THRILLZONE

[Thrillhelm]

Das war der August

Der Monatsrückblick

Bits, Bolts & Balls Of Steel Edition

Jesses, ist der Bub aber mitteilungsbedürftig, würden manche von euch jetzt sicher denken. Mit wie vielen Textmauern will uns Thrillhelm nun noch mehr zu bespaßen versuchen? Oben drüber eine Platinrückblende, welche einem Wikipedia-Artikel Konkurrenz machen könnte (nicht aber einem Spieletest auf dieser Seite

), und darüber noch eine Rückblende ... herrje, hört das denn nie auf?

Natürlich nicht, denn ihr braucht mich. Zusammenhängende Text, die sich mäandern wie Dialoge in Tarantinofilmen. Die euch eine Wendeltreppe in euer Gehirn buxen - und dabei geht es nur um so etwas Temporäres, Triviales wie die Trophäenausbeute von 31 Tagen Mischsommer.

Für diejenigen von euch, deren Leben aus jeder Menge "tl;dr" besteht, gleich die harten Zahlen auf dem Tisch:

Der Trophäenzähler blieb bei 292 stehen, womit die dritthöchste Marke des Jahres 2013 erreicht wurde. Zu den zwei oben beschrieben Platintrophäen Ratchet: Deadlocked und Defiance konnten noch fünf Spiele auf 100% gebracht werden:

• MLB 13: The Show - Home Run Derby Edition, was ehrlich gesagt für jeden vier binnen Minuten (für manche sogar binnen Sekunden) holbare Trophäen sind.
  
• Far Cry 3 Blood Dragon, trotz überhöhten Preises bisheriger Spitzenreiter in Sachen Downloadtitel des Jahres.
  
• Fruit Ninja, eigentlich eine Pfennig-Applikation, auf der Vita wieder überteuert - 30 MB für 5 Euro. Natürlich spaßiges Spiel, aber eben mit fadem Beigeschmack.
  
• BreakQuest. Extra Evolution wäre gerne Shatter geworden, ist aber bei all den Grafikexperimenten zuerst verwirrend und dann nervig.
  
• Floating Cloud God Saves The Pilgrims in HD war ebenfalls nicht sehr umfangreich und auch nicht soooo günstig, dafür aber knuffig und auch sehr originell.
  

Beherrschende Spielereihe des Monats August aber war The Pinball Arcade, via Crossbuy auf beiden Konsolen spielbar. 30 klassische Flipperautomaten aus vier Jahrzehnten, da hat man eine Menge zu knabbern. In meinem Fall brachte das satte 104 Trophäen, also einen Großteil der diesmonatigen Ausbeute.

Ein nettes Feature, von offizieller Seite, sorgte dafür, dass sich mein Trophäenschnitt dramatisch anhob. Da Sony es nun zulässt, dass man Trophäenlisten als Teil der Privatsphäre verbergen kann, wanderten etwa drei Dutzend Listen ohne Trophäen ins Geheimkabinett. Das ist allerdings als Ergebniskosmetik zu bewerten und sorgt lediglich dafür, dass ich verhindern kann, dass der Schnitt wieder sinkt. Ich selber habe mir vorgenommen, wieder nach und nach Listen öffentlich zu machen, solange ich mich über der Marke von 50 Prozent bewege. Aktuell bedeuten 11449 Trophäen 50,1 Prozent unter den registrierten Trophäen.

Erwähnenswerte Meilensteine waren die 800. Goldtrophäe und die 8000. Bronzetrophäe.

Aber es gab auch wieder Rückschläge zu verbuchen: wieder Payday 2 noch FUSE brachten große Fortschritte. Und der jüngsten Defiance-Wut, doch noch die Platin im August zu holen, fiel die Tour de Mossekk zum Opfer. Wolfenstein, Rage, neuerlich Call Of Juarez: The Cartel und Little Big Planet Karting kamen nicht auf Platinstufe. Außerdem stimmte mich die Abstinenz von DayInJune etwas traurig

[Cindykiz]

Großartiger Bericht zu Defiance. Du sprichst mir da aus der Seele. Das Spiel brauch lange um in fahrt zu kommen, doch wer ihm eine Chance gibt wird nicht entäuscht.

Gefällt mir persönlich auch besser als Boarderlands.

Glückwunsch zur Platin.

Hast du die Serie evtl. geschaut?

Die erklärt einiges, lässt aber auch manches wieder komplett im Dunkel.

Insgesammt fand ich sie aber auch gut, und freue mich auf die 2.Staffel.

[Thrillhelm]

Hallo, also die Serie habe ich nicht gesehen, von Ausschnitten weiß ich lediglich, dass die Hellbugs schon grotesk komisch ausschauen.

[Thrillhelm]

Platin #153:

(PS Vita - Fassung)



Das Schicksal, das einen miteinander verbindet

The Walking Dead

Erhalten am: 13.9.2013, um 15:42 Uhr.

Schwierigkeit der Platintrophäe: 1 / 10

Zeitaufwand für Platin: ca. 12 Stunden (knapp 14 mit DLC)

Spielbewertung: 10/10



Besonderheiten:

• Zweite Platin in einem Spiel zur Serie The Walking Dead (von drei möglichen Platintrophäen).
  
• Dritte Platin in einem Telltale-Spiel (davor die PS3-Fassung und Zurück In Die Zukunft)
  
• Nach Ben 10 Galactic Racing, Sound Shapes und Sly 4 Jagd durch die Zeit die vierte Doppelplatin eines Spiels.
  
• Die PS-Vita-Fassung beinhaltet auch den DLC "400 Tage", welcher im Anschluß an diese Platin gemeistert wurde.
  

Eine ausführliche Kritik zu The Walking Dead für die PS3, da inhaltsgleich, könnt ihr hier nachlesen.

Es ist immer noch das gleiche Spiel, und immer noch fesselt es einen bis zur letzten Minute durch seine Emotionalität. Wo sonst kann man noch ein richtiger Held sein als in The Walking Dead? Man wird dadurch zum Helden, dass man die Wahl hat. Der Held entscheidet sich, und wahrlich, in diesem Spiel ist das keine leichte Aufgabe. Mit der Version für den Handheld gibt es auch keine Ausrede mehr, The Walking Dead nicht zu spielen. Die deutsche Untertitelung ist streckenweise furchtbar, wer aber gute Englischkenntnisse hat, kann (und sollte) den hervorragenden Dialogen lauschen. Das Spiel via Touchscreen zu spielen funktioniert ganz gut, wer möchte, kann aber auf die gewohnte Steuerung per Stick zurückgreifen.

Spielt The Walking Dead. Nur noch in The Last Of Us vermag ein Spiel so viel Menschlichkeit im Angesicht namenlosen Schreckens aufzuzeigen.

[CubeFan2003]

Dann mal glückwunsch zu der zweiten The Walking Dead Platin, meine Version ist auch unterwegs aus Japan, mal sehen wie lange sie brauch, nicht wundern ist die US version aber da war das spiel deutlich güntiger ^^

[Thrillhelm]

Platin #154:

Jetzt mit 30% mehr Hirnschäden

PERFEKTER HACKER

Erhalten am: 15.9.2013, um 15:18 Uhr.

Schwierigkeit der Platintrophäe: 4 / 10

Zeitaufwand: 30 Stunden

Spielbewertung: :facepalm: / 10

Besonderheiten:

• Gemäß psnprofiles.com ist Mindjack meine zu diesem Zeitpunkt viertseltenste Platin.
  
• Das Spiel habe ich 2011 für 8 Euro gekauft.
  
• Nicht dass es das wert war
  
• Bei den Onlinetrophäen waren High_Fly009 und Stockdunkel hilfreich.
  

Diesem Spiel eilt ein gewisser Ruf voraus, und nicht der allerbeste. Mit der 154. Platin in meiner Sammlung füge ich dieser wieder ein hässliches Platinbild und eine Rückblende hinzu, dessen Zeichen allessamt auf klaren Verriss hindeutet. Square Enix hat sich keinen Gefallen getan mit diesem Spiel. Ein Studio, welches für faszinierende Welten und atemberaubende Grafiken steht, produziert einen der langweiligsten und biedersten Actiontitel, den man auf der PS3 zocken kann, dem so ziemlich alles fehlt, um sein Dasein als Ramschware zu verhindern.

Man nehme eine nahe Zukunft und verpasse ihm ein einziges Gimmick. Timecop hatte Zeitmaschinen, The Sixth Day hatte Klone, I Am Robot hatte Cyborgs. In der Welt von Mindjack hat man das namensgebende Mindjacken – der Geist kann den Körper verlassen und in andere Körper, egal ob menschlich, tierisch oder maschinell, eindringen und diesen steuern. Ferner kann man Personen mittels Mindslaven auch zu seinen Sklaven machen. Agent Jim Corbijn, welchen man hauptsächlich steuert, findet sich bald an der Seite der mysteriösen Rebecca Weiss sowie in einer Verschwörung wieder.

Die Story passt auf eine Briefmarke und wird dennoch derartig konfus erzählt, dass man sich an Memento erinnert fühlt. Nach einigen Kapiteln klärt Rebecca ihren Begleiter in einer Cutscene über das Mindjacken auf – obwohl man das als Spieler bereits dutzende Male gemacht hat. Dabei schaffen es die Charaktere nicht mal für fünf Cent Sympathien zu erwecken. Jim ist nur am Herummeckern und Beschweren, Rebecca indes sieht wie eine 60jährige aus – die englische Sprachfassung ist auch herunter geschludert und reiht sich nahtlos in das Bild des völlig lieblos zusammengezimmerten Games ein.

Mindjack führt uns durch graueste, langweiligste Urbanlandschaften mit so wenig Grünfläche wie möglich. Eine total sterile Schlauchlevelwelt. Und man macht nichts anderes als von Kampfplatz zu Kampfplatz zu rennen und Gegnerwellen abzuschießen. Ein halbes Dutzend Waffen bietet „großzügige“ Auswahl in den Vorgehensweisen, die meistens darin besteht, sich eine sichere Deckung zu suchen und die imbezile Gegnerschar nach und nach zu dezimieren. Gegnerische KI sucht man vergebens, deren Taktik besteht meistens daraus, erst zu vorgebenen Punkten zu laufen und von dort dann auf den Spieler zu feuern. Ganz gleich, ob Söldner, Roboter oder Cyberaffen / -gorillas (!) – die ohnehin plumpen Gefechte werden zumindest nicht durch ultra-aggressive KI verschlimmert.

Der titelgebende Gimmick macht das Spiel erst recht zur Farce. Gefallene Gegner zu versklaven bringt kaum etwas, da sich diese neuen Verbündeten rasch ausschalten lassen. Mindjacken selber ist auch gefährlich, da die KI das Duo Jim und Rebecca gerne in die Gefahrenzone bugsiert.

Einzig der Multiplayer funktioniert halbwegs – man kann entscheiden, ob man Host oder Hacker sein möchte. Als Host kann man die gesamte Kampagne im Online-Koop mit bis zu zwei Partnern spielen, gleichzeitig muss man jedoch auch mit bis zu drei feindlichen Hackern rechnen, welche die Gegner übernehmen und einem das Vorankommen erschweren. Funktionieren bedeutet dabei „läuft stabil und man kann seine Onlinespiele aus einer Liste wählen“ – Mindjack selber wird dadurch nicht wirklich besser.

Die Liste der fragwürdigen Entscheidungen der Designer ist lang. Warum trägt jeder Bürger, den wir mindjacken können, eine Pistole mit sich herum? Wieso müssen alle Onlinespieler außer dem Host ihre „gejackten“ Körper verlassen, wenn eine Szene vorbei ist? Und was ist der Sinn eines Bosskampfes, wenn man nicht den Boss, sondern seine Soldatenhorde bekämpft? Fragen, auf die Mindjack keine Antworten gibt.

Die Metakritiken lesen sich noch sehr glimpflich, Mindjack wird dabei als mittelprächtiges bis unterdurchschnittliches Spiel angesehen. In den Niederungen der Bewertungen tummeln sich ja Perlen wie Amy, Unearthed, Leisure Suit Larry oder Stormrise (Liste kann beliebig ergänzt werden). Und zumindest solche Grütze hat Mindjack noch unter sich, denn zum Abreagieren langt das Spiel allemal. Mindjack ist purer Trash, der Schwarzweißhorrorfilm der PS3-Spiele. Schlechte Grafik, schlechtes Gamedesign und unfassbar sinnbefreite Dialoge. So schlecht, dass es fast schon wieder gut ist. Wenn ihr schon immer mal ein Spiel zocken wollt, wo euch schlampiges Design dazu bringt, mehr in die eigene Deckung als auf die Gegner zu feuern oder eure Munitionsanzeige an der Waffe die Sicht nimmt – dann seid ihr hier richtig.



So wurde die Platin geholt:

Meine knapp dreißig Stunden Spielzeit bis zur Platin sind keineswegs als Abschreckung gedacht. Spielt man direkt mit einem Koop-Partner beziehungsweise hat man Glück unter der noch halbwegs vorhandenen Online-Spielerschaft, kann man einige Trophäen schneller holen und den Zeitaufwand um fünf bis zehn Stunden reduzieren. Lediglich zwei Trophäen sind schwierigkeitsgebunden und selbst für Anfänger locker zu meistern. Für die Platin braucht man online jedoch mindestens zwei Partner – als blaues Team Hacker-Kills zu farmen benötigt eben einen Host und jeweils einen im roten und einen im blauen Team. Als Host hundert Hacker im Spiel haben lässt sich zur Not auch noch boosten.

Mindjack hat keinen Sammelkram, sondern verteilt das meiste bereits im Vorübergehen, und dank Kapitelauswahl kann man bestimmte Kills mit bestimmten Mindslaves auch mühelos farmen. Insgesamt sollte jeder in der Lage sein, hier die Platin holen zu können, vorausgesetzt er hat Onlinepartner parat.

Fazit:

Ein sicherer Kandidat für die Flop Ten 2013. Mindjack bietet eine seltene, aber eben auch hässliche und mit viel Langeweile erkaufte Platintrophäe für jedermann.

[X_^_Ace100ace200_^_X]

Sehr unterhaltsam zu lesender Verriss von Mindjack. Glückwunsch zur dort erreichten Platin.

Und rein interessehalber noch ein paar Fragen zu deinen Vita-Projekten:

Wie siehts mit Wake-Up Club aus?

&

Treasures of Montezuma geht immernoch schleppend vorran? ^^

[Thrillhelm]

Ich glaube ich bin einer der wenigen User, die den Wake Up Club so verwenden wie er gedacht ist. Mir fehlen dennoch nur so 70 bzw. 120 Teilnahmen.

Treasures ... naja, da fehlen halt noch gut 87 Stunden und irgendwie die Goldtrophäe noch zusammenkratzen

[X_^_Ace100ace200_^_X]

Wollte es Anfangs erst boosten, hab mich aber dann auch für deine Methode entschieden, nur stückchenweise aufzuwachen. ^^ Läuft einem ja nicht weg.

Mir fehlen zwar "nurnoch" 77 Stunden, alles andre hab ich schon, doch die Motivation dafür liegt mittlerweile nurnoch im einstelligen Prozentbereich...

[Fluff]

Mit TOM hat hier jeder Probleme.

Ich weiß hoffentlich was die Flop Ten 2013 anführt. Ich hab ihm ja schon gesagt, ob er sich wirklich selbst auspeitschen will (Selbstgeißelung zur inneren Reinigung), wenn er sich das antut.

[X_^_Ace100ace200_^_X]

Mit TOM hat hier jeder Probleme.

Ich weiß hoffentlich was die Flop Ten 2013 anführt. Ich hab ihm ja schon gesagt, ob er sich wirklich selbst auspeitschen will (Selbstgeißelung zur inneren Reinigung), wenn er sich das antut.

Hätte mir/uns doch nur jemand geraten am Anfang (mit Level 1) das Spiel 80-90h einfach nur laufen zu lassen, das wäre am ratsamsten gewesen. So muss ich jetzt schon bis zu 5 Minuten warten, bis sich ein einziges Herz regeneriert.

[Fluff]

Ich 230 Stück. Das Problem hab ich nit. Ich könnte getrost eigentlich 230 Spiele am Stück machen mit vllt. 1,5 Minuten Spielzeit..das wäre 1,5 * 230 Herzen. Was das? Genug, aber immer noch lange nit genug.

[GT-Freak]

Hätte mir/uns doch nur jemand geraten am Anfang (mit Level 1) das Spiel 80-90h einfach nur laufen zu lassen, das wäre am ratsamsten gewesen. So muss ich jetzt schon bis zu 5 Minuten warten, bis sich ein einziges Herz regeneriert.

Spiel im Flugmodus und stell die Zeit vor..

[X_^_Ace100ace200_^_X]

Spiel im Flugmodus und stell die Zeit vor..

Und das klappt garantiert? Will da keinen Bug riskieren.

[knoefiii]

Und das klappt garantiert? Will da keinen Bug riskieren.

Nein, du wirst gebannt wenn du Flugmodus spielst

[X_^_Ace100ace200_^_X]

Nein, du wirst gebannt wenn du Flugmodus spielst

Ne, nur wenn ich entsprechende Geräusche dazu mache, weiste? :'>

[Thrillhelm]

Ich glaube auch nur einen einzigen Mann abzustellen der überwacht dass keiner bei TOM Blitz schummelt würde deren Gewinn auffressen

Fluff bezieht sich übrigens auf Ride To Hell: Retribution.

[Thrillhelm]

So, endlich wieder ein wenig Luft zum Schreiben. Eine Woche vor Septemberende bewege ich mich stramm auf die 300. Trophäe diesen Monat zu und vielleicht schaffe ich es auch noch, den Schnitt über fünfzig Prozent zu halten. Es trafen jedoch auch mehr und mehr Fragen per PN auf, wieso ich gerade dies und nicht jenes zocke. Ich versuche das mal in aller Ruhe hier zu beantworten.

Erste Frage natürlich: Warum kein GTA V?

Genauso wieso ich kein Diablo 3 und auch kein Saints Row IV geholt habe. GTA reizt mich vom Setting nicht. Natürlich kommt nicht so leicht am Spiel vorbei, aufgrund seiner Omnipräsenz und seines Einflusses auf die Spielekultur. Zigtausende zocken das gerade, ich glaub auf psnprofiles.com gab es noch nie ein Spiel, welches von so vielen Gamern auf einmal gespielt wurde. Ist alles gut und schön, aber ich habe schon jetzt so viele ... ZU viele Games, da müsste ich mit GTA V nicht auch noch anfangen. Wenn einen das Spiel nicht interessiert, warum dann zulegen? Wobei ich allerdings sagen muss, dass ich noch nie so von allen Seiten bearbeitet wurde, mir genau dieses Spiel zu holen. Mal sehen, ob GTA Online reibungslos laufen wird. Komplett nein habe ich jedenfalls noch nicht gesagt. Aber ihr könnt ruhig versuchen, mich zu überzeugen

Zweite Frage: Wieso all diese Crap-Spiele auf einmal?

Das ist auch berechtigt, die Frage. Mindjack konnte ich wie gesagt abschließen, aber daraufhin kam Ride To Hell: Retribution neu und das unsägliche Quantum Theory wieder in die Playlist. Ist Mindjack noch als unterdurchschnittlich mit diversen Fehlern anzusehen, wären die anderen beiden Spiele froh, diese Bezeichnung überhaupt noch zu bekommen. Eine Woche lang habe ich mir Termine freigehalten, um bei Quantum Theory endlich in einer achtköpfigen Boostrunde teilnehmen zu können. Und nach fast zwei Stunden Versuchens und Probierens kam nichts dabei herum. Quantum Theory wirft mich egal ob als Host oder als Spieler nach einer Minute raus, etwaige Trophäen gibt es nur für abgeschlossene Spiele. Da entschied ich mich dann, es zu lassen. Genauer gesagt gleich richtig Abstand zu nehmen. Will ich mir wirklich für diese Grütze um die 70 Stunden investieren für eine Platin? Wo ich blind ins Regal greifen und ein wahrscheinlich besseres Spiel ergattern könnte? Nein, das möchte ich nicht. Da geh ich auch gleich den konsequenten Weg und werfe Quantum Theory einfach weg.

Ride To Hell: Retribution indes ... ist einfach nur furchtbar. Allerdings auch im positiven Sinne. Das Spiel ist so schlecht und so stümperhaft programmiert, dass es ungewollt lustig ist. Selbstexplodierende Polizisten, sich im Kreis drehende Gegner, und Dialoge so unterirdisch wie chinesische Schwefelminen. Jegliches Potential wird gnadenlos verschenkt. Motorräder, die wie Rasenmäher klingen, Pistolen mit Erbsenmunition und die Animation (insbesondere bei den „Sexszenen“) aus der Hölle ... wow. Ich war sprachlos. Und ich lachte ungezwungen. Konnten es die Entwickler nicht besser oder wollten sie es gar nicht? Das Spiel ist absoluter Trash, das Pulp-Spiel unter den PS3-Titeln. Und so stumpf, dass es irgendwo auch noch Spaß macht. Als Spieletester ist man natürlich dankbar darüber, denn kaum ein Spiel liefert so viel Angriffsfläche.

[Fluff]

Beim Test eines Spielemagazins über das Spiel musste ich auch derbe lachen. Da hatten sie doch glatt die stumpfen Schlaggeräusche über die geräuschlosen Sexszenen gelegt. Es kam ein fast unfreiwilliger komischer Bud Spencer Film-Verschnitt dabei rum. Zumindest hat es sich so angehört (von den Schlaggeräuschen her) als der Protagonist hemmungslos seine Lenden gegen die Gesäßbacken der Frau hat klatschen lassen.

[Andara_HAG]

Beim Test eines Spielemagazins über das Spiel musste ich auch derbe lachen. Da hatten sie doch glatt die stumpfen Schlaggeräusche über die geräuschlosen Sexszenen gelegt. Es kam ein fast unfreiwilliger komischer Bud Spencer Film-Verschnitt dabei rum. Zumindest hat es sich so angehört (von den Schlaggeräuschen her) als der Protagonist hemmungslos seine Lenden gegen die Gesäßbacken der Frau hat klatschen lassen.

Aufgrund dieser Beschreibung wird das Spiel einen sprunghaften Zuwachs bei den Käufen bekommen.