fifa_niman Geschrieben 25. März 2016 Teilen Geschrieben 25. März 2016 batman intelligent? das ist eines meiner hauptprobleme an dem film. ich empfand bruce in keinerlei hinsicht als intelligent. beim kampf: warum benutzt er die mg-geschütze und ist dann erstaunt, wie sinnlos es war? superman hat doch wohl oft genug bewiesen, dass ihm kugeln nichts anhaben. rausgeworfenes geld und unnötige mühe. dann, als er superman zum ersten mal mit dem kryptonit-gas geschwächt hatte, warum ersticht er ihn da nicht gleich mit seinem speer? da hat er die chance, die größte bedrohung der menschheit auszuschalten und vergibt diese möglichkeit, nur um ihn 2-3 mal umherzuwerfen und darauf zu warten, dass die wirkung des gases nachlässt, damit er wieder auf den deckel bekommt. bei einer bombenentschärfung werfe ich die bombe ja auch nicht erst einmal 2 mal in die luft und fang sie wieder auf. batman konnte nur gewinnen, weil superman es zuließ. aus gnade hat er ihn beim ersten mal ja verschont und beim kampf selbst dann hat superman ihm immer genügend zeit gelassen, das nächste gadget auszupacken. erinnerte an einen rundenbasierter kampf aus final fantasy etc. allgemein: bruce ist mir viel zu emotional, wie ein kleines kind und glaubt jeden kram, der in der öffentlichkeit über sm erzählt wird ohne selbst nachzuforschen. lois lane arbeitet da definitiv sinnvoller und macht letztendlich batmans arbeit. bei seiner grandiosen detektivarbeit bei lexcorp (lex' feier/serverraum) kann man sich gar nicht auffälliger verhalten, jedwede alarmglocke hätte bimmeln müssen. warum lässt die angestellte von lex überhaupt bruce dann da weiter schalten und walten. das hat doch priorität und nicht irgendein problem eines kellners. ihr ist doch wohl klar, dass fremde leute möglichst fernzuhalten sind von serverräumen mit empfindlichen daten, egal, ob sie ihr jetzt eine unglaublich dusselige trunkenheit vorgaukeln, die leicht zu durschauen gewesen wäre. ich fand batman an sich eh irgendwie schwierig. ben affleck (sowie alle anderen schauspieler) verkörpert super seine rolle, aber batman an sich ist nicht sehr griffig. mir hätte es mehr gefallen, wenn er sich weniger laut verhalten hätte und mehr die dunkelheit nutzt. genau so haben sie batman nun einmal auch eingeleitet, was mich gefreut hatte. da glich er noch einer menschlichen fledermaus, die direkte konflikte vermied, aber auch körperlich gewachsen wäre. später dann vermisst man diese werte, da er nur noch ein prügelnder holzklotz ist und sich von doomsday nur noch optisch zu unterscheiden scheint. xP Superman hat so zaghaft gegen ihn gekämpft weil er seit Zod keinen mehr töten will. Lex hat das alles ja zugelassen weil es von Anfang an sein Plan war die beiden gegeneinander aufzuhetzen. Wenn du dich vllt noch an die Szene mit dem Warlord in Afrika erinnern kannst, dann war dort der Russe dabei. Er hat für Lex gearbeitet und sollte das Massaker anrichten und es so aussehen lassen sollen als wäre es Superman gewesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zackboy Geschrieben 25. März 2016 Teilen Geschrieben 25. März 2016 Superman hat so zaghaft gegen ihn gekämpft weil er seit Zod keinen mehr töten will. jojo, ich habe ja auch geschrieben, dass, wenn superman gewollte hätte, batman gar keine chance gehabt hätte. es war supermans gnade, die batman die siegeschance brachte und uns (also zumindest meinem freundeskreis und mir) im kino einen lauwarmen kampf. der eine konnte nicht kämpfen, der andere wollte nicht. da dann halt von einem "sehr intelligenten batman" zu sprechen... wie gesagt, damit habe ich einfach meine probleme. Wenn du dich vllt noch an die Szene mit dem Warlord in Afrika erinnern kannst, dann war dort der Russe dabei. Er hat für Lex gearbeitet und sollte das Massaker anrichten und es so aussehen lassen sollen als wäre es Superman gewesen. und genau dazu hätte eben batman untersuchungen anstellen sollen, anstatt, wie schon im vorherigen post beschrieben, rein affektiv zu handeln und superman wie alle anderen auch zu verurteilen. das ist nicht batman, wenn er nicht beweise/indizien für oder gegen die kriminalität eines menschen/aliens sammeln möchte. batman hat eben einen kodex! hätte da eigentlich nicht irgendwem anderes noch - also neben lois - auffallen müssen, wie die kerle alle ums leben kamen und nachforschen können? hat mich auch ein wenig gestört, dass da keine fallakte irgendwie mal seitens iwelcher geheimdienste o.ä. eröffnet wurde oder so. Lex hat das alles ja zugelassen weil es von Anfang an sein Plan war die beiden gegeneinander aufzuhetzen. das ist jetzt ein punkt, den ich nicht ganz bedacht hatte, stimmt. also du meinst, deshalb gabs keine sicherheitsmaßnahmen bei bruces "besuch" bei lexcorp? möglich wärs. dumm von bruce wars dann aber trotzdem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
team-DX-treme Geschrieben 25. März 2016 Teilen Geschrieben 25. März 2016 Der Film ist jetzt keine Offenbarung, aber auch nicht so schlecht wie viele Profikritiker meinen. Überhaupt werden schon länger immer wieder diese Giftpfeile Richtung dem Projekt geschossen. Ja, es gibt wieder eine Zerstörungsorgie, aber das ist auch richtig so. Es sieht im Kino einfach fantastisch aus wenn Superman abgeht! Affleck ist als Batman eine Wucht! Hätte nie im Leben gedacht, dass er mir so gut gefallen wird. Nach Keaton meine neue Nummer zwei! Im Film gibt es aber auch viele ruhige Momente. Besonders wenn die Bevölkerung überlegt wie man mit Batman umgehen soll. Das Thema Vergötterung oder Angst vor unbekannten ist sehr gut erzählt. Dafür nervt Eisenberg aka Lex Luther maßlos. Der Soundtrack ist so episch, ich kann es gar nicht in Worte fassen! Danke für deine Bewertung. Bin gespannt auf den Film, obwohl die Bewertungen nicht so stark sind. Vorheriger Post um 20:54 Post hinzugefügt um 20:55 10 Cloverfield Land 4/10Der Film kam gestern abend in der Sneak, habe erstmals auf IMDb geschaut und mich über die 7.8 gefreut, allerdings kann ich es nicht ganz nachvollziehen. Der Film ist über die meiste Zeit extrem langweilig und an den wenigen stellen, wenn mal Spannung aufkommt zerschlägt er die viel zu schnell und dazu ein unbefriedigendes Ende. War anscheinend auch ziemlich gehyped bei vielen Leuten, kannte ihn allerdings nicht davor. Schade, ich freu mich auf den Film. Der erste Teil war super und der zweite Teil ist nicht nötig, aber mal sehen wie der is. Vorheriger Post um 20:55 Post hinzugefügt um 20:58 Merkwürdig wie wenig hier den neuen Superman gesehen haben? Erst drei Bewertungen und überall anders wird eifrig diskutiert Der Film is aber auch erst seit zwei Tagen draußen. Lass dir Zeit. ^^ Ich hab z.b. eher wenig Zeit unter der Woche ins Kino zu gehen. Das heb ich mir lieber fürs Wochenende auf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
U11Cup Geschrieben 25. März 2016 Teilen Geschrieben 25. März 2016 Paranormal Activity 8/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anomaly92 Geschrieben 25. März 2016 Teilen Geschrieben 25. März 2016 Raum - 9/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zackboy Geschrieben 25. März 2016 Teilen Geschrieben 25. März 2016 "Mama gegen Papa - Wer hier verliert, gewinnt": 7/10 (2015) "The Tempest - Der Sturm" 4/10 (2010) "Shrew's Nest": 8/10 (2014) "Shrew's Nest" ist für mich ein geheimtipp unter den aktuellen psycho-mystery-filmen. den kleinen anteil an horrorelementen (beim finale z.b.) hätte man sich aber sparen können, hätte auch wunderbar ohne diese funktioniert. ansonsten: tolle twists, spannende figurenkonstellationen, richtig fies-gutes schauspiel von macarena gómez und das alles in anderthalb stunden psycho-drama an nur einem setting. chapeau! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Deusfantasy Geschrieben 26. März 2016 Teilen Geschrieben 26. März 2016 The Holy Mountain (1973) von Alexandro Jodorowsky Da glaubt man, schon jeden Wahnsinn auf dieser Welt gesehen zu haben und dann kommt plötzlich von irgendwoher Jodorowskys „The Holy Mountain“ her und grinst dir vollkommen unverhofft ins Gesicht. Es ist ein Kuriositätenkabinett irgendwo angesiedelt zwischen Genie und Wahnsinn, totalem Schwachsinn und tiefer Spiritualität, filmischem Müll und einem kunstvollem Meisterwerk, welches fast einem Drogentrip gleichkommt. Kein Wunder, lebte Regisseur Alejandro Jodorowsky zur Vorbereitung doch einige Zeit bewusst unter Schlafentzug und unter dem Einfluss bewusstseinserweiternden Drogen. Anders wäre es wohl auch nicht möglich gewesen, solch abstruse und einzigartige (kranke) Bilder zu erzeugen. „The Holy Mountain“ ist eine Explosion an ungebremster Kreativität, ein surrealer Trip voller religiöser und spiritueller Symbole, kryptisch, mystisch, durchdringend, hypnotisch, absurd, höchst bizarr, geschmacklos, widerlich, voll von primitivster Sexualität und abscheulichster roher Gewalt, vollkommen schmerzfrei und zutiefst kontrovers. Kurzum, der filmgewordene Wahnsinn. Sowohl Handlung als auch Inszenierung sind vollkommen konträr zu allem, was man jemals zuvor gesehen hat. Es wäre daher wohl einfacher, die ersten hundert Zahlen in der Reihenfolge von PI auswendig zu lernen, als jemandem diesen Film zu erläutern. Denn diese vor allem visuell außergewöhnliche Sinneserfahrung ist mehr ein überwältigendes Erlebnis als ein Film. Jede Beschreibung versagt. Man muss es selbst erlebt haben. 9/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 26. März 2016 Teilen Geschrieben 26. März 2016 Batman v Superman - 5/10 (mit Auge zudrücken :emot-psyduck:) Die Geschichte wirkte zu konstruiert, zu sprunghaft und einfach schlecht "zusammengeschustert". Ben Affleck hat mir aber extrem gut gefallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 26. März 2016 Teilen Geschrieben 26. März 2016 Das Ding aus einer anderen Welt - 9/10 Ist einfach ein Klassiker aus dem Jahre 1982, den man gesehen haben sollte. Der Film bringt das Thema Paranoia echt gut rüber und ist sehr spannend. Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 26. März 2016 Teilen Geschrieben 26. März 2016 (bearbeitet) Ihr macht mir langsam echt Angst mit euren Batman vs Superman Bewertungen Gehe wohl erst nächste Woche in den Film, war aber (obwohl anfangs skeptisch) durch die letzte Trailer doch sehr gehypt. Bearbeitet 26. März 2016 von Gast Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ezio_1994 Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Batman v Superman 7/10 War toll anzusehen. Aber man sollte besser das hirn beim gucken abschalten. Die Story wirkt irgendwie nicht wirklich nachvollziehbar. Auch sämtliche Wendungen im Film sind ohne wirklich Hand und Fuss zu haben. Jeder der den film gesehen hat, wird wissen auf welche Szene ich mich in erster Linie beziehe Wie gesagt am besten einfach reinsetzen, hirn abschalten und die Action genießen, weil die sieht wirklich toll aus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Londan has Fallen 8/10 war anfangs etwas skeptisch ob er an teil eins ran kommt. da der film ein paar mal ja nach hinten verschoben wurde. was ja der thematik des films und der aktuellen situation und lage geschuldet war. war dann im kino aber positiv überrascht. da das ernste thema doch etwas zynisch und überzeichnet daher kommt. allen vorran wegen den trockenen sprüchen. die action ist gewohnt etwas übertrieben dafür aber sehr eindrucksvoll, die einheimische polzeit ist überfordet und machtlos und das sondereinsatzkommando kommt nicht ohne maik banning aus. genau wie in teil eins. typischr 90er jahre macho aktionfilm eben. was mir jetzt nicht so gefallen hat, war das die gewaltschraube etwas nach unten gedreht wurde, aber es geht trotzdem noch ordentlich ba in dem film. wärend mir im ersten teil die bescheiden cgi effekt nicht sonderlich gestört haben, weil es jetzt nicht so viele gab. in teil zwei haben sie dann doch etwas das gesamtbild kaputt gemacht. einige szenen waren deswegen nicht ganz so druckvoll und glaubhaft. aber im großen und ganzen war ich sehr zu frieden und bin best gelaunt aus dem kino gegangen. teil 2 ist jetzt in meinen augen nicht besser als teil 1, sonder eher auf der selben stufe. die sachen die mir im ersten teil gestört haben waren in teil zwei besser und umgekehrt. ach ja. wer ne aktue allergie gegen übertriebenen amerikanischen patriotsmus hat, sollte den film lieber meiden oder das hirn an der kasse abgeben und nach ende des films wieder mitnehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Deusfantasy Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Raum (2015) Wir wachsen mit dem Wissen auf, dass unsere Welt riesig ist, manchmal sogar fast schier grenzenlos wirkt, wie der Weltraum. Vor allem aber wissen wir, dass die meisten von uns die Wahl haben an die vielen verschiedenen Orte hinzureisen, die unser Planet bereithält. Dies ist selbstverständlich für uns, schließlich leben wir in Freiheit. Die Vorstellung, dass die Welt wie wir sie kennen, jedoch nicht existiert, sondern lediglich ein neun Quadratmeter großer Raum wäre, der für uns das ganze Universum darstellt, weil es außerhalb dieses Raumes nichts anderes mehr gibt, ist grauenhaft. Doch spätestens seit dem Fall Natascha Kampusch, wissen wir, dass ein solches Szenario für einige wenige Menschen auf der Welt tatsächlich die Realität darstellen könnte. Dabei bildet „RAUM“ durchaus sowas wie die Quersumme aus solchen Entführungsfällen und macht diese alptraumhafte Situation mit sparsamen, meisterhaft eingesetzten Stilmitteln in erschütternder Intensität nachfühlbar. Vielleicht war es auch deshalb einer der schönsten Momente meines bisherigen Kinowerdeganges, als der kleine Jack, zum ersten Mal im Freien angelangt, seine Augen öffnet und sich ihm plötzlich die gesamte Welt offenbart. Dieser Augenblick, wenn Millionen von Eindrücken auf ihn einprasseln und er erkennt, dass es so viel mehr gibt, als diesen einen kleinen Raum, begleitet von der wunderbaren Filmmusik, war für mich pure Kinomagie, die eine ungeheure Gänsehaut erzeugte. Es sind genau solche Momente, für ich das Medium Film so sehr liebe. „RAUM“ wird die ganze Zeit über eng aus der Sicht des erst fünfjährigen Jack erzählt, der das klare Zentrum des Films ist, und versucht dabei uns die Welt aus der Sicht eines unschuldigen kleinen Kindes nachempfinden zu lassen, für den die Welt zuvor aus eben jenen neun Quadratmetern bestand. Das gelingt nicht nur dank dem tollen Drehbuch vorzüglich, sondern auch aufgrund von Jacob Tremblay, der mit seiner Leistung die Messlatte für alle Kinderdarsteller auf eine neue Ebene hebt. Seine Performance ist wohl nicht nur die beste eines Kindes in der Filmgeschichte, sie gehört auch unzweifelhaft zu den besten des letzten Jahres und stellt selbst die namhaften Darsteller fast in den Schatten. Seine Filmmutter Brie Larson muss sich jedoch nicht hinter ihm verstecken. Die Liebe zu ihrem Kind, für das sie ein ganzes Universum innerhalb eines Raumes erschaffen hat, und die gleichzeitige Überforderung mit dessen Erziehung sind immer spürbar, ihre Stimmungslagen zwischen leiser Hoffnung, aufflammender Panik und tiefer Depression meisterhaft verkörpert. Warum der Film letztlich aber vor allem so gut funktioniert, liegt einmal darin begründet, dass Regisseur Lenny Abrahamson den Entführer deutlich in den Hintergrund stellt – er wird lediglich als notwendiges Übel nur in wenigen Szenen gezeigt – und sich stattdessen vornehmlich auf die Psychen der beiden Hauptdarsteller konzentriert. Zum anderen aber auch darin, dass der Film unglaublich facettenreich ist und über ein großes Spektrum an höchst unterschiedlichen Gefühlen verfügt. „RAUM“ ist schmerzhaft realistisch und gleichzeitig herzerwärmend schön, unglaublich intim, extrem menschlich und niemals voyeuristisch oder reißerisch, er stellt intelligente und unbequeme Fragen, die sehr nachdenklich stimmen können und trifft selbst in seinen schlimmsten Momenten stets den richtigen Ton. Ich wurde emotional einfach komplett mitgerissen. Selbst jetzt noch, eine Woche nach der Sichtung, begleitet der Film mich in meinen Gedanken und lässt mich nicht los. Hätte ich selber ein eigenes Kind, wäre die Wirkung wohl um ein vielfaches potenziert worden. Das ist wahrlich großes Kino, einer der besten Filme des letzten Jahres. 9/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 20000 Meilen unter dem Meer (1954) von Richard Fleischer — 8/10 Der Marshal (1969) von Henry Hathaway — 7/10 Dressed to Kill (1980) von Brian De Palma — 6/10 Endlich sind wir reich (1931) von Alfred Hitchcock — 5/10 Gesprengte Ketten (1963) von John Sturges — 8/10 Nine (2009) von Rob Marshall — 6/10 Only God Forgives (2013) von Nicolas Winding Refn — 7/10 Regen in den Bergen (1979) von King Hu — 7/10 Sabrina (1954) von Billy Wilder — 7/10 Sehnsucht (1954) von Luchino Visconti — 7/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zackboy Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Raum (2015) Wir wachsen mit dem Wissen auf, dass unsere Welt riesig ist, manchmal sogar fast schier grenzenlos wirkt, wie der Weltraum. Vor allem aber wissen wir, dass die meisten von uns die Wahl haben an die vielen verschiedenen Orte hinzureisen, die unser Planet bereithält. Dies ist selbstverständlich für uns, schließlich leben wir in Freiheit. Die Vorstellung, dass die Welt wie wir sie kennen, jedoch nicht existiert, sondern lediglich ein neun Quadratmeter großer Raum wäre, der für uns das ganze Universum darstellt, weil es außerhalb dieses Raumes nichts anderes mehr gibt, ist grauenhaft. Doch spätestens seit dem Fall Natascha Kampusch, wissen wir, dass ein solches Szenario für einige wenige Menschen auf der Welt tatsächlich die Realität darstellen könnte. Dabei bildet „RAUM“ durchaus sowas wie die Quersumme aus solchen Entführungsfällen und macht diese alptraumhafte Situation mit sparsamen, meisterhaft eingesetzten Stilmitteln in erschütternder Intensität nachfühlbar. Vielleicht war es auch deshalb einer der schönsten Momente meines bisherigen Kinowerdeganges, als der kleine Jack, zum ersten Mal im Freien angelangt, seine Augen öffnet und sich ihm plötzlich die gesamte Welt offenbart. Dieser Augenblick, wenn Millionen von Eindrücken auf ihn einprasseln und er erkennt, dass es so viel mehr gibt, als diesen einen kleinen Raum, begleitet von der wunderbaren Filmmusik, war für mich pure Kinomagie, die eine ungeheure Gänsehaut erzeugte. Es sind genau solche Momente, für ich das Medium Film so sehr liebe. „RAUM“ wird die ganze Zeit über eng aus der Sicht des erst fünfjährigen Jack erzählt, der das klare Zentrum des Films ist, und versucht dabei uns die Welt aus der Sicht eines unschuldigen kleinen Kindes nachempfinden zu lassen, für den die Welt zuvor aus eben jenen neun Quadratmetern bestand. Das gelingt nicht nur dank dem tollen Drehbuch vorzüglich, sondern auch aufgrund von Jacob Tremblay, der mit seiner Leistung die Messlatte für alle Kinderdarsteller auf eine neue Ebene hebt. Seine Performance ist wohl nicht nur die beste eines Kindes in der Filmgeschichte, sie gehört auch unzweifelhaft zu den besten des letzten Jahres und stellt selbst die namhaften Darsteller fast in den Schatten. Seine Filmmutter Brie Larson muss sich jedoch nicht hinter ihm verstecken. Die Liebe zu ihrem Kind, für das sie ein ganzes Universum innerhalb eines Raumes erschaffen hat, und die gleichzeitige Überforderung mit dessen Erziehung sind immer spürbar, ihre Stimmungslagen zwischen leiser Hoffnung, aufflammender Panik und tiefer Depression meisterhaft verkörpert. Warum der Film letztlich aber vor allem so gut funktioniert, liegt einmal darin begründet, dass Regisseur Lenny Abrahamson den Entführer deutlich in den Hintergrund stellt – er wird lediglich als notwendiges Übel nur in wenigen Szenen gezeigt – und sich stattdessen vornehmlich auf die Psychen der beiden Hauptdarsteller konzentriert. Zum anderen aber auch darin, dass der Film unglaublich facettenreich ist und über ein großes Spektrum an höchst unterschiedlichen Gefühlen verfügt. „RAUM“ ist schmerzhaft realistisch und gleichzeitig herzerwärmend schön, unglaublich intim, extrem menschlich und niemals voyeuristisch oder reißerisch, er stellt intelligente und unbequeme Fragen, die sehr nachdenklich stimmen können und trifft selbst in seinen schlimmsten Momenten stets den richtigen Ton. Ich wurde emotional einfach komplett mitgerissen. Selbst jetzt noch, eine Woche nach der Sichtung, begleitet der Film mich in meinen Gedanken und lässt mich nicht los. Hätte ich selber ein eigenes Kind, wäre die Wirkung wohl um ein vielfaches potenziert worden. Das ist wahrlich großes Kino, einer der besten Filme des letzten Jahres. 9/10 stimme in allen punkten zu! ich bin ja eigentlich nicht für oscarnominierungen für kinder, aber, was der kleine tremblay da abliefert, war - wie du ja auch schreibst - den leistungen "der großen" einfach ebenbürtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Celinilein Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Raum (2015)Wir wachsen mit dem Wissen auf, dass unsere Welt riesig ist, manchmal sogar fast schier grenzenlos wirkt, wie der Weltraum. Vor allem aber wissen wir, dass die meisten von uns die Wahl haben an die vielen verschiedenen Orte hinzureisen, die unser Planet bereithält. Dies ist selbstverständlich für uns, schließlich leben wir in Freiheit. Die Vorstellung, dass die Welt wie wir sie kennen, jedoch nicht existiert, sondern lediglich ein neun Quadratmeter großer Raum wäre, der für uns das ganze Universum darstellt, weil es außerhalb dieses Raumes nichts anderes mehr gibt, ist grauenhaft. Doch spätestens seit dem Fall Natascha Kampusch, wissen wir, dass ein solches Szenario für einige wenige Menschen auf der Welt tatsächlich die Realität darstellen könnte. Dabei bildet „RAUM“ durchaus sowas wie die Quersumme aus solchen Entführungsfällen und macht diese alptraumhafte Situation mit sparsamen, meisterhaft eingesetzten Stilmitteln in erschütternder Intensität nachfühlbar. Vielleicht war es auch deshalb einer der schönsten Momente meines bisherigen Kinowerdeganges, als der kleine Jack, zum ersten Mal im Freien angelangt, seine Augen öffnet und sich ihm plötzlich die gesamte Welt offenbart. Dieser Augenblick, wenn Millionen von Eindrücken auf ihn einprasseln und er erkennt, dass es so viel mehr gibt, als diesen einen kleinen Raum, begleitet von der wunderbaren Filmmusik, war für mich pure Kinomagie, die eine ungeheure Gänsehaut erzeugte. Es sind genau solche Momente, für ich das Medium Film so sehr liebe. „RAUM“ wird die ganze Zeit über eng aus der Sicht des erst fünfjährigen Jack erzählt, der das klare Zentrum des Films ist, und versucht dabei uns die Welt aus der Sicht eines unschuldigen kleinen Kindes nachempfinden zu lassen, für den die Welt zuvor aus eben jenen neun Quadratmetern bestand. Das gelingt nicht nur dank dem tollen Drehbuch vorzüglich, sondern auch aufgrund von Jacob Tremblay, der mit seiner Leistung die Messlatte für alle Kinderdarsteller auf eine neue Ebene hebt. Seine Performance ist wohl nicht nur die beste eines Kindes in der Filmgeschichte, sie gehört auch unzweifelhaft zu den besten des letzten Jahres und stellt selbst die namhaften Darsteller fast in den Schatten. Seine Filmmutter Brie Larson muss sich jedoch nicht hinter ihm verstecken. Die Liebe zu ihrem Kind, für das sie ein ganzes Universum innerhalb eines Raumes erschaffen hat, und die gleichzeitige Überforderung mit dessen Erziehung sind immer spürbar, ihre Stimmungslagen zwischen leiser Hoffnung, aufflammender Panik und tiefer Depression meisterhaft verkörpert. Warum der Film letztlich aber vor allem so gut funktioniert, liegt einmal darin begründet, dass Regisseur Lenny Abrahamson den Entführer deutlich in den Hintergrund stellt – er wird lediglich als notwendiges Übel nur in wenigen Szenen gezeigt – und sich stattdessen vornehmlich auf die Psychen der beiden Hauptdarsteller konzentriert. Zum anderen aber auch darin, dass der Film unglaublich facettenreich ist und über ein großes Spektrum an höchst unterschiedlichen Gefühlen verfügt. „RAUM“ ist schmerzhaft realistisch und gleichzeitig herzerwärmend schön, unglaublich intim, extrem menschlich und niemals voyeuristisch oder reißerisch, er stellt intelligente und unbequeme Fragen, die sehr nachdenklich stimmen können und trifft selbst in seinen schlimmsten Momenten stets den richtigen Ton. Ich wurde emotional einfach komplett mitgerissen. Selbst jetzt noch, eine Woche nach der Sichtung, begleitet der Film mich in meinen Gedanken und lässt mich nicht los. Hätte ich selber ein eigenes Kind, wäre die Wirkung wohl um ein vielfaches potenziert worden. Das ist wahrlich großes Kino, einer der besten Filme des letzten Jahres. 9/10 Hehe cool, dass du auch so begeistert davon warst. Ein unglaublicher, unvergleichlicher Film Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Matthspace Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Monument Men 4/10 Gravity 5/10 Fand beide Filme ziemlich langweilig, gravity ist mir trotz der kurzen Länge doppelt solange vorgekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anomaly92 Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Ich war fest davon überzeugt, dass das Kind in Raum ein Mädchen ist. Hab gedacht, die machen da so ein komisches Psychospielchen, indem sie dieses offensichtliche Mädchen als Jungen bezeichnen oder die Mutter ist einfach wirr. Selbst als sie dann im Krankenhaus waren, hab ich Gedacht, die Ärzte nehmen nur Rücksicht auf die Verfassung der Mutter, weil alle von einem Jungen reden... erst reichlich spät isses mir dann gekommen. Ich bin doof. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Celinilein Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 Wtf??? Nur wegen den langen Haaren oder was? :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 27. März 2016 Teilen Geschrieben 27. März 2016 gravity 3/10 war echt nix besonderes der film. trotz der kurtzen lauflänge hat er sich wirklich etwas gezogen. von den effekten und vom sound her war der film gut aber auch nicht wirklich überragend. an einigen stellen waren die effekte nicht sogut und wirkten recht komisch animiert, kann ich grad irgendwie schlecht erklären. die ganzen oskar nominierungen kann ich nicht nachvollziehn. alles voran sandra bullock. meiner meinung nach verpasst man nichts wenn man den film bis jetzt noch nicht gesehen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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