Pollyplastics Geschrieben 10. Mai 2023 Teilen Geschrieben 10. Mai 2023 Die Serie fand ich bis zur 2. Staffel klasse. Die 3. hingegen fand ich leider gar nicht gut, sondern ziemlich anstrengend. Es gibt einige, denen Bubba Ho-Tep am besten gefällt, aber so großartig fand ich ich den Film nicht. Für mich ist Armee der Finsternis einfach das Nonplusultra. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 10. Mai 2023 Teilen Geschrieben 10. Mai 2023 vor 27 Minuten schrieb Pollyplastics: Die Serie fand ich bis zur 2. Staffel klasse. Die 3. hingegen fand ich leider gar nicht gut, sondern ziemlich anstrengend. Es gibt einige, denen Bubba Ho-Tep am besten gefällt, aber so großartig fand ich ich den Film nicht. Für mich ist Armee der Finsternis einfach das Nonplusultra. Ach krass. Also bei der Serie das kann ich nachvollziehen, da bin ich aber auch sehr viel verlzeihlicher gewesen, als bei manch anderem. Die war wunderbarer Klamauk vom Feinsten. Aber dass du Bubba Ho-Tep nicht mochtest, erstaunt mich tatsächlich. Sicher ein ganz großer Schlefaz-Format-Film aber ich fand die Idee des Elvis in einem Altenheim genial und Bruce Campell ist ultra witzig. Aber das ist ja bei allem so, am Ende zahlt ja auch der eigene Geschmack mit ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pollyplastics Geschrieben 10. Mai 2023 Teilen Geschrieben 10. Mai 2023 Ich fand den Film in Ordnung, aber eben nicht so großartig wie andere. My Name Is Bruce hat mir da schon wieder wesentlich besser gefallen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 10. Mai 2023 Teilen Geschrieben 10. Mai 2023 vor 1 Stunde schrieb Pollyplastics: Ich fand den Film in Ordnung, aber eben nicht so großartig wie andere. My Name Is Bruce hat mir da schon wieder wesentlich besser gefallen. Den habe ich mir vor kurzen auch mal wieder angesehen und da bin ich schon etwas raus. Der ist zwar super aber schon deutlich hohler. Klassischer Campbell halt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GoldWolf Geschrieben 13. Mai 2023 Teilen Geschrieben 13. Mai 2023 Crimes of the Future ... wirklich verstörender Shit ... Ihr wollt Grenzerfahrung ... Ihr wollt vielleicht den Film abbrechen ... Ihr wollt Körperhorror ... Ihr wollt euch aufregen ... hier wäre eine aktuelle Möglichkeit -> Jetzt bei Prime 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 13. Mai 2023 Teilen Geschrieben 13. Mai 2023 Project Wolf Hunting BD 7,5/10 Was für krasses Action und Splatterfest. Schon lange nicht mehr so ein Gekröse zu Gesicht bekommen und das durch die Bank alles Hand gemacht. Denn bis auf ein paar Ausnahmen, gibt es kaum CGI Effekte. Leider stellt sich der Film bei der Story selbst ein bisschen das Bein. Während die erste Hälfte ein unerbittlicher Kampf zwischen den Polizisten und den Sträflingen ist, ist die zweite Hälfte ein harter Survival Tripp mit einer doch recht unerwarteten Wendung. Leider gab es für mich zwei kurze Szenen die ich persönlich recht unpassend fand. Und das waren keine der Gore Szenen. Freue mich aber trotzdem auf den zweiten Teil. Der Knochenjäger Netflix 8,5/10 Spannendes Katz und Maus Spiel zwischen einer jungen Ermittlerin, einem Querschnittsgelähmten CSI Experten und eines saddistischen Morders durch halb New Yourk, der durch Knochen und Hinweise eine tödliche Schnitzeljagd veranstaltet. Ich vermisse diese Art der Thriller aus den 90er. Echt schade, das sowas heute nicht mehr gemacht wird. Drei Engel für Charlie 4K 8/10 Ein abgedrehtes und auf Hochglanz poliertes Remake der kultigen Agentinnen Serie aus den 70er. Spaßig, witzig, Actionreichen und kurzweilig ohne unnötige Längen. Highlight ist hier der Auftritt von Bill Murray als Bosley. Aber auch das gut aufgelegte Frauen Trio macht seine Sache richtig gut. Einzig die Bildqualität der 4K schwächelt etwas. Safe House BD 9/10 Was passiert, wenn der erste Gast nach 12 Monaten in einem Safe House Mister Most Wanted Himself ist. Ein spannender und Action geladener Agententhriller durch halb Kapstadt. Hier bei versucht ein recht unerfahrener CIA Agent seinen Hausgast am Leben zu erhalten, weil er als Kronzeuge aussagen will, um die Institution CIA ins Wanken zu bringen, inklusive spannendem Twist zum Schluss. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GoldWolf Geschrieben 13. Mai 2023 Teilen Geschrieben 13. Mai 2023 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb xXdanteXx: Project Wolf Hunting BD 7,5/10 Was für krasses Action und Splatterfest. Schon lange nicht mehr so ein Gekröse zu Gesicht bekommen und das durch die Bank alles Hand gemacht. Denn bis auf ein paar Ausnahmen, gibt es kaum CGI Effekte. Leider stellt sich der Film bei der Story selbst ein bisschen das Bein. Während die erste Hälfte ein unerbittlicher Kampf zwischen den Polizisten und den Sträflingen ist, ist die zweite Hälfte ein harter Survival Tripp mit einer doch recht unerwarteten Wendung. Leider gab es für mich zwei kurze Szenen die ich persönlich recht unpassend fand. Und das waren keine der Gore Szenen. Freue mich aber trotzdem auf den zweiten Teil. Würde persönlich nur 7/10 geben aber das Ding ist auch wirklich eine Macht, Asien bekommt das Filme "machen" aktuelle echt gut hin. Wäre auch von mir eine Empfehlung unter gewissen Triggerwarnungen. Bearbeitet 13. Mai 2023 von MorbidWolf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kekx Geschrieben 15. Mai 2023 Teilen Geschrieben 15. Mai 2023 Doctor Strange in the Multiverse of Madness 5/10 Schnell noch die letzten 3 Filme der MCU Phase 4 abfrühstücken, angefangen mit dem zweiten Dr. Strange. Der Film geht recht rasant los. Ein Bösewicht ist schnell gefunden, wenn auch mit einer fragewürdigen und völlig übertiebenen Motivation. Eine Helikopter-Mutter auf Speed ist lahm dagegen. Darüber hinweggesehen ist das erste Drittel des Films auch ganz o.k., aber was danach kommt ist schon sehr merkwürdig. Waren die Drehbuchautoren da schon im Streik. Total beliebige Plots und Twists, nichts ergibt mehr Sinn. Beispiel: Dr. Strange steht im Paralleluniversum for einem Rat von Superhelden und will das heilige Buch. Zuerst weigern sie sich, weil sie überzeugt sind er zerstört damit das Universum, fünf Minuten später will ihm einer das Buch geben, wieder 5 Minuten später will ihn ein anderer umbringen. Solchen Quatsch darf man sich die ganze zweite Hälfte des Films anschauen. Wenigtens sieht der Film meistens recht gut aus, man erkennt die Handschrift von Sam Raimi und er holt noch so viel Splatter wie für FSK12 geht heraus Thor: Love and Thunder 7/10 Mein Favorit für Phase 4 ist gefunden. Ragnarök war ja auch schon o.k., aber dieser Film schießt desöfteren mal den Vogel ab. Taika Waititi hat sich wohl wie viele gedacht, das ganze MCU ist eh ein hirnverbrannter Scheiß, da kann ich so einen Film, der total drüber ist, auch machen. Schwachsinnige Gags und Flachwitze fliegen einem nur so um die Ohren, das es eine Freude ist. Auftritte wie der von Russell Crowe habe fast schon Trash Charakter im positiven Sinn. Christian Bale als einer der besseren Bösewichte findet eigentlich nicht viel statt, hat aber trotzdem seine Momente. Natürlich hat auch dieser Film wieder die üblichen MCU Schwächen, aber meistens ist er einfach nur herrlich albern. Black Panther: Wakanda Forever 4/10 Der zweite Black Panther erst mal ganz ohne schwarze Katze. Der erste Teil war wahrscheinlich der schwächste Film des MCU. Der zweite Teil ist nicht viel besser und in einem Wort zusammengefasst: Kriegsfilm. Die Handlung kurz zusammengefasst: Aus dem nichts tauchen so blaue Avatar Leute auf und meinen "Hey Wakandianer, wir hauen jetzt zusammen der ganzen Welt auf die Fresse und wenn ihr nicht mitmacht, dann hauen wir euch auf die Fresse". Dann wird ein wenig geredet, aber wohl das falsche, dann werden sich gegenseitig Köpfe eingeschlagen was zu einem Dialog am Ende führt und danach ist alles wieder easy. Das ganze Kriegsgedöns wird dabei unterschwellig von dumpfem Hurrapatriotismus untermalt, wie man es noch aus den trashigen Kalter Krieg Action Filmen der 80er kennt. Sieht halt hier besser aus. So, jetzt ist aber erstmal genug mit MCU und Disney+ wird gekündigt. Mit dem ganzen Star Wars Quatsch fang ich jetzt gar nicht erst an. Lieber erst mal wieder Apple+ holen und Ted Lasso S3 und Shrinking schauen und im Juli kommt Foundation S2. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 16. Mai 2023 Teilen Geschrieben 16. Mai 2023 (bearbeitet) La casa lobo (The Wolf House) 2018 (Mubi/Youtube) Regie: Joaquín Cociña, Cristóbal León 9/10 (Laufzeit: 75 min) La casa lobo ist durchaus ein sehr sperriger Film und man sollte hier schon wissen, worauf man sich einlässt. Es ist ein Kunstfilm, auf allen Ebenen und hat auch diesen Anspruch, allerdings bin ich der Meinung, dass man sich diesen auf jeden Fall einmal anschauen sollte. Es handelt sich um einen Film im Stop-Motion verfahren, Bild für Bild mit digitaler Fotografie und es wurden ungefähr fünf Jahre Entwicklungszeit hineingepumpt. Es geht in dem Film um María, die aus der berüchtigten Colonia Dignidad in Chile geflohen ist. Dabei landet sie in einem Haus, wo der gesamte Film spielt. Die Geschichte wird dabei schon sehr undurchschaulich erzählt und ein wird entweder im O-Ton (mit Untertitel) oder in Deutsch gesprochen, was vermutlich auf die Colonia Dignidad zurück geht. Man bekommt die Geschichte des Films nun Bild für Bild als Zeichnungen, mit zusammengeklebten Figuren oder gar mit Zeichnungen auf Glasscheiben erzählt. Dabei muss man sich den Aufwand erstmal vorstellen bzw. die Planung, denn ist eine Wand bemalt, muss die danach wieder für das nächste Bild bemalt werden. Ebenso bei den Figuren, was man so kennt. In diesem film bewegt sich dann die Kamera und somit auch das Geschehen immer wieder durch das Haus und das auf bizarrste Weise. Da muss wirklich so eine wahnsinniger Aufwand drin gesteckt haben. Ich will wirklich nicht behaupten, alles verstanen zu haben, kann diesem Film aber meinen absoluten Respekt entgegen bringen, für das, was da geschaffen wurde. Witzigerweise habe ich nun nach dem Schauen von "Beau Is Afraid"erfahren, dass diese beiden Filmemacher eben auch eine lange Sequenz in diesem Film gemacht haben. Und zwar aus dem Grund, weil Ari Aster eben jenes Meisterwerk gesehen hat. "La casa lobo" ist große Kunst und sollte an wirklich filmbegeisterten Menschen nicht vorbei gehen. Trailer inside: Spoiler Beau Is Afraid 2023 (Kino) Regie: Ari Aster 8/10 (Laufzeit: 179 min) Was habe ich mir hier bitte angeschaut, ist eine Frage, die man sich schon geflissentlich nach dem Trailer fragt. Wenn man den Film dann geschaut hat, wird man merken, dass der Trailer einem auch etwas vorgaukelt, wie üblich bei A24 Filmen, und man hat immer noch nicht recht eine Antwort auf diese Frage. Im Grunde begleitet man im ganzen Film Beau, einem Mann, gespielt von dem fabelhaften Joaquin Phoenix, der durch traumtische Ereignisse in der Kindheit unter diversen Angstzuständen leidet. Zu Beginn erfährt man, dass er seine Mutter besuchen möchte, was leider durch einen Vorfall nicht mehr möglich ist. Als er dann auch noch eine ganz schlechte Nachricht erhält, setzt er sich in den Kopf, so schnell als möglich zu seiner Mutter zu gelangen. Dieses Vorhaben wird eine Trip, mit allen möglichen Schwierigkeiten und bizarren Ereignissen. Man ist sich schon vor der Reise nicht wirklich sicher, was alles echt oder wahr ist und was nur die Angstzustände oder Einbildung von Beau ist. Die Welt die hier gezeichnet wird, wirkt generell nur absurd und bizarr. Und die Reise als solches dreht die Absurditätsspirale noch weiter auf. Immer mal wieder bekommt man Geschichten aus der Vergangenheit von Beau zu sehen, wo er noch ein Junge ist und wie er geformt wurde. Und dann gibt es noch eine Geschichte in der Geschichte, die eben unterlegt ist mit der Kunst der Macher von "La casa lobo", die unglaublich schön ist. Alles in allem kann man sagen, dass dieser Film nicht wie üblich ein Horrorstreifen von Ari Aster ist. Er bietet sicherlich einen gewissen Horror, wenn man diese Angstzustände als solches begreift. Aber generell hat sich Herr Aster hier ausgetobt und man bekommt viele wunderbare und wirre Sachen zu sehen. Den Film müsste man noch einmal schauen, um ihn vielleicht in Gänze zu erfassen. Was aber dieser Film wieder wunderbar schafft und das freut mich immer sehr, dass er einem immer noch tagelang umtreibt, weil man es verstehen möchte. Wenn ich dann mit diesem Umtrieb fertig bin, werde ich mich auch gern noch einmal im Internet hinsetzen und mich dmait länger beschäftigen. Was andere darin sehen, wie er analysiert wird. Starke Filme haben solche Auswirkungen, für die ich immer sehr dankbar bin. Also auch hier würde ich behaupten, sollten filmbegeisterte Menschen reingehen, für alle anderen könnte es etwas sperrig wirken, vor allem weil er auch drei Stunden geht. Für mich immer noch kein Ausfall auf der Haben-Seite von Ari Aster und somit ist sein Schaffen immer noch über jeden Zweifel für mich erhaben. Trailer inside: Spoiler Still: A Michael J. Fox Movie 2023 (Apple+) Regie: Davis Guggenheim 10/10 (Laufzeit: 95 min) Dieser Film/Dokumentation ist für mich ein klares Muss gewesen. Ich liebe Michael J. Fox und ich kann gar nicht sagen wie sehr mich dieser Schauspieler positiv in meiner Kindheit und Jugend geprägt hat. Ich glaube hier muss ich niemanden erzählen, warum Michael J. Fox so ein gefeierter Schauspieler ist, aber nur die "Back to the Future"-Trilogie ist schon genug. Allerdings kamen dann auch noch "Teen Wolf", "The Hard Way" und "Doc Hollywood" sowie vieles mehr. Auch die Serien "Family Ties", "Spin City" (Spin City lief immer sehr sehr spät auf Pro 7, mein ich) und natürlich auch "Scrubs" dürfen nicht unerwähnt bleiben. Micheal J. Fox hat eine ganze Zeit lang die Röhren befüllt mit Kontent. Und ich habe ihn geliebt. Dieser Film/Dokumentation, musste also geschaut werden. Was soll ich sagen, zirka nach fünf Minuten habe ich in Tränen aufgeweicht vor dem Fernseher gesessen und geweint wie selten vorher. Wenn man so sehr von einem Schauspieler geprägt wird, dann macht diese Dokumentation etwas mit einem. An der Stelle ging Michael mit dem Filmemacher gerade eine Straße entlang und eine Person auf dem Weg grüßt ihn, woraufhin er einfach kurz die Kontrolle verliert, beim zurückgrüßen, und fast stürzt. Mich persönlich hat das so sehr angefasst, dass ich es kaum zu erklären vermag. Kennt man ihn doch aus den meisten Produktionen als quirligen Wirbelwind und Energiebündel. Dieser Film wechselt im Grunde zwischen drei Formaten hin und her. Zum einen bekommt man einige neu gedrehte Szenen zu sehen, die Michael sein Leben noch einmal nachzeichnen, dann sieht man ihn in der heutigen Zeit, wie er für den Film interviewt wird und wie er bei Aufbautrainern oder seiner Familie ist und man sieht Filmszenen, derer es reichlich gibt, die ebenfalls geschickt dazu eingesetzt werden, seine Geschichte zu erzählen. Ich fand das herausragend und wie es mich auf diese verschiedenen Arten immer wieder angefasst hat, war beeindruckend. So habe ich bei den heutigen Szenen mit ihm sehr oft Tränen in den Augen gehab, war aber gleichzeitig auch sehr beeindruckt von ihm. Und bei den Szenen, die durch seine Film und Serienausschnitte kamen, war immer Rock 'n Roll angesagt und man hatte eine gute Zeit. Für mich ist das ein beeindruckend schönes Meisterwerk, was einen wirklich wunderbaren und tollen Menschen zeigt, der leider vom Leben sehr ungerecht behandelt wurde, allerdings auch sehr herausragende Menschen um sich hat. Wie er mit allem umgeht ist enorm. Ich ziehe meinen Hut und gebe hier eine hunderprozentige Schauempfehlung. Trailer inside: Spoiler Black Dynamite 2009 (DVD, auf YouTube ausleihbar) Regie: Scott Sanders 10/10 (Laufzeit: 84 min) Eine ebenso hundertprozentige Schauempfehlung gebe ich für diesen Film. Ein Blaxploitation-Actionfilm wie in seiner besten Zeit. Was habe ich mich ausgeschüttet vor lachen. Der hat genua mein Zentrum für Humor getroffen. In dem Film ist Black Dynamite die Hauptfigur, der man auf Schritt und Tritt folgt, nachdem man einleitend gesehen hat, wie sein Bruder umgebracht wird. Und was soll ich sagen, der Rest des Films dreht sich darum, sich an den Veranwortlichen, für den Tod des Bruders, zu rächen. Und hier geht es utopisch zur Sache. Was hier alles passiert. Hier wird geschnitten und gegengeschnitten, was das Zeug hält, den eine ruhige Sekunde darf es nicht geben. Alles was nur mehr als zwei Sekunden nicht wie Action assieht, wird weggenommen und so habe ich nach einer halben Stunde auf die Uhr geschaut, weil ich dachte die knapp 1,5h sind fast rum, weil so vieles passiert ist. Es gibt auch die obligatorische Szene, in welcher der Actionheld einen Monolog führt und die Mikrofonangel im Bild zu sehen ist. Außerdem gibt es nicht, aber auch nichts subtiles in dem Film, denn alles wird ausgesprochen und erklärt, egal wie sehr es der Zuschauer schon alles weiß bzw. erfasst hat. Und wenn es mal nicht von den Figuren benannt wird, läuft eben ein Actioncut ab, in dem ein Lied mit einem Sänger läuft, der wiederum alles in seinem Text erklärt. Ich liebe das alles so sehr. Wessen Humor das auch ist und wer über solcherlei Dinge lachen kann, wird hier volle Kanne bedient. Der Film ist voll mit Action, Spaß und von der ersten bis zur letzten Minute politisch unkorrekt. Anschauen!!! Black Dynamite: "I can't look at these kids no more Trailer inside: Spoiler Leider nur auf Deutsch in guter Qualität. Best scenes (massive Spoiler): Infinity Pool 2023 (Kino) Regie: Brandon Cronenberg 7/10 (Laufzeit: 117 min) Puh, was kann man mal über diesen Film sagen. Generell ist es bestimmt kein schlechter Film und schauspielerisch ist er auch sehr solide. Ich würde aber behaupten, wer ein Fan des Cronenberg Vater/Sohn-Gespanns ist, wird hier eventuell etwas enttäuscht. Wobei ich sagen muss, ich war angenehm angewidert. Das lag aber weniger an expliziten Szenen, denn mehr daran, dass ich fast 2h gezwungen bin, nur Schmutzmenschen zuzuschauen, wie sie andere ausnutzen oder nur schlimme Dinge machen. Aber worum geht es in "Infinity Pool". Man ist auf einem Insel-Staat, mit fragwürdigen Gesetzen, die hier wohl auch sehr akribisch und unbedingt durchgedrückt werden. Die Zuschauenden begleiten den Schriftsteller James Foster, der mit seiner Frau in einem Resort der Insel Urlaub machen. Gelangweilt von der ganzen Szenerie erruieren die beiden einfach abzreisen, allerdings lernen sie Gabi Bauer, die sich als Fan von James herausstellt, kennen, mit ihrem Lebenspartner Alban. Die beiden überreden das Ehepaar dazu einen Ausflug aus dem Resort heraus zu machen, was eigentlich verboten ist, und an einem Strand den Tag zu verbringen. Das Ganze ist ein recht bizarrer Tag für James und auf der Rückfahrt zum Resort passiert ein Zwischenfall, der die Gruppe und vor allem James mit dem Gesetz in Konflikt kommen lässt. Welches nun hart aber herzlich an James ein Exempel statuiert. Wie gesegt, die Idee des Films ist ganz bestimmt nicht schlecht und auch die Schauspielenden geben eine gute Leistung ab, allerdings konnte und wollte ich dem Ganzen nicht mehr zusehen. Es ist leider vieles nur unangenehm und wenn es eine Sozialkritik sein soll, ist es eine, die wir eh schon allen ahnen und auch schon zig mal weniger irritierend gezeigt wird. Denn dass es Menschen gibt, die meinen alles tun zu können und hier einen Spielplatz haben, auf dem sie sich noch mehr und pervertierter aufgrund ihrer guten Situation ausleben können, empfand ich nur als ekeleregend. Vielleicht habe ich auch den Film nicht verstanden oder genau das war die Absicht. Dann muss ich sagen: Hut ab. Aber das möge jeder für sich selbst herausbekommen und entscheiden. Solide ist der Film definitiv und die Idee ist frisch. Leider hatte ich gelegentlich das Gefühl, dass die Effekte nur digital waren, was schade ist. Handgemacht wirkt immer besser. Trailer inside: Spoiler Bearbeitet 20. Mai 2023 von aNgRysHeEp 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kekx Geschrieben 19. Mai 2023 Teilen Geschrieben 19. Mai 2023 (bearbeitet) Ant-Man and the Wasp: Quantumania 2/10 Eigentlich war ich nach Phase 4 erst mal durch mit dem MCU, aber da der Film gerade noch vor meinem Abo-Ende auf Disney+ erschinenen ist, dachte ich nehm ich ihn noch mit. Und was soll ich sagen..Auweia. Ich seh nichts gutes für die Zukunft des MCU. Aber von Anfang an. Der Film kommt in Gang, indem die Tochter von Ant-Man (wer denn sonst?) im Keller (wo denn sonst?) ein Gerät erfunden hat, mit dem man mit die Quantenebene scannen kann (was denn sonst?). Halt wieder so ein typischer aus dem Arsch gezogener Plot, bei dem man eigentlich schon ausschalten möchte. Die Vorführung geht allerdings schief und die ganze Truppe Ant-Man, Wasp inklusive Eltern und Tochter werden in das Quantenreich gezogen. Dieses entpuppt sich dann als eine Welt, die von Wesen bevölkert wird, die man so 1:1 auch im Star Wars Universum treffen könnte. Die Mutter hat anscheinend ein Geheimnis, druckst aber die erste Hälfte des Films damit rum und rückt nicht damit raus und so eiert man von Szene zu Szene. Wenn man vorher ein wenig von dem Film gelesen hat, dann weiß man vielleicht auch, dass hier ein neuer Superbösewicht eingeführt wird. Dieser taucht dann auch schließlich auf. Dieser hat mich allerdings überhaupt nicht beeindruckt. Wenn das die Zukunft im MCU sein soll, wie in den Post Credits angekündigt, dann Gute Nacht. Wenn er richtig böse wird, kann er Laserstrahlen aus den Armen schießen...Wow. Ansonsten ist an dem Film auch wirklich alles schlecht. Das Quantenreich sieht uninspiriert und billig aus. Die Witze sind so gut, dass ich insgesamt 0 mal gelacht habe. Die Dialoge kann man teilweise mitsprechen, was keine gutes Zeichen ist, wenn man den Film davor noch nicht geseshen hat. Die Schauspieler wirken alle irgendwie lustlos und ohne Chemie untereinander. Die Story ist der übliche Quatsch. Ich habe mir wirklich überlegt, ob ich irgendwas an dem Film gut fand, aber mir ist nichts eingefallen. Ein neuer Tiefpunkt bei Marvel. Sweet Tooth - Staffel 2 7/10 Um so mehr freue ich mich das von dieser DC-Comics-Serie eine zweite Staffel gibt, bei netflix weiß man das ja nie. Eine dritte Staffel wird die Geschichte abschließen und ist angeblich auch schon gedreht. An die erste Staffel bin ich schon ohne große Erwartungen herangegangen, wurde aber positiv überrascht. So entwickelte sich eine durchaus komplexe Geschichte in einer postapokalyptischen Welt, die viele Wendungen bereithielt. Die zweite Staffel setzt direkt nach der ersten an. Dabei versprüht die Serie oft einen Charme, als würde man eine Jugendserie am Wochende morgens auf der Glotze schauen. Wenn die ganzen Kinder z.B. die postapokalyptische Welt entdecken, oder mir ihren unterschiedlichen Fähigkeiten punkten. Dann gibt es aber auch eine richtig düstere Seite der Serie. Das ist ein Kritikpunkt an der Serie. Die Bösewichte sind zwar gut ausgearbeitet und werden nicht immer nach einem schwarz/weiß Schema dargestellt, aber es passieren auch wirklich üble Sachen in der Serie wie z.B. Spoiler das Kinder ermordet und seziert werden und die Serie geht da zwar darauf ein, aber dann wird schnell wieder ein wenig Zuckerguß verschmiert und weiter geht's. So erscheinen einige der Protagonisten manchmal in einem besseren Licht, als sie es eigentlich verdient haben oder auch ambivalent. Zur Mitte der Serie hängt Staffel dann auch ein wenig in der Luft und auch die Plotholes werden mehr und größer. Trotzdem blieb ich gern am Ball, was einmal an der spannenden Geschichte und auch an den guten Charaktern liegt. Wer irgendwas mit Endzeitszenarien anfangen kann, macht bei dieser Serie nichts verkehrt. Bearbeitet 19. Mai 2023 von kekx 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 19. Mai 2023 Teilen Geschrieben 19. Mai 2023 (bearbeitet) @kekx ich liebs, wie dich Marvel immer mehr abfuckt. Ist es auf eine Art schade für dich, bringt es uns doch solche Bewertungen und ein Schmunzeln. Bearbeitet 19. Mai 2023 von aNgRysHeEp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 20. Mai 2023 Teilen Geschrieben 20. Mai 2023 (bearbeitet) The Whale 2022 (Kino) Regie: Darren Aronofsky 9/10 (Laufzeit: 116 min) So, jetzt hat es endlich mal zeitlich und auch mit der Lust geklappt, sich dieser Abwärtsspirale anzunehmen. "The Whale" und das kann ich vorweg nehmen, ist ein wirklich sagenhaft guter Film, was an jedem einzelnen Schauspielenden in diesem liegt. Hier wird geactet als gäbe es kein morgen mehr und natürlich hat Brendan Fraser eine absolute Wahnsinns-Leistung abgeliefert. Ich habe doch recht fix Tränen in den Augen gehabt und das im film immer wieder so weiter. Mich fassen solche Sachen unwahrscheinlich an, denn hier sieht man Zwischenmenschlichkeit, die man öfters einmal sehen möchte oder eben auch nicht. Es geht in dem Film um Charlie (Brendan Fraser) , der wegen einem Schicksalsschlag dazu entschlossen hat, an Fettleibigkeit zu sterben. Im Grunde beschauen wir jetzt seine letzte Woche, in der es mit ihm zu Ende geht. Er unterrichtet online Studierende (ohne sich zu zeigen) und bringt ihnen bei Essays zu schreiben. Außerdem wird er von Liz (Hong Chau) gepflegt und gehütet, wenn sie nicht gerade auf Nachtschicht als Krankenschwester ist. Charlie gönnt sich recht viel zu essen und jeden Abend noch zwei Familienpizzen oben drauf. Der Film startet damit, dass man Charlie bei der Selbstbefriedigung sieht, wobei er einen Herzinfarkt erleidet und zufällig von einem Mitglied einer Kirchengruppe gerettet wird. Thomas (Ty Simpkins) ist dieses Mitglied und somit einer der vier Personen die neben der noch auftauchenden Tocher Ellie (Sadie Sink) eine zentrale Rolle in dieser Woche spielt. Charlie hat seine Frau und seine Tochter für einen Mann verlassen und das haben wohl beide nicht wirklich verkraftet. Charlie will in dieser Woche noch einmal seine Tochter etwas besser kennenlernen und dabei ist er einfach der immer gute Mensch, der er ist. Er sieht in allem nur Gutes und das wird ihm auch später noch vorgeworfen, aber so ist er nun einmal und das ist Charlie. Es bricht einem im Film, wenn man sieht, wie so eine toller Mensch solch eine Entscheidung trifft und durchzieht. Mir kommen ja jetzt beim Schreiben schon wieder die Tränen. Ganz groß. Und eine witzige Stelle gibt es ja doch, wo mal etwas durchgeatmet werden konnte... "Beep, beep, beep". Der Film ist ein Kammerspiel, was sich nahezu nur in der Wohnung von Charlie abspielt. Hier wirkt der Film auf den Zuschauenden, man bekommt ein Gefühl dafür, wie sich das alles anfühlen muss, wenn man nur noch auf diesen Ort beschränkt ist. Die 4:3 Drehweise des Film hilft dabei natürlich noch mehr. Außerdem spielt Moby Dick eine gewichtige Rolle und ich habe für mich begriffen, dass das auch der Grund war, warum Charlie so werden wollte, wie er nun einmal ist, neben dem Schicksalsschlag. Diese beiden Dinge haben ihn zu dieser Art von Freitod geführt. Ich fand es unglaublich, wie krass es sich anfühlte, wenn man einmal wirklich das erste Mal dieses Außmaß in Gänze sah und wie gut das jedes Mal inszeniert wurde. Immer wenn Charlie in Gänze gezeigt wurde und er sich bewegte, dann wurde eine Musik eingespielt, die eben auch bei einem Moby Dick, wenn er auftaucht, laufen könnte. Ich fand des echt unbegreiflich. Hut ab, der Film ist wirklich beeindruckend und ich kann nur jeden empfehlen, ihn zu schauen. Trailer inside: Spoiler Sisu 2023 (Kino) Regie: Jalmari Helander 8/10 (Laufzeit: 91 min) Sisu ist ein anständiger Nazixplotation-Film, wie man ihn mag. Es gibt den guten Helden, der sehr übermenschlich wirkt und was sein Name auch suggeriert. Er hat Gold gefunden und will es einfach auf eine Bank bringen. Leider haben die Nazis gerade realisiert, dass sie den Krieg nicht mehr gewinnen können und ziehen sich aus Finnland, wo der Film spielt, zurück. Sisu hat das unglaubliche Pech, auf einen wirklich hassenswerten Trupp Nazis zu treffen und weil sie ihm im Weg stehen, sind alle Zutaten nun angereichert, für ein ordentliches Gemetzel, Und ich muss sagen, hier wurde sich einiges eingefallen lassen, um diese Arschgeigen aus dem Weg zu räumen. Das war einfach mal wieder ein schöner Genuss. Man weiß was ma bekommt, geht ins Kino, stellt den Kopf für anständige 91 Minuten ab und schaut zu, wie der Abschaum der Menschheit den Arsch hochreißt. So gefällt mir das. Mehr muss man auch nicht erklären. Hier gibt es keine große Geschichte und auch keine Drehungen und Wenungen. Man benötigt kein Schauspiel, um solch einem Gemetzel Kraft zu verleihen. Hier geht es einfach nur zur Sache und zur stumpfen Befriedung des Eskapismus. Der Hauptcharakter sagt... wartet lasst mich nachrechnen... ich glaub einen Satz. Und das alles ist auch gut so! Trailer inside: Spoiler Thunder Road 2018 (DVD) Regie: Jim Cummings 9/10 (Laufzeit: 91 min) Bei diesem Film muss man einfach mal wow sagen, denn Jim Cumming ist der Schreiber, Regisseur und Hauptdarsteller dieses Films und er leistet großartiges. Der Film dreht sich um Officer Jim Arnaud, der zu Beginn des Film bei der Beerdigung seiner Mutter ist. Hier kann man nun gefühlt live erleben, wie er unfähig ist, dies Situation zu handeln, die mit einer Tanzvorlage am Sarg weitergeht und das Ganze wird natürlich auch von jemanden gefilmt. Dieser Nervenzusammenbruch passiert im Grund in einem One Take, was es umso beeindruckender macht. Officer Arnaud lebt in Trennung mit seiner Frau und die Tochter Crystal wird immer wieder zwischen den beiden hin und her gereicht. Wobei der Film ganz klar macht, dass sie viel lieber bei ihrer Mutter ist. Officer Arnaud versucht alles richtig zu machen, ist er auch hochdekoriert bei der Polizei und er zerdenkt alles. Er ist geradezu pedantisch, was alles angeht. Der einzige Anker, den er zu haben scheint, ist sein Freund und Partner Officer Nate Lewis. Leider will es allerdings der Film, dass sich nach und nach, neben dem Tod seiner Mutter, immer mehr schlechte Ereignisse auftürmen und man kann förmlich erleben, wie es Jim immer mehr auseinander nimmt, der eben immer nur alles richtig machen möchte. Man merkt regelrecht, wie er zerfasert wird. Ich kann den Film nur jedem empfehlen, denn wie gut Jim Cummings hier spielt und den Struggle mit allem rüberbringt ist nur zu gut dargestellt. Der Mann bricht förmlich zusammen und kann den Zug, der ihn überrollt nicht stoppen. Fantastisch. Wer einmal gutes Schauspiel erleben möchte mich begreifbaren Charakteren, der sollte an dem Film nicht vorbei gehen. Auch die Tochter, gespielt von Kendal Farr, ist wunderbar. Wenn man hier großartige Action erwartet, wird man sicherlich enttäuscht, denn der Film ist ein reines Aufzeigen von Zwischenmenschlichkeiten. Trailer inside: Spoiler Babarian 2022 (Disney+) Regie: Zagg Cregger 7/10 (Laufzeit: 103 min) Was ich diesem Film wirklich zu Gute halten muss, ist die Tatsache, dass ich mehrfach dachte: 'Das habe ich nicht kommen sehen.' Er hätte wirklich ein richtig guter Film werden können und in weiten Teilen ist der Film auch gut, allerdings hält er den hohen Standart nicht ganz bis zum Ende durch. Ab der Hälfte werden die Entscheidungen und Dinge die passieren etwas weniger gut. Was mich echt geärgert hat, denn die erste Hälfte ist ein Brett. Zu Beginn begleitet man Tess, die eine Bewerbung in einer Firma in Detroit hat. Um es sich angenehmer zu machen, mietet sich in einem Außenbezirk eine Haus, wo sie die Tage verbringen will, die sie benötigt. Als sie dort ankommt, gibt es allerdings ein Problem. Das Haus ist bereits von Keith bewohnt. Auch er hat sich bei dem Unternehmen, welches diese Häuser vermietet, dieses zusichern lassen. Er überredet Tess dazu, wenigstens eine Nacht zu bleiben, um danach die Sache zu klären. Beide verstehen sich gut und bis auf einige Kleinigkeiten in der Nacht, läuft alles reibungslos. Allerdings bleibt das nicht so. Generell ist der Film wirklich herrausragend inszeniert und man malt sich das einfache Bild des Films recht schnell. Allerdings weiß er den Zuschauenden zu überraschen, was er wirklich macht und dann wird es leider zu abfallend. Die Idee des Films ist herausragend und auch wirklich eine tolle, aber was man am Ende daraus gemacht hat, ist leider etwas mittelmäßig. Generell kann ich mir aber vorstellen, dass einige ihren Spaß haben können und ihn vielleicht sogar noch deutlich besser finden als ich, daher würde ich ihn auch immer empfehlen, wenigstens einmal anzuschauen. Trailer inside (mit Vorsicht zu genießen, denn er könnte die eine große Überraschung des Films schon nehmen): Spoiler Bearbeitet 25. Mai 2023 von aNgRysHeEp 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 20. Mai 2023 Teilen Geschrieben 20. Mai 2023 (bearbeitet) Fast & Furious 10 So war am Donnerstag im Kino und man ist das ein auf Hochglanz polierter unlogischer und vorhersehbarer Murks. Teil 9 war ja schon unausgegoren, aber hier stimmt einfach nichts mehr. Ein 140 minütiger mix aus Familien geschwurbel, überdrehten und unlogischen Actionszenen und leider sehr vielen Abschnitten mit unnötigen Nebengeschichten. Am schlimmsten hierbei ist Vin Diesel mit seiner Solo/Emo/Familiengeplapper Nummer und einem Gesichtsausdruck, der sogar Steven Segal alt aussehen lässt. Dann die ganzen neuen Charaktere die einfach ohne Sinn und Verstand sinnlos reingequescht und auch verheißt werden. Roman als Dauer Dummie über den ständig hergezogen wird nervt einfach nur noch. Generell geht die vierer Truppe einen nur noch auf die Nerven. Highlight des Films sind Cena, Rodriguez, Mamoa und Theron. Den Rest kann man vergessen. Selbst das Aushängeschild, die Action, ist nur bedingt zu genießen, da sehr viel mit sehr stark durchwachsenen bis hin zu sehr schlechten CGI nachgeholfen wird. Und was die Autos nicht alles aushalten, sobal Vin Diesel am Steuer sitzt. Einfach nur lächerlich und auch unrealistisch. Das die Autos nach bestimmten Szenen überhaupt noch fahren können, grenzt an einem Wunder. Am besten funktioniert der Film, wenn Vin Diesel und seine restliche Truppe nicht zu sehen sind und Mamoa, Theron, Rodriguez und Cena im Mittelpunkt stehen. Leider wird es noch zwei weitere Filme geben. Von mir gibt es dafür 4/10 Totalschäden Guardians of the Galaxy Vol. 3 Nach den letzten MCU Film und Serein Debakeln, war Teil drei eine regelrechte Wohltat. Haben uns teilweise regelrecht weggeschmissen vor lachen. Leider gibt es mal wieder die MCU typischen Logikfehler am laufenden Bande. Wieso ist Gamora weg, warum sind alle auf Knowhere und wo haben sie die Nova Corps Uniformen her und noch so einiges mehr. Auch geht der Film locker eine halbe Stunde zu lang, der Rückblick mit Rocket war mir persönlich auch zu viel des guten, der Bösewicht ist eine reine Lachnummer und das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Warum jetzt auf einmal alle ihre getrennte Wege gehen wollen und Starlord zum Schluss leer ausgeht, erschließt sich mir nicht. Auch gab es ein paar stellen wo das CGI nicht sonderlich gut aussieht. Dazwischen und im allgemeinen wird man aber recht gut unterhalten und der Soundtrack ist auch wieder sehr gut gelungen. Ich sag nur Nathan Fillion. 7/10 gerettete Galaxien Bearbeitet 20. Mai 2023 von xXdanteXx 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kekx Geschrieben 25. Mai 2023 Teilen Geschrieben 25. Mai 2023 Nach den ganzen Marvel Horror nun mal ein paar "richtige" Horrorfilme. Nope 6/10 Ich muß sagen am Anfang hat mich der Film wirklich gelangweilt. Das lag zum einen daran, dass ich mit den beiden Hauptcharakteren, dem phlegmatischen OJ und seiner überdrehten Schwester Em irgendwie nicht connecten konnte, obwohl im weiteren Verlauf des Films diese Charaktereneigenschaften sich für die Geschichte als notwendig ergeben. Außerdem gefällt sich der Film in der ersten Hälfte mit seinen Kameraeinstellungen lieber selbst, als irgendwie die Geschichte oder Spannung voranzutreiben. Die zweite Hälfte des Films wird dann aber besser und bringt noch einiges an guten Ideen und Schauwerten, die sich eine ordentliche Scheibe Grusel von Alien Invasion Filmen abschneidet. Insgesamt netter Grusel, auch für Kinder geeignet, die aber wahrscheinlich schon vor 30 Minuten abschalten. Smile - Siehst du es auch? 3/10 Das war ja mal nichts. Dem gehypten Horrorfilm gelingt es nie diese gewissen Grundspannung aufzubauen, die ein Horrofilm benötigt. Stattdessen wird eine bierernste Geschichte mit einer Psychaterin aufgetischt, die banaler nicht sein könnte. Es liegt nie diese diffuse Bedrohung in der Luft, dafür gibt es regelmäßig uninspirierte Jump Scares. Denkt man dann, nun könnte mal was spannend werden, dann kommt irgendein Familiendrama, das niemand interessiert oder die nächste vorhersehbare Halluzination, natürlich mit Jump Scare am Ende. So läuft der Film auf sein vorhersehbare Ende hin und wer immer noch auf eine Überraschung wartet wird enttäuscht, es endet alles wie erwartet. Vom Grundthema her erinnert der Film an den 1998er Film "Dämon", der aber um Längen besser ist. Barbarian 6,5/10 Der Film überrascht, aber dann wieder doch nicht. Es treffen zwei Charaktere aufeinander und der Zuschauer, der wahrscheinlich weiß das es sich um einen Horrorfilm handelt, wird an der Nase herumgeführt, denn nach gut einem Drittel macht der Film einen Twist, den wohl so niemand erwartet hätte. Hat man das erstmal "verdaut", pendelt sich der Film auf gute Horrorkost ein, bringt eine nette Prise Humor mit, aber insgesamt gesehen keine großen Neuerungen hervor. Der Film spannt einen zwar nicht auf die Folter, aber wenigstens auf die Couch und macht Spaß bis zum Ende. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pollyplastics Geschrieben 25. Mai 2023 Teilen Geschrieben 25. Mai 2023 X - 9/10 Ich liebe Horror-Splatterfilme, auch wenn es davon nur sehr wenige gute gibt. Dieser Film hatte mein Interesse geweckt, weil er auf rottentomatoes und auf IMDB gute bis sehr gute Bewertungen hat (obwohl ich mich davon nicht so oft überzeugen lassen). Ein Glück läuft der Film auf WOW, das ich noch immer gerne Sky nenne. 102 Minuten köstlichster Slasher. Der Plot ist schnell erzählt: Ende der 1970er Jahre: Ein Filmteam will auf auf einer Farm in Texas heimlich einen Porno drehen, ohne dass die Besitzer das mitbekommen. Daraufhin beginnt das Schlachtfest. Die Kameraaufnahmen sind ein Traum, auch der Soundtrack passt fantastisch. Der Cast ist grandios, die Kostüme - auch wenn es davon nicht so viele gibt - sind herrlich retro. Ti West hat was ganz Tolles hier abgeliefert. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 26. Mai 2023 Teilen Geschrieben 26. Mai 2023 @Pollyplastics und das beste ist, ab Donnerstag nächste Woche kommt endlich Teil 2 (“Pearl”), der schon seit September letzten Jahres in America läuft. Und vermutlich kommt Ende des Jahres der geplante dritte Teil “Maxine”. Pearl: Spoiler 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pollyplastics Geschrieben 26. Mai 2023 Teilen Geschrieben 26. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb aNgRysHeEp: @Pollyplastics und das beste ist, ab Donnerstag nächste Woche kommt endlich Teil 2 (“Pearl”), der schon seit September letzten Jahres in America läuft. Und vermutlich kommt Ende des Jahres der geplante dritte Teil “Maxine”. Pearl: Inhalt unsichtbar machen Einfach nur herrlich 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 31. Mai 2023 Teilen Geschrieben 31. Mai 2023 Renfield Kino Was für ein kurzweiliger abgefahrener, durchgedreheter, witziger und splattriger Film war das denn bitte. Lange nicht mehr so herzhaft gelacht wie gestern im Kino. Echt krass wie es in dem Film zur Sache geht. Und Nic Cage als Dracula ist ja mal der ober Hammer und gemessen an die Laufzeit von 87 Minuten ist er auch sehr häufig zu sehen. Seine Darbietung ist verdammt cool, vor allem die Gespräche zwischen ihm und Renfield. Ich hätte ihn aber gerne häufiger als Dracula in Action gesehen. Der restliche Cast macht seine Sache auch ziemlich gut, wobei Awkwafina teilweise recht hölzern agiert und die Verbrecherfamilie etwas zu kurz kommt. Auch fand ich es etwas übertrieben, dass das ganze Polizeirevier, mit einer Ausnahme, und auch scheinbar die gesamte Statt unter deren Kontrolle ist. Kam für mich nicht sonderlich nachvollziehbar rüber. Auch das CGI Blut sah nicht sonderlich gut aus. Bei dem teilweise handgemachten Splatterabschnitten und Action Szenen wäre echtes Kunsblut besser gewesehn. Es hebt sich leider sehr deutlich ab und sieht nicht natürlich aus, da es nicht spritzt oder fließt, sondern es wabbert, als wäre die Umgebung schwerelos. Nichts desto trotz hatte ich meinen Spß und wurde bestens unter halten. Vergebe von daher: 8/10 ausgesaugte Jungfrauen Bastille Day ZDF Mediathek 8/10 Kurzweiliger, schnörkelloser, action reicher Agententhriller um ein Bombenattentat das zu verhindern gilt, welches am Nationalfeiertag stattfinden soll und um einen Taschendieb, der zum Agenten wieder willen wird. Herausstechen tut Idres Elba als zynischer Agent, der die Sache auf seine eigene Art und weise regel will. Macht immer wieder Laune der Film. Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaiser ZDF NEO HD 3/10 Der dritte Teil ist einfach nur Murks und kommt zu keiner Ziet an die beiden seht guten Vorgänger heran. Action, Effekte, Story, Charaktere und auch der Homur sind hier auf einem sehr tiefen Niveau. Einzig Jonathan Carnahan hebt sich etwas ab, da er der einizigste ist, der sich so wie in den ersten beiden Fiilmen benimmt und verhält. Die restlichen Punkte gibt es für Jet Lee, auch wenn es für mich sehr schleierhaft sit, wie sich hierfür hergeben konnte. Der Weiße Hai 4K 9/10 Ich bin ja nicht so der Fan von Tierhorrorfilmen, aber Der Weiße Hai gehört für mich aber neben, Anaconda, Lake Placid, Arack Attack und Arachnophobia, zu der Handvoll Tierhorrorfilmen die ich mag und ist auch zu gleich der beste. Ein Film der kaum was an seiner Faszination verloren hat. Der Film ist nach wie vor spannend und angsteinflößend. Vorallem das letzte drittel hat es echt in sich, wo es darum geht den Hai zu erlegen. Hinzu kommt, das der Film in 4K einfach wunderbar aussieht. Zum Ton kann ich leider nichts sagen. Habe ihn mir mit der alten Kinosynchro angeschaut, da ich mit der neuen nichts anfangen kann und deshalb finde ich es persönlich schade, das die neue Synchro die Atmos Tonspur bekommen hat. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aNgRysHeEp Geschrieben 7. Juni 2023 Teilen Geschrieben 7. Juni 2023 (bearbeitet) Guardians of the Galaxy Vol. 3 2023 (Kino) Regie: James Gunn 9/10 (Laufzeit: 150 min) Den ersten Teil dieser Serie liebe ich, denn er hat mich herrlich befreiend, immer und immer wieder, lachen lassen, wenn ich ihn mir mal wieder anschaue. Dann war da der zweite Teil, der sicher kein schlechter Film war aber irgendwie zu formelhaft wirkt und mir kaum Spaß gemacht hat. Zu vieles war einfach zu sehr on the nose. Daher ging ich in Teil 3 mit gemischten Gefühlen ins Kino und ich bin ehrlich, auch nur deswegen, weil man ihn überall sehr gutiert hat. Ansonsten hätte ich gewartet, bis er bei Disney+ gedropt wird. Aber man bin ich froh, dass ich diesen Film im Kino geschaut habe. Der Film wirkte wieder wie Teil 1 in seinen besten Szenen. Herrlich frisch und als hätte man James Gunn viel Geld in die Hand gedrückt, mit den Worten: "Mach einfach." In dem Film geht es hauptsächlich um Rocket, der zu Beginn leider so verletzt wird, dass man sich für den Rest des Films damit beschäftigt, ihn zu retten. Dabei tauchen wir regelmäßig in seine Vergangenheit ab und sehen Figuren, die man als Comic-Fan durchaus kennen kann. Und man bekommt ein Herz für diese Figuren. Ach sind die Zucker. Auch bekommt man in diesen Rückblenden den Bösewicht zu Gesicht, der für Rocket verantwortlich ist und sich auch als die Gefahr der Gegenwart entpuppt. Das ist wirklich ein zorniger Bösewicht, der einfach nur kalt und fies ist. Von mir gibt es hier fast nicht zu beklagen, gingen die zweieinhalb Stunden wie im Flug dahin. Das Team hat wieder wunderbar funktioniert und der Charm der Guardians ist ungeschlagen. Die Musik ist wieder sehr stimmig und gut gewählt in den Film integriert und Will Poulter gibt als Adam Warlock einen herrlich schrullig verschrobenen Neben-Bösewicht ab. Bei dem habe ich im ersten Moment nix gutes gedacht, das wurde aber binnen Sekunden zerstreut. Außerdem habe ich meine neu Lieblingsfigur gefunden, in diesem Universum. Es ist völlig ironiefrei Cosmo the Dog, wunderbar vertont von der zauberhaften Marija Bakalowa. Der running Gag im Film, wegen dem Satz von Kraglin: "You're a bad dog." ist Gold. Ich bin aber auch einfach zu bekommen. Das ist nur irgendwie, auf eine bizarre Art so gut beobachtet, denn Hunde wollen doch immer gefallen und dass Cosmo das eben so trifft ist da nur nachzuvollziehen. Herrlich. Von mir eine dicke Empfehlung, denn mit dem Film hat man definitiv eine Menge Spaß. Und vieleicht hat man, wie ich auch, ein- bis zweimal Tränen in den Augen, wegen Figuren, die bizarrer nicht sein könnten. Trailer inside: Spoiler Renfield 2023 (Kino) Regie: Chris McKay 7/10 (Laufzeit: 94 min) Nicolas Cage wollte schon immer einmal einen Dracula spielen und jetzt wo ich den Film gesehen haben, frage ich mich, warum das nicht schon längst passiert ist. Der Film ist höchst anständig und geht solide 94 min. In dem Film begleitet man Renfield, den Untergebenen von Dracula. Er schfft ihm über die Jahre Opfer heran, damit dieser nicht vergeht. Dabei lernt Renfield die Polizistin Rebecca Quincy kennen, die besessen davon ist, die ortsansässige Verbrecherfamilie festzunageln. Diese hat nämlich ihren Vater, der ebenfalls Polizist war, auf dem Gewissen. Diese Bekanntschaft hat allerdings auch zur Folge, dass Renfield immer unzufriedener mit seinem Meister ist und auf dem Radar der Familie landet. Was dann in weitere Verstrickungen des Films mündet. Generell ist der Film vom Humor her eigentlich recht gut und ich fand auch, dass recht solide geschauspielert wurde. Hervorheben muss man dabei Herrn Cage. Leider ist auch Schauspiel ein Problem des Film, den Awkwafina ist eben auch Awkwafina. Leider nicht witzig und sie spielt genauso abgedreht wie in "Shang Chi", wo es deutlich besser passte. In Renfield ist es einfach etwas zu sehr über der Spur. Ich würde den Film immer empfehlen, bin allerdings auch Cage-Fan. Aber finde ihn schon sehr anständig. Und für die Gorebauern ist auch reichlich dabei, denn getötet wird reichlich, wenn auch leider mit viel CG-Effekten. Aber das passt in den Film ganz gut rein. Trailer inside: Spoiler Pearl 2022 (Kino) Regie: Ti West 8/10 (Laufzeit: 103 min) Puh, wo fange ich bei dem Film mal an. Also hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der Ti West-Horror-Trilogy, die mit "X" begonnen hat. Dieser Film spielt weit vor "X", denn er zeigt uns die junge Pearl, welches die alte Frau aus "X" war, und auch dort schon von Mia Goth in einer Doppelrolle verkörpert wurde. Das erklärt wohl auch, warum sie die junge Pearl spielt und den Film mitproduziert hat. Eins muss man auch diesem Film wie auch schon "X" lassen, er hat in der ganzen Laufzeit nur wunderschöne Bilder parat. Leider hat der Film ein wirklich entscheidendes Problem und zwar erzählt er uns so überhaupt nichts neues. Ich meine das Pearl offensichtlich verrückt ist, sieht man ja schon im ersten Teil. Das muss ich nicht zwingend noch gezeigt bekommen. Auch hätte ich erwartet, dass man viel mehr von ihrem Leben sieht. Leider bewegt es sich nur ein paar Tage in ihr Gegenwart des Films und man erfährt über Gespräche einige Probleme, die sie so hatte aber all das hat für mich keinen Mehrwert gehabt. Am Ende, auch aufgrund des Endes, hatte ich ja sogar mehr Fragen als vor dem Film. Prinzipiell bin ich auch nicht der weltgrößte Mia Goth-Fan und versteh den Hype nicht so ganz um sie. Wenn es sich allerdings um das Genre dreht, dann ist sie dafür natürlich mehr als herausragend. Sie spielt hier die Einfache vom Lande und das hört man halt auch, allerdings habe ich mir auch schon mal 1-2 Interviews mit ihr angehört und sie redet halt auch immer so, als wurde etwas ausgespart bei ihr. Ist nicht böse gemeint, wenn man es hört, glaub ich, weiß man wovon ich rede und apropos hört, die Stimme von Mia Goth ist schon anstrengend und über den Film hinweg durchaus sehr zuschauerfordernd. Aber, und das muss ich ihr auch lassen, hat sie einen ca. 5 minütigen Monolog, der unfassbar gespielt ist. Das ist durchaus beeindruckend. Ansonsten kann man wieder sehr lange warten, bis die erste Person über die Klinge springt und einen hohen Body Count gibt es definitiv nicht. Der Film soll fürs Auge sein und in einer Tanzszene war ich auch unglaublich begeistert. Ich weiß gar nicht, warum ich den Film so gut finde, aber es liegt wohl an der Idee, von einer Horror-Trilogy, die eben nicht nur stumpf etwas neues erzählt. Ich freue mich auf jeden Fall auf den dritten Teil "Maxine" der wohl mit Glück dieses Jahr rauskommt und bei uns sicher wieder fast ein Jahr später. Genre-Fans können schon gut in den Film gehen und ihn sich ansehen. Im Spoiler einige der Fragen, die sich mir aufzwängt haben und mir vielleicht jemand beantworten kann, der den Film auch gesehen hat: Spoiler Warum zur Hölle sieht man nicht, wie diese Liebe zu ihrem Mann Howard erwächst und nichts aus ihrer Karriere, die Howard offensichtlich ja unterstützt hat, wie wir in "X" erfahren? Und wie wird der Bogen zu der Liebe gespannt, wo am Ende ja Howard reichlich entsetzt die Toten vorfindet, als er zu Pearl zurückkommt? Das Ende macht mich kirre und damit konnte ich am wenigsten anfangen. Es wirft einfach nur Fragen auf. Trailer inside: Spoiler Spider-Man: Across the Spider-Verse 2023 (Kino) Regie: Joaquim Dos Santos, Kemp Powers, Justin K. Thompson 10/10 (Laufzeit: 141 min) Bei dem Film kann ich einfach nichts schlechtes sagen. Teil 1 von Miles Morales Spider-Man war für mich eine Offenbarung und ich dachte mit den 9/10 Punkten könntes es nicht besser gehen. Der erste Teil war unglaublich fresh, hat Animationsfilme auf ein neues Level gehoben und war nahezu perfekt. Und dann kommt dieser Teil daher und macht es einfach mal noch etwas besser. Er kommt wieder mit neuen Ideen, zeigt einfach neue Sachen und weiß wahrlich ein Multiversum zu präsentieren. Was für ein epischer Film. Einzig, was man ihm vorwerfen kann ist die Tatsache, dass er endet, wenn es am spannendsten wird. Aber das nur deswegen, weil er in zwei Teile herauskommt. Das hat ein Gutes, nächstes Jahr werden wir mit dem zweiten zweiten Teil beglückt. Ich liebe es. Ich habe im ersten Teil des Films fast nur mit offenem Mund dagesessen und die schönen Optiken genossen, die dieser Film bietet. Dann wird man im ganzen Film mit Musik zugeschwallt, die wie ich es empfunden habe, immer der perfekte Song oder das perfekte Musikstück in der richtigen Szene war, zu hundert Prozent stilssicher eingepasst. Das hat mich im gesamten Film fast nur im Sitz mitwippen lassen. Und wie schon gesagt, als Krönung ist der Film ein Quell fresher Ideen, die so mutig aber logisch sind. So gibt es ab und an mal Erläuterungsboxen am Bildschirmrand, wie in Comics auch. Man bekommt Universen zu sehen, die nicht exorbitanter sein könnten. Ich sag nur: Mumhatten. Und es gibt einen Ausflug in ein Universum, was uns Spielenden wohl bekannt sein dürfte, womit ich aber absolut nicht gerechnet habe. Da habe ich gelegen. Generell hat der Film einen Witz und Esprit, der immer charmant den Zuschauenden umgarnt. Ich hatte gestern den Spaß meines Lebens und ich freu mich schon, ihn ein zweites Mal in Englisch zu schauen. Dann wird es wohl eine 10,5. Denn ein Wortspiel, dass ich durch Trailer kenne, wurde in deutsch zwar vernünftig gelöst aber der Gag ist... naja. So wird aus: "Why do people say ATM-machine. The M stands for Machines." und im Deutschen ist dann so ungefähr: "Warum heißt es Bankautomaten? Es ist doch Geld darin und keine Tomaten." ... naaaaaajaaaa. Ich kann ja schlechten Wortwitz ganz gut ab, aber der ist doch recht bemüht. Den Film würde ich immer und überall, wie auch schon Teil 1 empfehlen und ich freue mich unfassbar auf die Fortsetzung dieses Teils, denn der Cliffhanger ist kaum zu überbieten. Trailer inside: Spoiler Crater 2023 (Disney+) Regie: Kyle Patrick Alvarez 7/10 (Laufzeit: 105 min) Bei dem Film handelt es sich um einen doch recht schönen Sonntags-Film, der das Abenteuer von einer Gruppe Kinder zeigt. Angeschaut habe ich ihn mir tatsächlich wegen der Dame Mckenna Grace, die wunderbar schauspielern kann und uns allen aus dem neuen "Ghostbusters" bekannt ist. Der Film spielt auf dem Mond, in einer Zukunft, wo schon Leben auf diesem etabliert wurde, zum Zwecke des Minenabbaus von Materialien. Das ist schon so gefestigt, dass es auch schon Leute auf dem Mond gibt, die die Erde nicht kennen. So auch die Hauptfigur Caleb, dessen Mutter schon länger tot ist und sein Vater ist erst vor kurzen bei einem Minenunglück ums Leben gekommen. Zu Beginn des Films wird Caleb, von der Leitung der Anlage offeriert, dass "sein" Wunsch, vielmehr der Wunsch seines Vater in Erfüllung geht und er das nächste Shuttle zu einem Planeten nehmen kann, der der Erde ähnelt. Für diesen Flug wird man 70 Jahre in Kälteschlaf versetzt und man wacht quasi in der neuen Heimat auf. Und es soll auch schon in zwei Tagen losgehen. Das ist ihm gar nicht recht, denn seine ganzen Freunde sind hier auf dem Mond und sein Vater hat ihm immer von etwas in einem Krater vorgeschwärmt, wo dieser und seine Mutter etwas unglaubliches gesehen haben, was Caleb unbedingt einmal gesehen haben sollte. In einem Kurzschluss will Caleb diesen Wunsch des Vaters noch erfüllen und den Krater in den letzten Tagen besuchen. Leider ist gerade eine Quarantäne, wegen Meteorschauer und es benötigt die Hilfe seiner Freunde und des neuen Mädchens, dessen Vater im Labor arbeitet und somit alle Codes hat, um mit einem gestohlenen Rover die Anlage trotz Quarantäne zu verlassen. Also machen sich die Freunde zu einem letzten Abenteuer auf, was irgendwie charmant daher kommt. Leider hat der Film einige entscheidende Makel, die mir immer mehr bei neueren Filmen auf die Nerven gehen. Die Kinder sehen jederzeit, über Tage so aus, als wären sie gerade aus der Maske gekommen und wurden dort für eine Oscar-Verleihung fertig gemacht. Außerdem ist alles durch diesen neumodischen Look so unfuckingfassbar clean, dass die Glashelme der Kinder immer so sauber glänzen, man könnte meinen neben der Kamera steht jemand der immer jedes kleinste Staubkorn wegpoliert. Sowas nervt und nimmt dem Abenteuercharm vom Film etwas weg. Allerdings muss ich das Ende hervorheben, was unglaublich erwachsen daher kommt und ich nicht erwartet hätte, dass sie das machen. Wirklich toll. Für einen einfach Sonntag, wo man nicht so weiß, was man schauen soll, kann man den recht gut weg konsumieren. Trailer inside: Spoiler Bearbeitet 7. Juni 2023 von aNgRysHeEp 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xXdanteXx Geschrieben 7. Juni 2023 Teilen Geschrieben 7. Juni 2023 Punisher Warzone BD 8,5/10 Hier ist der Name Programm. Schnörkellos, gradlinig, actionreich und schonungslos werden hier die bösen Buben bestraft und unter die Erde gebracht. Ich mag die Punisher Filme einfach und der hier ist bei mir auf Platz zwei. Schade das es davon keine Fortsetzung gab und generell solche Filme nicht mehr gemacht werden. 2 Guns Netflix 7/10 Recht witzige und kurzweilige Buddy Komödie. Nicht mehr und auch nicht weniger. Leider hat der Mittelteil ein paar Längen, etwas mehr Action wäre auch nett gewesen und die Story ist ziemlich vorhersehbar und auch nichts Neues. Einzig das Dou Washington und Walberg retten dem Film vor dem Mittelmaß. Ant-Man and the Wasp: Quantumania 4K Disney+ 2/10 Was für ein Murks war das denn bitte. Leider wieder der selbe Seelenlose mit CGI zugekleisterte Marvel typische 08/15 Einheitsbrei wie Thor 4 und Dr. Strange 2 und diverse Serienproduktionen. Hier ist alles schief gelaufen, was nur schief gehen kann, dass ich noch bis morgen mit Schreiben beschäftigt wäre. Von daher belasse ich es mit dem kurzen Text. Die zwei Punkte gibt es für Michael Douglas und Michelle Pfeiffer die einzigen beiden Lichtblicke im Film. Im Rausch der Tiefe französische Kinofassung Kino 9/10 Ein warer Rausch an Bilder, Einstellungen, Szenen, Kompositionen mit einem wunderbar passenden Soundtrack. Einfach nur traumhaft, wie hier das Duell zweier Rivalen um die Krone im Frei Tauchen dargestellt wird, deren Motivation unterschiedlicher nicht sein können. Das Ende ist tragisch und herzerweichend zu gleich. Ein Film der nichts an seiner Faszination verloren hat. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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