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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


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Geschrieben (bearbeitet)

Niemals Selten Manchmal Immer 2020 (Kino) Regisseurin: Eliza Hittman 9/10

 

Dieser Film ist ein klasse Beispiel dafür, wie man im Kino nach einem Besuch, mit Mehrwert wieder nach Haues kommen kann. Hier sieht man auf relativ ungeschönte und auch sehr unspektakuläre Weise (im Sinne von einer normalen Geschichte), was Frauen/Mädchen noch immer ertragen müssen und welche Hürden immer noch zu überwinden sind, für eine Entscheidung die jede Frau/Mädchen für sich normal entscheiden dürfen sollte. Die Hauptdarstellerin und ihre Cousine machen sich auf den weiten Weg nach New York, um dort das ungeborene Kind abzutreiben. Das kommt nur zu Stande, weil es ihr in Pennsylvania nicht ohne elterliche Hilfe erlaubt ist, in New York allerdings schon. Das ist schon für sich genommen recht bizarr aber in dieser Geschichte sieht man auch jegliche Form der männlichen widerwärtigen Zunft, dass es schon fast zu viel ist. Es zeigt und das nehme ich dem Film tatsächlich noch ab, wie ekelhaft die Herren der Schöpfung, denen ich auch angehöre, doch mannigfaltig sein können, während den Frauen nur Steine in den Weg gelegt werden. Da schämt man sich doch sehr und das was ist leider auch das, was mich am meisten umtreibt. Dieser Film wird, so nehme ich an, sicher von vielen Frauen gesehen, die genau wissen, wie es ist. Hier sollten sich die Männer mal ein Herz nehmen, sich den Film anschauen und darüber eruieren, ob das so sein sollte oder nicht. Für mich wirklich ein sehr guter Film, den man sehen und verstehen sollte. 

 

 

Liebling ich habe die Kinder geschrumpft 2020 (Disney+) Regisseur: Joe Johnston 10/10

 

Nach sehr langer Zeit habe ich mir diesen wieder angesehen und in meinen Augen hat er in keinster Weise an Charme verloren. Das Abenteuer wie vier Kinder durch den elterlichen Garten kommen müssen, wären all die kleinen Dinge auf einmal riesig sind ist wunderbar gemacht. Hier wurde viel Liebe hineingesteckt und wenn auch die Proportionen nicht immer stimmen, wurde alles von Hand gemacht und hat in meinen Augen viel mehr Liebe inne, als ein schnelles CGI. Für mich immer noch ein toller Klassiker für jung und alt.  

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Geschrieben

Hubie Halloween 2020 (Netflix) Regisseur: Steven Brill 6/10

 

Also was man sagen muss, dieser Film aus der Feder von Adam Sandler ist halt so unterhaltend oder eben nicht unterhaltend, wie einige seiner Filme. Er spielt wie üblich einen Außenseiter, der von allen gemobbt wird, bis auf sehr wenige Leute. Hier ist wieder typisch der Pipi-Ahah-Humor im Vordergrund und ich muss zugeben, dass ich sehr viel lachen und schmunzeln musste. Die Story ist gar nicht mal so schlecht und überrascht sogar bis recht weit vor dem Ende mit der Auflösung. Man kommt vorweg schon auf die Plottwists und am Ende kann man auch ahnen, wo es hinausläuft, daher wird man selten überrascht. Ansonsten kann man den Film mal wegschauen, muss aber hier nichts großes erwarten.

 

 

Vampires vs. the Bronx 2020 (Netflix) Regisseur: Ozmany Rodriguez 8/10

 

What!? denkt man sich vielleicht bei dem Titel dieses Films, allerdings wird man hier doch mit einem recht chramanten und netten Film aus der Kategorie Sonntagsfilm belohnt. Den kann man gern und gut schauen und dieser Film tut niemanden weh. Die Geschichte um Vampire, welche die Bronx übernehmen wollen, weil es ja eh keinen interessiert, ob dort Menschen verschwinden oder nicht, hat somit schon ein wenig soziale Kritik inne. Generell ist der Film aber mit viel Liebe gemacht, es gibt einen tollen Score, sodass man immer mit guter Hip Hop Musik verwöhnt wir und ansonsten auch unterhalten wird. Das ist alles schön witzig und smart erzählt und man kann nicht wirklich viele Ecken und Kanten finden, an denen man sich reiben kann. Und es ist auch mal schön, die wenigen weißen Darsteller im Film zu sehen und sie haben selten eine nette Rolle. Also der sozialkritische Aspekt ist durchaus recht gut, aber auch nicht mit dem Hammer aufgedrückt.

 

 

Abgeschnitten 2018 (Netflix) Regisseur: Christian Alvart 8/10

 

Dieser Film ist ein deutscher Thriller mit Moritz Bleibtreu und Jasna Fritzi Bauer, der tatsächlich doch sehr spannend ist und den Zuschauer mit Spannung zuschauen lässt. Ich bin nicht der größte Fan deutscher Filme, aber dieser ist schon einer der Besseren und erzählt eine düstere Geschichte. Zwar kann ich die Gründe des unbedingten Handelns einiger nicht nachvollziehen, muss ich aber auch nicht. Man wird immer wieder etwas hinter das Licht geführt und weiß nie so recht, was oder woher die Bedrohung kommt, auch wenn einem recht direkt eine Alternative aufgezeigt wird. Generell wird aber auch einiges erzählt, was keine wirkliche Relevanz hat und wohl zu Beginn nur eine Wegführung sein sollte. Aber mir hat er sehr gefallen und schlechte Beispiele für deutsche Filme gibt es deutlich mehr.

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Spuk in Bly Manor 2020 (Netflix) Idee: Mike Flanagan 9/10

 

So, endlich bin ich auch dazu gekommen, die neun Folgen dieser zweiten Staffel von Spukehäuser aus der Hand von Mike Flanagan zu schauen. Wie auch schon mit "Spuk in Hill House" wartet man hier mit tollen Ideen auf und lässt die ersten paar Folgen den Zuschauenden in einer höheren Erwartungshaltung, was für regelmäßigen Grusel sorgt, ohne das wirklich etwas passiert. Hier wird vielmehr bizarr geschauspielert und der jede Figur näher beleuchtet und Zuschauende können sich ihre eigenen Theorien zurechtlegen und ihnen nachgehen bzw. die ersten wirklich gruseligen Dinge erwarten. Auch schon in der ersten Serie wurde sehr viel mit den Erwartungen von den Zuschauenden gespielt, was hier zwar auch gelang, allerdings muss ich sagen, in dieser Staffel habe ich schon mehr richtig erahnt, weil die Produzenten auch stilsicher und ähnlich verfahren, wie in der Vorgänger-Serie. Das macht aber nichts und so bekommt man ein schönes Erlebnis mit doch recht frischen Ideen aus der Gruselabteilung. Dabei trifft man auf viele der selben Gesichter aus der vorangeschrittenen Serie, im Stile vom "American Horror Story", was ich persönlich gut finde, denn dieser Cast kann schauspielern.

Das ganze Geheimnis der Serie hat mir persönlich gut gefallen und wurde hier auch viel deutlicher aufgelöst. Ich kann "Spuk in Hill House" und "Spuk in Bly Manor" sehr empfehlen.

Bearbeitet von aNgRysHeEp
Geschrieben

Scary Stories to Tell in the Dark 2019 (Netflix) Regie: André Øvredal 6/10

 

Dieser Fim ist okay und man kann ihn sich durchaus ansehen. Der Plott im Film ist eine nette Idee und hat dadurch auch ein paar schon skurrile Momente, alles in allem ist es aber auch nichts wirklich besonderes und manchmal versteh ich auch einfach das etwas dumme Handeln der jugentlichen Gruppe nicht. Da werden Sachen gemacht, die einfach nicht passieren müssten und aber eben dann doch stattfinden, damit die Geschichte weiter geht. Also kein großartiger Film, den man gesehen haben muss, wenn man aber die Zeit für ihn findet, kann man ihn sich durchaus ansehen.

Geschrieben

Cadaver 2020 (Netflix) Regie: Jarend Herdal 6/10

 

Cadaver, ein Film aus Norwegen, den ich tatsächlich vom Trailer her sehr interessant fand und mir eine schöne Geschichte erhoffte. Ansich die Idee ist auch gar nicht schlecht, baer auch nichts wirklich neues. Man kann sich diesen Film mindestens einmal anschauen und er tut nicht weh. Aber besonderes ist hier kaum zu finden. Auch ist der Film sowas von erahnbar, dass einem die Zukunft der Figuren regelrecht anschreit und man nahezu exakt voraussagen kann, wo etwas hin läuft. Vielleicht hab ich auch einfach schon zu viel an Filmen gesehen, aber hier konnte ich manches wirklich sehr exakt vorwegnehmen. Nichtsdestotrotz wünsche ich viel Spaß damit, denn hat man eben noch nicht so viel gesehen, könnte der Film schon recht interessant sein. Ich habe leider immer noch auf einen finalen Twist gewartet, der noch einmal alles auf den Kopf stellt.

 

 

Barbaren 2020 (Netflix) Regie: Barbara Eder 7/10

 

Eins muss man vorweg nehmen und zwar sieht diese Serie für mich, wie die best produzierteste Serie aus deutschem Hause aus und das gibt mir Hoffnung, dass man endlich auch hier mal gutes zustande bekommt. (Dark habe ich nicht geschaut, da ich berieselt werden will beim schauen und nicht studieren möchte.) Das kann man Babaren wirklich nicht vorwerfen, hier wurde geklotzt und nicht gekleckert. Wenn man es jetzt nur endlich mal schaffen würde, diese verdammte Theatersprache aus den deutschen Schauspielern herauszubekommen, dann wär es perfekt. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht die Serie zu schauen und auch die Geschichte ist sehr gut. Wie viel davon wirklich passiert oder nicht passiert ist, interessiert mich beim Schauen wenig, denn will ich darüber etwas lernen, dann belese ich mich darüber. Leider spielen aber die meisten Schauspieler, als würden sie Hamlet auf der Bühne vortragen und das regt mich mittlerweile wirklich sehr auf. Da wünscht man sich fast eine deutsche Syncro, denn die zumindest, wissen, wie man lax und normal spricht. Ansonsten gibt es wenig zu kritisieren und ich freu mich auf eine zweite Staffel, auch wenn sich hier die zukünftigen Problemchen schon hart erahnen lassen.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß gerade nicht ob es regelkonform ist, aber ich wollte mal auf das App Letterboxd aufmerksam machen. Da versuche ich immer über neu gesehen Filme Wertungen zu hinterlassen und gern nach nach für Klassiker. Man kann dort auch schick ein Film-Tagebuch anlegen, weil man Filme, wenn man sie gesehen hat, mit einem Zeitstempel versehen kann. Wirklich sehr zu empfehlen und man kann natürlich auch Leuten folgen. Ich bin da auch unter dem hier üblichen Namen. 
Ich hoffe ich begehe hier keinen Verstoß, wollte es aber mal für die Filmliebhaber zum besten geben. Da sieht man auch mal richtige Beurteilungen und nicht nur stumpfes Zahlenauflistungen ohne jegliche Erklärung. Zahlen sagen nix aus, da weiß man nie, wie sinnig oder unsinnig die Bewertung ist. 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Aliens 1986 Regisseur: James Cameron 10/10

 

Aliens ist für mich einer der Actionfilme schlechthin. Der Film muss jährlich oder aller paar Jahre mal wieder von mir eingelegt werden, weil ich ihn trotz seiner Länge doch sehr mag. Im Gegenteil, dann schaue ich mir sogar noch die Special Edition an, die 154 anstatt 137 Minuten geht. Der Film gewinnt durch die zusätzlichen Szenen sogar noch an Spannung hinzu, sieht man doch mal die Siedler und der Beginn ihres Endes und man sieht wie unerbittlich die Aliens vorgehen, um zu bekommen was sie wollen, nämlich neue Wirte. 

Die Art wie dieser Film aufgezogen ist, ist wie eine Actionfilm Bibel. Hier haben wir Ellen Ripley, die das erste Desaster überlebt hat und nun auf Grund der vergangenen Zeit keine Perspektiven mehr hat. Wir haben Paul Reiser als herrlich schmierigen Bösewicht, den man einfach gern hasst. Da ist Lance Henriksen als Android, mit Ripley natürlich ihre Schwierigkeiten hat und Michael Biehn, der gefühlt in jeder großen Franchises der Filmkultur mitgewirkt hat. Und als wäre das alles nicht genug, gibt es oben als Sahnehäubchen noch drauf, die wohl arschgeilsten Colonial Marines überhaupt. Da gibt es „One Liner und extra cooles Macho Gehabe im Sekundentakt. Und die Sprüche und coole Art kommt von allen Mitgliedern der Truppe die männlich sowohl auch weiblich sind.  Alle sind irgendwie gleich unangenehm und extra hart. ;)

Hier möchte ich gleich noch eine Lanze für den Film brechen, denn gemessen daran, wie modern dies 1986 schon war, eine Frau als Heldin für nunmehr schon den zweiten Teil einer Geschichte zu wählen und dann auch noch eine Marines-Truppe zu haben die beide Geschlechter umfasst und auf Augenhöhe auftreten lässt, das ist genial. Ich würde sogar behaupten, dass in dem Film die Frauen und Newt das Mädchen die starken sind, ja die Überlebenskünstler darstellen. Ganz großes Kino. 

Die Stimmung ist, sobald sie wieder auf dem Planten LV-426 angekommen sind, sehr angespannt und immer bedrohlich. Und kommt es dann zu den ersten Aufeinandertreffen mit den Aliens sind die Marines doch recht fix ausgedünnt und es zeigt sich, wer hier der Platzhirsch ist. Der kümmerliche Rest der Gruppe muss nun deutlich in der Unterzahl, irgendwie versuchen, die Flucht anzutreten, da diverse Umstände dazu geführt haben, dass die Kolonie vor einer thermonuklearen Vernichtung steht. Nun unter Zeitdruck entspinnt sich noch eine Kette von Ereignissen, die spannender nicht sein könnten und man trifft auf einen Feind, der besser nicht hätte inszeniert sein können. Im finalen Showdown geht es dann ordentlich zur Sache und der Film findet einen tollen Abschluss. 

Wenn man bedenkt, dass das alles noch in einer Zeit entstanden ist, wo es kein CGI gab und die Sets noch gebaut sowie die Aliens vermutlich Puppen oder mechanische Maschinen waren. Man fühlt es wie ich finde auch, denn alles fühlt sich dadurch bedrohlicher und anfassender an. Schwer zu beschreiben aber es wirkt echter, obwohl es oft offensichtlich Puppen sind.

 

Für mich ist dieser Film ein All-Time-Klassiker und ich kann ihn nur jedem empfehlen, von den drei Leuten, die ihn noch nicht gesehen haben. :)

 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb xXdanteXx:

Das waren nicht nur Puppen, sonder es waren Menschen in Alien Kostümen. ?

hier kann man sogar bedenkenlos alle vier Teile empfehlen. 
jetzt weiß ich, was ich mir die nächsten Tage anschauen werde. ?

Ja das stimmt. Und ja auch die anderen Teile sind klasse und persönlich mag auch die neuen, aber ich bin immer so, wenn ich einen Franchise mag, muss schon viel passieren, dass ich ihn nicht gut finde. Ist so ein Zugehörigkeits-Ding. Aber die anderen Teile sind irgendwie anders.

Der erste Teil ist auch ein Meisterwerk, nur würde ich den nicht als Actionfilm bezeichnen, eher als Sci-Fi Horror Thriller. Und ich hatte hart Bock auf gute Action. :)

Und die restlichen sind zwar auch Action, allerdings nicht auf den Punkt wie dieser. ;)

Bearbeitet von aNgRysHeEp
Geschrieben (bearbeitet)

Merida - Legende der Highlands 2012 Regie: Steve Prucell, Mark Andrews, Brenda Chapman 9/10

 

Oh was für toller und angenehm schottisch angesiedelter Animationsfilm. Ich hab den Film schon viel zu lang auf der Liste der Filme, die ich noch schauen wollte. Und ich bereue es, solange damit gewartet zu haben. Für mich ist er einer der charmantesten Filme seiner Art und ich bin unglaublich verzaubert von ihm. Selten habe ich beim alleinigen Schauen so oft lachen müssen und ich fand, dass alle Figuren unglaublich miteinander harmoniert haben. Immer wieder gab es kleine schräge Momente, die aufzeigten, dass die Figuren sich mögen und zusammen gehören. Man merk, wie ich finde auch deutlich, dass hier das erwachsene Publikum genausoviel Spaß haben soll, wie die kleinen Zuschauer. 
Der Film sollte zwingend geschaut werden, wenn man etwas von Animationsfilmen hält, denn hier ist eine der smartesten Prinzessinnen überhaupt zu bestaunen. Man wird mit viel Spaß und guter Laune belohnt.

 

@akki_jayjo das stimmt, trotz einem tollen Cast war der Film gar nicht mal so gut.

Bearbeitet von aNgRysHeEp
Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.2.2021 um 09:04 schrieb RachelCharlotte:

Fand den Film auch sehr schön und war jetzt arg verwirrt wegen der Bilder und des Akzents, die so durch meine Erinnerung schwirrten ?

Alles gut, vielleicht hab ich mich von ihren Haaren beeinflussen lassen, weil ich rotes Haar eher mit Irland verbinde. Klassisch rassistisches angehauchtes Vorurteil meinerseits würde ich behaupten, daher bin ich dir sogar arg dankbar, dass du meinen Fehler aufzeigst. Mal abgesehen davon, dass es ja generell auch falsch war. ?

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Anderswo. Allein in Afrika (Netflix) 2020 Regie: Anselm Nathanael Pahnke 8/10

 

Eine wirklich tolle Dokumentation von dem, ich glaube 24 jährigen Anselm, der beschlossen hat mit zwei Freunden auf dem Rad durch Afrika zu fahren. Dabei starten sie im südlichen Teil des Kontinents. Allerdings verabschieden sich nach drei Monaten die beiden Freunde und Anselm steht nun vor der großen Entscheidung, ob er auch mit zurück nach Deutschland fliegt oder allein weiter macht. Sagen wir so, die Doku wäre sehr kurz, hätte er das Ganze hier beendet. Er fährt weiter und weiter und weiter, und der Zuschauer darf miterleben, wie er in zirka anderthalb Jahren 15 Länder und insgesamt 15.000km hinter sich bringt. Man sieht dabei die Strapazen und Gefahren, die fröhlichen Menschen und vor allem die herrliche Landschaft. Im Grunde ist es eine sehr lebensbejahende Dokumentation und man kann sehen, wie offen man empfangen wird bzw. was man aller erleben kann, wenn man sich selbst etwas öffnet. Ganz toll.

 

 

Accomplice (Netflix) 2018 Regie: Jeremy Grant 9/10

 

Wow, der Film (Dokumentation) ist es wert geschaut zu werden. Hier bekommt man beeindruckende Menschen auf ihren Räder zu sehen, die Abfahrten und Tricks machen, die ihres Gleichen suchen. Dazu bekommt man wunderschöne Bilder der Landschaften und der Fahrten selbst. Alles wir in einem Retro-Set präsentierte und ist echt nett.
Und auch Schattenseiten werden nicht unterschlagen. Toll!

Geschrieben

Ich hab „Justice League“ und das hat mir gelangt. Da schau ich mir dann doch lieber zwei andere Filme an oder oder nochmal 2/3 von „The Stand“, was wie ich finde besser investiert wär. 

Zeit ist zu kostbar, da kann einfach zu viel besseres gemacht werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Mitchells gegen die Maschinen (Netflix) 2021 Regie: Michael Rianda 10/10

 

Dieser Film ist für mich, mit ganz weitem Abstand, der witzigste und wohltuendste Animationsfilm dieser Tage. Ich habe ihn gerade geschaut und bin komplett voll der Freude. Hier treffen so viel witzige und tolle Ideen aufeinander, die vollkommen herrlich harmonieren. Ich bin hin und weg.

Diese Familie ist bei weitem die beste Filmfamilie. Es geht hier hauptsächlich um Katie Mitchell, die an der Uni angenommen wird, wo sie auf ihre Zukunft als Regisseurin hinarbeiten will und kann. Denn eins sei mal vorweg genommen: Sie macht die besten und komischsten Videos >Punkt< 

Leider streitet sie sich kurz vorher mit ihrem Vater und er entscheidet sich kurzerhand dazu, den Flug zur Uni zu stornieren, um einen Familien-Road-Trip dorthin zu machen und somit alles ins Lot zu bringen. Keine schlechte Idee, wenn nicht Roboter in dieser Zeit die Menschheit unterjochen würde. Und jetzt geht es erst richtig los. 

 

Mit seinen fast zwei Stunden, die zu keiner Zeit langweilig werden, unterhält dieser Film den Zuschauer dermaßen und ist dabei supergut am Zeitgeist dran. Das ein oder andere herrlich Filmzitat kann man hier erhaschen, ein Ohrwurm der seines Gleichen sucht wird euch beschallen und ein längst vergessenes Spielzeug bekommt wieder die große Bühne. Wer jetzt noch keine Lust hat, den ist nicht zu helfen. 

 

Ich wünsche jedem viel Spaß mit dem Film, denn ich bin nahezu davon überzeugt, dass ihr ihn haben werdet. :D 

 

Okay, den Ohrwurm pack ich euch hier rein, wenn ihr es arg nicht aushaltet. ;) 

Spoiler

 

 

Edit: Ich habe gerade erst gecheckt, dass der Film vom Team des Spidervers-Filmes ist. Das erklärt einiges, denn der wurde mein liebster Animationsfilm, vor diesem hier. Und ich hätte nicht erwartet, dass das mal übertroffen wird. :)

 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb tw0lee:

wollte ich die Tage mal anschauen, aber dann hat die Tochter nur gebrüllt.

:facepalm:

Vielleicht klappts ja doch noch demnächst 

:xd:

Es lohnt jede Sekunde, vertrau mir. ;)

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Geschrieben

Train to Busan 2016 Regie: Yeon Sang-ho 8/10

 

Das kam für mich jetzt ziemlich überraschend, aber das war einer der besten Zombie-Genre-Filme, den ich mir ansehen durfte. Sicher sind die Zombies allesamt mit ihren Mechaniken schon sehr quatschig und irgendwie gibt es mal hier und da eine Logiklücke, allerdings ist das, worauf es in einem Film dieser Art wirklich ankommt, die Menschen und ihr Verhalten, sehr gut dargestellt. Bekanntlich sind ja die Zombies in solchen Filmen nur Mittel zum Zweck, um eigentlich das Verhalten der Überlebenden unter die Lupe zu nehmen und der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Etwas, was diese Genre mehr und mehr verliert.

In diesem Film trifft man auf Symphaten und Unsymphaten, wie sie nicht klarer definiert werden können. Allerdings wird auch Veränderung in Menschen gut aufgezeigt das ist alles die Stärke in dem Film. Ich habe die symphatischen Figuren sehr gemocht und die unsymphatischen tüchtig verabscheut. So muss das sein. Wirklich toll und mindestens einmal sollte man sich diesen Film angeschaut haben, wenn man etwas für das Genre übrich hat.

 

 

Peninsula 2020 Regie: Yeon Sang-ho 4/10

 

Und hier gleich der zweite Teil zum "Train to Busan"-Franchise. Hier erleben wir, wie der selbe Regisseur, der sich für den tollen ersten Teil verantwortlich zeigt, einfach auch mal nur Gülle zum Besten gibt. Wie man es schafft, so einen guten ersten Teil zu machen und dann sowas hinterher zu hauen, das ist wirklich schmerzend. Ich kann es vielleicht nur damit begründen, dass der Drehbuchautor gewechselt hat und auch der Regisseur seine Finger mit drin hatte. 

Hier bekommt man nur hohle und unsymphatische Figuren, die wiedersinnig handeln, sinnfrei Action (+ hohlste CGI Autofahrten ohne Ende) und langweilig unangebrachter Pathos den keiner mehr sehen will. Der Film ist nix, aber für so "Resident Evil" oder "Fast & Furios" Begeisterte ist der sicher was. Hier kann ma den Kopf abstellen und vieles anderes nebenher machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Underwater 2020 Regie: William Eubank 8/10

 

Der Film startet mit Norah Price (Kristen Stewart) in einem kurzen ruhigen Moment in einer Unterwasser Station. Das soll nicht lange so bleiben und nach nur wenigen Minuten geht erst einmal das Chaos los und man ist mitten im Überlebenskampf der Crew. Hierbei hat man verschiedene Charaktere die alle recht gut dargestellt werden und ein Comic Relief der etwas anstrengend aber doch recht witzig ist. Warum die Unterwasserstation, mit ihren ganzen Außenstationen nach und nach zusammenbricht, wird aufgeklärt und man wird doch recht spannend herangeführt. Generell finde ich die Auflösung auch nett und ich mag solche Szenarien. Ich finde das ganze recht gut umgesetzt und ich war immer gespannt, auch wenn der ein oder andere Glashelm doch mehr aushält als ein anderer Helm. Aber gut, das ist halt einfach der Geschichte dienlich. Den Film kann man sich, aus meiner Sicht, ganz entspannt mal anschauen und genießen.

Bearbeitet von aNgRysHeEp

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