aNgRysHeEp Geschrieben 30. Juni 2021 Geschrieben 30. Juni 2021 (bearbeitet) Boss Level 2021 (Amazon) Regie: Joe Carnahan 7/10 Also ich muss ja zugeben, der Film hat mich wirklich überrascht. Erstmal ist es ein Actionfilm mit der "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Prämisse. Das sind beides schon Zutaten, die mich mittlerweile nicht mehr so sehr hinter dem Ofen hervor locken. Das ist mir zu stumpf meist und die Ideen sind oft auch nicht gut in der Thematik. Allerdings finde ich, dass dieser Film es wirklich gut hinbekommt und man hat eigentlich sehr lange und oft ein süffisantes Grinsen im Gesicht. Von offensichtlich guten Lachern ganz zu schweigen. Man muss auch Frank Grillo positiv erwähnen, der einfach enorm sympathisch ist und bei dem es Spaß macht zuzuschauen. Ich hatte viel Spaß mit dem Film und möchte auch nicht zu viel verraten, da man hier gern selbst diese Überraschung erfahren kann. Luca 2021 (Disney+) Regie: Enrico Casarosa 9/10 SILENZIO BRUNO! Ein ganz toller wunderbarer Animationsfilm von Luca, dem Fischjungen, der auf einmal an menschliche Sachen kommt. Das weckt in ihm den Gedanken, die Welt der gefährlichen Menschen zu erkunden. Dabei verwandelt er sich über Wasser zu einem Menschen und immer wenn er mit Wasser in Berührung kommt, wird er ein Fischjunge. An Land trifft er noch Alberto, der ebenfalls ein Fischjunge ist und schon länger über Wasser agiert. Er wiederum gibt seine eigene Sehnsucht auf eine Vespa an Luca weiter und beide wollen diesem Traum in dem italienischen Dorf in der Nähe umsetzen, wo sie Giulia mit ihrem Vater treffen und den Antagonisten des Films. Der Film ist so liebevoll gemacht und man kann vieles am Rande beobachten, was einem vielleicht erst beim zweiten oder dritten Schauen auffällt. Dabei hat der gesamte Film solch einen zauberhaften italienischen Charme, dass man sich direkt dort hin wünscht. Der Film bringt gut Laune vom Feinsten. Raya und der letzte Drache 2021 (Disney+) Regie: Carlos López Estrada , Don Hall 8/10 Auch der Film hat mir unwahrscheinlich viel Spaß gemacht und ich habe viel gelacht und ab und an auch mal Tränen in den Augen. Ein charmanter Animationsfilm, wo man Raya das Mädchen und später die Kriegerin begleitet. Sie und ihr Vater wohnen in einem Land, das aus fünf Regionen besteht und das durch Druun (die Bösen) bedroht wurde. Drachen haben ein Unglück verhindern können, sind allerdings alle dabei verschwunden. Nur ein magischer Stein ist über und in der Region, in der Raya und ihr Vater leben, wird er bewacht. Die anderen vier Regionen des Landes, neiden dieser Macht allerdings nach und so kommt es wie es kommen muss und der Stein zerbricht sowie die Druun kommen wieder frei. Es ist nun an Raya, den letzten Drachen zu finden, den es wohl geben soll und den Stein wieder zusammenzusetzen. Dabei trifft sie auf einige witzige Sidekicks und erlebt das Abenteuer ihres Lebens. Auch mit diesem Film hatte ich ganz viel Spaß und ich habe ihn durchweg genossen. Hier bekommt man von Disney, was man von ihnen erwartet. Spaß und eine seicht erzählte Geschichte. Ich fand aber auch, dass man viele Charakterwendungen erlebt und so doch etwas tiefer geht, als in manch anderem Disney Film. Bearbeitet 1. Juli 2021 von aNgRysHeEp 2 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 30. Juni 2021 Geschrieben 30. Juni 2021 vor 31 Minuten schrieb xXdanteXx: Zumal jetzt endlich der Beweis da ist. Sie hatte während des verhörs Inhalt unsichtbar machen kein höschen an. Nur mal zur Info, dass das lange nicht mehr witzig ist. Hier mal ein Artikel, der mal kurz umreißt, warum. https://www.google.de/amp/s/www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.basic-instinct-sharon-stone-kann-hardcore-version-nicht-stoppen.62905b03-dc4c-41a6-a03b-a2690f962bc1._amp.html Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 30. Juni 2021 Geschrieben 30. Juni 2021 (bearbeitet) vor 16 Stunden schrieb xXdanteXx: habe ich was verpasst, oder was falsches geschrieben? Hast du den Artikel gelesen? Sharon Stone, soviel kann ich sagen, ist sichtlich nicht von der Szene begeistert und behauptet, dahingehend auch betrogen worden zu sein. Wenn man das weiß und deswegen hab ich dir das mal informell vermittelt, ist der spaßige Umgang mit der Szene nicht mehr so angebracht. Nichts für ungut, ich wollte dir das nur mal mitgeben, so du davon noch nichts wusstest. @xXdanteXx also versteh das nicht falsch, ich will nicht meckern oder den Zeigefinger erheben, nur wollte ich dich mal auf diese Begebenheit aufmerksam machen. Dadurch bekommt das Ganze schon einen unangenehmen Beigeschmack. Bearbeitet 1. Juli 2021 von aNgRysHeEp 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 8. Juli 2021 Geschrieben 8. Juli 2021 (bearbeitet) Am 8.7.2021 um 18:29 schrieb kekx: Das man in Südkorea was von Zombies versteht, durfte ich ja schon bei der genialen Serie "Kingdom" sehen. Au ja, was eine saugute Serie mit sehr guten Plot-Twists. Freu ich mich auf die neue Staffel. Bearbeitet 12. Juli 2021 von aNgRysHeEp Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 9. Juli 2021 Geschrieben 9. Juli 2021 Godzilla vs. Kong 2021 (Kino) Regie: Adam Wingard 7/10 Was für ein Film. Vorweg, diese Bewertung ist exorbitant wohlwollend, ob der unsinnigen, ja ich möchte sagen, nicht vorhanden Story. Ich habe den Film nämlich im Kino geschaut und weil ich die Kinos gerade unterstützen möchte, diesen Abend fett mit Cola und Popcorn satt versüßt. Wie es sich auch einfach mal gehört, im Kino. Und das lies diesen Film wirklich deutlich zu einem besseren Erlebnis werden. Wenn man im TV schaut, ist er vermutlich nur noch eine 5 aus meiner Sicht oder weniger. Aber ich habe den Film nunmal im Rundkino geschaut, auf Sachsens größter Leinwand (was auch immer das bedeuten mag) und ich hatte im Kinosessel den Spaß meines Lebens. Das ist ein Film der vom Sound eines Kinos und der großen Leinwand wirklich stark provitiert. Das macht dieses Erlebnis richtig fett. Wir haben hier zwei Giganten (+/-1) und die latten sich hier so herrlich auf die Leuchten, dass es im Saale nur noch scheppert und knallt in allen Fassetten der Action-Kunst. Es ist ein wares Fest. Man habe ich das gefeiert, wie zwei Giganten sich dermaßen einschenken. Das sind die wenigen Momente, wo ich ein CGI-Gewitter auch mal ertragen kann und es mich ergötzt hat. Großartig! Zur Geschichte... ach was solls... wen interessiert hier die Geschichte. Das sind die Teile, die zwischen den herrlichen Ohrfeigenbäumen stehen und versuchen irgendwas zu erklären. Laaaaangweilig, ganz im Sinne der alten Filme. 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 12. Juli 2021 Geschrieben 12. Juli 2021 (bearbeitet) Seoul Station 2016 (DVD) Regie: Yeon Sang-ho 6/10 Hierbei handelt es sich um einen Trickfilm im "Train to Busan" Universum. Wer diese Prämisse mag, kann ihn sich anschauen und wird ihn auch gar nicht so schlecht finden, wie die unsägliche Fortsetzung "Peninsula". Man begleitet hier in großen Teilen Hye-seon, die kurz davor steht, ihre Wohnung zu verlieren. Ab und an wechselt das ganze noch zu Gi-ung, ihrem Freund, der wiederum den Daddy von Hye-seon trifft. Nun sieht man, wie durch einen Obdachlosen in der Seoul Station das ganze Zombie-Chaos beginnt und man erlebt anhand der drei Figuren, wie sie und Umstehende Mensche mit dieser Situation in Peking umgehen. Der Film ist bei weitem nicht so gut wie "Train to Busan" allerdings auch nicht so unsäglich schlecht wie "Peninsula". Wer Fan ist schaut sich auch diesen Film gern an, Nichtfans könnten es aber auch mögen. Am 8.7.2021 um 19:35 schrieb xXdanteXx: wo hier asiatischer Zombie Horror erwähnt wird. Wenn noch nicht gesehen, kann ich Rampant empfehlen. Fand den ziemlich gut. Hab ich mir gerade mal den Trailer angeschaut, sieht ja aus, wie "Kingdom" nur als Film. Werde ich mir definitiv mal anschauen. Danke für den Tipp. Bearbeitet 12. Juli 2021 von aNgRysHeEp 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 29. Juli 2021 Geschrieben 29. Juli 2021 (bearbeitet) Cash Truck 2021 Regie: Guy Ritchie 10/10 Cash Truck ist ein Action-Film der Guy Ritchie und Jason Statham wieder zusammenführt. Scheiße, war das für mich ein geiles Erlebnis. Ich bin der Statham-Filme schon lange überdrüssig und ich schau bei weitem nicht mehr alle Filme mit ihm, weil er eigentlich nur noch eine Rolle spielt. Die des übermächtigen Action-Helden. Was er auch hier ist. Dieser Film jedoch zeigt, dass Inzenierung alles ist. Der Film spielt in Los Angeles und hat meist einen ausgewaschenen Filter über dem Bild, der alles alt und vergilbt wirken lässt. Dazu kommt, dass man permanent von einer unglaublich bedrückenden Musik begleitet wird, die einem immer nur das Schlimmste erwarten lässt. Irgendwie passt in dem Film sehr vieles und hier ist man die zwei Stunden immer unter Anspannung und darauf gespannt, was als nächstes passiert. Dabei hat er zwar gelegentlich einige witzige Dialoge und Szenen, wie von Guy Ritchie gewohnt aber im Grunde nimmt sich der Film sehr ernst und ist es auch. Er wird in Kapitel erzählt, die nach und nach die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkel aufblättert und somit dem Zuschauer reizvoll bei der Stange hält. Es bleibt noch zu sagen, dass das Star-Aufgebot großartig ist und einem hier wahnsinnig viele bekannte Gesichter, manchmal nur als Randnotizen erscheinen. So bekommt man Scott Eastwood, Josh Hartnett, Holt McCallany, Jeffrey Donovan, Eddie Marson und Andy García, um nur einige zu nennen. Der Film hat mich komplett im Action-Genre überrascht und seid langem auch mal wieder begeistert, was mich zu dieser übertriebenen Wertung hinreißen lies. Bearbeitet 29. Juli 2021 von aNgRysHeEp 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 29. Juli 2021 Geschrieben 29. Juli 2021 vor 23 Minuten schrieb xXdanteXx: Das klingtt doch super. Freue mich auch schon auf den Film. Der wird am Samstag mit meiner Frau im Kino gesichtet, ob sie will oder nicht. bzw. sie will, sie weiß es nur noch nicht. Dann wünsche ich sehr viel Spaß damit. 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 2. August 2021 Geschrieben 2. August 2021 vor 17 Minuten schrieb takeru_hayabusa: Greenland 8/10 Ich habe mich mental darauf eingestellt einen 08/15-Katastrophenfilm zu sehen a la San Andreas. Meine Voreingenommenheit lag womöglich auch an Gerad Butler der m.E. seit ein paar Jahren eher in durchschnittlichen als in guten Filmen mitspielt. Im nachhinein muss ich sagen das der Film kein Überfilm ist aber auf jeden Fall einer der besten Katastrophenfilme der letzten 10 Jahre. Wohl wahr! Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 6. August 2021 Geschrieben 6. August 2021 The Green Knight 2021 Regie: David Lowery 8/10 "The Green Knight" ist ein fantastischer Film, wenn man denn weiß, worauf man sich einlässt. Ich persönlich war nach dem ersten erspähen des Trailers gehookt und ich habe auch gewusst, dass dieser Film langsam erzählt wird. Er wird seeehr langsam erzählt. Aber das ist eben okay, wenn man es eben weiß. Der Film erzählt die Geschichte des jungen Gawain (Dev Patel), der noch kein Ritter ist und aufgrund der Verwandschaft zum König, bei einer Festlichkeit geladen ist, die durch den grünen ritter unterbrochen wird. Dieser fordert die Anwesenden dazu auf, ihm einen Schlag zu verpassen und im Gegenzug muss derjenige dann ein Jahr später zu ihm in die Kapelle kommen und den selben Schlag empfangen. Gawain fühlt sich nun dazu veranlasst, ihm den Kopf abzuschlagen. Was er nicht ahnt, der grüne Ritter hebt seinen Kopf auf und bekundet seine Freude ihn in einem Jahr zu sehen und verschwindet wieder. Nun vergeht das Jahr recht schnell, was das einzige ist, in diesem Film, das schnell vergeht und man begibt sich mit Gawain auf seine schwermütige Reise, seinen Schlag entgegenzunehmen. Dabei trifft er auf verschiedene bizarre Charaktere und Begebenheiten. Hatte ich erwähnt, das der Film langsam erzählt wird. Man muss das wirklich wissen, denn es kann auch schon einmal vorkommen, dass man ihm dabei zusieht, wie er minutenlang einen Feldweg entlang reitet. Aber das große Plus des Films ist es, dass er unglaublich bildgewaltig ist. Gefühlt kann man jederzeit Stopp drücken und es wär ein perfektes Hintergrundbild. Und das ist es was den Film unbedingst sehenswert im Kino macht. Ich bin wahrlich nicht derjenige, der alles in dem Film verstanden hat, aber es war schön ihn zu sehen und permanent ertappe ich mich, wie ich wieder einmal darüber nachdenke. Wer ihn sehen möchte, dem spreche ich eine unbedingte Empfehlung für den Kinobesuch aus. Es lohnt. Wer es mit langsamen Filmen ohne sehr viel Action nicht so hat, sollte besser die Finger davon lassen. Kingdom: Ashin of the North 2021 Regie: Kim Seong-hun 8/10 Bei diesem Film handelt es sich um eine Geschichte im Kingdom-Serien-Franchise, der Zombieserie aus Südkorea. Um genau zu sein erklärt sie die Figur, die man am Ende der zweiten Staffel kurz zu sehen bekommt. Und mehr möchte ich fast nicht preisgeben. Als Fan der Serie war ich begeistert und war froh, mehr von diesem Franchise sehen zu können. Lieb ich. Zum einen muss man sagen, man kann sich den Film ansehen und erst dann die Serie schauen, das ist vollkommen okay und auch machbar. Dann hat man sicher einen Aha-Effekt. Allerdings würde ich doch empfehlen, erst die beiden Staffeln anzusehen und dann den Film, denn dann gibt es doch einige Aha-Effekte mehr am Ende und man geht noch etwas zufriedener aus dem Film. Jetzt freue ich mich noch mehr darauf, dass es bald mit der dritten Staffel weiter geht. Das warten macht mich mürbe. Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 6. August 2021 Geschrieben 6. August 2021 vor 23 Minuten schrieb xXdanteXx: The Green Knight will ich auch sehen. Leider läuft der Film nirgendwo in Berlin im Kino. 🥺 What!? Hab ihr keine Szenekinos in Berlin. Bei uns läuft der in den kleineren, leider nur in den kleineren. Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 6. August 2021 Geschrieben 6. August 2021 vor 51 Minuten schrieb xXdanteXx: Die haben leider die Corona lockdowns nicht überlebt. 🥺 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 9. August 2021 Geschrieben 9. August 2021 Onward 2020 Regie: Dan Scanlon 8/10 Onward ist ein toller "Coming of age"-Animations Film. Der wie ich finde, sich seiner Albernheiten, die er als Animationsfilm nutzen kann, sehr bewusst ist, aber am Ende des Tages ein sehr erwachsener und wirklich zauberhafter Film ist. In dem Film begleitet man Ian, der gerade 16 geworden ist und seinem Vater, unbekannter Weise nachschmachtet. Es war ihm nicht vergönnt, ihn kennenzulernen. Ein Geschenk von seinem Vater an ihn und seinen Bruder Barley, wenn beide 16 sind, soll dies aber ändern und eine Kette von Ereignissen enspinnt sich, die eine Möglichkeit ermöglicht, seinen Vater vollkommen wiederzusehen. Für einen Tag. Ich persönlich hatte viel Freude beim Schauen des Film, weil wie ich finde fast ein Hauptcharakter-Wechsel stattfindet. So ging es mir zumindest, denn am Ende hatte ich fast das Gefühl, dass es um Barley geht und nicht um Ian. Jedenfalls sind die Abenteuer der beiden sehr witzig und es gibt unglaublich viele nerdige Feinheiten zu entdecken, wenn man einen Hauch von Rollenspielen versteht. Bei dem Film habe ich wenig erwartet, aber gegen meine Erwartungen sehr viel bekommen. Kann ich sehr empfehlen. Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 11. August 2021 Geschrieben 11. August 2021 (bearbeitet) The Suicide Squad 2021 Regie: James Gunn 9/10 Das habe ich nicht kommen sehen, also wirklich, das habe ich nicht erwartet. Als ich erstmals vor zirka vier Wochen den Trailer zum Film gesehen habe, da hat sich bei mir nix, wirklich nix, geregt. Ich dachte: 'Oh toll, noch ein Film, der im Trailer dominat von Margot Robbie beworben wird, damit ihn überhaupt jemand schaut.' Wenn man Harley Quinn seit den 90igern feiert, ist es etwas befremdlich, dass jetzt erst der kommerzielle Hype so vorangetrieben wird. Außerdem empfand ich den Hai als unfassbar daneben, wie einen Fremdkörper. Aber gut. Die Kinoformate, welche ich konsumiere (Kino+, Filmgorillas), haben den Film aber hart gefeiert und meinten auch, dass der Hai nahtlos in den Film passt. Also habe ich mich durchgerungen und was kann ich noch sagen, das war eine wilde Fahrt, ein wirklich unterhaltsamer und witziger Abriss. So oft und viel habe ich in einem Film schon wirklich lange nicht mehr gelacht. Es ist ein Genuss. Wenn es das ist, was dabei herauskommt, wenn man einem Regisseur (James Gunn) freie Hand lässt, also dann bitte, gern mehr davon. Hier hatte jemand echt viel Spaß beim austoben und auch die Schauspieler schienen mir richtig Freude zu haben. Das merkt man einfach. Auch wurden in dem Film oftmals schöne Kameraperspektiven benutzt und wirklich saucoole Ideen verbaut. Ich sage nur zwei Sachen, die ich hart gefeiert habe und ohne Filmwissen keine Spoiler sind: Die Szene mit den vielen Blumen ist eine herausragende und wunderschöne Idee und eine fast zweiminütige Diskussion über einen Namen hat mir den Rest gegeben. Da habe ich gelegen. Es bleibt nur noch eins zu sagen, Nanaue (King Shark) ist meine Lieblingsfigur im Film und ich mochte Nathan Fillion als T.D.K. sehr. Alles in allem ist es eine sehr runde Sache und es waren die kürzesten 132 min meines Lebens. Einzig etwas Abzug möchte ich geben, weil der Film immer sehr vorhersehbar ist. Also hier wurden immer die "Low hanging fruits" genommen. Es gab wirklich selten etwas, das mich überrascht hat. Aber das liegt wohl auch daran, dass man vieles schon gesehen hat. Von mir eine klare Schauempfehlung. Bearbeitet 11. August 2021 von aNgRysHeEp 2 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 11. August 2021 Geschrieben 11. August 2021 vor 2 Minuten schrieb xXdanteXx: Da bin ich ja echt ein ausreißer mit meiner Bewertung zum Film. Awa, 7 ist doch gut und es ist ja immer auch eine persönliche Sache, wie man einen Film sieht und manchmal auch einfach nur Tagesabhängig. 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 12. August 2021 Geschrieben 12. August 2021 (bearbeitet) Der Rausch 2021 Regie: Thomas Vinterberg 8/10 Diesen Film wollte ich schauen, weil ich endlich mal einen Film sehen wollte, nachdem ich sagen kann, wie gefühlt alle im Netz, dass Mads Mikkelsen ein guter Schauspieler ist. In Filmen wie "Adams Äpfel" oder "Dänische Delikatessen" ist er mir seinerzeit nicht nachhaltig aufgefallen, in den kurzen Auftritten bei größeren Produktionen hatte er nicht genug Screentime und die Filme mit ihm, die ich geschaut habe, waren eher Stilblüten (Polar). Also "Der Rausch" das muss man sagen, ist ein unterhaltsamer Film und ich kann nur sagen, dass die Schauspieler hervorragend ihre Rolle geben. Vier Herren (3 Lehrer, 1 Trainer) entscheiden sich dazu, immer einen Promillewert von 0,5 zu halten, weil ein norwegischer Philisoph der Meinung ist, dass die Menschen diesen Wert zu wenig haben, um locker miteinander umzugehen. Da diese vier Herren mittlerweile ein sehr eingefahrenes Leben haben und auch das Feuer im Leben erloschen scheint, entscheiden sie sich zu diesem Schritt. Das ganze läuft ziemlich gut und hat auch eine ernste Seite im Film, wie man sich denken kann. Allerdings ist der Film alles in allem nicht so sehr mit dem erhobenen Zeigefinger bei der Hand, sondern doch recht lebensbejahend. Im Film wird immer wieder fantastische Musik abgespielt und die meiste Zeit im Film hat man Spaß und schaut dem ganzen fasziniert zu. Von mir auch hier eine klare Schauempfehlung. Wenn man die Kinos unterstützen möchte und nicht so recht weiß, welcher Blockbuster noch geht, dann kann man diesen auch ganz gut einschieben. Und was Mads Mikkelsen angeht, er ist ein großartiger Schauspieler, denn er spielt wirklich sehr gut. Bearbeitet 14. August 2021 von aNgRysHeEp 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 18. August 2021 Geschrieben 18. August 2021 Free Guy 2021 Regie: Shawn Levy 8/10 Dieser Film und das kann ich ohne Problem sagen, hat mich wahnsinnig gut unterhalten. Auch bei diesem Film war ich gefesselt im Kino und habe lauter und mehr gelacht, als ich hätte lachen sollen. Das ist immer ein gutes Zeichen. Es geht um Guy, der in einer Stadt wohnt, die eigentlich sehr aufregend ist. Leider nur nicht für ihn. Hier passiert an allen Ecken etwas und über knallt und kracht die Action. Menschen mit Sonnenbrillen haben hier den Spaß ihres Lebens, während Guy sein tristes Leben führt und das einzig gute daran sein bester Freund Buddy ist. Allerdings trifft Guy eine Frau mit Sonnenbrille, Molotov Girl, und ab hier verändert sich sein Leben. Er will so eine Brille bekommen und erlangt sie auch und ein Abenteuer entspinnt sich, was witziger nicht sein könnte. Ich mochte den Film wirklich sehr. Ryan Reynolds spielt Guy so wunderbar naiv und gutgelaunt, dass es herrlich ist, ihm dabei zuzusehen. In Jodie Comer, das muss ich zugeben, habe ich mich, je weiter der Film vorangeschritten ist, immer mehr verguckt und Taika Waititi ist wieder sooooooooooo witzig. Selbst die Nebencharakter sind toll und man man die meisten, wenn nicht sogar alle. Ich sage nur Channing Tatum und sein alter Ego. Außerdem sind smart, mal mehr mal weniger offensichtlich diverse Spieleeastereggs versteckt und man kann gelegentlich somit Aha-effekte haben. Für mich ein Film, wie er passender in dieser Zeit nicht platziert sein könnte, macht er doch viel Spaß und gute Laune. 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 21. August 2021 Geschrieben 21. August 2021 (bearbeitet) Sweet Girl 2021 (Netflix) Regie: Brian Mendoza 6/10 Der Film bekommt von mir eine Ja-kann-man-mal-machen-Wertung. Wie die meisten Netflixfilme ist der hier auch ein Film, wo man sagen wird: "Geht so." Wobei der noch ein Fünkchen mehr Charm versprüht und man Jason Momoa mal schauspielern sieht. Gut oder schlecht sei mal dahingestellt, aber ich mag ihn halt und sehe ihn sehr gern. Ist so ein grundsympatischer Mensch, der dem Zuschauern, nach Filmen und Serien mit ihm, einfach noch etwas mehr Zufriedenheit am Ende mitgibt. Hier geht es um einen Mann und seine Tochter, die ihre geliebt Frau/Mutter an Krebs verlieren. Man hätte an ihr noch ein neues Mittel probieren können, allerdings hat ein anderer Konzern zu seinem eigenen Vorteil dies unterbunden. Das veranlasst den Vater in einem Moment der emotionalen Schwäche dazu, den Geschäftsführer des Konzerns, welcher das Herausbringen des anderen Mittel unterbunden hat, in einer Live-TV Sendung anzurufen und ihm damit zu drohen, dass er ihn jagen und töten wird. Soweit die Geschichte. Im Grunde ist der Film und das muss man ihm zu Gute halten, nicht das übliche Action-Schema F, sondern hier probiert man schon einmal etwas anderes. Leider fühlt es sich meist so an, als will der Film nur einen starken Twist in Szene setzen, der nahe dem Ende dann "aufgedeckt" wird. Das kann man machen und ist auch vollkommen okay. Dann sollte man aber auch Brotkrumen so dezent verteilen, dass man eventuell nicht darauf kommt. Leider wurde Brote statt Krumen ausgelegt. Ich habe es nahezu direkt gewusst und das macht den ganzen Film obsolet oder komisch. Definitiv macht es ihn schlechter, denn so offensichtlich wie es ist, merkt man es direkt und fragt sich dann die ganze Zeit, warum man es nicht besser wie nach der Enthüllung des Twists sieht. Wär denke ich mal interessanter gewesen. Es gibt noch eine zweite Enthüllung im Film, aber die war ebenso leicht durchschaubar. Nun gut, wie eingangs schon erwähnt, den kann man mal schauen und ich wünsche jedem, dass er nicht gleich auf den Twist kommt und seinen Spaß oder gar mehr als damit hat. Was nicht heißen soll, das ich keinen hatte. Bearbeitet 26. August 2021 von aNgRysHeEp Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 26. August 2021 Geschrieben 26. August 2021 Promising Young Woman 2020 (Kino) Regie: Emerald Fennell 9/10 Das ist so hart, etwas über diesen Film zu sagen, aber eigenlich will ich nichts darüber sagen. Denn man sollte zu diesem Film recht uninformiert reingehen, möglichst keinen Trailer dazu schauen, um somit von einigen Überraschungsmomenten zu profitieren. Ich wusste leider schon einiges, fand ihn dennoch unfassbar gut, aber ich glaube das Erlebnis ist noch etwas schöner, wenn man weniger weiß. Denoch hier der einige Eckdaten, die nichts wichtiges, meiner Ansicht nach vorweg nehmen, aber zumindest mal den Film andeuten, ohne eine Überraschung zu verderben. Man kann zumindest sagen, dass dieser Film ein Rape & Revenge-Film handelt und dabei sollte man es belassen. Wir schauen einer unglaublich herausragenden Carry Mulligan zu, wie sie als Cassandra gelangweilt in einem Coffeeshop arbeitet und sie sich an den Feierabenden in Clubs bis zur Besinnungslosigkeit besäuft. Dabei trifft man in diesem Film auf unglaublich viele bekannte Gesichter, die alle fantastische Arbeit leisten. Allem voran Bo Burnham. Aber auch Clancy Brown, der mir immer irgendwie ein beruhigendes Gefühl gibt oder Jennifer Coolidge liefern toll ab. Persönlich finde ich den Film sehr wichtig und herausragend gemacht. Es sieht alles sehr stimmungsvoll aus, wie die schlechten Einflüsse hier dargestellt werden ist grandios. Es sind nicht die ultra böse inszenierten Bösewichte, die immer schlechtes tun, auch die einfachen Personen sind dazu in der Lage und wie das Ende inszeniert ist, das ist nur konsequent. Bravo, ich habe es sehr genossen und auch nicht genossen (was für den Film spricht), diesen Film zu schauen. Vielen Dank Emerald Fennell. Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 30. August 2021 Geschrieben 30. August 2021 Cruella 2021 (Disney+) Regie: Craig Gillespie 8/10 Ich kann gleich vorweg nehmen, ich mag den Film wirklich sehr. Herrlich inszeniert ist er und die Schauspieler spielen herausragend. Auch sind die Szenen im Film alle gut pointiert und gefühlt auf Perfektion getrimmt. Hier musste alles sitzen. Es handelt sich hier um die Vorgeschichte von Cruella Devil, offensichtlich, und man bekommt gezeigt, wie aus dem jungen Fratz Estella, die doch so herzlose Cruella Devil wird. Dabei erfährt man, wie sie zu ihrem Hass für Dalmartiner kommt und wie sich ihr Name und ihre Person entwickeln. Für mich war es, wenn auch manchmal etwas an den Haaren herbeigezogen, doch stimmig und vollkommen okay. Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Film, was aber auch daran liegt, dass er sich anfühlt wie ein 134 minütiges Musikvideo. Die Bilder sind nahezu immer herausragen und die Musik stimmt das Ganze perfekt ab. Die Ü-2h vergingen wahnsinnig schnell und ich hab es sehr gern geschaut. Den Film würde ich mir immer wieder mal ansehen, kann ihn daher auch sehr empfehlen. Motherless Brooklyn 2019 (Netflix) Regie: Edward Norton 8/10 Das ist ein herrlicher Film, fühlt er sich doch an, wie ein schaubarer Detektivroman. In diesem agieren tolle Schauspieler wie Edward Norton selbst, Bruce Willis, Bobby Cannavale, Alec Baldwin, Willem Dafoe, Michael Kenneth Williams und Ethan Suplee. Hierbei geht es um Lionel, der unter dem Tourette-Syndrom leidet und der in einem Detektiv-Büro arbeitet. Sein Boss Frank wird umgebracht, zu dem er eine sehr gute Bindung hatte und nun ist es an Lionel, dieses Geheimnis um dessen Tod aufzulösen. Das Ganze spielt in einem New York der 50er Jahre und kommt mit dem ganzen Detektiv-Schmonz daher, den man so kennt. Die kleine Geschichte, die sich immer größer aufbläst, die Femme Fatale und die Schläger die den immer mehr hinter den Vorhang schauenden Lionel jagen. Mir persönlich hat der Film gut gefallen, hat er mich doch an unzählige Schwarz/Weiß Filme dieser Art erinnert. Man kann ihn definitiv mindestens einmal schauen und wird es auch nicht bereuen. Zitieren
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