qsti2000 Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Ich habe mir die ganze Sache jetzt über eine Woche lang angeschaut. Erst habe ich mich nicht aufgeregt und dachte, das wird schon von Sony alles in die Reihe gebracht. Dann kamen Berichte in den Abendnachrichten und Nachrichten in anderen Blogs hinzu. Zwischenzeitlich hieß es, in Amerika sei bereits eine (Sammel-)Klage eingereicht worden - auch da dachte ich noch, sollen die mal machen. Aber mittlerweile gibt es ja Gerüchte, dass die ganzen sensiblen, persönlichen Daten der User an die "russische Mafia" o. ä. verkauft werden. Wer seinen vollständigen Namen mit Adresse und Geb.-Datum um Email evtl. sogar mit Kreditkartennummer angegeben hat, dem könnte ein Schaden in welcher Form auch immer entstehen. Zumindest dürfte klar sein, dass solch sensible Daten geschützt werden müssen und auf keinem Fall weitergegeben werden dürfen. Zumal hier im Forum eine repräsentative Anzahl von in Deutschland lebenden Usern vorhanden ist, frage ich mal hier in der Runde, - wer sich vorstellen könnte, im Rahmen einer Sammelklage evtl. Ansprüche geltend zu machen bzw. - warum Ihr das für wenig sinnvoll haltet und - ggf. welche Möglichkeiten es insoweit gibt. Die Diskussion ist eröffnet! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fury Bahamut Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Wenn ich mich nicht irre hat Sony in den AGBs jegliche Haftung ausgeschlossen, also wird man als privater Kunde kaum Ansprüche geltend machen können. Sony lässt einen zwar nicht ganz im Regen stehen, so sind KK-Sperrungen zu Zeit ja kostenlos. Weswegen Sony eventuell einen auf den Deckel bekommt ist der Verstoss gegen die Richtlinien beim speichern von KK-Daten wo es irgendwie eine norm gibt, die eingehalten werden muss. Ein KK-Betrug mit den Ereignissen von des hacks gegen Sony in Verbindung zu bringen alleine ist schon schwer nachweisbar. Schliesslich könntest du auch anderweitig leichtfertig mit deinen KK-Datne umgegangen sein. Die amerikanische Klage stützt sich darauf dass der Kunde zu spät gewarnt wurde. Auch das ist kaum nachweisbar, vielleicht haben die wirklich erst vor 2 tagen gecheckt dass die Daten geraubt wurden? Weiterer Anklagepunkt ist dass Sony nicht genug für die Sicherheit getan hat und da ist bis auf diesen Norm Aspekt nicht viel zu erwarten. Schliesslich hat sony etliche FW updates herausgebracht die, die Sicherheit erhöhen sollten angefangen mit dem entfernen der other os funktion. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
qsti2000 Geschrieben 29. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 29. April 2011 Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn zB alle/viele User hier zur gleichen Zeit eine Art Phishing-Mail o. ä. erhalten, dass man das zB mit dem Datenklau in Verbindung bringen könnte o. ä. Oder wenn auf einmal 100 User hier am gleichen Tag eine Abbuchung von ihrem Kreditkartenkonto haben o. ä. In Deutschland gelten, soviel ich weiß, besonders strenge Vorschriften was den Datenschutz angeht. Also insofern dürfte es hier einen Ansatzpunkt geben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fury Bahamut Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn zB alle/viele User hier zur gleichen Zeit eine Art Phishing-Mail o. ä. erhalten, dass man das zB mit dem Datenklau in Verbindung bringen könnte o. ä. Oder wenn auf einmal 100 User hier am gleichen Tag eine Abbuchung von ihrem Kreditkartenkonto haben o. ä. In Deutschland gelten, soviel ich weiß, besonders strenge Vorschriften was den Datenschutz angeht. Also insofern dürfte es hier einen Ansatzpunkt geben. Zumal der logischere Ansatzpunkt dann der oder die Täter wären die deine Daten geklaut haben. Natürlich haben die keine Milliardenvermögen wie Sony. Wir kennen ja ein bisschen die verklagungsmentalität der Amerikaner wo man so toll Mc Donalds verklagen kann und Zigartettenfirmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
back-page Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Wenn ich mich nicht irre hat Sony in den AGBs jegliche Haftung ausgeschlossen In den AGB's Stand April 2011 ist es so - nur, stand das da vorher auch so drin? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXDarkCrystalXx Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Edit : @qsti2000 Die Daten werden an die russische Mafia weitergegeben ? Findest du nicht ,dass das ein bisschen ist wie 2012 ? Nen bisschen weit hergeholt ? Das einzige womit man unter Umständen was anfangen kann wäre die Kreditkartennummer ,aber welchen Sinn hat es denn für die Daten wie Adressen und Geburtsdatum ? Zwar sind bei mir sämtliche Daten falsch (Wohne in Österreich in NRW in Paris Am Weg 08/15 ,und das System hat sich noch nichtmal gewundert ) aber selbst wenn jemand meine genaue Adresse kennen würde was könnten der denn höchstens tun ? Mir ne Ansichstkarte schreiben ? Tja und wenn PSN wieder läuft Passwort ändern Sicherheitsfrage ändern und alles läuft wieder ganz normal wie früher. P.S. Und wenn diese Hacker wirklich hinter Adressen hergewesen wären hätten sie besser Facebook geknackt da ist die Auswahl um einiges größer . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HughJFan Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Ich stelle mich vor, KK den Abbuchung in höchsten Beitrag verloren und kommt gar nicht vorstellen zu zurück zahlen... Bei den E-Mails gehen auf Spam-Ordner landen, sind etwas unbestimmtes Fake-Mail von Sony geben! Löschen! NIE Öffnen, das kann die Schädlinge (Viren oder etwas Art) PC dringen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
qsti2000 Geschrieben 29. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 29. April 2011 Das mit der russischen Mafia ist ja nicht meine Erfindung, sondern ein Beispiel, wohin die Daten gelangen können und das sie ausgewertet/verwertet werden. Hier mal ein interessanter Artikel, der aber alle Fragen offen lässt: http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-news/sony-sollte-auch-nach-deutschem-recht-haften-1.1190837 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fury Bahamut Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 In den AGB's Stand April 2011 ist es so - nur, stand das da vorher auch so drin? Böse Zungen behaupten dass das erst seit dem April erst so ist und das Sony sich der drohenden Gefahr bewusst war, denke aber dass das in den AGBs schon länger so verfasst ist, habe aber keine älteren Versionen der AGBs die ich zu Rate ziehen könnte. Selbst wenn haben wir ja alle wahrscheinlich jene AGBs akzeptiert und somit Anrecht auf jegliche Forderungen verloren. Natürlich wäre dies ein sehr falsches Spiel seitens Sony. Edit : @qsti2000Die Daten werden an die russische Mafia weitergegeben ? Findest du nicht ,dass das ein bisschen ist wie 2012 ? Nen bisschen weit hergeholt ? Das einzige womit man unter Umständen was anfangen kann wäre die Kreditkartennummer ,aber welchen Sinn hat es denn für die Daten wie Adressen und Geburtsdatum ? Zwar sind bei mir sämtliche Daten falsch (Wohne in Österreich in NRW in Paris Am Weg 08/15 ,und das System hat sich noch nichtmal gewundert ) aber selbst wenn jemand meine genaue Adresse kennen würde was könnten der denn höchstens tun ? Mir ne Ansichstkarte schreiben ? Tja und wenn PSN wieder läuft Passwort ändern Sicherheitsfrage ändern und alles läuft wieder ganz normal wie früher. P.S. Und wenn diese Hacker wirklich hinter Adressen hergewesen wären hätten sie besser Facebook geknackt da ist die Auswahl um einiges größer . Nö das ist kein 2012 das ist Realität. Zwar bisher nie im Kontext von Sony oder Datenklau aber ich habe mal Berichte über spammails gelesen. Alle Vorurteilen zum Trotz sollen spammails ein sehr lukratives Geschäft sein und man macht recht viel Umsatz durch den Verkauf von Pillen oder anderem komischem Zeug der ueber spammails angepriesen wird. Diese aktiven Mailaddressen haben einen grossen Wert da es ja potentielle Kunden sind und werden typischerweise halt eben in Russland gedealt, die ja quasi eine Hochburg für Spam und Computerverbrechen sind (klingt ein bisschen Klischee aber naja) Aber da braucht sich Deutschland nicht zu rühmen den diese Mentalität mit spammails hat auch hier Einzug gefunden. Es gibt sogar Leute die als Job nix anderes machen als aktive Emailkonten zu suchen und die auf eine Liste setzen um diese zu verkaufen also keine Fiktion sondern ein wahrscheinliches Szenario. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXDarkCrystalXx Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Trotzdem ,dass die russische Mafia mit Spam-Mails dealt halte ich für etwas weit hergeholt. Vielleicht werben die über diese Medien ,aber dahinter steckt bestimmt eine andere Organisation . Und wenn man sich schon die Mühe macht hätten sie wirklich besser Facebook hacken sollen ,da sind um längen mehr Daten hinterlegt als irgendwo sonst . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dukenukemforever Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 In den AGB's Stand April 2011 ist es so - nur, stand das da vorher auch so drin? Naja, was vorher drin stand ist aber irrelevant, wenn du die neuen akzeptiert hast. Die sind ab dann massgebend, wenn sie akzeptiert wurden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fury Bahamut Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Trotzdem ,dass die russische Mafia mit Spam-Mails dealt halte ich für etwas weit hergeholt. Vielleicht werben die über diese Medien ,aber dahinter steckt bestimmt eine andere Organisation .Und wenn man sich schon die Mühe macht hätten sie wirklich besser Facebook hacken sollen ,da sind um längen mehr Daten hinterlegt als irgendwo sonst . Welche Organisation? Meinst du Quantum aus James Bond? Da glaube ich aber lieber den Medien als deiner Theorie. Das Facebook ist auch keine Hochburg der Sicherheit und die Daten davon sind sicherlich auch schon längst im Umlauf. lustige Geschichte die hier vielleicht weniger bekannt ist war als mal die Facebookseite des französischen Stattspräsidenten gehackt wurde. Dass die Politik ja facebook für sich entdeckt hat um näher beim Volk zu sein ist ja kein Geheimnis. Das es schief geht zeigte Sarkozy der auf einmal seinen Rücktritt auf der Seite ankündigte. http://www.sueddeutsche.de/digital/facebook-seite-geknackt-sarkozys-grosse-abschiedsparty-1.1050194 Und wenn selbst die Daten eines Staatspräsidenten dort nicht sicher sind will ich meine dort ganz sicherlich nicht haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
radiesl_10 Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 wenn sich die AGB´s ändern muß man die auch abnicken bevor man online gehen kann. und da wir da ja alle zugestimmt haben, mehr oder weniger automatisch, werden Forderungen ins Leere laufen. vllt fällt die Misere auch unter "Grobe Fahrlässigkeit", dann könnte es anders aussehen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
qsti2000 Geschrieben 29. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 29. April 2011 AGB's stellen den Versuch von Firmen und Unternehmen dar, sich zu schützen bzw. eine vertraglich Grundlage zu schaffen. AGB's oder Teile von AGB's können ungültig sein, die zur Unwirksamkeit der gesamten AGB's führen können. Sollten die AGB's in allen Teilen mit dem deutschen Recht konform sein, steht nichts zu befürchten. Die AGB's sind aber nicht per se gültig, d. h. richtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fury Bahamut Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 wenn sich die AGB´s ändern muß die auch abnicken bevor man online gehen kann.und da wir da ja alle zugestimmt haben, mehr oder weniger automatisch, werden Forderungen ins Leere laufen. vllt fällt die Misere auch unter "Grobe Fahrlässigkeit", dann könnte es anders aussehen Vergesst nicht dass es bisher noch nicht mal als erwiesen gilt dass KK-Daten geklaut wurden. Lediglich von den persönlichen Daten ist bisher die Rede aus denen man höchstens nette Spamlisten machen kann. Allerdings interessiert mich der Aspekt der groben Fahrlässigkeit, dennoch sehr. Hätte Sony das verhindern können und haben sie es nicht getan weil es zu teuer oder zu rufschädigend ist? Man darf aufgrund des internationalen Interesses wohl auf eine lèckenlosen Aufklärung hoffen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
back-page Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Naja, was vorher drin stand ist aber irrelevant, wenn du die neuen akzeptiert hast. Die sind ab dann massgebend, wenn sie akzeptiert wurden. Hab's gerade gefunden Die Haftung für den Verlust von Daten wurde schon 2010 ausgeschlossen. SCEH EXCLUDES ALL LIABILITY FOR ANY LOSS OF DATA http://legaldoc.dl.playstation.net/ps3-eula/psn/h/h_tosua_en.html Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dukenukemforever Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 AGB's stellen den Versuch von Firmen und Unternehmen dar, sich zu schützen bzw. eine vertraglich Grundlage zu schaffen.AGB's oder Teile von AGB's können ungültig sein, die zur Unwirksamkeit der gesamten AGB's führen können. Sollten die AGB's in allen Teilen mit dem deutschen Recht konform sein, steht nichts zu befürchten. Die AGB's sind aber nicht per se gültig, d. h. richtig. Ohne dir jetzt was zu wollen oder so: Bist du Rechtsexperte, das du das bei genau den AGB's beurteilen kannst oder hast du Ahnung davon oder sind das jetzt nur Vermutungen, die du hast und es läuft nachher sowieso alles ins Leere? Ich glaube schon, das Sony sich da in gewisser Art und Weise mit den AGB's abgesichert hat und nicht einfach irgendwas dahinschreibt ohne das es eine rechtliche Grundlage dafür gibt. Ich bin sicher, das die AGB's bei uns sich von denen, sagen wir mal in den USA unterscheiden und die nicht nur einfach die amerikanischen ins deutsche übersetzt haben........ Aber wer liest schon AGB's? Wird ja sowieso blind zugestimmt. Ich glaube, es lesen hier prozentual weniger AGB's als es Linux-Befürworter gibt. ^^ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
qsti2000 Geschrieben 29. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 29. April 2011 Juristisch gesehen kann man nach meinen eingeholten Infos bereits jetzt eine Feststellungsklage vor einem deutschen Gericht erheben mit dem Ziel, dass man evtl. Schäden, die einem zukünfig entstehen, ersetzt verlangen kann. Der Begriff "Sammelklage" kommt im deutschen Recht nicht vor. Es besteht wohl eher die Möglichkeit, dass Betroffene gemeinschaftlich klagen, d.h. im Rubrum als Gesamtkläger auftreten oder sämtliche Betroffenen an eine Person sozusagen ihre Ansprüche abtreten und nur einer den Prozess für alle führt. @duke: Ich habe mir juristischen Rat eingeholt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BasSsFreAK Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 Genau verbringen wir doch die Zeit damit SONY zu verklagen mal sehen wann Bankkunden anfangnen ihre Banken zu verklagen weil jemand jene Ausgeraubt hat....naja man kanns auch übertreiben zumahl eine Klage einfach mit einer Anwaltsarmee abgeschmettert werden würde schliesslich sind wir nur Endverbraucher :emot-what: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dukenukemforever Geschrieben 29. April 2011 Teilen Geschrieben 29. April 2011 @duke: Ich habe mir juristischen Rat eingeholt. Ahh, ok. Das relativiert die Sache natürlich etwas. Dachte, das ist einer von diesen "Ich mach hier ein auf grossspurig"-Threads mit irgendwelchen unbestätigten Aussagen und Vermutungen. Na dann werde ich das mal hier gespannt weiterverfolgen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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