Weltgeschehen & Politik - Hier könnt ihr diskutieren (Startpost lesen)

[Steph]

Klar geht es in Richtung diskriminierung, weil die Leute ohne Plan von den aktuellen Parteiprogrammen SOLLEN ja auch diskriminiert werden, da sie nicht wissen was sie tun (!) - klar lässt sich das wegen dem GG nicht umsetzen, was sehr schade ist, denn dann kann ich ja zB das Politiksystem ausbeuten indem ich einfach ein Asi-Vater werde mit 50 Kindern die ich bewusst von Bildung usw fernhalte, die hinterfragen dann nix und machen was ich will - und dann rück ich bei der Bundestagswahl 2033 an mit meinen 51 Stimmen ;P - das kanns ja auch nicht sein...

... wahrlich utopische "Argumente" bzw. Beispiele die du hier nennst. So richtig für voll nehmen kann ich deine Idee nicht wirklich, vor allem nicht nach solchen haarsträubenden Beiträgen.

Ich finde es auch erschreckend, dass du das anscheinend völlig ernst meinst Aber wayne, jedem das seine

[Steph]

Die Diskussion ist mehr als absurd. Erst mit so einer "radikalen" Idee um die Ecke kommen um sie schlussendlich zu verharmlosen. Wie soll man eine ernst zunehmende politische Diskussion führen, wenn am Ende diese Kernaussage übrig bleibt:

Wollt hier einfach mal meine Enttäuschung niederschreiben und mir dadurch Luft machen mehr nicht, wer jetzt meine Idee mit Aristokratie und Diskriminierung ZU ernst nimmt dem kann ich auch nicht helfen, ich versuche einfach nur ne Alternative zu finden wie mehr Menschen von sich aus nachdenken, das gilt für alle Bereiche...

Nehme es mir nicht übel OCV, auch meinen Unmut kann man in so manchen Beitragen spüren, aber ein wenig mehr Weitsicht hätte ich dir hier schon zu getraut. Zumal du anderen Wählern unterstellst, dass sie, sei es durch Unwissenheit oder "Rudelverhalten", die falsche Partei wählen. Demnach bist du also der Meinung, dass deine Wahl die einzig Richtige ist? Falls ich dies falsch gedeutet habe, verzeihe mir. Aber dies wirkt schon sehr überheblich, dass du deine Ansicht über die der anderen Wähler stellst - egal aus welchen Grund diese eine Partei wählen.

Für mich persönlich sind Stammwähler genauso wichtig, wie Protestwähler, konservative Wähler, informierte oder uninformierte Wähler. Die Wahl spiegelt so zum großen Teil die Gesellschaft wieder. Die Regierung wird meiner Meinung nach nicht besser, wenn man die Gesellschaft schon vor der Wahl spaltet bzw. noch mehr spaltet

Auch wenn deine Argumente und Ideen letztendlich nicht wirklich ernst gemeint waren, ist dir so ein Gedanke aufgekommen. Der Gegenwind ist daher völlig nachvollziehbar und meiner Meinung nach auch gerechtfertigt

Übrigens habe ich auch schon aus den Reihen der AfD gehört, dass diese den Arbeitslosen das Wahlrecht entziehen wollen Ob das nur die Aussage eines einzelnen Parteimitgliedes war, kann ich leider nicht sagen. Die Idee war für mich aber genauso absurd, wie der nicht ernst gemeinte Anstoß von OCV.

[Steph]

Ist Cannabis Marihuanna oder ist das was anderes?

(Ernsthafte Frage:)).

Aus Cannabis wird beispielsweise Marihuana oder auch Haschisch gewonnen. Cannabis kann man also als "Oberbegriff" werten.

[Steph]

Ja gut zu wissen, also einfach ab nach Frankreich, auf die nächstbeste Alte drauf und sich absichern indem man nicht nach dem Ausweis fragt, weil dann kann man das Alter ja nicht wissen -.- /ironie off - Also mir kann man erzählen was man will, der gesunde Menschenverstand sagt einem doch schon, dass man das Alter zu prüfen hat und nicht die erstbeste Lüge glaubt, ich mein ich erwarte von Fussballer intellektuell eh schon nichts, aber das hätte ich zumindest erwartet...

Jeder Ottonormalbürger wäre verknackt worden, niemand kann mir erzählen dass die beiden keinen Promibonus hatten (mehr Geld = bessere/namenhaftere Anwälte etc)

Hab den Glauben an die Menschheit eh zu 99% veroren, seit heute sind es 100%

Auf den Satz habe ich noch gewartet. Du enttäuchst mich nie OCV

[Steph]

Seit dem Freispruch von Wulff wieder etwas mehr Glaube in die Menschheit veroren (der exisitiert eh nahezu nicht mehr bei mir), wie gesagt Politiker und Fussballer können sich ohnehin in unserer Gesellschaft alles leisten und kommen eh immer davon...

Ich wusste, dass das kommt...

Aber eine Frage, was hätte denn das Gericht bei dieser Beweislage machen sollen?

Ich finde der Kommentar von OCV zeigt deutlich, dass die Medienmache wieder 1A funktioniert hat. Die Anklagepunkte und die eigentliche Beweislage wird hier völlig außer Acht gelassen. Wenn man möchte, dass auch ein Politiker wie ein "normaler" Bürger behandelt wird, sollte man eventuell nüchterner auf den Fall schauen. Bei der Beweislage hätte auch jeder andere den Freispruch erhalten, auch wenn OCV sicherlich wieder das Gegenteil behaupten wird.

[Steph]

Das hat nix mit Medienmache zu tun, sondern mit meiner persönlichen Meinung... Ich sehe Tebartz van Elst davon kommen, ich sehe Ribery davon kommen und heute auch den Wulff obwohl eigentlich jeder WEISS dass er Dreck am stecken hat... Und ich prognostiziere jetzt schon dass der Edathy Fall ebenfalls mit nem freispruch endet, so wie immer...

Du hast aktuell den Wulff-Fall angesprochen und darauf reagiert. Die Frage, was das Gericht bei der Beweislage hätte machen sollen, hast du gekonnt ignoriert beziehungsweise bist der Frage ausgewichen. Aus deinem Kommentar zu Wulff schließe ich dennoch, dass die negativ Schlagzeilen Wirkung zeigen, andernfalls hättest du das Urteil sicherlich anders aufgenommen

Man hätte den Fall von vornherein ganz anders Aufrollen müssen

Ich persönlich Maße es mir hier nicht an darüber zu urteilen, ob man den Fall hätte anders Aufrollen können. Dazu fehlt mir persönlich die Einsicht. Falls du aber einen Abschluss in Jura dein Eigen nennst, kannst du gerne eine neue Anklageschrift Einreichen

[Steph]

Skurille Vorschläge, wie zum Beispiel Arbeitslosen das Wahlrecht zu entziehen, lassen die AFD zu recht in einem schlechten Licht dastehen. Solche Vorschläge sind in den Medien sogar eher untergangen, ein Glück für die AFD, sonst hätten sie wahrscheinlich einige Protestwähler weniger. Hinzukommt noch, dass die AFD kein Hehl aus ihrer Abneigung gegen Schwule macht oder zumindest zu Beginn machte. Bei der Petition in Baden-Württemberg, Homosexualität nicht im Unterricht zu behandeln, war die AFD ebenfalls an vorderster Front. Vor der Europawahl wurde hier zwar ein wenig zurückgerudert, was die anfänglichen Aussagen aber nicht ungeschehen macht. Sicherlich ist die Partei noch im Aufbau und zieht verschiedene Strömungen an, aber bei aller Liebe zu unkonventionellen Ideen, dass ist für mich zumindest nicht wählbar und meine Freude hält sich auch gelinde gesagt in Grenzen, dass die Heulsuse Lucke ins Parlament eingezogen ist. Wenigstens bekommt der Gute jetzt aber Gehälter von der Gemeinschaft, die er so sehr verachtet.

Interessant finde ich gerade, wie Marie Le Pen nun versucht, die Rechten aus den einzelnen Ländern als Bündnis zu vereinen, um Europa zusammenbrechen zu lassen. Blöd nur, dass die meisten Parteien dieser Strömung Probleme mit Frauen in Führungspositionen haben :'>

[Steph]

Etwa auch die Heute-Show gesehen? Wenn sich Plakate mit der NPD so decken, hilft das dem Image natürlich auch nicht weiter.

[Steph]

Ausnahmsweise nicht, habs in meinen Ort entdeckt, gegoogelt und promt gefunden...

Zudem kursiert es mittlerweile auch in diversen Netzwerken. Man kann es garnichtmehr übersehen. Nun müssen nurnoch die verblendeten AfD Protest-Wähler aufwachen. Klar macht es kaum eine andere partei so wie das Volk es sich wünscht, aber dann einfach was neues zu wählen, ohne sich Gedanken zu machen, wer dahinter stecken könnte?

Na wenigstens hat die CDU/CSU an Wählern verloren. Das wurde ja eigentlich schon durch das Wahlprogramm zur letzten Bundestagswahl Zeit.

Eine Alternative sieht für mich wie gesagt auch anders aus.

Laut einer Studie der Universität Hohenheim hat die AFD übrigens das undurchsichtigste und unverständlichste Wahlprogramm aller angetretenen Parteien vorzuweisen. Nicht dass sich die meisten Wähler mit dem kompletten Wahlprogramm auseinandersetzen würden, dennoch musste ich bei der Nachricht etwas Schmunzeln.

Ich persönlich hab mich bei der Wahl natürlich auch nur auf die Themen gestürzt, die aktuell für mich interessant sind - Stichwort Freihandelsabkommen. Letztendlich werde ich durch meine Stimme dieses Abkommen nicht verhindern können, aber zumindest konnte ich so guten Gewissens mein Kreuz machen.

[Steph]

Und du bist ernsthaft der Meinung, wenn die Wahlbeteiligung dann bei unter 5% liegen sollte, sei dass der Wille des Volkes? Selbst ich würde mich so einer "Klausur" nicht stellen. Man mag es kaum glauben, aber nach einem harten Arbeitsjahr und nur 25 Tagen Urlaub, habe ich sicherlich nicht noch die Kraft und Zeit, mich so einer Prüfung zu stellen und mich jedes Jahr aufs Neue in dem Maße zu informieren. In dem Sinne wäre das Wahlergebnis um einiges verfälschter, denn wer sich auf jedenfall die Mühe machen würde, sind Lobbyisten. Mal abgesehen davon, dass die von dir erhofften neuen Arbeitsplätze wohl über Steuergelder finanziert werden müssten. Alles nur Spekulation, aber dein Vorschlag erscheint mir so wenig durchdacht, wie der Bau des Berliner Flughafens.

[Steph]

Ich studiere Politikwissenschaft und interessiere mich sehr für diese Materie. Dennoch finde ich das Spektrum an politischen Parteien zu groß. Es fällt einem (so geht's mir) immer schwerer, sich mit einer Partei oder bestimmten Persönlichkeiten zu identifizieren.

In unserem Kreis durften wir Sonntag nicht nur für Europa wählen, sondern auch für den Stadtrat und den Landkreis. Sich hier über alles ausreichend zu informieren, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Hinzukommt noch, dass bei uns schon im Juni die Wahl zum Oberbürgermeister ansteht. Bei aller Liebe zur Politik, aber wie soll man hier noch einen Überblick behalten? Gerade was Kommunalwahlen angeht, verlasse ich mich auf greifbare Dinge und nicht auf die Wahlprogramme der einzelnen Parteien. Auch bei uns läuft im Landkreis einiges Schief was bestimmte Bauprojekte angeht, demnach bekommt der Verantwortliche von mir keine Stimme. Wenn mir jetzt aber das Recht untersagt wird wählen zu gehen, weil ich mich nicht vollends mit jedem Programm auseinander gesetzt habe - dann guten Nacht!

[Steph]

Also wenn du damit argumentierst, dass es bei einer Wissensabfrage über Politik nur noch 5% Wahlbeteiligung gäbe, untermauerst du ja meine These, dass die meisten Wähler garkeine Ahnung haben was sie tun.

Falls du es endlich mal schaffen würdest, vollständig den Beitrag deines Gegenübers zu lesen, müsstest du schon im Satz danach festgestellt haben, dass ich davon ausgehe, dass sich die meisten so einer Klausur nicht stellen würde - egal ob sie ein generelles Grundverständnis für Politik besitzen oder nicht.

Unglaublich, wie oberflächlich du die Posts anderer immer liest Mal davon abgesehen, dass du auf keines der Argumente von den anderen Usern hier eingegangen bist.

[Steph]

Hehe, dieses Recht hat er ja;).

Doch das weißt du ja.

Natürlich

Meiner Meinung nach ist dies aber eine Unart und schlicht unhöflich, auch wenn ich es von OCV nicht anders gewohnt bin

[Steph]

@Steph: Also wenn dich eine kurze Klausur die nur alle paar Jahre stattfindet schon davon abhält von deinem Vorhaben zu wählen, dann kann dir dieses Privileg ja nicht allzu relevant sein [...]

OCV, mal eine ernst gemeinte Frage. Bist du des Lesens und vor allem Verstehens mächtig?

Okay, ich zitiere einen meiner Absätze noch einmal und versuche ihn extra für dich zu erläutern, wobei ich mir natürlich mittlerweile im Klaren bin, dass du dir alles so zusammenstrickst, wie es dir gerade passt.

In unserem Kreis durften wir Sonntag nicht nur für Europa wählen, sondern auch für den Stadtrat und den Landkreis. Sich hier über alles ausreichend zu informieren, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Hinzukommt noch, dass bei uns schon im Juni die Wahl zum Oberbürgermeister ansteht.

Nun finden eben neben der Bundestag- und Europawahl, auch diverse Kommunalwahlen statt. Möchte man fair bleiben und informiert sein, was das Wahlprogramm angeht - müsste man sich nach deiner Kernidee einer Klausur zu allen Themen stellen. Wie das möglich sein soll, sowohl organisatorisch und auch finanziell, kam aus deiner Idee leider nicht hervor.

Aber natürlich hast du Recht - nur weil ich keine Lust habe, mir sämtliche Parteiprogramme bis ins kleinste Detail einzuverleiben, schätze ich mein Wahlprivileg nicht

Ihr könnt auch gerne eigene Ideen vorschlagen bezüglich des Wahlrechts wenn euch mein Einfall nicht gefällt.

Für mich liegt das Problem nicht am herrschenden Wahlrecht, sondern an der Generation Politikern, die der Zeit die Bahnen lenken. Eine Änderung des Wahlrechtes würde meiner Meinung nach keine Besserung bringen. Die Volksparteien verfolgen meist die gleichen Strategien und andere aufstrebende Parteien versinken im eigenen Chaos, siehe die Piraten. Hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera für das Volk, nützt es auch nichts, wenn nur ein geringer Teil das Wahlprivileg inne hätte.

[Steph]

Sonneborn ist nun mal ein Satiriker, dass die Ideen nicht ernst gemeint sind oder ernst genommen werden sollten, ist natürlich klar

[Steph]

Es ist nicht er, den man dafür hassen sollte, sondern die gesetzgebung, die es erlaubt sich so Geld schenken zu lassen.

Im grunde kann ja auch jeder von uns eine Partei gründen. Dazu braucht es nur den Gründer selbst, einen Prokuristen und einen Sekretär.

Und aufgrund des wegfallens der 0% Hürde kommt jeder bei ein paar Stimmen ins Europaparlament und kann sich ordentlich ausbezahlen lassen. Ohne ein ernsthaftes Programm.

Ich bin bekennender Fan von Martin Sonneborn, gerade weil er durch seine Satire-Partei idiotische Dinge/Gegebenheiten in das Licht der Öffentlichkeit rückt. Durch ihn bekommt manches ein völlig andere Aufmerksamkeit

[Steph]

Landtagswahl Sachsen, erste Prognosen. Nur ca. 48% Wahlbeteiligung, traurig!

[Steph]

Ich hoffe man kann es verstehen was ich schreibe. Ich hatte schon immer probleme meine Gedanken schriftlich zu verfassen.

Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ich kann dir besser folgen, als so manchen Muttersprachler

Gerade was diesen Konflikt betrifft, habe ich es persönlich aufgegeben der deutschen Berichterstattung zu folgen oder dieser Glauben zu schenken. Aus dem Grund sind deine Eindrücke/Ansichten natürlich auch sehr interessant - zumindest meiner Meinung nach

[Steph]

Und sobald man mal mit etwas nicht einverstanden ist und diese Meinung kundgebt, ist man sofort ein Nazi/Rassist. Ist in so vielen Bereichen des Leben's und man als deutscher darf man überhaupt nichts negatives über Ausländer sagen, da man sofort von solchen poltisch korrekt denkenden verfolgt wird.

Der Hass der sich derzeit äußert (brennende Flüchtlingsheime etc.) ist nichts anderes als Rassismus - das ist ja wohl schwer zu leugnen! Auch ist es schwer zu leugnen, dass der Rassismus fast überall öffentlich ausgelebt wird. In meiner (alten) Heimat hatte ich da in der S-Bahn auch schon Erlebnisse, die nichts mehr damit zu tun hatten schlicht seine Meinung zu äußern. Asoziale, rassistische Pöbeleien sind keine Seltenheit mehr - das ist keine Erfindung der Medien.

Und wenn es politisch korrekt ist, auch mal seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen, dann bin ich gerne politisch korrekt

[Steph]

[...] Wir haben all diese Länder Jahrzehnte ausgeblutet, damit wir billige Klamotten im Schrank und billigen Sprit im Tank haben. Statt sinnvoll in diesen Ländern zu investieren, haben wir dafür gesorgt, dass fragwürdige Regime, grober Raubbau und ein kleinhalten der Bevölkerung unterstützt wurde. Und jetzt bekommen wir eben die Rechnung serviert. [...]

Hinzukommt noch, dass vor allem die westlichen Staaten sich nie vor Waffenexporten in die entsprechenden Länder gescheut haben.

Völlig abstrus ist es auch, dass einige westliche Länder den Krieg durch den Kauf von Antiquitäten/Ausgrabungsschätzen mitfinanzieren. Gegenstände, die aus Ausgrabungsstätten in Syrien geplündert werden, werden auf den Schwarzmarkt beispielsweise an Frankreich verkauft. Am Ende hat man das seltene Stück vielleicht davor bewahrt zerstört zu werden, umgekehrt hat man aber die nächste Waffenlieferung der IS finanziert.