RachelCharlotte Geschrieben 2. Januar 2024 Geschrieben 2. Januar 2024 Will hier kurz meine Begeisterung teilen, nachdem ich die (bisher?) einzige Staffel von A Murder at the End of the World gebannt so ziemlich in einem Rutsch geschaut habe. Ein sehr interessanter Krimi mit teilweise echt spannenden Charakteren und einer Auflösung, die ich zwar in Ansätzen erahnenswert fand, mich insgesamt aber doch überrascht hat. Könnte mir vorstellen, dass manchen der Bezug zu Problemen der Gegenwart zu platt sein könnte, aber ich habe gerne mitgefiebert und kriege von dieser Art Geschichte einfach nicht genug. 3 Zitieren
RachelCharlotte Geschrieben 2. Februar 2024 Geschrieben 2. Februar 2024 Habe gerade endlich den vierten Teil der Matrix-Reihe nachgeholt und bin mit sehr gemischten Gefühlen rausgegangen: Zu allem, was mir gefiel gibt es wahrscheinlich mindestens eine Sache, mit der ich nicht glücklich war. Neil Patrick Harris machte seine Sache meiner Meinung nach echt gut, die Rolle gefiel mir. Auf der anderen Seite habe ich den richtigen Smith sehr vermisst (seine Synchronstimme ist der einzige Grund, weswegen ich diese Filme auf deutsch gegenüber dem Original wirklich bevorzuge) und was aus dem Merowinger geworden ist mag plausibel sein, schön finde ich es jedoch nicht. Zumal ich gestehen muss, sein Gebrabbel nicht einmal komplett verstanden zu haben, ging das anderen auch so? Musikalisch war meine Enttäuschung vermutlich am größten, da fehlte ja irgendwie fast alles, was die ersten drei Teile ausmachte. Auch fand ich die Action bis auf eine Sequenz in der Mitte, die ganz gut an frühere Tage erinnerte, sehr austauschbar. Dann natürlich noch der eigentliche Inhalt. Den Einstieg fand ich echt stark! Ich hatte zum Glück gar keine Ahnung, was auf mich zukäme. Hätte mir der Film erzählt, dass alles wirklich bloß eine Kombination aus Videospiel und Psychose sei und vor allem auch schon immer gewesen sei, ich wäre enttäuscht gewesen, aber auch durchaus überzeugt. Ne, dieses erste Drittel oder so, in dem wir Neo beim Zweifeln zusehen konnten, seine Suizidgedanken und Ängste, all das fand ich echt sehr gelungen. Auch den immer chaotischer werdenden Aufbau dieser Phase, die Wiederholungen, die Sprünge, hat mich alles voll abgeholt. Der Rest hat mich dann aber leider nicht so vom Hocker gehauen, der war halt irgendwie da, der Plot entwickelte sich, Lücken wurden gefüllt und dann war es vorbei. Joa, irgendwie hatte ich da mehr erwartet, wenn man so spät eine Filmreihe ausgräbt. Zumindest eine solche. Indiana Jones 5 habe ich eher verziehen, dass er wenig revolutionär war, aber hier hatte ich schon etwas höhere Hoffnungen, was Philosophie und dergleichen angeht. Und der Film legte ja auch echt gut los - schade, dass er es nicht halten konnte. Vielleicht liegen meine Kritikpunkte auch an mir, ich bin schließlich auch nicht mehr diejenige, die vor zwanzig Jahren die Videokasetten immer wieder einlegte. 3 Zitieren
RachelCharlotte Geschrieben 11. März 2024 Geschrieben 11. März 2024 Habe mir den Uncharted-Film angeschaut und... meh. Videospielverfilmungen sind ja selten gut, aber bei einer vor allem für überragende Optik, Musik und Story bekannte Reihe hatte ich etwas Hoffnung - die quasi in keinem der Punkte mehr als in Ansätzen erfüllt wurde. Ergibt zwar Sinn, dass Nates Musik nicht von Anfang an dabei war, aber es gibt in den Spielen auch genügend andere Stücke, die zeigen, dass Greg Edmonson da nicht nur einen Zufallstreffer gelandet hat - und Ramin Djawadi hätte ich das eigentlich auch zugetraut. Dazu kommt, dass Sully so unsympathisch wirkte und mir auch der Humor etwas zu kurz kam. Die Szene mit dem "proper Scottish welcome" war ganz witzig, aber sonst ist mir wenig in Erinnerung geblieben. Alles in allem nicht schlecht, aber für eine eventuelle Fortsetzung hoffe ich auf eine deutliche Steigerung in fast allen Bereichen. 5 Zitieren
RachelCharlotte Geschrieben 17. März 2024 Geschrieben 17. März 2024 Am 14.3.2024 um 08:44 schrieb kekx: 20 Tage in Mariupol (2023) Der Oscargewinner 2024 für den besten Dokumentarfilm. Ich möchte den Film hier gar nicht bewerten, sondern nur darauf hinweisen, dass man ihn zur Zeit in der ARD Mediathek anschauen kann. Man sollte sich aber auf harte und erschütternde Bilder gefasst machen. Die Doku habe ich auch letztens gesehen, war echt nicht einfach. Aber ich denke, es ist nötig, sich anzusehen, was der Krieg tatsächlich für die Menschen vor Ort bedeutet. Zitieren
RachelCharlotte Geschrieben 10. November 2024 Geschrieben 10. November 2024 Am 26.9.2024 um 11:20 schrieb aNgRysHeEp: Zudem möchte ich noch anmerken, dass die Kamera hier der komplette Hammer ist, denn sie bleibt oft sehr nah dran und bietet dem Zuschauenden Nahaufnahmen von widerlichen und wunderschönen Dingen im Wechsel, dass man die ganze Zeit nur gafft und begeistert von dem Gesehenen ist. Auch hier würde ich einen Oscar sehen, wenn ich es entscheiden müsste. Auch ich habe mir gestern The Substance angesehen (aus dem Missverständnis heraus, dass mein Date gerne einen Horrorfilm sehen wollte und mir dieser am wenigsten gruselig und gleichzeitig interessantesten erschien - in Wahrheit war sie auch nicht gerade ein riesiger Horrorfan). Bild und Ton verdienen echt ein riesiges Lob, so was habe ich lange nicht mehr erlebt. Auch die schauspielerische Leistung war klasse. Zum Ende hin wurde es mir etwas zu absurd und eklig. 1 1 Zitieren
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