Seltheus Geschrieben 13. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2015 (bearbeitet) Was an Episode 7 wirkt, wie wenn man die Vorgänger gesehen haben muss? Ich hab ja schon mehrfach ge-outet ich bin kein großer Fan der Star Wars Reihe, aber ein Marketing Schimpanse kann sich vorstellen, dass alles was derzeit darauf hinweist, dass es Überschneidungen zwischen der alten, und neuen Trilogie geben wird, einzig und allein Fan-Service sind. Wartet's ab. Leja, Han und Luke werden mit Glück Episode 7 als Ganzes überstehen. Han und Chewbacca kann ich mir noch am ehesten in Episode 8 vorstellen, da aber auch nich mehr wirkich involviert. So, oder so...ich bin mir sicher dass der alte Cast nich mal 25% des Films relevant sein werden und der Plot so aufgebaut ist, dass man auf ihn in der Zukunft komplett verzichten kann. Und einfach mal davon auszugehen man "muss" Episode 1-6 gesehen haben, ist so wie zu behaupten man muss Jurassic Park, vor Jurassic World gesehen haben. Episode 7 wird außer ein paar Andeutungen aus der Vergangenheit, um die grobe Story zu umreißen und zig Easter Eggs für alte Fans, auf die alte Story vermutlich gar nich groß zu sprechen kommen, außer eben um zu erklären wie die derzeitgen Umstände zu Stande kamen. BTT: Playing It Cool - 5/10 Sehr durchschnittliche RomCom, die leider nich irgendwelche frischen Ansätze vorweisen kann, geschweige denn einen cleveren Plot. Das "Haupt-Paar" hat die meiste Zeit gar keine große Chemie zwischen sich und dazu verbringen beide den Großteil des Films nich mal miteinander, sondern versuchen die Ängste und Bedenken gegenüber dem was "Liebe bedeutet", unter ihren Freunden rauszufinden, die die meiste Zeit nur hin und her philosophieren, ohne wirkliche Bedeutung, oder mal vernünftige Ratschläge zu geben. Kann man sich anschauen, am ehesten wenn man keinen Bock auf übelstes Klischee Gebolze wie in "How to lose a Guy in 10 days" hat, aber rein von der Unterhaltung hat der Klischee Bolzen mehr zu bieten Bearbeitet 13. Dezember 2015 von Seltheus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 28. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 (bearbeitet) White Collar Season 1 - 7.5/10 Der berüchtige Dieb, Fälscher und Betrüger Neal Caffrey bricht aus dem Gefängnis aus, wird jedoch von seinem vorigen Ergreifer, FBI Agent Peter Burke, relativ schnell wieder gefasst. Kurzerhand schlägt Neal Peter einen Deal vor, er stellt sich als CI dem FBI zur Verfügung und wird als Ausgleich unter Aufsicht von Peter mit Fussfessel und 2 Meilen radius um Manhattan herum rausgelassen. Auch wenn er nun unter Aufsicht des FBI steht und alles mit Rechten Dingen zugehen muss, versucht Neal trotz allem immer wieder eine Möglichkeit zu finden seinem Hobby nachzugehen, während Peter genau das versucht zu verhindern. Soweit gelungener Auftakt in der Serie, man spürt sehr schnell ne gut funktionierende Chemie zwischen den Charakteren/Schauspielern. Das ganze beginnt recht stereotypisch mit dem "odd couple" und seit ner Weile beliebten "Bromance" Klischee. Durch die gute Chemie der Charaktere funktioniert das ganze Spiel in White Collar aber sehr gut und ist super unterhaltsam. Der Support Cast hat hierbei auch überwigend ne klasse Chemie und findet sich super ein. White Collar lässt sich von der Dynamik der Charaktere recht gut mit "Castle" vergleichen und schlägt auch oft in die gleiche Comedy Kerbe, nur eben ohne den Romantik Kram. Was noch ähnlich ist, ist dass jede Folge für sich einen eigenen Fall behandelt, der jedes mal beide Seiten, des rechtsschaffenen Peter und den kriminellen Neal, bedient. Und es gibt den übergeordneten Plot, der in jeder Folge häppchenweise weitergesponnen wird, bis zum Season Finale. Also ich kann nur sagen, wer Castle mag, oder Suits, der kann hier eigentlich nichs falsch machen. Die Serie is mit insgesamt 6 Staffeln beendet und gleich kommen die Bewertungen für die restlichen Staffeln^^ Alle 6 in knapp ner Woche ge binge-watched White Collar Season 2 7/10 Insgesamt etwas schwächer als Season 1, aber immer noch sehr unterhaltsam. Der übergeordnete Plot der sich durch die Season zieht is nur etwas schwächer. White Collar Season 3 - 8/10 Mit unter die besten Einzelepisoden und mit einer der besten Season Plots. White Collar Season 4 - 7.5/10 Solide Season. White Collar Season 5 - 6.5/10 Unter den White Collar Staffeln der Tiefpunkt. Aus irgend einem Grund verhalten sich Peter und Neal vollkommen entgegen dem bis dahin aufgebauten Charakter. Was mich zwischendrin wirklich sehr gestört hat. Das Ganze wendet sich dann zwar wieder ins positive nach der Hälfte und die letzten 2 Episoden von S5 gehören mit zu den besten aller Staffeln, aber insgesamt war die Staffel schwächer, vor allem in der ersten Hälfte wo man sich wirklich fragt was da mit den Schreibern los war.... White Collar Season 6 - 8.5/10 Da nach S5 fast die Gefahr bestand, dass die Serie mit einem Cliffhanger gecancelled wird, hat sich des Network dazu durchgerungen 6 Episoden als Abschluss der Serie zu genehmigen. Daher gibts auch keinen großen Fokus mehr auf einzelne Fälle pro Episode, sondern eher auf eine Gesamtgeschichte, die in 6 Episoden erzählt wird. Spannend geschrieben und erzählt. Die Chemie und Charaktere sind wieder mit alter Stärke zurück und das Serienfinale hat alles zu einem unglaublich guten und runden Ende gebracht. Einer der besseren Serienfinale die ich bisher gesehen habe, hatte sogar Tränen in den Augen. Auch wenn ich mir eine Kleinigkeit am Ende anders gewünscht hätte, wars so dann auch in Ordnung. Sehr Schade dass ich mich so schnell von den Charakteren der Serie wieder verabschieden musste, ich hät gerne mehr gesehen. Wie gesagt, wer Castle, oder Suits mag, der kann mit White Collar eigentlich nichts falsch machen. PS: Hat ich eigentlich schon was zu Transparent Season 2 geschrieben? Kann mich nich mehr erinnern Bearbeitet 28. Dezember 2015 von Seltheus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 7. Januar 2016 Teilen Geschrieben 7. Januar 2016 The Big Short - 8.5/10 Absolut gelungene Buch Adaption. Es gibt wenig Filme die die Eier haben seinem Zuschauer in den ersten 5 Minuten direkt zu sagen, dass sie dumm sind und bewusst Mainstream Celebrities benutzen, um dem Zuschauer komplexere Wirtschaftsprozesse zu erklären, und das mehrfach während des Films. Und die Erklärungen funktionieren, dass selbst jemand der vom Wirtschafts- und Geld System keinen Schimmer hat, evtl. ein wenig was lernt. Darüber hinaus kann der Film mit solidem, bis sehr guten Schauspiel punkten und schafft es ein "negatives" Ereignis, wie die Wirtschaftskrise 2008, in ein unterhaltsames Paket zu schnüren. Für jemanden der weiß wie das Geld System funktioniert, stellt der Film keine Offenbarung dar, aber für alle anderen kann er sicherlich augenöffnend wirken, sofern man es zulässt. Und der ein, oder andere kapiert vielleicht sogar, das 2008 nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war, im Vergleich zu dem was die Welt noch erwartet. Klare Empfehlung von mir. Vorheriger Post um 03:28 Post hinzugefügt um 05:23 Burnt - 5.5/10 Bradley Cooper als Sterne Chef in London. Wer meint in diesem Film gehts ums Kochen, feine Küche, oder dergleichen, der kann gleich einpacken Der Plot is so generisch, wie er im Buche steht. Junger Mann, der von "nichts" kommt, sucht seine Leidenschaft und Traum, findet ihn und ist erfolgreich, nur um alles gegen die Wand zu fahren und noch mal neu zu starten. Da setzt der Film an. Und das is der eigentliche Plot des Films. Die Küche, das kochen etc. sind nur das Setting, könnte aber gegen jedes erdenkliche andere Setting ausgetauscht werden. Letztendlich ziemlich eintönig, langweilig und vorhersehbar. Zu Beginn wird man auch noch von extremen over-acting von Daniel Brühl vor den Kopf gestoßen, was im Laufe des Films aber besser wird. So, oder so, nichts an "Burnt" ist wirklich hervorzuheben. Alles ziemlich durchschnittlich in jeder Hinsicht. Vorheriger Post um 05:23 Post hinzugefügt um 07:41 The Intern - 7/10 Gut geschriebene, solide geschauspielerte Feel-Good Komödie. Anne Hathaway und Robert DeNiro haben ne gute Chemie im Film, der Supporting Cast ist gut gewählt (bis auf Anders Holm, der passt nich wirklich) und der Plot ist zwar recht vorhersehbar, aber trotz allem glaubwürdig erzählt. Für nen ruhigen Abend vorm TV, oder Computer auf jeden Fall die 2 Stunden wert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 7. Januar 2016 Teilen Geschrieben 7. Januar 2016 (bearbeitet) Die Melodie des Meeres von Tomm MooreFrisch aus dem Kino! Würde man die Qualität eines Filmes nur anhand der vergossenen Tränen der Zuschauer messen, so wäre „Die Melodie des Meeres“ alleine durch mich bereits einer der stärksten Filme des Jahres. 93 Minuten herausragende Animationskunst, die mich in Gänze verzauberte und mir wahrhaftig ans Herz ging. Diese zuckersüße gute Nacht Geschichte um keltische Mythen, um eine Familie, die wieder zu sich finden muss und um die Bestimmung der eigenen Herkunft strotzt nur so vor Detailreichtum, Magie, Liebe und Wärme. Die Beziehung der beiden Geschwister, die ihre Mutter so schmerzlich vermissen, wird von herzlich bis eifersüchtig, vielschichtig und einfühlsam dargestellt, genauso wie der unterschiedliche Umgang der einzelnen Familienmitglieder mit der Trauer um den Verlust der Mutter. Die Animationen sind einfach nur atemberaubend schön, jedes Bild wirkt fast wie ein Gemälde und ist in einzigartiger Weise gestaltet. Der ausgezeichnete Soundtrack bleibt zudem im Ohr hängen und fügt sich perfekt ein. Auch wenn der Film zwischendrin ab und an etwas schleppend erzählt wirkt, wiegen doch alle positiven Seiten diesen Umstand deutlich auf. So ist „Die Melodie des Meeres“ am Ende eines der schönsten Animationsvergnügen, die ich bislang bewundern durfte. Geeignet für Jung und Alt, zutiefst berührend und sollte unbedingt gesehen werden. 9/10 Ok, deine Rezession hat mich mehr als nur neugierig gemacht auf den Film. Gerade wenn es um ein Thema geht, dass ich aus erster Hand beurteilen kann(Mutter gestorben, als ich 16 war) MUSS ich einfach sehen wie jemand diese Vision eines unglaublichen Verlusts darstellt. Ich mein, ich halt es bis heute noch für ein extrem klischeehaftes Erlebnis, aber für mich persönlich hat NIEMAND den Verlust seiner Mutter in frühem Alter so überzeugend rübergebracht wie Joss Whedon in Buffy. Die Folge spricht heute noch zu mir, wenn es darum geht was ich versuche zu verarbeiten und einfach nicht akzeptieren kann. Jeder hat in der Hinsicht seine eigene Erfahrung, sofern jemand seine alleinerziehende Mutter in frühem Alter verloren hat, aber kein "Portrait" hat so ins Schwarze getroffen als es bei mir bei Buffy der Fall war. Es is einfach ein sehr spezielles Ereignis von der Schule nach Hause zu kommen und seine eigene Mutter tot am Boden liegen zu sehen und Joss Whedon hat es für mich in Buffy perfekt emuliert.Ich schau den Animationsfilm noch sofort heute abend an! So viel steht fest. Bearbeitet 7. Januar 2016 von Seltheus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Drive (2011) von Nicolas Winding Refn - 10/10 :emot-supaburn: Ich häts fast nich für möglich gehalten. Ich kann die Argumentation im Sinne von "Love it or hate it" auch absolut nicht verstehen. Für mich steht außer Frage, dass jemand der was von Film als Kunstform versteht, Drive im "schlimmsten" Fall ne 9/10 geben muss. Alles darunter ist IMO einfach nicht rational erklärbar, außer dass man halt keine Ahnung davon hat was "guten Film" ausmacht Die Argumentation im Sinne von "Love it or hate it" macht in Bezug auf "Only God Forgives" Sinn...aber nicht wenn es um Drive geht. Der Film ist einfach ein Meisterwerk der heutigen Zeit, durch und durch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 25. Januar 2016 Teilen Geschrieben 25. Januar 2016 (bearbeitet) The 5th Wave - 3.5/10 Oh man oh man oh man. Die ersten 15-20 Minuten des Films starten so vielversprechend. Alles wirkt ein wenig wie eine Art The Last of Us Setting mit "Ellie" in der Hauptrolle, nur hier eben Chloe Grace Moretz. Die Atmossphäre, des Schauspiel und die Setpieces sind absolut klasse zu Beginn. Und dann gehts so steil und rapide berg ab, da gabs kein Halten mehr. Auf einmal verkommt der Film zu nem billigen Abklatsch der dutzendfachen Buchverfilmungen, wie Maze Runner und Divergent etc. nur dass The 5th Wave dabei dann nicht mehr mal unterhaltsam ist, sondern einfach nur grausam. Des Screenplay ist so ein Misthaufen...dass das überhaupt jemand durchgewunken hat ist schon ein Wunder. United States of Tara Season 1-3 - 7.5/10 Ich weich hier mal von meiner üblichen "pro Staffel" Bewertung ab, da sich alle 3 Staffeln so ziemlich die Waage halten, wobei manche Episoden eher richtung 8 tendieren und andere richtung 7, aber alles in allem sehr solide Serienkost. Dazu hab ich alle 36 Episoden am Stück geschaut In der Hauptrolle Toni Collete, die als Mutter zweier Kinder und ihrem Ehemann versucht ihr Leben auf die Reihe zu bringen, während sie gleichzeitig an DID leidet(Desoziativer Identitäts Störung), sprich in ihrem Körper tummeln sich mehrere Persönlichkeiten, die je nach Situation und Lage zum Vorschein kommen und die Kontrolle übernehmen. Darunter die in den 1920ern festhängende "Superhausfrau", ein 16 jähriges Luder und "Buck", der Vietnem Veteran aus den Südstaaten. Im Laufe der Serie kommen auch noch weitere Persönlichkeiten zum Vorschein. Alles in allem eine sehr unterhaltsame Drama Comedy, die man sich gerne antun kann. Mit 3 Staffeln auch abgeschlossen, da sie gecancelt wurde, jedoch funktioniert Staffel 3 auch gut als Serienabschluss. Und ich hab das Gefühl ich muss hier noch mal ne Lanze für "White Collar" brechen Nachdem ich die komplette Serie im Dez. ge-binge-watched hab, hab ich sie seit dem jetzt schon 2x nochmal komplett angeschaut. Die Chemie der Schauspieler und Charaktre ist absolut klasse. Die Einzelfälle, so wie die übergeordneten Plots der Staffel sind eigentlich alle durchgehend auf hohem Niveau und wer auf "Bromance" Zeug steht, kann hier nichts falsch machen. Nach Suits im Moment definitiv meine "Lieblingsserie" dieser Art. Und das Serienfinale war sowieso absolut spitze. Bearbeitet 25. Januar 2016 von Seltheus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) Für diese Trash-Perle find ich 5 ein wenig tief gegriffen. Kann ich so nur unterschreiben. Tremors is für seine Zeit ein absolutes "Trash Masterpiece" gewesen, daher find ich 5/10 doch etwas niedrig gegriffen. Tremors ist unter den "Trash" Perlen einer der Meisterwerke. Und selbst im schlimmsten Fall find ich 7/10 absolut gerechtfertigt Die Fortsetzungen sind ne Geschichte für sich, aber der Ursprung ist unangefochten ein Meisterwerk. Alles unter 7/10 ist für mich vergleichbar mit Sharknado unter 3/10. Für mich steht fest, mann muss Filme im Vergleich ihrer Zeit beurteilen. Sonst würden Filme wie Cititzen Kane und Konsorten als 08/15 Dreck abgestempelt werden. Und so viel "Gerechtigkeit" setz ich jedem rationalem Menschen vorraus. Es gibt TV Serien die die Qualität von Citizen Kane bei WEITEM übersteigen und trotz allem nach 1 Straffel gecancelt wurden, weil sie den aktuellen Standards nicht entsprechen. Und wenn jemand nicht in der Lage ist die Qualität eines Films, oder einer TV Serie den aktuellen Umständen der aktuellen Zeit gegenüber zu beurteilen. Sorry...dann hat diese Person für mich keine Berechtigung irgendetwas "neutral" zu beurteilen. Es gibt genug "pseudo" liberale Kritiker auf der Welt. Wenn ich etwas kritisch beurteilen möchte, dann MUSS ich ich das Thema aufgrund seiner aktuellen Relevanz zu DEM ZEITPUNKT beurteilen. Ansonsten ist meine Meinung nur ein pseuso lieberaler Bullshit, der nichts zur Sache an sich beiträgt. Fakt ist...ich kann einen Film der vor 30 Jahren herauskam, nichtt nach aktuellen Standards beurteilen. Und wenn ich trotz allem das versuche.-..dann bin ich ein pseudo Mongo. Die Welt sah vor 30 Jahren noch anders aus, als sie jetzt tut. Und so viel Rationalität setz ich jedem "vernünftigem" Filmkrirtiker voraus. Das ganze Thema wäre vergleichbar mit "Breakfast Club". Nach heutigen Standards wäre "John Hughes" kein Sonderfall mehr. Aber für den Zeitpunkt an dem "Breakfast Club" rauskam, war es ein Meisterwerk. Und sorry...das steht für mich gar nicht erst zur Debatte. Für seine Zeit war Breakfast Club ein absolutes Meisterwerks. Nach heutigen Standards zwar nicht mehr...aber "für seine Zeit"...was es seiner Zeit JAHRE voraus. Und ich persönlich kann niemanden als Filmkriritiker wirklich ernst nehmen, der nicht in der Lage ist Filme im Kontext ihres Erscheineungsdatum zu beurteilen. Denn darauf kommt es letztendelich IMMER an. Filme im Kontext ihrer Zeit zu beurteilen. Wenn jemand dazu nicht in der Lage ist...dann ist diese Person für mich prinziepiell außen vor, da sie "behindert" ist. Behindert im Sinne von, über die eigene Sichtweiße hinaus die Sichtweiße der Menschheit zum aktuellen Zeitpunkt zu erkennen. Bearbeitet 26. Januar 2016 von Seltheus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 Kannst du mir 2-3 nennen, weil diese Serie könnte ich dann gleich mal besorgen (vorher kurz recha ^^)? Hätte dann zumindest gleich mal ein paar gute Empfehlungen. Meine Empfehlungen wären in dem Sinne natürlich recht "subjektiv" und Genre unababhängig, aber um nur ein paar Beispiele zu nennen, die aufgrund ihrer "Unpopularität" frühzeitig gecancelt wurden. Arrested Development: Sorry...aber AD gehört für mich bis heute zum absoluten Maximum an intelektuellen Sitcom Design und keine einzige Sitcom erreicht auch nur im Ansatz die Qualität dieser Serie. Sowas wie Simpsons, oder Family Guy sind im Vergleich Dreck unterm Fingernagel. Und selbst Sitcoms die nicht animiert sind, wie Modern Family, oder Malcom in the Middle, sind im Vergleich zu Arrested Development "Müll". Veronica Mars: Veronica Mars könnte man nach heutigen Standards als "Mainstream" beurteilen...aber im Vergleich zu sowas wie Jessica Jones...ist Veronica Mars ZIG tausend mal interessanter und durchdachter, als Jessica Jones jemals sein könnte. Trotz allem wird Jessica Jones überhyped, weil Superhero Bullshit im Moment einfach "IN" ist. Ändert nichts daran, dass rein von der Komplexität und der Durchdachtheit Veronica Mars mit sowas banalem wie Jessica Jones den Boden wischt. In the Flesh: In the Flesh verbindet das Beste aus The Walking Dead und Dramen, wie House of Cards, wenn es um politische Aspekte und Sci-Fi Aspekte geht. Und was passiert? In the Flesh wird nach 2 Staffeln gecancelt, weil der Mainstream lieber 08/15 Action Bullshit sehen möchte. Und das sind nur die offensichtlichsten Argumente die mir im Moment einfallen. Wenn ich wirklich wollen würde...könnt ich dir locker dutzende Serien nennen, die nach 1-2 Staffeln gecanelt wurden, obwohl sie qualitativ alles übersteigen, was derzeit als das "beste" angesehen wird. Vorheriger Post um 20:27 Post hinzugefügt um 20:32 Keine Angst, meist schau ich weit ältere Filme als solche von 1990. Da weiß ich das schon irgendwo ganz gut einzuordnen. ^^ Keine Sorge Tanaka. Ich weiß dass Kritiken von dir, oder z.B. Deusfantasy im Vergleich zur Allgemeinheit "recht neutral" sind. Auch wenn ich nicht immer eindeutig zustimme...kann ich Kritiken von euch beiden noch am ehesten nachvollziehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) Da bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon, ich gelte jetzt auch als behindert oder Mongo, wie du so schön sagtest. Behindert, oder Mongo klingt "härter" als das was ich tatsächlich meine Aber trotz allem bin ich mir darüber bewusst, dass manche Leute Filme und Serien nach anderen Standards bewerten, wie ihr beide. Das heißt nicht, dass ich die Bewertung anderer Leute als minderwertig beurteile, aber ich bin mir trotz allem bewusst, wie ich "deren" Sichtweise im rationalen Verhältnis zur Allgemeinheit beurteile, im Vergleich zu "unserer" Sichtweise. Ich versuche nicht die Beurteilung anderer Leute hier im Forum niederzumachen. Ich weiß einfach nur, wie ich die Sichtweise anderer Personen zu "bewerten" habe, im Vergleich zu "unserer" Sichtweise. Was für Mainstream Film/TV Zuschauer evtl. ein Meisterwerk darstellt, ist für mich ein Mainstream Kram. Das ist meine persönliche Sichtweise...und ich spreche niemandem seine persönliche Sichtweise ab. Nur stellt für mich die Anforderung an ein "Meisterwerk" mehr dar, als für andere. Letztendlich ist es ne reine Sichtweise der Geschmäcker. Du hast es vorher ja schon angesprochen...als du angefragt hattest wer vorher "die Pusher" Serie gesehen hat. Und ja...das war ich. Im Vergleich zur Allgemeinheit...wie viele hier haben die Pusher Reihe angeschaut...vermutlich der kleinste Bruchteil. Der kleinste Bruchteil der Forum Aktiven Poster wissen überhaupt was Winding Refn vor Drive und Only God Forgives für Filme gemacht hat. Ich halt es niemandem zum Vorwurf. Ich bin nur der Meinung, sobald ich keine wirkliche Vorstellung davon hab, was den Reggiseur ausmacht, kann ich nicht wirklich beurteilen, was den Film ausmacht. Ich mein ernsthaft...wie viele haben den Blu Ray Directotrs Cut mit dem Director Commentary angeschhaut von Only God Gorgives...wahrscheinlich weniger alsd 1% der Leute... Als Vergleich...die letzte TV Serie die ich vor nicht einmal einem Tag beurteilt habe...United States of Tara...wie viele hier wissen dass diese Serie unter ihren EXECUTIVE PRODUCERN STEVEN SPIELBERG hatte....wahrscheinlich kein einziger...von daher kann mir keiner vorwerfen, dass ich die "Mainstream" Sichtweise der Allgemeinheit nicht wirklich ernst nehme. Denn ums mal ganz simpel auszudrücken...wie viele von euch haben von "United States of Tara" überhauopt gehört, TROTZ der Tatsacher dass Steven Spielberg ein Executive Producer dieser TV Show war...ich vermute vermutlich NIEMAND. Bearbeitet 26. Januar 2016 von Seltheus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) & genauso wie du die sichtweise anderer leute nicht verstehen kannst, können wir oder andere leute deine sichtweise nicht verstehen, es gibt leute die gucken lieber 90iger jahre filme und finden diese als zeitlose klassiker und besser als die heutigen filme, wo andere es nicht verstehen können wie man sone filme in der heutigen zeit gucken kann, über geschmack lässt sich bekanntlich ja streiten, aber wenn man versucht etwas zu begründen wieso man es gut und am ende denjenigen zu sagen er habe keine ahnung von dem was er sagt halte ich für schlichtweg falsch, und du darfst nicht vergessen das viele mit den 90iger jahre filmen aufgewachsen sind und deshalb anders bewerten oder argumentieren weshalb sie das besser finden als den heutigen kram (war nur ein beispiel mit den 90iger jahre filme), wie würdest du dich zb. fühlen wenn du ein film bewertest und ihn argumentierst weshalb du den film zb. eine 10/10 vergeben hast, und alle sagen zu dir aber das deine sichtweise und argumentation für die volle punktzahl unschlüssig oder gar falsch sind???? jeder soll so bewerten und argumentieren können wie er es für richtig hält (solange keine spoiler drinn sind natürlich ) Ich wiedersprech deiner Meinung nicht im entfernststen. Ich kann deine Besispiele genau so ernst nehmen und nachhvolziehen, wie andere Leute die vernünftige Beispiele angeben. Alles was ich vorraussetze sind, eben vernünftige Argumente anzubringen. Ich persönlich geh einfach davon aus, dass wenn ein "Film", oder eine "TV Serie" für meine Verhältnisse eine 6-7/10 verdient haben, oder mehr, was auch immer...wenn dann urplötzlich jemand ankommt und sagt, der Scheiß ist nicht einmal eine 1/10 wert...dass ich dementsprechend Probleme hab deren Meinung ernst zu nehmen. Aber das ist meine persönliche Sichtweise. Der Muss niemand zustimmen. Und ich kann genau so die Sichtweise jeder Person akzeptieren. PS: Nachdem ich den Post gelesen hab, klang des alles etwas herablassender als ich vor hatte. Wie gesagt...ich kann die Meinung jeder einzelnen Person nachvollziehen und ernst nehmen. Und für mich ist keine Meinung minderwertiger als die einer anderen. Ich hab einfach nur das Gefühl des noch einmal zu verdeutlichen. Bearbeitet 26. Januar 2016 von Seltheus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seltheus Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 aber das ist doch der schwingende punkt, ich bewerte auch manchmal Filme über den durchschnitt was mir gefält, aber habe keine probleme damit wenn jemand genau den film weniger bewertet als ich, das meine ich mit geschmäcker sind verschieden, der eine bewertet mit 7/10 und der eben mit 3/10 na und? was solls, dann hat dieser person den film halt nicht gefallen, aber warum sollte diese person sich vor anderen rechtfertigen weil ihm ausgerechnet dieser streifen nicht gefallen hat? Damit hab ich auch absolut kein Problem. Ich weiß eben, dass der ein oder andere einen Film, oder eine TV Show deutlich niedriger bewerten wird wie ich. Ich weiß eben nur welche Meinung im gröbsten meiner Meinung gleichkommt. Des heist ja nich, dass die Meinung anderer komplett falsch ist, des heißt einfach nur, welche Meinung für mich persönlich relevant ist und welche ich eher ignorieren kann. Alles was ich versuche darzustellen ist, ist dass es Tv Shows gibt, die die Qualität mancher Filme massiv übersteigen, die als Meisterwerk angesehen werden, einfach nur, weil der "aktuelle" Standard höher ist. Als simpelstes Beispiel...Jessica Jones. Die Serie wird so dermaßen überhyped...aber nach objektiven Standards ist Jessica Jones der übelste 08/15 Dreck, den man sich überhaupt vorstellen kann. Und trotz allem ist die Serie auf Rotten Tomatoes und IMDB so übel hoch bewertet...das es einfach nur lächerlich ist...selbst Iron Man 2 ist besser als Jessica Jones...aber die Leute fressen einfach jeden Dreck...weil der "Standard" mittlerweile so niedrig ist, dass sowas wie Jessica Jones schon das Non Plus Ultra darstellt. Für mich persönlich is es einfach nur traurig. Aber trotz allem kann ich nachhvolziehen warum die Leute Jessica Jones so "positiv" bewerten". Das ändert aber nichts daran, dass ich mir denke, Jessica Jones ist der niedrigste gemeinsame Nenner der Unterhaltung. Jessica Jones ist einfach nur abartig lächerlich. Die Charaktere, der Plot etc. sind auf einem so niedrigen Niveau...dass ich die Serie einfach nur traurig finde, dass so viele Leute sie positiv bewerten. Aber trotz allem kann ich nachhvolziehen WARUM so viele sie so positiv bewerten. Das ändert aber nichts daran, dass nach meinen objektiven Standards Jessica Jones der übelste Mainstream 08/15 Bullshit ist, den man sich vorstellen kann. Abseits von Kilgrove sind alle Charaktere in der Serie absolut lächerlich und sowas von behindert, dass eine 2. Staffel absolout ungerechtfertigt ist...aber der Mainstream ist anderer Meinung...und ich kann deren Meinung akzeptieren. Das ändert aber nichts daran, das ich deren Meinung "behindert" finde, denn Jessica Jones ist absoluter Müll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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