Inception - Film

[hambachs-finezt]

Ich greif hier einfach nochmal auf das ich sage

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das Cobbs Ehering sein Totem ist. Soweit ich das richtig beobachtet habe hat immer einen an wenn er träumt, ist er wach und in der Realität, hat er keinen an.

Viele diskutieren auch das Alter der Kinder am Ende und das Sie andere Schuhe tragen etc. Am Anfang die ganze Zeit schwarze Schuhe, am Ende dann weiße Sneaker...also das hier eine Veränderung stattgefunden hat.

Naja, wie gesagt kann man hier ewig diskutieren, was auch nett ist, so lange das keine aggressiven Züge annimmt

Aber achtet mal drauf. Ich glaube fest das der Ehering der Totem ist, und Cobb daher am Ende nicht träumt. Achtet nur mal drauf wie selten meine seine linke Hand sieht. Die ist in der Hosentasche, unterm Tisch, im Schatten etc.

Oder auch als Theorie. Er hat keinen festen Totem als Gegenstand. Sein Schuldgefühlt ist sein Totem - es ist seine Schuld...das hat sich bei Ihm so verankert dass dieses Gefühl quasi zu seiner eigenen Inception wurde in der er gefangen ist. Er hat sich quasi selbst incepted.

Nur so.

Die größere Sache, also die eigentliche Message des Films fasziniert mich aber viel mehr. Das Träume und Ideen einpflanzbar sind. Das ist das gleiche wie sich in unserer Gesellschaft unterbewusst durch Medien und Sonstiges irgendwelche Ideen bei uns manifestieren. Oder die Sache mit Kaito und den Energiekonzernen und wie das heute ist mit Öl und erneuerbaren Energien...etc.

Ebenso wie die ganze Irrgarten Sache. Das kann bis zur griechischen Mythologie zurückverfolgt werden in der Daedalus das Minotauren-Labyrinth für Ariadne designt hat...wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Und Cobb ist auch damit einverstanden ein einfaches zu konstruieren, ohne multiple Ausgänge, sondern nur mit einem den man erst am Ende findet.

Sozusagen ist es eigentlich gar kein Labyrinth das konstruiert wird, sondern diese endlose Treppe die immer wieder am Anfang endet. Und nur wenn man die Dimension ändert, quasi also diese Treppe im Winkel dreht, sieht man eigentlich das Sie endlos ist. So können Sie diese "Treppe" für sich nutzen um aussen herum zu gehen. Wird das aber gestört oder geändert stehen Sie auf einmal am Ende der Treppe und nichts geht mehr. Dahingehend wäre ein klassisches Labyrinth eigt. besser gewesen.

Daher ist Cobb quasi nonstop auf dieser Trepe gefangen und er braucht Ariadne um die Perspektive für ihn zu ändern damit er herausfindet, also quasi den Traum für ihn umkonstruiert.

Aber auch wirklich runter von dieser Treppe will er nicht, da er sich dann wirklich der Realität stellen muss das seine Frau wirklich real tot ist. Daher auch die Kämpfe in den einzelnen Traumebenen. Man könnte sich ja einfach sichere Ebenen konstruieren lassen, aber die Kämpfe kommen durch Cobb rein da diese Resistenz und Angst vor der Realität da reinspielen.

Ebenso wie die Züge ne Rolle spielen müssen...vllt als Metapher um wieder "back on track" zu kommen oder so??? Weil es kommen wirklich einige Züge im Film vor. So wie "komm endlich zurück, werd wieder klar".

Genial auch die Idee als Cobb den Fisher gefangen hält und sagt das man 1 Stunde Zeit hat. Diese Stunde kommt unserer realen Zuschauerstunde gleich. Heißt dass, das der Zuschauer träumt da die Traumstunde unserer Zeit gleich ist???

Deshalb finde ich den größeren Sinn genial. Wir denken mit und sind selbst perplex? Wir selbst müssen die Perspektive ändern um den Film anders zu sehen. Eine Antwort gibt uns das trotzdem nicht, aber es erscheinen komplett neue Möglichkeiten. Alleine den Kreisel als Totem außer Acht zu lassen und auf den Ring zu fixieren ändert die Perspektive und lässt uns neu grübeln.

Boah...vllt interpretiere ich da auch gerade zuviel rein, oder hab den Film einfach nur noch mal bescheuert anders erklärt, aber je mehr ich drüber nachdenk, umso mehr verwirr ich mich selbst! Geiler Film!!!