Thrillhelm Geschrieben 1. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 1. September 2014 Der Sommer ist vorbei, die Kinder müssen wieder zur Schule – jedenfalls in den meisten anderen Bundesländern als im Freistaat Bayern – und die Hochsaison der Trophäenjagd hat begonnen. Wie in den vergangenen Jahren wird sich meine Schlagzahl in Sachen Trophies und vor allem Platin wieder erhöhen. Für einen Sommermonat jedoch war meine Ausbeute im August ein ordentliches Pfund: 362 Trophäen konnte ich ergattern, darunter sechs Platin und 25 Goldtrophäen. Das reichte für den Spielerlevel 52 und zumindest für einen stabilen Platz 128 in der Weltrangliste (laut psnprofiles.com ). Nie zuvor holte ich in einem August so viele Platintrophäen und insgesamt so viele Pokale. Zumal die sechs Platin sich zur Abwechslung mehrheitlich aus schon etwas länger in meiner Sammlung stehenden Spielen stammen. Mit Platin in Call Of Duty: World At War und Aliens: Colonial Marines konnte ich mir den vorläufigen Verbleib im Ego-Shooter-Platinclub sichern. Die Reihe um Ratchet & Clank wurde mit dem HD-überarbeiteten Debütwerk auf der PS3 (die Vita-Fassung gab es bereits im Juli als Platin) und dem Schwanengesang Ratchet & Clank: Nexus um Platin Nummer fünf und sechs erweitert. Alle vier Spiele sind Kandidaten für meine persönliche Top Ten des Jahres 2014, wenngleich auch nicht für die Spitzenposition. In den Shootern zeigten sich Mossekk (COD: W@W). Grysis, teschy1, Credion und theWuschel666 hilfreich – vielen Dank nochmal dafür! Erstmals auch wurden in einem Monat Platintrophäen auf allen drei Konsolentypen geholt. Neben den vier PS3-Platin kamen noch Lego Harry Potter: Die Jahre 5 bis 7 auf der PS Vita und Murdered: Soul Suspect auf der PS4 hinzu. Lego Harry Potter gab es gratis vom PS Plus im August und war trotz seines extrem niedrigen Schwierigkeitsgrads (selbst für Lego-Spiele) überraschend unterhaltsam. Jedenfalls war es kein Akt, am Ende noch alles zusammenzusuchen. Zu Murdered habe ich weiter oben zur Genüge ausgelassen und das ist eher gesagt ein sicherer Kandidat für die Flop 10, denn eine gute Grundidee allein reicht nicht aus um zu unterhalten, wenn der Rest einfach nur erschreckend fade ist. Mit sechs Platin rückte ich auch der 200er Marke näher, die im September geknackt werden kann. Das Ziel war es, fünf Platin zu holen, was angesichts der lauen Vormonate ein wenig hochgegriffen erschien – dass es dann mehr wurden bei gleich bleibender Arbeitsbelastung macht mich richtig glücklich. Als Dreingabe kam auch noch das zweithöchste Ergebnis eines Monats in diesem Jahr hinzu – den Sound Shapes-Februar mit 609 Trophäen werde ich wohl nicht so schnell überbieten können. Unter den 100%-Spielen kamen auch zwei Maximalausbeuten hinzu, und zwar sowohl in der Vita- als auch in der PS4-Version von Cel Damage HD, was insgesamt eine Arbeit von 4 Stunden war und mir neben zwei Gold- auch 28 Bronzetrophäen bescherte. Ebenfalls abhaken – obwohl dieser Begriff dem Spiel keineswegs gerecht wird – kann ich die zweite Staffel von The Walking Dead, dessen letzter DLC vergangene Woche erschien und nun als einhundert Prozent abgeschlossen in meiner Sammlung steht – jedoch nur auf der PS3, Vita-User müssen sich für die fünfte Episode noch etwas gedulden (ist aber auch fest eingeplant bei mir). Ansonsten grub ich eher jede Menge alte Sachen aus. FlOw etwa, nach fast vier Jahren (!) auf der PS3, sowie schon etwas betagtere Spiele wie Resident Evil 5 (Boost mit Leon_S_Kennedy) und Need For Speed Hot Pursuit (Boost mit LoAlexandria). Die meisten Trophäen in einem einzigen Spiel holte ich indes in Plants vs. Zombies: Garden Warfare. Inklusive DLC kamen da binnen einer Woche 50 Trophäen zusammen, noch vier fehlen zur Platin, eine einzige (grindbare) Trophäe zusätzlich zu den hundert Prozent. Das auf Multiplayer allein aufgebaute Spiel ist ein unendlicher Suchttitel, trotz eigentlich sehr übersichtlichem Inhalt (wenn man von hunderten Skins und Kleidungsstücken für die Spielfiguren absieht). Nach fast 20 Stunden Spielzeit ist mir da noch nicht langweilig geworden, und für 40 Euro habe ich schon wesentlich schlechter unterhaltende Spiele bekommen. Im September sind die Ziele ebenfalls hoch gesteckt: vier Platin sollten es mindestens werden, fünf wären die optimale Ausbeute, alles mehr wäre ein Bonus, über den ich mich sehr freuen würde. Die 200. Platin ist in greifbare Nähe gerückt, vermutlich werde ich dafür inFamous: First Light heranziehen – als Verbeugung vor einer meiner liebsten Spielereihen. Der Weg dahin und danach wird wohl mit Plastikklötzchen gepflastert: weil mir nur noch zwei Lego-Platin für den Einzug in den Lego-Platinclub fehlen, werde ich dem auch verstärkt widmen. Lego Ninjago: Nindroids ist gerade auf der PS Vita in der Rotation und da bin ich auch schon recht weit, was die Platin angeht. Fraglich, was die Woche in Sachen Plants vs. Zombies bringen wird, denn eigentlich ist die höchste virtuelle Auszeichnung nicht mehr fern und es wäre etwas außerhalb der Planung. Wenn ich bis zum 31.12.2014 die 16000. Trophäe haben möchte, müssen im September (genau wie in den Folgemonaten) 158 Trophäen her, mehr wären natürlich besser. Der Fokus richtet sich allerdings auf die Platin – der Rest kommt zwangsläufig von alleine zusammen. Was meint ihr? Ob ich die 200. Platin im September schaffe? Schaut mal in mein Profil (Seite eurer Wahl ) und beratschlagt mich ruhig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 8. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 8. September 2014 Platin #198 Es killt so grün Fundead LegionnaireErhalten am: 6.9.2014, um 21:00 Uhr.Besonderheiten: erste Platin im Jahr 2014 in einem reinen Multiplayer-Spiel, letztmalig gab es das mit Defiance im August vergangenen Jahres nach GRID 2, Killzone Mercenary und Unreal Tournament 3 ist Plants vs Zombies: Garden Warfare das vierte Spiel in diesem Jahr, welches es (zumindest zeitweilig) in die Top Ten meiner seltensten Platintrophäen geschafft hat. Platin wurde mit der PS3-Version geholt. Schwierigkeit der Platin: 4 / 10.Zeitaufwand: 26 StundenSpielspaßbewertung: 9,5 / 10. Für mich ist es offiziell: Popcap Games sind der Heisenberg der Videospiele. Egal ob Peggle oder Plants vs Zombies (der Tower Defense Vorgänger), ihre Spiele haben höchstes Suchtpotential. Mit Garden Warfare wagten sie sich in spielerisches Neuland und verfrachteten den Kampf zwischen Dr. Zomboss' Horde vermindert Lebender und Deppie Daves rabiatem Grünzeug in die dritte Person und gleichzeitig ins Shooter-Genre. Nicht nur mit Erfolg, sondern auch mit Langzeitspielspaß. In mehreren Spielmodi treten wahlweise vier Spieler im Koop oder bis zu 32 Spieler im kompetitiven Mehrspieler an. Abwechselnd spielt man in einer Runde entweder die Pflanzen oder die Zombies, mit einem positiven Geschmack von Team Fortress 2 im Mund. Je vier verschiedene Charaktere stehen einem pro Seite zur Auswahl, die Pflanzen haben etwa die Sonnenblume als Heiler, die Zombies dafür den Wissenschaftler. TDM und Abschuss bestätigt kennt man schon von anderen Shootern, mit Gartenzwergbomber hat man das Capture The Flag gekonnt parodiert und quasi „verpflanzt“. In „Gärten und Friedhöfe“ müssen die Pflanzen versuchen, das fortschreitende Vorrücken der Zombies zu verhindern. Für Neueinsteiger gibt es den Fußmatten-Modus, welcher nicht so gute Performance durch erhöhte Lebensenergie ausgleicht. In Garten Kommando vertritt man als Team alleine die Pflanzen, welche einen Garten gegen die Zombies in zehn Wellen mit zunehmender Schwierigkeit verteidigen müssen. Unglücklich ausgedrückt ist das der Zombie-Modus des Spiels. Den eigentlichen Clou macht der abgefahrene Humor aus: Kulissen und Figuren sind im Cartoon-Look gehalten und machen jede Menge Blödsinn auf dem Schlachtfeld. Durch Stickerpacks schaltet man immer wieder neue Ausrüstungsgegenstände und Gesten frei, mitunter sogar eue Charaktermodifikationen. So kann aus der Erbsenkanone ein Erbsenagent werden, der Wissenschaftler zum Meeresbiologen (mit stylischer Delfinkanone – also einem Delfin auf einem Pistolengriff), mit neuen Verbesserungen und Eigenschaften. Damit ist der Langzeitspaß für eine Weile gesichert, weil man immer wieder etwas Neues bekommt. Vorkenntnisse zum ursprünglichen PvZ sind zwar hilfreich, aber nicht vonnöten. Darüber hinaus macht Garden Warfare etwas richtig, was man bei anderen EA-Titeln schon lange vermisst: es läuft einwandfrei. Gut, ich hatte zwei Freezes und auch mal einen Bug, bei dem ich mich auf dem Schlachtfeld nicht mehr bewegen konnte (als Kaktus nach beendetem Gebrauch der Knoblauchdrohne), aber so typische EA-Murkserei wie schlechtes Matchmaking oder Spielabbrüche gab es nicht. So kam es auch, dass ich die meiste Zeit des Spiels tatsächlich in den Matches verbrachte, statt zu hoffen und zu bangen, dass es endlich mal eine ordentliche Verbindung aufstellt. Und was für einen Spaß ich hier hatte. Die Figuren sind prima ausbalanciert, die Karten (auch auf der PS3) detailliert und das Gunplay funktioniert bestens. Es war schon lange nicht mehr so, dass ich vier Stunden am Spiel hing und einfach noch Bock darauf hatte. Der relativ schmale Umfang (hauptsächlich wegen der zu wenigen Maps) wurde noch durch den Gratis-DLC ein wenig aufgewertet, aber neues Material würde ich sofort verschlingen wollen. Außerdem ist der Inhalt für einen 40-Euro-Titel fair, wir hatten in der Vergangenheit Vollpreistitel, die nicht mal die Hälfte an Inhalt aufbieten konnten. Man hat den Fokus auf das Gameplay gelegt und da alles richtig gemacht – weniger ist eben doch mehr. Man hat auch das Gefühl, dass egal welche Klasse man auswählt, dass diese Rolle zählt und dass man tatsächlich das Ergebnis beeinflussen kann. Das liegt auch daran, dass man die wesentlichsten Waffen früh bekommen kann und man so nicht dauernd von erfahrenen Spielern dominiert wird. Die Stufe des Spielers berechnet sich aus der Gesamtzahl an Stufen der einzelnen Klassen, so etwas wie XP gibt es nicht. Gute Spieler schalten nur mehr Münzen frei, um sich schneller neue Gegenstände kaufen zu können. Und das ist fair, das Spiel ist Einsteigern gegenüber sehr freundlich und vergrätzt sie nicht mit bodenloser Benachteiligung. Und dann lässt es einen auch nicht mehr los, selbst der größte Noob kann im Multiplayer etwas reißen. Bei Garten Kommando sieht das schon anders aus, genau genommen auf dem Weg zur Platin. Die einzig wahre Hürde stellt die Schwierigkeitsstufe „Verrückt“ dar, welche man allerdings mit viel Glück und der richtigen Taktik auch alleine schaffen kann, mit einem richtig guten Team jedoch auch zu einem Kinderspiel wird. In meinem Fall als Mystiksonnenblume (Verbesserung: mehr Schaden, aufladbarer Schuss) mit drei loyalen Erbsenkanonen, namentlich bekannt als Hizi90, drachenstahl und ToxicBladeX. Das ehrlich gesagt auch erst nach mehreren Anläufen und nach anfänglichen taktischen Unstimmigkeiten. Ohne zu spoilern: den Vorteil einer erhöhten Position mit ausreichend Deckung, welche die Zombies so gut wie kaum erreichen können, mit freier Sicht auf alle Richtungen, aus denen die Gegner anschlurfen könnten, gibt man nicht leichtfertig auf. Ich liebe das Spiel, es ist der Wahnsinn. Das letzte Mal, wo ich so echten, unverfälschten Spielspaß hatte, der diesem auch nur nahe kam, war Borderlands 2 in diesem Jahr, aber eigentlich reiht sich Plants vs Zombies in der Beziehung nur noch hinter Ratchet & Clank: A Crack In Time ein. Von PopCap Games können sich AAA-Macher mal eine Scheibe abschneiden.Fun Fact: Zur Abwechslung beende ich das Spiel mit positiver K/D: 1,01 Magic Moment: fast fehlerfrei klappte der finale Versuch auf Verrückt und ich konnte mich über Silber, Gold und Platin freuen.Fazit: Eines der unterhaltsamsten Spiele in diesem Jahr, und ein sicherer Kandidat für meine persönliche Top Ten 2014. Spielen, solange der Multiplayer noch heiß ist. 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knoefiii Geschrieben 17. September 2014 Teilen Geschrieben 17. September 2014 Gratz zur Platin in PvZ, kanns ja nicht sein, dass hier niemand schreibt. Ich drück dir die Daumen für die 200. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cindykiz Geschrieben 17. September 2014 Teilen Geschrieben 17. September 2014 Ich drücke natürlich auch die Daumen. Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 17. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 17. September 2014 Vielen Dank! Aktuell kaue ich ordentlich auf Angry Birds Star Wars auf der Vita herum, wo mir noch eine Goldtrophäe zur Platin fehlt. Natürlich das mieseste zum Ende: Selbst wenn man alle 40 Level von "Path of the Jedi" auf Gold schafft, muss man noch 254.000 Punkte zusätzlich sammeln, um auf 3,25 Mio. Gesamtpunkte zu kommen. Und da wird es schon knifflig. Momentan fehlen mir noch 54470 Punkte bis dahin, und ich habe noch nicht alle Level abgegrast, also die Chance ist immer noch da. Es dauert halt ewiglichst. Eine halbe Stunde ein Level immer und immer wieder spielen, um ein- bis siebentausend Punkte mehr rauszuholen. Zum Glück ist es nicht so nervig wie sich das anhört. Die Goldtrophäe für 30 Stunden spielen ist da quasi geschenkt, da ist man erst mal mit dem Rest fertig bevor man die letzten Level in Angriff nimmt. Wenn das nicht klappt: am Wochenende inFamous First Light Nebenbei bin ich grade sehr von Need For Speed Hot Pursuit und dem Lego Movie Spiel (PS3) angetan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 18. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2014 Jetzt sind es immerhin noch 30.100 Punkte zur Platin ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
knoefiii Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Lamgsam nährt sich das Metthörnchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BM42 Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Nur Busfahrer schaffen das nicht Thrilli, also zack zack! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 19. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 19. September 2014 Platin #200 Schweine im Weltall Glückwunsch!Erhalten am: 19.9.2014, um 16:32 Uhr.Besonderheiten: 26. Platin in einem Spiel für die PS-Vita. Erstmals Platin in einem Spiel der Angry Birds Reihe. Und ebenso auch nominell erste Star Wars-Platin. Angry Birds Star Wars ist zum Zeitpunkt des Erspielens meine zweitseltenste Platin auf der PS Vita und die siebtseltenste insgesamt - damit ist das Jahr 2014 entgültig sicher mit drei seltenen Platin in den Top 10 vertreten. Zwischen der 101. und 200. Platin vergingen zwei Jahre und zwei Monate. Laut psnprofiles bin ich erst der 46. Spieler mit dieser Platin - in dieser Hinsicht ist momentan keine Platin von mir seltener. Schwierigkeit der Platin: 7 /10Zeitaufwand für die Platin: 50+ Stunden.Spielspaßbewertung: 8 / 10. Warnung: Der nachfolgende Text wird unfassbar schlechte Wortspiele über Vögel, Vogelartige sowie Schweinen beinhalten. Und obendrein ziemlich kindischer Jubel über die 200. Platin!Der nächste Meilenstein ist erreicht, eine weitere Scharte in meiner Sammlung wurde ausgemerzt. Es war kein schöner Anblick, in diversen Ranglisten (bezogen auf reine Punktzahl) zwar relativ weit oben zu stehen, dort aber der einzige ohne 200 Platin zu sein. Das gehört nun der Vergangenheit an. Mit Angry Birds Star Wars kam die nächste etwas überraschende Platin in die Kollektion hineingeflattert, und ich bin ehrlich gesagt zufrieden: da hätte auch eine durchaus weniger aufwändige Platin stehen können.Vorneweg macht es natürlich keinen Sinn, auf das Spiel einzugehen, wenn man weder Star Wars noch die Angry Birds kennt. Die zornigen Vögel sind die Geldmelkmaschinen des finnischen Studios Rovio und dürften den meisten auf den Schlaufonen bekannt sein. Unter den vielen Varianten des einfachen Prinzips, Vögel mit einer Schleuder auf fiese Ferkel zu schießen, gibt es auch eine zur klassischen Star Wars Trilogie. Die Konsolenfassungen decken da jedoch nicht alle Filme ab - Die Rückkehr der Jedi-Ritter fehlt beispielsweise ganz. Auch nicht weiter tragisch, denn die beiden besten Filme der Reihe wurden ordentlich durch Schmalz und Federn gezogen. (Die Prequel-Reihe existiert in meiner Vorstellung einer perfekten Welt nicht).Im Gegensatz zum Basis-Spiel (im Konsolenfall die weitaus frustigere Angry Birds Trilogy) haben Vögel und Ferkel neue, auf die Filme angepasste Fähigkeiten. Luke Skywalker (Red Bird) kann etwa zusätzlichen Schaden mit dem Lichtschwert anrichten und Laserprojektile zurückwerfen, Leia (Pink Bird) kann Schweintruppen und Klötze per Traktorstrahler herumzerren. Die Piloten (Blue Bird) und Chewbacca (Big Bird) dagegen haben die gleichen Fähigkeiten wie ihre Gegenparts in Angry Birds Trilogy. Da geht es dann durch gefühlte 200 Level, verteilt auf mehrere Stationen der Filme, wie Tatooine, der Wolkenstadt oder dem Todesstern. Die Schweine werden von Schmalz Vader angeführt und tauchen unter anderem als Sturmtruppler, Schneetruppler, Suchdrohne, Tie-Fighter oder Sandleute auf. Angry Birds Star Wars ist leicht zu erlernen aber schwer zu meistern. Einen Vogel in Barrieren reinzuballern und Schweine zu erledigen ist einfach - es mit möglichst wenig Versuchen und vielen Punkten zu schaffen erfordert dann schon eine genauere Planung. Und die sieht dann so aus, dass man ein Level wieder und wieder, und wieder wieder und wieder und noch zehnmal spielt, bis der Vogelflug perfekt sitzt. Dass die Steuerung auf der Vita bei einem Spiel, welches auf bis aufs letzte Molekül genaue Flugbahnen setzt, ziemlich fummelig und unzuverlässig herüberkommt, ist kein großes Kino. Touchscreen und vor allem das Rückseitenpad, welches schon beim kleinsten Anflug einer Fingerabdruckrille losgeht, sind da keine sonderlich große Hilfe.Genaugenommen ist Angry Birds Star Wars auch keine sonderlich schwere Platin - wenn man weiß wie es geht. Und das geht über zahlreiche Fehlversuche. Man bekommt eine Trophäe, wenn man einhundert Mal neu startet, und das ist nur der Bruchteil dessen, was man tatsächlich brauchen wird, ehe man die Platin sein Eigen nennen kann. Man muss sich das vorstellen: man erreicht drei Sterne in allen Leveln und muss dann noch zusätzlich irgendwo zigtausend Punkte unterbringen, um den erforderlichen Punktestand für eine Trophäe zu erreichen. Im letzten Abschnitt, Path of the Jedi, liegen zwischen den für alle Sterne benötigten Highscore und der Goldtrophäe (das letzte Hindernis zur Platin) schlappe 254.000 Punkte. Da vergeht einem schnell alles. Allein für dieses Kapitel brauchte ich über zehn Stunden. Glücklicherweise gehören die Angry Birds-Spiele zum Allgemeingut, weswegen es umfangreiche Walkthrough-Videos und Tabellen gibt, was die Aufgabe dann doch merklich erleichtert, wenn man weiß, wo man noch Punkte herausquetschen kann.Und auch wenn man es nicht gerne hören mag: die Art von leicht verdaulichen, schnell neustartbaren Leveln steht der Vita, das wird vielen Hardcorezockern nicht schmecken, aber für unterwegs reichen die Birds allemal. Die Vita ist eben gut zu Vögeln.Fun Fact: Zu den freischaltbaren Goodies gehören einige kurze Videos, unter anderem wird die Mos Eisley Barszene auf Angry Birds Art vergackeiert.Magic Moment: Die fehlenden 22.000 Punkte zur Platin wurden in einem einzigen Level geholt, bei dem ich vorher nur knapp die Goldmarke erreicht habe - mit einem guten Schuss nach drei Versuchen sprangen dann 26.000 Punkte mehr heraus, was die Platin bedeutete.Fazit: Mit der 200. Platin kann ich zufrieden sein. Simples Gameplay, hoher Langzeitspaßfaktor, aber eben Punktabzüge wegen der unsauberen Umsetzung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pfennig_Ede92 Geschrieben 20. September 2014 Teilen Geschrieben 20. September 2014 Dann Glückwunsch zur Angry Birds Platin und zum knacken der 200. grenze! Starke Sache! Aber liegts jetzt nur an mir oder hast du irgendwie die 199. Platin überspringen? ^^' Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 20. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 20. September 2014 Hallo Ede, ich schreibe nicht mehr zu jeder Platin eine Rückblende, zB zu Visual Novels oder zu diversen Lego-Spielen, weil es sich im Prinzip immer wiederholt bzw. es ganz schön fade zu lesen wäre. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
X_^_Ace100ace200_^_X Geschrieben 21. September 2014 Teilen Geschrieben 21. September 2014 Glückwunsch zum knacken der 200. Platinmarke. ...ich schreibe nicht mehr zu jeder Platin eine Rückblende, zB zu Visual Novels oder zu diversen Lego-Spielen, weil es sich im Prinzip immer wiederholt bzw. es ganz schön fade zu lesen wäre. Finde ich richtig so. Dafür lesen sich deine anderen Rückblenden umso unterhaltsamer, da du in diese mehr Zeit investiert/investieren kannst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 21. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 21. September 2014 WObei ich fairerweise sagen muss, dass ich die letzten Lego-Spiele auf der PS Vita sehr unterhaltsam und spielbar fand. Ich kann bei Lego Batman 2 DC Heroes jedoch nachvollziehen, wieso manche die albernen Justice League-Challenges (wo es nur ums Kämpfen geht) als überflüssig bzw. als überaus nervig empfanden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 28. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 28. September 2014 Hm, noch zehn Platin und ich hätte das endlich mal hinbekommen, 50 in einem Jahr zu holen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 29. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 29. September 2014 Vier Platin geholt und keine Rückblende? Ja, ich habe zwar Urlaub, aber so nachlässig muss man dann doch nicht sein. Daher eine kurze Rückblende für die letzten Platin Kick-Ass 2 The Videogame ... ist ein absoluter Fail. Falls ihr jemals Freedom Factory im Startscreen stehen seht, lauft um euer Leben. Ein Film, der seine Coolness schon im Vorgänger verloren hat, in einer der schlimmsten Versoftungen der jüngsten Zeit, mit einer abgrundtief schlechten Kopie der Freeflow-Combotechnik der Batman-Reihe kann nur eine Beleidigung fürs Auge werden. Zum Glück ist das Spiel geradlinig, schnell durch (3 bis 5 h) und man kann etwa 90% der absolut unbefriedigenden Kämpfe direkt umgehen, da die KI sich nicht weiter um einen schert, wenn man sich um die nächste Kurve gerafft hat. Wie cool es wenigstens gewesen wäre, wenn man Hit-Girl oder Koop zocken könnte, aber nein, ein sonderbar staksender Kick-Ass muss ausreichen. Wenigstens schändet das Spiel eure Festplatte mit lediglich 500 MB. [1/10] Bloodbath ... war für mich bis letzte Woche der Name einer schwedischen Death Metal Band. Wer hätte es gedacht: Freedom Factory hat so viele Ressourcen, um nicht ein, sondern gleich zwei schlechte Spiele auf den Markt zu werfen. Man nehme sechs Kämpfer zur Wahl, werfe davon vier (im Team sechs) von ihnen in ein und die selbe Arena und lässt sie im Punktekampf gegeneinander bis zum Tod kämpfen. Klingt cool, oder? Ist es aber nicht, jedenfalls nicht wenn es so mies umgesetzt ist. Ein Online-Spiel, welches man alleine gegen Bots zocken kann und gerne mal freezt, einen ins XMB zurückwirft oder sonstigen Unfug mit einem treibt, als möchte die PS3 nicht, dass man das zockt. Zwei-Button-Combos mit albernen Specials und einem Wiederspielwert, der nicht einmal bis zum Ende dieses Satzes anhält. Auch hier: um die 400 MB, das heißt es wurde wirklich an allem gespart. Wie beim Spielspaß. [2/10] inFamous: First Light ...passt schon gar nicht in diese Rückblende, weil es sich hier um ein gutes Spiel handelt. Man nimmt einen DLC, macht ihn standalone und erzählt die Vorgeschichte von Second Son - und es funktioniert. Gut, für 15 Euro als Download (22 Euro auf Disc) kriegt man gut acht bis zehn Stunden Spielzeit bis zur Platin, zur einen Hälfte ein Storymodus, der einen insgesamt nur auf die andere Hälfte, den Arenamodus, vorbereitet. Aber das ist kein Beinbruch: als Fetch kann man wie ein Neonblitz durch Seattle brausen und einfach mal Spaß haben, statt sich um alberne Spielmechaniken zu kümmern. Second Son habe ich noch nicht gespielt, wie praktisch dass First Light quasi genau da aufhört wo das Hauptspiel losgeht. Sucker Punch kann es halt. Doppelt so lange wie dereinst Festival of Blood und doppelt so viel Spaß. [8/10] Minecraft HD (PS3 Version) ...ist nachvollziehbar ein Süchtigmacher, jedoch nicht für mich. Vermutlich weil ich Terraria länger und vor allem vor Minecraft gespielt habe. Dafür kann ich dem Spiel keine Schuld geben, und ich fasse mich kurz: ich habs nur bis zur Platin gespielt. Ich kann auch nichts Schlechtes darüber sagen, da das Spiel einwandfrei funktioniert und man quasi ewig daran sitzen kann, ohne dass es einem langweilig wird. Eines der wenigen Games, welche seinem Hype gerecht wird. Ich meine: wie cool ist das denn? Man nehme simple Klötzchengrafik und ein geniales Spielprinzip - schon hat man einen Hit. Man sieht wieder einmal, dass Gameplay eben wichtiger ist als Grafik, auch wenn Minecraft aus der selbstauferlegten Beschränkung das beste herausholt. Die Klötzchen sind eben Kult. [7/10] Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 1. Oktober 2014 Autor Teilen Geschrieben 1. Oktober 2014 Und wieder ein Monat vorbei, und es ist Zeit für die obligatorische Rückblende. Das war der September 2014 Die nackten Zahlen sprechen für sich: am Ende kam ich auf 292 Trophäen, also siebzig weniger als im August, dennoch ist es eine der besten Ausbeuten 2014 geworden. Hauptsächlich daran, dass acht Platintrophäen geholt und damit die Marke von 40 Platin in diesem Jahr erreicht wurden. Mit Angry Birds Star Wars auf der PS Vita wurde die 200. Platin erspielt, ferner bin ich nun Level 53 und habe auch die Marke von 400.000 Punkten im PSN erreicht. Was den Monat so gut machte war die erstaunliche Menge an Goldtrophäen: in fast jedem Spiel (außer beiden Versionen von Need For Speed Rivals), in denen Goldpokale geholt wurden, kam auch die Platin respektive die 100% zusammen. Das bedeutet, dass dieses Jahr die Rekordmarke von 251 Gold in einem Kalenderjahr noch erreicht werden kann (ca. 80 fehlen noch). Die Platin machen in Sachen Qualität einen Spagat: während man über Infamous First Light, Minecraft, Plants vs Zombies: Garden Warfare und Angry Birds Star Wars zumindest Qualität oder Langzeitspielspaß ausmachen kann, platzieren sich Bloodbath und Kick-Ass 2 eindeutig in meiner Flop 10 Liste 2014. Garden Warfare dagegen machte mir so viel Spaß, dass es sich seinen Platz in der Ehrengalerie (Startseite des Threads) verdient hat. Irgendwo in der oberen Mitte dann noch die beiden Lego-Spiele auf der Vita, Lego Ninjago Nindroids und Lego Batman 2 DC Superheroes. Auf hundert Prozent brachten es zudem drei Spiele: Mit Verzögerung wurde The Walking Dead Season 2 auf der Vita abgeschlossen, ferner kamen das Plus-Spiel Sportsfriends und Murasaki Baby für die Vita zusammen. Die restlichen Trophäen verteilen sich auf zwei bis drei Dutzend Spiele, aus denen insbesondere zwei weitere Vita-Spiele (Lego Movie, Lego Marvel Superheroes) und drei Need For Speed Titel hervorstechen (Rivals x2, Hot Pursuit). Kein Spiel konnte 30 Trophäen erreichen, die meisten kamen noch bei Minecraft zusammen (29). Aussichten für Oktober 2014 Die Ziele nehmen langsam Konturen an: da nur noch 359 Trophäen für die Marke von 16000 fehlen, wird diese Zahl in meinem komplett freien Monat angestrebt. Ferner fehlen zehn Platin, dann hätte ich auch mal 50 in einem Kalenderjahr geholt (bisheriger Rekord: 48 im Jahr 2011). Natürlich sind mir die Neuerscheinungen in dem Monat nicht entgangen, aber ich habe absolut keinen Platz mehr im Regal, daher müssen vier Disc-Spiele raus. Die Auswahl reduziert sich auf folgende zwölf Titel: Wolfenstein: The New Order (PS3) Wolfenstein: The New Order (PS4) inFamous Second Son Metro 2033 / Metro Last Light Redux Hakuoki – Stories of the Shinsengumi Transformers – Rise of the Dark Spark (PS4) The Lego Movie Videogame (PS3) Tomb Raider Trilogy (Legends & Anniversary) Red Faction Armageddon Need For Speed: Hot Pursuit Need For Speed Rivals (PS3) Need For Speed Rivals (PS4) Die Auswahl wird zusätzlich dadurch beeinträchtigt, inwieweit die Anforderungen für den Ego-Shooter-Platinclub erhöht werden, dann werden nach einem Monat Pause auch mal wieder die Ballerspiele zum Zug kommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 14. Oktober 2014 Autor Teilen Geschrieben 14. Oktober 2014 Platin #206 Genesis, 1. Buch Mose, Kapitel 4 Vers 9 Enjoy your powersErhalten am: 12.10.2014, um 16:02 UhrBesonderheiten: 42. Platin im Jahr 2014. Vierte Platin der inFamous-Reihe. Zählt man Festival Of Blood hinzu, habe ich damit jede mögliche Trophäe in allen inFamous-Spielen erhalten. Zweite PS4-Platin mit einer Disc-Version eines Spiels (davor das unsägliche Murdered: Soul Suspect). Schwierigkeit der Platin: 3 / 10Zeitaufwand: etwa 25 StundenSpielspaßbewertung: 7,75 / 10.Ein wenig tut es dann doch weh, eine meiner beliebtesten Spielereihen so zu sehen. Zwischen den beiden PS3-Teilen, an die ich nichts Schlechtes kommen lasse, und dem Erstauftritt von inFamous auf der PS4 ist viel Zeit vergangen und einiges hat sich geändert. Und leider nicht zum Besten.Nicht falsch verstehen: Second Son ist immer noch wesentlich besser als viele andere Superhelden-Games, inFamous teilt sich den Thron mit der Batman-Reihe (abzüglich Blackgate) - aber hier schoss man über das Ziel hinaus. Mein Hauptkritikpunkt ist der Protagonist. Aus nachvollziehbaren Gründen (ohne zu spoilern) steht Cole McGrath nicht mehr als Heroe/Schurke zur Verfügung, weswegen wir jetzt den Westcoast-Tagger und Akomisch-Ureinwohner Delsin Rowe präsentiert bekommen, der natürlich ziemlich rebellisch und SWAG daherkommt. Durch Zufall kommt er in den Kontakt mit einem Conduit (Mensch mit Superkräften) und kann dessen Fähigkeit kopieren. Das ist seine eigentliche Kraft: wie Marvels Rogue die Kräfte anderer absorbieren und selber nutzen. Was in dem Spiel insgesamt vier Mal passiert und Delsin somit im Laufe der Kampagne über mehr Kräfte verfügt als es Cole einst konnte.Die Story ist diesmal auch gut eingebettet (da gab sich inFamous nie eine Blöße): Conduits werden als Bedrohung angesehen und von der Spezialeinheit D.U.P. gejagt. Das verschlafene Salmon Bay an der Westküste Amerikas im Bundesstaat Washington ist da keine Ausnahme. Im Rahmen einer überhasteten Flucht kopiert der Kleinstadtrowdy Delsin die Rauchkraft von Hank Daughtry und ist damit auch im Fokus des DUP. Deren Anführerin Augustine, selber ein Conduit, nutzt ihre Betonkraft gegen Delsins Stamm und verschwindet ins abgeriegelte Seattle.Begleitet von seinem älteren Bruder Reggie, dem Sheriff von Salmon Bay und mit zahlreichen Vorurteilen gegenüber Conduits behaftet, zieht es Delsin nach Seattle, wo er versucht, Augustines Betonkraft zu kopieren.Zuviel spoilern möchte ich da nicht, da die Story schon den einen oder anderen Twist und neue Charaktere parat hat. Auch bekannt ist das Karma-System, welches signalisiert, für welche Seite man sich entscheidet: will man lieber der Held sein und den Bürgern von Seattle helfen? Oder ist man lieber böse und auf besten Weg, mit perfiden Taten zum Superschurken aufzusteigen? Genau wie in inFamous und inFamous 2 beeinflusst das Delsins Aussehen, seine Kräfte und die Handlung. Anders als beide genannten Titel sind diese Veränderungen nicht gravierend, wenn nicht gar kaum existent. Man gewinnt anders Energie zurück und am Farbspektrum wurde geschraubt, das war es.Dass Seattle mir persönlich kleiner als einst Empire City oder New Marais vorkommt, geht in der Farbenpracht unter: grafisch bekommt man ein Fünfsterne-Menü mit zig Details und einem lebhaftem Stadtleben. Das heißt, auf den ersten Blick, denn wieder einmal verhalten sich die Bürger ziemlich eingeschränkt. Andere Unannehmlichkeiten, wie das nervige Sammeln von Kraftscherben, wurden dank benutzerfreundlichem Radar von nahezu jeglichem Frust beraubt.Hinzu kommt der Schwierigkeitsgrad. Das klassische inFamous mochte noch seine Momente gehabt haben (Stunts und finaler Bosskampf), inFamous 2 war schon wesentlich humaner, aber Second Son spielt sich fast von alleine. Selbst auf der höchsten Schwierigkeit erwischt es Delsin kaum, weil dieser hoffnungslos überpowert ist. Selbst wenn man in den Gegnerhaufen rennt, hat man eine hohe Chance, das zu überstehen. Wenn man dann noch clever spielt, Gegner aus Entfernung erledigt und Großangriffe ein wenig plant, stirbt man gar nicht mehr. Es ist tatsächlich so einfach. Dass die Kampagne bei einfachem Durchlauf in fünf oder sechs Stunden durch ist (Sammelkram und Nebenmissionen strecken das noch, hinzu der zweite Durchlauf mit anderem Karma), trägt zur geringen Schwierigkeit bei.Soll mir recht sein. Was die Story angeht (bewegt sich auf Comic-Niveau) wird man gut bedient, selbst mit dem Fischbrötchen von Protagonist. Hauptsächlich ist das dem Support zu verdanken, namentlich Reggie, der eine ganz andere Ansicht vom ganzen Superhelden-Kram hat. Handlung gewinnt keine Oscars oder Herzen, funktioniert aber.Am Ende bleibt ein fader Beigeschmack, als würde einem vieles vorenthalten. Sucker Punch - durchaus dafür bekannt gerne mal die Schwierigkeitsschrauben mittendrin hochzuschrauben - macht es einem hier zu einfach und bietet zu wenig Abwechslung. Es macht Spaß, nun in Prototype-Manier die Wände hochzurennen - nur um dann bloß eine Handvoll unterschiedlicher Gegner wieder und wieder zu spielen. Missionen wiederholen sich schnell und langweilen sogar mit der Zeit.Grafisch / Soundtechnisch stellt inFamous Second Son die Vorgänger (natürlich) in den Schatten, aber der Blender hält nur so und so lange. Es war unterhaltsam, solange es hielt, aber der Wiederspielwert ist einfach zu niedrig. Hat man beide Karmadurchgänge hinter sich gebracht, hat man auch wirklich alles gesehen. Kaufempfehlung? Jein. Gespielt haben muss man es, am besten jedoch geliehen. Schade. Hoher Standard mit einigen Kratzern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DayInJune Geschrieben 16. Oktober 2014 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2014 Glückwunsch zur Platin! (bin nicht sicher ob ich dazu schon über Skype gratuliert habe) Werde das auch bald weiter spielen, aber bemühe mich grad bei Lego der Hobbit Vita weiter zu kommen, welches echt nicht schlecht ist. Dagegen war Lego Marvel Vita echt ultimative Grütze. Wenn ich jetzt noch wüsste wie ich an meine gesammelten roten Steine komme wäre ich schon weiter . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 19. Oktober 2014 Autor Teilen Geschrieben 19. Oktober 2014 Ist ein wenig still geworden hier ... Das liegt auch daran, dass ich mich gerade intensiv mit Destiny befasse und sonst mit dem, was das PSN für die PS4 liefert, wenn es mal nicht richtig funktioniert. Dust: An Elysian Tail und Peggle 2 kann ich nur jedem empfehlen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 4. November 2014 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2014 Platin #209 Halt! Hammerzeit! Red Faction: Armageddon - MeisterErhalten am: 3.11.2014, um 21:41 Uhr.Schwierigkeitsbewertung: 3 / 10.Zeitaufwand für die Platin: ca. 20 Stunden.Spielspaßbewertung: 6 / 10.Besonderheiten: 45. Platin im Jahr 2014, dadurch wurde das Ergebnis von 2012 eingestellt. Erste Platin im Red-Faction-Universum. Für die Onlinetrophäen waren Dmax1984, Raski88 und TheWuschel666 hilfreich. Binnen anderthalb Stunden wurde noch der DLC erledigt, dementsprechend ist das Spiel auf 100%. Ein zwiespältiger Eindruck bleibt bei Red Faction: Armageddon. Im letzten Jahr des Bestehens von THQ rausgehauen, als diese Firma langsam den Bach hinunterging und sich zahlreiche Reinfälle leistete (uDraw, Homefront), fristete es ein Dasein im Schatten des großen Vorgängers und verschwand schnell in der Grabbelkiste. 2012 habe ich das Spiel für einen Zwanni gekauft, es einmal kurz angespielt (man empfahl mir es gleich auf höchster Schwierigkeit zu zocken) - und dann verschwand es wieder im Schrank. Zur Jahresmitte konnte ich mich in eine Gruppe einklinken, welche die Onlinetrophäen durchziehen durchzog (diese Trophäen sind auch das einzige Hindernis auf dem Weg zur Platin). Neugestartet ging es auf niedrigerem Schwierigkeitsgrad durch die Kampagne. Das hatte den Vorteil, dass man dann im neuen Spiel Plus mit allen Upgrades und frei zugänglichen Cheats (überpowerte Waffen, Endlosmunition etc.) die höchste Schwierigkeit angehen konnte, die nun zur Lachnummer degenerierte. Gegner, Endbosse - alle gingen wesentlich schneller über den Jordan.Zwiespältig ist Red Faction Armageddon deshalb, weil es auf der einen Seite coole Ideen aufbrachte, wie das Zerstören und komplette Neuaufbauen von Gebäuden, Brücken und Treppen, auf der anderen Seite das Gameplay zu fad ist. Man hat tolle, richtig originelle Waffen wie die Magnetkanone, und dann darf man sich gegen dieselben fünf Gegnertypen ballern, welche immer gleich spawnen und prinzipiell keine sonderliche Herausforderung darstellen. Nimm Waffe X, gehe zu Punkt A, erledige Aufgabe B, fahre ab und zu mit einem von zwei Vehikeln zu Punkt C. Dazu noch ein antiklimatisches Ende und viel zu harmlose Endgegner.Im Multiplayer ist das anders, dort gibt es keine Story rund um den Horden-Modus, sondern nur puren Horden-Modus. Zu viert dreißig Runden schaffen ist schon anstrengend, auch weil die ganzen Waffen mit ihren Effekten ein chaotisches Bilderfeuerwerk entfesseln, aber rundum wesentlich gelungener als die Kampagne, die sich ohnehin nur aus einem Bruchteil des Guerilla-Vorgängers zusammensetzt und sich wie Kaugummi zieht.Und so sehr die Ballerei Spaß macht, so fehlt es an Abwechslung. Schuld sind auch die vielen (Schlauch-) Level unter Tage, welche immer gleich aussehen, durch die man sich kämpfen muss. Und wehe man geht mal ein paar Meter im Schlauch zurück, da gibt es schon die zehn Sekunden zur Warnung, sofort umzukehren.Grafisch für PS3-Verhältnisse durchaus passabel, insbesondere die Waffeneffekte und Aliens, die Knarren haben auch einen ordentlichen Rumms, nur eben unterm Strich ist das zu wenig, es fehlt die nötige Abwechslung, und selbst die relativ kurze Spieldauer (etwa sechs Stunden für die Kampagne) kann da nichts ändern. Besser als der Durchschnitt ist Red Faction: Armageddon allemal, wenn auch nur knapp. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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