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IGNORIERT

Glaubt ihr an einen Gott?


rafaeld92

An welche Religion glaubt ihr?  

446 Stimmen

  1. 1. An welche Religion glaubt ihr?

    • Christentum (katholisch)
      78
    • Christentum (protestantisch)
      41
    • Islam
      31
    • Judentum
      3
    • Buddhismus
      11
    • Ungläubig/Atheist
      231
    • Andere...
      52
Durchschnittsbewertung: 0


Recommended Posts

Geschrieben
Denkst du, dass der Papst repräsentativ für das Christentum ist? Wenn ja, dann hab ich hier was Unglaubliches für dich: Er ist es nicht :D

Nun ja, für Katholiken ist der Papst der Stellvertreter von Jesus. Ich würde also schon sagen, dass er eine repräsentative Funktion hat.

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Geschrieben
Denkst du, dass der Papst repräsentativ für das Christentum ist? Wenn ja, dann hab ich hier was Unglaubliches für dich: Er ist es nicht :D

Schlechte Nachrichten für dich: Das ist vollkommener Blödsinn.

Für die katholische Kirche ist der Papst sehr wohl repräsentativ. Er dürfte so ziemlich alles eeinflussen/ändern. Z.B. könnte er endlich mal Verhütung erlauben, oder das Zölibat lockern/abschaffen.

Du weißt scheinbar nicht, wieviel er da in der Hand hat. Der Papst stellt die Ausrichtung der kath. Kirche dar, vorallem in 3. Welt Ländern könnte er durch ein paar billige Worte echt was erreichen.

Geschrieben
Nun ja, für Katholiken ist der Papst der Stellvertreter von Jesus. Ich würde also schon sagen, dass er eine repräsentative Funktion hat.

Wenn die Katholiken echte Gläubige sind, dann ist der Papst auch für sie nicht der Stellvertreter Jesu auf Erden. Welche Instanz hat ihn denn dazu ernannt? Eine, die sich allen Lehren der Bibel widersprochen hat und sich immernoch stellenweise wiederspricht, die für Sachen wie Fegefeuer, Ablassbriefe, Kreuzzüge und für nachchaltiges Missvertrauen in den Glauben verantwortlich ist.

Ich möchte gegen den aktuellen Papst und die katholischen Menschen auf der Erde nichts sagen, da ich aus der Ferne nicht beurteilen kann, wer im Herzen ein Christ ist oder nicht, aber der Katholizismus selber ist ein unglaublich schwarzes Schaf. In der Bibel steht, dass man schwarze Schafe an ihren Früchten erkennt. Und die von der RKK sind mehr als eindeutig.

Ein neuer Papst kann so gutherzig sein, wie es nur geht. Der Repräsentant der Jünger Jesu ist er höchstens bei Atheisten. Ein Vorbild darf und muss er aber trotzdem sein.

Geschrieben

Na okay, warum hat es zur Zeit Christi so viele tolle Wunder gegeben, die es heute nicht mehr gibt? Weil man die Bibel nicht wörtlich nehmen soll?

Das hieße ja man kann alles hinein interpretieren was man will...

Und noch eine bekannte Frage: Warum lässt Gott so viel Leid zu?

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

Geschrieben

Im wichtigsten Buch des Vatikans (die Bibel mal außen vor) stehen alle Titel des Papstes drin. Einer davon lautet: Vicarius Iesu Christi - Stellvertreter Jesu Christi.

Geschrieben
Wenn die Katholiken echte Gläubige sind, dann ist der Papst auch für sie nicht der Stellvertreter Jesu auf Erden.

Fragt sich nur was ein "echter Gläubiger" ist... Und Kathloliken aus dem Kreis der "echten Gläubigen" aus zu nehmen ist gewagt. Da sie den Papst als Stellvertreter Jesu sehen.

Welche Instanz hat ihn denn dazu ernannt? Eine, die sich allen Lehren der Bibel widersprochen hat und sich immernoch stellenweise wiederspricht, die für Sachen wie Fegefeuer, Ablassbriefe, Kreuzzüge und für nachchaltiges Missvertrauen in den Glauben verantwortlich ist.

Welche Instanz? Tja, Auslegungssache. Ich würde sagen man hat sich den Titel selbst verordnet. Andere (z.B. ein gläubiger Katholik) würden mir wohl sagen Gott/Jesus selbst hat diesen Titel verliehen und zwar auf Basis von Matthäus-Evangelium, Kapitel 18, Vers 18. Jesus sagt an dieser Stelle zu seinen Jüngern: "Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein." Der Ausspruch wird so gedeutet, dass Jesus seine eigene Vollmacht auf die Jünger übertragen wollte.

Quelle: http://www.swr.de/swr1/bw/programm/-/id=446250/nid=446250/did=4725470/120nk3b/

Ich möchte gegen den aktuellen Papst und die katholischen Menschen auf der Erde nichts sagen, da ich aus der Ferne nicht beurteilen kann, wer im Herzen ein Christ ist oder nicht, aber der Katholizismus selber ist ein unglaublich schwarzes Schaf. In der Bibel steht, dass man schwarze Schafe an ihren Früchten erkennt. Und die von der RKK sind mehr als eindeutig.

Ach, aber aus der Nähe kannst du beurteilen wer im Herzen ein Christ ist?

Darf ich Fragen wie?

Natürlich hat die RKK schon Mist gebaut. Aber welcher Verein von Gottgläubigen hat das noch nicht getan? Soweit ich weiß sehen alle drei monotheistischen Religionen ihren Weg zu Gott als den einzig wahren an. Und genau so beginnt der ganze Dreck immer.

Ich könnte zudem argumentieren, dass Gott anscheinend nichts dagegen hat, dass in seinem Namen ermordet, gefoltert, etc. wird. Denn sonst würde er doch (er ist doch allmächtig oder wie war das?) etwas dagegen unternehmen, oder? Seine Wege sind bei sowas immer unergründlich...

Ein neuer Papst kann so gutherzig sein, wie es nur geht. Der Repräsentant der Jünger Jesu ist er höchstens bei Atheisten. Ein Vorbild darf und muss er aber trotzdem sein.

Wenn der Papst den offiziellen Titel "stellvertreter Jesu Christi" trägt, ist er dies nur wenn ein Atheist damit argumentiert? :emot-raise:

Wer im Papst ein Vorbild sehen will soll dies gerne tun. Man kann ja in allem und jedem sein Vorbild sehen. Fragt sich nur wofür der Papst steht.

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Geschrieben

Auf einer Kirchenseite ^^ habe ich noch folgendes gefunden.

Papst

Stellvertreter Christi auf Erden

Der Name Papst (lat. Papa) ist ein Ehrentitel. Er wurde bis zum 7. Jahrhundert allen Bischöfen gegeben, dann aber immer stärker für den Bischof von Rom reserviert. Als Bischof von Rom und damit Nachfolger des Apostels Petrus ist der Papst nach katholischem Verständnis Stellvertreter Christi, Leiter der Gesamtkirche, Haupt des Bischofskollegiums und Hirte der gesamten sichtbaren Kirche.

Das Kirchenrecht (CIC) beschreibt seine Amtsgewalt so: "Der Papst besitzt Kraft des Amtes die oberste, volle, unmittelbare und allgemeine ordentliche Gewalt in der Kirche, die er stets frei ausüben kann." Diese oberste "Gewalt" hat der Papst "Kraft des Amtes", sie ist göttlichen Rechtes, wird ihm also nicht von menschlichen Gremien, etwa der Gesamtheit der Gläubigen oder durch die Bischöfe, übertragen. Er steht über dem Allgemeinen Konzil oder dem Bischofskollegium; seine Entscheidungen bedürfen keiner Bestätigung, wie es dagegen auch keine Berufung an eine andere Instanz gibt (Unfehlbarkeit).

Wenn der Papst nach katholischem Verständnis der Stellvertreter Jesu ist, ist er das dann nicht auch für echte gläubige Katholiken?

Geschrieben

Zum Thema Papst: Es kann ja gut sein, dass er offiziel Stellvertreter Jesu genannt wird und dass Petrus ein paar Jährchen nach seinem Tod zum ersten Papst gewählt wurde. Das weiß ich auch. Aber jeder, der das neue Testament gelesen hat, weiß, dass es nur Gerede ist. Das Fegefeuer gibt es plötzlich auch, weil das jemand gesagt hat, um Ablassbriefe besser zu verkaufen?

Es ging außerdem darum, dass ich gesagt habe, dass der Papst nicht der Repräsentant aller Christen ist. Wer die Geschichte der Päpste kennt und die Bibel liest, erkennt das.

Ihr denkt doch selber, dass es nicht stimmt, warum argumentiert ihr eigentlich dafür? :D

Ja, ok, ich sehe, was meine Rolle hier ist :D

Fragt sich nur was ein "echter Gläubiger" ist... Und Kathloliken aus dem Kreis der "echten Gläubigen" aus zu nehmen ist gewagt. Da sie den Papst als Stellvertreter Jesu sehen.

Da hast du mich missveranden. Ich habe sowas nirgendwo geschrieben. Im Gegenteil, ich habe extra betont, dass ich vom Katholizismus spreche und nicht von Katholiken. Außerdem dachte ich, dass, wenn ich von gläubigen Katholiken spreche, ich damit schon impliziere, dass es sie gibt.

"Da sie den Papst als Stellvertretter Jesu sehen" ist also der Grund, warum es gewagt wäre, Katholiken aus dem Kreis der echten Gläubigen zu nehmen? Das verstehe ich nicht ganz.

Welche Instanz? Tja, Auslegungssache. Ich würde sagen man hat sich den Titel selbst verordnet. Andere (z.B. ein gläubiger Katholik) würden mir wohl sagen Gott/Jesus selbst hat diesen Titel verliehen und zwar auf Basis von Matthäus-Evangelium, Kapitel 18, Vers 18. Jesus sagt an dieser Stelle zu seinen Jüngern: "Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein." Der Ausspruch wird so gedeutet, dass Jesus seine eigene Vollmacht auf die Jünger übertragen wollte.

Quelle: http://www.swr.de/swr1/bw/programm/-/id=446250/nid=446250/did=4725470/120nk3b/

Ich meinte die RKK. Die Sachen, die ich darauf beschrieben habe, sind bei ihnen exklusiv. Wenn ich mit "Instanz" was falsches geschrieben, sorry, mein Fehler.

Ach, aber aus der Nähe kannst du beurteilen wer im Herzen ein Christ ist?

Darf ich Fragen wie?

Natürlich hat die RKK schon Mist gebaut. Aber welcher Verein von Gottgläubigen hat das noch nicht getan? Soweit ich weiß sehen alle drei monotheistischen Religionen ihren Weg zu Gott als den einzig wahren an. Und genau so beginnt der ganze Dreck immer.

Ich könnte zudem argumentieren, dass Gott anscheinend nichts dagegen hat, dass in seinem Namen ermordet, gefoltert, etc. wird. Denn sonst würde er doch (er ist doch allmächtig oder wie war das?) etwas dagegen unternehmen, oder? Seine Wege sind bei sowas immer unergründlich...

Das darauf folgende aus der Bibel, was ich geschrieben habe. Damit kann man es etwas. Besser von der Nähe, als aus der Ferne. Dass ich aber aus der Nähe beurteilen kann, wer im Herzen ein Christ ist, hab ich nie behauptet. Etwas unfair von dir, dich auf eine sprachliche Gewohnheit mit "aus der Ferne kann ich es nicht beurteilen" zu stürzen und vom absoluten Umkehrschluss auszugehen.

Welcher "Verein" noch kein Mist gebaut hat? Jeder, der danach handelt, was sie auch lehrt (vorausgesetzt, sie lehrt Gewaltlosigkeit, Nächstenliebe usw.). Fasst man alles als Kollektiv zusammen, würde man sagen, dass der Verein "Christenheit" ständig Mist baut. RKK, Evangelische Landeskirche usw. Das bedeutet aber nicht, dass jeder Christ so ist. Die ersten Christen haben evangelisiert und sind fast alle dafür wehrlos gestorben. Z.b. die haben mMn keinen Mist gebaut.

Zu dem Leid komm ich später...

Wenn der Papst den offiziellen Titel "stellvertreter Jesu Christi" trägt, ist er dies nur wenn ein Atheist damit argumentiert? :emot-raise:

Wer im Papst ein Vorbild sehen will soll dies gerne tun. Man kann ja in allem und jedem sein Vorbild sehen. Fragt sich nur wofür der Papst steht.

Da ich schon öfters erwähnt hab, dass, wenn man weiß, was Christ sein bedeutet bzw. wenigstens das neue Testament gelesen hat, zum Schluß kommt, dass der Papst kein Stellvertreter Jesu sein kann, schließ ich daraus die Konsequenz, dass nur Atheisten diesen Titel mit einem leicht gleichgültigen "Aha, mm, ok" annehmen.

Wenn es Gläubige Katholiken auch tun, dann ist das halt so. Ich würde ihnen nichts vorwerfen. Schleißlich kann man diesen Titel auch etwas breiter fächern.

Na okay, warum hat es zur Zeit Christi so viele tolle Wunder gegeben, die es heute nicht mehr gibt? Weil man die Bibel nicht wörtlich nehmen soll?

Das hieße ja man kann alles hinein interpretieren was man will...

Du sagst es selber: zur Zeit Christ. Wenn der Sohn Gottes auf der Erde ist, dann kannst du dir vorstellen, dass es eine Zeit großer Ausnahmen sein kann. Jesus hat damals Zeichen getan, damit die Leute, die sehen, glauben. Und trotztdem hat ihm fast keiner geglaubt. Wie das Volk Isreal zu Mose Zeiten Wunder gesehen hat und dann in harten Zeiten den Glauben verloren hat (so viele Ungläubige Menschen gibt es in der Bibel, komisch oder? Man könnte meinen, die Zeiten haben sich nicht geändert und die Bibel wurde doch nicht von Leuten geschrieben, die irgendeine selbsterfundene, glanzvolle Religion durchsetzen wollen) Damit komme ich zu heute. Es gibt heute immer noch sehr viele Wunder. Du würdest staunen, wie viele. Es gibt sehr viele persönliche Wunder, im Leben der Menschen, die in Jesus vertrauen. Kleinere und Größere, unwahrscheinliche Ereignisse und große Wunder. Leute, die durch Gebet geheilt werden (für die YouTube-Generation kann man Reinhard Bonnke erwähnen), Zeugnisse von Leuten, die Tod waren und von Jesus berichteten, Prophetien aus der Bibel, die wahr geworden sind, Menschen, die schon mal mit Gott geredet haben, Menschen, die sich auf einmal stark gewandelt haben (beschriebene Kraft des heiligen Geistes.) usw. usw. Du weißt gar nicht, mit wie vielen Wundern ich ständig konfrontiert werde, wie viele ich selber erlebe und was ich alles schreiben könnte. Meistens sind es sehr persönliche und auch "kleine" Wunder. Aber egal, wie groß sie sind. Es ist Menschen, die nicht hinsehen wollen, egal. Sogar in der Bibel, altes oder neues Testament, haben die meisten Leute nach Wundern nicht in Gott vertrauen können. Warum sollte es heute anders sein? Gerade heute? Mir war es auch total egal. Ich war nach einiger Zeit sogar zu faul, sie gedanklich abzuwinken. Meistens hab ich nach der ersten Wörtern von solchen Sachen nichtmal richtig zugehört. Und wenn nicht, gab es immer eine Erklärung. Keine Genaue, aber ich hab daran geglaubt, dass es eine naturgesetzkomforme Erklärung geben musste.

Und ich gehe auch sehr stark davon aus, dass die Auflistung dieser Wunder für dich und andere totaler Humbug ist. Selbst wenn man als Ungläubiger gehässig sagt "wenn vor mir jetzt ein Blitz einschlägt, dann glaub ich an Gott", ein Blitz zwei Minuten dann tatsächlich einschlägt... es werden die wenigsten glauben. Wenn ich mich in mein altes ungläubiges Leben hineinversetze und mir das vorstelle... Vergangenheits-Ich hätte das sowas von als Zufall abgetan :D Die zwei Minuten hätten mir dann bei dieser Argumentation geholfen, aber auch ohne sie, wäre ich wunderbar klargekommen. Glaube kann auf diesem Weg anschubsen, funktionieren tut es aber so nicht. Das weiß auch Gott. Außerdem: Vielleicht gibt es ja einen tieferen Grund, warum in der Bibel fast nur von Vertrauen und manchmal von Glauben die Rede ist und fast nie von Wissen. Vielleicht gibt es einen, warum die Menschheit nicht leicht glauben und vertrauen soll, warum Gott nicht noch viel viel mehr Wunder tut, bis auch der letzte glaubt? Viel kann ich dazu nicht sagen, weil die Antwort in der Bibel nicht deutlich steht. Vielleicht kan man das mit den Eltern vergleichen. Jeder weiß von seinen Eltern, aber nicht alle vertrauen oder lieben. Gott ist auch streng und Prüfungen und harte Zeiten sind selbst in der Bibel, das jemand mitsamt dem Gott, dem Juden-und Christentum erfunden haben soll, für Gläubige an der Tagesordnung. Da würde selbst im Falle des Wissens von Gott auch wenig Vertrauen und Liebe mitschwingen.

Aber wie gesagt, es ist nur "Vielleicht", das mir jetzt spontan eingefallen ist. Viele schwierige Fragen sind halt schwierig zu beantworten (wer hätte das gedacht? ^^), wenn nichts wirklich in der Bibel darüber steht. Damit komm ich zu rnächsten Frage:

Und noch eine bekannte Frage: Warum lässt Gott so viel Leid zu?

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

Hehe, Classic :D Wie gesagt, schwierig. Allerdings war die kalte Welt auch Gottes Versprechen von Anfang an, als der Mensch zum ersten Mal gegen ihn gesündigt hat. Man kann das also als Konsequenz dessen sehen. Jetzt ist aber noch die Frage, warum unschuldige Menschen deswegen mitleiden müssen. Vielleicht ist das einfach so, vielleicht müssen wir als kollektiv leiden, weil wir im Grunde schon sündig geboren sind und unsere Gedanken und Taten in jeder Zukunft eines Menschen dies sowieso zeigen werden. Damit ist das aber noch lange nicht vollständig erklärt, ich weiß. Vielleicht (oder sicher) spielen auch die Engel, die Gott verlassen haben, eine gewichtige Rolle in dieser Frage. Sicher ist jedoch, dass Leid einen tiefen Sinn hat. Das müssten (zum Teil jedenfalls) auch Atheisten wissen, weil alle Menschen diese Tatsache förmlich in unserem Leben spüren. "Ohne Salat würde Pommes nicht schmecken" ist dabei nur an der Oberfläche gekratzt und in manchen Situationen (vielleicht scheint es aber auch nur so) unzutreffend.

Ein Teil des Problems kann man vielleicht mit der Geschichte erklären, in der ein Behinderter Jesus gefragt hat, warum er mit dieser Behinderung geboren worden ist. Die Bibelstelle weiß ich nicht mehr genau, wird aber in diesem Video erwähnt (zusätzlich versteht man es vielleicht etwas mehr, wenn ich statt die Antwort hier einfach schreibe, ich auf das Video verweise):

Wir hatten auch mal in Reli diese Frage behandelt. Ich glaub, in der Theologie wird sie Theodoze-Frage oder so genannt (scheint also Unklar und Wichtig genug zu sein, wenn man ihr sogar einen eigenen Namen gibt). Aber ich hab ehrlich gesagt damals nur geschlafen ;D Hab aber irgendwie im Gefühl, dass, auch wenn ich damals nicht geschlafen hätte, ich heute dazu auch nicht mehr sagen könnte. Jedenfalls nichts Echtes. Religionsunterricht ist sowieso meist eine Farce.

Vollständig kann ich die Frage also nicht beantworten, tut mir leid. Ich weiß schon, dass du gerade mit der Zunge schnalzt und mir sagen willst, warum ich sie nicht beantworten kann :D

Aber dafür ist das Vertrauen in Gott da. Ich hab lange gebraucht, um an das Unsichtbare wirklich zu glauben, auch wenn ich schon oft gehört hab, wie Gott an meiner Tür geklopft hat und eigentlich nur an das Sichtbare glauben musste. Aber nun spüre ich Gott, ich emfinde oft einen Frieden, der einfach unbeschreiblich ist (wie Jesus gesagt hat: Ich gebe euch einen Frieden, der nicht von dieser Welt ist) und ich kann ihm vertrauen. Vertrauen, dass alle schwierigen Sachen einen Grund haben. Ich denke, dass alles was ich dazu jemals schreiben kann, ein Atheist in den meisten Fällen sowieso als Ausrede abwinkt. Ich würde es auch keinem verübeln, da ich das kenne.

Und am Ende...Sry wenn der Text Rechtschreibfehler enthält oder schlecht leserlich ist.

Geschrieben

Wir Menschen müssten doch das unfehlbare Abbild Gottes sein? :P

Ist ja auch egal, wenn es eine Bereicherung für das eigene Leben ist schön und gut, aber man sollte andere durch den Glauben (Homo Ehe, blabla) nicht einschränken.

So siehst du das Ganze auch nicht, wenn schon Glauben, dann so wie du es praktizierst. Schön zu sehen. ;)

Man sieht aber auch, dass du nicht blind an etwas glaubst, Dinge hinterfragst, und Ähnliches. So gehört sich das.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

Geschrieben
Da hast du mich missveranden. Ich habe sowas nirgendwo geschrieben. Im Gegenteil, ich habe extra betont, dass ich vom Katholizismus spreche und nicht von Katholiken. Außerdem dachte ich, dass, wenn ich von gläubigen Katholiken spreche, ich damit schon impliziere, dass es sie gibt.

"Da sie den Papst als Stellvertretter Jesu sehen" ist also der Grund, warum es gewagt wäre, Katholiken aus dem Kreis der echten Gläubigen zu nehmen? Das verstehe ich nicht ganz.

Wie soll ich denn etwas anderes aus diesem Satz herauslesen? "Wenn die Katholiken echte Gläubige sind, dann ist der Papst auch für sie nicht der Stellvertreter Jesu auf Erden."

Alle Katholiken sind Teil des Katholizismus. Verstehe ich also richtig: gläubige Katholiken die sind, die nicht daran glauben das der Papst der Stellvertreter Jesu auf Erden ist?

Das darauf folgende aus der Bibel, was ich geschrieben habe. Damit kann man es etwas. Besser von der Nähe, als aus der Ferne. Dass ich aber aus der Nähe beurteilen kann, wer im Herzen ein Christ ist, hab ich nie behauptet. Etwas unfair von dir, dich auf eine sprachliche Gewohnheit mit "aus der Ferne kann ich es nicht beurteilen" zu stürzen und vom absoluten Umkehrschluss auszugehen.

Welcher "Verein" noch kein Mist gebaut hat? Jeder, der danach handelt, was sie auch lehrt (vorausgesetzt, sie lehrt Gewaltlosigkeit, Nächstenliebe usw.). Fasst man alles als Kollektiv zusammen, würde man sagen, dass der Verein "Christenheit" ständig Mist baut. RKK, Evangelische Landeskirche usw. Das bedeutet aber nicht, dass jeder Christ so ist. Die ersten Christen haben evangelisiert und sind fast alle dafür wehrlos gestorben. Z.b. die haben mMn keinen Mist gebaut.

Zu dem Leid komm ich später...

Ob es unfair ist aus einem Satz den Umkehrschluss zu ziehen sei einmal dahingestellt. Insbesondere weil dein Satz ja gerade dazu einläd den Umkehrschluss zu vermuten. Na ja, egal.

Gelehrt und gepredigt wird immer das Beste, dieses auch wirklich zu befolgen, da liegt der Hund begraben. Hier sieht es dann nicht mehr so rosig aus. Man kann Christenheit nicht verallgemeinern, aber der Großteil aller christlichen Organisationen hat sich weit von dem entfernt, was man eig. predigt.

Ja, die ersten Christen haben es (meines Wissen nach) noch nicht vergeigt. Aber das änderte sich als das Christentum einflussreicher wurde. Da fällt mir ein Zitat von Abraham Lincoln ein:„Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“ So ähnlich ist es hier auch.

Da ich schon öfters erwähnt hab, dass, wenn man weiß, was Christ sein bedeutet bzw. wenigstens das neue Testament gelesen hat, zum Schluß kommt, dass der Papst kein Stellvertreter Jesu sein kann, schließ ich daraus die Konsequenz, dass nur Atheisten diesen Titel mit einem leicht gleichgültigen "Aha, mm, ok" annehmen.

Wenn es Gläubige Katholiken auch tun, dann ist das halt so. Ich würde ihnen nichts vorwerfen. Schleißlich kann man diesen Titel auch etwas breiter fächern.

Da ich nur kurze Ausschnitte aus dem Neuen Testament kenne, würde mich jetzt brennend interessieren was "Christ sein" bedeutet. Und wie bereits erwähnt man leitet diesen Titel aus dem Mattäus-Evangelium ab. Ich glaube es gibt eine Menge Katholiken die sich dir in diesem Standpunkt nicht anschließen würden.

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Geschrieben

Hat Gott überall Fosilien versteckt, damit die Menschen nicht mehr sagen, dass er sie erschaffen hat, weil sie ja nun die Evolution dafür verantwortlich machen können? :biggrin5:

Geschrieben

Ich persönlich glaube nicht an einen Gott oder mehrere Götter. Ich bin auch nicht getauft, genoss aber von der zweiten bis zur neunten oder zehnten Klasse den evang. Reli-Unterricht (danach Philosophie). Ich glaube einfach nicht an einen Gott. Ich glaube nicht mal, dass ich dafür eine wirkliche Begründung habe. Ich weiß aber von meiner Mutter, dass meine Ur-Oma (1920 oder irgendwann um den Dreh geboren) christlich erzogen wurde, ihren Glauben aber aufgrund der Schrecken des Krieges (vor allem die der Bombardements und der unmittelbaren Nachkriegszeit mit drei Kindern) aufgab. Sie soll sowas gesagt haben, wie "Nach dem was wir erlebt haben kann es keinen Gott geben." Wie sie dabei zum NS und besonders zum Holocaust stand weiß ich aber nicht.

[ Hab ich grad wirklich 5 Sätze in Folge mit "Ich" begonnen?! :facepalm::D]

Jedenfalls wurde meine Oma dann antireligiös aufgezogen, meine Mutter wuchs in der DDR auf und wurde auch nicht religiös erzogen (war denn die DDR allgemein nicht religiös? Scheint so, denn meine Oma und Opa waren [selbstverständlich] SED-Mitglieder und die Kinder wurden demnach natürlich auch nach Links gebogen :J: So mit "Drüben tobt der Klassenkampf" und "Wenn jemand das Vaterland verrät und Fahnenflucht begeht muss er natürlich erschossen werden." War jetzt schon wieder ziemlich OT, sry :)

Aber mit dem ganzen WK II wären wir ja schon wieder bei dem Leid. Also warum hat es der Gott der Christen und der Gott der Juden ( ist das denn jetzt der Gleiche?!) zugelassen, dass 6 Millionen Juden getötet wurden? ( Sinti und Roma, Slawen und jegliche Zivilisten einfach mal raus gelassen) Hat der Christliche es zugelassen, weil die Juden keine Christen waren?? Oder hat der Jüdische Gott es zugelassen, damit das Bewusstsein für Respekt gegenüber anderen Kulturen und Religionen "steigt"? Und warum dann 6 Millionen? Hätte denn nicht einer, zehn, einhundert, tausend ... "gereicht" um diese Botschaft zu verbreiten? Wer erklärt mir das?

Und wenn es doch einen Gott gibt, wie verblendet müsste ich sein um eine solche "Erscheinung" anzubeten oder gut zu heißen? Und für MICH steht eins fest: Sollte es einen Gott geben ist er ein Ar***loch! Das mag nach Dummheit meinerseits schreien, aber selbst wenn er "hier und da" mal den einen oder anderen Krebspatienten überraschend heilt, kann das für MICH nicht das Leiden gut machen, dass z.B. oben aufgeführt ist. Und wenn nur gläubige Menschen die Güte Gottes zu spüren bekommen, bestätigt das mMn erst Recht meine Ar***loch-"Theorie".

Ich möchte aber dennoch klarstellen, dass ich jeden Glauben und jeden Gläubigen akzeptiere. Möchte auch niemanden als dumm, verblendet o.ä. darstellen, wenn er an Gott glaubt. Finds eher gut wenn jmd seinen Glauben gefunden hat :)

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Geschrieben

Ich fasse mich kurz:

Ich glaube nicht an Gott bzw. an eine übergeordnete Macht.

Es stört mich nicht, ob und woran andere Leute glauben.

Ich diskutiere unglaublich gerne mit christlichen Fundamentalisten, die jegliche wissenschaftliche Erkenntnis aus Prinzip ablehnen und Evolution als größte Lüge der Menschheit deklarieren. Gleichzeitig regen mich solche Menschen auch tierisch auf und ich hasse sie wie die Pest; naja, shit happens.

Ich verachte die katholische Kirche als Institution.

Geschrieben

Antwortet hier niemand mehr? Schade, denn hier wurden teilweise sehr gute Kommentare verfasst, deren Verfasser mir sicherlich auf meine Fragen antworten könnten bzw. eventuelle Fehler in meiner Logik aufzeigen könnten.

Geschrieben
Antwortet hier niemand mehr? Schade, denn hier wurden teilweise sehr gute Kommentare verfasst, deren Verfasser mir sicherlich auf meine Fragen antworten könnten bzw. eventuelle Fehler in meiner Logik aufzeigen könnten.

Ich würde ja antworten, aber dafür müsste ich pro Gott argumentieren. Und das kann ich nicht, da ich Atheist bzw. Agnostiker bin, je nahdem was man mir als Gottesbegriff darlegen will bzw. um was es geht.

Aber eins kann ich dir beantworten. Ja, der Gott der Juden, der Christen und der Moslems soll ein und derselbe sein.

Geschrieben
Ich würde ja antworten, aber dafür müsste ich pro Gott argumentieren. Und das kann ich nicht, da ich Atheist bzw. Agnostiker bin, je nahdem was man mir als Gottesbegriff darlegen will bzw. um was es geht.

Aber eins kann ich dir beantworten. Ja, der Gott der Juden, der Christen und der Moslems soll ein und derselbe sein.

Okay Danke, das ist ja schonmal was ^^ Wäre also eine Frage beantwortet ..

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