Diskussionsthread zu Filmen + Serien

[Erdbeerschorsch]

Bei Godzilla ist ja auch schon die Vorlage scheiße.

Als Kind fand ich die Knetfiguren die da rumgelaufen sind ja noch ganz lustig, aber heute kann ich mir sowas nicht mehr anschauen.

Über das US-Remake muss man aber auch kein Wort verlieren, es ist ein Roland Emmerich Film. Der Typ dreht nur Ami-Pathos-Scheiße der übelsten Sorte.

The Ring fand ich sehr gut, kenne das japanische Original nicht.

Dennoch gebe ich zu dass es mitunter etwas nervt dass jeder gute Film irgendwann nochmal für den 0815 Ami, der nur amerikanische Filme mag, neu aufgelegt wird. Allerdings nehme ich David Fincher davon aus. Der macht grundsätzlich gute Filme.

[Erdbeerschorsch]

Das musste mal gesagt werden

Es gibt für mich exakt 3 Sorten von Filmen die mich als Erwachsener gleichermaßen begeistern wie zu Kindeszeiten.

1. Bud Spencer & Terrence Hill

2. Asterix

3. Disneyklassiker

Der ganze andere Quatsch wie Godzilla oder Batman hält die Welt in Atem ist mittlerweile unter meinem Anspruchsradar.

Und King Kong war ein sehr guter Film. Ich fand das Remake top, obwohl mich die beiden Vorgänger immer kalt gelassen haben.

[Erdbeerschorsch]

Also zur Darstellerdiskussion:

Ich mag Hugh Jackmann und ich mochte vor langer Zeit auch mal Mel Gibson, das war glaube ich noch zu den Zeiten von Lethal Weapon und Braveheart. Danach wurden seine Filme schlechter und zeitgleich offenbarte sich sein kaputter Charakter.

Vor allem mag ich aber Hugh Jackmann als Wolverine, das ist irgendwie seine Paraderolle. Aber ohne großes Überlegen würden mir jetzt einige Schauspieler einfallen die ich für besser halte.

Zu den Filmen:

X-Men Origins war ganz solide und es gab genügend Wolverine-Faktor und endlich kam auch mal Gambit vor. Der Verzicht auf ihn war echt ein böser Schnitzer der Trilogie.

Dennoch war die Trilogie besser. Dort würde ich den 2. Teil wohl als den stärksten bezeichnen. Der 1. ist etwas lahm und führt ja quasi erstmal nur ein und der 3. macht bis zum Schluss alles richtig, entartet dann aber und wird zum Finale over the Top. Das hat für mich die Gesamtwertung des Films kaputt gemacht.

Zu First Class kann ich nicht viel sagen, weil ich ihn nicht gesehen habe. Aber ich vermute er wird nicht so richtig mein Fall sein weil ich solche Filme mit Milchbubis in der Hauptrolle nicht mag. Und da hier der Typ von Wanted rumläuft gibt das für mich schon vorher einen dicken Malus.

[Erdbeerschorsch]

Ich habe gestern die erste Staffel von The Walking Dead geschaut.

Ich konnte, nachdem ich damit angefangen hatte, garnicht mehr aufhören und wollte permanent wissen wie es weitergeht.

Die ist ja genauso spannend wie Breaking Bad.

[Erdbeerschorsch]

Batman war faktisch tot nachdem Joel Schumacher eine sehr gaylastige Interpretation der Comicvorlage geliefert hat. Das war an Kitsch und Schwachsinn schon garnicht mehr zu überbieten. Ein schlechtes Drehbuch welches alle Darsteller unterfordert hat, Overacting bis zum Brechdurchfall, eine Batman Kreditkarte und Nippel auf dem Brustpanzer. Noch dazu alles mit Neonfarben hinterlegt. Wer auch immer diese Filme bezahlt hat, er wollte Batman zu Grabe tragen.

Zum Glück hat Nolan mit einem Neustart und der doch ungewöhnlichen Wahl die Filme sehr an der Realität zu halten etwas geschaffen, was so nicht zu erwarten war. Die Darsteller waren dort bisher allesamt Bombe, auch wenn ein Batman nicht so viel von seiner Rolle verlangt, und auf Tom Hardy als Bane freue ich mich schon richtig. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass ein Batman nach Nolan nochmal so gut wird. Das gleiche gilt für Iron Man. Ich finde die Filme eigentlich nur so geil weil Robert Downey Jr. sie trägt. Das ist, im Gegensatz zu Batman, eine One-Man-Show. Nimm die ganzen geilen Tony Stark Momente und seine Sprüche aus dem Film und übrig bliebe eine austauschbare aber hübsch anzuschauende Comichverfilmung. Dank Downey Jr. ist es mehr als das. Ich könnte mir nicht vorstellen wer besser Tony Stark verkörpern könnte als er.

Der Spiderman Restart ist zu diesem Zeitpunkt vollkommen unnötig. Könnte evtl. dennoch funktionieren. Der Film hat nie von Toby Maguire gelebt, eigentlich finde ich den sogar scheiße. Aber Peter Parker ist halt ein Lappen und Toby Maguire auch, daher hats gepasst. Und da Peter so ein Lappen ist, war das auch vollkommen in Ordnung dass er mit Kirsten Dunst eine hässliche Freundin bekommt.

Der Star in den Spiderman Filmen war für mich eh Macho Man Randy Savage "UHHHHH YEEEEAAAAH!" im Käfigkampf

Anschauen werde ich mir den neuen also nicht. Es gibt keine großen technischen Fortschritte, keinen besonders interessanten Hauptdarsteller, eigentlich gibts aus Profitgier nur kurz nach dem Film den Restart zum Film.

[Erdbeerschorsch]

Downey macht das schon recht ordentlich was aber nicht heißt das es ein anderer nicht noch besser kann. Den Vergleich mit James Bond find ich da gar nicht mal so schlecht. Mit jedem Darsteller wurden neue Facetten von Bond gezeigt. Und auch Tony Stark ist nicht nur der arrogante Milliardär.

Um das Ganze noch mal abzukürzen: Für mich ist ist jetzt ein Iron Man nicht zwangsläufig ein Robert Downey jr. so wie ein Indiana Jones ein Harrison Ford ist.

Das stimmt, er ist außerdem Genie, Playboy und Philantrop

Für mich ist Tony Stark, Robert Downey Junior. Ähnlich angelegte Rollen spielt er ja öfter. Sei es in Tropic Thunder oder auch Sherlock Holmes. Er ist immer der Exzentriker vom Dienst, weil er das einfach perfekt beherscht.

Genauso wie seinerzeit DeNiro mit jeder authoritären, kühlen, Gangsterrolle ausgestattet wurde. Es passte keiner besser in dieses Schema.

Solche Leute kann man nicht einfach austauschen, weil die besten Momente ja auch häufig die ohne Maske sind. Wenn Downey in Iron Man das Maul aufmacht wirds lustig.

Bei Spiderman, Thor, Captain America, da würde mir das noch nicht einmal auffallen wenn der neue ein bischen aussähe wie der alte Darsteller.

Und zum Thema Hulk. Ich kann Eric Bana einfach nicht leiden und erschwerend kam hinzu dass das Drehbuch des ersten Teils schlecht war. Der zweite war besser, aber Norton war für mich immer noch nicht der perfekte Bruce Banner.

Marc Ruffalo hat mich in The Avengers überzeugt. Mit dem, einem guten Drehbuch und am liebsten Joss Whedon im Regiestuhl könnte ich mir einen geilen Hulk-Film vorstellen. Für mich war der Hulk auch der Star in The Avengers und das kam total überraschend. Ich dachte eigentlich auch das wird wieder die Robert Downey Jr. One-Man-Show. Es war aber diesmal eine Two-Man-Show

[Erdbeerschorsch]

Nach den guten Rezensionen und den ganzen 10ner Bewertungen im Filmbewertungsthread habe ich mir gestern abend auch mal 'TED' gegeben.

War leider totale Zeitverschwendung. Ich fand den relativ unlustig und stellenweise richtig langweilig. Ich musste mich richtig überwinden ihn zu Ende zu schauen.

Wer rezensiert Ted denn bitte mit 10 von 10 Punkten? Das ist ja Blasphemie. Sowas sollte nur wirklich herausragenden Filmen, die irgendwie bahnbrechend, innovativ oder sonstwas sind gegeben werden.

Ted war stellenweise echt lustig. Baute zum Ende aber wegen einer eher langweiligen Story stark in der Gagdichte ab und zog sich. Ich hätte dem ne 7 / 10 verpasst, weil der gut anfing und Mila Kunis während der Schwächephase als Eye-Candy einiges reißt

Aber im großen und ganzen war das auch nicht mehr als ne längere Folge Family Guy.

Wer noch eine gute Serie mit Anspruch mag dem kann ich nur BOSTON LEGAL ans Herz legen. Denny Crane!

[Erdbeerschorsch]

Ich gucke den garnicht erst, ich stehe schon länger nicht mehr auf diese "auf witzig getrimmten" Komödien. Den Trailer fand ich schon nicht lustig, dann kann mich der Film wohl auch nicht mehr überzeugen ...

Stehst Du auf Filme wie Adams Äpfel oder Dänische Delikatessen?

[Erdbeerschorsch]

... wir leben ja auch in einem neuen zeitalter, 3d kino ist tausendmal besser als theater , ist ja nicht schlecht wenn man etwas nostalgisch ist, aber selbst unsere rentner-generation geht lieber ins kino anstatt sich ein stück im theater anzusehn, obwohl .... ich glaub aber das gerade zur weihnnachtszeit wieder back to the roots angesagt ist.

Ich selber bin von meinem 30. auch nicht mehr weit weg. Ich bin weder mit Theater aufgewachsen noch fühle ich mich diesem Stück Kultur verbunden. Ich mag Kino, ich mag gute Filme. Aber ich verfluche 3D. Avatar war bahnbrechend und innovativ was die Technik angeht. Das war das, was ich ein Erlebnis nenne. Und ich bin mir bewusst dass es blos Pocahontas mit blauen Männchen ist. Aber diese Technologie. Es wirkte als blicke man durch ein Fenster in eine andere Welt. Alles was nach Avatar war, ist Kindergeburtstag mit nerviger Brille. Ich freue mich mittlerweile über jeden Film der in 2D ins Kino kommt. Das wird solange bleiben bis James Cameron seinen 2. Avatar ins Kino bringt.

Und zum Thema Filme. Ich las hier in diesem Thread "Für einen dänischen Film nicht schlecht". Was ist das für eine Aussage? Dänische Filme haben einen Humor, der ist so schwarz, da können die Briten nur von Träumen. Die gehen schwere Themen so an, da können wir politisch überkorrekten Deutschen nur von träumen, und die haben überhaupt eine Handlung, da können die Amis nur von träumen. Ich mag skandinavische Filme, die sind nur stark unterschätzt. Jeder kennt "In China essen sie Hunde, Old Men in new Cars, Dänische Delikatessen, Adams Äpfel, The Good Cop".

Im übrigen wenn ihr mal was wirklich ernstes sehen wollt, was aufgrund des Themas schwer im Magen liegen müsste, aber zynistisch und sarkastisch gut auf die Leinwand gebracht wurde... Die Kunst des negativen Denkens. Ebenfalls dänisch.

[Erdbeerschorsch]

Grausame Serien oder Filmtode hätte ich im Dutzend zu vergeben

Ganz schlimm fand ich ja die Kinder in "Krieg der Welten". Carl aus TWD steht, wie auch seine Mutter, auf meiner Beliebtheitsskala ebenfalls weit unten. Der bärtige, alte Moralappostel, mit seinem Gewehr und dem Wohnmobil weiß ebenfalls vorzüglich zu nerven.