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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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Ich hab jetzt über den Film "nachgeschlafen" und korrigiere meine Wertung auf 6/10.

Klar sie hat die typische Diva gespielt. Eine starke Frau in einer Welt die von Männern dominiert wird. Dennoch hat sie auch eine extrem verletztliche Seite gezeigt. Ganz besonders gegen Ende. Sie war für mich die Hauptattraktion im ganzen Film und es schaffen nur ganz wenige einen Film so zu tragen wie sie es tut. [...]

war das aber nicht auch ihr charakter in "blue jasmin"? finde die rollen sind zu ähnlich, als dass ich ihr für beide leistungen einen oscar innerhalb von 2 jahren überreichen würde. toll gespielt hat sie natürlich. :)

Wo hast du die denn alle schon gesehen? o.O

Kannst du auch was zu jedem von denen schreiben? :D

"the hateful 8" und "the revenant" habe ich über ein paar ecken durch einen kumpel sehen können. "the big short" kam gestern in der sneak. :)

erst einmal ein review, die anderen folgen.

The Hateful Eight - 8/10:

tarantino versucht es nochmal im western-genre und kommt doch mit einer ganz anderen erzählstruktur als bei "django: unchained" daher, denn es gibt in diesem streifen nur 2 settings und es wird deutlich seltener mit poppiger musik untermalt; es beherrschen meist wieder insturmentale themen das geschehen.

an erster stelle möchte ich die schauspielerische leistung ansprechen, die hier vom gesamten cast abgerufen wird. es ist einfach grandios, wie dynamisch die gespräche und interaktionen der charaktere ablaufen. leider fallen 2-3 rollen ein wenig runter und bekommen nicht die screentime, die ich mir gewünscht hätte. das verstärkt natürlich sympathien für andere charaktere, was einem von zeit zu zeit auch ordentliche schläge in gesicht knallt, weil man einiges nicht hat kommen sehen (wollen). am meisten hat mich jennifer jason leigh überzeugt. zwar spielt sie eine ähnlich gestörte seele wie in "natural born killers", hat diese aber in meinen augen perfektioniert! tim roth macht uns "den waltz", auch sehr schön. :)

unterteilt in 6 kapiteln verdichten sich die intrigen und twists immer mehr und enden im typischen tarantino-finale, dieses mal aber ein wenig verrückter (was das schauspiel angeht) als in seinen anderen filmen. Leider kommt die story aber erst schleppend in fahrt, lässt sich dann aber auch zu keiner zeit mal wieder zügeln; tarantino schaltet immer einen gang höher. So dauert die anfängliche kutschfahrt gute 30-40 minuten. erst ab der hälfte des films kommt eigentlich die handlung ins rollen, alles davor dient der charakterzeichnung.

also wieder einer der tarantions, der mir sehr gut gefallen hat und sich zum glück nicht selbst kopiert, also kein mix aus "reservoir dogs" und "django: unchained" ist.

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Das Kind (2012) - 8/10

RoboCop (2014) - 1/10

Ich würde gerne deine Meinung dazu lesen warum du bei RoboCop nur einen Punkt vergeben hast. Klar, er ist kein Meilenstein und vielleicht nicht so gut wie das original aber, aber als Actionfilm funtkioniert er doch ganz gut. Und ich finde den Aspekt "Mensch gegen Maschine- Was macht unsere Straßen sicherer" auch ganz nett rübergebracht...

30 days of Night - Dark Days --- 4 / 10 Points

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Bin ich die Einzige, die findet, das Tarantino inzwischen irgendwie schlechter und... einfallsloser geworden ist als er früher mal war?

Ich liebe seine alten Filme, vor allem Kill Bill und Pulp Fiction. Auch Inglourious Basterds gefiel mir eigentlich noch sehr.

Django: Unchained konnte ich aber überhaupt gar nichts abgewinnen und fand ihn irgendwie... "doof" und einfach nicht gut erzählt, sowohl von der Art als auch vom Pacing.

Jetzt habe ich den Trailer zu Hateful Eight gesehen und habe mich im ersten Moment ein bisschen so gefühlt als schaue ich einen Trailer zu Django 2.0. Und habe mich auch im Gesamten kein Stück angesprochen gefühlt.

Vielleicht besser so, dass er jetzt nur noch 2 Filme machen will. :wacky:

Bearbeitet von Haptism
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Bin ich die Einzige, die findet, das Tarantino inzwischen irgendwie schlechter und... einfallsloser geworden ist als er früher mal war?

Ich liebe seine alten Filme, vor allem Kill Bill und Pulp Fiction. Auch Inglourious Basterds gefiel mir eigentlich noch sehr.

Django: Unchained konnte ich aber überhaupt gar nichts abgewinnen und fand ihn irgendwie... "doof" und einfach nicht gut erzählt, sowohl von der Art als auch vom Pacing.

Jetzt habe ich den Trailer zu Hateful Eight gesehen und habe mich im ersten Moment ein bisschen so gefühlt als schaue ich einen Trailer zu Django 2.0. Und habe mich auch im Gesamten kein Stück angesprochen gefühlt.

Vielleicht besser so, dass er jetzt nur noch 2 Filme machen will. :wacky:

Nein, du bist nicht die Einzige. Meine Meinung zu Django ist ja hinlänglich bekannt. Death Proof war auch eher nur mässig.

Wobei man bezüglich des Trailers sagen muss, dass fast alle Trailer zu seinen Filmen nicht sonderlich gut sind. Zumindest nach meinem Empfinden.

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Enemy - 7,5/10 (vorläufige Wertung mit Tendenz nach oben)

Ich fand den Film sehr gelungen vor allem weil es mal was Neues war, möchte ihn aber noch ein weiteres Mal sehen bevor ich ihn abschließend bewerte. Wenn man einen Film noch einmal sehen will um ihn u.U. besser zu verstehen, spricht das mMn sehr für einen Film. Mir gefiel schon der vorherige Film Prisoners vom selben Regisseur, diesen fand ich aber noch mal besser.

Luther - Staffel 2 - 6,5/10

Die Serie hält ihr Niveau, was an sich gut ist. Sie zeigt aber weiterhin Szenen und Verhalten von Charakteren, die einen etwas aus der Serie reißen und (wie so oft in Filmen, besonders aber in Serien) ein ums andere Mal nicht nachvollziehbar sind. Man kann natürlich sagen es ist nur ein Film/ eine Serie. Aber wenn sich Charaktere abwegig verhalten und man sich mit solchem Verhalten nicht identifizieren kann, fällt sowas einfach (negativ) auf.

Die Serie ist weiterhin unterhaltsam ohne die erste Staffel toppen zu können, und Idris Elba trägt die Serie weiterhin sehr gut. Er gefiel mir in der 2. Staffel sogar etwas besser als in der Ersten.

Das Staffel Finale fand ich etwas unspektakulär aber es war ok und hat einen runden Abschluss gezeigt, für den Fall, dass es keine 3. Staffel gegeben hätte

Vielleicht interpretiere ich in den Film auch zu viel rein und es war von den Machern gar nicht so tiefgründig angelegt. :biggrin5:

Nun, jeder sieht Filme anders ;) Und auch deine Meinung will ich nicht in Frage stellen. Vielleicht sind die 3/10 etwas hart bewertet aber ich kann ja ein paar Punkte nennen die mich dazu bewegt haben

- Gleich am Anfang wird suggeriert, dass der Stiefvater die Mutter umgebracht hat um an das Erbe zu kommen. Auf der Beerdigung wird dann auch ziemlich deutlich angedeutet, dass Baby Doll weiß, oder sehr stark vermutet was ihr Stiefvater getan hat. Trotzdem gehen beide Mädels mit ihm anschließend einfach nach Hause? Ich bin gespannt was als nächstes passiert....

- Als sie wieder im Haus sind und der Stiefvater die jüngere Tochter vergewaltigen/ töten will, kann sich Baby Doll befreien und stürmt das Zimmer. Anschließend feuert sie mit einer Pistole 2 Mal auf ihn. Einmal trifft sie die Glühbirne, einmal seinen Arm. Trotzdem ist die Schwester plötzlich tot....?? Na ja ok.

- Für Mord kommt man natürlich in die Irrenanstalt. Nicht etwa ins Gefängnis...

Es sind die ersten Minuten im Film und es sind "Fehler" (ich zähle nur vereinzelt welche auf) die einen nicht unbedingt stören müssen, sich aber häufen und mir während des gesamten Films immer wieder negativ auffielen.

Man hätte auch vieles anders darstellen können, ohne alles so offensichtlich erscheinen zu lassen, damit es auch ein 12 Jähriger sofort versteht. Der Film war immerhin ab 16.

Über Sinn und Inhalt gehen unsere Meinungen wohl auseinander. ;) Denn viel Sinn sehe ich in diesem Film nicht :biggrin5:

Und zwar deswegen:

- Die Übergänge in die Traumwelten haben für mich wenig Sinn gemacht weil alles was in diesen Welten passierte belanglos war. Der Zuschauer merkt dies zwar u.U. erst am Ende, aber es fühlt sich weniger als Plot Twist an, und viel mehr nach: Wozu habe ich die letzte 1,5 Stunden Träume ohne Konsequenz gesehen, wenn die eigentliche Handlung gar nicht gezeigt wird?

- Warum die zweite Traumwelt überhaupt erschaffen wurde ist mir nicht ganz klar. Es dient als Bühne für die Action schon klar, aber warum war dies Notwendig? Damit sie der ersten Traumwelt entfliehen kann, in die sie geflohen ist um der realen Welt zu entkommen? Heißt das die erste Traumwelt die sie erschaffen hat kann sie nicht ertragen? Warum hat sie dann so eine Welt erschaffen? Wenn man eine Welt erschafft um der Realität zu entfliehen, erschafft man sie nicht automatisch möglichst positiv?

- Warum träumt sie eigentlich von einem Hurenhaus obwohl sie in einer Irrenanstalt ist? Egal, da laufen heiße Frauen rum. Stimmt. Next. ;)

- Es werden die Auswirkungen der Handlungen in den Traumwelten auf die anderen Welten gezeigt nach dem Motto: die Handlungen in den Träumen haben Bedeutung und haben sich wie folgt in der realen, bzw. ersten Traumwelt zu getragen. Aber wirklich nachvollziehbar ist es nicht.

Wie werden z.B. ihre Tänze aus der ersten Traumwelt in der Realität dargestellt? Wenn die Kampfszenen in der zweiten Traumwelt, die Tanzchoreo sind mit der Baby Doll die Leute in der Ersten hypnotisiert, was zeigen dann die anderen Szenen in der zweiten Traumwelt in denen nicht gekämpft wird?

- Das man nicht einmal den Tanz von Baby Doll sieht hat mich zwar gestört, hat aber die Bewertung des Films nicht besonders beeinflusst. Trotzdem, der Tanz war so spektakulär dass es nicht nötig ist ihn den Zuschauern auch nur einmal zu zeigen? Nöö, die sind nur hier um Action zu sehen ;)

- Als der "Meister" die fünf Gegenstände nennt und sagt dass der letzte Gegenstand das "Ziel/ der Zweck" ist, war wohl jedem klar was damit gemeint war. Nur vielleicht nicht dem 12 Jährigen. Es wird also hinzugefügt, dass die Heldin ein großes Opfer bringen muss. Ich frage mich was das wohl sein könnte...

- Als Baby Doll das erste Mal in der zweiten Traumwelt ist, dachte ich ok, jetzt kommt der Teil des Films der einem in den Trailern versprochen wurde und ich hatte die Hoffnung dass die Action für vieles entschädigen würde. (Die Musicalnummern im Hurenhaus a la Disney haben langsam genervt.)

Tat sie leider nicht. Denn mit dem ersten Schlag hat die Action für mich völlig an Bedeutung verloren, weil offensichtlich wurde, dass sie (anders als in der Matrix) in dieser Traumwelt nicht sterben kann. Die Action war zwar gut gemacht, aber es war einfach nur eine Choreographie ohne Spannung oder Gedanken daran dass es Konsequenzen haben könnte.

- Das brachte mich dann zur Frage: wenn sie (und theoretisch alle anderen Frauen die in den Missionen vorkommen) sowieso nicht sterben kann, warum kämpft sie dann überhaupt und geht nicht einfach die Mission erledigen? Ist ja nicht so als sie jemand aufhalten könnte.

- Obwohl die Actionszenen gut gemacht waren, habe ich mich gefragt warum sie Schusswaffen haben wenn sie sowieso in den Nahkampf gehen? Weil sie wissen dass sie nicht sterben können?

- Sie erhalten also alle 4 Gegenstände und fliehen aus der Irrenanstalt. Erst dort wird gezeigt was der 5. Gegenstand ist. Natürlich Baby Doll, weil sie diesen Hypnosetanz kann. Als Baby Doll also die Verfolger aufhalten will macht sie (logischerweise?) das was alle erwarten.... Sie tritt dem Typen in die Eier. Ich dachte sie würde tanzen...

Jetzt habe ich viel mehr geschrieben als ich vor hatte und ich könnte noch mehr Sachen aufzählen. Ich gebe grundsätzlich nur meine persönliche Meinung wieder. Ob man den Film mag oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie mit allen Filmen.

Es hätte mMn ein guter Action Film werden können, wenn es u.a. dieses ganze Traumwelt Ding nicht gäbe und der Film sich selbst nicht so ernst nehmen würde. Die Einführung der Gegenstände fand ich halt nicht gut und die Szene mit dem Koch z.B. war für mich (fast) zum Wegschalten. Dadurch dass der Film für mich “Tiefe“ suggeriert, lädt der Film ein ihn genauer zu betrachten, was nicht vorteilhaft für ihn ist. Der Film ist irgendwo unterhaltsam aber wenn man diese ganzen Sachen bemerkt, dann verliert der Film schnell viel an Substanz und die Actionszenen wirken wie in einem Computerspiel. Wo wir bei Spielen sind: Der Kampf gegen die Roboter schien eh aus einem Spiel zu kommen und die Nazi Zombies und Hellgast waren bestimmt nicht zufällig gewählt. ;)

Eigentlich mag ich Zack Snyder, aber bei diesem Film hat er sich mMn etwas übernommen. Der Film ist mit wenigen Ausnahmen (diese Filter die er benutzt damit das Bild düster und gritty aussieht gefielen mir bei Man of Steel schon nur bedingt) gut gemacht und man merkt dass einiges an Arbeit reingesteckt wurde. Trotzdem konnte mich der Film nicht überzeugen.

Ich glaube man sollte Sucker Punch einfach wegen seinem Stil und seiner Action gucken. Deswegen hab ich ihn ja auch gesehen. Zu viel drüber nachzudenken oder rein zu interpretieren schadet dem Film mMn eher ;):biggrin5:

Ich versuche es auch immer mal wieder mit ihm, habe jetzt knapp zwanzig seiner Filme gesehen. Allerdings reicht es wirklich, wenn man sich eine Handvoll von ihnen ansieht, da es, wie gesagt, immer nach Schema F abläuft. Einzelne Werke sind sicherlich herausragend, seine komplette Filmographie ist letzten Endes dann aber doch nur durchschnittlich.

12 Monkeys finde ich auch großartig. Hätte mich ja interessiert, warum er nur 5 Punkte gibt. Hat er aber wohl überlesen. ^^

Woah 20....ich hab so 4 (also nur ne Handvoll) von ihm gesehen und das hat mir gereicht :biggrin5: Die Filme sind ja nicht schlecht, aber mir sind die Charaktere oft zu "anstrengend" und es werden immer die gleichen Themen behandelt in denen die Charaktere vorhersehbar reagieren. Man wartet quasi drauf. Ich kann aber auch nachvollziehen warum man seine Filme verschlingen kann. Mag man den Humor kann man die Filme bestimmt gut gucken. Und sein Stil ist sicherlich individuell aber auch speziell. Findet man den Humor eher mittelmäßig werden die Filme halt schnell anstrengend und langweilig, zumindest für mich. 20 davon zu sehen wäre mir definitiv zu viel :xd::'>

12 Monkeys ist halt so ne Sache. Da vieles in der Zukunft nur erzählt aber kaum gezeigt wird, muss man sich teilweise die Umstände zusammenreimen. Und wenn man sich an der Darstellung von Brad Pitt stört, kann es den ganzen Film kaputt machen. MMn nach vermittelt der Film eine gute trübselige/ verzweifelte Stimmung, die den ganzen Film über aufrecht gehalten wird und sehr gut von Bruce Willis verkörpert wird. So passt das Ende dann auch, welches mal kein Happy End ist.

@ Tarantino

Auch ich finde seine Filme immer mehr "gezwungen cool" als "tatsächlich cool". Angefangen hat es für mich aber schon bei Inglorious Basterds. Death Proof hab ich nicht gesehen. Django fand ich zwar ganz gut, aber man hat deutlich gemerkt wie sehr versucht wurde einen Kultfilm abzuliefern. Trotzdem war für mich vor allem Jackson in diesem Film großartig.

Jetzt habe ich den Trailer zu Hateful Eight gesehen und habe mich im ersten Moment ein bisschen so gefühlt als schaue ich einen Trailer zu Django 2.0. Und habe mich auch im Gesamten kein Stück angesprochen gefühlt.

Vielleicht besser so, dass er jetzt nur noch 2 Filme machen will. :wacky:

Ursprünglich war the Hateful 8 auch eine Fortsetzung von Django. Es kam anders und aus Django wurde der Charakter von Jackson.

Bearbeitet von LoneStar1983
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Schindlers Liste - 9/10

(1993)

Sicario - 7/10

(2015)

The Hateful Eight - 8/10

(2015)

The Revenant - 9/10

(2015)

Carol - 6/10

(2015)

The Big Short - 7/10

(2015)

Du hast aber auch ein Glück. ^^

Bitte noch ne Begründung zu Revenant und The Big Short. :)

Vorheriger Post um 15:20

Post hinzugefügt um 15:21

war das aber nicht auch ihr charakter in "blue jasmin"? finde die rollen sind zu ähnlich, als dass ich ihr für beide leistungen einen oscar innerhalb von 2 jahren überreichen würde. toll gespielt hat sie natürlich. :)

"the hateful 8" und "the revenant" habe ich über ein paar ecken durch einen kumpel sehen können. "the big short" kam gestern in der sneak. :)

erst einmal ein review, die anderen folgen.

The Hateful Eight - 8/10:

tarantino versucht es nochmal im western-genre und kommt doch mit einer ganz anderen erzählstruktur als bei "django: unchained" daher, denn es gibt in diesem streifen nur 2 settings und es wird deutlich seltener mit poppiger musik untermalt; es beherrschen meist wieder insturmentale themen das geschehen.

an erster stelle möchte ich die schauspielerische leistung ansprechen, die hier vom gesamten cast abgerufen wird. es ist einfach grandios, wie dynamisch die gespräche und interaktionen der charaktere ablaufen. leider fallen 2-3 rollen ein wenig runter und bekommen nicht die screentime, die ich mir gewünscht hätte. das verstärkt natürlich sympathien für andere charaktere, was einem von zeit zu zeit auch ordentliche schläge in gesicht knallt, weil man einiges nicht hat kommen sehen (wollen). am meisten hat mich jennifer jason leigh überzeugt. zwar spielt sie eine ähnlich gestörte seele wie in "natural born killers", hat diese aber in meinen augen perfektioniert! tim roth macht uns "den waltz", auch sehr schön. :)

unterteilt in 6 kapiteln verdichten sich die intrigen und twists immer mehr und enden im typischen tarantino-finale, dieses mal aber ein wenig verrückter (was das schauspiel angeht) als in seinen anderen filmen. Leider kommt die story aber erst schleppend in fahrt, lässt sich dann aber auch zu keiner zeit mal wieder zügeln; tarantino schaltet immer einen gang höher. So dauert die anfängliche kutschfahrt gute 30-40 minuten. erst ab der hälfte des films kommt eigentlich die handlung ins rollen, alles davor dient der charakterzeichnung.

also wieder einer der tarantions, der mir sehr gut gefallen hat und sich zum glück nicht selbst kopiert, also kein mix aus "reservoir dogs" und "django: unchained" ist.

Klingt sehr gut. Ich freu mich schon so auf Hateful Eight. Dadurch dass mir Django Unchained richtig gut gefallen hat, wird mir dieser Film wohl auch richtig gut gefallen. :drool5:

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[...] Bitte noch ne Begründung zu Revenant und The Big Short. :) [...]

The Big Short - 7/10:

bei diesem film geht es um die finanzkrise, die 2007 in den usa einsetzte. er wird aus drei verschiedenen perspektiven erzählt, die diese krise frühzeitig erahnen und teils ausschließlich diese situation ausnutzen um ihre eigene finanzielle lage zu optimieren.

erkärungen von wirtschaftlichen vorgehen oder fachbegriffen, die für den laien unverständlich sind, werden meist durch das brechen der vierten wand (also schauspieler wendet sich aus der szene heraus an zuschauer) und witziger einschübe zur erklärung gebraucht. so erklärt uns die gut aussehende margot robbie in der badewanne liegend mal eben was "subprime" bedeutet (wörtliches zitat: "immer 'hundescheiße' ") oder selena gomez am blackjack-tisch, warum alle gerade über cdo's sprechen.

das alles ist lustig inszeniert und dabei raffiniert-lehrreich, leider versteht man gegen ende aber trotzdem nicht mehr allzu viel (zumindest ging es allen kinobesuchern so, bei denen ich gespräche über das ende mitbekam).

zudem sieht nicht alle drei handlungsstränge gleich stark: während christian bale und steve carell durchgehend lichtblicke sind und auch inhaltlich neue akzente setzen, bietet die dritte story nicht allzu viel; weder schauspielerisch, noch inhaltlich.

schön ist es auch, dass zwar alle storylines irgendwo tragische szenen haben, diese aber nie unpassend wirken oder die oberhand über die eigentlich lockere atmosphäre gewinnen.

von der kameraführung her dachte ich bei steve carells szenen irgendwie immer an "stromberg", wer diese serie kennt, weiß, was ich meine.

es bleibt also ein interessanter und lehrreicher film mit viel humor, aber leider auch schwachen und udnruchsichtigen momenten.

The Revenant - 9/10:

inarritu gilt (aller)spätestens seit "birdman" als einer der meister des films und wird von allen mir bekannten filmwissenschaftlern verehrt, und das mmn auch zurecht!

gerade sein neuester streich ist wieder einer der interessantesten filme des jahres, außer man lässt sich auf den stil nicht ein.

in diesem film werden gleich in den ersten 30min mit die stärksten szenen des ganzen abenteuers gezeigt. der bärenkampf und vor allem der überfall der indianer zu beginn sind so bombastisch und das allein durch die gelieferten bilder. inarritu lässt so nah am mann filmen, dass man sich manchmal wie ein geist fühlt, der durch den angriff schwebt und immer wieder die verfolgung auf jemand anderes gleiten lässt; unterstützt wird das durch die bewusst ganz, ganz wenigen schnitte in einer doch sehr turbulenten anfangsszene.

"geist" ist sowieso ein gutes stichwort, denn wer sich auch nur ein wenig mit indianischen mythen beschäftigt, wird allerhand symboliken in bezug auf diese wiederfinden und den film auf zweierlei arten gucken können, einmal als sehr atmosphärischen survival-revenge-film und einmal als spirituellen trip für den zuschauer. deshalb finde ich auch den titel des films in seiner zweideutigkeit perfekt gewählt!

was sich viele fragen werden:

spielt di caprio oscarwürdig und spielen tom hardy und domhnall gleeson größere/wichtige rollen? auf jeden fall sind die beiden zwei nebencharaktere, aber essentiell (symbolisch wie auch inhaltlich) und kommen wahrscheinlich häufiger zu wort als di caprio, denn dieser ist nach ungefähr 30 minuten fast immer wortlos unterwegs.

dies dürfte auch den meisten bitter aufstoßen. während in "birdman" gerade der dialog den film bestimmte, sind es hier die wortlosen momente, die dem film ihre tiefe und unglaublich tolle atmosphäre liefern.

für fans von inarritu ein muss. für jeden filmwissenschaftler ein muss. für jeden fan von anspruchsvollen filmen ein muss. :)

Bearbeitet von Zackboy
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Ich würde gerne deine Meinung dazu lesen warum du bei RoboCop nur einen Punkt vergeben hast. Klar, er ist kein Meilenstein und vielleicht nicht so gut wie das original aber, aber als Actionfilm funtkioniert er doch ganz gut. Und ich finde den Aspekt "Mensch gegen Maschine- Was macht unsere Straßen sicherer" auch ganz nett rübergebracht...

Das Original habe ich nie gesehen, deshalb kann ich die Filme nicht miteinander vergleichen. Die ersten fünf Minuten des Films haben mir richtig gut gefallen, denn da wird der Konflikt, ob man nun Roboter oder Menschen zum Schutz einsetzen sollte, sehr gut rübergebracht. Roboter handeln nun mal rational, deshalb wurde der Junge ja erschossen. Er galt in dem Moment als Gefahr. Ein Mensch hätte hier vermutlich anders gehandelt oder zumindest die Wahl gehabt. Interessanter Gedankengang, das war aber leider auch schon der einzige Lichtblick des Films.

Beim ersten Auftauchen des Protagonisten ging es mit dem Film bergab. Joel Kinnaman spielt dermaßen emotionslos/gelangweilt - und das auch schon bevor (!) Murphy zum (halben) Roboter wurde. Die Szene, wo er das erste Mal im Anzug nach Hause kommt, war auch echt schlecht gemacht. Der Sohn sitzt einfach nur da, man sieht ihm weder Angst, Neugierde noch Faszination an. Der Vater ist nun ein Roboter? Ist halt so.

Vom Arzt, dem Kampftrainer und den Mitarbeitern bei OmniCorp fang ich gar nicht erst an, die waren dermaßen klischeebeladen und nervig ... Der einzige halbwegs sympathische und glaubwürdige Charakter war Clara Murphy, da man ihre Handlungen durchaus nachvollziehen konnte.

Die Story an sich wäre spannend. Die Umsetzung nicht so. Murphy akzeptiert viel zu schnell, dass er nun von Maschinen abhängig ist, bis auf einen kurzen Schockmoment inklusive Protest bekommt man von seinem inneren Konflikt nicht viel mit. Nun könnte man einwenden, dass es sich um einen Actionfilm handelt und der gar nicht darauf abzielt, dieses Thema tiefgründiger zu behandeln. Okay, aber dafür war mir auch die Action zu unspektakulär. Na ja und die restliche Handlung, u.a. das Ende, ist schon sehr vorhersehbar und auch nicht besonders unterhaltsam umgesetzt.

Zusammengefasst könnte man also sagen, dass mich weder die Charaktere noch die Story noch die Action überzeugen konnten. Die Frage, ob man Roboter einsetzen und wie viel Verantwortung man ihnen überlassen sollte, ist absolut interessant, wurde im Film aber zu oberflächlich behandelt.

Einer der wenigen Filme, denen ich so gaaar nichts abgewinnen kann. ;)

Nun, jeder sieht Filme anders ;) Und auch deine Meinung will ich nicht in Frage stellen. Vielleicht sind die 3/10 etwas hart bewertet aber ich kann ja ein paar Punkte nennen die mich dazu bewegt haben

Nö, 3/10 ist doch in Ordnung, wenn dir Sucker Punch nicht gefallen hat. Ich möchte trotzdem noch kurz auf deine genannten Punkte eingehen.

- Gleich am Anfang wird suggeriert, dass der Stiefvater die Mutter umgebracht hat um an das Erbe zu kommen. Auf der Beerdigung wird dann auch ziemlich deutlich angedeutet, dass Baby Doll weiß, oder sehr stark vermutet was ihr Stiefvater getan hat. Trotzdem gehen beide Mädels mit ihm anschließend einfach nach Hause? Ich bin gespannt was als nächstes passiert....

Wo sollen sie denn hingehen? Vor allem so kurzfristig? Ich vermute mal stark, dass es ihr Haus - bzw. das der Mutter - ist. Da geht man nicht einfach mal so weg. Baby Doll alleine hätte wohl fliehen können, aber was sollte sie mit ihrer Schwester machen? Als Mädchen ohne Geld auf der Straße zu leben wäre wohl auch nicht ungefährlicher. Vielleicht wollte Baby Doll mit ihrer Schwester verschwinden, sobald sie das Erbe erhalten hätte, wer weiß das schon.
- Als sie wieder im Haus sind und der Stiefvater die jüngere Tochter vergewaltigen/ töten will, kann sich Baby Doll befreien und stürmt das Zimmer. Anschließend feuert sie mit einer Pistole 2 Mal auf ihn. Einmal trifft sie die Glühbirne, einmal seinen Arm. Trotzdem ist die Schwester plötzlich tot....?? Na ja ok.
Sie flüchtet aus ihrem Zimmer. Wir wissen aber nicht, ob die Schwester zu dem Zeitpunkt schon vom Stiefvater verletzt auf dem Boden lag. Möglicherweise sollte es auch ein Querschläger aus der Pistole sein, wobei das tatsächlich etwas ... unglaubwürdig wäre.
- Für Mord kommt man natürlich in die Irrenanstalt. Nicht etwa ins Gefängnis...
Wenn überhaupt dann war es ein Unfall, kein Mord. Und der Stiefvater stellt sie doch als verrückt bzw. unzurechnungsfähig dar, damit sie nichts ausplaudern kann oder ihr zumindest niemand glaubt, deshalb kommt sie eben in die Nervenklinik und nicht ins Gefängnis.
Es sind die ersten Minuten im Film und es sind "Fehler" (ich zähle nur vereinzelt welche auf) die einen nicht unbedingt stören müssen, sich aber häufen und mir während des gesamten Films immer wieder negativ auffielen.

Man hätte auch vieles anders darstellen können, ohne alles so offensichtlich erscheinen zu lassen, damit es auch ein 12 Jähriger sofort versteht. Der Film war immerhin ab 16.

Ich kann verstehen, dass dich diese Punkte stören. Aber ganz ehrlich, der Film glänzt auch nicht unbedingt durch Logik, diese sucht man hier vergeblich. :smile:

Die Weisheiten, die der Busfahrer in den Traumwelten einwirft, waren schon grenzwertig. Vom Inhalt her gut und passend, aber plumper hätte man das nicht präsentieren können.

Über Sinn und Inhalt gehen unsere Meinungen wohl auseinander. ;) Denn viel Sinn sehe ich in diesem Film nicht :biggrin5:
Na mit einem Inception beispielsweise würde ich Sucker Punch auch nicht gleichstellen. ;) Wenn man mal auf die Monologe im Film achtet und sich den Film mehrmals mit dem hinzugewonnen Hintergrundwissen ansieht, merkt man schon, dass da eine bestimmte Aussage hintersteckt. Aber wie du schon geschrieben hast, jeder sieht einen Film anders.
Und zwar deswegen:

- Die Übergänge in die Traumwelten haben für mich wenig Sinn gemacht weil alles was in diesen Welten passierte belanglos war. Der Zuschauer merkt dies zwar u.U. erst am Ende, aber es fühlt sich weniger als Plot Twist an, und viel mehr nach: Wozu habe ich die letzte 1,5 Stunden Träume ohne Konsequenz gesehen, wenn die eigentliche Handlung gar nicht gezeigt wird?

Die Traumwelten waren wirklich nur dazu da, um die Actionszenen in den Film einzubauen. Mich hat das jedoch nicht gestört.
- Warum die zweite Traumwelt überhaupt erschaffen wurde ist mir nicht ganz klar. Es dient als Bühne für die Action schon klar, aber warum war dies Notwendig? Damit sie der ersten Traumwelt entfliehen kann, in die sie geflohen ist um der realen Welt zu entkommen? Heißt das die erste Traumwelt die sie erschaffen hat kann sie nicht ertragen? Warum hat sie dann so eine Welt erschaffen? Wenn man eine Welt erschafft um der Realität zu entfliehen, erschafft man sie nicht automatisch möglichst positiv?
Meine Interpretation: In der realen Welt wurden die Mädchen vom Pflegepersonal vergewaltigt. In der ersten Traumwelt arbeiten sie in einem Club, was der Realität teilweise nahekommt, nur dass sie sich in diesem Fall einreden können, dass sie NUR tanzen müssen. Und warum sie sich eine Welt erschaffen, in der sie trotzdem unglücklich sind? Weil man der Realität nie vollständig entkommen kann.

Da sie aber eben auch in der ersten Traumwelt gefangen sind, erschaffen sie eine zweite Traumwelt. Diese wird immer dann gezeigt, wenn sie ihr Ziel, Freiheit zu erlangen, näher kommen, wenn sie also beispielsweise die Utensilien klauen. Deshalb ist hier auch alles so übertrieben und fiktiv. Die Freiheit, die der Traum verspricht, werden die meisten von ihnen nie erreichen. Ein Traum eben.

- Warum träumt sie eigentlich von einem Hurenhaus obwohl sie in einer Irrenanstalt ist? Egal, da laufen heiße Frauen rum. Stimmt. Next. ;)
Wie oben geschrieben, weil es der Realität relativ nahe kommt.
- Es werden die Auswirkungen der Handlungen in den Traumwelten auf die anderen Welten gezeigt nach dem Motto: die Handlungen in den Träumen haben Bedeutung und haben sich wie folgt in der realen, bzw. ersten Traumwelt zu getragen. Aber wirklich nachvollziehbar ist es nicht.

Wie werden z.B. ihre Tänze aus der ersten Traumwelt in der Realität dargestellt? Wenn die Kampfszenen in der zweiten Traumwelt, die Tanzchoreo sind mit der Baby Doll die Leute in der Ersten hypnotisiert, was zeigen dann die anderen Szenen in der zweiten Traumwelt in denen nicht gekämpft wird?

Meine Vermutung: Die Mädchen werden missbraucht und das verarbeiten sie bei Vera Gorski in der Therapiestunde, wie man ja anfangs sieht. Und dieser Kreislauf wird in dem Traum als Tanz dargestellt. In der Realität werden die Wärter selbstverständlich nicht durch einen Tanz hypnotisiert, sondern anderweitig abgelenkt ...

- Das man nicht einmal den Tanz von Baby Doll sieht hat mich zwar gestört, hat aber die Bewertung des Films nicht besonders beeinflusst. Trotzdem, der Tanz war so spektakulär dass es nicht nötig ist ihn den Zuschauern auch nur einmal zu zeigen? Nöö, die sind nur hier um Action zu sehen ;)
Das hat mich anfangs auch gestört, aber inzwischen finde ich es gut, dass man den Tanz nie sieht. Es spielt einfach keine Rolle, wie sie tanzt.
- Als der "Meister" die fünf Gegenstände nennt und sagt dass der letzte Gegenstand das "Ziel/ der Zweck" ist, war wohl jedem klar was damit gemeint war. Nur vielleicht nicht dem 12 Jährigen. Es wird also hinzugefügt, dass die Heldin ein großes Opfer bringen muss. Ich frage mich was das wohl sein könnte...
Also ich bin schon lange nicht mehr 12, habe mit diesem Ende aber nicht gerechnet. Ich bin davon ausgegangen, dass Baby Doll stirbt. Eine Lobotomie kann ich mit Freiheit nämlich nicht in Einklang bringen.

Für den Charakter Baby Doll ist es aber das einzig richtige Ende. Durch den Eingriff konnte sie sämtliche Last, die Schuldgefühle und die Verantwortung hinter sich lassen. Das IST für SIE Freiheit.

- Als Baby Doll das erste Mal in der zweiten Traumwelt ist, dachte ich ok, jetzt kommt der Teil des Films der einem in den Trailern versprochen wurde und ich hatte die Hoffnung dass die Action für vieles entschädigen würde. (Die Musicalnummern im Hurenhaus a la Disney haben langsam genervt.)

Tat sie leider nicht. Denn mit dem ersten Schlag hat die Action für mich völlig an Bedeutung verloren, weil offensichtlich wurde, dass sie (anders als in der Matrix) in dieser Traumwelt nicht sterben kann. Die Action war zwar gut gemacht, aber es war einfach nur eine Choreographie ohne Spannung oder Gedanken daran dass es Konsequenzen haben könnte.

Die Mädchen flüchten sich in eine Traumwelt. Und da diese nicht existiert, wäre es unglaubwürdig, wenn sie darin sterben könnten. Umgekehrt allerdings ist es ja passiert: Sterben sie in der Realität, dann sterben sie auch in der Traumwelt.
- Das brachte mich dann zur Frage: wenn sie (und theoretisch alle anderen Frauen die in den Missionen vorkommen) sowieso nicht sterben kann, warum kämpft sie dann überhaupt und geht nicht einfach die Mission erledigen? Ist ja nicht so als sie jemand aufhalten könnte.
Sie kämpfen nicht gegen, sondern für etwas. Und da man das schlecht auf die Leinwand bringen kann, wird es eben durch Kämpfe gegen Roboter und Drachen inszeniert.
- Obwohl die Actionszenen gut gemacht waren, habe ich mich gefragt warum sie Schusswaffen haben wenn sie sowieso in den Nahkampf gehen? Weil sie wissen dass sie nicht sterben können?
Weil es cooler aussieht. :biggrin5:
- Sie erhalten also alle 4 Gegenstände und fliehen aus der Irrenanstalt. Erst dort wird gezeigt was der 5. Gegenstand ist. Natürlich Baby Doll, weil sie diesen Hypnosetanz kann. Als Baby Doll also die Verfolger aufhalten will macht sie (logischerweise?) das was alle erwarten.... Sie tritt dem Typen in die Eier. Ich dachte sie würde tanzen...
Mit dem Tanzen hat sie sich ja nicht wirklich verteidigt. Sie hat es nur getan, weil ihr keine andere Option blieb. Nun wehrt sie sich aktiv.

Und kurz vor dieser Szene fragt Blue sie ja, ob sie ihren Kampfgeist verloren hat. Und sie antwortet, dass sie ihn gerade gefunden habe.

Jetzt habe ich viel mehr geschrieben als ich vor hatte und ich könnte noch mehr Sachen aufzählen. Ich gebe grundsätzlich nur meine persönliche Meinung wieder. Ob man den Film mag oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie mit allen Filmen.

Einigen wir uns darauf, dass mir der Film gefallen hat und dir nicht. ;) Ist wie bei jedem Film Geschmackssache und gerade Sucker Punch ist recht speziell ... Ich kann durchaus verstehen, wenn man mit dem Film so gar nichts anfangen kann. Mich haben nur die Gründe dafür interessiert, deshalb danke für die genauere Ausführung. :smile:

Es hätte mMn ein guter Action Film werden können, wenn es u.a. dieses ganze Traumwelt Ding nicht gäbe und der Film sich selbst nicht so ernst nehmen würde.
Ohne die Traumwelten wäre es aber kein Sucker Punch mehr. Das wäre ein ganz anderer Film geworden.
Die Einführung der Gegenstände fand ich halt nicht gut und die Szene mit dem Koch z.B. war für mich (fast) zum Wegschalten. Dadurch dass der Film für mich “Tiefe“ suggeriert, lädt der Film ein ihn genauer zu betrachten, was nicht vorteilhaft für ihn ist. Der Film ist irgendwo unterhaltsam aber wenn man diese ganzen Sachen bemerkt, dann verliert der Film schnell viel an Substanz und die Actionszenen wirken wie in einem Computerspiel. Wo wir bei Spielen sind: Der Kampf gegen die Roboter schien eh aus einem Spiel zu kommen und die Nazi Zombies und Hellgast waren bestimmt nicht zufällig gewählt. ;)
Hier sucht man wieder vergeblich nach Logik. Wie kommt sie auf diese Gegenstände? Karte, Schlüssel und eventuell sogar ein Messer, okay. Aber Feuer und ein Opfer? Hmm.

Wie gesagt, ich kann in den Film viel reininterpretieren. Obs von den Machern so gewollt ist oder nicht sei mal dahingestellt. Aber ist doch spannend, wenn den Film jeder anders wahrnimmt.

Ja, die CGI hätte besser sein können, das reißt einen teilweise richtig aus dem Film, wenn da so ein unecht aussehendes Viehch (der Drache z.B.) auftaucht. Den Bunker mit den Luftschiffen fand ich wiederum gut gemacht.

Eigentlich mag ich Zack Snyder, aber bei diesem Film hat er sich mMn etwas übernommen. Der Film ist mit wenigen Ausnahmen (diese Filter die er benutzt damit das Bild düster und gritty aussieht gefielen mir bei Man of Steel schon nur bedingt) gut gemacht und man merkt dass einiges an Arbeit reingesteckt wurde. Trotzdem konnte mich der Film nicht überzeugen.
Das ist meiner Meinung nach der erste Film, dessen Drehbuch er ohne Comicvorlage selbst entworfen hat, oder?
Ich glaube man sollte Sucker Punch einfach wegen seinem Stil und seiner Action gucken. Deswegen hab ich ihn ja auch gesehen. Zu viel drüber nachzudenken oder rein zu interpretieren schadet dem Film mMn eher ;):biggrin5:
Mir gefällt der Film wahrscheinlich gerade deshalb so gut, WEIL ich so viel hineininterpretieren kann. ;) Aber jeder wie er mag.

So, jetzt kann ich den Punkt auf meiner To-Do-Liste, jemals einen Roman zu schreiben, als erledigt abhaken. :biggrin5:

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The Big Short - 7/10:

bei diesem film geht es um die finanzkrise, die 2007 in den usa einsetzte. er wird aus drei verschiedenen perspektiven erzählt, die diese krise frühzeitig erahnen und teils ausschließlich diese situation ausnutzen um ihre eigene finanzielle lage zu optimieren.

erkärungen von wirtschaftlichen vorgehen oder fachbegriffen, die für den laien unverständlich sind, werden meist durch das brechen der vierten wand (also schauspieler wendet sich aus der szene heraus an zuschauer) und witziger einschübe zur erklärung gebraucht. so erklärt uns die gut aussehende margot robbie in der badewanne liegend mal eben was "subprime" bedeutet (wörtliches zitat: "immer 'hundescheiße' ") oder selena gomez am blackjack-tisch, warum alle gerade über cdo's sprechen.

das alles ist lustig inszeniert und dabei raffiniert-lehrreich, leider versteht man gegen ende aber trotzdem nicht mehr allzu viel (zumindest ging es allen kinobesuchern so, bei denen ich gespräche über das ende mitbekam).

zudem sieht nicht alle drei handlungsstränge gleich stark: während christian bale und steve carell durchgehend lichtblicke sind und auch inhaltlich neue akzente setzen, bietet die dritte story nicht allzu viel; weder schauspielerisch, noch inhaltlich.

schön ist es auch, dass zwar alle storylines irgendwo tragische szenen haben, diese aber nie unpassend wirken oder die oberhand über die eigentlich lockere atmosphäre gewinnen.

von der kameraführung her dachte ich bei steve carells szenen irgendwie immer an "stromberg", wer diese serie kennt, weiß, was ich meine.

es bleibt also ein interessanter und lehrreicher film mit viel humor, aber leider auch schwachen und udnruchsichtigen momenten.

The Revenant - 9/10:

inarritu gilt (aller)spätestens seit "birdman" als einer der meister des films und wird von allen mir bekannten filmwissenschaftlern verehrt, und das mmn auch zurecht!

gerade sein neuester streich ist wieder einer der interessantesten filme des jahres, außer man lässt sich auf den stil nicht ein.

in diesem film werden gleich in den ersten 30min mit die stärksten szenen des ganzen abenteuers gezeigt. der bärenkampf und vor allem der überfall der indianer zu beginn sind so bombastisch und das allein durch die gelieferten bilder. inarritu lässt so nah am mann filmen, dass man sich manchmal wie ein geist fühlt, der durch den angriff schwebt und immer wieder die verfolgung auf jemand anderes gleiten lässt; unterstützt wird das durch die bewusst ganz, ganz wenigen schnitte in einer doch sehr turbulenten anfangsszene.

"geist" ist sowieso ein gutes stichwort, denn wer sich auch nur ein wenig mit indianischen mythen beschäftigt, wird allerhand symboliken in bezug auf diese wiederfinden und den film auf zweierlei arten gucken können, einmal als sehr atmosphärischen survival-revenge-film und einmal als spirituellen trip für den zuschauer. deshalb finde ich auch den titel des films in seiner zweideutigkeit perfekt gewählt!

was sich viele fragen werden:

spielt di caprio oscarwürdig und spielen tom hardy und domhnall gleeson größere/wichtige rollen? auf jeden fall sind die beiden zwei nebencharaktere, aber essentiell (symbolisch wie auch inhaltlich) und kommen wahrscheinlich häufiger zu wort als di caprio, denn dieser ist nach ungefähr 30 minuten fast immer wortlos unterwegs.

dies dürfte auch den meisten bitter aufstoßen. während in "birdman" gerade der dialog den film bestimmte, sind es hier die wortlosen momente, die dem film ihre tiefe und unglaublich tolle atmosphäre liefern.

für fans von inarritu ein muss. für jeden filmwissenschaftler ein muss. für jeden fan von anspruchsvollen filmen ein muss. :)

auf the revenant und hateful eight bin ich auch schon richtig gespannt.

glückspilz, dass du sie schon sehen durftest, da werde ich doch glatt ein bisschen neidisch :D.

aber dass sie dir gefallen haben, is schomal ein positives zeichen :).

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Ganz kurz mein Senf zu Robocop (2014) und Sucker Punch:

Robocop: in meinen Augen auch Grütze. Selbst mir, dem Story in Actionfilmen nicht so wichtig ist, gefiel der Film ÜBERHAUPT NICHT.

Sucker Punch fand ich ehrlich gesagt super umgesetzt. Den habe ich schon oft auf BluRay mit verschiedenen Freunden Zuhause geguckt. Und alle fanden ihn zumindest gut. Ich weiß nicht mehr genau, mit welcher Zahl ich ihn bewertet hatte. Denke aber so um die 8 werden es gewesen sein.

Bei Robocop tendiert das Ganze glaube ich Richtung 1 oder 2.

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so habe ne nacht drüber gepennt, den film verdaut und es bleibt ber bewertung zu star wars 7. alleine wo es hieß disney kocht sein eigenes süpchen wegen der story, sind meine erwartungen auf eine gute story gesunken, wo es dann noch zu sätzlich hieß die bisher erschienen bücher und games sind nicht kanon, war jegliche hoffnung auf eine gute story dahin. aber wie heißt es so schön. man soll den tag nicht vor den abend loben und habe dem ganzen noch ne chance gegeben, wurde dann doch ziemlich enttäucht von der story.

fangen wir mal mit dem positivan an. der soundtrack war star wars typisch ein hammer, es war wieder schön die alten bekannten stücke zu hören. außer die neuen stücke hatten bei mir keine nachhaltige wirken, die konnten mit den alten nicht mit halten. die effecte waren einfach der hammer. alleine den falken wieder in aktion und bb-8 in aktion zu sehn war ein traum. :D auch die aktion und fights waren gut inszeniert. vorallem die lichtschwertduelle. auch war ich anfangs wegen einen neuen schauspieler und deren rollen skeptisch. allen vorran finn, poe und rey, wurde dann aber von den dreien positive überrascht. für mich die highlights des films.

so nun zu den negativen punkten. die werde ich in einem spoiler tun weil es auch um die story geht.

allen vorran fand ich die story 08/15 und einfach nur schlecht. alleine schon die sache mit jakku ergibt keinen sinn. das imperium wurde auf und über endor geschlagen und nicht über jakku. auch wird über den planten in dem film gesproch, als wäre er das non plus ultra und extrem wichtig. auch ist der film zu 75% ne dreiste kopie von episode 4. auch das disney die bücher aus dem kanon gestrichen hat, bedient sich disney doch recht umfangreich aus den büchern und setzt es leider schlecht um. anstatt was eigenstängis neues zu erschaffen, geht disney auf nummer sicher und leifert mehr ein remake als eine vorsetztung ab.

die erste ordnung, general hux und kylo ren sind einfach ein witzt und nen weicheihaufen, der durch masse statt klasse trumpfen will. allen voran war ich von kylo ren enttäucht. einfach ein zugroß geratenes riesen baby mit machtkräften dem man den lutscher geklaut hat. wo er die maske ab nahm hieß es im kino nur, "setzt das ding wieder auf". auch fand ich sein outfin sehr unpassend. hux ist einfach nur bleicher milchbubie mit nem hang zum größenwahn.

bei der ersten ordung wollte man eigentlich zeigen das sie größer, toller und besser ist, aber man sieht davon nichts bis auf die star killer basis und die tausenden von sturmtrupplern. ich hätte gerne ne armada an zerstören gesehn bzw generell mehr raumschiffe. auch blieb Captain Phasma ziehmlich blass und hatte viel zu wenig screentime.

so nun zu han, chewbacca, luke und leia. luke´s auftritt war nen witzt und hätten sie sich für episode 8 aufheben sollen. den part von leia fand ich auch etwas deplatziert und unpassend gewählt. han solo´s part war da deutlich besser. was mir nicht gefallen hat der film förmlich auf ihn zugeschnitten ist und den abschnitt mit den schmugglerbanden fande ich irgendwie überflüssing und unpassend. so jetzt mein größter kritikpunkt am film. wer in drei teufels namen ist auf die achso wunderbare schlechte idee gekommen ihn sterben zu lassen oder bwz es in den einzubauen. war vollkommen unnötig und fehl am platz. diese schlüssel szene hätte man auch anders umsetzten können. auch war chewbacca ein ziehmliches weichei als ein kampferprobter wookie.

nun noch ein paar punkten zum look. im allgemein ist er sehr gut getroffen und mit viel liebe zum detail entstanden. auch die neuen x-wings mögen zu überzeugen. dafür gefällt mir das aussehen der planten nicht. sieht alles irgendwie 08/15 aus und man hat nicht wirklich das gefühl das man auf nem fremden planeten ist.

so ist nun doch mehr geworden als anfangs gedacht. hatte wohl doch einiges von der seele zu schreiben. leider ist der film nicht ansatzweise der star wars film geworden den ich mir seit jahren erhofft habe und einfach nicht mein star wars film geworden. laut titel ist es zwar nen star wars film mit eindeutig zu wenig star wars drin. es ist in meinen augen leider ein stwar wars für die neue generation geworden und für mich als kenner der bücher, spiele und filme ist es leider eine entäuchung.

p.s.: wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten. :D

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Star Wars Episode VII 8,5/10

Hab zwischen einer 8,5 und einer 9 geschwankt. Letztendlich liegt die wahrheit wohl irgendwo dazwischen. Als ich das erste mal davon hörte, dass eine neue triologie kommt, dachte ich, das kann ja nur nach hinten los gehen. Aber in der tat fand ich diesen Teil besser als Episode 1-3. Die neuen Charaktere gefallen mir sehr gut und auch der humor kommt nicht zu kurz. Es wird allerdings zu keinem zeitpunkt albern oder lächerlich. In der mitte bekam der film mmn. einen kleinen hänger, was wohlmöglich auch die höhere wertung verhindert hat. Aber eigentlich brauch man ja garnicht viel zu dem film schreiben. Am ende geht sowieso jeder rein der Star Wars auch nur ein bisschen was abgewinnen kann ;)

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@ Bram und German_Kingpin

Ok ich verstehe und akzeptiere eure Meinung vollends. Das ist ja das gute und finde es immer spannend mit anderen Meinungen auszutauschen, auch wenn die halt so weit auseiandergehen. Finde auch das Joel Kinnaman seine Rolle relativ emotionslos spielt, aber ich bin ohne große Erwartungen in den Film gegangen und von daher hatte er mich dann doch positiv überrascht. Als Actionfilm funktioniert er meiner Meinung nach. Er unterhält mich und das ist für mich das wichtigste (bei solchen Filmen... Bei z.B. Interstellar achte ich auch auf andere Sachen).

Aber finde den tausendmal besser als z.B. den neuen Terminator. Wie viel Punkte bekommt der denn wenn RC schon 1-2 bekommen?

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@ Bram und German_Kingpin

Ok ich verstehe und akzeptiere eure Meinung vollends. Das ist ja das gute und finde es immer spannend mit anderen Meinungen auszutauschen, auch wenn die halt so weit auseiandergehen. Finde auch das Joel Kinnaman seine Rolle relativ emotionslos spielt, aber ich bin ohne große Erwartungen in den Film gegangen und von daher hatte er mich dann doch positiv überrascht. Als Actionfilm funktioniert er meiner Meinung nach. Er unterhält mich und das ist für mich das wichtigste (bei solchen Filmen... Bei z.B. Interstellar achte ich auch auf andere Sachen).

Aber finde den tausendmal besser als z.B. den neuen Terminator. Wie viel Punkte bekommt der denn wenn RC schon 1-2 bekommen?

eure stark voneinader abweichenden wertungen machen mich richtig neugierig auf "robocop"! werde ihn mir auch mal zu gemüte führen, obwohl ich ihn davor nicht einmal auf meiner watchlist hatte. :)

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eure stark voneinader abweichenden wertungen machen mich richtig neugierig auf "robocop"! werde ihn mir auch mal zu gemüte führen, obwohl ich ihn davor nicht einmal auf meiner watchlist hatte. :)

Na das ist doch mal ein super Nebeneffekt. Dann wünsche ich dir schonmal viel Spass dabei und bin auf deine Meinug gespannt.

Da ich noch keine Punkte vergeben habe, gebe ich mal ne Tendenz ab. Müsste den natürlich nochmal frisch gucken aber denke gute 7 Punkte würde ich den geben.

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@German_Kingpin: Wenigstens einer der meine Bewertungen zu RoboCop und Sucker Punch nachvollziehen kann. :biggrin5:

Ich kann die Bewertungen auch nachvollziehen.

Gut Sucker Punch hab ich erst einmal gesehen und fand ihn nicht so prickelnd. Etwa wie du gesagt hast, ein hirnloses Actionspektakel.

Vielleicht muss ich ihn mal wieder anschauen.

Robocop ist echt schlimm. Er taugt schon so, einzeln betrachtet, als Actionfilm nicht so viel. Wenn man dann noch das Original kennt, dann kann man nur noch den Kopf schütteln, wie man aus einem genialen visionären Film einen herzlosen 0815-Action-Klopper gemacht hat.

Du solltest die das ungeschnittene Orignal (gibt's ja mittlerweile zu kaufen) mal zu Gemüte führen.

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Jupiter Ascending (USA 2015 R: Wachowskis) 4 /10

Der Film spielt in einem außerhalb der Erde angesiedelten Imperium, ähnlich wie Flash Gordon oder Jack Carter. So hatten die Macher auch alle möglichen Freiheiten dieses zu gestalten und es kam auch allerhand ansehnliches dabei heraus. Grandiose Kulissen und Kostüme. So viele verschiedene Alien-Charakter, wie man nur einen Film packen kann, mit viel Liebe zum Detail.

Auf der anderen Seite hat der Film auch ein paar Probleme.

Einmal die zwei Hauptdarsteller, samt ihrer dargestellten Charaktere.

Mila Kunis spielt total talentfrei eine treudoofe Prinzessin, die ständig absolut dämlich agiert. Channing Tatum, den haben sie wohl bis kurz vor der Aufnahme im Schockfroster zwischengelagert, wenn man sein Mienenspiel deuten will, spielt den dumben Hau-Drauf.

Dazu noch eine uninspirierte Story, plus einer der dümmsten Lovestories an die ich mich gerade erinnern kann.

Wenigstens die Nebendarsteller überzeugen.

Schade, bei diesem Setting wäre bestimmt mehr drin gewesen.

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