Bester Trophäensammler der Welt

[luckygirl77]

Hmm, wie wäre es mit "Spielspaß"? Wenn ich Kommentare wie deine lese, dann erkenne ich klar, dass es hier inzwischen um eine Sucht geht. Nicht das Spiel steht im Vordergrund, sondern die Sucht nach Trophäen. Mein Tipp: Finger weg von der Konsole. Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wohin viele Spieler steuern, seit dem es Trophies gibt...

Ziemlich merkwürdige Sichtweise, mich als Süchtige hier zu titulieren.

Nur weil ich von Spielen auch die DLC's bisher erworben habe (weil ich einerseits das Spiel gern auf 100% haben wollte und nebenbei noch weitere UR's sammeln wollte), meinst du mich also zu kennen und einschätzen zu können ? Schonmal was von Wettbewerb gehört ?

Und warum meinst du, dass ich Spiele nicht wegen Spielspass zocke?

Und wie passt mein Platinprojekt in meine angebliche Trophäensucht ?

([ironie] ach deswegen habe ich ne Depression seit Monaten, weil ich meine Platins nicht erspielt habe )

Wenn ich dann zusätzlich das lese

Bachelorarbeit zum Thema Mediensucht

, dann ist kann ich dir nur einen Tipp geben: Sei nicht so schnell damit, andere Menschen in eine Schublade zu stecken und sie als süchtig abzustempeln (vor allem, wenn du die Leute gar nicht persönlich kennst). Nur weil du dich mit dem Thema befasst, heißt das nicht, dass du dich jetzt da auskennst und vor allem "erkennst", wenn jemand süchtig ist. (sorry, aber so eine naive Aussage wie von dir bezüglich Suchtverhalten habe ich selten bisher gelesen/gehört. Hälst dich wohl für einen Sucht-Experten? )

[Dragarock]

Ist sie das? Warum? Weil dich dieses Thema direkt betrifft? Ein wenig mehr Souveränität wäre hier sicher nicht verkehrt, schließlich weichst du den Fragen dazu ja seit jeher aus...

Selbst wenn ich mich als süchtig ansehen würde, dann würde ich mich hier sicherlich nicht mit Möchtegern-Psychologen wie dir auseinander setzen

Also versprüh deine Weisheiten bitte im anderen Thread weiter und analysiere dort die Charaktere anhand der tiefgründigen Informationen, die du über diese Menschen hast (also deren Spiel- und Postingverhalten )

[resiDANCEevil]

Hälst dich wohl jetzt für einen Sucht-Experten?

Wer wird denn gleich so ungehalten? Ich habe bloß das aufgedröselt, was du selber geschrieben hast:

140 weniger UltraRare's

Frage mich gerade, wozu ich dann noch DLC's kaufen soll.

Und warum meinst du, dass ich Spiele nicht wegen Spielspass zocke?

Weil du dich oben beschwerst, dass DLC-Trophäen nicht mehr so "ultrarare" sind.

Schonmal was von Wettbewerb gehört ?

Sicher, da aber keine offizielle Rangliste besteht und die inoffiziellen von Cheatern durchwachsen sind, kann man das kaum erstnehmen.

Sei nicht so schnell damit, andere Menschen in eine Schublade zu stecken und sie als süchtig abzustempeln (vor allem, wenn du die Leute gar nicht persönlich kennst).

Das ist in vielen Fällen gar nicht nötig, da die Personen allein durch ihre Argumentation genug verraten.

Nur weil du dich mit dem Thema befasst, heißt das nicht, dass du dich jetzt da auskennst[...]

Doch.

Vorheriger Post um 12:19

Post hinzugefügt um 12:21

Selbst wenn ich mich als süchtig ansehen würde, dann würde ich mich hier sicherlich nicht mit Möchtegern-Psychologen wie dir auseinander setzen

Jetzt auch noch beleidigend werden? Langsam verstehe ich dante...

[luckygirl77]

Du bist aber auch eher jemand, der ziemlich viel in einen Satz hineininterpretiert und dann noch Hobbypsychologe spielt.

(Geld bekommst du aber keins von mir, damit das mal klargestellt ist)

PS.: und auf mein Gegenargument bist du ja auch nicht eingegangen.

Es gibt hier eine kleine Rangliste in dem Forum, die ich moderiere, wo es um die Anzahl der UR's geht. Warum darf ich dann das nicht schade finden, wenn mir von 220 Stück 140 abgezogen wurden ? (wo ich dann schon fast aus dieser Rangliste deswegen rausrutsche)

Aber wenn man schon süchtig ist, nur weil man so eine Aussage tätigt, dann sind wohl 90% der Menschen süchtig und anscheinend viel für dich zu tun :emot-cawg:

Gut, dass du wieder im Forum für uns da bist und uns vor der Sucht erretten willst.

[MS120581]

Wegen dem Spielspaß. Erst durch Trophäen stößt man manchmal auf Spiele die man super findet. Ohne haette man Sie vielleicht gar nicht gekauft.

[Tarlanc]

Jetzt auch noch beleidigend werden?

Wer hat denn wen zuerst beleidigt? Doch wohl Du als Du die Leute hier, ohne sie naeher zu kennen, als Suechtlinge bezeichnet hast. Aber dann nicht mit dem Echo umgehen koennen ..

[LoAlexandria]

Solange die Dinge maßvoll betrieben werden, ist es in Ordnung. Wer aber seine gesamte Freizeit darauf ausrichtet, Trophäen zu erspielen, Spiele nur noch zu diesem Zweck spielt und insbesondere dauernd betont, dass er nicht süchtig ist, hat schon mehrere Kriterien einer Sucht erfüllt. Ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema Mediensucht und habe dort nicht nur mit Spielern zu tun gehabt. Es gibt ebenso Leute, die 15 Stunden oder mehr pro Tag auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken verbringen. Es gibt auch Menschen, die ihr Handy mit ins Bett nehmen und sich eine wasserabweisende Hülle dafür kaufen/anfertigen, damit sie auch unter der Dusche nicht von ihrem Gerät getrennt sind. All diese Leute versuchen immer, mit denselben Argumenten ihr Handeln zu rechtfertigen und bestätigen damit nur die üblichen und allgemein anerkannten Symptome.

Und was deinen Vergleich mit dem schlechten Spiel betrifft: Früher gab es auch viele schlechte Spiele, in denen man High Scores holen konnte. Trotzdem hat diese niemand freiwillig gespielt. Warum? Weil es einfach besseres gab. Heute dagegen spielen Süchtlinge ausnahmslos alles, um ihren Trophycount zu erhöhen. Ausnahmen sind natürlich aufwändige Brocken wie Skyrim oder Red Dead Redemption, weil man in dieser Zeit ja drei schnelle Platin holen kann. Quantität über Qualität. Bevor es Trophäen gab, hat dies niemand so gehandhabt. Ich beobachte das Spielverhalten der Top 30 Trophyhunter seit über einem Jahr und die Muster dort sind erschreckend...

Man kann aber erst Trophäensammler werden, wenn man Videospiele mag. Wenn Trophäen wichtiger werden, als die eigentlichen Spiele, dann ist das definitiv der falsche Weg. Ähnlich wie mit Alkohol, den man nicht wegen des Geschmacks, sondern wegen des Rausches konsumiert.

Zum ersten Teil, genau da ist doch das Problem, die Leute die Mainstream den Stuss studieren und dann "blind" werden, weil es ihnen eingetrichtert wurde.

Auch wenn ich immernoch lieber Rock Band spiele als Trophäen zu holen kamen in 3 Wochen 300 Trophäen dazu, einfach weil ich grad konnte. Ich hatte nichts besseres zu tun und mir war langweilig. Bei mir gibt es dann auch die Monate in denen wenn überhaupt eine Handvoll an Trophäen dazustoßen, aber ich würde mich hier auch nicht als süchtig einordnen - jaja blabla.

Sucht wird IMMER nur negativ in Zusammenhang mit Multimedia gebracht und da liegt doch das Problem heutzutage, nur weil man kann ist man süchtig? Ist der Fussballspieler süchtig weil er neben des mehrmals wöchentlichen Trainings mit Freunden aufm Bolzplatz dem Ball hinterherrennt?

Ist der Schachspieler süchtig, der neben seinen wöchentlichen Schachpartien im Verein gegen einen Schachcomputer spielt?

Ist der Marathonläufer süchtig, weil er nahezu täglich trainieren _muss(!)_ um ihn überhaupt zu überstehen?

Kurz: Nein sind sie nicht.

Warum? Weil keine Multimedia vorhanden ist auf die man es schießen kann? Früher (Also vor der www-Zeit) hat man sich mit gleichgesinnten getroffen und man hat immer wieder das gleiche gemacht, die einen gingen regelmäßig ins Kino, andere schwimmen, wieder andere waren 90% ihrer Freizeit aufm Bolzplatz wozu auch ich zähle, aber war ich deswegen süchtig? I hardly think so.

Multimedia verschiebt alles was die Freizeit zu bieten hat, Süchtig ist wenn andere es nicht nachvollziehen können.

Weitere Beispiele die ich durchlaufen habe: Magic the Gathering. Ich habe im Unterricht Decklisten geschrieben, mir Sachen überlegt, weil mich Schule meist angeödet hat. War ich jetzt süchtig, weil ich überdurchschnittlich viel Zeit mit Magic verbracht habe, mir für Turniere auch mal Zeit genommen habe um dort aufzutauchen und zu spielen? Die ersten ein, zwei Jahre habe ich es nur im Casual-Stil betrieben (also wie die von Ace genannten Videospieler, die Fifa sehen und es daher spielen). Anschließend war ich über Jahre Turnierspieler. es ging viel Geld für drauf und dennoch - auch wenn mich alle für süchtig hielten - spiele ich heute nahezu gar nicht mehr, weil ich den Anschluss irgendwann verpasst hatte und nicht nochmal den Aufwand betreiben wollte mich weiter damit zu beschäftigen. Ich habe heute noch alle Karten und spiele hin und wieder mit Freunden - sollte man ja nicht machen, oder? Da spricht man bei euch doch von trocken oder Rückfallgefahr ....

Bisher keine Multimedia, jetzt ein heikleres Thema: Poker

Ich spiele seit 5-6 Jahren Online-Poker. zT habe ich selbst bei mir Suchtgefahr gespürt, aber wirklich süchtig hätte ich mich nie bezeichnet. Denn Poker lebt mit guten/schlechten Entscheidungen und dem tilting, welches man wohl in "Fachkreisen" als Sucht bezeichnen würde. Ich habe es zu ZIVI und Beginn meiner Uni-Zeit als Nebeneinkommen betrieben. War ich also süchtig, wenn ich mich vor den PC sitze und "meiner Arbeit" in fast geregelten Zeiten nachgehe? Hin und wieder länger gespielt habe, als ich vor hatte? Inzwischen bin ich aber auch hier "trocken", genehmige mir dennoch hin und wieder ein Schluck. Habe noch genügend $ bei Pokerstars um mich einfach an einen Tisch zu setzen oder in ein Turnier einzuschreiben um ne gemütliche Runde zu spielen.

Heute sind es eben Videospiele bei mir.

Und genau das was ich "durchgemacht" habe werden wohl fast alle 20-30jährige gemacht haben, die einen ohne Magic dafür Yu-Gi-Oh, wieder andere statt poker dann eben ausgehen/Diskos etc und heute sind wir aus dem Forum eben hier gelandet.

Ältere Spieler werden wohl sogar noch weitere Abschnitte durchlaufen haben.

jüngere weniger, dafür kann man sich ausrechnen, dass jüngere eben auch früher auf andere Aktivitäten umsteigen. 15 jährige Zocker werden bei geregeltem Haushalt (also regelmäßiger schulbesuch etc) früher oder später mehr Spaß an Diskos oder sonst was finden und das Zocken in den Hintergrund stellen. Davon hatte ich schon mehrere gute Beispiele in meiner FL

Es sind Phasen die mit der Zeit wieder vergehen. Videospiele sind "Unterhaltungs(!)elektronik"

das mit Einarmigen Banditen und anderen Kneipen-Abzockgeräten oder Alkohol zu vergleichen ist lächerlich.

Sucht ist nicht gleich Sucht. Symptome sind gerade in der Sucht nicht eindeutig bestimm, noch schlimmer nichtmal messbar.

In allen von mir beschriebenen Aktivitäten zählte ich nicht zu den Top 100, jedoch zu Hochzeiten zu den Top 1% in irgendwelchen Ranglisten. Ich liebe Ranglisten und es Leute zu ärgern, indem man vor sie rutscht :'>.

Damit möchte ich nur sagen, nur weil man etwas nicht nachvollziehen kann, warum Leute etwas machen ist nicht gleich eine Abhängigkeit vorhanden. Ich habe auch nie Magic Sammler beschimpft, weil sie Karten anders behandeln als für ihren Zweck - das Spielen.

Genau das Gleiche gibt es mit Videospielen, manche Sammeln sie und manche Zocken sie. Deswegen ist keine der beiden Seiten süchtig nach dem was sie machen.

und um den Ring zu schließen, Jedes Spiel beinhaltet Trophäen, einige Spielen Spiele weil sie ihnen Spaß machen, andere weil sie Trophäen abwerfen. Zweitere Gruppe spielt das Spiel spätestens nach dem ersten normalen durchspielen auf Trophäen. Andere legen das Spiel ein und spielen es durch, oder holen sich eben jedes Jahr ein Fifa/CoD.

Und jeder hier der mehr als 5 Platin hat ist für mich auf Trophäen aus. rL Kumpels haben bei mir allesamt nicht eine Platin, sie Spielen die Spiele bis sie einfach keine Lust mehr haben und haben nichtmal ein Auge auf die Trophäen. "Wir" sind hier wohl alle weil wir das *Bling* verfolgen. und nur weil Dragarock es ausdauernder oder mehr oder mit anderen Spielen betreibt als ich bezeichne ich ihn nicht als süchtig.

Im Grunde müsste ja nach dir jeder Spieler ohne eine kleine Tochter süchtig sein, der Hannah Montana Platin hat .... jaaa neee is klar.

Edit: sry Draga, aber der Text hat etwas länger gedauert, hab das nicht gelesen vorher

[Tarlanc]

@LoAlexandria

[kampfratz80]

Im Endeffekt, wollte Draga nur drauf hinweisen, das wir hier off topic sind. Und dann wird er gleich angepampt und auch als Süchtiger bezeichnet.

Ich find das teilweise ganz schön unverschämt.

Und es sind einige Leute in der Rangliste für die Ultra Rare Trophäen, mitunter auch ich.

Was ist daran verkehrt?

Ach verdammt, jetz bin ich auch süchtig! Menno!

[Thrillhelm]

Um vielleicht ein wenig die Brücke zwischen dem Topic und dem Thema Sucht zu schlagen, wenngleich LoAlexandrias Qualitätsbeitrag schon sehr vieles in Sachen Verständnis klar gerückt hat (eine frühere Antwort war mir nicht möglich, da die Vita kein entsprechendes Medium für eine Wall of Text ist):

Jeder Videospieler kann mit dem nötigen Know-How und entsprechender Vorbereitung eine große Menge an Trophäen generieren, ohne über sonderliche Skills oder Ressourcen zu verfügen. Die besten Sammler – abzüglich jener, die auf unlautere Methoden zurückgreifen – haben die größten Ressourcen. Sie haben die nötige Zeit, das nötige Wissen und die nötigen Geldmittel, sie kennen die richtigen Zirkel, in welche man Spiele leiht und tauscht, die richtigen Kollegen, welche einem bei Onlinetrophäen helfen, die richtigen Seiten oder Foren, welche die optimalen Leitfäden stellen (auch wenn das wie Nestbeschmutzung klingt, aber ein Blick über den Tellerrand zu anderen bzw. fremdsprachigen Seiten schadet nicht, wenn man in einem Spiel nicht weiterkommt). In der langen Rangliste, wo solche Werte verglichen werden, kommt (für manche) früher oder (für andere) später jemand, der genau diese Faktoren in sich vereint und fair alles erspielt hat. Natürlich wird man das eine oder andere nie genau nachweisen können, vermutet wird ja auch viel. Auch hier wieder besten Dank an die Cheater, welche jene ehrlichen Ranglistenmitglieder mit möglichst niedriger Zahl pauschal zu Freiwilid für Vermutungen gemacht haben.

Liest es sich so schnell anders, wenn man einen genaueren Blick darauf wirft, wer welche Platintrophäen geholt hat, oder achtet man eher auf die nackten Zahlen? Wer nimmt sich denn die Zeit, jemand anderes Leistung genau aufzudröseln? Wenn man für kleines Geld und geringem Zeitaufwand eine Platin holen kann, ist das nicht verwerflich. Auch wenn man jetzt 150 Minuten seines Lebens für Megamind opfert – man hat das gemacht, was sich die Entwickler für den Erhalt der Platin vorgestellt haben, und fertig. Gibt ja außerdem genügend Spiele mit überaus machbaren Platintrophäen, welche einvernehmlich als gute Titel angesehen werden (für mich beispielsweise Ratchet & Clank: A Crack In Time).

Ein Süchtiger zockt auch die schlechten Spiele? Nun, die zockt auch ein normaler Trophäensammler, weil diese schlechten Spiele eben auch nach einer Weile nicht viel Geld kosten. Auch wenn der Begriff des schlechten Spiels jetzt dehnbar ist, einigen wir uns im Folgenden mal darauf, dass Eat Lead! The Return of Matt Hazzard, Quantum Theory und Heavy Fire: Afghanistan als schlecht gelten. Die kriegt man alle für schmales Geld. Eat Lead beispielsweise für 6,99 Euro , und die Platin ist machbar. Heavy Fire: Afghanistan kostet nur unwesentlich mehr, auch da kann man mit relativ wenig Können die Platin abstauben. Quantum Theory indes hat eine bockschwere und seltene Platin. Auch das wird von Sammlern gezockt, da am Ende eine schwer zu erhaltende Belohnung in Form von einer Platin steht.

Was auch genau wie bei einer zeitintensiven Platin ist: auch der Trophäensammler wird, wenn ihm das Spiel liegt und Spaß macht, sich eben die 200 Stunden für die Platin nehmen. Ich selbst habe die 140 Stunden für Skyrim genossen und hänge jetzt noch etliche für den DLC dran. Dass man dadurch nicht in irgendwelchen Ranglisten zurückfällt, dafür hat man doch mit der ganzen leichten Beute gesorgt.

Man sollte auch nicht gleich schlechte Spiele verunglimpfen. Die machen auch Spaß, auf eine andere Weise. Natürlich ärgerlich, wenn man sich ein richtig schlechtes Spiel zum Vollpreis holt. Terminator: Salvation etwa wird am Frankfurter Flughafen immer noch für 79,99 Euro angeboten

Nicht umsonst bewerten wir hier Schwierigkeiten respektive stellen Spiele via Platinketten. Niemand möchte im Nachhinein, nachdem er Geld ausgegeben hat, feststellen, dass er einen bockschweren Titel heraus gekramt hat bzw. ein Spiel, in dem die Platin nicht mehr zu erreichen ist. Und es macht einen Unterschied, wenn ich nur ein paar Euro für den Weiterversand bezahle oder mir das Spiel gleich ganz kaufe.

Süchtig ist nach meinem Verständnis derjenige, der Entzugserscheinungen zeigt, wenn er seiner gedachten Aktivität nicht nachgehen kann oder darf. Dass man immens viel Zeit investiert ist kein Argument. Ist der Mann, der in seiner Freizeit historische Tanksäulen restauriert und dabei manchmal 300 Stunden Handarbeit hineinsteckt, auch ein Süchtiger? Dieser Mensch hat exakt ein Hobby, und nicht drei. Dass sein soziales Umfeld brach liegt – in der heutigen Zeit, wo man sich schon per Videochat unterhalten kann oder man Gleichgesinnte über eine Community trifft, völlig hinfällig. Die Studie, ob jemandes Libido aufgrund von Videospielkonsum zurückgeht, gibt es meines Wissens nach auch noch nicht.

„Ich hab mich früher nur für Fußball interessiert.“ – „Cool, bei welchem Verein?“

„Ich hab mich früher nur für Mädels/Jungs interessiert.“ – „Echt? Wie viele?“

„Ich hab mich früher nur Videospiele interessiert.“ – „LOL was für ein Nerd!“

Wir wollen ja nicht vergessen, dass Videospiele auch schnell von den Qualitätsmedien verdammt werden bzw. über das vernünftige Maß hinaus als Sucht bezeichnet werden. Es mag ja immer jemanden geben, der es übertreibt (anhand meiner Erfahrung eines Bekannten, dessen Leben unter World of Warcraft fast kaputt ging). Nur pauschal – da wäre ich vorsichtig.

Also, nur weil man die gesamten Faktoren Zeit, Können, Kontakte und Ressourcen in Sachen Videospielen soweit verbinden kann, um in die Top 30 (welche wird da gemeint? Die von dem hiesigen Forum? Ich fühle mich dann gestalkt! ) zu kommen, ist man nicht pauschal ein Süchtiger. Genau so wenig wie man Freiwild für irgendwelche Unterstellungen ist.

[Genesis4000]

Auch wenn der Begriff des schlechten Spiels jetzt dehnbar ist, einigen wir uns im Folgenden mal darauf, dass Eat Lead! The Return of Matt Hazzard, Quantum Theory und Heavy Fire: Afghanistan als schlecht gelten.

Mist ich habe 2 der 3 genannten Spiele platiniert.

Aber wenn du unter den Top 3 schlechten Titeln Matt Hazzard erwähnst, hast du noch nicht viele schlechte Spiele gespielt. Fand das Game recht gut. Was das Spiel durch Grafik nicht geschafft hat, hat es durch Charme und Witz wieder wett gemacht. Wäre das Spiel nicht so günstig gewesen (habs für nen 5er neu gekauft), hätte ich diese kleine unterschätzte Perle nie angefangen.

[Thrillhelm]

Daher der vorhergegangene Satz "einigen wir uns im Folgenden mal darauf". Und zum Verständnis: nein, ich habe schon eine Menge schlechte Spiele gezockt. Ich musste mich aber eben auf solche beschränken, die nicht auf dem Index stehen.

[Genesis4000]

Daher der vorhergegangene Satz "einigen wir uns im Folgenden mal darauf". Und zum Verständnis: nein, ich habe schon eine Menge schlechte Spiele gezockt. Ich musste mich aber eben auf solche beschränken, die nicht auf dem Index stehen.

Da muss man gar nicht zum Index greifen. Wenns um Platin-Spiele geht: Hab zuletzt Get up and Dance gespielt. Das war schlecht... oder ich erinnere mich an Flirt-Gewitter.

[Gast]

Mist ich habe 2 der 3 genannten Spiele platiniert.

Aber wenn du unter den Top 3 schlechten Titeln Matt Hazzard erwähnst, hast du noch nicht viele schlechte Spiele gespielt. Fand das Game recht gut. Was das Spiel durch Grafik nicht geschafft hat, hat es durch Charme und Witz wieder wett gemacht. Wäre das Spiel nicht so günstig gewesen (habs für nen 5er neu gekauft), hätte ich diese kleine unterschätzte Perle nie angefangen.

Sehe ich auch so.

Eat Lead fand ich auch recht unterhaltsam und die Gags und Anspielungen haben mich öfters zum Lachen gebracht.

Aber da haben wir das auch wieder: Wer entscheidet denn welches Game schlecht ist und welches nicht?

Und nochmal zum Thema Sucht.

Nur weil man 5-10€ für ein Spiel kauft um eine einfache Platin abzugreifen ist man mMn noch lange nicht süchtig.

Wenn man z.B. gerne fotografiert gibt man auch Hunderte von Euros für Equipment aus, nur um am Ende ein besseres Foto zu schießen als mit einer handelsüblichen Digicam.

[Thrillhelm]

Man sollte sich vielleicht mal darauf einigen, dass es Spiele gibt, welche in der Gausschen Kurve ein wenig abseits liegen, was die Qualität angeht. Wir machen hier ja auch keine Diskussion zum Thema schlechte Spiele.

Fakt ist aber, dass wenn man in bestimmten Ranglisten weit oben steht man dies damit erreicht, indem man eine große Menge Spiele möglichst platiniert. Zwangsläufig gerät man bei dieser Menge irgendwann an den Punkt, an dem man weniger gelungene Titel einlegt. Natürlich wird es immer andere Ansichten geben, ob ein Spiel schlecht ist oder nicht - wenn man die Trophäen davon extrahieren möchte, nimmt man das allerdings auch in kauf.

[ZeeDoa]

Also ich sammel ja keine Trophäen mehr, oder zumindest aktualisier ich nicht mehr. Aber ich find es schon komisch wenn man sich absichtlich schlechte spiele kauft nur um viele Trophäen zu bekommen. Wenn man sie sich ausleiht oder so wie hier ne Platinkette macht ist das mMn noch normal. Aber ich versteh das überhaupt nicht warum man sich ein Spiel kauft welches schlecht ist nur um möglichst viele Trophäen zu bekommen, da man von Trophäen ja praktisch keinen Gegenwert hat.

[LoAlexandria]

Also ich sammel ja keine Trophäen mehr, oder zumindest aktualisier ich nicht mehr. Aber ich find es schon komisch wenn man sich absichtlich schlechte spiele kauft nur um viele Trophäen zu bekommen. Wenn man sie sich ausleiht oder so wie hier ne Platinkette macht ist das mMn noch normal. Aber ich versteh das überhaupt nicht warum man sich ein Spiel kauft welches schlecht ist nur um möglichst viele Trophäen zu bekommen, da man von Trophäen ja praktisch keinen Gegenwert hat.

schonmal dran gedacht, dass es einer gekauft haben muss, damit eine Platinkette zustande kommt oO?

[Gast]

Also ich sammel ja keine Trophäen mehr, oder zumindest aktualisier ich nicht mehr. Aber ich find es schon komisch wenn man sich absichtlich schlechte spiele kauft nur um viele Trophäen zu bekommen. Wenn man sie sich ausleiht oder so wie hier ne Platinkette macht ist das mMn noch normal. Aber ich versteh das überhaupt nicht warum man sich ein Spiel kauft welches schlecht ist nur um möglichst viele Trophäen zu bekommen, da man von Trophäen ja praktisch keinen Gegenwert hat.

Manche Leute fahren zum Spaß in die Waschanlage obwohl ihr Auto schon blitzblank ist. Da kräht doch auch kein Hahn nach

[M3Z4]

Was ich hier so lesen durfte, brachte mich dazu passend zu meiner derzeitigen Situation meinen Teil dazu beizutragen .

EDIT:

Thema - Sucht Ja/nein. Ich hab so meine Phasen. Es gibt Tage vllt. sogar Wochen in denen meine Freunde und Bekannte mich ernsthaft als PS3-Abhängigen sehen, wenn ich denen mein Spielverhalten erzähle. haha. Das liegt aber hauptsächlich an meinen Wettbewerbsgedanken und dem unendlichen Ehrgeiz gepaart mit langanhaltender Ausdauer.

Es gab 1-2 Jahre da habe ich nicht mehr wirklich was mit der Konsole gemacht. Aber irgendwann sah ich meine Spiele an...und dachte mir, jetzt hast du sie dir schon gekauft, bist bei trophies-ps3.de angemeldet und erspielst dir keine 100%? Daraufhin hat das Sammeln dann auch sehr Spaß gemacht, weil man mit der Konkurrenz wächst und vergleicht, alles in Form eines inoffiziellen Wettbewerbs. Da ich generell auch so eine Sammeleigenschaft habe, habe ich beschlossen meine Gesamt Prozentzahl aufzuwerten indem ich bei allen bereits installierten Games so viel Trophäen wie möglich erspiele. Leihe aber auch gerne mal neue aus, weil mich die Entwicklung der Grafik und des Gameplays sehr interssiert, besonders auch die Story und deren Umsetzung.

So komm ich nun mal zum interessanten Teil: Im Moment studiere ich trockenes BWL.....aber da ich fit im Kopf bin, muss ich nicht wirklich zu allen Vorlesungen und verbringe die Zeit mit Trophäen erspielen....und derzeit befinde ich mich in so einer Sucht-Phase: Habe den gestrigen Tag lang Crysis platiniert (vorbereitet), 9 Stunden am Stück und in der Nacht bis vor kurzem Split Second gezockt. Jetzt bin ich müde und werde schlafen um morgen weiter zu spielen....nach dem ich Fußball ansehen war mit Freunden. Also die Sucht hat seine Ausreisser....aber Real Life kommt nicht zu kurz. Sonntag war der Tag mit Family, gestern war ich Abends noch bei Freunden. Man kann mich als Suchti bezeichnen, weil ich viele Stunden am Stück spiele, aber es macht mir Spaß, den Erfolg mit einem Bling-Geräusch zu erhalten. Ausserdem habe ich 6 Jahre an Theater geschauspielert und mache teilweise auch Rapmusik. Also kann man mich gerne als Abhängigen bezeichnen, ich kenn mich gut genug. (Bis Montag wird noch pervers gezockt, bis ich mit dem Controller einschlafe haha, aber dann muss ich wieder mal bisschen was für die Uni machen

Das mal als kurzes Statement von mir zu meiner schwankenden Trophäen-Sucht, wenn man sie als solche betiteln will. Ich nenn es lieber,

phasenweise sehr ehrgeiziges aufwerten seiner Gesamtbilanz von virtuellen Sammelobjekten im Rahmen eines Hobbies.

EDIT2: Ausserdem hat ein weiterer Freund aus der Uni mit dem Trophäen sammeln angefangen und er darf mich NIEMALS einholen. :D

[clipsy_xv12]

Also ich sammel ja keine Trophäen mehr, oder zumindest aktualisier ich nicht mehr. Aber ich find es schon komisch wenn man sich absichtlich schlechte spiele kauft nur um viele Trophäen zu bekommen. Wenn man sie sich ausleiht oder so wie hier ne Platinkette macht ist das mMn noch normal. Aber ich versteh das überhaupt nicht warum man sich ein Spiel kauft welches schlecht ist nur um möglichst viele Trophäen zu bekommen, da man von Trophäen ja praktisch keinen Gegenwert hat.

Naja, ist dann eben für die Statistik.

Bei den Weltranglistenführenden fragt ja auch keiner ob man Hanna Montana platiniert hat, sondern staunt über die große Anzahl an Platin Trophäen.