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IGNORIERT

Thrillhelms erster Achttausender


Thrillhelm

Welches Spiel soll ich im November für die Platinkette bereitstellen?  

45 Stimmen

  1. 1. Welches Spiel soll ich im November für die Platinkette bereitstellen?

    • Cars 2
    • inFamous 2
    • Phineas und Ferb - Quer durch die 2. Dimension
Durchschnittsbewertung: 1.6


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Die Platinrückblende Reloaded



Teil 18

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Gemeinsam einsam

32.pngHomo Superior

Erhalten am 04.02.2012, um 19:49 Uhr

Platinschwierigkeit: 3/10

Zeitaufwand: 15 Stunden

Spielbewertung: 5/10

Und hier einmal die Platin in Groß:



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Besonderheit: Die vierte Platin mit einem Spiel aus dem Marvel-Universum (davor Captain America, Iron Man 2 - so traurig das auch war - und im entfernten Sinne auch Marvel Superhero Squad).

Nach dem Schock der vorher geholten Platin (siehe vorherige Seite in diesem Thread) geht es qualitativ wieder, wenn auch nicht viel weiter, bergauf mit den gemeisterten Spielen. X-Men Destiny aus dem Hause Activision ist seit langer Zeit wieder das erste reine Spiel mit dem Ensemble aus dem Hause Marvel, wenn man von einigen Solo-Auftritten mal absieht (Wolverine, Spider-Man, oder was auch immer man bei Iron Man 2 sich gedacht hat). Und ehrlich gesagt hatte ich einen Totalausfall erwartet. Dem war zum Glück nicht so, denn der neueste Auswuchs aus dem Marvelversum ist tiefgraues Spielemittelmaß.

Meine Überlegung bei einem X-Men-Spiel wäre es doch, dass man möglichst viele der bekannten Helden spielen kann, das wäre halbwegs abwechslungsreich und einem Koop-Modus sicherlich nicht abträgig. Das ist hier fast der Fall, denn zumindest schlüpft man die Kostüme einiger Superhelden. Einen Koopmodus gibt es hier nicht, was mich persönlich als Solist zwar freut, mir aber schleierhaft bleibt. Das Spiel schreit doch bei diesem Thema nach Mehrspielermodi. Aber gut, ich könnte es auch nicht besser, wenn ich in so einen Studio säße.

Man wählt keinen Wolverine, keinen Cyclops oder keine Mystique, sondern einen von drei Neu-Helden, welche leider nicht stereotyper hätten sein können. Meine Charakterwahl fiel auf Adrian Luca, und von den drei sehr ... öden Kräften wähle ich die Schattenkraft. Um es kurz zu fassen: Ich habe einen Typen, der gerne wie Cole McGrath aussehen würde und der die jugendfreie Version an Kräften eines Alex Mercer (wer ihn kennt) hat. Und der in einem Spiel herumrennt in dem alles nach 2005 aussieht, vor allem grafisch.

Was man kriegt? Einen kleinen Blick in die X-Men Welt mit einer aktuellen Storyline. Überhaupt, die Story ist abseits des Protagonisten sogar richtig gut geworden. Man befindet sich mitten im Konflikt zwischen der (bösen) Bruderschaft und den (guten) X-Men, im Hintergrund tobt die Verfolgung der Mutanten durch die Putrifier sowie einer weiteren Macht im Hintergrund. Unterwegs trifft man auf etwas mehr als einem Dutzend bekannter Superhelden beider Fraktionen aus allen Epochen des Comics, mit Surge, Caliban und Pixie sogar aktuelle Neuzugänge. Dennoch bleibt die Superheldenriege überschaubar. In der etwa sechs Stunden kurzen Kampagne kann man sich - wie aus einem anderen Superheldenspiel bekannt - immer wieder moralisch entscheiden bzw. sich für eine der beiden Fraktionen einsetzen, was immerhin kurzweilig vorgaukelt, man könnte etwas Grundlegenes am Plot ändern. Das haben Sucker Punch zwei Mal mit inFamous besser hingekriegt. Ab und zu kann man mit respektive gegen andere Superhelden kämpfen, je nachdem, welche Gruppierung man vorzieht.

Abwechslung? Geringfügig. Es gibt ein paar Mal eine Kletterpassage, ansonsten rennt man von A nach B und macht dabei eine Handvoll immer wieder kehrender Gegner platt. Den gleichen Bosskampf hat man etwa drei Mal aufgefahren, damit das Spiel nicht noch kürzer wird, aber bei den anderen Endgegnern hat man sich halbwegs ins Zeug gelegt.

Die meiste Mühe noch hat man sich bei den einsammelbaren X-Genen gemacht, welche die Kräfte der "echten" Superhelden auf die Spielfigur übertragen und zig Kombinationen zulassen. Aber es sei empfohlen, sich für ein komplettes Set eines Recken zu entscheiden. Ich habe mit Colossus und später Wolverine gute Erfahrungen gemacht.

Das hört sich ja nach einem ordentlichen Verriß an, oder? Naja, X-Men Destiny ist zwar ziemlich dürfig und wenig umfangreich, allerdings auch nie richtig öde. Sicher, ich hätte es auch lieber gesehen wenn es bei den Prügeleien mehr kracht oder man auch spürt, dass dahinter ein wenig Kraft der Spielfigur steckt (siehe Captain America), aber nie ist man wirklich so im Stich gelassen wie etwa bei Kollege Iron Man (zur Erinnerung: :facepalm: ). Destiny tut keinem weh und ist zumindest für die X-Men Fans unter den Zockern neues Futter. Allerdings hätte man da viel mehr daraus machen können. DC hat ein Arkham City - welches ich zu behaupten wage wohl besser sein soll als dieses Spiel hier ;) - und lacht sich wahrscheinlich über sämtliche Versuche vom Konkurrenzblatt tot, ein ähnlich episches Spiel zu bekommen.

Zum Ausleihen taugt das Spiel allemal, denn ein Wochenende sollte ausreichen, um es durchzocken zu können. Man wird zwar gut, aber eben nicht bestens unterhalten.

So wurde die Platin geholt: Da man ohnehin Kills farmen bzw. beide Fraktionen spielen muss, empfehlen sich zwei Durchgänge, was ich (einmal auf Leicht und einmal auf Extrem) auch gemacht habe. Sammelkrams treibt mich immer zur Verzweiflung, aber hier muss man zwecks Trophäen weniger zusammensuchen als tatsächlich im ganzen Spiel versteckt ist. Vorbildlich! Kills kann man in den Herausforderungen grinden, was im schlimmsten Fall aber nur eine halbe Stunde zusätzlich ausmacht, wenn man unterwegs im normalen Durchlauf alles richtig gemacht hat.

Fun Fact: Am Ende 2186 Putrifier, 20 Mechs, 20 Enforcer, 44 U-Men und 544 MRD-Einheiten erledigt.

Magic Moment: Dem deutschstämmigen Kurt Wagner alias Nightcrawler hat man einen schon bösartig schmerzhaften deutschen Akzent verpasst. Man sollte vielleicht erwähnen, dass es keine deutsche Tonspur gibt und die Dialoge generell lustlos runtergespult wurden.

Fazit: Leider nicht ganz zu Ende gedachter X-Men Titel, der sich jedoch noch ins Mittelfeld retten kann. Braucht man so wenig wie Leverkusen den Ballack, aber man kann es immer noch spielen. Ein Verleihtitel wie aus dem Bilderbuch.

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Momentan finde ich es nach zwei Stunden eher bissl frustig auf Delta. Nicht nur dass man direkt vor Gegnern respawnt, richtige Taktiken scheitern halt daran, dass quasi an jeder Ecke ein Koreaner steht und quasi jeder direkt gleich alle alarmiert. Mir hätts gefallen, wenn man auch hingehen und Gegner lautlos erledigen kann. Eventuell mach ich was tierisch falsch ;)

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Also ich musste im Delta-Lauf eigentlich nicht mehr als 20 Koreaner töten.^^

Aber ich kannte die meisten Standorte auch aus dem vorherigen Lauf. Ich kann mir gut vorstellen, dass es etwas frustig wird, wenn man sofort auf Delta anfängt. ;)

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