xXdanteXx Geschrieben 26. Juli 2023 Teilen Geschrieben 26. Juli 2023 Oppenheimer Kino Nach der wilden Action Achterbahn in MI:7 gibt es mit Oppenheimer das nächste Mammutprojekt von Nolan und das hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Einfach nur der Wahnsinn was hier für ein Aufwand betrieben wurde um den Wichtigsten Teil von Oppenheimers Leben auf Zelloloid zu bann und für die Nachwelt zu verewigen. Sei es die Stets, die Ausstattung, die Kostüme die Requisiten, alles ist auf höchsten Niveau und dann noch der Nachbau von Los Alamos in New Mexiko. Einfach nur der Hammer. Auch weiß diesmal wieder der Sound zu beeindrucken. War er bei Tenet etwas zurückhaltender, drönt hier Bass lastiger Sound aus allen Röhren. Auch zeigt Oppenheimer wunderbar, dass das analoge Drehen locker mit dem digitalen mithalten. Ein wunderbares und glasklare Bild. Einzig das Filmformat war etwas gewöhnungsbedürftig. An den Rändern und oben und unten hat ein kleines Stück gefehlt. Kann auch leider nicht sagen ob es die 35 MM oder die 70 MM Analogversion war. Konnte mir keienr sagen und auf der Seite stand auch nichts. Was auch coll war, wen er nicht alles für den Film ranbekommen hat. Der Film ist nur so voll von Stars und auch ein paar Deutschen Schauspielern von denen ich im VOrfeld nichts wuste. Aber allen vorran stielt Cillian Murphy allen die Show. Was er hier abliefert ist einfach nur der Wahnsinn. Einen besseren für Oppenheimer hätte man nicht finden können. Der ewige Nebendarsteller hat endlich die Rolle seines Lebens bekommen. Auch die Nebendarsteller, im besonderen Robert Downey Jr., machen ihre Sache auch sehr gut. Für mich war der ganze Film eine komplett runde Sache. Die 3h vergingen wie im Flug. Das lag vor allem an der ungewohnten Erzählstruktur. Auch wenn man Anfang so seine Schwierigkeiten hat, ergibt zum Ende des Films alles einen Sinn und der Schlussakt war mal sowas von genial und passend und besser hätte es man meiner Meinung nach nicht machen können. Wenn es hier nächstes Jahr nicht an Oscars hagelt, dann weiß ich auch nicht mehr, denn der Film hat es mehr als nur verdient. Dafür gibt es von mir: 10/10 Kernspaltungen. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 29. Juli 2023 Teilen Geschrieben 29. Juli 2023 Der Pakt Prime Video 7/10 Solider Kriegsthriller nach wahren Gegebenheiten mit einer interessanten Story einem coolen Mittelteil, aber mit recht unspektakulären und kraftlosen Action Sequenzen, deren ziemlich deutlicher nicht guter CGI Einsatz mehr schadet als nützt. Auch wären ein paar mehr Härten und auch etwas mehr Action nicht schlecht gewesen. The Meg Prime Video 3/10 Sry, das war nichts. Das Ding ist weder Fisch noch Fleisch, nichts halbes nichts ganzes. Zu seicht, zu zahm, unnötige Witzeinlagen an den Falschen stellen, teilweise zu ernst, zu wenig Action, zuwenig Tierhorror. Einzig der Hai, Statham und die Effekte waren in Ordnung und der restliche Cast ging mir nur auf den Senkel. Auch merkt man an einigen Stellen sehr deutlich, das ziemlich unsauber die Schere zu Gunsten der PG-13 Freigabe angesetzt wurde. 6 setzen. Dementsprechend habe ich auch keine Lust mehr auf Teil 2. 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 31. Juli 2023 Teilen Geschrieben 31. Juli 2023 (bearbeitet) Talk to Me 2023 (Kino) Regie: Michael Philippou, Danny Philippou 9/10 (Laufzeit: 95 min) Was zur Hölle war dieser Debüt-Film, von den Philippou Zwillingen, den ich mir hier angeschaut habe. Also das A24 mittlerweile auch ein gutes Gespür für Horror hat, ist seit "X", "Pearl" oder "Bodies Bodies Bodies" mir zumindest klar. Wie aber auch immer wieder neues dabei probiert wird oder zumindest mal etwas künstlerischer aufgearbeitet wird, hat mir wieder sehr viel Freude für das Horror-Genre entwickelt. Da war ich tatsächlich mal sehr raus und das ist bisweilen wieder komplett neu befeuert. Die beiden Regisseure kennt man von dem YouTube Kanal RackaRacka, wo sie sich unglaublich austoben. Wenn man dann diesen Film schaut, kann man fast kaum glauben, dass es aus der selben Hand kommt, erklärt aber sehr gut diesen frischen Wind, den sie dem Genre verpassen. Dabei werden sie von Miranda Otto unterstützt, als Produzentin und Rolle im Film, die sie aus einer anderen Produktion kennen. Was soll ich sagen. Der Film ist frisch und das Ganze wirkt unfassbar gut in der heutigen Zeit angekommen. Er beginnt mit einer schon recht beeindruckenden Plansequenz, auf einer Party und die schon ungeheuer Arbeit gewesen sein sollte. Ungefähr nach zwei bis drei Minuten im Film habe ich das erste Mal vor Schreck kurz den Hocker verlassen, weil ich freudig erregt so schnell die Arme in die Luft gerissen habe. Da konnte ich schon nicht glauben, dass das gerade passiert ist. Ansonsten ist der ganze Film unglaublich dicht erzählt, man bekommt alles sehr modern dargelegt und der Horror wird, wie ich schon sagte, recht angekommen in der Zeit mit toller Musik präsentiert. Was hier mit einem der Hauptprotagonisten passiert, das war unglaublich krank. Nicht weil man es noch nicht gesehen oder schon schlimmer erlebt hat, im Kino, nein weil es unglaublich intensiv und nachfühlbar schmerzhaft wirkte. Das kann man nicht beschreiben, denn es hat mich in keinster Weise kalt gelassen. Alles in allem wird hier echt viel probiert und man hat kaum das Gefühl, dass viel mit CG getrickst wurde. Alles wirkte plastisch und handgemacht. Auch die Geschichte sowie der Mythos sind toll umgesetzt und man erfährt nicht zu viel. So kann man in sich den Kreis am Ende klasse schließen, aber noch genug übrig lassen, um den Mythos weiterlaufen zu lassen, wenn man es möchte. Für mich war der Film rund durch und durch. Es muss auch erwähnt werden, dass die schauspielenden Personen, bis auf Miranda Otto, allesamt keine großen Namen sind. Mir sagt niemand davon etwas, aber alle haben geschauspielert, als würden sie es schon immer und ewig machen. Eine wahnsinnige Leistung. Ich hoffe sehr, dass der Film nicht zu sehr unter den beiden großen Titeln untergeht, denn er ist es wert gesehen zu werden. Eine kleine Warnung für Leute, die es gern im O-Ton schauen, ich empfehle mit Untertitel an diesen heranzugehen. Ich habe total unterschätzt, wie arg der Akzent in Australien ist und wie nahe sie dort den Engländern sind, wenn nicht sogar schlimmer. Vor allem Genre-Fans bekommen hier eine gute Abwechslung. Der brachiale Film kommt direkt in meine Sammlung! Fakt. Trailer inside: Spoiler Bearbeitet 3. August 2023 von aNgRysHeEp 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kekx Geschrieben 1. August 2023 Teilen Geschrieben 1. August 2023 The Witcher - Staffel 3 3/10 Nun sind also auch die letzten 3 Folgen der dritten Staffel heraus und ich bin leicht entsetzt. Achtung, leichte Spoiler. Während der erste Teil der dritten Staffel ja schon von den Kritikern verissen wurde, fand ich sie teilweise gar nicht sooo schlimm. Die erste Folge war sogar recht gut, danach plätscherte das ganze ein wenig vor sich hin, bis zum sich anbahnenden Showdown, der mit dem zweiten Teil der Staffel kommen sollte. Mit der Welt des Witchers hatte es aber auch bis dahin schon nicht mehr viel gemein. Billige Allerweltsmonster statt mythischer Kreaturen und ein Hexer der oft wie eine Nebenfigur in seiner eigenen Serie wirkt. Dann kam die sechste Folge, der Kampf um Aretusa und mir hat es glatt die Sprache verschlagen. So schlechte Fantasy hab ich schon lange nicht mehr gesehen und das beinhaltet auch "Die Ringe der Macht". Es war so als hätte der Drehbuchschreiber eine Flasche Korn vor dem schreiben geext. Nichts macht Sinn, alles ist total konfus. Figuren verschwinden und tauchen dann urplötzlich woanders auf. Meist dort, wo sich der Schreiber gerade gedacht hat, oh für diese Szene brauch ich aber den und den Charakter. So ist Geralt eben noch im Schloß wo der Kampf tobt um kurz danach irgendwo in der Pampa genau bei Ciri und Yennefer zu erscheinen. Ein wenig später wird er am Strand verwundet, in der nächsten Szene treibt er im Meer. In der einen Szene mischen die Zauberinnen die Gegner mit Leichtigkeit auf, in der nächsten wirken sie wie so gefährlich wie Kinder im Sandkasten. Sieht schlecht im Kampf aus, schwupps ist ein Feuermagier da. Das sind nur ein paar Beispiele. Die ganze Folge wirkt wie eine Aneinanderreihung von beliebigen Szenen. Von den dümmlichen Dialogen will ich gar nicht anfangen. Dann kam die vorletzte Folge, in der es nur um Ciri ging. Da passierte eigentlich nichts außer Ciri ein dreiviertel Stunden beim Halluzinieren zuzuschauen. Die letzte Folge war dann eigentlich nur noch dazu da Cliffhanger für die vierte Staffel aufzubauen. Eigentlich bräuchte man Henry Cavill für Staffel 4 gar nicht austauschen, man könnte den Hexer auch einfach weglassen. Ciri und Yennefer werden es schon richten. Vom Hexer-Universum ist eh nichts mehr übrig, sondern nur noch eine beliebige, schlecht geschriebene Fantasy Serie. Better Call Saul - Staffel 1-3 9/10 Jahrelang hatte ich Better Call Saul auf die lange Bank geschoben, obwohl ich Breaking Bad geliebt habe. Da jetzt alle Staffeln raus sind und man nur gutes über die Serie hört, hab ich nun doch mit Serie begonnen. Da die meisten wohl beide Serien kennen, kann ich mich kurz halten. Die Serie ist erstmal nicht wie Breaking Bad, die Pace ist wesentlich langsamer. Eigentlich ist die Serie in den ersten drei Staffeln auf der einen Seite eine ziemlich gute Anwaltsserie und auf der anderen Seite, die Geschichte eines Mannes, der mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hat und ein neues Leben beginnt. Erzählt werden die Geschichten von den aus Breaking Bad bekannten Jimmy McGill aka Saul Goodmen und Michael Ehrmantraut. Dabei kommen nach und nach auch immer mehr Protagonisten, die man aus Breaking Bad kennt, ins Spiel. Durch die langsame Erzählgeschwindigkeit bekommen die Charaktere viel Tiefe und auch die Geschichte ist sehr fein herausgearbeitet. Gegen Ender der dritten Staffel merkt man aber, das der Plot nun langsam anzieht und alles ein wenig mehr "Bad" wird. Freu mich jedenfalls auf die restlichen Staffeln. Three Thousand Years of Longing 7/10 Über den Film bin ich eher durch Zufall gestolpert, aber Idris Elba und Tilda Swindon, was soll da schon schief gehen? Es ist übrigens der erste Film von Regisseur George Miller seit Mad Max Fury Road. Erzählt wird in Rückblicken die Lebensgeschichte eines Dschinns (Idris Elba), der zufällig von einer Geschichtenerzählerin (Tilda Swindon) gefunden und befreit wird. Dabei schwelgt der Film, manchmal auch ein bißchen zu viel, in fantasievollen und oppulenten Bildern. Der Film macht mit seiner leichten Unterhaltung auch sehr viel Spaß, bekommt nur gegen Ende eine Wendung, die für mich jetzt nicht ganz glaubwürdig wirkt. Das tut dem ganzen aber keinen Abbruch. Ein schöner liebevolle Film, den man sich bei schlechtem Wetter wie gerade eben gemütlich anschauen kann. 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ItachiSaix Geschrieben 1. August 2023 Teilen Geschrieben 1. August 2023 Pi (1998) 9/10 Debutfilme haben immer etwas aufregendes an sich. Sie sind immer mit Ansagen verbunden, welche Richtung ein Regisseur seine zukünftige Projekte nachgehen wird. So war ich gespannt inwiefern Darren Aronofsky seine ursprünglichen Ideen bei “Black Swan” oder “mother” aus seinem Erstlingswerk beeinflusst lassen hat. Der Psycho Thriller Aspekt bei “Pi” ist nicht nur sein individuelles Markenzeichen, wie man aus seinen anderen Filmen vermutet hätte, sondern Aronofsky stellt sich auch den philosophischen Herausforderungen wie der Grundgedanke, was unsere Welt eigentlich zusammen hält. “Pi” ist nicht nur den klassischen und bewussten Einsatz des Schwarz-Weiß Filters eine Liebeserklärung an Filme als Kult Klassiker zu verstehen, sondern sie dient ebenfalls als Startschuss für die Erforschung des “Mensch-Seins” und “Mensch-Werdens”. Cineasten wissen sie dieses besondere Werk zu schätzen, nicht desto weniger weil es unseren Horizont an der menschlichen Existenzberechtigung erweitert. A Serbian Film (2010) 0/10 Über „A Serbian Film“ muss nicht viel gesagt werden, was ohnehin schon jeder weiß, wenn man sich ausgiebig mit den Film auseinandergesetzt hat. Dennoch stellt sich die Frage, ob dieser Film überhaupt sowas wie eine Existenzberechtigung inne hat, trotz der extrem-Kontroversen Inhalten, die dieser Spielfilm vermittelt. Eine Fragestellung, die sich jeder für sich selber alleine beantworten muss, da unmittelbar eine andere Frage automatisch verknüpft wird: Ist „A Serbian Film“ Kunst? Die Betrachtung ob dieses Machwerk Kunst sei und ein bloßes Ja oder Nein als Antwort genügt, muss hier in diesem Fall und nach meiner Meinung sehr nachvollziehbar begründet werden. Dazu kommt noch umher, wie man Kunst definiert? Persönlich betrachtet muss Kunst einen gewissen Mehrwert in Sachen Bildung (auch Weiterbildung), Wertevermittlung oder, um es noch simpler zu reduzieren, reicht auch ein gewisser Unterhaltungsgrad, der erfüllt sein müsste. „A Serbian Film“ bereichert mich nicht auf keinster Weise. Die angesprochen Punkte der Ausbeutung, Misshandlung u.ä. an das serbische Volk sind nonexistent und die werden im Endeffekt nur behauptet, aber können nicht nachgewiesen werden. Es fehlen da tatsächlich Beispiele oder umfassende Figuren samt Entwicklungen. Sowas wie Werte oder für die bessere Anwendung in diesem Film die Moralvorstellungen haben kein gegenüberliegendes Pendant, womit hier was messbar gemacht werden kann. Anders ausgedrückt: „A Serbian Film“ will das Publikum schockieren, aber der Film hat selber Angst irgendwelche nennenswerte Konflikte zu etablieren. Da hilft es auch nicht, dass der Gegenpol mit seinen sarkastischen Bemerkungen die Bedeutung von Kunst abschmälert. Viel mehr verkommt sie nur zu einer billigen Mutprobe für die halbstarken Zuschauer. Deswegen, um es auf den Punkt zu bringen, hat „A Serbian Film“ zwar durchaus eine Existenzberechtigung als Spielfilm, aber eben nur als lebendiger Beweis dafür, dass es nichts mit Kunst zu tun hat, sondern viel mehr den Zuschauer schädigt und ratlos zurück lässt. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 11. August 2023 Teilen Geschrieben 11. August 2023 (bearbeitet) Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem 2023 (Kino) Regie: Jeff Rowe 8/10 (Laufzeit: 100 min) Ich liebe diesen kleinen aber feinen Film. Ich meine mal ehrlich, wenn ich benennen müsste, an wen der Film sich richtet, dann würde ich sagen an alt und jung, aber die alten Leutchen haben da mehr Spaß. Allein der Soundtrack unterstützt diese These enorm. Hier wird ein Hip Hop-Schwergewicht der guten Zeit mit der Musik herausgeholt. Einer nach dem anderen. Und man sitz in dem Film, wenn man damit etwas anfangen kann und wippt ständig mit. Die Geschichte der Turtles ist dabei sicher nicht die wahnsinnig krasseste und der Shit, nein sie ist leicht und gut verpackt. Man halt einfach Spaß haben mit dem Film und das reichlich. Dabei hat man Ice Cube, der den Antagonisten spielt und Jackie Chan, der Splinter seine Stimme gibt. Was unglaublich charmant ist. Und wisst ihr was noch unglaublich charmant ist, richtig die Bad Guys im gesamten. Man die Gang von Superfly sind der Knaller und habe ordentlich die Lachmuskeln spielen lassen. Man muss aber in dem Film auch abstahieren können, dass der Film auch für das junge Publikum ist und somit die Gags auch oft etwas einfach ausfallen. Aber ansonsten ist der Film hochanständig und sehr modern umgesetzt. Auch ein Running Gag, der schon recht früh im Film gestartet wird, zieht sich herrlich frivol durch den Film und wird sogar aufgelöst. Zucker! Über den Grafikstil, fällt mir auf, habe ich noch gar nix gesagt. Der ist definitiv der Star des Films und passt enorm zu diesen Figuren. Er ist eben mal nicht wie meist glattpoliert, sondern rau und dreckig. Damit zeichnet er seine Figuren und die Welt in der sie leben wunderbar ab. Apropos Figuren. Die Turtles, Splinter, die Bösen, April und wie sie alle heißen, passen für mich vollkommen ins Bild. Unsere Lieblingsteenager sind eben Teenager und keine erwachsenen Panzerträger. Sie sind jung und noch unerfahren und das mündet in einem unglaublich witzigen ersten Kampf. Da habe ich gelacht. Aber der Film kann auch ganz anders und so wird an einer Stelle im Film eben eine Auseinandersetzung auch mal anders gelöst, entgegen aller Erwartungen. Das sind die kleinen Highlights, der diesen Film defintiv sehenswert macht und ich empfehle ihn uneingeschränkt. Trailer inside: Spoiler Deep Sea 2023 (Kino) Regie: Tian Xiao Peng 10/10 (Laufzeit: 105 min) Wenn ihr dieser Tage in die Kinos geht, Cineasten seid und vorhabt einen Film zu schauen, der eh noch 1-2 Wochen dort sicher ist, dann bitte ich euch diesen zu lassen und euch in Deep Sea aufzumachen. Ich befürchte der ist nicht lange in den Kinos und auch bei uns steht er erst einmal nur wenige Tage auf der Agenda. Mich hat es spontan gleich gestern dazu bewegt, den Film noch 22:45 Uhr zu schauen, wo er rauskam. Und wie üblich sind Animationsfilme im Kino immer noch einmal besser und verdammt hat dieser Film verdient auf der großen Leinwand genossen zu werden. Das ist atemberaubend, was man da auf die Augen bekommt. Man kann es wirklich schwer beschreiben. Erst einmal vorweg gesagt, ist dieser Film unfassbar farbenfroh und meist auch sehr kindlich ausgelegt. Ich würde aber behaupten, dass er aufgrund der ernsten Thematik eher für das erwachsene Publikum bestimmt ist. Man begleitet in dem Film Shenxiu, die seit ihre Mutter die Familie verlassen hat, sehr niedergeschlagen ist. Ich würde sagen, dass sie sich in einer Art Schwere befindet. Ihr Vater lebt mit einer neuen Frau und deren vermutlich gemeinsamen noch sehr jungen Sohn sowie Shenxiu zusammen und man bemerkt, dass dieses Kind das Zentrum der Familie ist. Shenxiu fällt hinten runter und schwelgt die ganze Zeit in der Erinnerung zur Mutter. Als diese Familie dann auf eine Schiffreise gehen, wird Shenxiu von Bord gespült und sie kommt in ein Unterwasserrestaurant. Und hier enspinnt sich eine fabelhafte Geschichte, mit einem unerwartet berührenden Ende. Jetzt aber mal zur Optik. Der Film ist ein Meisterwerk und setzt die Standarts für Animationsfilme ein gutes Stück nach oben. Wahnsinn. Der Film verdient die Bezeichnung Animtions-Film, denn nahezu immer und überall bewegt sich alles auf dem Bild. Alles wabert, wankt und wackelt und so hat man ein dynamisches Schauerlebnis, was man so noch nicht hatte. Und die Personen in dem Film sind manches Mal so schön gemacht, das man glaube könnte sie sind echt. Und das Wasser! Das Spektakel ist unglaublich und man kann gar nicht alles erfassen, was dort passiert. Wer einen Fable für Otter hat, das kann ich schon einmal sagen, der bekommt hier den Overkill an Sweetness. Ich bitte wirklich jedem, der die Möglichkeit hat, diesem Film eine Chance zu geben, ihr werdet es sicher nicht bereuen. Trailer inside: Spoiler Bearbeitet 12. August 2023 von aNgRysHeEp 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 13. August 2023 Teilen Geschrieben 13. August 2023 The Hunt 4K 8,5/10 Spannende Agenten Hatz während des der Hochphase des Kalten Krieges mit richtig guten Action Sequenzen von und mit Squid Game Star Lee Jung-jae aus Südkorea über den damaligen Korea Konflikt. Bild und Ton der 4K sind auch sehr gut. Teenage Mutant Ninja Turtles BD 8,5/10 Ein Film der einfach Spaß macht. Er ist kurzweilig, witzig, actionreich und die Turtles sind verdammt gut gemacht. Ghost in the Shell 2 – Innocence 4K 9/10 Die Fortsetzung des Animeklassikers schlecht hin. Auch wen im zweiten Teil die selben Themen wie im ersten angesprochen werden, geht es primär darum eine Mordserie durch amoklaufenden Cybogrs aufzuklären. Zwar nicht ganz auf dem Level vom ersten Teil, ist Teil zwei aber durch seine audiovisuelle Art für sich ein kleines Kunstwerk. Denn der Optik und auch der Soundtrack wissen auch hier zu gefallen. Barbie Kino 8/10 Sehr gute Satire, die mit allem und jeden abrechnet. Leider gibt es paar Längen und das Ende hätte etwas runder sein können. Dafür liefert Ryan Gosling hier als Ken eine Hammer Show ab inklusive Gesangeinlagen und Margot Robbie ist die perfekte Barbie. Gerne mehr davon. Hidden Strike Netflix 2/10 6 setzen. Das Ding ist ja mal sowas von ein Schuss in den Ofen. Hier stimmt so gut wie überhaupt nichts. Die 2 Punkte gibt es für Chan und Cena. Belanglose Story, Action und Bösewichter und extrem schlechtes CGI. Bitte nicht mehr davon. Teenage Mutant Ninja Turtles 2 BD 9/10 Bessere Effekte, mehr Action, mehr ikonische Bösewichte und Helden, besserer Soundtrack und verdammt geiles Finale. Echt schade, das es den Abschluss Teil nicht mehr geben wird. Stattdessen gibt es diese komische CGI Neuauflage. Turtles Der Film Paramount+ 8,5/10 Der Turtles Klassiker schlecht hin. Alleine die Sprüche und Witze von damals. Herrlich. Turtles II – Das Geheimnis des Ooze Paramount+ 9/10 Konsequente Fortsetzung des ersten Teils. Nur einen Ticken besser und mit mehr Action. Auch hier die genialen Sprüche und Witze von damals. Savages DC BD 9/10 Ich mag diese Art der Filme einfach. Rau, hart, kompromisslos, coole Charaktere, nen coolen Soundtrack und das ganze in wunderbar berauschenden Bildern verpackt. Bitte mehr davon. Dredd 4K 9/10 Düster, rauh, hart, dreckig, brutal und satirisch. Ein herrlich spaßiger und kurzweiliger Actiontrip. Ein weiteres Upgrade was sich gelohnt hat. Das Bild sieht richtig gut aus. Vor allem in den Nahaufnahmen und den Zeitlupen Sequenzen. Leider ist der Ton etwas schwach. Echt schade, das solche Filme nicht mehr gemacht werden und es auch keine Fortsetzung gab. Die Gangster Gang BD 9/10 Spaßiger Animationsfilm für die ganze Familie über eine Truppe putziger Gangster Tiere und ihres finalen Cous. Gerne mehr davon. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 17. August 2023 Teilen Geschrieben 17. August 2023 Past Lives 2023 (Kino) Regie: Celine Song 9/10 (Laufzeit: 106 min) Wenn ihr einen schöne romantischen Film schauen wollt bzw. einen Coming of Age-Film, dann solltet ihr unbedingt in Past Lives gehen. Das Händchen von A24 zu guten Filmen reißt kaum ab. Der Film hier ist wunderbar, zauberhaft und auch sehr, sehr gut. In dem Fil geht es vorerst um zwei Personen, nämlich Nora und Hae Sung. Beide leben in Seoul und sind noch Kinder. Man bekommt hier gezeigt, wie sie so als Kinder funktionieren, dass sie sich gut kennen und mögen. Die Eltern von Nora wollen allerdings nach Amerika auswandern und dabei wird diese Freundschaft abrupt beendet. Nun bekommt man in zwei Abschnitten des Films mit wie sich das ganze weiterentwickelt und wie es endet. Man bekommt also einen Blick nach 12 Jahren der Trennung und dann 24 Jahre später noch einmal. Dabei sind die Zwischenmenschlichkeiten wunderbar dargestellt und man bekommt wirkliche Interesse an dem Verlauf der beiden. Man kann tatsächlich mit ihnen mitfühlen. Das war ganz zauberhaft dargestellt in dem Film. Der Film bedient sich dabei aller Klischees, die man aus solchen Filmen kennt, ja spricht sie sogar an, aber sie erfüllen sie eigentlich nie. Was unglaublich erfrischend ist. So fühlt sich meiner Meinung nach das Leben an und so ist es wirklich nachvollziehbar schon zusammengefasst. Für mich ist dieser Film wirklich eine ganz klare Empfehlung. Beide hauptsächlichen Darsteller*innen sind dabei wirklich sehr gut, was das schauspielen angeht und wenn man mal ehrlich ist, sind sie auch bildhübsch. Da verliebt man sich gleich mit. Auf jeden Fall können die beiden sehr gut die Zerissenheit tragen und man nimmt ihnen alles ab, was einem der Film erzählen möchte. Ein einziges Manko vor dem ich warnen möchte, das ist die Deutsche Synchro. Versteht mich nicht falsch, sie ist gut. Allerdings sind die beiden Hauptfiguren halt Südkoreaner und sie sprechen meist koreanisch. Da hat man dann Untertitel. Wenn sie aber Englisch sprechen, was bei Nora mehr passiert, dann werden sie synchronisiert. Und Noras Synchronsprecherin hat eine komplett andere Tonlage, was bei den Zuschauenden (mich definitiv) einen Uncanny Valley-Effekt erzeugt und wer will schon gern aus der Narrative des Films herausgezogen werden. Allerdings wohnt der deutschen Synchro ein Fun Fact inne, wie ich von einer anderen Zuschauerin erfahren habe, nämlich dass sich Yoo Teo, der Darsteller von Hae Sung, sich selbst in Deutsch synchronisiert hat. Was nicht viel ist aber auch interessant. Er ist in Köln geboren und hat, wie ich finde ein sehr interessanten Lebensverlauf. Aber lange Rede kurzer Sinn, ich würde zur Englischen Vertonung greifen, denn hier bleibt bei Nora die Stimme im selben Ton und man stört sich nicht so daran. Bitte geht in den Film, es lohnt! Trailer inside: Spoiler 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ItachiSaix Geschrieben 17. August 2023 Teilen Geschrieben 17. August 2023 Oppenheimer (2023) 7/10 „I am become death, destroyer of worlds.” Es ist wohl berühmteste Zitat von einem der prägendsten Atomphysiker aller Zeiten, der mit seiner Erfindung für immer die Welt verändern hat. Der neue Spielfilm von Christopher Nolan “Oppenheimer” greift ein immer noch aktuelles Thema auf, nämlich die Geburtsstunde des atomaren Wettrüstens. Der Film zeigt mit der Atombombe auf, dass es nicht nur um ein politisches Werkzeug handelt um die Machtposition einer bestimmten Nation zu klarzustellen, sondern dieser ermahnt mit seinen düsteren Visionen pessimistisch die allgegenwärtigen, bedrohenden Untergang der Menschheit. Kein anderer Schauspieler außer Cillian Murphy in seiner Hauptrolle schafft es diese innerliche Zerrissenheit, diese Leere in seinen Augen durch so ein grandioses Schauspiel perfekt nachzuahmen. “Oppenheimer” überragt zum einen mit so einem grandiosen Hauptdarsteller und zum anderen mit einer aufwendigen Optik und dem vielschichtigen Soundtrack. Allein da lohnt sich das Kinoticket dafür! Umso bedauerlicher ist es, dass mit dem fantastische Cast bestehend aus z.B. Florence Pugh, Emily Blunt, Matt Damon nur wenig Screentime bekommen und deren Figuren viel mehr hätte weiter aus erzählen können. Für Christopher Nolan war die Realitätsnähe bei „Oppenheimer“ sehr wichtig, was leider zur Folge hatte, dass er zu sehr übers Ziel hinaus geschossen hatte. Im letzten Drittel des Films kommt noch ein Politthriller um die Ecke, der den einen oder anderen Zuschauer vieles abverlangt, wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Das macht dem Spielfilm als Gesamtes sperrig und hätte da einen anderen Balanceakt benötigt. Nichtsdestotrotz ist „Oppenheimer“ ein aufregendes visuelles Spektakel, der weiß wie man Spannung aufbaut und mit einen genialen Hauptdarsteller beweist, wie man den Zuschauer in seinen Bann zieht. Der Film verliert sich gegen Ende, die aufgrund seiner Erzählung zu viel erzählt. Barbie (2023) 9/10 Ich kann immer noch nicht meinen eigenen Augen trauen. Ein Film, der mit seinen künstlichen & kitschigen Look, ein fantastisches Produktionsdesign aufweist. Ein Film, der mit seinen überspitzen Humor & Klamauk, ebenfalls mit ernsten Töne überhaupt nicht auf taube Ohren stoßt. Ein Film, der mit seinen stereotypischsten Puppen Barbie und Ken, doch sowas wie vielschichtige Figurenentwicklungen zulässt. „Barbie“ beginnt schon mit einer Referenz aus dem Filmklassiker „2001: A Space Odyssey“ und behauptet schon da zu diesem Zeitpunkt eine revolutionäre Heldenreise zu sein, die es auch bis zum Ende einhält. Filmzitate, gut einstudierte Tanzchoreographien, selbstreflektierende und ironische Bemängelungen gegen das Patriarchat und sogar gegen die Spielwarenfirma Mattel etc. kommen hier nicht zu kurz. Man muss aber auch sagen, dass diese Art von Humor natürlich nicht für jeden gemacht ist, aber sie funktioniert hier so wunderbar, weil „Barbie“ seine schrägen Ideen konsequent durchzieht und die Schauspieler sich auf diesen Quatsch eingelassen haben. Margot Robbie und Ryan Gosling sind die wahren Scene Stealers im gesamtem Film und ich huldige ihre Leidenschaft und Performance, die sie dort zur Tage gefördert haben. Dieser Film ist eine Wundertüte an Überraschungen, der den Spagat zwischen Humor und Tragödie harmonisch vereinen lässt und schließlich auch die Intentionen insbesondere in Sachen Feminismus auf eine rührende Ebene Anklang findet. Ich kann diesen Film nicht oft genug in den Himmel loben, denn mit meiner relativ niedrigen Erwartungshaltung, bekam ich eines der großartig kreativsten Filmen, die ich jemals zu Gesicht bekam und ich komme zu dem Entschluss, dass es sich eins um die besten Filme 2023 handeln muss! 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pollyplastics Geschrieben 17. August 2023 Teilen Geschrieben 17. August 2023 vor 8 Stunden schrieb ItachiSaix: Oppenheimer (2023) 7/10 „I am become death, destroyer of worlds.” Es ist wohl berühmteste Zitat von einem der prägendsten Atomphysiker aller Zeiten, der mit seiner Erfindung für immer die Welt verändern hat. Der neue Spielfilm von Christopher Nolan “Oppenheimer” greift ein immer noch aktuelles Thema auf, nämlich die Geburtsstunde des atomaren Wettrüstens. Der Film zeigt mit der Atombombe auf, dass es nicht nur um ein politisches Werkzeug handelt um die Machtposition einer bestimmten Nation zu klarzustellen, sondern dieser ermahnt mit seinen düsteren Visionen pessimistisch die allgegenwärtigen, bedrohenden Untergang der Menschheit. Kein anderer Schauspieler außer Cillian Murphy in seiner Hauptrolle schafft es diese innerliche Zerrissenheit, diese Leere in seinen Augen durch so ein grandioses Schauspiel perfekt nachzuahmen. “Oppenheimer” überragt zum einen mit so einem grandiosen Hauptdarsteller und zum anderen mit einer aufwendigen Optik und dem vielschichtigen Soundtrack. Allein da lohnt sich das Kinoticket dafür! Umso bedauerlicher ist es, dass mit dem fantastische Cast bestehend aus z.B. Florence Pugh, Emily Blunt, Matt Damon nur wenig Screentime bekommen und deren Figuren viel mehr hätte weiter aus erzählen können. Für Christopher Nolan war die Realitätsnähe bei „Oppenheimer“ sehr wichtig, was leider zur Folge hatte, dass er zu sehr übers Ziel hinaus geschossen hatte. Im letzten Drittel des Films kommt noch ein Politthriller um die Ecke, der den einen oder anderen Zuschauer vieles abverlangt, wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Das macht dem Spielfilm als Gesamtes sperrig und hätte da einen anderen Balanceakt benötigt. Nichtsdestotrotz ist „Oppenheimer“ ein aufregendes visuelles Spektakel, der weiß wie man Spannung aufbaut und mit einen genialen Hauptdarsteller beweist, wie man den Zuschauer in seinen Bann zieht. Der Film verliert sich gegen Ende, die aufgrund seiner Erzählung zu viel erzählt. Sehe ich auch so. Leider viel zu viel und die vier (oder fünf?) Zeitebenen fand ich leider zu kompliziert erzählt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 18. August 2023 Teilen Geschrieben 18. August 2023 Kandahr Kino Habe ihn mir gestern im Kino angeschaut und mir hat er richtig gut gefallen. Story war richtig gut, vor allem weil es keine typische Schwarz Weiß Amis gegen die Bösen vor Patriotismus triefende Story war, die bei diesem Thema sehr häufig vorherrschend ist. Sondern es war eine äußerst pessimistische Grau geschichtete Story, wo jeder mit jedem gegen jeden kämpft und man sich ständig gegenseitig hintergeht. Wie zur Zeiten des Kaltenkrieges, nur jetzt in den arabischen Staaten. Die Action war auch richtig gut und bis auf eins zwei Ausnahmen per Hand gemacht und mit ordentlich Wumms. Verpackt wurde das ganze in schöne Landschaftsaufnahmen und einen schönen und stimmigen Soundtrack. Was mir auch sehr gut gefallen hat, das der Butler nicht der typische ich metzel alles nieder Action Held ist, sondern so wie bei Plan geerdet und bodenständig ist. Freue mich schon auf das 4K SB. Mir hat er persönlich etwas besser gefallen als Der Pakt. Muss aber auch dazu sagen, dass ich generell solche Filme schaue und sie mir im großen und ganzen auch gefallen und von daher hat meine Meinung jetzt nicht so die Aussagekraft und ist mit Vorsicht zu genießen. Von mir gebt es dafür: 8/10 erfolgreiche Fahrten durch Kandahar 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RachelCharlotte Geschrieben 21. August 2023 Teilen Geschrieben 21. August 2023 Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich nun die Serie Clone Wars beendet. Es gab echt viele Längen, vieles fühlte sich unnötig an. In Erinnerung bleiben allerdings viel mehr die vielen großartigen Geschichten. Insbesondere wie man einem der uninteressantesten Charaktere (auch durch die großartige Leistung von Sam Witwer) Tiefe verliehen hat fand ich beeindruckend. Mauls Monologe zum Ende der Klonkriege hin waren geradezu perfekt, alleine dafür hat sich der lange Weg gelohnt. Jetzt dann also weiter mit Rebels 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ItachiSaix Geschrieben 23. August 2023 Teilen Geschrieben 23. August 2023 BEEF (2023) 8 von 10 Es gibt eine Faustregel, die ihr euch merken solltet! A24 produziert fast nur wagemutige Serien & Filme. Egal ob es ein „Midsommar“ oder ein „Ex Machina“ ist, sie gehen immer das Risiko ein, finanziell nicht viel abzustauben, weil sie nicht den Standards des Mainstreams entsprechen. Für diese speziellen Alternativen bin ich aber wiederum sehr dankbar dafür, dass sie abseits der Norm immer was Neues wagen. Die Serie „Beef“ macht aus einer einfachen Ausgangslage, entstanden durch eine banalen Verkehrssituation, zu einer extravaganten Vendetta-Odyssee. Den beiden Aggressoren bleiben von den Strapazen der Gegenpartei nicht verschont und am Ende müssen sie sich den Tatsachen ihrer Konsequenzen mit großen Verlusten ins Auge blicken. Bis zum Finale zeigt die Dramedy Serie wie unerschöpflich eine Figurenentwicklung sein kann und beweist das versteckte Potenzial, wenn man weiß die Erzählung gut strukturiert einzusetzen. „Beef“ punktet in Sachen Dialogen, zwecks dinglichen Figuren und filmischen Kniffen, hätte aber auch zwei Folgen weniger gebraucht um die Absurdität um des Dramas willen perfekt abzurunden. 1 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kekx Geschrieben 26. August 2023 Teilen Geschrieben 26. August 2023 Am 23.8.2023 um 14:31 schrieb ItachiSaix: BEEF (2023) 8 von 10 Es gibt eine Faustregel, die ihr euch merken solltet! A24 produziert fast nur wagemutige Serien & Filme. Egal ob es ein „Midsommar“ oder ein „Ex Machina“ ist, sie gehen immer das Risiko ein, finanziell nicht viel abzustauben, weil sie nicht den Standards des Mainstreams entsprechen. Für diese speziellen Alternativen bin ich aber wiederum sehr dankbar dafür, dass sie abseits der Norm immer was Neues wagen. Die Serie „Beef“ macht aus einer einfachen Ausgangslage, entstanden durch eine banalen Verkehrssituation, zu einer extravaganten Vendetta-Odyssee. Den beiden Aggressoren bleiben von den Strapazen der Gegenpartei nicht verschont und am Ende müssen sie sich den Tatsachen ihrer Konsequenzen mit großen Verlusten ins Auge blicken. Bis zum Finale zeigt die Dramedy Serie wie unerschöpflich eine Figurenentwicklung sein kann und beweist das versteckte Potenzial, wenn man weiß die Erzählung gut strukturiert einzusetzen. „Beef“ punktet in Sachen Dialogen, zwecks dinglichen Figuren und filmischen Kniffen, hätte aber auch zwei Folgen weniger gebraucht um die Absurdität um des Dramas willen perfekt abzurunden. Ich bin mit dieser hochgelobten Serie nicht warm geworden und habe nach 2 1/2 Folgen abgebrochen. Mir war das dann irgendwann alles zu langatmig und depremierend. Tja, so ist es manchmal. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ItachiSaix Geschrieben 27. August 2023 Teilen Geschrieben 27. August 2023 vor 18 Stunden schrieb kekx: Ich bin mit dieser hochgelobten Serie nicht warm geworden und habe nach 2 1/2 Folgen abgebrochen. Mir war das dann irgendwann alles zu langatmig und depremierend. Tja, so ist es manchmal. Verstehe ich sogar, denn wie gesagt hätte man das gut kürzen können. Das letzte Drittel hat sehr viel rausgeholt nach meiner Meinung nach. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RachelCharlotte Geschrieben 27. August 2023 Teilen Geschrieben 27. August 2023 Die zweite Staffel von Heartstopper war wieder ein wundervolles Erlebnis. Die Serie lässt sich einfach nicht besser als mit "wholesome" beschreiben. Die Charaktere, ihre Entwicklung und die Musikauswahl, einfach nur schön Ein bisschen Melancholie schwingt schon mit, weil ich gerne in dem Alter schon so mutig gewesen wäre und daran erinnert werde, was ich verpasst habe, aber in erster Linie eine fantastische Reise. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ItachiSaix Geschrieben 27. August 2023 Teilen Geschrieben 27. August 2023 (bearbeitet) Past Lives (2023) 9 von 10 Ich sage jetzt schon im Voraus: „Past Lives“ gehört bereits jetzt zu den besten Romance/Drama Filmen in diesem Jahr und vielleicht auch zu den Besten seines Genres aller Zeiten! Der Filmdebut von Celine Song schlägt Wellen in der Arthouse Szene und schafft es, wenn es darum geht das wahre Verständnis zwischen zwei ineinander verliebten Menschen im Unaussprechlichen perfekt für den Zuschauer zu transportieren. Im Südkorea haben sich zwei Kinder, die eine gewisse Zuneigung zu ihren jeweiligem Gegenüber hegen, angesichts durch einen Umzug nach Amerika den Kontakt zueinander verloren. Es vergehen 12 Jahre, wo der Kontakt wieder hergestellt wurde und die beiden eine gewisse Zeit lang miteinander skypen, nur dann abermals den Kontakt wieder abbrechen. Schließlich vergehen nochmals 12 Jahre, wo sie sich endgültig live vor Ort treffen und sich aussprechen. Man muss sich auf den Film gefasst machen, denn der Schlag in die Magengrube wird nämlich tief bei euch sitzen. „Past Lives“ ist die Renaissance des Romance Genres. Die Dialoge sitzen, die Kameraführung und Bildsprache sind eine unerschöpfliche Fundgrube an Metaphern und Vergleichen und ich behaupte mit großer Zuversicht, dass die Identifikation mit den Filmfiguren mehr als gelingt. Dialog ist ein wichtiger Stichpunkt, denn bei dem Austausch zwischen den beiden Hauptprotagonisten ist es wichtig zu beachten, eben nicht worüber die sich unterhalten, sondern welche thematischen Aspekte nicht angesprochen werden. Ich habe mich ziemlich oft in dem Film wieder erkannt und zu allem Überfluss stellten sich noch viele Fragen über das Thema Liebe in seiner komplexen Vielfalt dazu: Kann Liebe zwischen zwei Personen in keiner direkten Beziehung überhaupt entstehen? Können jeweils eine Form von essentielle und zwecksmäßige Liebe in einem guten Gleichgewicht koexistieren? etc. All das sind Aspekte, die mich als Menschen bereichern und weiterbilden und das muss man „Past Lives“ sehr hoch anrechnen! Außerdem ist es eine A24 Produktion, also geht versammeln nochmal ins Kino und schaut euch „Past Lives“ an! Bearbeitet 27. August 2023 von ItachiSaix 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 27. August 2023 Teilen Geschrieben 27. August 2023 Schön geschrieben. Werde aber passen. Kann mit solchen Filmen überhaupt nichts anfangen. Verstehe den Reiz dahinter nicht. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 28. August 2023 Teilen Geschrieben 28. August 2023 vor 3 Stunden schrieb ItachiSaix: Past Lives (2023) 9 von 10 Ich sage jetzt schon im Voraus: „Past Lives“ gehört bereits jetzt zu den besten Romance/Drama Filmen in diesem Jahr und vielleicht auch zu den Besten seines Genres aller Zeiten! Der Filmdebut von Celine Song schlägt Wellen in der Arthouse Szene und schafft es, wenn es darum geht das wahre Verständnis zwischen zwei ineinander verliebten Menschen im Unaussprechlichen perfekt für den Zuschauer zu transportieren. Im Südkorea haben sich zwei Kinder, die eine gewisse Zuneigung zu ihren jeweiligem Gegenüber hegen, angesichts durch einen Umzug nach Amerika den Kontakt zueinander verloren. Es vergehen 12 Jahre, wo der Kontakt wieder hergestellt wurde und die beiden eine gewisse Zeit lang miteinander skypen, nur dann abermals den Kontakt wieder abbrechen. Schließlich vergehen nochmals 12 Jahre, wo sie sich endgültig live vor Ort treffen und sich aussprechen. Man muss sich auf den Film gefasst machen, denn der Schlag in die Magengrube wird nämlich tief bei euch sitzen. „Past Lives“ ist die Renaissance des Romance Genres. Die Dialoge sitzen, die Kameraführung und Bildsprache sind eine unerschöpfliche Fundgrube an Metaphern und Vergleichen und ich behaupte mit großer Zuversicht, dass die Identifikation mit den Filmfiguren mehr als gelingt. Dialog ist ein wichtiger Stichpunkt, denn bei dem Austausch zwischen den beiden Hauptprotagonisten ist es wichtig zu beachten, eben nicht worüber die sich unterhalten, sondern welche thematischen Aspekte nicht angesprochen werden. Ich habe mich ziemlich oft in dem Film wieder erkannt und zu allem Überfluss stellten sich noch viele Fragen über das Thema Liebe in seiner komplexen Vielfalt dazu: Kann Liebe zwischen zwei Personen in keiner direkten Beziehung überhaupt entstehen? Können jeweils eine Form von essentielle und zwecksmäßige Liebe in einem guten Gleichgewicht koexistieren? etc. All das sind Aspekte, die mich als Menschen bereichern und weiterbilden und das muss man „Past Lives“ sehr hoch anrechnen! Außerdem ist es eine A24 Produktion, also geht versammeln nochmal ins Kino und schaut euch „Past Lives“ an! Das muss ich auch sagen, der Film hat definitiv einen Oscar verdient und gehört wahrlich hoch an die Spitze den Genres. Mir hat der Film auch sehr imponiert und ich bin geschmolzen, ob der Gefühle ob da oder nicht und wie das alles geschauspielert wurde. Spoiler Apropos Gefühle, hattest du das Gefühle, dass da je Liebe war. Ich fand diesen Raum hat der Film ganz gut gelassen und auch gezeigt und ich bin fast zu dem Entschluss gekommen, dass vielleicht leichte Berührungen da waren, aber tatsächlich Liebe nie wirklich entstanden ist. Sie haben sich schon in gewisser Weise angezogen aber ich fand, als meine Erkenntnis im Film, dass sie eben beide erkannt haben, dass sie doch nie wirklich so recht dazu gekommen sind Liebe zu entwickeln. Das ist so für mich das Ende vom Film gewesen und ich konnte voll nachempfinden, wie es ist, dass man mal so Schübe hat und sich komplett auf jemanden fixiert und auch meint diesen zu lieben. Sowas aber auch ähnlich schnell wieder verfliegen kann und schwups... ist es weg. vor einer Stunde schrieb xXdanteXx: Schön geschrieben. Werde aber passen. Kann mit solchen Filmen überhaupt nichts anfangen. Verstehe den Reiz dahinter nicht. Ich finde bei solchen Filmen, wenn sie ebend gut gemacht sind, dann hat man hier eine angenehme Ausschüttung von Gefühle die eben Traurigkeit, Freude, Liebe und vielem mehr hat. Normale Unterhaltungsfilme lassen in keinster Weise so ein riesiges Spektrum zu oder wenn dann ganz selten. Bei solchen Filmen ist es aber sicher und man kann eben mal emphatisch für Figuren sein, in reinster Weise. Wenn wie gesagt die Filme gut gemacht sind. Hier bekommt man einfach ein viel größeres Spektrum und man kann sich selbst an hineinversetzen bzw. Dinge nachfühlen, weil man sie ähnlich erlebt hat. Das ist schon eine komplett andere Erfahrung als Blockbuster-Kino. Muss man aber auch wollen. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ItachiSaix Geschrieben 28. August 2023 Teilen Geschrieben 28. August 2023 @xXdanteXx Ich verstehe deine Entscheidung. Man muss auch für das Genre angetan sein, damit man was davon hat. Ich will nur bezwecken, dass so viele möglich den Film im Kino anschauen und unterstützen. @aNgRysHeEp Wow, was für eine Frage :O Spoiler Also ich finde schon, dass das Thema Liebe im großen Teil vorhanden war. Sie haben immer davon geredet, dass sie in einem anderen Leben, wäre das Ganze dann anders ausgegangen. Man hat ziemlich gemerkt, dass sie mehr wollten, aber es sind ja auch viele Jahre vergangen und rational betrachtet, wäre der Beginn eines neuen Lebens fehl am Platz. Aber deine Ansicht kann ich nachvollziehen, ich habe aber auch andere Erfahrungen mit anderen Frauen gehabt und das Gefühl von Liebe ist bei mir z.B. nicht schnell verflogen. Past Lives ist aber auch ein Film, der andere Meinungen zulässt und das jeder andere Schlüsse daraus ziehen kann. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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