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IGNORIERT

exays kleiner Spieleladen


exay

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Da haste aber ganz tief gegraben um den Thread zu finden. Vielen Dank auf jeden Fall. Besuch ist immer gern gesehen, auch wenn gerade renoviert wird.

Erstmal Danke sehr.

Jo.. der 100er Schnitt ist Absicht.. aber nicht mehr realisierbar, dank Fifa 10.. EA-Serverabschaltung usw...

Ich bin gerade dabei das Projekt nochmal zu überarbeiten.. momentan ist mein Innenarchitekt (aka ich mit Photoshop) dabei, alles hübsch her zu richten..

ja, das Problem hab ich leider Gottes auch. Platin kann ich zwar noch machen, aber die 100% bleiben mir ebenfalls verwehrt wegen dem scheiße Ultimate Team DLC

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Eigentlich wollte ich ja nicht noch etwas schreiben bevor das neue Design fertig ist, aber ich habe seit gestern Abend meine Version von Kingdoms of Amalur: Reckoning und fühle mich genötigt dazu eine neue Ausgabe von "Ein Abend mit..." zu schreiben.. sollte in den nächsten Stunden on gehen...

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... Kingdoms of Amalur: Reckoning

Beschreibung

Kingdoms of Amalur: Reckoning (KoA:R)... klingt imposant... "Abrechnung", wenn man es übersetzt. Es klingt so, als wäre dies das Ende einer Sage, aber dieser Eindruck trügt. Es ist der erste Ausflug in die Welt von Amalur. Diese Welt ist bunt, sehr bunt. Schmutz? Nein, kaum Schmutz. Kein Wunder, denn die Welt sieht aus, als wären ihr Vater "Fable" und ihre Mutter "World of Warcraft". Aber das Kind ist schon groß. Es ist zwar bunt, aber es ist erwachsen. Als es in der Schule war, hat es natürlich die obligatorische "Herr der Ringe"-Kost bekommen neben den ganzen klassischen Fantasy-Geschichten, denn die Fantasy im neusten Mitglied der "Rollenspiele" ist sehr vertraut. Zwar heißen die Elfen nicht mehr Elfen oder Elben, aber man erkennt sie sofort. Nur Zwerge konnte ich bisher nicht ausmachen. Ja, es gibt Wesen, die nur eine halbe Portion darstellen, aber das sind dann Gnome, behaupten sie jedenfalls. Und genau bei diesen Gnomen beginnt die Geschichte.

Man erstellt seinen Charakter, ähnlich wie bei "Skyrim" über verschiedene Regler. Man hat die Auswahl zwischen 4 Rassen die alle zwar einen gewissen Focus haben, aber deren Wahl für das spätere Spiel nicht all zu wichtig scheint. Natürlich darf man das Geschlecht bestimmen. Nachdem man durch die Charaktererstellung durch ist, darf man noch einen Namen vergeben. Für die Einfallslosen unter den Spielern gibt es auch schon einen Defaultnamen. Jetzt, da unser Held (oder unsere Heldin) erstellt wurde, wird es Zeit für die Todesgrube. Glaubt ihr nicht? Ist aber so. Der mühsam erstellte Charakter wird für tot erklärt und auf einen Leichenhaufen geworfen.

Genug gespoilert, kommen wir zum wichtigen: Das Gameplay.

Zu keiner Zeit legt man sich auf eine Klasse fest. Es gibt einen Perkbaum und einen Skillbaum. Je nachdem, wie man skillt, wird man entweder mehr Magier, mehr Schurke oder mehr Krieger. Zum Glück kann man sich nicht verskillen, denn es gibt feste Charaktere die einen für einen geringen Obolus alle Skillpunkte wieder zurücksetzen.

Das Kampfsystem ist eingängig aber absolut RPG-untypisch. Es erinnert stark an "God of War". Man bewegt sich frei und schlägt und blockt und springt... ähm... nein springen kann man nicht aktiv. Mittels getimtem Drücken der Angriffstaste werden verschiedene Kombos ausgelöst. Man hat Zugriff auf 2 Waffen gleichzeitig (kann aber nur eine davon jeweils führen, aber schnell umschalten). Außerdem noch interessant: Es gibt eine Action-Roll. "Demon's Souls"-Spieler wissen wie Wertvoll so etwas ist. Interessant wurde das Bogenschießen gelöst. Man hat keinen Köcher mit X Pfeilen sondern kann immer nur, je nach Skillstufe, eine gewisse Anzahl an Pfeilen abfeuern. Dann werden die Pfeile nach einer kurzen Zeit aufgefüllt. Somit ist ein Spammen mit Pfeilen nicht möglich.

Neben den Waffen gibt es noch per Schnellauswahl 4 Skills, die man auf die 4 Tasten legen kann. Somit kann man z.B. in schneller Folge wechseln zwischen Nahkampf, Fernkampf, Fähigkeiten und Magie.

Die Dialoge sind bisweilen wenig dramatisch erzählt, obwohl es viel zu erfahren gibt. Alle Dialoge sind voll vertont, aber unser Held bleibt stumm. Stumme Helden trifft man in RPGs aber sehr oft an. Egal ob "Skyrim", "Zelda" oder "Dragon Quest". Nicht schön, aber auch nicht weltbewegend schlimm.

Leider wirkt die Mimik der Charaktere etwas ausdruckslos und manchmal vergessen Sie, beim Reden den Mund zu öffnen. Das trübt das sonst stimmige Bild dieser Welt ein wenig.

Was gibt es ansonsten noch zu sagen? Ach ja, ganz wichtig! Es ist ein Open World-Spiel. Man kann entweder von Gegend zu Gegend laufen oder wie bei "Dragon Age: Origins" sich per Weltkarte teleportieren lassen.

Besonderheiten

Laut den Herstellern soll ein Speedrun um das Spiel auf 100% zu bringen, ca. 200h benötigen. Das ist für ein sehr Actionlastiges RPG durchaus ein ordentlicher Umfang.

Erstes Fazit

Das Spiel fesselt mich und ich spiele ausnahmsweise mal keinen absoluten Nahkämpfer, denn die Dolche bzw. Feienklingen sind einfach der Hammer. Dazu noch die richtig gut umgesetzte Actionroll. Ein Träumchen sag ich euch. Das Spiel kann ruhigen Gewissens jedem empfohlen werden, der/die gern offene Rollenspiele mit ordentlichen Schnetzeleinlagen spielt.

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Mich würde mal interessieren wie hoch so ein geringer Obolus ist... :D

Sehr schön geschriebener Bericht um uns einen Einblick in die Welt von Kingdoms of Amalur: Reckoning zu gewähren. :)

(Verdammt, ich kann das "geringer" nicht durchsteichen. Denkts euch also so. ^^)

Du musst das geringer nicht fetter schreiben, sondern mit den "hidden" Tags [*s] umklammern, selbstverständlich ohne *.

Der Obolus steigt mit jedem zurücksetzen, aber mittlerweile ist Geld absolut nebensächlich. Davon gibt es viel zu viel in der Welt.

Der erste bei YourgamerCards hatte nach 4-5 Tagen die Platin... :biggrin5:

Klingt insgesamt durchaus interessant. Bei Gelegenheit werd ich mir das bestimmt holen.

Achja: geringer - Noob :smile:

Jo, die Trophies sind auch nicht so zeitaufwändig. Afaik 5 Nebenquestreihen beenden, Das Hauptquest und Random-Kill-Zeugs. Ich genieße aber da schon mehr das Spiel. Habe jetzt knapp 35h Spielzeit drauf und es ist immernoch sehr stylisch. Einzig die abgespeckte Charinfo nervt (keine Infos, wie viel Schaden man macht (außerhalb der Angaben auf der jeweiligen Waffe), wieviel Resi usw.)

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Kingdoms of Amalur: Reckoning

Platin erspielt am 17.02.2012 um 20:13 Uhr

100%-Schwierigkeit 3/10

100%-Zeitaufwand ca. 60 Stunden

Spielbewertung 8/10

Einen Abend mit...

... Kingdoms of Amalur: Reckoning

Review

Nun ist es endlich soweit. Ich habe Kingdoms of Amalur: Reckoning (KoA:R) platiniert, aber noch lange nicht abgeschlossen. Dieses Spiel war für mich ein einziges Fest. Wenn man den einfachen Schwierigkeitsgrad außen vor lassen und uns auch nicht zu sehr an teilweise nicht lippensynchronen NPCs mit puppenhafter Mimiken stören, kann man sich wunderbar auf diese Welt einlassen. Eine Grafikhure wird auch nicht wirklich befriedigt (ja, auf diese Doppeldeutigkeit bin ich ganz allein gekommen ^^), aber dafür der freie Geist eines Zockers, der gern allerlei Unfug versucht und auf möglichst kreative Art und Weise sich durch die Welt kämpft. Viele werden es wohl nicht wissen, aber ich bin im realen Leben ein ziemlicher Brocken (1,93cm groß und leider auch über 130kg schwer, dafür aber gut in Schuss) und ich spiele in Games auch immer den Hau-Drauf-Typen. In KoA:R allerdings nicht. Ich habe zwar am Anfang versucht, eine Blechbüchse zu spielen, aber diese war furchtbar träge. Das finde ich jedoch gut umgesetzt. Jede Klasse (genauer: Jede Waffe und jede Rüstung) haben bestimmte Merkmale, die diese ausmachen. Wenn man einen Gegenstand anlegt, sieht man diesen auch sofort am Charakter. Zurück zum Hau-Drauf-Typ. Der Typ ist ziemlich träge, also habe ich mich umgeschaut und die superstylischen Feienklingen gesehen. Feienklingen sind am einfachsten mit dem klingonischem Bathlet zu vergleichen, nur das man davon 2 gleichzeitig nutzt. Diese gehören nominell zum Schurken also habe ich schnell umgeschwenkt zu einem Schurken mit Nahkämpfertouch. Der Typ ist höllisch schnell. Mittels Action-Roll in den Kampf rein, rumschnetzeln, wieder raus. Wenn dann noch was lebt, kommt meine zweite Lieblingswaffe zum Einsatz: Chakrams. Wer nicht weiß, was Chakrams sind, dem lege ich die Serie Xena – Die Kriegerprinzessin ans Herz. Chakrams sind Diskus-ähnliche Wurfringe, mit einer rassiermesserscharfen Außenklinge. Chakrams werden seltsamerweise den Zauberkundigen zugesprochen. Also hatte ich plötzlich einen Krieger, Schruken, Zauberer und es hat wunderbar funktioniert. Egal ob ich vor mich Fallen ausgelegt habe und die Gegner dahinein gelockt habe mittels Langbogen, oder aber durch einfaches Hit'n'Run. Ich konnte mich auch an Gegner von Hinten anschleichen und diese mit einer netten Animation meucheln. Am Lustigsten war es aber, sich ins Feindeslager zu schleichen und dann das Armageddon heraufzubeschwören. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Kommen wir weg vom Kampf, hin zur Story. Die Hauptgeschichte war eher kurz, jedoch bot sie auch einige Wendungen. Ich empfand Sie im Prinzip als gelungen, aber nicht als episch. Die Nebenquests teilen sich auf in Gildenaufgaben, Nebenquests und Aufgaben. Aufgaben sind meist Daueraufträge im Sinne von: "Töte Banditen und bringe mir ihre Armbänder. Du bekommst für jedes Armband 50 Gold". Die Gildenaufgaben sind eigene Questreihen. Diese sind ziemlich gut inszeniert, auch wenn manchmal die Rennerei etwas nervig ist, aber dafür gibt es zum Glück ja auch ein Schnellreisesystem. Die andere Nebenquests sind teilweise abwechslungsreich. Manche bestehen aus: "Töte den Bösen Buben", andere aus "Rette meine Tochter/Frau/Tante/Meerschweine". Es gibt auch Missionen, die das beschützen einer Person erfordern oder das auffinden von bestimmten Personen, die man dann mittels Redekunst beeinflussen muss.

Apropos beeinflussen. Auch wenn man ab und zu die Möglichkeit bekommt, sich zu entscheiden, so beeinflusst dies die Story nicht nachhaltig. Für manche Entscheidungen / Quests erhält man sogenannte Schicksalswendungen. Diese Karten sind nichts anderes als permanente Buffs auf irgendetwas, was mit der jeweiligen Entscheidung / Quest zu tun hat.

So habe ich eine Karte erhalten, die mir permanent +10% Schaden mit Feienklingen gibt. Leider sieht man die Auswirkung nicht in irgendeiner Statistik. Eine Charakterübersicht, mit Angriff, Verteidigung und Resistenzen wurde leider nicht eingebaut. Man erkennt seinen Schaden immer direkt an der jeweiligen Waffe. Alle Boni sind schon darauf angerechnet, jedoch wäre eine Übersicht schon ziemlich gut gewesen.

Besonderheiten

Ich habe auf www.yourgamercards.net als 26. Person die Platin erhalten. Es ist meine 7. Platin in einem Rollenspiel.

Fazit

Kingdoms of Amalur: Reckoning ist ein Hack'n'Slay getarnt als Rollenspiel. Natürlich gibt es Levelups, Perkbäume, Skills, Quests, Nebenquests, Gespräche und eine Open World, aber weder die getroffenen Entscheidungen, als auch die Wahl der Rasse / des Geschlechts usw. haben irgendeinen Einfluss auf die Story. Davon lebt aber das Spiel auch nicht. Das Prunkstück des Spiels ist das eingängige Kampfsystem und die Sammelleidenschaft, die durch die Drops verursacht werden. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich alle Rüstungssetteile immer aufgehoben habe, auch wenn die mir schon seit gefühlten 100 Leveln nix mehr bringen. Ich kann das Spiel jedem empfehlen, der auch nur im Ansatz Spaß an Spielen wie God of War, Venetica, Darksiders, Baldurs Gate: Dark Alliance, Fable oder World of Warcraft hat.

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