Fluff Geschrieben 21. April 2014 Teilen Geschrieben 21. April 2014 Schade, ich hätte gerne eine Rückblende zu deinem geliebten Battle Royale gelesen. :> Weil ich weiß, dass da wieder wie ein Rohrspatz geschimpft würde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 21. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 21. April 2014 Schade, ich hätte gerne eine Rückblende zu deinem geliebten Battle Royale gelesen. :> Weil ich weiß, dass da wieder wie ein Rohrspatz geschimpft würde. Eher weniger, da das Spiel digitales Valium ist bzw. online ein Graus ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
X_^_Ace100ace200_^_X Geschrieben 29. April 2014 Teilen Geschrieben 29. April 2014 Ich beglückwünsche dich auch noch zur meiner Ansicht hübschesten Platintrophäe. Ist auf jeden Fall eine Platin auf die man stolz sein kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 30. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 30. April 2014 Nun habe ich mir so viel Mühe gegeben und am Ende des Monats kam nur wenig Zählbares heraus. Der April 2014 stellt eine neuerliche Halbierung der Trophäenausbeute dar, mit insgesamt 150 Pokalen wurde sogar ein neuer Negativrekord aufgestellt. Das hört sich auf dem ersten Blick sehr ernüchternd an, aber in Wahrheit konnte ich im Stillen mehr Erfolge feiern als etwa noch im Vormonat. Denn wenigstens vier Platintrophäen konnte ich einheimsen, neben zwei fixen Aufgaben auch zwei regelrechte Altlasten, von denen eine es sogar in die Top 5 meiner (laut psnprofiles.com) seltensten Platintrophäen geschafft hat. Die Platintrophäen Der April stand im Zeichen eines abzuwendenden Unheils: Anbieter GameSpy schließt zum 31.Mai dieses Jahres zahlreiche Server und verwehrt somit die eine oder andere noch mögliche Platin. Also mal Spiele eingelegt, die eben nicht auf der aktuellen Speisekarte standen. Während das vergleichsweise schlicht gestrickte FUEL online eine Qual war und auch wenig dabei herumkam außer eben den paar Trophäen, bedeutete die Platin in Unreal Tournament 3 das Ende einer fast zweijährigen Fleißarbeit. Auch ohne auf die entsprechende Platinrückblende zu verweisen: UT3 ist mit Abstand das Prunkstück der Aprilausbeute und schraubte meine Sammlung an Ego-Shooterplatin auf 21 hoch. Nummer 20 stellte die Japanversion von Heavy Fire: Afghanistan dar, deren US-Import ich bereits vor gefühlten Äonen abschließen konnte. In Erinnerung blieb mir das krätzige Gameplay und die Bewertung von damals: eine -2 auf einer Skala von 0 bis 10 ist aufschlussreich, was ich von diesem Propagandaspiel halten muss. Irgendwo zwischen diesen beiden Polen, jedoch näher zu Heavy Fire, liegen meine anderen beiden Platintrophäen aus dem April 2014: um meine Rennspielplatinsammlung aufzustocken genehmigte ich mir aus der Platinkette das gelinde gesagt schlicht gestrickte Truck Racer, an dem ich in meiner Rückblende kein gutes Haar ließ. Das ist quasi die Sorte Videospiel, welche ich mir im Billigsupermarkt kurz vor der Kasse unter „ausgewählten Unterhaltungsprodukten“ vorstelle, mit entsprechendem Preislabel. Die vierte Platin schließlich … ist ein Ende mit Schrecken. Über die Serverstabilität, oder über das Fehlen selbiger, mit der mich das Machwerk Playstation All-Stars Battle Royale (Ps3-Fassung, Vita will immer noch nicht) heimgesucht hat, möchte ich mich gar nimmer auslassen. Und zur Qualität des Spiels, elektronikgewordene Müdigkeit dank unfassbar eindimensionalem Gameplay, muss man auch nicht mehr allzu viel schreiben. Man nehme eine nur teilweise nachvollziehbare Handvoll bekannter Playstation-Exklusivcharaktere, füge noch ein paar bekannte Gesichter hinzu und addiert schließlich noch ein paar Helden aus zweiter Reihe respektive aus Spielen, welche teilweise zurecht vergessen wurden, versucht dann auf ganz schlechte Weise Nintendos Smash Brothers zu kopieren und heraus kommt einfach nur diese Grütze. Es war ja auch zu viel verlangt, ein oder zwei Figuren aus dem gleichen Spiel mit hineinzupacken. Slys Kumpane Bentley oder Murray etwa, oder Qwark und Nefarious aus den Ratchet-Spielen, einfach um den Kader zu vergrößern. Nein, stattdessen nehmen wir unter anderem mit Raiden (Snake war wohl unpässlich), Big Daddy und Kratos Figuren auf, deren Spiele nicht mit der Zielgruppe von PSABR in Berührung kommen sollten. In den Nebenrollen Soweit zu den Platintrophäen, die restliche Ausbeute der Vollständigkeit halber: Gleich vier weitere Ego-Shooter wurden angespielt. Battlefield 3 läuft endlich mal bei mir und ich konnte die ersten drei Kapitel auskosten. Von der Grafik war ich ziemlich angetan, das Gameplay indes mit strikt vorgebenen Laufrouten erinnerte mich allerdings stark an die Konkurrenz von Medal Of Honor: Warfighter (welches nach BF3 herauskam) – nur dass diese Mechaniken nicht so offensichtlich spielspaßhemmend sind und man generell auch mehr Produktwert erkennen mag. Ein drittes Bad Company wäre mir – schon allein wegen der weitaus offeneren Level – allerdings lieber gewesen. Ein paar Prozentpunkte gab es auch bei Aliens: Colonial Marines dazu, nun nachdem endlich die Kampagne das erste Mal gemeistert werden konnte. Wenn man vorher Heavy Fire und das beinahe antike Unreal Tournament 3 gezockt hat, wirkt Gearbox' Spielerverarsche und Blender fast schon wie ein AAA-Titel, auf dem zweiten Blick wird jedoch schnell klar, warum sich hier königlich blamiert hat: altbackene Grafik, Spielprinzipien von gestern sowie jede Menge unausgeschöpftes Potenzial machen Colonial Marines zu einem Weggucker. Mit Mossekk alias BM42 setzte ich mich auch mal an den Onlinepart von Sniper Ghost Warrior 2, was ebenfalls wieder einen Batzen Trophäen brachte. Ein genaueres Urteil kann ich mir jedoch noch nicht erlauben, da der Multiplayer-Part mit lediglich zwei Maps und einem Spielmodus schon sehr dürftig ausfiel. Grafisch jedenfalls war es unter aller Sau. Man merkte, dass das Spiel herausgepresst wurde, um es auf einen ohnehin übersättigten Markt zu werfen. Entwickler ct interactive ist übrigens eher bekannt für seine ungewollt komischen Arbeitsplatzsimulatoren auf dem PC. Na da kann der Einzelspielerteil was werden … die letzte Onlinetrophäe stellt zudem meine 14000. Trophäe dar. Ganz anders Killzone Mercenary, welches ich auf der PS Vita sträflich vernachlässigt habe: durch den nachgereichten Botmodus entwickelte sich der zumindest meiner Meinung nach sehr instabile Multiplayer zu einer Fleißaufgabe: lediglich die letzte der hundert nötigen Mehrspielerrunden musste auch tatsächlich gegen menschliche Gegner absolviert werden, was in einem kurzen Match dann auch abgehakt werden konnte. Es animierte mich auch wieder dazu, den Einzelspieler mit den ganzen Sondermissionen in Angriff zu nehmen – immerhin ist die Platin wieder in greifbare Nähe gerückt. Fälschlicherweise wurde Sniper Elite V2 in die Liste der vom Aussterben bedrohten Server gesetzt, weswegen auch hier der Onlineteil von mir hinter sich gebracht werden konnte, dank zweier Mitstreiter war das auch kein Thema. Online macht es mit einem guten Partner sogar richtig Spaß, wenn man die Schüsse synchron abgibt und sich darauf versteht, seine Gegner unbemerkt aus dem Verkehr zu ziehen. Zu den weiteren positiven Erlebnissen zählte für mich die dritte Episode von The Wolf Among Us, natürlich eine sichere Platin, welche im Laufe dieses Jahres noch freigespielt werden kann. Ohne zu viel von der Handlung zu verraten: mein auch im ähnlich gelagerten The Walking Dead angewandter Kurs, es sich mit den meisten Gesprächpartnern gut zu stellen, fand gegen Mitte der Episode ein jähes Ende, und Sherriff Bigby ließ dann auch mal den bösen Wolf raushängen. Mit durchschlagendem Erfolg. Die Dialoge jedenfalls, inklusive Wortwitz und Unterton, machen es zu einem echten Happening (falls man Englisch kann). Wie für das Spiel geschaffen zeigt sich die PS Vita bei der Portierung von Dead Nation. Da sitze ich nur nebenher dran, um die eine oder andere Trophäe einzusacken, aber Nägel mit Köpfen werde ich da wohl nicht so schnell machen. Ist ja schließlich nicht das erste Spiel, welches dieses Schicksal in meiner Sammlung ereilt Der heimliche Star Die meiste Zeit, und zwar mit Abstand, investierte ich in das einerseits simple und andererseits fesselnde Strategiespiel Destiny Of Spirits für die PS Vita. Es gab Tage, da habe ich nur dieses eine Spiel gezockt, was sich auch auf meine schwache Ausbeute ausschlug. Destiny Of Spirits ist ein gratis Downloadtitel, in welchen man jedoch auch Geld investieren kann. Pay2Win wird man da sagen, denn nur gegen Bares hat man die Chance auf einen wesentlich stärkeren Geist, den man in seine Dienste stellen kann. Die Hansel, welche man durch gewöhnliches (kostenloses) Rufen oder durch Jagen (via Standortlokalisierung) erhält, reichen qualitativ nicht an diese Kameraden heran. Da es jedoch nur gegen die Computer-KI geht, ist das zu verschmerzen. Unverzeihlich dagegen – auch mir hat das zeitweilig die Lust aufs Weiterspielen verhagelt – der Ausfall der Server, angesichts von Trophäen wie dass man 30 Tage infolge gespielt haben muss eine Katastrophe, und die schon sehr hilflos wirkenden Beschwichtigungsgesten seitens der Entwickler. Für die hundert Prozent muss ich wohl noch eine lange Weile dran arbeiten, ich halte euch auf dem Laufenden. Die Gurken Kein Monat ohne Misserfolge: zu Aprilbeginn noch brav beide Angry Birds – Titel auf der Vita gezockt, sind beide Spiele auch schon wieder in der Versenkung verschwunden. Ich verstehe, wieso die Reihe so populär geworden ist, aber derart viel Zeit und Mühe investieren für eine Platintrophäe – ich habe da so meine Zweifel. Der zweite Gratistitel No Heroes Allowed (No Puzzles Either) für die Vita konnte sich nicht einmal deutsche Trophäennamen leisten (dafür japanische) und zielt direkt darauf ab, dass man sich doch etwas für Geld kauft. Nur drei Runden pro Tag gratis spielen ist happig, endlosen „Spielspaß“ kriegt man bei diesem Puzzler erst für einen Zehner. Gut geködert, aber schlecht für den Ruf, liebes Sony. Die beiden richtigen Flops sind beides Lizenzprodukte. Ben 10 Omniverse 2, die momentan letzte mir fehlende Platin aus dieser Comic-/Cartoonreihe, entpuppte sich als Spiel aus dem Runnergenre, sprich automatisch laufen und Hindernisse überwinden. Consoleros werden dieses Genre deswegen nicht kennen, weil das typisch für Handys und Smartphones gedacht ist, die eine einfache Steuerung nötig machen. Der Vorgänger war wenigstens noch ein 3D-Adventure ohne böse Überraschungen, Omniverse 2 dagegen ist eine einzige böse Überraschung. Der andere Lizenztitel – im Rahmen einer Aktion einer namhaften Elektromarktkette mit Battlefied 4, Angry Birds Star Wars und noch einem Spiel zugelegt – welcher sich ganz unten auf meiner Beliebtheitsskala im April befindet, ist Star Trek. Basierend auf die Neuauflagen von J. J. Abrams, der uns bald schon einen neuen Krieg der Sterne bescheren wird. Der Weltraum und unendliche Weiten trennen jedoch die Lizenzverwurstung vom Unterhaltungsgrad der jüngsten beiden Star Trek-Filme. Kirk und Spock versuchen sich als Drake und Sully im Weltraum, und ballern, klettern und puzzlen gemeinsam gegen die echsenartigen Gorn, welche … was red ich da, es ist einfach Rotz. Steuerung ist schwammig, die KI sowohl vom Partner als auch von den Gegnern ist als grenzdebil zu bezeichnen und in den ersten zehn Minuten bekommt man Bugs ohne Ende serviert. Zurück ins Regal, wegbeamen! Tanz in den Mai – die Vorschau Wer mich kennt, weiß, dass meine Vorhersagen, mit denen ich zu Monatsende um mich werfe, mit Vorsicht zu genießen sind. Rein theoretisch ist als Nächstes Killzone Mercenary reif, einfach weil die schlimmste Hürde (Multiplayer) gemeistert ist. Das Gleiche gilt für Sniper Ghost Warrior 2, beides Platintrophäen, die sich eher im obersten Segment meiner seltenen Platintrophäen finden lassen. Derzeit arbeite ich an der letzten Trophäe zur 100% in Jeremy MacGrath's Offroad Racing, einem tollen Rennspiel – zu PS2-Zeiten. 1000 Meilen fahren, wenn die Kampagne selber vielleicht 165 Meilen einbringt – im Übrigen ist es ein kinderleichtes Spiel, also kann man sich da schon ein wenig dahinterklemmen. Das Serverunheil bedroht derzeit noch beide Versionen MUD FIM, also dem etwas billig geratenen Motocross-Spiel (PS3 und Vita), die zwischendurch mal im Angebot waren und heute noch (zumindest für die Vita) bei „nachvollziehbaren“ 40 Euro im Store zu haben sind – bei 31 verbliebenen Tagen Serverlaufzeit kein gutes Geschäft, erst recht nicht, wenn Moto GP 13 derzeit gratis via PS Plus erhältlich ist. Selbst nach zig Stunden ist erst grob ein Drittel der nötigen Rennen erreicht, es könnte also ziemlich knapp werden – auf den freien Platz freuen sich Speicherkarte und Laufwerk meiner Konsolen. Da belegt auf der Vita gerade Sly Raccoon anderthalb Gigabyte, die 1:1 Umsetzung des PS2-Titels in HD als Teil der Trilogie nehme ich ebenfalls in Angriff – nach Killzone Mercenary beziehungsweise sobald endlich mal die Trophäen offiziell synchronisiert werden. Liegt wohl daran, dass der nordamerikanische Markt erst am 26. Mai auf die Spiele zugreifen kann, und wir wollen denen dich nicht etwa voraus sein, oder? Ansonsten strebe ich nicht viel an, eventuell zaghaftes Annähern an Spielerlevel 50 und noch möglichst viel bis in den Juni vorbereiten, damit im Sommer 2014 die Marke von 15000 Trophäen geknackt werden kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
CubeFan2003 Geschrieben 4. Mai 2014 Teilen Geschrieben 4. Mai 2014 Da ist ja mal wieder einiges zum lesen gewesen aber freut mich das du doch noch recht viel geschaft hast und auch altlasten beenden konntest. Das ist auch immer viel wert. Mal sehen was die zukunft noch bringt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 7. Mai 2014 Autor Teilen Geschrieben 7. Mai 2014 Platin #181: Fear And Loathing In Pyrrhus Platin Erhalten am: 7.5.2014, um 17:27 Uhr.Besonderheiten: Dritte Platin aus der Killzone-Reihe, nach Killzone 3 und Killzone 3 Mehrspieler. Zum Zeitpunkt des Erhalts stellt Killzone Mercenary meine bis dato seltenste PS-Vita-Platintrophäe dar. Direkt nach Unreal Tournament 3 die zweite FPS-Platin, die zu meinen zehn seltensten Platin gehört (auf Platz 6). 22. Platin in einem Ego-Shooterspiel. Schwierigkeit der Platin: 4 / 10.Zeitaufwand: 50 Stunden.Spielbewertung: 8,5 / 10. Auf diese Rückblende war ich nicht vorbereitet, denn bis vor ein paar Tagen hatte ich Killzone Mercenary gar nicht auf dem Radar gehabt. Vor knapp acht Monaten zum Release geholt und von Anfang an begeistert. Bis der Multiplayer kam, oder besser gesagt nicht kam, denn der wollte partout nicht funktionieren, und das trotz eines rekordverdächtigen Patches von 2 Gigabyte.Aber das wäre die Review wie ein zusammengeknülltes Papier, denn an Killzone Mercenary gibt es wesentlich mehr Masse zum Loben, aber auch zum Kritisieren. Zunächst einmal hatte das Spiel immense Erwartungen gesetzt: die PS Vita fristete vorher ein Dasein als Casual-Spielzeug und die Hardcoregamer schmähten es. Da hatte man nun zwei Sticks und eine gegenüber der PSP FPS-taugliche Steuerung, und trotzdem machte man noch nicht viel daraus: zu Call of Duty: Black Ops Declassified (oder so) kann ich nicht viel sagen, habe das - oh Wunder - nicht gespielt. Resistance Burning Skies war eine Enttäuschung, allen voran wegen des mangelnden Umfangs und der gelinde gesagt beschämenden Grafik. Erwartungshaltung bedeutete auch, dass man am besten gleich ein PS3-taugliches Spiel auf den Handheld zaubert, mit mindestens so viel Umfang wie Killzone 3 oder wenigstens einem Call of Duty. Stattdessen ein Geschrei wegen zu kurzer Kampagne und zu geringem Umfang. Dabei lässt man außer Acht, dass Mercenary für unterwegs und überall spielbar ist, statt die bewährten Konzepte einfach nur zu portieren hat man neue Ansätze probiert. Und zur Abwechslung mal die Vielfalt der Eingabemöglichkeiten auf der PS Vita ausgenutzt UND vernünftig einsetzbar umgesetzt. Und die Grafik - ich kenne PS3-Shooter, die sich davon noch eine Scheibe hätten abschneiden können, was Guerilla Games da aufgefahren hat. Statt wieder einen ISA-Soldaten zu spielen - Segen oder Fluch, denn Sevchenko könnte man vielleicht vermissen, Rico dagegen nicht - ist man nun ein Söldner der Phantom Talon Corp. namens Arran Danner. Den Namen des Protagonisten muss man sich nicht unbedingt merken, da er keinen Satz sagt, in den Cutscenes nicht vorkommt und man ihn lediglich auf einem Foto und auf dem Spielecover sieht. Für hartes Geld erledigt man für die ISA und später für die Helghast Aufträge, durch die sich ein roter Faden zieht, damit man auch ein Plotgerüst parat hat. Völlig sinnlos, angesichts der knapp drei bis vier Spielstunden, die man für die ganze aus neun Aufträgen bestehende Kampagne benötigen dürfte. Dass es ohne nicht geht, bewies das blutarme Unit 13, ein (wenngleich hinterwäldlerischer) Seelenverwandter von Killzone Mercenary. Kenner der PS2- und PS3-Ableger werden einige Bezüge zu diesen Spielen wiedererkennen: Killzone Mercenary spielt anfangs parallel zu den ersten beiden Teilen (man erlebt auch einige Events dort aus einer anderen Perspektive). Nur: das was es an Missionen gibt, hat es in sich. Denn nicht nur, dass man (genügend Cash vorausgesetzt) die freie Wahl der Waffen und Rüstung hat, es gibt immer wieder mehrere Möglichkeiten, den Auftrag anzugehen. Gegnergruppen kann man umschleichen oder mit roher Waffenstärke vom Planeten blasen. Ist beides ohne Probleme möglich. Es wird nicht gesagt: "hier, du musst diese Waffe jetzt nehmen", wenn ich mit einem M4-Revolver durch die Kapitel düsen will, dann geht das. Sicher, man kann sein Loadout nur an bestimmten Stellen (BlackJacks Waffenkistenladen) ändern, das aber beliebig oft. Soll keiner sagen, dass das Gameplay nur starres Schema F zulässt. Auf die Story hat man nicht wirklich Einfluss, es werden Veränderungsmöglichkeiten vorgegaukelt, welche die Handlung jedoch keineswegs sonderlich beeinflussen. Aber man hat sich zumindest Mühe gegeben, wenigstens etwas zu machen. Man ist schon mittendrin, statt nur dabei. Da wo es ankommt (in den Gefechten), da entscheidet man selber, was man macht. Es sieht aus wie ein Killzone und spielt sich wie Killzone - oder zumindest kommt dem Feeling nahe. Man hat eine nahezu absurd große Auswahl an Waffen und Rüstungen, alleine fünf Granatentypen und vier verschiedene Scharfschützengewehre. Dazu kommen die VANguards hinzu, Spezialfähigkeiten, die man erst mit Kills aufladen muss, dann aber richtig krachen: Unsichtbarkeit, Störsender, eine Sky Fury (quasi die Feldversion einer MOAB) oder n ordentlicher Batzen an Raketen, die man per Touchscreen gegen die Gegnerhorden werfen kann - herrlich. Selbige Gegner sind auch killzonetypisch ziemlich clever und können einem schon den Tag (bzw. Checkpoint) versauen. Aber für jede Situation muss man sich nur passend rüsten, dann klappt das schon. Der Intruder zu stark? Lock-On Missiles drauf. Scharfschütze zu weit weg? Selber die passende Knifte kaufen und ihn erledigen. Völlig neuer Ansatz. Jeder Kill und jede Aktion bringt Geld, selbst Munition von Gegnern aufsammeln. Um die 400.000 braucht man für ein komplettes Waffenarsenal, ohne Ausgaben für Munition. Glücklicherweise greifen Einnahmen aus Einzel- und Mehrspielermodus übereinander, sodass man sich da nie groß Sorgen machen muss. In Sachen Schwierigkeit bewegt sich das Game ohnehin knapp unter dem mittleren Bereich, einfach weil man dermaßen viele Hilfsmittel bekommt, dass sich jeder irgendwie durchwürgen kann. Der Multiplayer ... naja ich würde dem Unrecht tun, wenn ich sage dass er scheiße ist, weil er bei mir anfangs nicht funzte. Nach diversen Patches aber lief der einwandfrei, und dank nachträglich gelieferter Botzone konnte ich auch ausreichend die sechs (plus zwei Gratis-Retro-)Maps ausgiebig testen. Drei Spielmodi (Free For All, TDM und Kriegsführung mit unterschiedlichen Zielen) für insgesamt acht Mann, das ist fair. Und es ist auch das, was man erwarten muss. Ein Must Have für die PS Vita? Für Shooterfreunde auf jeden Fall. Unit 13 ist dagegen Valium und Resistance Burning Skies wirkt einfach wie ein Realschulprojekt neben Killzone Mercenary. Grafik ist optimal, die Dialoge herrlich klischeebehaftet und der Soundtrack eher reduktiv. Sieht, riecht, schmeckt wie Killzone - vor allem aber spielt es sich so. Die Vita verdreht die Gewohnheiten nicht, es erweitert sie nur. Vor allem ist es ein eigenständiger Teil, der nicht bloß einen großen Namen portiert. Ich mag mein Killzone so, wie es ist - dreckig, grausam und ungeschönt. Kein Pathosgeschrei. Und der letzte Blauäugige wird hier erkennen, dass die ISA genauso erbarmungslos vorgeht wie die Helghast. Fazit: Würdiger Vertreter der Killzonereihe auf Sonys Kleinstem. Holt aus der Vita alles heraus, was geht und vor allem: der Fokus liegt auf sauberem Gameplay. Da kann sich Activision vielleicht noch was abschauen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BM42 Geschrieben 7. Mai 2014 Teilen Geschrieben 7. Mai 2014 Sehr schön, noch mal Glückwunsch! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
X_^_Ace100ace200_^_X Geschrieben 8. Mai 2014 Teilen Geschrieben 8. Mai 2014 Sehr schöner Bericht zu Killzone Mercenary. Man bekommt einen wirklich guten Einblick. Ach und aktualisier' doch mal den Post: http://forum.trophies-ps3.de/spieler-projekte/97025-thrillzone.html#post4128720 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
CubeFan2003 Geschrieben 11. Mai 2014 Teilen Geschrieben 11. Mai 2014 Von mir auch noch verspätete Glückwünsche zu der Platin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 11. Mai 2014 Autor Teilen Geschrieben 11. Mai 2014 Danke für das ganze Lob, ihr seht, zur Abwechslung beende ich auch mal etwas, das ich angefangen habe. Wo wir gerade von Anfang und Ende reden: an einem Tag den trophäenlastigen DLC von Aliens: Colonial Marines durchgezogen, mit Dank an TheWuschel666, und auch bei Red Faction Armageddon sind die Zeichen auf Platin gestellt, der Onlinekrempel ist gemeistert - zur Ehrenrettung: er ist für jeden lösbar und läuft auch stabil - und die Kampagne ist im ersten Durchlauf auch schon zur Hälfte erledigt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 17. Mai 2014 Autor Teilen Geschrieben 17. Mai 2014 Hallo liebe Leserschaft, während ein paar Patches laden nutze ich mal die Zeit, um einen schnellen Ersteindruck zu Wolfenstein: The New Order zu verfassen: Das Positivste vorneweg: es ist ein reines Singleplayervergnügen, kein Multiplayer, damit auch keine Serverprobleme und dergleichen, und auch mehr Platz für die Kampagne. Nach zwei Kapiteln kann ich sagen, dass es wesentlich abwechslungsreicher als manch andere Ballerspiele ist, man kann selbstständig entscheiden, ob man zwei Waffen zu Akimbo nutzen möchte, aber auch wie man vorgeht - Schleichen und Heimlichkeitskills sind möglich und ersparen einem einige Gefechte. Keine automatische HP-Regeneration, stattdessen gute alte Medipacks plus Rüstungen - man kann sogar einem Regimehund das Futter ausm Napf wegfressen, um Gesundheit zurückzugewinnen. Die Story ist wesentlich vielschichtiger und düsterer, lässt sich am ehesten noch mit The Darkness II und Resistance 3 vergleichen (beide Spiele kommen sowohl von Stimmung als auch von den Mechaniken her The New Order am nähesten, meiner Meinung nach). Und das Perksystem, welches 32 Trophäen ausmacht, ist auch simpel gehalten - bestimmte Tasks erfüllen und man schaltet was frei, das ganze acht Mal in vier Kategorien. Die Frage wird nur sein, was alles man bei späteren Perks machen muss und ob diese in ein Neues Spiel+ übernommen werden können. Auch sehr schön: Waffensound, das Sturmgewehr rummst herrlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 1. Juni 2014 Autor Teilen Geschrieben 1. Juni 2014 Das war der Mai Ein Monatsrückblick Alles Neue macht der Mai, und daran ist etwas Wahres dran: Die Umstellung, mich auf liegengebliebene Spiele zu konzentrieren und nur relativ wenige Neuheiten zu zocken - Gratisspiele mal ausgenommen - sorgte für durchschlagenden Erfolg: 308 Trophäen pulverisieren das sehr schwache Ergebnis aus dem April um fast das Doppelte, und mit vier Platintrophäen war ich auch wieder überdurchschnittlich gut betucht. Darüber hinaus konnte ich zwei lästige PSN-Aufgaben auf 100% und somit zum Abschluss bringen.The GoodAlle vier Platintrophäen kommen von der Playstation Vita, angefangen mit Killzone Mercenary, dem wohl besten Shooter für den Handheld, mit Rechtein wahrer AAA-Titel für Unterwegs. Mehr dazu in meiner Platinrückblende.Dann kam die Vita-Portierung der klassischen Sly-Trilogie, namentlich Sly Raccoon, Sly 2 Band Of Thieves und Sly 3 Honour Among Thieves. Alle drei Teile habe ich bereits zu PS2-Zeiten durchgezockt, und im Dezember 2010 binnen zwei Wochen auch die komplette Reihe auf der PS3 platiniert. Unnötig zu erwähnen, dass das schon ein wenig schlaucht, da man bereits alles kennt, was die Reihe aufzufahren hat.Der größte Pluspunkt ist die Umsetzung: Ratchet & Clank QForce und Sly 4 Thieves In Time waren grauenhaft, krisselig und unübersichtlich - hier jedoch hat Sanzaru alles richtig gemacht, die Vita-Steuerung gut implementiert, und vor allem: man sieht auch etwas, dadurch dass die Grafik kristallscharf ist. Ändert natürlich nichts daran, dass das Cel-Shading vieles kantig wirken lässt. Zu den Spielen selber kann ich auch einiges sagen: Sly Raccoon ging mit acht Stunden bis zur Platin relativ zügig, auch deshalb weil das Spiel weniger auf (Mini-) Open World setzt und es generell weniger Aufträge pro Kapitel gibt. Vor allem bei einem setzt das Spiel einen Grundton, der sich bis zum vierten Teil durchzieht: die Minispiele, egal ob Rennfahren, Uboot-Steuern oder halt Hühnerjagd (!), sind samt und sonders eine nervige Angelegenheit und steigern sich von Spiel zu Spiel im Frustfaktor. Sly 2 indes führt die seitdem immer angewandte Mini-Hubworld pro Level ein und ist wenn auch nicht spielerisch vor allem vom Pacing der Tiefpunkt der Reihe. Acht Kapitel, von denen sechs aus jeweils zwei Teilen bestehen und zwischen zwei und drei Stunden dauern, je nach Können - einfach zu viel mit zu wenig Abwechslung, da sich schnell alles wiederholt. Sly 3 dagegen ist zwar das schwierigste (die Platintrophäen sind allerdings immer noch eine lockere Angelegenheit), dafür aber auch das abwechslungsreichste und beste Spiel der Trilogie - mit dem tollen Piratenschiff-Minispiel und generell strafferem Gameplay. Die Crew wird hier erstmals von drei auf sieben Mitglieder erweitert, mit tollen Cameoauftritten bekannter Charaktere. Nur bei den Herausforderungen sollte man hier und da eine Frustresistenz haben. Wenn man nach knapp zehn Minuten im Handschuh von Slys Ahnen an der allerletzten Etappe scheitert und neu starten muss, ist das schon ärgerlich. So erging es mir.Die Sly-Trilogie gehört ohnehin zum Allgemeingut des Playstationkanons, und nun konnte ich meine Platinsammlung um Sly-Platin Nummer 6, 7 und 8 erweitern. Vier Doppelplatin (gut, Sly 4 gab es einmal gratis durch Cross-Save) plus 100% im Sly Minigame (auf der Vita fehlt das) bedeuten vorerst einmal den einsamen Spielereihenthron bei mir.Die beiden 100%-Titel im Mai sind nicht der Rede wert. Playstation Home eine gefühlte Merkel-Amtszeit später mit Trophäen zu versehen, bei denen man eigentlich nichts Nennenswertes tun muss retten diesen Abklatsch von Second Life auch nicht vor dem Fremdschämen für Sony. Mehrere Serverartungen und -unerreichbarkeiten sorgten dafür, dass die Goldtrophäe für 50 Tage Einloggen wesentlich später als erwartet kam.Jeremy McGraths Offroad Racing brauchte noch 1000 Meilen auf dem Tacho, ein ziemlich banales und schlichtes (will heißen: handytauglich-schlicht) Rennspiel mit zweifelhafter Fahrphysik, dann war da die 100% auch im Kasten. Ein Relikt meines noch im ersten Jahresquartal betriebenen Rennspielwahns.Eine weitere Fußnote: drei Versionen von Sound Shapes wurden auch auf 100% gebracht. Gratis-Silber for the win.Die restliche Trophäenausbeute fokussiert sich abseits vom Waschbären auf Shooter und ziemliche Altlasten. Am nennenswertesten natürlich Aliens: Colonial Marines, wo die Platin wieder in greifbare Nähe gerückt ist, da ich bei den Herausforderungen einen großen Sprung nach vorne machen konnte. Mit TheWuschel666 konnte ich mich durch den DLC (atmosphärisch besser als das maue Hauptspiel) kämpfen, das heißt ein 100% Aliens ist in Aussicht.Koop war auch das Motto der Stunde, mit Mossekk ballerte ich mich durch die Kampagne eines indizierten Spiels über eine tote Insel mit Flutwelle, und quasi taufrisch half ich Frecyboy13 in Sniper Elite V2 zur Platin - bis 5 Uhr morgens, auf den letzten Drücker vor dem drohenden Servershutdown (mehr dazu später). Und im starken Team um Dmax1984 waren die Kooptrophäen von Red Faction: Armageddon auch kein Problem mehr.Auf der Vita mausert sich Destiny of Spirits mit über 200 Spielstunden (!) zum neuen Spielzeitrekordhalter. Nachdem mir ein Serverausfall eine Trophäe für 30 Tage Online sein versaute, kam diese dann verspätet, sodass ich - immer noch eine Mammutaufgabe - die restlichen Erdteile befreien muss.Richtigen Spaß hatte ich mit Wolfenstein: The New Order. So mag ich meine Shooter: ohne Multiplayer. Meinen Ersteindruck bitte einen Post weiter oben entnehmen, ich bleibe da am Ball.The BadKein Monat ohne Rückschläge. Dieses Mal gingen gleich zwei Boost-Versuche gründlich in die Hose: das berüchtigte Kane & Lynch 2 wollte nicht so, wie alle Beteiligten wollten, die erste Runde hat mich etwas unfreundlich rausgeworfen da meine Version(en) nicht mit der US-Downloadvariante kompatibel waren, die zweite scheiterte an Organisation, da immer der sechste Mann off ging, als es gerade losgehen sollte. Drei Stunden Warten für 0 Trophäen.Noch schlimmer Ghost Recon: Future Soldier. Ich meine, das Spiel selber ist klasse und übelst komplex, aber Online ein Graus. Zwei Italiener ohne große Englischkenntnisse (Zangen-Englisch) organisierten das Ganze, nichts klappte, Zeiten und Reihenfolgen wurden nicht eingehalten, eine DLC-Trophäe, die für jeden drin gewesen wäre, scheiterte am Egoismus eines Teilnehmers. Da ich Freitagabend immer noch gegen eine Wand zu reden schien, habe ich mich da aus der Boostrunde verabschiedet.Über die tote Insel mit der Flutwelle will ich mich naturgemäß nicht genauer unterhalten, jedoch sollte erwähnt sein, dass anscheinend nicht jede Kaufversion miteinander kompatibel ist, was Mitte des Monats zu derben Frustausbrüchen bei mir führte.The UglyGameSpys Servershutdown bescherte mir schon im April ein Umstellen der Spielepraktik, da ich noch so viele Spiele wie möglich online abschließen wollte. Im Mai war bei all den Aufgaben die Zeit zu knapp, weswegen hier folgende Spiele wohl für mich ohne Platin bleiben werden: MUD FIM (Vita) MUD FIM (PS3) Bulletstorm Need For Speed: Hot Pursuit Kann man nichts machen Aussichten auf den JuniIm nächsten Monat versuche ich, mein Ausscheiden aus dem Ego-Shooter-Platinclub abzuwenden, mir fehlen da drei Platintrophäen zur Rettung. Neben Aliens: Colonial Marines werde ich wohl Sniper Ghost Warrior 2 und die tote Insel mit der Flutwelle in Angriff nehmen. Außerdem werde ich mich intensiver meiner neuesten Investition widmen: der Playstation4! Ich gehöre nun auch dazu Auf der Vita werde ich indes wieder auf Kratos bauen: in der God Of War Collection. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BM42 Geschrieben 1. Juni 2014 Teilen Geschrieben 1. Juni 2014 Need for Speed wurde nicht abgeschaltet Thrill, hab ich dir schon mal gesagt. Glückwunsch zu dem erfolgreichen Monat und dem krönenden Abschluss mit der Aufstockung deiner Konsolenanzahl. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
knoefiii Geschrieben 1. Juni 2014 Teilen Geschrieben 1. Juni 2014 Und bulletstorm soll lt. EA noch diesen monat laufen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
X_^_Ace100ace200_^_X Geschrieben 4. Juni 2014 Teilen Geschrieben 4. Juni 2014 Und bulletstorm soll lt. EA noch diesen monat laufen Genauso wie UT3 noch weiter laufen wird. Auch wenn diese Information für dich wohl zu spät kommt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
knoefiii Geschrieben 4. Juni 2014 Teilen Geschrieben 4. Juni 2014 Genauso wie UT3 noch weiter laufen wird. Auch wenn diese Information für dich wohl zu spät kommt. Aber nur auf dem PC ^^ Wurde mehrfach gesagt, dass nur die PC Version gerettet wird Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
X_^_Ace100ace200_^_X Geschrieben 4. Juni 2014 Teilen Geschrieben 4. Juni 2014 Aber nur auf dem PC ^^Wurde mehrfach gesagt, dass nur die PC Version gerettet wird Dann nehm ich zurück was ich geschrieben habe. :'> Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 20. Juni 2014 Autor Teilen Geschrieben 20. Juni 2014 Platin #185 Party like it's 1999 PerfectionErhalten am: 14.6.2014, um 16:37 Uhr.Besonderheiten: Auch wenn man es kaum glauben mag: erste Rollenspielplatin von mir in diesem Jahr. Spiel ist unfassbarer Trash. Schwierigkeit der Platin: 1 / 10Zeitaufwand: für mich 4 Stunden 23 Minuten, ist aber auch schneller schaffbar.Spielspaßbewertung: 0 / 10;Ein Rollenspiel in viereinhalb Stunden durch? Platin an einem Nachmittag? Vielleicht ein Kommafehler und es waren 42 Stunden statt 4 Stunden 20 Minuten? - Nein, in dieser und in jeder Menge anderer Beziehungen bricht Magus sämtliche Rekorde und zugleich auch jede goldene regel des Spieledesigns. Was ich in dieser kurzen Zeit mit diesem No-Name-Produkt erleben durfte, kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich kann es hier nur versuchen.Neutral ausgedrückt ist Magus ein Third-Person Adventure mit Rollenspielelementen, in welchem man den namensgebenden Protagonisten spielt, der sich mit einer Begleiterin auf eine Reise begibt, die sein Schicksal bestimmen wird. Euphorisch und schöngeredet ist Magus allerdings das, was Ride To Hell Retribution, Damnation, AMY oder Unearthed – Trail of Ibn Battuta die letzten Jahre waren. Schon mit der ersten Dialogmöglichkeit, die unser kahlköpfiger Heroe bekommt – immerhin voll, wenn auch schlecht, eingesprochen – merkt man, was alles bei 820 MB Spielumfang eben nicht drin ist. Gespräche so hölzern wie aus einer Telenovela, mit vielen Anachronismen und all zu modernen Antworten („This sucks“). Und da hat man die Action auch noch nicht gesehen, geschweige denn die Animationen.Die Action sieht dann wie folgt aus: unser unfreiwillig monströs gestalteter Magus mit gebeugtem Gang und Andeutung eines Buckels sowie zwei Händen, an denen jeder Finger gleich lang ist, rennt durch unfassbar biedere Korridore und Landschaften, um mittels R1 – Dauerfeuer die Gegnerhorden niederzumähen, welche mit bizarrer Ragdollphysik durch die Gegend fliegen. Dabei kann man nach und nach zwischen drei verschiedenen Basisangriffen wählen, welche sich vor allem durch die Farbe unterscheiden. Kommt seit dem Ende von Mass Effect 3 immer gut bei den Spielern an.Hat man genügend Gegner weggesprengt, steigt man in der Stufe auf und kann, wenn man möchte, weitere Zauber erlernen, die man auf die restlichen Tasten legen kann. Nur so viel – diese Zauber wie größere Flächenwirkung und dergleichen kosten nicht nur Energie, sondern sind auch weitestgehend völlig unpraktisch. Der Standardangriff mäht sowieso alles nieder, was sich einem in den Weg stellt. Nie den Finger vom Trigger lassen und einfach nur lachen. Die Landschaften genießen, in ihrer Schlichtheit, welche an die frühen Handyspiele erinnern. Ehrlich gesagt macht das Spiel einen absolut unfertigen Eindruck. Man kann zigtausend Sachen aufsammeln, um seinen Magus noch viel viel mächtiger zu machen, diese sind allerdings so pixelig und bieder dargestellt, dass es einem völlig egal ist, was man da gerade an Beute eingefahren hat.Hinzu kommt der Umfang des Spiels. Wir haben neben einem kleinen Intro auch noch sechs Level, durch die man jeweils in zwanzig bis dreißig Minuten rennen kann – und trotzdem hat man alles gesehen. Es gibt nichts, wirklich nichts an Geheimnissen oder Aha-Effekten, Magus ist schlicht und ergreifend Mumpitz in jeder Beziehung. Wenn man einmal Betatester eines frühen PS2-Spiels sein wollte, dann ist man hier richtig aufgehoben, und das ist noch freundlich gemeint, wenn die Grafik an die vorletzte Generation heranreichen soll. Auf seine schrullige Art ist dieses Machwerk jedoch unglaublich unterhaltsam. Denn wenigstens hat man frustige Elemente vermieden – auch dadurch dass die Gegner in ihrer Gefährlichkeit an Pusteblumen heranreichen. 200 Stunden Grinden? Nicht nötig. Elend schwere Endbosse? Gibt es hier nicht. Tiefgründige Story und Charakterbeziehungen? Weit gefehlt. Stattdessen kann man sich mal herrlich abreagieren und seine Allmachtfantasien aus sich herauslassen, denn hier ist man richtig aufgehoben. Unser Magus wird zwar nie aufrecht gehen können (oder überhaupt erst realistisch laufen), dafür aber hält ihn keiner auf. Der Geist von Ed Wood schwebt über allem, es rettet das Spiel keineswegs vor dem verdienten Verriss, jedoch muss man anmerken, dass hier Trashfans auf ihre Kosten kommen werden. Alle anderen sehen in Magus eine schnelle Platintrophäe und nichts anderes. Wer sich schon mit der Grafik und dem Spieldesign der jüngsten Generation angefreundet hat, wird hier seinen Kulturschock erleben.Fun Fact: Ich bin nicht einmal gestorben in dem Spiel, ehrlich gesagt kam ich dem Tod nicht mal sonderlich nahe. So broken ist das Game.Fazit: Für absolute Masochisten und Rollenspielkomplettisten. Eine Erfahrung, welche nur mittels Therapie weggehen wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thrillhelm Geschrieben 20. Juni 2014 Autor Teilen Geschrieben 20. Juni 2014 Platin #186 Doppelpunkt drei Best Friends ForeverPlatin erhalten am: 19.6.2014, 17:03 Uhr.Besonderheiten:Erstmals seit dem 16.März 2012 (damals EyePet & Friends) eine Platin in einer Haustiersimulation. In der Rangliste der ersten 50 Platinisten dieses Spiels auf psnprofiles.com bin ich auf Platz 26 gelistet - Platz 1 belegt übrigens Haptism Schwierigkeit der Platin: 1 / 10.Zeitaufwand: Über 18 Stunden, ist mittels Guide auch schneller zu bewältigen.Spielbewertung: 5 / 10Wie sehr man sich doch von einem Spiel täuschen kann. Für mich sind Haustiersimulationen Spiele, in denen man eine nonverbale Kommunikation mit einem Haustier pflegt, um herauszufinden, was es gerade von einem will. Das macht schließlich den Reiz aus. Auf der PS Vita mit all seinen Eingabemöglichkeiten wäre das eine echt tolle Sache. Aber wie das so ist mit für jüngere Spieler entwickelten Games: es kommt ganz anders, als man denkt.Erwartet hatte ich ein Nintendogs, befürchtet dagegen ein Aabs Animals, jene fünfminütige Sinnlos-Animation einer schwebenden Katze. Erhofft hatte ich mir – bei all der Blasphemie, hier überhaupt ein Xbox360-Spiel zu erwähnen – ein Kinectimals, ein Spiel so süß dass man vom Hingucken Diabetes kriegt.PS Vita Pets ist nichts von alledem – und das ist keine positive Aussage. Man kann sich aus einer von vier Hunderassen einen Welpen heraussuchen, zwei Jungs und zwei Mädchen. Die Dalmatinerin machte gleich Anstalten und beschreibt im fünften oder sechsten Wort Shoppen als ihre liebste Eigenschaft. Das Colliemädchen wirkte zu brav, der Labrador hat das, was diese Hunderasse eben ausmacht, nämlich gar kein Profil, also blieb nur noch der Husky übrig. Ist er nicht drollig, der kleine graupelzige Wicht? Anscheinend aber war das nicht die beste Wahl, wie ich später feststellen durfte.Vorneweg: die Welpen können sprechen. Und der von mir gewählte Husky hört damit auch nicht mehr so schnell auf. Er redet, und redet, und redet. Da geht der erste Simulationsreiz gleich verloren. Wenn ein Tier sagen kann, dass es hungrig ist oder Durst hat oder sonstige Wehwehchen, dann muss man sich auch wesentlich weniger damit beschäftigen.Im absolut neutral gehaltenem Haus geht es dann los. Mein Husky braucht einen Namen, diesen kann man wie alle später zu erlernenden Kommandos ins Mikrofon plärren. Auf Tim, Paul oder Günther reagiert er nicht, wohl aber auf Klein-Gollum, und in typischer KI-Manier freut sich Klein-Gollum über diese Kreation.Möglichkeiten, sich mit dem Welpen zu beschäftigen, gibt es mannigfaltig. Ballspiele, Zerrspiele, oder einfach nur Streicheln, das ist erst der Anfang. In meinem Spiel wollte Klein-Gollum immer nur Zerrspiele im spielinternen Shop haben. Zudem kann man erspieltes Geld wieder in Spielsachen oder Kleidung investieren – und in Futter.Korrigiert mich, aber selbst als Hundelaie erinnere ich mich vage daran, dass Huskies generell sehr ausdauernde Hunde sind, die um ihr Leben gerne rennen. Nicht so Klein-Gollum, der tapst ganz schön unbeholfen durch die Gegend und jammert mich mich auf der Rennbahn zu, dass er die gefühlten fünfzig Meter unmöglich überstehen kann. Und vielleicht lag es an seinem Bandwurm, dass er alle knapp dreißig Minuten nach Wasser und Futter verlangte. Das zudem hin und wieder ganz schön frech. Klein-Gollum mochte zwar putzig ausgesehen haben, aber innerlich war das schon ein sehr verzogener Bengel.So unrealistisch es ist, ein sprechendes Haustier zu haben, so erbarmungslos schlägt das Spiel bei einigen all zu realen Situationen zu. Wenn Hunde viel fressen, müssen die auch zwangsläufig viele Tretminen legen. Der Husky teilt uns das im Wald mit, geniert sich aber, seinen Haufen vor unseren Augen zu setzen, also muss ich mich wegdrehen und mit Utensilien aus dem Laden die Tretmine aufsammeln, will ich nicht eine Geldstrafe riskieren. Man ist kurz gesagt auch auf der PS Vita der Kotsklave eines nimmermüden Futtervertilgers. Baden und Waschen muss ich Klein-Gollum zudem auch noch, da er sich bereits nach wenigen Metern einsaut und den Dreck auch gerne in die Bude schleppt. Aber wehe, man will ihm beim Häufchenmachen zuschauen. Neben den ganzen Spielen gibt es sogar eine Handlung – man kann mit seinem Welpen auf Schatzsuche gehen und dabei die Welt von Castlewood Island erforschen. Klein-Gollum erinnert mich auch brav alle drei Minuten daran, doch der Kampagne nachzugehen, wenn er nicht gerade herumpöbelt, sein Futter würde aus der Mülltonne kommen. Ein Chinarestaurant, wo man ihn mal kurz vergessen kann, hatte die Insel jedenfalls nicht.Die Idee mit einem Schatz und einem Geheimnis ist nicht wirklich neu, aber wenigstens ist es etwas, womit man sich längerfristig beschäftigen kann, wenn man möchte. Die meiste Zeit wird das so aussehen, dass man unfassbar langsam durch den Park schlurft und sich hin und wieder über die fragwürdige Wegfindung unseres Welpen wundert. Geld für den Laden verdient man sich hauptsächlich mit dem Ausgraben von Schrott, das dazugehörige Minispiel ist jedoch sehr anspruchslos. Überhaupt hat das Spiel einige Bugs: Spielfortschritt geht abhanden, beim Hindernisparcours bleibt die Kamera stecken, oder Klein-Gollum erzwingt einen Neustart, weil er permanent gegen eine Wand läuft und aus dieser Animation nicht herauskommt. Und keine Ahnung, ob das beabsichtigt war, dass mein Welpe beim Streichelspiel Laute von sich gibt, welche eher an ein Spiel für ältere Semester erinnern.Außer, dass man Gegenstände für seine Freunde im Wald vergraben kann, gibt es keine Onlinekomponente dieses Spiels. Das wäre sicherlich lustig geworden, wenn man seine Welpen zum gemeinsamen Spielen einlädt. Vermutlich hätte das auch den Rahmen gesprengt, wenn man sich schon bloß vier Hunderassen leisten kann. Die meisten Kopfbedeckungen sind ohnehin für hängende Ohre designt – mein Husky jedenfalls musste seine wachsamen Lauscher stets in die engen Mützen zwängen. Die drollige Animation des Welpen reißt es eben nicht heraus. Als Konkurrent für etablierte Genrespiele oder selbst für das Nischenprodukt Kinectimals reicht PS Vita Pets auf keinen Fall heran, dazu ist es einfach zu bieder gestaltet. Vier Rassen zur Auswahl ist ein bisschen wenig – über Corgis hätte ich mich schon gefreut. Dazu hat man die wenigen Spiele schnell abgegrast. Immerhin machten die Tricks Spaß, welche man per Mikrofon (eher schlecht) oder Touchscreen an seinen Welpen weiterreichen konnte. Den kann man dann auch per Kamera in die reale Welt setzen, was bestimmt ein paar kreative Ideen mit sich bringt. Ansonsten ist PS Vita Pets eher gut gemeint anstelle von gut gemacht, zu geringer Umfang, fragwürdiges Spieldesign und einfach viel zu brav. Als würde man es für den Bibelkreis entwickeln – denen das Konzept von sprechenden Tieren als lästerlich erscheinen dürfte. Für Kinder mit Hundehaarallergie vielleicht zu empfehlen, nicht jedoch für den Preis. Die wenigen Lichtblicke verhindern den Totalabsturz. Das Leben ist eben kein Welpenhof.Magic Moment: Dreimal an der letzten Jubiläumsmünze vorbeigelaufen und dann beim vierten Mal endlich gefunden - Kamerarotation ist wahrlich dein Freund.Fun Fact: Ich mag Katzen lieber :-3Fazit: Auf knuffig getrimmte Pseudosimulation mit vierbeinigen Labertaschen. 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KrijsKriser Geschrieben 21. Juni 2014 Teilen Geschrieben 21. Juni 2014 Glückwunsch zu den zwei neuen Platinpötten Als ich las, dass Magus ein RPG (oder zumindestens ein Adventure mit RGP-Elementen) sein soll, wunderte ich mich, warum ich nie davon hörte. Dein Bericht beantwortet dies aber ausführlich, warum es gut ist, von solch einem Titel nie gehört zu haben Wobei ich nachvollziehen kann, dass solche einfachen Titel für zwischen durch wirklich nett sein können. Aber da greife ich dann doch lieber auf einfache Indie-Titel zurück, die erscheinen zusätzlich noch schöner^^ Vita Pets würde ich auch gerne mal spielen, aber erstmal Hut ab vor dem Text, dieser las sich ziemlich gut und ich musste das ein oder andere mal schmunzeln Das Klein-Gollum sprechen kann, ist wohl wirklich sehr verstörend, glaube mir dein Text hat ein paar irrsinnige Bilder in meinen Kopf gebracht Aber schade eigentlich, hatte da auf etwas gehofft, was ein wenig mehr in Richtung Tamagotchi geht...warum gibt es noch kein Tamagotchi für die Vita? Das wäre mal ne schöne Beschäftigung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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