie soll der definiert sein?

 

"Zudem soll derjenige seine Familie holen dürfen, der selbst für sie sorgen kann."

 

Diese Aussage empfinde ich tatsächlich als sehr zynisch. Zum einen dauert es oft mindestens Monate, bis die Ausländerbehörden Beschäftigungen genehmigen, hier vor Ort kenne ich einen solchen Fall. Zum anderen ist gerade der Familiennachzug relevant für Minderjährige. Plädierst Du für Kinderarbeit?  ;)

 

Wilhelmshaven war überfordert. Die Kriminalität ist in der Gegend nahezu explodiert als die Flüchtlinge ankamen. Ich war in der Gegend auf Montage und habe da einiges erfahren.

 

Es kann Monate dauern, bis eine Beschäftigung genehmigt wird... dazu kann ich nichts sagen, weil ich mich da nicht auskenne.

Ich bin mir aber sicher, dass man nicht innerhalb von ein paar Wochen eine neue Sprache (deutsch) lernen kann, besonders wenn man nicht einmal die Schriftzeichen kennt.

 

Wegen der Kinderarbeit: Ganz im Gegenteil. Gegen Ende vom Interview wurde das auch erwähnt, wenn auch beim Thema Schutz vor Abschiebung. Die Familien schicken ihre Kinder auf die gefährliche Reise, im Glauben dass Deutschland sie unter keinen Umständen zurückschickt und die Familien offiziell nachkommen können. Wenn wir klipp und klar sagen, dass es diese Garantien nicht gibt, werden sie sich (hoffentlich) zweimal überlegen ob sie ihre Kinder alleine wegschicken.

 

Du kannst mich gerne als zynisch bezeichnen, aber ich stehe zu meiner Meinung, dass man nicht zu sozial sein sollte.

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vor 21 Minuten schrieb Belian:

Eigentlich traurig :frown2:

Würden einige das System nicht so sehr ausnutzen, würde sich das erübrigen und man "dürfte weiterhin sozial sein". Aber kann man es ihnen verdenken? :redface:  Jeder will natürlich das beste für sich rausholen. Das ganze Thema drückt einem seit Beginn der Flüchtlingswelle ein Gefühl der Überforderung auf :willy_nilly:

 

Tja, Bescheidenheit ist eine Tugend.

 

Nur um Missverständnissen vorzubeugen: ich sagte nicht, man solle nicht sozial sein, sondern man sollte nicht ZU sozial sein.

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vor 4 Stunden schrieb Connor MacLeod:

Da fehlt mir einfach das Konkrete: Was genau ist denn "zu sozial"? Wie sozial verhalten wir uns denn? Was genau ist die Alternative zu unserem derzeitigen Verhalten, vor allem in der praktischen Umsetzung?

 

Deutschland hat den Flüchtlingen die Tür geöffnet, obwohl bekannt war, dass aus der Gegend Radikale kommen, die sich gerne als Zivilisten tarnen und wahllos Menschen töten wollen. Die Flüchtlinge bekommen Unterkünfte, die wir genauso Einheimischen zur Verfügung stellen würden, obwohl wir wissen, dass das für sie ungewohnter Luxus ist.

Das bezeichne ich als sozial.

 

Ich kann gerade keinen Link anbieten, aber ich habe in den Nachrichten gelesen, dass viele der Unterkünfte und Registrierungsstationen mit dem Ansturm überfordert waren. Einige der Registrierungsstationen waren auch nicht mit Fingerabdruck-Scannern ausgestattet. Von @Kumbao habe ich zudem erfahren, dass es mit der Versorgung auch nicht makellos war.

Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben mehr aufgenommen als wir verwalten konnten. 

Das bezeichne ich als ZU sozial. 

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vor 12 Minuten schrieb Connor MacLeod:

 

Zu sozial, weil unsere Verwaltungen das nicht bewältigt bekamen? Da bleibe ich bei dem Wort Verwaltungskrise.

Aus meiner Sicht handeln wir zu sozial, wenn in der Folge der Aufnahme der Flüchtlinge sich hier lebende Menschen über die Maßen einschränken müssen. Aber wo genau ist dies denn in Deutschland der Fall? 

 

Wilhelmshaven zum Beispiel. Da hatten die Bewohner teils Angst alleine nach draußen zu gehen. Nach den Geschichten, die ich gehört habe, auch zurecht. Zählt das bei dir nicht als Einschränkung?

 

vor 20 Minuten schrieb Connor MacLeod:

Meinst Du mit "aus der Gegend" Menschen aus Syrien? Zumindest waren es größtenteils Syrer, die in der Hochphase der Verwaltungskrise hier eintrafen.

Wie viele Beispiele wahllos Menschen tötender Syrer kannst Du aufzählen? Im Jahr 2016 gab es in Deutschland 373 Mordopfer. Wie viele davon sind Opfer der von Dir angeführten Radikalen?

 

Mit "Gegend" meine ich das Territorium, in dem der IS wütet(e). 

 

Zu den Radikalen sage ich "LKW in Berlin". Du kannst jetzt mit Recht von einem "Einzelfall" sprechen, aber guck doch mal über unsere Grenzen hinaus. In Frankreich und Großbritannien gab es zum Beispiel auch Anschläge, mehr als in Deutschland. Die rechne ich auch dazu.

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vor 12 Stunden schrieb Connor MacLeod:

Für mich bleibt das Problem unsere Verwaltungskrise. Das Problem sind nicht die Flüchtlinge.

 

Ergänze den letzten Satz mit einem "nur" an drittletzter Stelle und ich stimme dir zu. Wenn die ach so wichtigen Leute wenigstens zugeben würden, dass wir da Schwächen haben, dann würden wir uns nicht so überfordern. >:(

 

Mit Amri habe ich mich schlicht und einfach auf seine Beziehung zum IS bezogen. Er belegt zwar die Tatsache, dass nicht alle dieser Schwachköpfe aus Südwestasien kommen, aber es ist ein Fakt für sich, dass die IS-Sympathisten dort besonders stark vertreten sind (bzw waren).

 

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@Connor MacLeod

Im Punkt USA sìnd wir einer Meinung. Das ist auch mE der indirekte Grund. Wie viele Flüchtlinge haben die eigentlich aufgenommen?

 

Von dem Manifest der Bodentruppen habe ich auch gehört: "Seht, da kommen sie wieder, die Kreuzritter."

 

Der IS hat den auswärtigen Terrorismus nicht erfunden. Davor gab es z.B. Al Qaida. Ändert aber nichts daran, dass der IS das auch macht.

 

Ich wollte nicht sagen, man solle den Flüchtlingen die Einreise prinzipiell verwehren. Man sollte allerdings sicher gehen, dass man sie alle registriert, inklusive Fingerabdruckscan. ( Ich bin zwar kein Flüchtling, hatte dennoch kein Problem damit Papa Staat meine Abdrücke zu geben) Aus Sicherheitsgründen, den Sieg bin ich bereit dem IS zu gönnen. Wir müssen uns ja nicht an der Schweiz ein Beispiel nehmen.

Unsere Verwaltung hat das nicht bewerkstelligen können, insofern hast du recht.

 

Warum es Grenzen gibt? Um unterschiedliche Lebensweisen mit unterschiedlichen Gesetzen zu ermöglichen. Ich frage mich, wie viele europäische Frauen nach persischen Gesetzen leben wollen, wo sie den Männern in jeder Hinsicht unterstellt sind. Oder in anderen Nationen, wo sie ohne männliche Begleitung das Haus nicht verlassen dürfen und selbst dann nur verschleiert.

Ich hätte auch ein Problem mit... ich meine das war Kalifornien, wo man auf andere Menschen schießen durfte, wenn man sich von diesen bedroht fühlt.

 

Bearbeitet von Thimeus
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vor 2 Stunden schrieb Kumbao:

Trotzdem sind Grenzen künstliche Gebilde ohne wirklichen Zweck oder Verstand.

 

Es vermittelt ein Gefühl der Zugehörigkeit. Ein recht unterschätztes Gefühl.

Ansonnsten, denke ich, beruhen Grenzen auf purem Egoismus und existieren primär, damit Menschen sagen können: "Das gehört mir/uns".

 

vor 2 Stunden schrieb Kumbao:

Die weit verbreitete Annahme, man habe bestimmte Wesenszüge auf Grund seiner Nationalität halte ich für dumm und unrealistisch.

 

Die Annahme für sich finde ich auch unsinnig.

 

Nimmt man aber die Theorie, dass gewisse Wesenszüge vererbbahr sind, und kombiniert man sie mit jener, dass Menschen anderer Nationen als "anders" betrachtet werden (aufgrund von Lebensweisen (Gesetzen), Sprache, etc) und viele Menschen der Bequemlichkeit halber lieber bei dem bleiben, was sie kennen, kann man durchaus von typischen Wesenszügen einer Nationalität sprechen.

 

Beispiele fallen mir da einige ein: USA=Patriotismus, Wunsch nach Unabhängigkeit; GB=Eigenbrötlerisch, will für sich glänzen; Frankreich=englische Sprache. 

Beruht alles auf Beobachtungen und Interpretationen großer Ereignisse. Was als typisch deutsch empfunden wird, kann ich nicht sagen, habe nie einen Außenstehenden gefragt. 

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vor 26 Minuten schrieb Realmatze:

Leider aber nur solange es den Menschen in den Kram passt. Wie lange ist die Wiedervereinigung her? Und noch immer gibt es Ost-West Sticheleien die weit über Scherzhaftigkeit hinausgehen. Und auch Bayern kann man nur schwer mit anderen deutschen Bundesländern vergleichen.

 

Gelsenkirchen-Dortmund. Wenn du da die richtigen Leute in einen Raum sperrst, rollen Köpfe. (Fußball-Hooligans).

Sind auch Orte mit eigenen Grenzen und eigenen Zugehörigkeiten. Und in allen herrscht die selbe Verfassung.

 

vor 33 Minuten schrieb Realmatze:

Bier, Weißwurst und Rammstein haben ein paar Umfragen unserer damaligen Schule ergeben^^

 

Bier muss ich zustimmen, Weißwurst wäre eher typisch Bayern und Rammstein... die fand ich geil :emot-pervert:

 

Kommst du aus Österreich oder Schweiz?

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vor 1 Stunde schrieb Kumbao:

Nun kenne ich ja auch ein paar Amis, Britten und Franzosen. Und nicht ein einziger von denen erfüllt die von Dir angesprochenen Kriterien. Das sind keine typischen Wesenszüge, sondern die typischen Vorurteile.

 

Und ich habe einige getroffen, bei denen das zutrifft. Ich schlage vor, wir einigen uns darauf, es als Klischee zu bezeichnen.

 

vor 5 Minuten schrieb Connor MacLeod:

Welche Wesenszüge sind aus Deiner Sicht vererbbar?

 

Gewaltbereitschaft - kannte da einen, der das vom Vater hatte, obwohl er nicht bei ihm aufgewachsen ist

Direktheit (Wunsch nach klaren Antworten, nicht nach freundlichen Umschreibungen) - trifft auf mich selbst zu

 

Um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Andere werden vom Umfeld übernommen, was auch zu typisch "diese Gegend" führen kann. Da muss ich einen Irrtum zugeben.

 

vor 10 Minuten schrieb Connor MacLeod:

Ich halte es für eine fürchterliche Entwicklung, dass innerhalb der EU solche Abschottungsbewegungen existieren. Ich hoffe, dass der Brexit sich für alle Beteiligten so schnell wie möglich als katastrophaler Fehler erweist, dass alle daraus lernen. Bei allen Schieflagen, die die EU mit sich bringt, ist sie zuallererst ein Garant für ein friedliches Miteinander. Leider bin ich kein so großer Geschichtsfan, dass ich mal eben mit Zahlen um mich werfen kann. Aber beim Blick auf die Welt um uns herum, gerade an den Grenzen außerhalb der EU: Wie lange gab es auf dem Gebiet der heutigen EU eine so lange friedliche Zeit, nehmen wir mal den Zeitraum ab dem Brüsseler Pakt, also 70 Jahre (zumindest, seit die jeweiligen Staaten dazugehören, schließlich ist das in Kroatien gar nicht so lange her)?

 

Die gibt es überall. Die EU als Ganzes, Deutschland (AfD), sogar Bundesländer (Katalonien in Spanien). Da kommen die Linken halt raus, die lieber für sich sind.

 

Das hoffe ich auch. Bei der Irland-Nordirland-Grenze haben sie ja schon das erste wirklich große Problem gefunden. Ich warte immer noch darauf, dass Brüssel den Briten vorschlägt, mit einigen symbolischen Zugeständnissen gleich wieder beizutreten. Übernahme des metrischen Systems, Euro oder ähnliches. Kurzfristig eine Einsicht zur Niederlage, langfristig hilfreich für alle Beteiligten.

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vor 4 Stunden schrieb Connor MacLeod:

Den Satz verstehe ich überhaupt nicht. Erläutere bitte mal, was Du damit meinst. Die linken Katalanen?  *grübel*

 

Ist vielleicht veraltet, aber bei mir steht "Rechts" für Gemeinschaft und "Links" für Autonomie, also Selbstständigkeit. Wegen Größenordnung lässt sich nun streiten, aber die Katalanen wollten aus der Spanischen Gemeinschaft raus und für sich sein.

 

vor 4 Stunden schrieb Connor MacLeod:

Ich habe ja eher darauf gesetzt, dass die Schotten umgehend ein neues Referendum angehen: Trennung von UK und Antrag auf Aufnahme in die EU. Das hätte ich gefeiert. Aber vielleicht kommt das ja noch...

 

War das nicht gleich im Gespräch, als die Brexit-Geschichte angefangen hat? Davon habe ich auch schon lange nichts mehr gehört.

 

@Belian Das denke ich auch. Fortschritte werden ja gemacht, angefangen mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Europäische und Afrikanische Union stecken noch in den Kinderschuhen, kommen aber mMn auch voran.

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vor einer Stunde schrieb Belian:

Das macht Globalisierug aus und dementsprechend gelange ich auch zu der These, dass nach diesen Methoden und Bewegungen im Laufe der Zeit eine einheitliche Weltgemeinschaft entsteht.

Im kleinen erlebe ich das im gewissen Rahmen z.B. in der Uni. So viele Kulturen, Religionen und verschiedene Persönlichkeiten die aufeinandertreffen, sich verstehen lernen, gemeinsam Projekte stemmen, mit dem Beitrag individueller Ansätze, Ideen, Techniken, etc., basierend auf den unterschiedlichen Erfahrungen in der Lehre... Einfach super

 

Erinnert mich an meine Studentenzeit und erklärt, warum es dem IS nicht gefiel, dass sich deren "Bürger" in ganz Europa verteilt haben

 

vor 1 Stunde schrieb Connor MacLeod:

Das ist eine interessante Definition!  :)

 

Dann wären also die Briten bei Dir ebenfalls links? ;)

 

Für mich definiere ich "links" tatsächlich progressiv. Menschen, die für eine Verbesserung der Lebensbedingungen vieler eintreten und für eine ständige Erneuerung der Gesellschaft stehen. Für mich definiere ich "rechts" eher mit bewahrend und konservativ. Menschen, die gesellschaftlichem Fortschritt gegenüber mindestens skeptisch sehen, sortiere ich dort ein. In Bezug auf Autonomie oder Gemeinschaft meine ich, dass das auf Linke und Rechte zutreffen kann.

 

 

Die Briten selbst nicht, aber Britanien als Ganzes. (Wir sind eine Gemeinschaft, die für sich sein will). 

Spoiler

Der allgegenwärtige Ausgleich in krasser Form

 

Deine Definition ist auch interessant. Es ergibt durchaus Sinn, da stellen sich mir aber einige Fragen:

G20 stand für Globalisierung, mMn ein klares Zeichen für Veränderung und Verbesserung. Die Linken haben das als Hölle bezeichnet (Demo "Willkommen in der Hölle"). Warum?

Wenn die Rechten gegen Veränderung sind, auf welchen Stand wollen sie zurück? Schon vor dem IS gab es in DE Füchtlinge und Einwanderer aus Afrika und Südostasien. Durch IS und Co sind die Zahlen explodiert, aber die Tatsache ist älter.

Noch besser: die Nazis und ihr Judenhass. Es gab schon lange vorher Juden in Deutschland und die Nazis haben gesagt "Juden sind anders, sie passen nicht zu uns". Von Nazi-Ansprachen, von wegen "bevor die Juden hier auftauchten war alles besser" habe ich noch nie gehört.

 

Admins: Nur um es klarzustellen: Ich bin politisch klar in der Mitte.

Bearbeitet von Thimeus
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