THRILLZONE

[Thrillhelm]

Ein goldener Oktober?

Thrillhelms Monatsrückblick

Fröhliches Kommerzfest namens Halloween, Leute. Um euch gleich auf besinnlichere Zeiten einzustimmen, erst einmal halbwegs traurige Videospiele-Musik:

Was hatte ich diesen Monat Zeit gehabt, meinem Hobby nach Herzenslust zu frönen, und wie ihr oben an den Platin-/100%-Bildchen sehen könnt kam auch einiges dabei heraus. Mein Monatsrückblick kommt etwas früh, weil ich derzeit wieder Sleeping Dogs installiere, denn schließlich gibt es noch einen tollen DLC zum Herunterladen, falls ich ihn im Store finde.

418 neue Trophäen, darunter sechs Platin, gibt es fünf Stunden vor dem offiziellen Ende des Monats zu feiern. Das ist allerdings kein neuer Rekord, der Oktober letzten Jahres warf noch mal knapp fünfzig Pokale mehr ahttp://forum.trophies-ps3.de/newreply.php?do=postreply&t=97025b, dazu noch eine Platin zusätzlich, allerdings waren da auch weniger knifflige Spiele dabei.

Und trotzdem ... ich kann mich nicht so recht freuen. Ich meine, ich habe meine Sammlung schon verkleinert, oder zumindest habe ich Platz schaffen können, in dem ich oben genannte Spiele los geworden bin, und ich konnte sie zumindest mit deutlich besseren Titeln ersetzen, jedenfalls gilt das für die meisten Spiele, siehe Foto weiter oben in diesem Thread.

Dummerweise forderte die Installation dieser neuen Titel seinen Tribut. Obwohl ich wirklich eine mächtige Ausbeute feiern konnte, habe ich es wieder verpasst, meinen Trophäenschnitt um ein ganzes Prozent zu steigern. Exakt ein Tausendstel hat gefehlt, also knapp 20 Trophäen mehr hätten es dann doch sein müssen. Die letzten Tage habe ich mit einem einzigen Spiel verbracht, und es hat dann doch noch alles verhagelt.

Doch der Reihe nach, denn immerhin zaubert das nicht die Platinerfolge weg: gleich drei sogenannte Crap-Spiele, welche leider auch ihren Namen verdienen, konnte ich platinieren. Im Gegensatz zum alptraumhaften Vorgänger war Schlag den Raab - Das 3. Spiel keineswegs so schwierig und unfair, und ich kam auch diesmal ohne Johanniskraut zur Beruhigung aus. Mit Cabela's Big Game Hunter 2012 und Cabela's Survival: Shadows Of Katmai konnte ich Platin Nr. 5 und 6 dieser Reihe ergattern, und erneut war es dann doch mehr eine herbe Enttäuschung als alles andere. Während ich mir das letzte Dangerous Hunts noch nicht mal zugelegt habe, sind schon wieder zwei weitere Spiele der Reihe erschienen. Gibt es wirklich so viele Hobbyjäger da draußen, oder hassen einfach alle Hirsche und Konsorten?

Positiv indes, dass ich auch drei "besondere" Platin erspielen konnte. Fest in deutscher Hand sind die vier bisher erspielten Platintrophäen von Air Conflicts: Pacific Carriers, einer ziemlich billig gemachten Luftschlacht, und es endlich mal eine Platin, welche nicht dadurch entwertet wird, dass die ganzen Cheater und Ober-Platinjäger sie wieder vor allen anderen erzockt haben. Außerdem ist es mal ein schön blaues Platinbildchen.

Counterstrike: Global Offensive dagegen waren vielleicht die fünf unterhaltsamsten Zockerstunden in diesem Monat, einfach weil sich die Platin so locker erspielen lässt und es zudem auch ein gutes Spiel ist. Diverse deutsche Spieler werden das nie erfahren weil es einfach nicht in Europa erscheint.

Absolutes Highlight, eben auch weil es ein für mich absolut spaßiges und kultiges Spiel ist, war jedoch Of Orcs And Men. Bis dato haben nur drei User im Forum abgestimmt, aber die Schwierigkeit von durchschnittlich 7 trifft zu - und ich finde, das klasse Platinbildchen habe ich mir da auch schwer erkämpft. Ein Kandidat für meine Top Ten 2012, welches zudem auch wieder mein Interesse an RPGs geweckt hat.

Zusätzlich noch, und auch weil ich es doch ziemlich sträflich unerwähnt gelassen habe, breche ich eine Lanze für das absolut zauberhafte und bizarre Machinarium. Die Playstation braucht definitiv mehr solcher Spiele, und weniger Ballerei.

Damit endet auch der positive Aspekt dieses Monats, denn der Oktober warf auch seine langen, kalten Schatten.

Zu allererst möchte ich die Neugestaltung des Playstation Stores ansprechen. Und da muss ich den Verantwortlichen von Sony gratulieren, denn den so zu verbocken muss man erst einmal hinkriegen. Man findet nichts mehr, Updates dauern ewiglich und gerne kommt man auch nicht mehr in den Store rein. Zusätzlich sehen andere User online, dass ich im Store bin, was vorher nicht der Fall war.

Dass ich nun Platz habe für jede Menge andere Spiele, liegt auch daran, dass ich mich zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder vorzeitig von Spielen verabschiedet habe. Die beiden Titel Modern Warfare 2 und 3 flogen bei mir aus der Rotation und gesellen sich zu Shadows Of The Damned, Darksiders und Lollipop Chainsaw. Black Ops 2 werde ich mir nicht kaufen, einfach weil ich mir das nicht mehr geben möchte. Ich habe nichts gegen Fans dieser Serie - World At War beispielsweise macht mir tierischen Spaß, aber ich mag einfach nimmer, diese Kopfschmerzen und dieses unglaublich schlechte Pacing mit viel zu viel Input auf einmal, wo aus jeder Richtung irgendeine Scheiße auf mich zufliegt - nein danke. Ja, ich hab mir Medal Of Honor: Warfighter zugelegt, aber das kriegt gleich auch noch sein Fett weg (jetzt mit ca. 20% neuem Fett gegenüber meinem unendlich langen Post zu dem Thema weiter oben).

Was ich auch stark fand, liebes Sony, war das Update 4.30, welches erst einmal SingStar auf meine Festplatte ballert und dann auch noch ziemlichen Murks fabriziert, was meine Trophäenliste angeht, denn das wurde einfach mal dezent von den Spielen wegverschoben. Und nachdem mir die Trophäenliste regelrecht aufgezwungen wurde, tappte ich dann auch gleich in die Falle und habe mir zehn Songs heruntergeladen. Man überlege sich das: zehn Songs, darunter Klassiker wie Personal Jesus oder The Beautiful People, für 13,90 Euro. Dafür scheint mir die Platin jedoch noch machbar zu sein, falls ich irgendwann auch mal die Lyrics hinbekomme

Ziemlich enttäuschend dagegen waren die zahlreichen Ansätze einer Boostrunde für diverse Spiele. Da habe ich für einen indizierten Third-Person-Shooter (Armee der Zwo: Der 40.Tag) Kameraden gesucht - nichts war es. Unreal Tournament 3 habe ich auch noch verscrubbt und generell ... ach da klappte nichts. Killzone 2 habe ich ... ich IDIOT ... für Medal Of Honor: Warfighter gecancelt. Ihr glaubt gar nicht, wie schwer es ist, einhändig zu tippen, wenn man sich dabei noch in die Faust beißt vor Zorn

Ja wo haben wir ( <-- Plural Majestatis, das königliche Wir) denn noch so alles danebengelangt? Genau, ich habe mal wieder eine Poll gestartet und lediglich eins der drei Gewinnertitel angespielt. Und das auch noch halbherzig, einfach weil ich bei Cartoon Network Punchtime etc. ( = Brawl Brothers mit den Powerpuff Girls) auch nicht den Bock hatte, weil es so schlecht gemacht ist. Ich habe auch noch (oder endlich) Star Wars The Force Unleashed II angefangen und finde, dass Platin da noch ziemlich machbar erscheint. Richtig weggelegt habe ich es nicht.

Oben habt ihr das Foto, aber ich zähle mal ein paar Titel auf:

• Borderlands 2
  
• Dishonored
  
• Resident Evil 6
  
• Tom Clancy's Ghost Recon: Future Soldier
  
• Doom 3 BFG
  
• Assassin's Creed III
  

Das sind zumindest nicht die schlimmsten Spiele auf diesem Planeten, wenn man ganz ehrlich ist kann man sagen dass sind insgesamt betrachtet gute Titel (Dishonored und Borderlands 2 reißen es auf jeden Fall raus) - und die lege ich beiseite für Cartoon Network Tralala und das schon frech einseitige The Force Unleashed? Oh und natürlich Medal Of Honor: Warfighter. EA ist einfach aus der Hölle.

Da wir wieder bei Medal Of Honor sind: wenn man es genauer betrachtet,

wird im Abspann nicht der ermordete Partner, sondern eher die ganze Spielereihe beerdigt.

Ich hatte das bislang nur dreimal bei einem Spiel, wo mir ein Trophäenbug die Stimmung verhagelt. Da habe ich 24 Stunden reine Spielzeit, natürlich sogar mehr weil Freezes und Disconnects und was auch immer für eine Scheiße EA seinen Kunden sonst noch zumutet, und dann bei Level 72 kommt einfach eine Trophäe nicht, wie bei jedem anderen normalen Zocker auch nicht. Nur Hakoom und dieser SKS_SoK haben die Trophäe und damit auch den Weg zur Platin frei, da kann einfach was nicht stimmen. Es ist furchtbar, als ob der Rest der Welt warten muss, bis die Weltspitze zuerst die Platin hat. Da kommt man sich halt verarscht vor. EA tut sein Bestes, um mich als Kunden zu verlieren, und wenn Warfighter nicht schleunigst gefixt wird, brauch ich auch kein Army Of Two: The Devil's Cartel im Jahr 2013 zu holen.

Da fragt man sich doch: Was soll an Killzone 3 oder Resistance 3 noch mal so schlimm gewesen sein? Diese Spiele liefen einwandfrei, hatten einen tollen Singleplayer, eine wesentlich bessere Grafik und ich konnte Gegner von meinen Teamkameraden auch prima unterscheiden. Und die Bugs waren einfach nicht so zahlreich, jedenfalls nicht so, dass sie einem sofort ins Auge sprangen.

So, nachdem ich mich endgültig so ausgiebig über MoH: Warfighter ausgelassen habe, gibt es auch mal ein paar Danksagungen:

• Die Trophäenstaffel an Zockern, mit denen ich die Onlinetrophäen in Air Conflicts erspielt habe (und macht euch keine Hoffnungen, lieber Neukäufer dieses Spiels, da spielt NIEMAND online. Die Server sind so leer wie das Stadion von 1899 Hoffenheim)
  
• CubeFan2003 und DayInJune für die einzigen Trophäen auf der PS Vita in diesem Monat, und zwar beim sträflich vernachlässigten LittleBigPlanet.
  
• aggi83 für die Boost-Trophäe in Unreal Tournament 3
  
• Cindykiz für die Synchron-Trophy im indizierten Armee der Zwo
  
• CubeFann2003, butzi777 und PatoOG_- fürs Buddy-Sein in MoH: Warfighter.
  

So, der November bricht bald an (boah immer noch dreißig Minuten bis Sleeping Dogs sich neu installiert, dieser Patch aber auch ... ) und ich habe wieder Neues vor. Zuallererst werde ich davon Abstand nehmen, auf Gedeih und Verderb 190 bis 200 Trophäen erspielen zu wollen. Dieses Mal sind die Titel einfach zu gut und zu zahlreich, um sie dann doch wieder halbherzig liegen zu lassen. Dennoch könnt ihr eure Meinung dazu kundtun. Im November ist eigentlich nur Far Cry 3 als Neueinkauf angedacht (Teil 2 platiniere ich vielleicht in meiner nächsten Reinkarnation).

Vielleicht als Minimalziel, auch weil ich bestimmt jemand ganz Speziellen damit sicher glücklich machen könnte, strebe ich die 5. Platin in einem Rollenspieltitel an, um endlich in den entsprechenden Platinclub zu kommen, und das höchstwahrscheinlich mit Hyperdimension Neptunia mk2.

[Cindykiz]

Sehr schöner Monatsrückblick. Ich liebe es einfach deine Texte zu lesen.

Danke auch für die Danksagung:: War aber kein große Geschichte.

Wenn du beim Arme für Zwei Spiel jemand zum bosten brauchst, ich habe bis ende November Urlaub.

2 Fragen an dich interessieren mich noch ungemein.

Du hast so gut wie alle COD Spiele gespielt, BFBC 1 und 2 und jetzt auch MoH.

Warum hast du nie Battelfield 3 angespielt bzw. ausprobiert?

Und wie kannst du Assassins Creed 3 nicht spielen?

[Thrillhelm]

Was Battlefield 3 angeht:

Ich hatte einfach nicht mehr die Muse dazu. Als BF3 und MW3 heraus kamen, habe ich mich, obwohl ich wirklich bessere Erfahrungen mit Bad Company 2 gemacht habe, für MW3 entschieden. Wobei ich was die modernen Militärshooter angeht Bad Company 2 immer noch für das Maß aller Dinge halte und EA da auch durch den Vietnam DLC den richtigen Nachschub gebracht hat, um jemanden monatelang daran zu fesseln.

Battlefield 3, also damals habe ich auch noch die Rechnung gemacht, dass ich, wenn ich mich durch alle Online-Modi aller Shooter ballere, wohl ewig daran sitzen werde. MW3 hatte außer Spec Ops keine richtigen Online-Trophäen.

Wenn ich mir so meine bisherigen Shooter-Platins anschaue:

Singularity, Jurassic: The Hunted, R*g** W*rr**r, Borderlands, Brink, Crysis, Resistance: Burning Skies, Killzone 3, Killzone 3 Multiplayer und Heavy Fire: Afghanistan

Da war noch kein Spiel dabei, welches über einen sich doch erstreckenden (sofern vorhandenen) Multiplayer-Part verfügt, um zur Platin zu kommen, maximal der Killzone 3 Multiplayer hat mehr Zeit in Anspruch genommen, und auch da ist das ganze doch ziemlich kulant.

Natürlich sehe ich das heute anders. Battlefield 3 fehlte eben auch diese lockere Haltung wie in Bad Company, es gab ja nicht mal wie im alten Battlefield 2 diese diversen Gruppierungen wie die MEC, China oder die Rebellen. Damals habe ich mich gegen BF3 entschieden und fertig. Dass MW3 im Nachhinein auch das völlig falsche Pferd war - naja die Erfahrung musste ich halt machen. Ich glaube auch, dass nach MoH: Warfighter mein Interesse an modernen Militärshootern erst mal gestorben ist. Was ich noch in der Sammlung habe, nehme ich in Angriff, aber neue Sachen kommen da nicht mehr dazu.

[Gotcha]

Ach so viele gute Spiele und Medal Of Honor, und dann doch wieder so wenig Zeit:

Ghost Recon Future Soldier ist ziemlich geil. Zocke derzeit viel online. Gerade online muss für Platin auch viel getan werden...

[MS120581]

Du hast ja einen fantastischen Schreibstil. Ich werde hier in Zukunft öfters rein schauen.

[Thrillhelm]

Und wie sich da die Abgründe auftun. Ich glaube, Medal Of Honor: Warfighter ist im Jahre 2012 für mich das, was Schlag den Raab im vergangenen Jahr war, nämlich eine einzige Ansammlung von Enttäuschung und epischem Versagen auf ganzer Strecke.

Es bleibt ein Luxusproblem, wenn man sich darüber aufregt, dass das Subgenre des Modern Military Shooters den First-Person Shooter langsam in Beschlag nimmt, verwässert und im Grunde genommen langsam erwürgt, dennoch kein Grund, das nicht an diesem unendlich trüben Sonntagnachmittag hier breittreten zu wollen.

Für manche ist, ebenso wie die K/D-Ratio, der Aufbau einer Story in solchen Shootern eine heilige Kuh, die man weder anfassen noch verbal herabwerten noch schlachten darf. Abschießen ebensowenig, auch wenn Cabela vorne drauf steht. Aber wie oft fällt einem auf, dass der Rahmen, in dem sich der Spieler bewegen, immer kleiner und kleiner wird, bis zu dem Punkt an dem einem das Weiterkommen unmöglich gemacht wird, falls man nicht exakt das macht, was die Entwickler im Sinn gehabt hatten.

Man stelle sich vor, Medal Of Honor Warfighter wäre den großen, markigen Worten seiner Trailer gerecht geworden und man hätte im Einzelspieler einen Trupp spielen können, in unterschiedlichen Situationen, weltweit, und der Plot hätte am Ende alles zusammengeführt. Die KSK bekämpft eine Terroristenzelle in einem urbanen Umfeld, die GROM in einem Waldgebiet, die Seals aus dem Wasser. In größeren, weiteren Arealen, und man müsste seine Schritte planen, ehe man binnen Sekunden zulegt. Man hätte mehrere Möglichkeiten, die Situation anzugehen, selbst die Stealth-Einlagen wären so konszipiert, dass sie aus mehr bestehen, als eine Horde Gegner, die einem den Rücken zukehren, abzumurksen.

Aber das wäre ja Arbeit, das würde viel Planung und Dynamik herausnehmen, und zu viel Zeit zwischen den Feuergefechten. Dann lieber von hüfthoher Deckung zu hüfthoher Deckung sprinten, dem gegnerischen Feuer ausweichen und möglichst genau zurückschießen.

Dem Spieler wird die Entscheidung abgenommen, und schlimmer noch, man gibt sich nicht einmal mehr Mühe, das zu kaschieren:

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Kurz gesagt: wenn man nicht macht, was das Spiel von einem möchte, wird man bestraft. Level werden noch linearer, das heißt Entwickler müssen sich nicht mehr groß um diesen Faktor kümmern, stattdessen kann man ihn mit Effekten zumüllen, und mit Dialogen, welche auch ja nicht durch unplanmäßiges Vorgehen des Spielers unterbrochen werden.

Umso mehr bin ich nun gewillt, das Spiel irgendwie doch noch zu platinieren. Ich muss krank sein, so viele gute Games, zu denen sich auch noch Burnout Paradise 2 Need For Speed: Most Wanted gesellt. Ich muss halt noch einmal durch den Singleplayer auf Schwer, dann noch mal auf Hardcore und dann die Tier 1 - Trophäe, und einen Haufen Sachen im Singleplayer. Und - was mich immer noch aufhält - deren 215 verbliebene Kills, die ich für die restlichen Waffenauszeichnungen brauche, ungefähr zur Hälfte Scharfschützengewehre und zur Hälfte Angreifergewehre. Snipen ist im Multiplayer ein Albtraum, da es fast allen Gewehren an Durchschlagskraft fehlt braucht man entweder einen bereits angeschossenen Gegner oder zwei Treffer. Wir haben das ausprobiert, das australische Scharfschützengewehr ist besonders tierlieb, weswegen ein Kopfschuss aus zwei Metern Entfernung nicht tödlich ist (in dieser Welt). Dem gegenüber steht das TAC50-Gewehr, welches diese Sorgen wiederum nicht hat. Aber man wird schnell feststellen, dass 12 mal 20 Sniperkills eine verdammt nervige Angelegenheit ist, wenn man sie nicht boostet.

Gegen Boosten habe ich nichts. Es gibt immer noch die Puristen, denen ist das zuwider und verpönt, man würde schließlich die harte Arbeit "ehrlich" spielender Zocker zunichte machen. Das finde ich in Ordnung, schließlich sollte jeder Spieler eine Art Moralvorstellung haben und sie auch beim Zocken anwenden.

Also MoH: W boosten. Und Leute, gestern war es kein Festival. Fünf Stunden Planung, Serversuche und Diskrepanz, wer was machen will und in welcher Reihenfolge führten unterm Strich zu gefühlten 20 Kills und unendlicher Menge Frust. Immerhin konnte ich noch mit einigen Kameraden den Apache(Helikopter) rufen und damit die vorletzte Multiplayer-Trophäe einfahren. Der Rest ist jetzt noch Fleißarbeit. Was bleibt, sind zwielichtige Gedanken. Einerseits wurde ich heute wieder 60 Kills dank Boosten los, andererseits ... es ist fad und irgendwie auch nicht ganz richtig.

Sei es drum, Medal Of Honor: Warfighter muss ich schaffen, oder zumindest mich lange genug damit befassen, damit man sehen kann, dass ich es wirklich versucht habe. Aber was danach?

Need For Speed: Most Wanted?

Assassin's Creed III?

Ghost Recon: Future Soldier?

Das absolut jungfräuliche Dishonored?

Doom 3 BFG?

Oder doch noch Resident Evil 6?

Möglicherweise sollte ich vielleicht Star Wars The Force Unleashed II meistern, um wieder Platz zu haben?

Und wer könnte schon wollen, dass ich Hyperdimension Neptunia mk2 spiele?

[Thrillhelm]

In den letzten Tagen wurde mir der Spruch „Spielst du noch oder boostest du schon?“ wieder einmal verdeutlicht. Und zwar nicht nur, weil ich einigen Kameraden bei Mehrspielertrophäen von Killzone 3 ausgeholfen habe, sondern auch seit Tagen nichts anderes mache, als irgendwie endlich meine letzten Waffeneliminierungen im mir mittlerweile unsäglich gewordenen Medal Of Honor: Warfighter zusammenzukriegen. Es verhält sich in der Tat so, dass Boosten, auch wenn es der schnellere Weg zum Ziel sein mag, viel eher mit Arbeit anstelle von purem Spielspaß zu verbinden ist. Nur tötet es einem die Laune massiv ab. Klar, am Ende freut man sich über die erhaltene Trophäe, wenn sie irgendwann dann mal erscheint. Aber immer öfter fragt man sich doch nach dem Wieso, und ob es das wirklich wert ist.

Boosten ist mitunter auch verpönt unter den Puristen. Zu jeder Trophäe, egal mit wie viel Zeit- und Arbeitsaufwand oder vorausgesetzter Fähigkeit des Spielers diese verbunden ist, gibt es mindestens einen Glücklichen, der sie nicht nur auf die von den Entwicklern dafür vorgesehene Weise geholt hat, sondern es auch nicht erträgt, dass jemand anderes unter Mithilfe seiner Kumpels es in einem Bruchteil der Zeit oder ohne sonderliche Anstrengung geschafft hat. Natürlich, denn das schmäht irgendwo doch seine Leistung, anstelle dass er sich freut, dass er sich diese Trophäe hart verdient hat.

Aber auch hier stellt sich wieder die Frage nach dem Warum: wieso reicht mir das nicht, was auf meinem Teller liegt, dass ich auch noch anderen alles madig machen muss? Da verwende ich meine Energie doch lieber in die Games, anstelle mich auch noch darüber aufzuregen. Zig Spiele haben Onlinemodi, und irgendwann sind diese Server leer, sodass Trophäen nicht mehr auf normalem Wege zu erreichen sind. Und wenn man Pech hat ist es ein Spiel von EA, über welchem das Damoklesschwert der baldigen Serverabschaltung hängt.

Gestern beispielsweise Killzone 3 im Multiplayer. Das Spiel mag schon bald seine zwei Jahre auf dem Buckel haben, die Auslagerung des Multiplayers zu einem separatem Spiel inklusive neuer (und alter) Trophäen gab diesem einen kurzzeitigen SchubAnfang des Jahres – aber gestern waren die Server wie leergefegt. Und das ist eine Schande, denn Killzone 3 gehört zu den besten Spielen seines Genres (meiner Meinung nach,wenn ein Spielerprojekt Thrillzone heißt, mag man schon vermuten, dass ich da voreingenommen bin). Diverse Trophäenwären bei vollen Servern, ein klein wenig Glück und auch mit etwas Skill eigentlich keine große Sache. Sind die Server leer ist das eine andere Geschichte. Warum sollen Spieler, die sich Killzone 3 nicht zum Release geholt werden, nun vom Trophäensammeln ausgeschlossen werden? Immerhin müssen die sich nun weitaus mehr organisieren und sich genau absprechen. Natürlich kann ich bei zwölf potentiellen Gegnern in einem vollen Match eher darauf hoffen, dass mal drei Hansel schön zusammenstehen, wenn ich ihnen zwecks Dreierkill eine Granate vor die Füße werfe. Wenn aber nur vier Spieler auf der Karte herumgeistern ist das ohne Absprache aber nicht mehr möglich.

Ich habe nichts gegen Boosten. Es vermittelt doch auf eine andere Weise die Hingabe des Spielers zu seiner Sammelleidenschaft, Zeit und Arbeit – Arbeit! – zu investieren. Und nicht jeder kann es sich geben, x Stunden dasselbe Spiel zu zocken. 700 bis 1200 Stunden bis zur Platin in Warhawk? In der gleichen Zeit kann man auch prima einen Garten pflegen. So viele Spiele verlangen einem zu viel Zeit ab, aber am Ende freut man sich über manchmal seltene Trophäen in Far Cry 2, F.E.A.R. 2, Homefront oder The Chronicles Of Riddick,wenn man vierzig, fünfzig, sechzig Stunden lang ein und dieselbe langweilige Handlung vollzogen hat.

Bei manchen fördert Boosten auch den Charakter oder bringt die wahre Natur ans Tageslicht. Ich gönne keinem diese Erfahrung, wenn sich mehrere Teilnehmer versammeln und der Reihe nach eine Trophäe erspielt werden soll, und der Erste (vermutlich auch jemand, der unbedingt Erster sein wollte) die Trophäe holt, nur um sich dann wortlos (schlimm)respektive mit Verhöhnung der anderen Teilnehmer (doppelt schlimm) abzumelden. Mir ist das mal in Red Dead Redemption passiert.

Umgekehrt zeugt es doch von Größe, wenn man stundenlang quasi nur für andere arbeitet, um sich für bereits erhaltene Hilfe zu revanchieren. Man hat immer vorher die Wahl, nein zu sagen, und es hinterlässt für alle einen faden Beigeschmack, wenn man unterwegs beim Boosten feststellt, dass man dieses Durchhaltevermögen einfach nicht mehr aufbringen kann. Was aber auch kein Problem sein sollte, denn vermutlich hat jeder etwas Besseres zu tun, vor allem privat, als zehntausendundzwei Kills zu farmen. Wenn jemand nach x Stunden sagt, dass er nicht mehr kann – ja Leute rechnet doch mit sowas. Ich investiere schon kaum 50 Stunden in ein einziges Spiel (es gibt eine Handvoll Ausnahmen), da dürfte ich wohl auch selten die Muse aufbringen, soviel Zeit für einen Bruchteil der Trophäen aufzuwenden. Die unendlich vielen Waffenkills in Warhammer 40.000 Space Marine etwa konnte ich mir nicht geben, das war so langweilig, selbst wenn ich nebenher ein Hörbuch hätte laufen lassen, es wäre mir wie eine Ewigkeit vorgekommen.

[CubeFan2003]

So ich habe dann mal deinen "Roman" gelsen eine kleine Kritik vorab, finde das der Text diesmal nicht so schön gegliedert ist wie sonst. Nun gut aber jetzt zum Text.

Ich kann in fast allen stellen zustimmen, es gibt aber ein paar außnahmen z.b bei Killzone 3. Ich weiß nicht wie es vor 1 oder 2 jahren war aber die Server sind noch voll, sofern man die kartensuche auf belibig hat, sucht man eine bestimmte karte sind die eigentlich immer leer, so wie gestern.

Ansonsten hast du was das Boosten angeht recht, klar für die die Trophäen normal sammeln ist es immer doof wenn es ein anderer alles mal schnell machen kann und macht aber andersrum soll es doch jeder so machen wie er meint. Ich habe ja gestern schon gesagt das ich das Boosten auch ok finde solange es bei den Trophäen bleibt denn Ranglisten Boosten finde ich armselig.

Naja dann wollte ich mich für gestern nochmal bedanken, machen nicht viele zu helfen obwohl jemand schon fertig sind.

Noch eine andere sache, bei MoH Warfighter. Wie viele Prsonen brauch man um die Apache Trophy machen zu können? Die treibt mich noch in den Wahnsin...

[Thrillhelm]

Idealerweise muss man zu viert sein, also zwei Zweierteams. Auf keinem Fall eine ungerade Anzahl und auch keine Aufstellung, in welcher jemand ohne Buddy ist (also nur zu viert, acht, zwölft etc.).

Zwei Spieler bilden eine Party und am besten trifft man sich wie folgt:

Im Menü "Spielersuche" auf Server-Browser gehen, dort dann Dreiecktaste drücken, sodass man in ein Filtermenü kommt. Unten rechts im Servernamen am besten Asia eingeben, dann sich einen leeren Server heraussuchen. Die Nummer des Servers dem anderen Team mitteilen, sodass diese ebenfalls über das Filtermenü diesen Server ansteuern können. So landen quasi alle Spieler auf demselben Server, aber in zwei Teams.

Für Apache brauchst du idealerweise 12 Kills mit dem Tomahawk, am besten mit Kopftreffer, weil das die meisten Punkte bringt, und du kannst dazu noch random Nebelwand oder Munition-Nachschub aussuchen. Ansonsten brauchst du mehr Kills, egal ob Kopftreffer oder nicht.

[CubeFan2003]

muss man die anderen sachen nehmen bevor die nächste leiste zählt? denn ich habe bister nie was eingesetzt davon, vielleicht schaffe ich es deswegen nciht

[Thrillhelm]

Die musst du nicht zwingend nehmen aber sie bringen zusätzlich XP mit einem einzigen Tastendruck, also los

[LoAlexandria]

So ich habe dann mal deinen "Roman" gelsen eine kleine Kritik vorab, finde das der Text diesmal nicht so schön gegliedert ist wie sonst. Nun gut aber jetzt zum Text.

Ich kann in fast allen stellen zustimmen, es gibt aber ein paar außnahmen z.b bei Killzone 3. Ich weiß nicht wie es vor 1 oder 2 jahren war aber die Server sind noch voll, sofern man die kartensuche auf belibig hat, sucht man eine bestimmte karte sind die eigentlich immer leer, so wie gestern.

Ansonsten hast du was das Boosten angeht recht, klar für die die Trophäen normal sammeln ist es immer doof wenn es ein anderer alles mal schnell machen kann und macht aber andersrum soll es doch jeder so machen wie er meint. Ich habe ja gestern schon gesagt das ich das Boosten auch ok finde solange es bei den Trophäen bleibt denn Ranglisten Boosten finde ich armselig.

Naja dann wollte ich mich für gestern nochmal bedanken, machen nicht viele zu helfen obwohl jemand schon fertig sind.

Noch eine andere sache, bei MoH Warfighter. Wie viele Prsonen brauch man um die Apache Trophy machen zu können? Die treibt mich noch in den Wahnsin...

Stimme da fast zu - nur das Fettmarkierte verstehe ich immernoch nicht - wo liegt der Unterschied?

Ich würde Wetten für jeden Unterschied schaffe ich es eine andere Formulierung zu wählen sodass es wieder aufs gleiche hinausläuft.

Es ist eh jedem selbst überlassen wie er was schafft und macht und es sollte niemand auf andere Weisen, wenn da Mal etwas anders gemacht wird, als man es selber macht oder gemacht hat.

Was ich nur fragwürdig finde ist, wenn jemand wirklich alles boostet, was man nur boosten kann, egal ob man damit Zeit einspart oder nicht. Es kommt zwar "Arbeit" gleich (Wie ja auch Thrill im Text schon geschrieben hat): Einfach machen, nicht nachdenken, einfach nur das machen, was vorher besprochen wurde. Die mentale Anstrengung ist um ein Vielfaches geringer und begrenzt sich nur auf eben diese "Arbeit". Aber irgendwie ist das doch auch schon fast wieder Trophies mit Zeit erkaufen und nicht verdienen.

Aber da ist ja nicht nur Boosten mit anderen eingeschlossen - auch das "Laufenlassen", wie im neuesten Beispiel vieler Spieler: Singstar (XMB).

Es ist in VIELEN(!) Fällen einfach nur die reine Faulheit oder der nicht vorhandene Spaß am Spiel (aber dann ist wieder die Frage: Warum spielt man es überhaupt?).

Man braucht aber einen klaren Schnitt. Server leergefegt. Ich setze das inzwischen schon mit Serverabschaltung gleich. Man kann es einfach nicht mehr online 'spielen' (man beachte die Wortwahl - spielen statt boosten).

Ich sag nicht dass ich frei von Schuld bin, wenn ich an 501 Siege in SF4, 1000+ Siege in KoF12, 50+ Siege in Buzz, Rang 50 in DJ Hero 2 etc denke, hab ich wohl öfter geboostet als viele andere mit ähnlich vielen Trophäen. Aber ich würde mich freuen wenn man sich in Zukunft vom Boosten weitestgehend distanzieren würde.

Trophäen sind einfach nicht alles: Es sind virtuelle Auszeichnungen - Spielübergreifend, wogegen Spielinterne Ränge (o.ä.) das Gleiche innerhalb eines Spieles sind.

Schönes Thema btw

[Thrillhelm]

@LoAlexandria: Danke für das Feedback. Werde mir bis morgen vielleicht (das Leben spielt doch so gerne Streiche) was als Antwort darauf überlegen.

[CubeFan2003]

Stimme da fast zu - nur das Fettmarkierte verstehe ich immernoch nicht - wo liegt der Unterschied?

Ich würde Wetten für jeden Unterschied schaffe ich es eine andere Formulierung zu wählen sodass es wieder aufs gleiche hinausläuft.

Naja ich sehe den unterschied darin: Bei Trophäen ist es rein der grund um diese vorgabe leichter zu erreichen die gesetzt wird, besonders bei Sammlern ist es halt nur eine Trophäe die man haben möchste aber leute die die Rangliste, K/D oder sonst was Boosten machen es um sich toll hinzustellen von wegen guck mal was für ne tolle K/D ich habe oder guck mal ich bin weltweit nummer 3 in dem spiel oder weiß der kuckuck. Hoffe du verstehst was ich meine?

Es ist eh jedem selbst überlassen wie er was schafft und macht und es sollte niemand auf andere Weisen, wenn da Mal etwas anders gemacht wird, als man es selber macht oder gemacht hat.

Was ich nur fragwürdig finde ist, wenn jemand wirklich alles boostet, was man nur boosten kann, egal ob man damit Zeit einspart oder nicht. Es kommt zwar "Arbeit" gleich (Wie ja auch Thrill im Text schon geschrieben hat): Einfach machen, nicht nachdenken, einfach nur das machen, was vorher besprochen wurde. Die mentale Anstrengung ist um ein Vielfaches geringer und begrenzt sich nur auf eben diese "Arbeit". Aber irgendwie ist das doch auch schon fast wieder Trophies mit Zeit erkaufen und nicht verdienen.

Nicht ganz denn man muss ja immernoch was dafür tun, man sucht die leute zusammen man überlegt wie man es am besten machen kann und man zeigt teamplay wenn alle booster bleiben bis auch wirklich alle das ziel erreicht haben und die trophy haben

Aber da ist ja nicht nur Boosten mit anderen eingeschlossen - auch das "Laufenlassen", wie im neuesten Beispiel vieler Spieler: Singstar (XMB).

Es ist in VIELEN(!) Fällen einfach nur die reine Faulheit oder der nicht vorhandene Spaß am Spiel (aber dann ist wieder die Frage: Warum spielt man es überhaupt?).

Nee würde nicht sagen faulheit, mag sein das es bei einigen so ist aber bei mir ist es z.b der aspekt das ich auch spiele spiele die ich ohne Trophys nicht angefasst hätte (warum? naja die sammelleidenschaft ) und man sich da dann etwas zeit sparen will für andere Spiele oder aber auch fürs Privatleben. Dann gibt es noch spiele wie Homefront wo man selbst mit Boosten die 150 Stunden knackt, will gar nicht wissen wie lange es ohne gedauert hätte

[LoAlexandria]

Naja ich sehe den unterschied darin: Bei Trophäen ist es rein der grund um diese vorgabe leichter zu erreichen die gesetzt wird, besonders bei Sammlern ist es halt nur eine Trophäe die man haben möchste aber leute die die Rangliste, K/D oder sonst was Boosten machen es um sich toll hinzustellen von wegen guck mal was für ne tolle K/D ich habe oder guck mal ich bin weltweit nummer 3 in dem spiel oder weiß der kuckuck. Hoffe du verstehst was ich meine?

Nicht ganz denn man muss ja immernoch was dafür tun, man sucht die leute zusammen man überlegt wie man es am besten machen kann und man zeigt teamplay wenn alle booster bleiben bis auch wirklich alle das ziel erreicht haben und die trophy haben

Nee würde nicht sagen faulheit, mag sein das es bei einigen so ist aber bei mir ist es z.b der aspekt das ich auch spiele spiele die ich ohne Trophys nicht angefasst hätte (warum? naja die sammelleidenschaft ) und man sich da dann etwas zeit sparen will für andere Spiele oder aber auch fürs Privatleben. Dann gibt es noch spiele wie Homefront wo man selbst mit Boosten die 150 Stunden knackt, will gar nicht wissen wie lange es ohne gedauert hätte

erster Absatz - und bei Trophäen gibt es auch Ranglisten - sei es als schnellster, erster oder sonst was die Trophäe zu holen - oder eben die masse, die dann in der trophäenrangliste die leute aufsteigen lässt.

zweiter Absatz - genau es artet eben dann in die "Arbeit" aus, wenn man wie ich betonte wirklich alles boostet. Da kann mir wirklich keiner erzählen, dass es dann noch Spaß bringt, oder irre ich mich? Ich hatte zumindest beim Boosten bisher nie Spaß. Wenn man nebenbei Skyped o.ä. kann man sich zwar ablenken, aber das maskiert nur die Arbeit.

dritter Absatz - Die Sammelleidenschaft ist auch wohl das A und O - schließlich sind wir wohl alle deswegen hier

Privatleben kauf ich den meisten dann auch noch ab. nur manchmal dauert boosten auch länger als sich einfach mal etwas anstrengen (Motorstorm PR zB).

Aber "andere Spiele" ist meist nur ein Vorwand, denn wenn man hier boostet, boostet man auch in den meisten anderen Fällen Und dann sind wir wieder am Anfang - bei der Sammelleidenschaft : darauf ist so gut wie alles zurückzuführen. Und damit einher geht wieder das Trophäen durch Zeit erkaufen und eben nicht verdienen [/provoke]

[tbr0s1]

Ja das Boosten, ein sehr strittiges Thema und eine Tätigkeit, von der ich mich selbst auch distanzieren will.

Mir fällt da nämlich ein sehr gutes Beispiel ein, Assassins Creed Brotherhood.

Den MP hab ich da wirklich geliebt und hab die gesamte Online-Zeit genossen.

Ich geb zu dass ich ein zwei Trophjäen geboostet hab, bzw mit Verabredung gemacht, wobei der Unterschied hier ist, dass das in Privaten Sitzungen geschah. Sitzungen, die keinen Einfluss auf globale Ranglisten haben.

Allgemein finde ich, wer Boosten will soll Boosten, ich bin der letzte der was sagt, und auch wenn viele bis Level 50 durch Verabredung gelangt sind, denk ich mir, macht das nur, ich bin froh dass ich genug Lust und Spass hatte das selbst zu machen. Was mich aber stört ist, dass ich dadurch absolut keine Möglichkeit hab, mich mittels der Rangliste einzuschätzen.

Wie gut bin ich wirklich?

Ich schau die Rangliste an, seh so viele Leute die vor mir oder knapp hinter mir in der Tabelle sind, und weit weniger Zeit dafuer gebraucht haben als ich. Wenn ich die durchschnittliche Punktzahl pro Runde anschau, haben diese Leute teilweise 3 mal so viel geshafft wie ich.

Natuerlich will ich jetzt nicht angeberisch rueberkommen, aber ich hab mich fuer einen sehr passablen Spieler gehalten. Nachdem ich das Prinzip (nach etwa 10 Stunden) verstanden hab, war ich kein einziges mal mehr schlechter als Platz 3, in den meisten Fällen sogar Erster.

Nur was bringt mir das, denn letzten Endes ist es doch etwas demotivierend, wenn andere so viel besser punkten können.

Natuerlich spiel ich fuer mich, aber wer regelmässig Online auf Punkte spielt will auch sowas wie "Ansehen", auch wenn es nur auf eine Pseudo-Art und Weise geschieht, also dass der wahre Tabellenplatz angezeigt wird.

Mein Appell an die Producer ist daher, dass sie nur noch Trophäen machen, die allesamt in diesen Privaten Sitzungen geboostet werden können, also keinen Einfluss auf die Leistungen der ehrlichen Spieler haben.

[LoAlexandria]

Ja das Boosten, ein sehr strittiges Thema und eine Tätigkeit, von der ich mich selbst auch distanzieren will.

Mir fällt da nämlich ein sehr gutes Beispiel ein, Assassins Creed Brotherhood.

Den MP hab ich da wirklich geliebt und hab die gesamte Online-Zeit genossen.

Ich geb zu dass ich ein zwei Trophjäen geboostet hab, bzw mit Verabredung gemacht, wobei der Unterschied hier ist, dass das in Privaten Sitzungen geschah. Sitzungen, die keinen Einfluss auf globale Ranglisten haben.

Allgemein finde ich, wer Boosten will soll Boosten, ich bin der letzte der was sagt, und auch wenn viele bis Level 50 durch Verabredung gelangt sind, denk ich mir, macht das nur, ich bin froh dass ich genug Lust und Spass hatte das selbst zu machen. Was mich aber stört ist, dass ich dadurch absolut keine Möglichkeit hab, mich mittels der Rangliste einzuschätzen.

Wie gut bin ich wirklich?

Ich schau die Rangliste an, seh so viele Leute die vor mir oder knapp hinter mir in der Tabelle sind, und weit weniger Zeit dafuer gebraucht haben als ich. Wenn ich die durchschnittliche Punktzahl pro Runde anschau, haben diese Leute teilweise 3 mal so viel geshafft wie ich.

Natuerlich will ich jetzt nicht angeberisch rueberkommen, aber ich hab mich fuer einen sehr passablen Spieler gehalten. Nachdem ich das Prinzip (nach etwa 10 Stunden) verstanden hab, war ich kein einziges mal mehr schlechter als Platz 3, in den meisten Fällen sogar Erster.

Nur was bringt mir das, denn letzten Endes ist es doch etwas demotivierend, wenn andere so viel besser punkten können.

Natuerlich spiel ich fuer mich, aber wer regelmässig Online auf Punkte spielt will auch sowas wie "Ansehen", auch wenn es nur auf eine Pseudo-Art und Weise geschieht, also dass der wahre Tabellenplatz angezeigt wird.

Mein Appell an die Producer ist daher, dass sie nur noch Trophäen machen, die allesamt in diesen Privaten Sitzungen geboostet werden können, also keinen Einfluss auf die Leistungen der ehrlichen Spieler haben.

oder nicht boostbar sind.

hab gehört Twisted Metal soll wohl nicht gehen

oder ein indizierter Beat em Up - 10 Ranglistenspiele in Folge gewinnen (nur sollte man disconnects o.ä. als verlieren einbauen)

oder es reicht Motorstorm PR - boosten würde zwar gehen, aber es dauert viel länger als ehrliches Spielen.

Oder Musikspiele. man verabredet sich zwar, aber man muss sich ja auch zum normalen zocken dort verabreden. dennoch muss jeder seine leistung erbringen, um am ende teil des ganzen zu sein.

es gibt genügend beispiele, die es richtig machen. serverban gegen booster ist einfach nicht effektiv genug, auch wenn das gar keine schlechte idee wäre - WENN man 100% aller boostaktivitäten entdecken könnt.

[Thrillhelm]

[url=http://www.youtube.com/watch?v=rEeJvKRik1g]Trolling Boosters with Minnesota Burns - YouTube[/url]

Aus aktuellem Anlaß. Was machen diese Typen da?

Meiner Meinung nach kommt es beim Boosten auf das Gleiche an wie beim Erspielen von Trophäen im Allgemeinen, nämlich dass es nicht darauf ankommt, wie man die Sache angeht, sondern ob man mit der getroffenen Entscheidung leben kann. Ich meine, wenn jemand bereit ist, x Stunden in ein Spiel zu investieren, obwohl er es auch in einem Bruchteil der Zeit hätte schaffen können, allein um einen virtuellen, nicht greifbaren Erfolg zu erzielen, dann soll er das ruhig machen.

Wenn ich booste und mich danach nicht gut fühle, dann sollte ich damit aufhören. Keiner sollte mich dann rund machen, weil ich ein Spiel deswegen nicht mehr weiterspiele. Aber offensichtlich gibt es solche Gruppen. Abgesehen davon, dass ich die Platin nicht verdient hätte, wäre ich auch noch kein richtiger Zocker oder Fan der Spielereihe etc. Und ich würde auch nicht zu den wenigen „Auserwählten“ gehören, welche eine selbst mit Boosten extrem zeitaufwändige Trophäe besäßen.

Booste ich dagegen und habe ich weder Probleme damit im Allgemeinen als auch keine Hemmung, diesen einfachen Weg als harte Arbeit zu präsentieren und mich daran zu ergötzen, dass andere daran scheitern, sollte ich ebenfalls damit aufhören. Wie bereits bei Cheatern und Hackern der Fall schaffen es einige, sich selbst belügen zu können, indem sie sich einen Erfolg vorgaukeln und meinen, es wäre der gleiche wie auf „normalem“ Weg erstritten.

Nur dadurch, dass wir schon lange in der Lage sind, Vergleiche zu ziehen und Ergebnisse von Spielern einzusehen, dank entsprechender Seiten, wurde der Wettstreit gefördert. Und die meisten Spieler, wenngleich nicht alle, sind von da an Teil davon. Wenn es online keine Tabellen gäbe, oder Highscores, ja nicht mal dieses Forum, in welchen auch nur Schwierigkeit und Zeitaufwand bewertet werden würden, es gäbe niemanden, der sich über das Boosten beschweren würde.

Aber dummerweise haben wir Ranglisten, Platinclubs, Charts und Bewertungsthreads, und das sind auch nicht die schlechtesten Einrichtungen. Leider muss man sich damit abfinden, dass überall dort, wo User in ihren Leistungen und Erfolgen miteinander verglichen werden können, es zu Neid, Missgunst und das Erreichen der gleichen Ziele mit weniger Aufwand respektive unlauterer Methoden kommen kann.

Mit dem Einzug des Casualgamers (schreckliche Wortschöpfung)auf der Playstation 3 in einstige Domänen für Core-Spieler (dito) sterben die Spiele aus, welche noch bockschwere Trophäen haben und eine wirkliche Leistung und Hingabe zum Zocken abverlangen. Auch deshalb, weil sich im Grunde viele Spieler darüber beschweren, dass manche Spiele unnötig schwer oder bisweilen sogar als „unfair“ bezeichnet werden. Ganz abgesehen davon von Trophäen, welche auf direkten Vergleich mit anderen Spielern aufbauen (etwa die Highscore-Trophäe in Move Fitness oder aber als Teil einer ganzen Reihe von Aufgaben jene Trophäe aus Lost Planet 2) oder nur von einem bestimmten Bruchteil an Spielern überhaupt erst erzockt werden können (Fight Night mit den Weltmeistertiteln).

Spiele, welche nur einer Teilmenge von Spielern den maximalen Erfolg gestatten, eben aufgrund von Schwierigkeit, immensen Zeitaufwand oder schlichtweg von Glück (dass manche Entwickler auch sehr bizarre Vorstellungen von Trophäen haben mal außer Acht gelassen), haben etwas Verruchtes und Frustrierendes. Frust ist die Sorte von Stress, welche man bei einer Freizeitbeschäftigung nicht empfinden will, sondern Euphorie, die positive, motivierende Art des Stresses.

Wie bekannt habe ich die besagte Trophäe aus Move Fitness, allerdings –siehe Platin-Rückblende – habe ich das auch nie verschwiegen, dass ich sie zu einem Zeitpunkt geholt habe, wo es noch kein Problem darstellte.

So ist das auch beim Boosten. Man soll es ruhig machen, wenn einer Zeit oder Mühen einsparen möchte. Aber dann soll er es auch zugeben und sich nichts darauf einbilden. Letzten Endes muss man selber damit leben, dass man den leichteren Weg genommen hat. Und sie werten jene Spiele auf, deren Trophäen sich nur mit reinem Skill oder absoluter Hingabe erreichen lassen.

Doch wer sagt das schon freiwillig? „Mir ist das Spiel zu schwer, dafür bräuchte ich viel zu lange“ etc. Selbst wenn man (so wie ich) in einem aufwändigen Titel wie Skyrim statt 90 Stunden deren 140 bis zur Platin gebraucht habe – das wird als Schwäche betrachtet, viel eher als der Umstand, dass Skyrim ein Spiel ist, in welches man auch 300 Stunden stecken könnte, ohne dass einem langweilig werden würde (meiner Meinung nach). Es wird immer jemanden geben, der sich daran hochzieht, dass er in irgendetwas Banalem besser ist als man selbst. Im Forum liest man dazu genügend Beispiele, unter anderem auch mit einem „Abzieh“-Thread für Kinderspieleplatinierer.

Es bleibt die Hoffnung, dass mit dem Alter auch die Vernunft kommt. Offenbar muss ich für manche mit einer K/D-Ratio von ungefähr 0,7 in einem Spiel auch im echten Leben ein totaler Versager und „Opfer“ sein. Dass ich was Besseres sein soll, wenn ich meine K/D von zwölf komma irgendwas jemand anderem vor die Nase halte, ergründet sich mir dabei nicht.

Zum Abschluss ein aktuelles Beispiel: ich habe bereits 35 Stunden in den Multiplayer gesteckt und mir fehlt immer noch eine einzige Trophäe in diesem Teilsegment des Spiels. Fünf Stunden mit anderen boosten wollen und am Ende kamen weniger Kills heraus als wenn ich normal gespielt hätte. Ich wurde bereits gefragt, warum ich immer noch nicht diese und jene Trophäe schon hätte, andere haben die längst. „Naja mit deiner K/D brauchst du eben länger“. Plötzlich ist die Zeit wieder allen wichtig (sicherlich weil alle MoH:W wieder verkaufen wollen, bevor es rapide wertloser wird). Falls ich die Platin holen sollte, kann ich sagen, dass ich zumindest viel Zeit investiert habe, jedoch eben dennoch auf Boosten zurückgreifen musste.

[Thrillhelm]

Wie ist das herrlich, endlich, endlich endlich endlich ... ENDLICH habe ich den Multiplayer in Medal Of Honor: Warfighter durch. Alle Trophäen konnten geholt werden, auf die eine mehr oder weniger rühmliche Weise.

Laut Battlelog hat das Ganze auch nur stolze 40 Stunden gedauert, die Zeit in der Spiele trotz Verabredungen nicht zustande kamen bzw. in frustrierende Leere verliefen mit inbegriffen.

Ich denke auch, dass 40 Stunden Nachweis genug sind, um bei einer Bewertung des Spiels sagen zu können, was am Multiplayer gut war und was nicht. Die ehrliche Antwort kann nur lauten, dass der Mehrspieler-Part bestenfalls durchschnittlich, in jedem Fall jedoch unausgegoren erscheint.

• Ein benutzerunfreundliches Menü, wo diverse man Unterkategorien mit verschiedenen Tasten aufruft, dann auch noch so sperrig und unhandlich wie es nur geht, insbesondere beim Modifizieren der Waffe. Ferner springt das Spiel gerne am Anfang des Matches auf die Standardeinstellung zurück, sodass man erst mit dem nächsten Spawn das bekommt, was man auch haben wollte.
  
• Keine Möglichkeit, das Buddy-Squad zu wechseln, außer im Rahmen einer Party.
  
• Unausgeglichene Waffen, was man insbesondere bei den Scharfschützengewehren erkennt. Während die Tac50 mit einem Schuss töten kann, brauchen andere Marken zwei, drei Kopfschüsse, ehe der Gegner auch mal liegen bleibt. Auf kurze Strecke ist die AA-12 schon fast als Noobtube anzusehen.
  
• Durch den Kartenaufbau gibt es kaum Scharfschützenpositionen im klassischen Sinn, allerdings jede Menge Chokepoints, an denen alles zusammenläuft. Bei Sector Control kann es passieren, dass das überlegene Team das andere bis zur Spawn-Area zurückdrängt, ohne dass sich dieses jemals davon erholen kann
  
• Diverse Bereiche auf allen Karten zeigten prima Möglichkeiten zum Verstecken oder Halten einer Position, wurden dann aber durch unsichtbare Mauern, der Kampfzone oder aber nachträglich eingebauten Hindernissen wieder zunichte gemacht.
  
• Die Spiele verlaufen aufgrund der Gegebenhheiten wie folgt ab: SpecOps-Spieler rennen los, scannen das Areal ständig nach Gegnern, rushen in diese hinein und verschwinden wieder. Scharfschützen tun sich wegen der fehlenden Mannstoppwirkung ihrer Waffen schwer, und es werden ohne Ende Granaten auf gut Glück in die Menge geworfen.
  
• Üblich sind auch Freezes, Disconnects etc.
  
• Manche Karten haben ärgerliche Bugs: im Shogore-Tal verschwindet der südliche Sektor gerne mal in einer weißen Pixelwand.
  
• Animationsfehler en masse: Waffe nachladen? Wird nicht angezeigt. Dann werden Gegner in ihren Haltungen quasi eingefroren und bewegen sich mit spasmischen Verkrümmungen über das Feld.
  
• Fehlen eines Raketenwerfers zum Aufhalten eines BlackHawks oder Apaches.
  
• Der Tomahawk ist ein mauer Versuch, vom klassischen Messer abzuweichen.
  
• Und und und ...
  

Meinen Dank an folgende Spieler zwecks spielverkürzender Scharfschützengewehrkills und Apache-Trophäe sowie genereller Online-Bespaßung:

AUT_Burns ("Burnsie")

cars_10 ("Cars eins null")

CubeFan2003

DarkKnight_703

flary123

funnyboy_007

Marlin007

sell74

stanga78

wolker3

xClub151

zitre1

[CubeFan2003]

Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen.... Habe nun noch einige kills vor mir allerdings werde ich die wohl ers später in angriff nehmen da am Montag mein Care pack kommt

Dann aber noch glückwunsch dazu das du es endlich hinter dir hast, jetzt musst du "nur" noch den SP auf Hardcore und Tier 1 spielen oder?