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IGNORIERT

Glaubt ihr an einen Gott?


rafaeld92

An welche Religion glaubt ihr?  

446 Stimmen

  1. 1. An welche Religion glaubt ihr?

    • Christentum (katholisch)
      78
    • Christentum (protestantisch)
      41
    • Islam
      31
    • Judentum
      3
    • Buddhismus
      11
    • Ungläubig/Atheist
      231
    • Andere...
      52
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Recommended Posts

Geschrieben
Ihr stellt einfach viel zu viele Fragen. Ihr sollt doch nicht fragen, sondern alles so hinnehmen. Wenn es irgendwo im Koran oder in der Bibel geschrieben steht, wird es schon stimmen. :dozey:

Genau das ist doch der Kern der Religionen. Nicht fragen. Machen! Solange ich meine Bedürfnisse (Gier nach Macht, Geld etc.) mit Hilfe für andere begründen kann, wird das richtig sein.

Für mich ist dieser ganze Religionskram (und damit will ich niemanden zu nahe treten) eine riesige Marketinggeschichte. Ich spinne mal ein bischen rum. Damals, zu Zeiten großer Not und absehbarer Aufstände mussten sich die oberen 10.000 was einfallen lassen um den armen noch mehr Taler aus der Tasche zu ziehen und um sie an etwas glauben zu lassen, womit sie lange Zeit gebunden sind an Regeln und Gebote, die vermeintlich gut für die Welt sind. Was wäre da besser geeignet als eine neue Gottheit, abgelehnt an die Mythologie der Antike.

Nun, da der gemeine Bauer nicht allzu gebildet war und wissenschaftlich schwer etwas nachzuvollziehen war, dachte man sich eine Geschichte aus über Wunder, Glück, Hass, Liebe, Tod und alle die Dinge die die Menschheit beschäftigt und mit der man alljene Probleme behandeln konnte, die dem Adel aufgestoßen sind.

Um eben alle anzusprechen zu können, hat die Kirche sich die besten Schreiberlinge des Landes kommen lassen um ein Regelwerk zu verfassen, indem alles erklärt werden kann. Und zwar in so verwirrenden Worten, das sich der gemeine Bauer in vielen Geschichten wiederfindet und antworten findet.

Diese Geschichte der Geschichte wurde natürlich auch in die Welt getragen und da es überall ähnlich Probleme in unterschiedlichen Stadien gibt, hat man jene einfach Ortstypisch angepasst um sein eigenes volk "zur Vernunft" zu bringen. Deshalb auch die vielen Ähnlichkeiten der Erzählungen.

So oder so ähnlich ist meine Vorstellung von der Religionsentstehung.

Die Menschen haben wohl schon immer nach Ausreden oder Hoffnung gesucht um ihr Tun zu rechtfertigen. Und um das weiterhin zu tun, werden immer mehr Theorien entwickelt um eben die Geschichten der Religionen glaubwürdig zu machen. Und doch zieht jeder nur das raus, was zu ihm passt und wie er es eben in bestimmten Lebenssituationen braucht.

Jeder soll machen was und wie er es will. Aber mein Weg ist es nicht. Für mich hat sich die figur des "Gottes" oder die des "Jesus" in keinster Weise präsentiert. Nicht als Wunder, nicht als irgendwas. Wenn etwas gutes passiert ( wie ein Überlebender bei einem Erdbeben ) war es Gott. Wenn etwas schlimmes passiert ( 300000 Menschen, die bei einer Flutwelle sterben) kann es nicht Gott gewesen sein, weil wir für unser tun selbst verantwortlich sind. Ja, klar. Logisch. Schon immer haben die meissten gläubigen Menschen versucht in Glücksfällen Wunder zu sehen und einige, wie die unglaublich Sektenführermässige Joyce Meyer, versuchen den Leuten somit ins Hirn zu f..., weil sich damit auch alles ableiten lässt.

Es gab da mal nen tollen Film,"Religulous" (Doku), der vieles erklärt und vieles unwirklich erscheinen lässt. Über fanatische Menschen sowie Prediger und "Normalgläubige" die versuchen ihr Handeln zu erklären. Gewagt, aber m.M.n zutreffend.

Wer es braucht, bitteschön. Aber nicht immer mit dem Fingerzeig und der Erklärungshaltung. Da lese ich mir lieber die "Bibel-Rezension" auf Amazon durch und bild mir meine Meinung :cool2:

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Geschrieben
Wenn etwas gutes passiert ( wie ein Überlebender bei einem Erdbeben ) war es Gott. Wenn etwas schlimmes passiert ( 300000 Menschen, die bei einer Flutwelle sterben) kann es nicht Gott gewesen sein, weil wir für unser tun selbst verantwortlich sind.

Richtig gut durchschaut. Genau so wird es dauernd von Gläubigen gerechtfertig, um immer ne Erklärung für alles zu haben.

Geschrieben

Jo, so ungefähr stelle ich mir die Entstehung der Religionen auch vor. :thumbsup:

Ich hab zwar auch eine Geschichte über Religionen, jedoch kann ich das leider nicht so gut niederschreiben. Die Kurzfassung wäre: stellt euch mal vor, damals gab es auch einen David Copperfield. Wie würden wohl die armen Bauern von damals so einen Menschen aufnehmen? Er wäre ganz klar Gott für sie.

Heute denken wir, irgendein Trick muss dahinter stecken. Wir sind ja nicht völlig blöde. :cool2:

Geschrieben

Fakt ist aber, dass wenn man religiös ist, nicht irgendein Hinterwälder ist der die Evolutionstheorie abstreitet und denkt das die Welt in 7 Tagen erschaffen worden ist.

Geschrieben
Fakt ist aber, dass wenn man religiös ist, nicht zwangsweise irgendein Hinterwälder ist der die Evolutionstheorie abstreitet und denkt das die Welt in 7 Tagen erschaffen worden ist.

Fixed.

In Deutschland mögen wir in der Hinsicht recht aufgeklärt sein, aber wenn du deinen Blick gen fernen Westen schweifen lässt, wirst du schnell merken, dass Religion sehr viel Dummheit hervorwürgt. Ähnliches gilt auch für den nahen Osten.

Man sollte allerdings schon in der Lage sein, zwischen "normalen" Gläubigen und Fundamentalisten zu unterscheiden. Während erste froh und munter ihrer Religion frönen, leben letztere in ihrer merkwürdig anmutenden Phantasie-Welt, die sich selbsternannte Propheten vor tausenden von Jahren ausdachten und beharren emsig darauf, längst als unsinnig erwiesene Theorien als Fakten darzustellen. Wenn man es genau nimmt, bieten die Bibel und der Koran ein ähnliches Maß an Schwachsinn wie das Buch Mormon, oder der ganze Kram, den L. Ron Hubbard niedergeschrieben hat.

Geschrieben
Fixed.

In Deutschland mögen wir in der Hinsicht recht aufgeklärt sein, aber wenn du deinen Blick gen fernen Westen schweifen lässt, wirst du schnell merken, dass Religion sehr viel Dummheit hervorwürgt. Ähnliches gilt auch für den nahen Osten.

Man sollte allerdings schon in der Lage sein, zwischen "normalen" Gläubigen und Fundamentalisten zu unterscheiden. Während erste froh und munter ihrer Religion frönen, leben letztere in ihrer merkwürdig anmutenden Phantasie-Welt, die sich selbsternannte Propheten vor tausenden von Jahren ausdachten und beharren emsig darauf, längst als unsinnig erwiesene Theorien als Fakten darzustellen. Wenn man es genau nimmt, bieten die Bibel und der Koran ein ähnliches Maß an Schwachsinn wie das Buch Mormon, oder der ganze Kram, den L. Ron Hubbard niedergeschrieben hat.

Da hast du Recht, es gibt natürlich auch Leute, welche alles wortwörtlich nehmen, allerdings denke ich das eine größere Zahl der Leute dies nicht tun. Durch die Medien werden natürlich Fundamentalisten gezeigt, jedoch ist dies eigentlich nur eine Minderheit die extrem radikal vorgeht.

Es hängt einfach von der Interpretation ab. Der Koran beispielsweise ist voller Allegorien und Metaphern, eine wortwörtliche Interpretation führt dann zu dem Schwachsinn.

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Geschrieben
Da hast du Recht, es gibt natürlich auch Leute, welche alles wortwörtlich nehmen, allerdings denke ich das eine größere Zahl der Leute dies nicht tun. Durch die Medien werden natürlich Fundamentalisten gezeigt, jedoch ist dies eigentlich nur eine Minderheit die extrem radikal vorgeht.

Es hängt einfach von der Interpretation ab. Der Koran beispielsweise ist voller Allegorien und Metaphern, eine wortwörtliche Interpretation führt dann zu dem Schwachsinn.

Damit hast du wohl Recht. In der Bibel sind ja genauso viele Metaphern zu finden und man kann es ganz anders sehen, wenn man nicht alles wörtlich nimmt, aber dennoch kann man alles auf so viele verschiedene Arten auslegen und interpretieren. Da kannst du ja auch nicht wissen, wie Allah das gemeint hat und ob ihr das nun richtig interpretiert. Kommt ja auch auf die Zeit an. Früher hätte man die selbe Schrift anders ausgelegt, als man es heute vielleicht tun würde.

Geschrieben
Fixed.

In Deutschland mögen wir in der Hinsicht recht aufgeklärt sein, aber wenn du deinen Blick gen fernen Westen schweifen lässt, wirst du schnell merken, dass Religion sehr viel Dummheit hervorwürgt. Ähnliches gilt auch für den nahen Osten.

Das würde ich eher andersherum betrachten. Religion entsteht aus Dummheit, Angst, Unwissen, falsche Selbstreflexion, Unsicherheit. Alles das sind Faktoren die von den Glaubensgemeinschaften schon immer ausgenutzt wurden. Würde der Mensch andere Wege gehen als nur Textstellen zitieren und sie interpretieren ( nämlich Austausch von eigenen Meinungen, Gefühlen und Vorstellungen ) würden einige Konflikte der heutigen Zeit in der Form nicht mehr existieren.

Menschen, die aber bsp. weniger gebildet sind lassen sich eher vereinnahmen für bestimmte Sachen, da ihnen die Fähigkeit des Hinterfragens fehlt. In bäuerlichen Gebieten wie oft im nahen Osten ist es eben leicht die Bevölkerung zu überzeugen einer höheren Macht dienen.

Funktioniert im gebildeteren Europa mittlerweile nicht mehr so gut. Die Zahlen der Kirchenmitglieder sinkt. Warum? Weil viele die Familiär in die Kirche integriert wurden irgentwann aufwachen. In der heutigen Infogesellschaft ist das wohl leichter als zu der Zeit wo man im Leben 3 Bücher gelesen hat.

Wer eine Gemeinschaft braucht und Hilfe im Leben, sollte sich lieber an realen Menschen orientieren, die Antworten und Unterstützung geben können und nicht darauf setzen das sie einem selbst zufällt.

Ich glaube, das die Welt ohne Gottesfiguren wesentlich friedlicher wäre!

Auch wenn die meissten ihre Religion für sich regeln, sind eben die die es nicht tun und anderen damit auf den Kekes gehen, eben umso radikaler und gefährlicher für ein nettes Miteinander.

Geschrieben
Damit hast du wohl Recht. In der Bibel sind ja genauso viele Metaphern zu finden und man kann es ganz anders sehen, wenn man nicht alles wörtlich nimmt, aber dennoch kann man alles auf so viele verschiedene Arten auslegen und interpretieren. Da kannst du ja auch nicht wissen, wie Allah das gemeint hat und ob ihr das nun richtig interpretiert. Kommt ja auch auf die Zeit an. Früher hätte man die selbe Schrift anders ausgelegt, als man es heute vielleicht tun würde.

Dazu muss man aber auch sagen, das der größte Teil der Muslime heutzutage den Koran gleich interpretieren, sodass man sich beispielsweise einig ist, das man Ungläubige nicht töten soll. Wir hatten ja auch die Diskussion über Wunder, Sachen die man früher nicht verstehen konnte, können heutzutage wissenschaftlich bewiesen werden.

Gehen wir mal für einen Moment beide davon aus das es Gott gibt: Wenn er alles bis ins kleinste Detail offenbart hätte, hätten die Menschen zu diesem Zeitpunkt rein gar nichts verstehen und denjegen der sowas verbreitet wahrscheinlich sofort als verrückt abgestempelt und weggesperrt (Hatte man ja auch so schon, nur hätten sich so die Relgionen nicht verbreitet.)

Die Weltrelgionen predigen ja alle dasselbe, deswegen mache ich mir wegen einer Fehlinterpretation keine Sorgen. Man ist sich einig das, es etwas höheres gibt. Wurde unteranderm auch auf der Conference of Wolrd Religions betont.

Geschrieben
Wir hatten ja auch die Diskussion über Wunder, Sachen die man früher nicht verstehen konnte, können heutzutage wissenschaftlich bewiesen werden.

Da hätte ich gern ein paar Beispiele! :cool2:

Geschrieben
Dazu muss man aber auch sagen, das der größte Teil der Muslime heutzutage den Koran gleich interpretieren, sodass man sich beispielsweise einig ist, das man Ungläubige nicht töten soll. Wir hatten ja auch die Diskussion über Wunder, Sachen die man früher nicht verstehen konnte, können heutzutage wissenschaftlich bewiesen werden.

Gehen wir mal für einen Moment beide davon aus das es Gott gibt: Wenn er alles bis ins kleinste Detail offenbart hätte, hätten die Menschen zu diesem Zeitpunkt rein gar nichts verstehen und denjegen der sowas verbreitet wahrscheinlich sofort als verrückt abgestempelt und weggesperrt (Hatte man ja auch so schon, nur hätten sich so die Relgionen nicht verbreitet.)

Die Weltrelgionen predigen ja alle dasselbe, deswegen mache ich mir wegen einer Fehlinterpretation keine Sorgen. Man ist sich einig das, es etwas höheres gibt. Wurde unteranderm auch auf der Conference of Wolrd Religions betont.

Ja gut. Versteh dich schon, obwohl ich glaube, dass nur weil viele etwas glauben, dies trotzdem nicht das richtige sein muss.

Ich nehm da immer gerne das Beispiel aus der Bibel, wo die Heilung eines Blinden immer als Wunder beschrieben wird. Hier kann man es entweder so sehen, wie die meisten Christen, nämlich, dass Jesus diese übernatürliche Fähigkeit hatte, Kranke zu heilen und somit seine Gesandtheit von Gott beweisen kann. Man kann dies aber auch komplett anders verstehen und interpretieren, nämlich, dass es eine bildliche Handlung ist, die für ein anderes "Augen öffnen" steht. Den Blick auf etwas anderes lenken von einem Menschen, der vielleicht das Wesentliche des Lebens aus den Augen verloren hat.

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Geschrieben
Da hätte ich gern ein paar Beispiele! :cool2:

Nehmen wir als Beispiel die Plagen, welche die Ägypter überfallen haben.

Der Nil färbte sich blutrot. Natürlich handelt es sich nicht um echtes Blut. Es gibt die sogenannte Algenart: Burgunderblutalge, zersetzt diese sich im Wasser färbt es sich aufgrund des dort enthaltenen Pigmentstoffes Phycoerythrin blutrot.

Frösche, Stechmücken, Stechfliegen waren zu dieser Zeit nicht unüblich am Nil. Es kommt immer wieder vor das diese sich explosionsartig vermehren.

Viehpest: Womöglich die Krätze, welche Mensch und Tier befallen kann.

Finsternis: Sandstürme oder eine Sonnenfinsernis, welche man sich zu dieser Zeit nicht erklären konnte.

Ja gut. Versteh dich schon, obwohl ich glaube, dass nur weil viele etwas glauben, dies trotzdem nicht das richtige sein muss.

Das stimmt natürlich nur weil eine größere Gruppe etwas glaubt, muss es nicht zwangsweise richtig sein.

Ich nehm da immer gerne das Beispiel aus der Bibel, wo die Heilung eines Blinden immer als Wunder beschrieben wird. Hier kann man es entweder so sehen, wie die meisten Christen, nämlich, dass Jesus diese übernatürliche Fähigkeit hatte, Kranke zu heilen und somit seine Gesandtheit von Gott beweisen kann. Man kann dies aber auch komplett anders verstehen und interpretieren, nämlich, dass es eine bildliche Handlung ist, die für ein anderes "Augen öffnen" steht. Den Blick auf etwas anderes lenken von einem Menschen, der vielleicht das Wesentliche des Lebens aus den Augen verloren hat.

Ich weiß das viele Wunder von Jesus im metaphorischen Sinne gemeint sind. Darunter fällt unterandrem auch die Erweckung von Toten. Müsste sich mal ein Christ dazu äußern wie das gemeint ist, müsste aber so sein wie du das geschildert hast. :)

Geschrieben

Achso. Ich dachte du meinst Wunder bzgl. Der Figuren wie "Jesus" oder "Gott".

Aber eben solche Sachen wurden damals genutzt um Ängst und somit auch Abhängigkeiten zu schaffen. "Lebt nach den Regeln, sonst"...So in der Art.

Was mich an der ganzen Religionsgeschichte stört ist das viele (nicht alle) sich so sehr darauf verlassen das es eben so gewollt ist, und der Weg Gottes eben manchmal steinig ist und somit jegliche Verantwortung abgeben. Hinzukommt das damit auch viele Denkanstöße einfach ausbleiben und die Menschen durch das Leben gleiten und hoffen das Gott irgendwelche Hinweise/Zeichen gibt.

Das Menschen der Meinung sind Hoffnung und Trost nur mittels "Gottes Führung" auszusprechen, wie es bspw. fast alle amerikanischen Politiker machen, nur um sich nicht selbst in die Verantwortung zu ziehen finde ich genauso heuchlerisch wie unangemessen.

Genauso schmeckt mir die Tatsache nicht, das die Geschichte von vielen genutzt wird um ihre Taten und Denkweisen zu rechtfertigen. Gewaltbereite Mordlüsterne Europäer die im Ausland einen auf Gotteskrieger machen und anderen ihren Mist aufdrängen wollen zählen genauso dazu wie Geld- und Machthungrige Kirchenoberhäupter die die Menschen mit ihren Brainfuckansprachen um den Verstand und ihr Geld bringen.

Alles Sachen die m.M.n die Religion zu einer Farce machen.

Geschrieben
Das würde ich eher andersherum betrachten. Religion entsteht aus Dummheit, Angst, Unwissen, falsche Selbstreflexion, Unsicherheit. Alles das sind Faktoren die von den Glaubensgemeinschaften schon immer ausgenutzt wurden. Würde der Mensch andere Wege gehen als nur Textstellen zitieren und sie interpretieren ( nämlich Austausch von eigenen Meinungen, Gefühlen und Vorstellungen ) würden einige Konflikte der heutigen Zeit in der Form nicht mehr existieren.

Menschen, die aber bsp. weniger gebildet sind lassen sich eher vereinnahmen für bestimmte Sachen, da ihnen die Fähigkeit des Hinterfragens fehlt. In bäuerlichen Gebieten wie oft im nahen Osten ist es eben leicht die Bevölkerung zu überzeugen einer höheren Macht dienen.

Funktioniert im gebildeteren Europa mittlerweile nicht mehr so gut. Die Zahlen der Kirchenmitglieder sinkt. Warum? Weil viele die Familiär in die Kirche integriert wurden irgentwann aufwachen. In der heutigen Infogesellschaft ist das wohl leichter als zu der Zeit wo man im Leben 3 Bücher gelesen hat.

Wer eine Gemeinschaft braucht und Hilfe im Leben, sollte sich lieber an realen Menschen orientieren, die Antworten und Unterstützung geben können und nicht darauf setzen das sie einem selbst zufällt.

Ich glaube, das die Welt ohne Gottesfiguren wesentlich friedlicher wäre!

Auch wenn die meissten ihre Religion für sich regeln, sind eben die die es nicht tun und anderen damit auf den Kekes gehen, eben umso radikaler und gefährlicher für ein nettes Miteinander.

Unterschrieben

Geschrieben
Das würde ich eher andersherum betrachten. Religion entsteht aus Dummheit, Angst, Unwissen, falsche Selbstreflexion, Unsicherheit.

...

Menschen, die aber bsp. weniger gebildet sind lassen sich eher vereinnahmen für bestimmte Sachen, da ihnen die Fähigkeit des Hinterfragens fehlt.

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Funktioniert im gebildeteren Europa mittlerweile nicht mehr so gut. Die Zahlen der Kirchenmitglieder sinkt. Warum? Weil viele die Familiär in die Kirche integriert wurden irgentwann aufwachen. In der heutigen Infogesellschaft ist das wohl leichter als zu der Zeit wo man im Leben 3 Bücher gelesen hat.

Nein, da bist Du leider auf dem falschen Dampfer. Der Glaube an ein höheres Wesen hat nichts mit mangelnder Intelligenz, fehlendem Wissen oder "schwachem Charakter" zu tuen.

Es gibt Akademiker aus dem "gebildeten Europa", die an Gott glauben und Leute mit meinetwegen einen niedrigeren IQ, die Atheisten sind.

Aber eben solche Sachen wurden damals genutzt um Ängst und somit auch Abhängigkeiten zu schaffen. "Lebt nach den Regeln, sonst"...So in der Art.

Was mich an der ganzen Religionsgeschichte stört ist das viele (nicht alle) sich so sehr darauf verlassen das es eben so gewollt ist, und der Weg Gottes eben manchmal steinig ist und somit jegliche Verantwortung abgeben.

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Genauso schmeckt mir die Tatsache nicht, das die Geschichte von vielen genutzt wird um ihre Taten und Denkweisen zu rechtfertigen.

...

Alles Sachen die m.M.n die Religion zu einer Farce machen.

Was Du da beschrieben hast (auch bei den nicht zitierten Stellen), sehe ich ebenfalls als Gefahren an und es ist auch schon oft genug passiert.

Genauso gut könnte ich Dir allerdings auch religiöse Menschen und Effekte nennen, auf die das alles nicht zutrifft. Das liefe dann auf ein Unentschieden heraus...

Von daher: Religion ist erstmal, was man selbst daraus macht. Da muss dann jeder seinen eigenen Weg finden.

----

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie viele intelligente und auch selbstständige Menschen einerseits fest an ihren Fußballverein glauben, aber andererseits Religion mit einem gewissen Unverständnis und großer Skepsis begegnen... Da gibt es mehr Parallelen, als man vielleicht im ersten Augenblick so denkt.

Geschrieben

Ich persönlich glaube nicht daran, dass irgendeine heilige Schrift das wahre Wort Gottes ist und glaube auch nicht, dass Gottes Geist in bestimmte Menschen fuhr, damit diese als Propheten seine Worte aufschrieben. Dass Menschen, die weniger gebildet sind, sich in vielen Fällen leichter für Dinge vereinnahmen lassen als gebildete, da stimme ich auch zu. Das kommt aber fast so rüber, als, wenn Menschen die an Gott glauben in der Regel ungebildet sind.

Es gibt rund 7 Milliarden Menschen auf der Welt, wovon über 2 Milliarden Christen sind und über 1,5 Milliarden Muslime. Nur diese beiden Relligionen machen schon fast 4 Milliarden Menschen aus, über die Hälfte der Erdbevölkerung. Unter diesen fast 4 Milliarden können nicht alle dumm und ungebildet sein. Es gibt Gläubige in allen Schichten. Naturwissenschaftler, Physiker, Mathematiker, Professoren, Ärzte, Lehrer usw. also alles Menschen die nicht ungebildet sind und durchaus in der Lage zu hinterfragen, glauben an Gott. Intelligenz und der Glaube an Gott beißen sich nicht.

Um mal 2 bekanntere Beispiele zu nennen, die beides vereint hatten, also Intelligenz und der Glaube an Gott waren Isaac Newton und Albert Einstein. Das beide intelligent waren kann man nicht abstreiten. Von Newton ist die Principia mathematica, das wohl einflussreichste Buch in der Geschichte der Physik. Er hinterfragte alles und wußte, es gibt auch Antworten, die erklären, warum die Dinge sind wie sie sind und funktionieren wie sie funktionieren´und er glaubte trotzdem an Gott. Einstein, von dem viele Wissenschaftler sagen, als er die allgemeine Relativitätstheorie entwickelte, dass dies der größte Akt menschlichen Denkens war, der jemals stattgefunden hat. Etwas, was ihm auch Stephen Hawking zukommen lässt indem er in einem seiner Bücher schreibt: ''Wie Einstein die Äquivalenz von träger und schwerer Masse dazu benutzte, um sein Äquivalenzprinzip und schließlich die allgemeine Relativitätstheorie abzuleiten, erwies sich als ein logisches Bravourstück, das beispiellos in der Geschichte des menschlichen Denkens ist.''

Ohne Frage intelligente Menschen die auch in der Lage waren zu hinterfragen und dies auch getan haben und trotzdem an Gott glaubten. Hab diese beiden mal als Beispiel genommen, weil beide beides vereint hatten und es wohl keinen gibt, der diese beiden nicht kennt.

Das Relligion aus Dummheit und Unwissenheit entstanden ist, ist die eine Sache, aber das erklärt nicht, warum der Glaube an Gott in der heutigen Zeit nach wie vor ungebrochen ist. Das Beispiel mit dem Austreten aus der Kirche ist kaum nennenswert, denn nicht jeder der aus der Kirche austritt, tut dies, weil er seinen Glauben an Gott verloren hat, sondern, weil viele der Kirche als Institution nicht mehr vertrauen. Zur Erinnerung, nur 2 mehrerer Relligionen machen immer noch fast 4 Milliarden Menschen aus die an Gott glauben.

Es gibt mMn 2 Möglichkeiten: Entweder das Universum (oder vieleicht doch Multiversum?) ist von selbst aus dem Nichts entstanden oder es ist durch Gott entsanden. Beides sind Theorien die man nicht beweisen kann. Also sind jetzt beide Fraktionen, Gläubige und Nichtläubige dumm und ungebildet, weil sie beide an etwas glauben, dass man nicht beweisen kann? Wollte halt nur einmal klar stellen, dass jemand der an Gott glaubt nicht ungebildet sein muss, weil hier schon son bissel der Eindruck entstehen könnte. ^^

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Ich persönlich glaube nicht daran, dass irgendeine heilige Schrift das wahre Wort Gottes ist und glaube auch nicht, dass Gottes Geist in bestimmte Menschen fuhr, damit diese als Propheten seine Worte aufschrieben. Dass Menschen, die weniger gebildet sind, sich in vielen Fällen leichter für Dinge vereinnahmen lassen als gebildete, da stimme ich auch zu. Das kommt aber fast so rüber, als, wenn Menschen die an Gott glauben in der Regel ungebildet sind.

Es gibt rund 7 Milliarden Menschen auf der Welt, wovon über 2 Milliarden Christen sind und über 1,5 Milliarden Muslime. Nur diese beiden Relligionen machen schon fast 4 Milliarden Menschen aus, über die Hälfte der Erdbevölkerung. Unter diesen fast 4 Milliarden können nicht alle dumm und ungebildet sein. Es gibt Gläubige in allen Schichten. Naturwissenschaftler, Physiker, Mathematiker, Professoren, Ärzte, Lehrer usw. also alles Menschen die nicht ungebildet sind und durchaus in der Lage zu hinterfragen, glauben an Gott. Intelligenz und der Glaube an Gott beißen sich nicht.

Um mal 2 bekanntere Beispiele zu nennen, die beides vereint hatten, also Intelligenz und der Glaube an Gott waren Isaac Newton und Albert Einstein. Das beide intelligent waren kann man nicht abstreiten. Von Newton ist die Principia mathematica, das wohl einflussreichste Buch in der Geschichte der Physik. Er hinterfragte alles und wußte, es gibt auch Antworten, die erklären, warum die Dinge sind wie sie sind und funktionieren wie sie funktionieren´und er glaubte trotzdem an Gott. Einstein, von dem viele Wissenschaftler sagen, als er die allgemeine Relativitätstheorie entwickelte, dass dies der größte Akt menschlichen Denkens war, der jemals stattgefunden hat. Etwas, was ihm auch Stephen Hawking zukommen lässt indem er in einem seiner Bücher schreibt: ''Wie Einstein die Äquivalenz von träger und schwerer Masse dazu benutzte, um sein Äquivalenzprinzip und schließlich die allgemeine Relativitätstheorie abzuleiten, erwies sich als ein logisches Bravourstück, das beispiellos in der Geschichte des menschlichen Denkens ist.''

Ohne Frage intelligente Menschen die auch in der Lage waren zu hinterfragen und dies auch getan haben und trotzdem an Gott glaubten. Hab diese beiden mal als Beispiel genommen, weil beide beides vereint hatten und es wohl keinen gibt, der diese beiden nicht kennt.

Das Relligion aus Dummheit und Unwissenheit entstanden ist, ist die eine Sache, aber das erklärt nicht, warum der Glaube an Gott in der heutigen Zeit nach wie vor ungebrochen ist. Das Beispiel mit dem Austreten aus der Kirche ist kaum nennenswert, denn nicht jeder der aus der Kirche austritt, tut dies, weil er seinen Glauben an Gott verloren hat, sondern, weil viele der Kirche als Institution nicht mehr vertrauen. Zur Erinnerung, nur 2 mehrerer Relligionen machen immer noch fast 4 Milliarden Menschen aus die an Gott glauben.

Es gibt mMn 2 Möglichkeiten: Entweder das Universum (oder vieleicht doch Multiversum?) ist von selbst aus dem Nichts entstanden oder es ist durch Gott entsanden. Beides sind Theorien die man nicht beweisen kann. Also sind jetzt beide Fraktionen, Gläubige und Nichtläubige dumm und ungebildet, weil sie beide an etwas glauben, dass man nicht beweisen kann? Wollte halt nur einmal klar stellen, dass jemand der an Gott glaubt nicht ungebildet sein muss, weil hier schon son bissel der Eindruck entstehen könnte. ^^

Einstein war nicht gläubig! Viele meinen zu glauben er habe an Gott geglaubt, das ist aber ein Irrtum!

Geschrieben
Einstein war nicht gläubig! Viele meinen zu glauben er habe an Gott geglaubt, das ist aber ein Irrtum!

Einstein hat sich in Interviews zu Gott geäußert und sich in diesen zu seinem Glauben an Gott bekannt.

Er glaubte an einen Schöpfer und sagte einmal, dass er kein Atheist sei. Er redete auch von göttlicher Neugier, die hinter allen technischen Erungenschaften steht. Der glaubte schon an einen Schöpfer und selbst, wenn nicht, dann ändert das nichts an meiner Grundaussage.

Geschrieben

Würde ich ganz gerne mal sehen dieses Interview ;)

Könnte dir jetzt 3 Seiten zitieren, mach ich aber nicht, daher hier ein kleiner Auszug

„Pantheismus ist aufgepeppter Atheismus, Deismus ist verwässerter Theismus." (S. 32).

Albert Einstein, so stellt Dawkins fest, war eher P

antheist mit einem Hang zum Atheisten.

Zitate wie „Gott würfelt nicht", „Gott ist raffiniert

, aber boshaft ist er nicht" oder „Hatte Gott

eine Wahl, als er da Universum erschuf?" sind auf k

einen Fall theistisch oder deistisch zu

interpretieren.

Religionsanhänger behaupten immer Einstein sei gläubig gewesen, was tatsächlich Fakt ist, ist jedoch, dass er sich mehr als einmal über Gott lustig gemacht hat und "an keinen persönlichen Gott glaubte".

Will dir nicht auf den Schlips treten aber deine Aussage ist schlichtweg falsch.

edit: Ja es ändert nichts an der Grundaussage, und die mag ja stimmen, wollte dich nur im Bezug auf Einstein korrigieren...

Geschrieben
Würde ich ganz gerne mal sehen dieses Interview ;)

Könnte dir jetzt 3 Seiten zitieren, mach ich aber nicht, daher hier ein kleiner Auszug

„Pantheismus ist aufgepeppter Atheismus, Deismus ist verwässerter Theismus." (S. 32).

Albert Einstein, so stellt Dawkins fest, war eher P

antheist mit einem Hang zum Atheisten.

Zitate wie „Gott würfelt nicht", „Gott ist raffiniert

, aber boshaft ist er nicht" oder „Hatte Gott

eine Wahl, als er da Universum erschuf?" sind auf k

einen Fall theistisch oder deistisch zu

interpretieren.

Religionsanhänger behaupten immer Einstein sei gläubig gewesen, was tatsächlich Fakt ist, ist jedoch, dass er sich mehr als einmal über Gott lustig gemacht hat und "an keinen persönlichen Gott glaubte".

Will dir nicht auf den Schlips treten aber deine Aussage ist schlichtweg falsch.

edit: Ja es ändert nichts an der Grundaussage, und die mag ja stimmen, wollte dich nur im Bezug auf Einstein korrigieren...

Das was Du da zitiert hast kenne ich und das sind Sätze dieser Dawkins? so interpretiert. Wer soll das überhaupt gewesen sein, ohne Vornamen lässt sich das jetzt für mich schlecht sagen. Etwa dieser Zoologe :xd::'> ? Andere interpretieren es nicht so. Einstein sagte, dass er an einen Schöpfer glaubt, nicht an einen persönlichen Gott. Ich interpretiere das so, dass er an einen Schöpfer glaubte, der das Universum erschaffen hat und diesen Schöpfer kann man auch als Gott bezeichnen. Einstein hat sich nicht über Gott lustig gemacht, vielmehr hat er oft lustige Wortspielereien verwendet. Das hat er bei fast allem so gemacht, unter anderem auch bei Aussagen in Bezug auf Gott. Mir fällt noch auf, dass dieser Dawkins sagt, dass Einstein einen Hang zum Atheisten hat. Einstein hat aber gesagt, dass er kein Atheist ist. Einstein selbst sollte es doch besser wissen, als jemand, der versucht seine Aussagen zu interpretieren.

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