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BlackBulli

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Hm. Was soll denn so besonders toll an dem Film sein?

Folgender Text trifft meine Meinung ganz gut:

Dadurch, dass die einzelnen Figuren klaren Charaktereigenschaften zugeordnet sind (Der freche Rowdie, der verklemmte Streber, der selbstbewusste Sportler, das verzogene Prinzesschen und das verschwiegene Mauerblümchen), fällt es einem sehr leicht, sich mit ihnen zu identifizieren und mit Sicherheit auch eigene Züge in ihnen wiederzufinden.

Durch die spritzigen Dialoge und die gekonnt eingestreute Situationskomik aus Hughes durchdachtem Drehbuch erzeugt der Regisseur in der ersten Hälfte eine sehr lockere, unterhaltsame Atmosphäre, die das Lebensgefühl der damaligen Zeit auch aufgrund der passenden Kleidung und gut gewählten Songs sehr schön einfängt.

Die zeitlose Relevanz, die den Status dieses Klassikers erst so richtig untermauert, verleiht Hughes seinem Werk schließlich in der zweiten Hälfte. Wenn die vordergründigen Charakter-Klischees der einzelnen Teenager aufgebrochen werden, die Masken langsam fallen und Hughes durch die einfühlsame Dekonstruktion seiner anfangs aufgebauten Stereotypen zum vielschichtigen Kern der jungen Erwachsenen durchdringt, wird das wahre Talent dieses Regisseurs erst so richtig offenbart, dem es nun auch gelingt, weit über bloße Unterhaltung hinaus einen differenzierten, aufmerksamen Blick für die wahren Gefühle und Verhaltensweisen der Figuren zu zeigen.

Diese Mischung aus unterhaltsamen Nachempfinden und gleichzeitig einfühlsamen Verständnis für die Zielgruppe in Verbindung mit den tollen Darstellern und dem wunderbar transportierten Zeitgeist-Gefühl macht aus "The Breakfast Club" bis heute einen wirklich gelungenen Film

Ich nehme mal an, du siehst es gänzlich anders :D

Bearbeitet von Deusfantasy
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Breakfast Club is einfach en Film den man gesehen haben muss als er noch "frisch" war. Heutzutage gibt es genug Teenager Coming of Age Filme die die Thematik vom Breakfast Club ähnlich einfangen und darstellen. Der Unterschied ist, Breakfast Club hat es vor wohlgemerkt 30 Jahren getan, als es eben noch fast ausschließlich die Klischee Teenager Filme gab, die Teenager nicht "tiefgründiger" dargestellt haben.

Dabei hat der Film kein Stück an Relevanz, oder Zeitlosigkeit eingebüßt. Würde man die Klamotten der Charaktere an die jeweilige Mode der jeweiligen Zeit anpassen, würde der Film ausnahmslos immer funktionieren, bei jeder Generation.

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Breakfast Club is einfach en Film den man gesehen haben muss als er noch "frisch" war. Heutzutage gibt es genug Teenager Coming of Age Filme die die Thematik vom Breakfast Club ähnlich einfangen und darstellen. Der Unterschied ist, Breakfast Club hat es vor wohlgemerkt 30 Jahren getan, als es eben noch fast ausschließlich die Klischee Teenager Filme gab, die Teenager nicht "tiefgründiger" dargestellt haben.

Dabei hat der Film kein Stück an Relevanz, oder Zeitlosigkeit eingebüßt. Würde man die Klamotten der Charaktere an die jeweilige Mode der jeweiligen Zeit anpassen, würde der Film ausnahmslos immer funktionieren, bei jeder Generation.

Schön gesagt Seltheus. Für mich zählt er im Coming of Age Bereich zu den herausragenden Werken, was man aber auch gerne anders sehen kann. Daher hat mich Tanakas meinung auch so interessiert.

Sexy Beast 7/10

Kannst du was zu Sexy Beast schreiben? Ich habe immer gelesen, dass Ben Kingsley ziemlich geil spielen soll.

Bearbeitet von Deusfantasy
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Schön gesagt Seltheus. Für mich zählt er im Coming of Age Bereich zu den herausragenden werken, was man aber auch gerne anders sehen darf.

Kannst du was zu Sexy Beast schreiben? Ich habe immer gelesen, dass Ben Kingsley ziemlich geil spielen soll.

Die Geschichte ist nichts bewegendes und schnell erzählt. Ein ehemalige Gangster aus London hat sich in Spanien zurückgezogen. Er lebt dort ein ruhiges Leben zusammen mit seiner Frau und einem weiteren Paar. Eines Tages taucht Don (Ben Kingsley) auf und möchte ihn unbedingt nach London zurückholen für einen Raub. Doch er legt direkt ab. Don akzeptiert das nicht und fängt an ihn zu terrorisieren...

Da hast du aber richtig gehört! :D Ich lag vor Lachen am Boden! Einfach nur herrlich schräg und böse! Im Prinzip der "Anti-Ghandi" :D

Der Film hat im Grunde genommen sehr viel Spaß gemacht. Ich werde ihn mir mit Sicherheit auch bald wieder anschauen. Er ist nur leider mit seinen 85 Minuten extrem kurz geraten. Die "Geschichte" wird nur angebrochen und es gibt hier und da Hinweise auf die Vergangenheit zu Don und Gary. Der gefürchtete britische Humor ist auch da und gegen Ende gibt es sehr brutale Szenen. Der Film lebt definitiv von den beiden Hauptdarstellern. Zwar ist er handwerklich sehr gut gemacht und bietet interessante Perspektiven, aber wenn auf dem Deckblatt nicht Kingsley und Winston stehen würden, wäre der Film nur einer von vielen anderen.

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Danke für deine kurze Erklärung fifa_niman. Klingt spannend und wurde vorgemerkt :)

Steve Jobs (2015) von Danny Boyle

Ich wusste nie wirklich viel über Steve Jobs. Eigentlich nur, dass er das Gesicht hinter Apple war, von seinen Fans förmlich vergöttert wurde und gerne mal Pullover und Jeans trug. Grund genug mir seine aktuellste Biografie anzuschauen, zumal der Film mit Michael Fassbender und Kate Winslet in den Hauptrollen, geschrieben von Aaron Sorkin und inszeniert von Danny Boyle, mit absoluten Hochkarätern der Branche besetzt ist.

„Steve Jobs“ ist dabei kein gewöhnliches Biopic. Es geht hier nämlich nicht um seinen Lebensweg oder sein Schaffen, sondern in erster Linie um die Beziehungen zu seinen Mitmenschen, in vorderster Front zu der von seiner Tochter. In drei Akten a 40 Minuten findet jeweils das Geschehen hinter den Kulissen von drei wegweisenden Produktpräsentationen statt. Der Macintosh 1984, die Präsentation des Uni-Computers NeXT 1988 und schließlich die Vorstellung des iMac 1998. Man erfährt zwar auch das ein oder andere Detail aus Steve Jobs Leben, die Kenntnis seiner wichtigsten biografischen Fakten wird aber weitestgehend vorausgesetzt.

Das empfand ich wenig störend, da sich der Film so viel mehr auf Jobs Persönlichkeit konzentrieren konnte, was ihm hervorragend gelingt, da die Ambivalenz der Figur Steve Jobs während den Gesprächen super zum Tragen kommt. Er wird einerseits als widerwilliger Vater, arroganter, egozentrischer und talentloser Mann dargestellt, der scheinbar ein Arschloch vor dem Herrn war und sich für einen der bedeutsamsten Menschen der Geschichte hielt, ja fast für ein gottgleiches Wesen. Auf der anderen Seite war er ein Visionär, der den Menschen mit seinen Produkten etwas Gutes tun wollte und trotz seiner menschlichen Schwächen eine unverkennbare Anziehung auf die Menschen ausübte. Ein wirklich spannender Charakter, der von Michael Fassbender phänomenal verkörpert wird. Er schafft es, den ganzen Film ohne Probleme für sich einzunehmen, ist stets omnipräsent und lässt einen bereits nach wenigen Minuten vergessen, dass er dem Original eigentlich kein Stück ähnlich sieht. Eine Oscar-Nominierung ist wirklich das absolute Minimum für diese grandiose Leistung.

Doch auch die anderen Beteiligten machen einen herausragenden Job. Kate Winslet als seine PR-Managerin und offenbar wichtigster Bezugspunkt, steht Fassbender in nichts nach, Jeff Daniels brilliert ähnlich wie schon in The Newsroom, und selbst Seth Rogen überzeugt in seiner Rolle als Steve Wozniak mit einem ganz starken Auftritt gegen Ende. Boyle selbst präsentiert tolle Bilder und lässt den Film in seiner Inszenierung ein wenig an Birdman erinnern, behält jedoch trotzdem seine Eigenständigkeit.

Neben dem famosen Schauspiel sind die ganz große Stärke zweifelsfrei die brillant geschriebenen Dialoge von Aaron Sorkin, der hier ein regelrechtes Dialogfeuerwerk abbrennt. Die anspruchsvollen Dialoge prasseln dabei in einem dermaßen hohen Tempo auf den Zuschauer ein, dass man fast nie zur Ruhe kommt. Dabei entsteht eine faszinierende Dynamik zwischen allen Charakteren, die für Spannung sorgt, wodurch auch jegliche Langeweile vermieden wird.

Als großer Schwachpunkt stellt sich allerdings Steve Jobs Wandlung gegen Ende des Films heraus, die nur wenig glaubwürdig, ja fast schon kitschig wirkt und den insgesamt starken Eindruck leider etwas trübt. Trotzdem ist „Steve Jobs“ famoses Schauspielkino, mit brillanten Dialogen und absolut eine Sichtung wert. Auch wenn er nicht ganz das Niveau eines The Social Network erreicht, bleibt der Film für mich trotzdem eines der bisherigen Highlights 2015.

8,5/10

Bearbeitet von Deusfantasy
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Steve Jobs (2015) von Danny Boyle

Ich wusste nie wirklich viel über Steve Jobs. Eigentlich nur, dass er das Gesicht hinter Apple war, von seinen Fans förmlich vergöttert wurde und gerne mal Pullover und Jeans trug. Grund genug mir seine aktuellste Biografie anzuschauen, zumal der Film mit Michael Fassbender und Kate Winslet in den Hauptrollen, geschrieben von Aaron Sorkin und inszeniert von Danny Boyle, mit absoluten Hochkarätern der Branche besetzt ist.

„Steve Jobs“ ist dabei kein gewöhnliches Biopic. Es geht hier nämlich nicht um seinen Lebensweg oder sein Schaffen, sondern in erster Linie um die Beziehungen zu seinen Mitmenschen, in vorderster Front zu der von seiner Tochter. In drei Akten a 40 Minuten findet jeweils das Geschehen hinter den Kulissen von drei wegweisenden Produktpräsentationen statt. Der Macintosh 1984, die Präsentation des Uni-Computers NeXT 1988 und schließlich die Vorstellung des iMac 1998. Man erfährt zwar auch das ein oder andere Detail aus Steve Jobs Leben, die Kenntnis seiner wichtigsten biografischen Fakten wird aber weitestgehend vorausgesetzt.

Das empfand ich wenig störend, da sich der Film so viel mehr auf Jobs Persönlichkeit konzentrieren konnte, was ihm hervorragend gelingt, da die Ambivalenz der Figur Steve Jobs während den Gesprächen super zum Tragen kommt. Er wird einerseits als widerwilliger Vater, arroganter, egozentrischer und talentloser Mann dargestellt, der scheinbar ein Arschloch vor dem Herrn war und sich für einen der bedeutsamsten Menschen der Geschichte hielt, ja fast für ein gottgleiches Wesen. Auf der anderen Seite war er ein Visionär, der den Menschen mit seinen Produkten etwas Gutes tun wollte und trotz seiner menschlichen Schwächen eine unverkennbare Anziehung auf die Menschen ausübte. Ein wirklich spannender Charakter, der von Michael Fassbender phänomenal verkörpert wird. Er schafft es, den ganzen Film ohne Probleme für sich einzunehmen, ist stets omnipräsent und lässt einen bereits nach wenigen Minuten vergessen, dass er dem Original eigentlich kein Stück ähnlich sieht. Eine Oscar-Nominierung ist wirklich das absolute Minimum für diese grandiose Leistung.

Doch auch die anderen Beteiligten machen einen herausragenden Job. Kate Winslet als seine PR-Managerin und offenbar wichtigster Bezugspunkt, steht Fassbender in nichts nach, Jeff Daniels brilliert ähnlich wie schon in The Newsroom, und selbst Seth Rogen überzeugt in seiner Rolle als Steve Wozniak mit einem ganz starken Auftritt gegen Ende. Boyle selbst präsentiert tolle Bilder und lässt den Film in seiner Inszenierung ein wenig an Birdman erinnern, behält jedoch trotzdem seine Eigenständigkeit.

Neben dem famosen Schauspiel sind die ganz große Stärke zweifelsfrei die brillant geschriebenen Dialoge von Aaron Sorkin, der hier ein regelrechtes Dialogfeuerwerk abbrennt. Die anspruchsvollen Dialoge prasseln dabei in einem dermaßen hohen Tempo auf den Zuschauer ein, dass man fast nie zur Ruhe kommt. Dabei entsteht eine faszinierende Dynamik zwischen allen Charakteren, die für Spannung sorgt, wodurch auch jegliche Langeweile vermieden wird.

Als großer Schwachpunkt stellt sich allerdings Steve Jobs Wandlung gegen Ende des Films heraus, die nur wenig glaubwürdig, ja fast schon kitschig wirkt und den insgesamt starken Eindruck leider etwas trübt. Trotzdem ist „Steve Jobs“ famoses Schauspielkino, mit brillanten Dialogen und absolut eine Sichtung wert. Auch wenn er nicht ganz das Niveau eines The Social Network erreicht, bleibt der Film für mich trotzdem eines der bisherigen Highlights 2015.

8,5/10

Sehr gerne und danke für die Kritik zu Steve Jobs. Der wird definitiv am Donnerstag geguckt.

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Steve Jobs (2015) von Danny Boyle

Ich wusste nie wirklich viel über Steve Jobs. Eigentlich nur, dass er das Gesicht hinter Apple war, von seinen Fans förmlich vergöttert wurde und gerne mal Pullover und Jeans trug. Grund genug mir seine aktuellste Biografie anzuschauen, zumal der Film mit Michael Fassbender und Kate Winslet in den Hauptrollen, geschrieben von Aaron Sorkin und inszeniert von Danny Boyle, mit absoluten Hochkarätern der Branche besetzt ist.

„Steve Jobs“ ist dabei kein gewöhnliches Biopic. Es geht hier nämlich nicht um seinen Lebensweg oder sein Schaffen, sondern in erster Linie um die Beziehungen zu seinen Mitmenschen, in vorderster Front zu der von seiner Tochter. In drei Akten a 40 Minuten findet jeweils das Geschehen hinter den Kulissen von drei wegweisenden Produktpräsentationen statt. Der Macintosh 1984, die Präsentation des Uni-Computers NeXT 1988 und schließlich die Vorstellung des iMac 1998. Man erfährt zwar auch das ein oder andere Detail aus Steve Jobs Leben, die Kenntnis seiner wichtigsten biografischen Fakten wird aber weitestgehend vorausgesetzt.

Das empfand ich wenig störend, da sich der Film so viel mehr auf Jobs Persönlichkeit konzentrieren konnte, was ihm hervorragend gelingt, da die Ambivalenz der Figur Steve Jobs während den Gesprächen super zum Tragen kommt. Er wird einerseits als widerwilliger Vater, arroganter, egozentrischer und talentloser Mann dargestellt, der scheinbar ein Arschloch vor dem Herrn war und sich für einen der bedeutsamsten Menschen der Geschichte hielt, ja fast für ein gottgleiches Wesen. Auf der anderen Seite war er ein Visionär, der den Menschen mit seinen Produkten etwas Gutes tun wollte und trotz seiner menschlichen Schwächen eine unverkennbare Anziehung auf die Menschen ausübte. Ein wirklich spannender Charakter, der von Michael Fassbender phänomenal verkörpert wird. Er schafft es, den ganzen Film ohne Probleme für sich einzunehmen, ist stets omnipräsent und lässt einen bereits nach wenigen Minuten vergessen, dass er dem Original eigentlich kein Stück ähnlich sieht. Eine Oscar-Nominierung ist wirklich das absolute Minimum für diese grandiose Leistung.

Doch auch die anderen Beteiligten machen einen herausragenden Job. Kate Winslet als seine PR-Managerin und offenbar wichtigster Bezugspunkt, steht Fassbender in nichts nach, Jeff Daniels brilliert ähnlich wie schon in The Newsroom, und selbst Seth Rogen überzeugt in seiner Rolle als Steve Wozniak mit einem ganz starken Auftritt gegen Ende. Boyle selbst präsentiert tolle Bilder und lässt den Film in seiner Inszenierung ein wenig an Birdman erinnern, behält jedoch trotzdem seine Eigenständigkeit.

Neben dem famosen Schauspiel sind die ganz große Stärke zweifelsfrei die brillant geschriebenen Dialoge von Aaron Sorkin, der hier ein regelrechtes Dialogfeuerwerk abbrennt. Die anspruchsvollen Dialoge prasseln dabei in einem dermaßen hohen Tempo auf den Zuschauer ein, dass man fast nie zur Ruhe kommt. Dabei entsteht eine faszinierende Dynamik zwischen allen Charakteren, die für Spannung sorgt, wodurch auch jegliche Langeweile vermieden wird.

Als großer Schwachpunkt stellt sich allerdings Steve Jobs Wandlung gegen Ende des Films heraus, die nur wenig glaubwürdig, ja fast schon kitschig wirkt und den insgesamt starken Eindruck leider etwas trübt. Trotzdem ist „Steve Jobs“ famoses Schauspielkino, mit brillanten Dialogen und absolut eine Sichtung wert. Auch wenn er nicht ganz das Niveau eines The Social Network erreicht, bleibt der Film für mich trotzdem eines der bisherigen Highlights 2015.

8,5/10

Sehr gerne und danke für die Kritik zu Steve Jobs. Der wird definitiv am Donnerstag geguckt.

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Zu Brerakfast Club. Ich würde dem Film tatsächlich eine 10 geben, aus den Gründen die einige hier gut dargestellt haben. Der Film ist einfach ein Meilenstein für mich und Vorlage für unzählige Filme. Aber ähnlich wie Kids kann ich vertsehen wenn der Film heutzutage nicht mehr diesen Eindruck hinterlässt. Und obwohl ich Kids damals gesehen hatte als er rauskam fand ich damals und heute gleich schlecht. Man kann ja nicht alle Filme mögen.

Wolverine -Weg des Kriegers - 4/10

Hatte ihn damals im Kino gesehen und fand ihn bis auf das Ende ganz gut. Als ich ihn gestern sah fand ich nur noch wenig gutes.

Lillyhammer Staffel 2 - 7,5/10

Finde die 2. Staffel einen Tick bessser als die Erste. Unterhaltsame Gangster Serie die sich in einer Kleinstadt in Norwegen abspielt. Nicht immer schlüssig aber ganz witzig und mit der ein oder anderen unvorhersehbaren Wendung.

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Steve Jobs (2015) von Danny Boyle

Ich wusste nie wirklich viel über Steve Jobs. Eigentlich nur, dass er das Gesicht hinter Apple war, von seinen Fans förmlich vergöttert wurde und gerne mal Pullover und Jeans trug. Grund genug mir seine aktuellste Biografie anzuschauen, zumal der Film mit Michael Fassbender und Kate Winslet in den Hauptrollen, geschrieben von Aaron Sorkin und inszeniert von Danny Boyle, mit absoluten Hochkarätern der Branche besetzt ist.

„Steve Jobs“ ist dabei kein gewöhnliches Biopic. Es geht hier nämlich nicht um seinen Lebensweg oder sein Schaffen, sondern in erster Linie um die Beziehungen zu seinen Mitmenschen, in vorderster Front zu der von seiner Tochter. In drei Akten a 40 Minuten findet jeweils das Geschehen hinter den Kulissen von drei wegweisenden Produktpräsentationen statt. Der Macintosh 1984, die Präsentation des Uni-Computers NeXT 1988 und schließlich die Vorstellung des iMac 1998. Man erfährt zwar auch das ein oder andere Detail aus Steve Jobs Leben, die Kenntnis seiner wichtigsten biografischen Fakten wird aber weitestgehend vorausgesetzt.

Das empfand ich wenig störend, da sich der Film so viel mehr auf Jobs Persönlichkeit konzentrieren konnte, was ihm hervorragend gelingt, da die Ambivalenz der Figur Steve Jobs während den Gesprächen super zum Tragen kommt. Er wird einerseits als widerwilliger Vater, arroganter, egozentrischer und talentloser Mann dargestellt, der scheinbar ein Arschloch vor dem Herrn war und sich für einen der bedeutsamsten Menschen der Geschichte hielt, ja fast für ein gottgleiches Wesen. Auf der anderen Seite war er ein Visionär, der den Menschen mit seinen Produkten etwas Gutes tun wollte und trotz seiner menschlichen Schwächen eine unverkennbare Anziehung auf die Menschen ausübte. Ein wirklich spannender Charakter, der von Michael Fassbender phänomenal verkörpert wird. Er schafft es, den ganzen Film ohne Probleme für sich einzunehmen, ist stets omnipräsent und lässt einen bereits nach wenigen Minuten vergessen, dass er dem Original eigentlich kein Stück ähnlich sieht. Eine Oscar-Nominierung ist wirklich das absolute Minimum für diese grandiose Leistung.

Doch auch die anderen Beteiligten machen einen herausragenden Job. Kate Winslet als seine PR-Managerin und offenbar wichtigster Bezugspunkt, steht Fassbender in nichts nach, Jeff Daniels brilliert ähnlich wie schon in The Newsroom, und selbst Seth Rogen überzeugt in seiner Rolle als Steve Wozniak mit einem ganz starken Auftritt gegen Ende. Boyle selbst präsentiert tolle Bilder und lässt den Film in seiner Inszenierung ein wenig an Birdman erinnern, behält jedoch trotzdem seine Eigenständigkeit.

Neben dem famosen Schauspiel sind die ganz große Stärke zweifelsfrei die brillant geschriebenen Dialoge von Aaron Sorkin, der hier ein regelrechtes Dialogfeuerwerk abbrennt. Die anspruchsvollen Dialoge prasseln dabei in einem dermaßen hohen Tempo auf den Zuschauer ein, dass man fast nie zur Ruhe kommt. Dabei entsteht eine faszinierende Dynamik zwischen allen Charakteren, die für Spannung sorgt, wodurch auch jegliche Langeweile vermieden wird.

Als großer Schwachpunkt stellt sich allerdings Steve Jobs Wandlung gegen Ende des Films heraus, die nur wenig glaubwürdig, ja fast schon kitschig wirkt und den insgesamt starken Eindruck leider etwas trübt. Trotzdem ist „Steve Jobs“ famoses Schauspielkino, mit brillanten Dialogen und absolut eine Sichtung wert. Auch wenn er nicht ganz das Niveau eines The Social Network erreicht, bleibt der Film für mich trotzdem eines der bisherigen Highlights 2015.

8,5/10

Klingt nach einem guten Film. Das der Fassbender gut spielt, ist wohl von Anfang an klar. ^^

Ich hab ja mal gelesen, dass er wirklich ein totaler Arsch war, aber sich auch gleichzeitig entschuldigen konnte und es auch relativ oft tat. Könnte man wohl sagen, dass Jobs sowas wie ein Hitzkopf war. ^^

Vorheriger Post um 16:11

Post hinzugefügt um 16:53

Muss noch drei Bewertungen nachreichen:

American Horror Stories: Asylum 8/10

Nach der ersten Staffel Murder House und ein paar Monaten Pause von AHS, hab ich mich an die zweite Staffel namens Asylum gewagt und es hat sich gelohnt.

AHS: Asylum spielt, wie der Name es andeutet, in einer Irrenanstalt. Es spielt in den 60er Jahren, wo einige Irrenanstalten, unteranderem auch die, unter der Obhut der Kirche lagen, weswegen die Chefin der Anstalt eine Nonne ist. Soviel zum Setting. :)

Die Story von Asylum ist zum größten Teil spannend, wobei für mich der Anfang etwas holprig war. Nachdem ich aber schon zwei oder drei Folgen gesehen hatte, hat mich Asylum gepackt, wodurch ich mir sogar eines Abends vier Folgen hintereinander gegeben hatte. Das Einzige was ich zur Story andeuten möchte ist, dass das Ende für mich etwas zu früh angedeutet wurde. So glaubte ich dass die zwölfte Folge die letzte sein wird, obwohl noch zwei oder drei Folgen übrig waren. Dennoch ist das Ende gut gelungen und mir persönlich hat es gut gefallen.

In Sache Schauspiel ist diese Staffel auch gut, weil z.b. Jessica Lang ihre Rolle als Schwester Jude sehr gut spielt und ich finde ihr hat die Rolle verdammt gut gestanden. Weiters spielten Zachary Quinto (Dr. Thredson), Sarah Paulson (Lana Winters) und Evan Peters (Kit Walker) ihre Rollen richtig gut. Insgesamt verkörpert der Großteil des Casts ihre Rollen sehr gut und jeder Charakter unterscheidet sich von den anderen. Für mich top.

Nun zum Horror in "American Horror Stories": Das Intro ist wie gewohnt unangenehm, das Setting für die Serie ist gut gewählt und wird auch ganz gut umgesetzt. Zusätzlich gibt es noch ein paar Szenen, die einen schon mal etwas schwerer schlucken lassen, was gut passt.

Alles in allem ist Asylum die bislang beste Staffel für mich. Der Mix aus Religion, Wissenschaft, Übernatürlichem und mehr ist ganz gut gelungen, NUR war das hinzufügen eines Elementes bei der Story etwas schlecht umgesetzt, wodurch ich es schon aufgesetzt wahrnahm, auch wenn dieses Element bis zum Ende der Story besser eingebaut wurde. Welches Element will ich nicht verraten wegen Spoilergefahr.

Die Story, auch wenn holprig begonnen, wird von Folge zu Folge besser und spannender. Der Cast gibt jedem Charakter seinen eigenen Anstrich und manche Charaktere passen den Schauspielern wie die Faust aufs Auge. Das Setting erfüllt seinen Teil, wodurch eine schon gute Staffel noch abgerundet wird.

An sich würde ich jedem empfehlen wenigstens einen Blick zu riskieren. Wenn einem dann die Staffel nach den ersten paar Folgen nicht gefällt, dann is es halt so, aber ich würde auf jeden Fall ein paar Folgen ansehen, damit man einen Eindruck erhält.

Das Besondere und Positive an American Horror Stories ist, dass man die Staffeln wild durcheinander sehen kann. Jede Staffel ist eine eigene Geschichte mit eigenen Charakteren, obwohl viele Schauspieler bei jeder Staffel mitmachen. Daher kann man sich auch Staffel 2 ansehen ohne Murder House zu kennen. :D

SCREAM Staffel 1 6,5/10

Nach den vier Filmen folgt nun eine Serie in modernem Gewand.

Jeder kennt wohl das Prinzip der Scream Filme und so macht auch die Serie nicht viel anders. Der einzige Unterschied ist, dass die Serie quasi nach den Scream Attacken spielt und daher der Mörder zu einem Mythos wurde. Doch drei Mal dürft ihr raten wer wieder auftaucht! Ganz genau. :)

Die Story an sich ist ganz gut, nur wirkten auf mich manche Sachen unlogisch oder nicht nachvollziehbar. Dennoch hat die Story spannenden Szenen, sogar spannende Folgen, wodurch es sich die Waage hält. Das Ende ist klassisch, aber die Auflösung hat mich schon etwas überrascht. Liegt wohl daran, dass ich die Serie etwas unterschätzt hatte.

Bei den Charakteren bin ich mir nicht ganz sicher. Während manche Charaktere überheblich und hochnäsig dargestellt wurden, was auf mich unsymphatisch wirkte und wohl auch Absicht war, sind dafür manche Charaktere interessant, sogar sympathisch geschrieben. Ja ich meine dich Noah, du symphatischer Kerl. ^^

Warum also nur ne 6,5? Wie schon erwähnt sind manche Folgen einfach etwas zu sehr Richtung Teenie-Film angesiedelt und manche Charaktere sind mir zu teenie-mäßig. Manche Reaktionen sind für mich auch nicht nachvollziehbar wie z.b. das "Trauer-Shopping". Ich weiß dass es solche Leute gibt, aber wenn eine gute Freundin getötet wird, dann macht man doch kein Trauer-Shopping?! Andererseits passt das auch gut zu dem Charakter. Da bin ich mir einfach nicht sicher.

Was die Serie von einer 5 von mir rettet, sind die paar spannenden Folgen, die anderen GUT und sympathisch gemachten Charaktere sowie die Darstellung des Mörders.

Daher kann ich nur sagen, dass die Serie für Zwischendurch optimal ist, aber man sollte sich lieber nicht zu viel erwarten. :)

Red Heat 7,5/10

Jim Belushi als großmäuliger Polizist und Arnold Schwarzenegger als Polizist aus Mütterchen Russland. Klingt doch gut oder? :emot-raise:

Was diesen Film auszeichnet ist vor allem sein grandioser Humor und dieser besondere Flair. Jim Belushi und Schwarzenegger spielen ihre Rollen einfach glaubwürdig und sehr passend. Daher zünden die Witze umso mehr.

Die Story ist nichts weltbewegendes, doch dies stört den Filmfluss auf keinen Fall. Der Film behält seinen Fluss durch die Story bei, aber die Story ist nicht im Fokus, was überhaupt nicht stört. Nur ein oder zwei Mal kam etwas Leerlauf in der Story auf, aber vlt. empfand nur ich es so, weil ich die zweite Hälfte des Films schon Mal gesehen hatte.

Die zwei Hauptcharaktere werden gut und sehr glaubhaft gespielt. Sowohl Jim Belushi als amerikanischer, großmäuliger Polizist als auch Schwarzenegger als strenger, russischer Polizist passen perfekt und wie angegossen. Da gibts nix zu meckern.

Wie schon erwähnt liegt der Hauptfokus auf dem Humor und der hat bei mir jedes Mal gezündet. Sowohl schnelle, freche Sprüche als auch lockere Sprüche werden hier verschoßen. Ich sage mal, dass das Humor nach der etwas alten Schule ist. :biggrin5:

Wenn ihr Mal nach einem Film für Zwischendurch sucht, dann gebt euch Red Heat. Sehr solider Film mit angenehmer Geschichte, super guten Charakteren und sehr lustigem Humor. Sehr empfehlbar. :xd::'>

Bearbeitet von team-DX-treme
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