Weltgeschehen & Politik - Hier könnt ihr diskutieren (Startpost lesen)

[Savyna]

vor 23 Stunden schrieb Thimeus:

Es gibt aus guten Gründen die Regel, dass es kein Arbeitssolengeld gibt, wenn man durch vorhandenes Vermögen für sich selbst sorgen kann. Das beinhaltet sowohl finanzielles Vermögen als auch materielles. Zum fernsehen bzw zocken braucht man keinen 50-Zoll-Flachbildschirm, es funktioniert auch mit einem 30-Zoll-Röhrenfernseher. Der verbraucht auch weniger Strom, was mittelfristig hilft. Gleiches gilt für Autos: man kann auch mit einem 75-PS-Auto zur Schule und zum Einkaufen fahren, es müssen keine 150 sein. In einer Großstadt bekommt man dabei eh kaum bis gar keinen Zeitvorteil.  Der einzige erkennbare Unterschied ist der Spritverbrauch.

Und genau hier liegt dein Denkfehler. Wer Vermögen hat muss das darlegen und ggf. Veräußern sollte man in Hartz IV rutschen. Heißt wenn man eine dicke Karre haben sollte und das einen gewissen Wert übersteigt wird einem auch vorgeschrieben es zu verkaufen. Jedweder weiterer Luxus liegt im Ermessen des Beziehenden. Es ist doch nur legitim seine Prioritäten mit den Geld was zur Verfügung steht selbst zu setzen. Wer als Single mit seinen 400 und ein paar Zerquetschten Euro (wovon nach Strom, Telefon, Versicherungen, Essen, Kleidung und Drogerieartikel eh nicht viel bleibt) lieber Geld in seinem Wagen steckt, obwohl der viel schluckt oder höher in der Versicherung ist, kann das doch machen. Es ist auch mitnichten so, dass ein Auto mit weniger PS automatisch günstiger ist, gerade die ganzen alten Autos sind oft super teuer in der Haltung und haben ständig irgendwelche wehwehchen. Wer sich das jetzt leistet wird dann Abstriche bei den anderen Bereichen im Leben machen müssen. Auch wenn er sich lieber einen großen Fernseher leisten möchte macht das keinen Unterschied, das Geld was zur Verfügung steht ist das Gleiche, dann muss derjenige halt ein paar Monate von Nudeln mit Ketchup leben. Jedem das seine. Aber de Facto ist es auch eher so, dass diese "Luxus"-Artikel meistens schon vorhanden sind und ein Verkauf und Neuanschaffung nicht viel bringt, dafür verlieren die Sachen viel zu schnell an Wert und ist rein wirtschaftlich gesehen eine Nullnummer.

Eine Wohnung wird übrigens auch nur vom Amt bezahlt, wenn die Kosten angemessen sind.

 

Die schwarzen Schafe unter den Beziehern, die einfach keinen Bock haben und das System ausnutzen wo es nur geht, gibt es natürlich, aber die machen nur einen winzigen Teil aus. Irgendwo auf den letzten Seiten habe ich 30% gelesen, da muss man die 0 schon weglassen, damit das passt.

 

 

[Savyna]

vor 4 Minuten schrieb Thimeus:

 

Endlich mal jemand, der auch Klartext reden kann.

 

Ich habe mich vor allem hierauf fixiert:

https://www.hartziv.org/was-zaehlt-als-vermoegen.html

und übertrieben 

 

Ueber den letzten Abschnitt lässt sich bestimmt noch streiten, da jene, die ich kennen gelernt habe, zu mindestens 40% das Finanzamt mehr als einmal verarscht (oder es versucht) haben und ich keine anderen Werte habe...

 

Tja, da muss ich wohl weitestgehend zurückrudern und mich für meinen Irrtum entschuldigen 

Das Problem an der ganzen Sache ist ja oft, dass die Negativbeispiele extrem hochgepusht werden, vor allem von der Presse und ich kann schon verstehen, wenn man schnell dazu verleitet wird direkt alle in einen Topf zu werfen. Menschen denken gerne in Schubladen.

 

Dein Bekanntenkreis scheint ja aus ganz fiffigen Füchsen zu bestehen :p, aber du darfst Finanzamt nicht mit Arbeitsamt verwechseln, darum drehte sich die Diskussion ja nicht. Davon mal abgesehen wirst du kaum gegenteilige Stimmen im Bekanntenkreis zu hören bekommen. Die meisten Menschen schämen sich eher vom Staat zu leben und vermeiden es da überhaupt drüber zu sprechen. Egal ob selbstverschuldet oder durch äußere Umstände, man wird von der Gesellschaft stigmatisiert und ausgegrenzt.

 

In deinem Link sieht es ja auch erstmal so aus, als könnte man ein halbes Vermögen anhäufen und sich dann ein laues Leben machen aber dahinter steckt sehr viel mehr, so einfach ist das nicht. Du musst dich richtig nackig machen vorm Amt und alles wird in Frage gestellt. Eine Freundin von mir hat letztes Jahr auch auf Hartz 4 verzichtet bzw. hatte einen langen Kampf ihre Renten- und Lebensversicherung nicht auflösen zu müssen, obwohl es laut Tabellen hätte funktionieren müssen. Ich selbst musste auch schon einen Vertrag auflösen, weil es kein Riester war, das ist jetzt aber auch schon bestimmt acht Jahre her und ich habe dadurch über tausend Euro Verlust gemacht, was Einzahlung und die Auszahlung anging (zuwätzlich zum Verlust der Altersabsicherung), weil ich ganze drei Monate Hartzen musste vorm Studium und ich sonst nicht über die Runden gekommen wäre. Btw. regt es mich bis heute auf, dass ich damals ALG2 und nicht ALG1 bekommen habe, aber das ist eine andere Geschichte.

[Savyna]

vor 1 Stunde schrieb Steph:

Polygamie ist keine "Erfindung" des Islam. Abstruse Begründung im Video hin oder her. Eventuell sollte man sich auch mit dem Thema Mono- und Polygamie in der westlichen Gesellschaft beschäftigen, bevor hier wieder völliges Entsetzen entfacht und dies einen speziellen Glauben angehängt wird.

 

Netflix bietet dazu übrigens eine kurze Folge zu dem Thema in der "Doku-Reihe" explainend. Das Thema wird da sicher nicht umfassend behandelt, aber zumindest erhält man auch mal andere Eindrücke zur monogamen bzw. polygamen Lebensweise.

Der Unterschied ist doch aber ob jemand freiwillig polyamorös bzw. polygam lebt oder ob es aufgedrückt wird, ob von der Gesellschaft oder religiös begründet ist dabei unerheblich. Ich bin sicher alle Formen haben Ihre Daseinsberechtigung und einen evolutionären Sinn gehabt in der Vergangenheit (ob immer noch ist eine andere Frage), weswegen es da auch nie eine Einigkeit geben kann was nun natürlich ist. Daher finde ich es sogar extrem wichtig solche Entscheidungen jeder einzelnen Seele selbst zuzugestehen und nicht durch Staat oder Religion vorzugeben. Es wird einige Frauen geben, die damit glücklich sind, aber bei Weitem nicht alle. Genauso wie es auch sehr viele Ehen mit nur einer Ehefrau gibt in den Kulturen wo Mehrfachheirat möglich ist. Heißt natürlich im Umkehrschluss das auch hierzulande Ehe mal neu definiert werden müsste oder einfach ganz abgeschafft

Bearbeitet 31. Mai 2018 von Savyna

[Savyna]

vor 14 Minuten schrieb Steph:

Da bin ich voll bei dir. Aufgrund des Satzes "Es geht los: Die Vielweiberei kommt nach Deutschland" wollte ich eben auch auf diesen Aspekt aufmerksam machen. Deine Ausführung trifft es hier natürlich besser, weil schön erläutert.

Dann hab ich nichts gesagt . Hatte deinen Post erst anders verstanden.

[Savyna]

vor 22 Minuten schrieb Thimeus:

Ursula von der Leyen (Christlich Demokratische Union) wollte, als sie noch Familienministerin war, die Ehe auf 7 Jahre beschränken. Reicht dir das? 

Passt ja zum Trend der seriellen Monogamie . Aber Sinn macht das trotzdem nicht, wahrscheinlich deswegen auch nciht durchgekommen^^.

[Savyna]

vor 6 Stunden schrieb SilentDeath:

und 2. würde man dort drüben ohne mit der Wimper zu zucken Donald Trump absetzen, wenn es zu weit geht. Sieht bei uns leider schon ganz anders aus.

Genauso wie jeder dachte er würde niemals die Wahl gewinnen...

[Savyna]

vor 23 Minuten schrieb SilentDeath:

Ich dachte mir schon das er gewinnt, Großes Ego, Große Klappe und als Gegner eine Frau. Ich bezweifelte ganz stark das die USA eine Frau wählen würde.

Naja, im Grunde hat er nur gewonnen, weil anders als hier nicht direkt das Volk den Kandidaten wählt, sondern das über die Wahlmänner der Bundesstaaten läuft.

 

Trotzdem glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass er abgesetzt werden würde wenn es zu weit geht, sondern erst wenn es schon zu spät sein würde. Ich kann eigentlich bei fast allem nur mit dem Kopf schütteln was mit Trump und seiner Art zu regieren zu tun hat, dass sowas überhaupt zu stande kommen konnte ist ein Armutszeugnis. Bei uns ist auch nicht alles gold was glänzt und manches läuft verkehrt aber ein Trump würde es hier nicht bis nach oben schaffen.

Bearbeitet 5. Juni 2018 von Savyna

[Savyna]

Stimmt, weil Männer an der Macht sind ja dafür bekannt Frieden zu halten! Sieht man doch an der Menschheitsgeschichte...

 

Ihr seid auch nicht besser als AFD Schubladendenker, wenn ihr alles was Merkel fabriziert nur an ihrem Geschlecht fest macht und an Stereotypen, die lange nicht jeder Person/Geschlecht zuzuschreiben sind. Sorry, ich hasse solche Pauschalaussagen. Das mit dem ganzen SJW und Anti-SJW Gewäsch in letzer Zeit nervt mich schon genug, weil es einfach überall reingepresst wird.

Bearbeitet 8. Juni 2018 von Savyna

[Savyna]

vor 3 Minuten schrieb Thimeus:

Und selbst?

Natürlich habe ich auch pauschalisiert mit meinem Satz, und zwar mit voller Absicht. Es ist halt dumm. Genauso wenig, wie jede männliche Führung in Gewalt oder Krieg ausartet, artet weibliche Herrschaft in Gruppenkuscheln aus.

vor 7 Minuten schrieb Thimeus:

Klar waren es männliche Herrscher, die für die ganzen Kriege gesorgt haben und die weiblichen... wie viele gewählte weibliche Herrscher gab es bisher? Ach ja, Merkel war die ERSTE. Es war übrigens ein Mann, der Deutschland wieder vereint hat, um ein Beispiel zu nennen. Ein anderer (Obama) hat sogar einen Friedensnobelpreis bekommen.

Du kannst doch unsere heute Gesellschaft nicht mit den voriger Zeiten vergleichen. Es ist nun mal Fakt, dass Frauen kein Bestimmungsrecht hatten und nicht ernst genommen wurden, wie willst du das denn vergleichen? Es gab nur ganz wenige Frauen in höheren Positionen und die mussten sich das erkämpfen. Es gab eine klare Rollenverteilung, die aber mehr und mehr außer Kraft gesetzt wird, weil die Menschen autonomer werden und das alte Gefüge nicht mehr überlebenswichtig ist.

Zu deinem Beispiel: Es ja schön, wenn ein Mann Deutschland wieder vereint hat, aber wer hat denn dafür gesorgt, dass Deutschland wieder aufgebaut wurde? Waren das auch nur Männer? Ganz sicher nicht, denn soviel gab es nicht mehr nach dem 2. Weltkrieg. Man muss Zusammenspielen und dann kann man auch was erreichen.

vor 18 Minuten schrieb Thimeus:

Unter mehreren tausend Menschen, die sich Tag für Tag bei der Arbeit körperlich abstrengen und schmutzig machen, bei Hitze und Kälte, habe ich bis jetzt erst eine einzige Frau gesehen. Wo sind die anderen weiblichen Maurer, Industrie-Mechaniker, Baustellen-Monteure, Schweißer, Straßenarbeiter?

Gleichzeitig haben wir neben 50.000 weiblichen Kindergärtnern nur ein paar hundert männliche. Zeigt das denn nicht, dass es geschlechtsbezogene Stärken und Schwächen gib

Ich bestreite nicht, dass es geschlechtsspezifische Tendenzen gibt, gerade bei körperlich vs. fürsorglichen Tätigkeiten. Aber auch hier gilt das Argument, dass über Jahrhunderte gefestigte Rollen, sich nicht einfach so in ein paar Jahrzehnten ändern und vor allem auch akzeptiert werden von der Gesellschaft. Es geht ja darum nicht alle über einen Haufen zu werfen. Ich kenne einige Männer, die Kindergärtner, Pfleger sind oder aber gern geworden wären aber sich dagegen entschieden haben, weil es als "unmännlich" deklariert ist. "Mann" wird belächelt im wahrsten Sinne des Wortes. Andersrum besteht ein Drittel meines Freundeskreises aus weiblichen Maschinenbauern, nicht unbedingt körperlich anstrengende Arbeit aber männlich geprägt, und auch die haben es sicherlich schwerer anerkannt zu werden.

 

Aber was hat das mit Politik zu tun? Muss ich muskulös oder sehr fürsorglich sein in der Politik? Nein, ganz und gar nicht, da brauch man ganz andere Eigenschaften. Und selbst wenn jetzt mehr Männer als Frauen statistisch gesehen politisch begabt oder pragmatisch sind, wer als PERSON besser geeignet ist, weiß du damit immer noch nicht.

 

vor 35 Minuten schrieb Thimeus:

Ich sage NICHT, dass Merkel eine schlechte Anführerin ist. Ich sage, dass sie Erdogan nicht in aller Öffentlichkeit die Meinung gesagt hat, als es darauf ankam. Dass haben andere gemacht, die zufällig alle männlich waren.

Jetzt stellst du wieder die These auf, dass das damit zusammen hänge MUSS, dass sie weiblich ist. Woher willst du das wissen? Das bei einem Männerüberschuss, ein oder mehrere Männer den Mund aufgemacht haben und eine Frau nicht, ist nicht im Ansatz aussagekräftig. Davon mal ab ist Merkel keine Alleinherrscherin, die wird genauso ihre Berater haben und nicht im Alleingang Entscheidungen treffen.

[Savyna]

Schlimm finde ich die Umstellung auch nicht, ich würde aber tatsächlich eine immerwährende Sommerzeit begrüßen. Einfach weil es im Winter dann länger hell ist und ich und ein Großteil der Menschen, mit typischen Arbeitszeiten auch noch ein wenig Licht abbekommen könnten nach Feierabend. Im Dunkeln los zur Arbeit und im Dunkeln wieder zurück fühlt sich immer so an, als wäre der Tag schon zu Ende. Da ich jetzt gesehen habe, dass man auch seine Präferenz abgeben kann welche Zeit beibehalten soll, werde ich auch mit abstimmen

 

[Savyna]

vor 19 Stunden schrieb darkcroos:

Und ich bin für immer Winterzeit. In der Sommerzeit ist bis 21 Uhr noch Sonnenschein und das Wetter Kühlt einfach nicht ab. Deine Meinung könnte sich ändern wenn du mal über 70 Bist wo die Hitze wirklich einen Ins Grab bringen kann...

Ich hab lieber weniger Licht weil ich die Hitze nicht ertragen kann.

Wenn ich mal 70 bin geh ich wahrscheinlich eh um 20 Uhr schlafen. Also völlig egal . 

 

Edit: Ein paar der Posts gar  nicht gesehen, dann kann ich mir die erneute Aufklärung ja sparen, die ich gerade noch geschrieben hatte^^

 

Bearbeitet 18. Juli 2018 von Savyna

[Savyna]

Ich bin ja durchaus dafür in allen Bereichen Emissionen zu begrenzen, die sich auf den Klimawandel auswirken. Was aber meist völlig außen vor gelassen wird @darkcroos  und mit den größten Anteil hat, mehr noch als der gesamte Verkehr, ist die Nutztierhaltung/Massentierhaltung mit allem drum und dran was damit zusammen hängt. Und da kann jeder Einzelne auch selbst seinen Beitrag zu leisten, um das zu begrenzen.

[Savyna]

Ich bin ziemlich sicher, egal was passiert - die Menschheit wird es überdauern, genauso wie Ratten und Kakerlaken

Bearbeitet 15. August 2018 von Savyna