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IGNORIERT

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BlackBulli

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"Once" 8/10:

ein schöner musik-film, der gerade aufgrund seiner simplizität so unglaublich miteißend ist. von der kameraführung, über die instrumentierung der lieder, die charakterzeichnung, bis hin zur erzählstruktur, wird alles so minimalistisch wie möglich gehandhabt, damit alles natürlich und wie aus einem guss wirkt. eben ein low-budget-film, der weiss, wie man damit umzueghen hat und es viel mehr als stilmittel nutzt.

die durchweg emotionalen lieder treffen oft bei mir genau ins schwarze und können mich innerhalb weniger sekunden fesseln.

das ende zählt übrigens zu jenen, welche mich positiv überraschten.

leider zeigt der streifen aber eine schwäche im 2/3 drittel, man wusste anscheinend nicht, wie man weiterhin möglichst fliessend den übergang zwischen musikpassagen und storyrelevaten stellen knüpft und so macht es den anschein, als werden manche lieder eben mal so "reingepresst". zudem ist die laufzeit arg kurz geraten (ca 80min) und die story kann innerhalb dieser eben erst in den letzten 5min auch echte spannung aufbauen und erzählt sich ein wenig wie von selbst.

also ein film zum stillen genießen, der aber trotzdem nicht perfekt ist! ;)

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"Looper" 7/10:

nach großen anfänglichen schwierigkeiten, entwickelt die geschichte eine unglaublich große portion spannung und dramatik, die wunderbar funktionieren. gerade die showdown-szene konnte mit der richtigen balance zwischen action und drama aufwarten und schafft es, mich doch noch mit einem sehr positiven eindruck den abspann sehen zu lassen.

es sind einige gute ideen dabei (auch schon am anfang, als die methode gezeigt wird, den loop wieder einzufangen), eine diskussion über zeitreisen wird aber wahrlich nicht vorangetrieben, man muss die regeln, die in dem streifen festgelegt werden, schlichtweg so hinnehmen und darf nichts hinterfragen, dann bietet sich ein spannendes sci-fi-action-drama.

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Evil Dead - 5/10

Die Handlung kann man zwar voll vergessen, jedoch wird an Blut nicht gespart und jedes noch so ekelerregende Detail gezeigt, was auch mal was für sich hat :D

An Spannung, welche für mich für einen guten Horrofilm essentiell ist, fehlt es jedoch komplett.

Man kann sich den Film angucken, sollte die Erwartungen aber nicht zu hoch ansetzen.

Wenn man auf Slasher steht, dann nichts wie ran da.

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Dead Genesis 2/10

Derber langweiliger Zombiefilm mit gähnender Handlung. Wenn man nach der Aussage des Covers geht soll dieser Streifen eine Menge Auszeichnungen gekriegt haben, und es ist mir unverständlich wofür. Altbackende und vorhersehbare Storie, Lausige und langweilige Splatterszenen in einen Schauplatz der so Spektakulär wie ein Plumsklo ist.

Inbred 3/10

Ein weiterer Splatterfilm der vllt gar net mal so schlecht wäre, wäre er nicht, trotz Uncut, so dermaßen geschnitten das man sich den halben Film selbst zusammen reimen müsste. Ich mein, in einen Film diesem Genre, in dem jegliche Szenen von Gewalt und Blut raus geschnitten ist, ist echt übel. Wenn aber die Cuts im Film so extrem sind, dass plötzlich irgendjemand verletzt oder gar getötet wurden ohne das auch nur im Ansatz darauf hingedeutet wurde, und du rumspekulieren musst was da wohl passiert sein könnte, ist einfach nur traurig.

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Oldboy (2003) von Park Chan-wook - 10/10

Ja, schon wieder eine 10. Aber es muss sein. Ich liebe diesen Film.

Der chaotische Raufbold Oh Dae-su wird am Geburtstag seiner kleinen Tochter auf offener Straße entführt. Er wird in ein Zimmer gesperrt ohne zu wissen, wer die Entführer sind und was sie wollen. Während dieser Zeit bekommt er zu Essen, medizinische Versorgung, sein Zimmer wird regelmäßig gesäubert und seine Haare geschnitten. Einen Fernseher hat er auch, so sieht er in den Nachrichten, dass seine Frau umgebracht wurde und die Tat ihm in die Schuhe geschoben wird. 15 Jahre vergehen, auf den Tag genau wird er wieder betäubt und kommt in einem Koffer an genau der Stelle wieder zu sich, wo er vor 15 Jahren entführt wurde. Nachdem er sich mit der wiedergewonnen Freiheit akklimatisiert hat, begibt er sich auf einen Rachefeldzug gegen seine Peiniger.

Park Chan-wook ist mit dem zweiten Teil seiner Revenge-Reihe ein Meilenstein des Genres gelungen. Die Story entwickelt sich nach und nach, es ist kein simples/klassisches Rape-und-Revenge-Motiv, sondern entfaltet seine wahren Beweggründe sehr sorgfältig. Die gut portionierten Actionsequenzen sind atemberaubend und für heutige Verhältnisse sehr einfallsreich. Man leidet mit, sowohl mit dem Protagonisten, als auch dem Antagonisten. Die Sache mit der Hypnose wirkt vielleicht etwas zu konstruiert, aber ich glaube, man muss bei einem guten Film auch nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. Ich liebe dich, Oldboy.

Spiel ohne Regeln (2005) von Peter Segal - 4/10

Sandler/Segal funktioniert sicherlich besser als Sandler/Dugan, was aber nicht heißt, dass die Filme gut wären. Schlechtere Filme als Dugan zu drehen ist schließlich echt schon eine Herausforderung. Aufzuzählen, was Spiel ohne Regeln richtig macht, würde gewiss schneller gehen als die Negativpunkte zu nennen, richtig macht er nämlich so ziemlich nichts. Sandler spielt einen Ex-Footballprofi, der, weil er betrunken mit dem Auto seiner Freundin sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte, für 3 Jahre ins Gefängnis muss. Im Gefängnis im Guantanamostil (mit willkürlich schlägernden Wärtern und Strafen a la eine Woche in einer 1m² großen Holzbox zu verbringen, klar, Standard) gründet er ein Footballteam aus Insassen, das in einem Spiel gegen die Wärter antreten soll (wie originell). Bei einem Remake darf man zwar nicht bemängeln, dass die Story schonmal erzählt wurde, aber der Plot ist einfach unsäglich abgenudelt. Doch weiter: Der Gefängnisdirektor (James Cromwell, der in schlechten Filmen einfach nichts zu suchen hat) will das Spiel sogar auf ESPN übertragen lassen (klaro). Sandler versucht also aus den Knackis ein semiprofessionelles Footballteam zu machen.

Es ist schon fast traurig, wie unlustig solche Filme manchmal sein können. Man möchte weinen anstatt lachen. Die Gags gehen vollkommen ins Leere. Zwischendruch wird wie oft bei Sandler versucht auf die Tränendrüse zu drücken, indem man jemanden sterben lässt, der mir aber eigentlich eh von Anfang an total egal ist. Nice try. 1 - 2 Pluspunkte fallen mir dann aber doch noch ein. Die Musik ist immer recht passend und mit James Cromwell und William Fichtner in den Nebenrollen hat es Sandler mal wieder geschafft, wenigstens zwei talentierte Schauspieler in seinen Gurkenfilm zu bekommen. Was den Film natürlich nicht vor seiner Berechenbarkeit und Idiotie schützt.

Soylent Green (1973) von Richard Fleischer - 7/10

2022 - Die Erde ist maßlos überbevölkert, alleine in New York City leben 40 Millionen Menschen. Nahrungsmittel, Energie und sonstige Ressourcen sind erschöpft, von Wohnraum gar nicht zu sprechen. Die Regierung ist ratlos und stellt für das Volk einfachste Lebensmittel in Form von Keksen aus Sojabohnen her mit den Namen Soylent Red und Soylent Yellow. Als das neue Produkt Soylent Green, das angeblich aus Plakton hergestellt wird, auf den Markt kommt, kommt Polizist Thorn (Charlton Heston) einem ungeheuerem Staatsgeheimnis auf die Schliche. Dummerweise wusste ich schon vorher

, aus was Soylent Green gemacht wird, der Spruch "Soylent Green ist Menschenfleisch / "Soylent Green is people" ist ja relativ geläufig und oft parodiert worden.

Das tut dem Film aber keinen Abbruch, trotzdem noch sehr spannend und der Star des Films ist eh die erschreckende Zukunftversion, eine Utopie, in der die wenigen Reichen die letzten Lebensmittel aufbrauchen, sich Frauen als Hausinventar halten und es Einrichtungen gibt, in denen sich lebensmüde Menschen massenabgefertigt Sterbehilfe leisten lassen können. Die Toten werden in Müllfahrzeugen auf "Mühlvernichtungsanlagen" transportiert

und ohne dass es jemand weiß wiederverwertet.

Äußerst interessant, wenngleich auch etwas naiv und überspitzt.

Turistas (2006) von John Stockwell - 2/10

In den ersten 45 Minuten des 90-minütigen Einschlafsfilm passiert einfach erstmal gar nichts. 6 Touris in Brasilien haben einen Busunfall, schlagen sich durch den Dschungel zu einer Strandbar durch, werden dort ausgeraubt und müssen zusehen, wie sie nun ohne Geld und Pass zurechtkommen. Dann geraten sie noch in das Visier von Organhändlern, die sie auch gefangen nehmen und etwas dezimieren, das ist aber einfach alles unglaublich egal und uninteressant erzählt, man will irgendwann einfach nur noch, dass diese ganzen langweiligen Charaktere sterben und der Film aus ist. Der große Showdown: Die letzten paar überlebenden Touris stehen den zwei Organhändlern gegenüber, die mit gezogenen Waffen auf sie zielen. Der Boss sagt seinem Handlanger, dass er sie erschießen soll, und was tut der? Er hat einen plötzlichen Wandel und erschießt seinen Boss. Aus dem Nichts! *applaus* Schier unerträglich.

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Spiel auf Bewährung (2005) von Peter Segal - 4/10

Sandler/Segal funktioniert sicherlich besser als Sandler/Dugan, was aber nicht heißt, dass die Filme gut wären. Schlechtere Filme als Dugan zu drehen ist schließlich echt schon eine Herausforderung. Aufzuzählen, was Spiel auf Bewährung richtig macht, würde gewiss schneller gehen als die Negativpunkte zu nennen, richtig macht er nämlich so ziemlich nichts. Sandler spielt einen Ex-Footballprofi, der, weil er betrunken mit dem Auto seiner Freundin sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte, für 3 Jahre ins Gefängnis muss. Im Gefängnis im Guantanamostil (mit willkürlich schlägernden Wärtern und Strafen a la eine Woche in einer 1m² großen Holzbox zu verbringen, klar, Standard) gründet er ein Footballteam aus Insassen, das in einem Spiel gegen die Wärter antreten soll (wie originell). Bei einem Remake darf man zwar nicht bemängeln, dass die Story schonmal erzählt wurde, aber der Plot ist einfach unsäglich abgenudelt. Doch weiter: Der Gefängnisdirektor (James Cromwell, der in schlechten Filmen einfach nichts zu suchen hat) will das Spiel sogar auf ESPN übertragen lassen (klaro). Sandler versucht also aus den Knackis ein semiprofessionelles Footballteam zu machen.

Es ist schon fast traurig, wie unlustig solche Filme manchmal sein können. Man möchte weinen anstatt lachen. Die Gags gehen vollkommen ins Leere. Zwischendruch wird wie oft bei Sandler versucht auf die Tränendrüse zu drücken, indem man jemanden sterben lässt, der mir aber eigentlich eh von Anfang an total egal ist. Nice try. 1 - 2 Pluspunkte fallen mir dann aber doch noch ein. Die Musik ist immer recht passend und mit James Cromwell und William Fichtner in den Nebenrollen hat es Sandler mal wieder geschafft, wenigstens zwei talentierte Schauspieler in seinen Gurkenfilm zu bekommen. Was den Film natürlich nicht vor seiner Berechenbarkeit und Idiotie schützt

Du meinst " Spiel ohne Regeln ", denn "Spiel auf Bewährung" ist mit The Rock in der Hauptrolle.

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Oldboy (2003) von Park Chan-wook - 10/10

Ja, schon wieder eine 10. Aber es muss sein. Ich liebe diesen Film.

Der chaotische Raufbold Oh Dae-su wird am Geburtstag seiner kleinen Tochter auf offener Straße entführt. Er wird in ein Zimmer gesperrt ohne zu wissen, wer die Entführer sind und was sie wollen. Während dieser Zeit bekommt er zu Essen, medizinische Versorgung, sein Zimmer wird regelmäßig gesäubert und seine Haare geschnitten. Einen Fernseher hat er auch, so sieht er in den Nachrichten, dass seine Frau umgebracht wurde und die Tat ihm in die Schuhe geschoben wird. 15 Jahre vergehen, auf den Tag genau wird er wieder betäubt und kommt in einem Koffer an genau der Stelle wieder zu sich, wo er vor 15 Jahren entführt wurde. Nachdem er sich mit der wiedergewonnen Freiheit akklimatisiert hat, begibt er sich auf einen Rachefeldzug gegen seine Peiniger.

Park Chan-wook ist mit dem zweiten Teil seiner Revenge-Reihe ein Meilenstein des Genres gelungen. Die Story entwickelt sich nach und nach, es ist kein simples/klassisches Rape-und-Revenge-Motiv, sondern entfaltet seine wahren Beweggründe sehr sorgfältig. Die gut portionierten Actionsequenzen sind atemberaubend und für heutige Verhältnisse sehr einfallsreich. Man leidet mit, sowohl mit dem Protagonisten, als auch dem Antagonisten. Die Sache mit der Hypnose wirkt vielleicht etwas zu konstruiert, aber ich glaube, man muss bei einem guten Film auch nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. Ich liebe dich, Oldboy.

Das ist vermutlich das erste und einzige Mal, dass du eine bessere Bewertung als ich vergibst. :D Ich habe Oldboy "nur" 9/10 Punkten gegeben, aber dennoch ist es ein genialer Film, den man gesehen haben sollte.

Ich habe etwas Angst vor dem amerikanischen Remake..^^

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Das ist vermutlich das erste und einzige Mal, dass du eine bessere Bewertung als ich vergibst. :D Ich habe Oldboy "nur" 9/10 Punkten gegeben, aber dennoch ist es ein genialer Film, den man gesehen haben sollte.

Ich habe etwas Angst vor dem amerikanischen Remake..^^

Das erste Mal? Bewerte in letzter Zeit doch schon sehr großzügig. ^^

Da geht's mir wie dir. Ich weiß noch nicht, ob ich mir den angucken will. Die südkoreanische Version ist imo "perfekt", kann nur schlechter kommen.

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Oldboy (2003) von Park Chan-wook - 10/10

Ja, schon wieder eine 10. Aber es muss sein. Ich liebe diesen Film.

Der chaotische Raufbold Oh Dae-su wird am Geburtstag seiner kleinen Tochter auf offener Straße entführt. Er wird in ein Zimmer gesperrt ohne zu wissen, wer die Entführer sind und was sie wollen. Während dieser Zeit bekommt er zu Essen, medizinische Versorgung, sein Zimmer wird regelmäßig gesäubert und seine Haare geschnitten. Einen Fernseher hat er auch, so sieht er in den Nachrichten, dass seine Frau umgebracht wurde und die Tat ihm in die Schuhe geschoben wird. 15 Jahre vergehen, auf den Tag genau wird er wieder betäubt und kommt in einem Koffer an genau der Stelle wieder zu sich, wo er vor 15 Jahren entführt wurde. Nachdem er sich mit der wiedergewonnen Freiheit akklimatisiert hat, begibt er sich auf einen Rachefeldzug gegen seine Peiniger.

Park Chan-wook ist mit dem zweiten Teil seiner Revenge-Reihe ein Meilenstein des Genres gelungen. Die Story entwickelt sich nach und nach, es ist kein simples/klassisches Rape-und-Revenge-Motiv, sondern entfaltet seine wahren Beweggründe sehr sorgfältig. Die gut portionierten Actionsequenzen sind atemberaubend und für heutige Verhältnisse sehr einfallsreich. Man leidet mit, sowohl mit dem Protagonisten, als auch dem Antagonisten. Die Sache mit der Hypnose wirkt vielleicht etwas zu konstruiert, aber ich glaube, man muss bei einem guten Film auch nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. Ich liebe dich, Oldboy.

Ich hatte den Film vor einem Jahr aus der Krabbelkiste gefischt, ohne zu wissen was auf mich zukahm. Wollte eigentlich irgendwas schlechte, zum BadTaste Abend, das Ende vom Lied war eine Topwertung. Zeigte ihm später einen Freund, er meinte er ist nur durchschnittlich, wardadurch etwas geknickt. Doch wie die Geschmäcker halt sind.

The Shining (1980) 8.5/10

Bis heute noch ein Zugpferd im Horrorgenre! Die Atmosphäre, Musik und natürlich ein überragender Jack, bieten Spannung bis zum letzten Ton. Aber das jetzt nur auf das Horrorgenre bezogen. Leider hat aber auch der Film nun doch schon ein paar Federn lassen müssen. Musste dann doch schonmal schmunzeln, wenn man weiß, warum und wieso sie manches nicht anders gemacht haben. Aber kann diesen Film nur jeden empfehlen, vorgestern erst gesehen.

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Oldboy (2003) von Park Chan-wook - 10/10

Ja, schon wieder eine 10. Aber es muss sein. Ich liebe diesen Film.

Der chaotische Raufbold Oh Dae-su wird am Geburtstag seiner kleinen Tochter auf offener Straße entführt. Er wird in ein Zimmer gesperrt ohne zu wissen, wer die Entführer sind und was sie wollen. Während dieser Zeit bekommt er zu Essen, medizinische Versorgung, sein Zimmer wird regelmäßig gesäubert und seine Haare geschnitten. Einen Fernseher hat er auch, so sieht er in den Nachrichten, dass seine Frau umgebracht wurde und die Tat ihm in die Schuhe geschoben wird. 15 Jahre vergehen, auf den Tag genau wird er wieder betäubt und kommt in einem Koffer an genau der Stelle wieder zu sich, wo er vor 15 Jahren entführt wurde. Nachdem er sich mit der wiedergewonnen Freiheit akklimatisiert hat, begibt er sich auf einen Rachefeldzug gegen seine Peiniger.

Park Chan-wook ist mit dem zweiten Teil seiner Revenge-Reihe ein Meilenstein des Genres gelungen. Die Story entwickelt sich nach und nach, es ist kein simples/klassisches Rape-und-Revenge-Motiv, sondern entfaltet seine wahren Beweggründe sehr sorgfältig. Die gut portionierten Actionsequenzen sind atemberaubend und für heutige Verhältnisse sehr einfallsreich. Man leidet mit, sowohl mit dem Protagonisten, als auch dem Antagonisten. Die Sache mit der Hypnose wirkt vielleicht etwas zu konstruiert, aber ich glaube, man muss bei einem guten Film auch nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. Ich liebe dich, Oldboy.

Ich habe seinerzeit 7 Punkte vergeben.

Diese "legendäre" Kampfszene fand ich eher albern und unpassend, auch wenn sie fantastisch aussah. Im nachhinein vergleiche ich sie sogar gerne mit der Szene von Walking Dead, als Lee sich kurz vor Ende durch die Zombies kämpft, was ich auch zum kotzen fand :D Das Motiv des Täters hat mich ebenso gestört und dann doch zu sehr raus gerissen.

Der Film hat für mich einfach zu viele Mängel um die Top Bewertung objektiv wirklich vertreten zu können. Die Story ist jedoch einzigartig und ziemlich geil.

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Oldboy (2003) von Park Chan-wook - 10/10

Ja, schon wieder eine 10. Aber es muss sein. Ich liebe diesen Film.

Der chaotische Raufbold Oh Dae-su wird am Geburtstag seiner kleinen Tochter auf offener Straße entführt. Er wird in ein Zimmer gesperrt ohne zu wissen, wer die Entführer sind und was sie wollen. Während dieser Zeit bekommt er zu Essen, medizinische Versorgung, sein Zimmer wird regelmäßig gesäubert und seine Haare geschnitten. Einen Fernseher hat er auch, so sieht er in den Nachrichten, dass seine Frau umgebracht wurde und die Tat ihm in die Schuhe geschoben wird. 15 Jahre vergehen, auf den Tag genau wird er wieder betäubt und kommt in einem Koffer an genau der Stelle wieder zu sich, wo er vor 15 Jahren entführt wurde. Nachdem er sich mit der wiedergewonnen Freiheit akklimatisiert hat, begibt er sich auf einen Rachefeldzug gegen seine Peiniger.

Park Chan-wook ist mit dem zweiten Teil seiner Revenge-Reihe ein Meilenstein des Genres gelungen. Die Story entwickelt sich nach und nach, es ist kein simples/klassisches Rape-und-Revenge-Motiv, sondern entfaltet seine wahren Beweggründe sehr sorgfältig. Die gut portionierten Actionsequenzen sind atemberaubend und für heutige Verhältnisse sehr einfallsreich. Man leidet mit, sowohl mit dem Protagonisten, als auch dem Antagonisten. Die Sache mit der Hypnose wirkt vielleicht etwas zu konstruiert, aber ich glaube, man muss bei einem guten Film auch nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. Ich liebe dich, Oldboy.

Als ich das gelesen hab , hab ich mir nur eins gedacht ...

ich muss diesen Film sehen VERDAMMT NOCHMAL !!!! :D

Edit: Das sieht doch fast genauso gleich wie der Film aus oder ?

[url=https://www.youtube.com/watch?v=Vd20pywMXuY]OLDBOY Official Trailer (2013) Spike Lee Remake - Red Band - YouTube[/url]

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