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IGNORIERT

Allgemeiner Thread zu ModNation Racers


Marc

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Die hätten die Demo aber auch ruhig eine Woche eher bringen können weil wenn die am Mi. reingestellt wird kauf ich es mir eh dann am Do. oder Fr. sobald es in die Läden kommt.

aber für die, die bis dahin kein geld haben werden ist das in ordnung :D

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Hier ein erstes Review

LittleBigPlanet auf Rennbasis! Das beschreibt ModNation Racers ziemlich genau. Wer nicht nur gerne anderen beim Fahren eine Rakete um die Ohren knallt, sondern auch was für Bastel- und Tauschorgien übrig hat, dem könnte ModNation Racers viel Spaß bescheren. Aber Vorsicht, er könnte kurzweilig sein…

ModNation vs. Schildkrötenpanzer

Es ist manchmal nicht so einfach, sich in einer gut positionierten Genre-Front unterzumischen und der Konkurrenz ordentlich einzuheizen. Jedoch macht ModNation Racers einiges interessanter, dank einer gelungenen Konvertierung. Die Idee mit der Sony in LittleBigPlanet punkten konnte, wurde nun in einem Funracer umgesetzt. Man nehme eine kleine coole Hauptfigur, paare sie zusammen mit einem mächtigen Editor und füge den Faktor „Tausch“ noch hinzu. Dieses vereint in einer lustigen Story, sollte den Erfolg vorprogrammieren oder vielleicht auch nicht?

Auf die Positionen – Fertig – Los!

Im Hauptgeschäft von ModNations Racers geht es heiß her, das bekommt man schon in den ersten Einführungsrennen zu spüren. Hier wird ordentlich geheizt, gedriftet, gedrängelt und geschwitzt! Wer nicht damit rechnet, das Opfer einer Attacke zu werden, die es in sich hat, der liegt wahrscheinlich an letzter Stelle oder wurde somit schon mehrmals abgeschossen. Wie gewohnt geht es darum, möglichst schnell zu sein, aber auch seine Gegner in Schach zu halten. Dafür werden Extras eingesammelt und entsprechend eingesetzt. Diese unterscheiden sich von einfachen Raketen bis hin zu kleinen Turboboosts. Dass man nicht die Möglichkeit hat, verschiedene Extras gleichzeitig zu besitzen, macht das Ganze um einiges interessanter. Stattdessen kann man aber sein gesammeltes Item aufwerten, indem man geschickt weitere einsammelt. Sind drei Stück gesammelt, werden diese gewaltig aufgemöbelt – der kleine Turboboost wird zum Warp und die Minirakete, die nur geradeaus flog, entpuppt sich zum Raketengeschwader, welches alles vernichtet, was sich vor einem befand. Neben typischen einzusammelnden Extras, gehören zur Grundausstattung des Fahrzeuges ein normaler Boost sowie ein Schutzschild. Ersteres erklärt sich von selbst, zweites schützt einen vor den Attacken der Konkurrenz. Damit diese Feature nicht unbegrenzt eingesetzt werden können, wurde dem Ganzen eine Energieleiste verpasst, die durch Drifts, Stunts, Remplern und Sonstigem aufgeladen wird. Sollte die Führung übernommen werden, sollte gesichert sein, dass die eigene Energieleiste voll ist, denn ohne Schutzschild sind so schnell einige Ränge eingebüßt. Übrigens sind eingesammelte Extras verloren, sobald ein Treffer verzeichnet wurde. Das Ganze verleiht ein wenig Taktik, denn so kann es schon mal entscheidend sein ob man seine Extras aufbewahrt oder gleich einsetzt.

Kreativ gigantisch!

Der mächtige Editor teilt sich in 3 Modi auf. Im ersten wird der Figur der richtige Style verpasst, und damit ist natürlich der Eigene gemeint. Farb- und Musterkombinationen sind in allen erdenklichen Varianten anpassbar, bis hin zu kleinen Extras, die den Charakter erst richtig zu einem kleinen kreativen Meisterwerk machen. Ist der Helm aufgesetzt und die Stimme verliehen, geht’s an die Kartbastelei. Hier werden Kinderträume war, so steht dem eigenen Traumauto nichts mehr im Weg. Der Look des Spiels macht dabei die Autos zu kleinen genialen matchboxartigen Einsitzern. Auch hier bleibt kaum ein Wunsch offen, gerade der Sticker-Bereich ist sehr gewaltig und lässt viel Platz für Spielereien. Zu guter Letzt werden die ganz persönlichen Rennstrecken gebaut und dies völlig unkompliziert. Wer will, der kann sich im Streckeneditor tagelang aufhalten und ist immer noch nicht fertig. Dabei hat das nichts mit der Schwierigkeit zu tun, sondern mit dem riesigen Umfang. Die Strecke selbst wird mit einer zum Spiel passenden Teermaschine erstellt, die sich wie ein Auto lenken lässt. Wer irgendwann keine Lust mehr oder mehr Gefallen an der Rennstrecke selbst, als am drum herum hat – der kann die Strecke auch vom Computer fertig generieren lassen. In kürzester Zeit sind auf diese Weise jede Menge individuelle Strecken erstellt und doch hat Sony die Kreativen unter uns damit nicht im Stich gelassen.

Multi-Racer

All das ist allein natürlich nur halb so lustig, deswegen wurde dem Spiel ein Online- und Splitscreenmodus verpasst. Der Online-Modus war zu unserem Test, wegen der abgeschalteten Server, noch nicht verfügbar und wird daher nachgereicht. Im Splitscreen wird das Vergnügen mit bis zu 3 weiteren Gefährten geteilt, allerdings auf die Kosten der KI-Gegner. So werden es pro weiteren Mitspieler weniger und bei ganzen 4 belegten Pads sind gar nur noch die menschlichen Kontrahenten auf dem Bildschirm vorzufinden.

Ein auf und ab

ModNation Racers bringt so viele gute Ansätze mit, dass die Meinung aufkommen könnte, einen perfekten Funracer gefunden zu haben. Die Optik ist entsprechend gut und an den „LittleBigPlanet“-Bruder angelehnt, die Sounds sind zum Spiel passend – macht das Gameplay selbst doch noch einen Strich durch die Rechnung. Zu oft entscheidet Kollege Zufall bzw. die KI über den Ausgang – so hatte die Nummer 1 sich zwei ganze Runden lang schon deutlich abgesetzt und bekommt kurz vor der Ziellinie doch noch eins übergebraten, wodurch er einen mittleren Platz kassiert. Das frustet nicht nur einmal, sondern vermutlich öfter als einem lieb ist. So hat einem das Spiel doch gerade schmackhaft vermittelt, dass durch Abschluss bestimmter Ziele in einzelnen Rennen noch mehr Bastelteile freigeschaltet werden können, aber für die Erledigung sind deshalb oft viele Neustarts erforderlich. Wenn nicht gerade das eigene Können über den Sieg entscheidet, sondern die Mitstreiter, dann nagt die nicht vorhandene Abwechslung an den Rennen selbst. Denn außer Rennen fahren, gibt es keine anderen Möglichkeiten, sich zu Vergnügen, wie z. B. Drift oder Stunt-Events, die exzellent zum Spiel gepasst hätten. Genauso fehlt ein Battle-Modus, hier hätte das Spiel alle nötigen Voraussetzungen sogar mitgebracht.

Fazit

Das Gefühl ein „LittleBigPlanet“ auf „Mario Kart“-Basis zu spielen ist nicht weit hergeholt. Was am Anfang noch sehr lustig und motivierend ist, wird zum Ende der Karriere hin mehr als nur schwer, nämlich sauschwer. Mangelnde Abwechslung in der Renngestaltung tut ihr Übriges und lässt schnell Langeweile aufkommen. Bleibt zu hoffen, dass diese durch die mannigfaltigen Strecken der Spielergemeinde verblasst, sobald die Server online gegangen sind. Die langen Ladezeiten verhelfen zwar oft zur einer Kaffee- und Lesepause, sollen aber bereits schon in naher Zukunft mit einem Patch behoben werden, bleibt nur abzuwarten, wie sehr dieser die Ladezeiten verkürzt. Sony sollte sich jetzt schon über DLC Gedanken machen, um den einsamen Meisterschaftsmodus mit neuen Modi zu unterstützen, um die Spieler bei Laune zu halten. Denn Spaß macht dieser Racer auf jeden Fall, aber so weilt dieser leider nur kurz.

Positiv

+ Mächtiger Editor

+ Lustige Charaktere und Zwischensequenzen

+ Viel Action auf der Strecke

+ Großer freispielbarer Umfang

Negativ

- Schwierigkeitsgrad nimmt extrem stark zu

- Ewig lange Ladezeiten (Patch in Arbeit)

- Zu kleiner Umfang bei den Renn-Modi

- Wenig bis keine KI-Fahrer im Splitscreen

Wertung 77%

Story/Umfang 70%

Grafik 80%

Sound 80%

Steuerung 75%

Präsentation 80%

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