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Weihnachtsgeschlichte nach Lukas:

Die geläufigere Weihnachtsgeschichte ist die Erzählung über die Geburt Jesu Christi, wie sie im Neuen Testament der Bibel vom Evangelisten Lukas in Lk 1,5–80; 2,1–52 EU erzählt wird. Das Kernstück dieses Textes (Lk 2,1–20 EU) wird im christlichen Kulturraum traditionellerweise am Heiligen Abend und am Weihnachtstag bei Gottesdiensten und Weihnachtsfeiern vorgelesen oder nachgespielt. In der katholischen Liturgie ist es das Evangelium der Heiligen Messe in der Nacht. In der zweiten Festmesse („Am Morgen“) ist der Evangeliumstext die Verkündigung an die Hirten (Lk 2,15–20 EU).

Der Darstellung der Geburt Jesu geht die Verheißung der Geburt an Maria durch den Engel Gabriel voraus. Parallel dazu wird die Geburt Johannes' des Täufers erzählt in dem Sinne, dass Jesus als der Größere von beiden ausgewiesen wird („Überbietung“).[2]

Die Geburtsgeschichte Jesu beginnt daraufhin damit, dass Kaiser Augustus die erste Volkszählung der Geschichte durchführt und sich deswegen jede Familie in den Heimatort des Familienvaters begeben soll. Aus diesem Grund begibt sich Josef mit seiner hochschwangeren Verlobten Maria nach Betlehem. Als sie dort ankommen, kommt Maria in die Wehen und bringt ihren ersten Sohn zur Welt. Das Neugeborene wird gewickelt und in eine Krippe gelegt. Daraus wird zumeist geschlossen, dass die Geburt in einem Stall stattfand; es heißt im Text ausdrücklich nur, dass das Paar keinen Platz in einer Herberge fand. Die Ställe um Bethlehem herum waren aus dem Felsen gehauen, so dass die Futterkrippe vermutlich eine einfache Wandnische in einer solchen Höhle war.

Der weitere Verlauf der Erzählung handelt davon, wie Hirten in der Nähe von einem Engel aufgesucht werden, der ihnen mitteilt, dass in Betlehem der Heiland (Messias) geboren worden sei.

Nach dieser Verkündigung kommt eine Schar von Engeln zu dem einen hinzu. Sie lobpreisen Gott im Himmel und verheißen den Menschen Frieden auf Erden. Hier ist der Text wieder doppeldeutig: Entweder wird der Friede allen Menschen gemäß dem guten Willen Gottes verheißen oder nur denjenigen Menschen, die guten Willens sind. Die Hirten beschließen, nach Betlehem zu eilen und dem Kind zu huldigen, das sie an seinem für Neugeborene ungewöhnlichen Aufenthaltsort identifizieren. Nachdem sie das Christuskind gesehen und allen Umstehenden von ihrer Begegnung mit den Engeln erzählt haben, kehrten die Hirten wieder zu ihrer Herde zurück und „priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.“ Sie erzählen die frohe Botschaft, dass der versprochene Retter der Welt geboren ist.

Die lukanische Kindheitsgeschichte schließt mit der gesetzlichen Darstellung Jesu im Tempel und der Wallfahrt des zwölfjährigen Jesus mit seinen Eltern nach Jerusalem. Das Lukasevangelium spricht nicht von der Huldigung durch die Sterndeuter, vom Kindermord des Herodes und von der Flucht nach Ägypten.

Weihnachtsgeschichte nach Matthäus:

Der Evangelist Matthäus erzählt die Geschichte auf andere Weise (Mt 1,18–25; 2,1–23 EU). Jesus wird in Betlehem in einem Haus – nicht in einem Stall – geboren. Von einer „Krippe“ ist nicht die Rede, auch nicht von einer Verkündigung an Hirten. Der Neugeborene wird von magoi (griechisch μάγοι), also Magiern, Sterndeutern oder Weisen aus dem Osten, aufgesucht, die von einem Stern dorthin geführt wurden. Matthäus spricht in diesem Zusammenhang weder von Königen noch benutzt er die Zahl drei, wie es die Legende der Heiligen drei Könige tut. Die Magier huldigen dem Kind und bringen Geschenke. Weil sie auf der Suche nach dem neugeborenen König der Juden waren, hatten sie vorher im Königspalast im nahegelegenen Jerusalem nachgefragt. Auf diesem Wege erfährt König Herodes davon, dass ein Rivale geboren wurde, und befiehlt – in Erfüllung des Prophetenwortes (Jer 31,15 EU) den Kindermord zu Betlehem, vor dem sich Maria und Joseph mit dem Kind, von einem Engel gewarnt, in Ägypten in Sicherheit bringen können (Flucht nach Ägypten). Nach Herodes’ Tod kehren sie nach Palästina zurück und siedeln sich in Nazaret an.

Die Perikope Mt 2,1–12 EU ist der Text des Evangeliums am Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanias) am 6. Januar.

Zeichen : 4237 :D

Wikipedia FTW xD

DUum war zu faul das zu lesen ;)

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