aNgRysHeEp Geschrieben 4. September 2023 Geschrieben 4. September 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb ItachiSaix: Onoda (2021) 7 von 10 Könnt ihr euch vorstellen fast 30 Jahre lang auf einer dschungelhaften Insel zu leben und dabei die Überzeugung zu haben, dass der 2. Weltkrieg immer noch da draußen wütet? Tatsächlich gab es einen Japaner namens Hiro Onoda, der einem Großteil seiner Lebenszeit auf der philippinischen Insel Lubang dort verbrachte. Allein diese Tatsache verschaffte ihm sogar einen Legendenstatus. Onoda wurde einem manipulativen Spezialtraining unterzogen worauf er als Folge die Welt nur mit argwöhnischen Verschwörungstheorien betrachtete. „Onoda“ zeigt in seiner Gelassenheit, für wie viel Unruhe er auf der Insel gesorgt hatte und wie kompliziert seine Rettung in Wahrheit ausfiel. Eine unvorstellbare Nacherzählung, die ziemlich verdeutlicht wie man Menschen in die Irre führen kann und welche Konsequenzen das Ganze nach sich ziehen lässt. Unbeteiligte und mehr Soldaten sind dabei unnötig gestorben und im Endeffekt hätte es viel schlimmer ausgehen können. Ich kenne tatsächlich die Geschichte dieser Person, weil ich kürzlich in einem Buch davon gelesen habe. Das ist wirklich bizarr und hat leider auch unschuldigen Zivilisten das Leben gekostet. Viel schlimmer ist eigentlich, dass er dann als Held verehrt wurde, selbst aber in eine Welt zurückgekehrt ist, die er eigentlich bekämpft hat. Er wurde quasi von eine Kultur abgefeiert und verehrt, die er zutiefst verachtete. Das hat ihn glaub ich auch geistig sehr gebrochen. Muss ich mir mal anschauen, ist bestimmt spannend. Danke für den Tipp. Bearbeitet 4. September 2023 von aNgRysHeEp 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 7. September 2023 Geschrieben 7. September 2023 vor 1 Stunde schrieb RachelCharlotte: Drei Wochen später bin ich nun auch mit Rebels durch und es war ganz nett. Oft wieder viel zu sehr in die Länge gezogen und eine etwas merkwürdige Dramaturgie mit einschneidenden Toden und der überraschenden Einführung von Zeitreisen oder potentiellen Paralleluniversen mittendrin, aber insgesamt einigermaßen rund. Sehr schade, wie das Duell auf Tattooine ausgegangen ist, aber ich bin gespannt, was aus den gelegten Grundsteinen gemacht wird. Auch einige spannende und/oder sympathische Charaktere wurden (wieder) eingeführt, gefiel mir gut. Jetzt noch The Bad Batch nachholen und ich muss nicht mehr befürchten, in Ahsoka etwas nicht zu verstehen. Ich würde behaupten, dass du "Bad Batch" nicht für "Ahsoka" benötigst. Und "Clone Wars" wie auch "Rebels" braucht man ja im Grunde auch nur, um von den Figuren zu wissen. Ansonsten kann man in "Ahsoka" nicht einnorden, wer das ist. Wo dort allerdings Dinge sein sollen, die man im Kontext dieser Serien nicht versteht, wie @xXdanteXx schreibt, weiß ich nicht. Ich bin nun wirklich kein Genie, allerdings hatte ich noch keine Fragen in der Ahsoka-Serie. Die Figuren sind ja das Einzige, was man nicht versteht, wenn man diese Serie jetzt ohne die Animationsserien schaut. Das kann ich wirklich keinem empfehlen. Ich würde sogar behaupten, dass "Rebels" schon reicht, um alles in dieser neuen Serie zu verstehen. Zwar kommt in "Rebels" nur die erwachsene Ahsoka vor, aber da hat man sie zumindest schon einmal gesehen. Da fehlt einem im Grunde nur das Wissen, dass sie Schülerin von Anakin war und ich meine, dass sie das in den ersten beiden Folgen von Ahsoka sagt. Damit bekommt man das auch erklärt. Aber zumindest die beiden Serien sollten vor Ahsoka angesetzt werden. Macht schon Sinn und Bad Batch ist Bonus. Oder? Spannend finde ich aber: Spoiler Das du das Duell so empfindest. Schließlich ist es ja die perfekte Revanche für den Tod an Qui-Gon Jinn. Im Grunde die zweite Chance für Obi Wan sich für den Tod seines Meisters zu rächen. Auch noch mit so einem klassischen Power-Move, wie in Martial Arts Filme gern genutzt. So sieht man, wie ich finde, perfekt den Fortschritt von Obi Wan. Und ich muss dazu sagen, ich bin ein großer Darth Maul-Fan geworden, durch die beiden Animationsserien geworden. Mir kam es ungeheuerlich rund vor. Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 7. September 2023 Geschrieben 7. September 2023 vor 19 Minuten schrieb RachelCharlotte: Inhalt unsichtbar machen Das Duell an sich war sicher ein passender Abschluss des Konflikts, allerdings haben die beiden Serien dafür gesorgt, dass ich Maul richtig spannend fand. Ich hatte noch die abschließende Szene aus Solo im Kopf und die Gerüchte, dass Maul in Lucas' ursprünglichen Plänen für eine Sequeltrilogie eine große Rolle spielen sollte. Dass er jetzt weg ist und wir vermutlich nicht mehr viel von ihm zu sehen bekommen werden, finde ich einfach schade. Danke, für mich mittlerweile auch der beste Bösewicht in Star War Franchise. Das ist wirklich eine Meisterleistung der Animationsserien. 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 30. September 2023 Geschrieben 30. September 2023 (bearbeitet) Ich hoffe das gibt dem Filme machen mal wieder einen positiven Auftrieb. Vielleicht erkennt man mal, dass bullshit CG nicht so gut und billig ist, wie der Willen etwas wirklich erschaffen zu wollen, was Inhalt hat und an echten Schauplätzen gedreht wurde. Bearbeitet 30. September 2023 von aNgRysHeEp Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 26. Oktober 2023 Geschrieben 26. Oktober 2023 Killers of the Flower Moon 2023 (Kino) Regie: Martin Scorsese 10/10 (Laufzeit: 206 min) Also dieser Film ist mal ein Meisterwerk, wie ich zumindest finde. Bei Scorsese spalten sich ja gern mal die Geister, aber dieser Film hat mich wirklich beeindruckt und das auf viele Arten. Der Film beruht auf einem wahren Phänomenen und diese Personen gab es auch wirklich. Er wurde auf einem Sachbuch beruhend gedreht. In dem Film geht es um die Morde, an den Einheimischen Osage. Diese Leute sind zu einem dürren Land gekommen, was ihnen zugesprochen wurde und wie es der Lauf der Dinge so will, reich an Erdöl. Somit wurden die Osage für eine kurze Zeit, zu Beginn des 20igsten Jahrunderts zu den Menschen, die am meisten Geld pro Kopf hatten. Was natürlich viele weiße Menschen auf den Plan rief, die sich dieses Vermögens ermächtigen wollten, auf perfideste Art und Weise. Da schämt man sich einmal mehr, dieser privilegierten Masse anzugehören. Das Sachbuch, welches den Film begründet, ist im Grunde aus der Sicht des FBIs, welches durch diesen prominenten Fall unter J. Edgar Hoover seine Nötigkeit etablierte. Somit kann man nicht sagen, was alles so gesprochen wurde und was nicht. Was wirklich alles stimmen dürfte, sollte das letzte Drittel des Films sein, wo definitiv Aufzeichnungen gemacht wurden. Eins vorweg, den Film muss man wollen. Man muss ihn wollen, weil 206 Minuten geht und die muss man einfach durchstehen. Wäre er kürze, würde er wohl kaum so sehr das Leid der Osage aufzeigen und man würde sich nicht ähnlich quälend fühlen. Und das muss man dem Film zugestehen, er versucht einem schon klar zu machen, dass man hier unendliches Leid sieht. Man sieht mit welchen unsäglichen Mitteln den Osage einfach nichts gegönnt wird und während man ihnen einen ewig verbundene Freundschaft aufzeigt, ist der einzige Plan, wie man ihr Geld gelangt. Das ist so unerträglich und kaum zu ertragen. Action gibt es in dem Film kaum und auch hier muss ich sagen, dafür das der Film 206 Minuten geht, hat er sich für mich wie ein 2 Stunden Film angefühlt. Das alles muss man wohl dem Schauspiel eines jeden einzelnen in dem Film zu Gute halten. De Niro, Di Caprio, Plemons und die vielen anderen Schauspielenden machen das so eindringlich, dass es sich einfach nur Scheiße anfühlt. Wir erleben in dem Film dieses mal keine smarten und charmanten Gangster, die ihr Ding drehen. Das sind einfach nur unerträgliche Menschen, die wie Spinnen in ihrem Nest sitzen, um die Osage zu töten und an ihr Vermögen zu kommen. Ekelhaft gespielt, meisterhaft performt. Hervorheben muss man dabei ganz klar Lily Gladstone. Diese Frau spielt fantastisch und ich hoffe, dass das gewürdigt wird. Wenn nicht mit einem Oscar, dann mit einer Bilderbuch-Schauspielkarriere. Diese Schauspielerin möchte ich unbedingt noch viel öfter sehen. Man kann viele über den Film sagen, aber nicht, dass er auch nur eine Minute langweilig ist. Irgendwie haben wir uns mit einen Kumpel versucht damit auseinanderzusetzen, warum er sich nicht so lang angefühlt hat, wie er war. Wir glauben es liegt an der tollen Musik, die nahezu immer allgegenwärtig schien und dieses schlimme Verbrechen, welches einem hier offenbart wurde. Ich meine mal ehrlich, welches Bild haben wir denn von Einheimischen aus Amerika. Man sieht doch immer nur die dummen Stereotypen, die man dank Hollywood und Co. präsentiert bekommt. Wer wusste denn, dass es mal solchen Reichtum unter diesen Leute gab, sodass sie sogar weiße Angestellt hatten oder von weißen angebettelt wurden, man mögen ein Auto bei ihnen kaufen. Das ist mal ein Bild, welches nicht in jeder Köpfe ist, da haben die Weißen privilegierten viel für getan. Es ist wirklich grausam, was man hier miterleben muss und mir ging es am Ende, wo dann ein Mord gezeigt wurde dann so, der im Film eigentlich bis dahin ausgespart wurde, dass ich es fast nicht mehr ertragen konnte. Wie unglaublich kaltblütig Menschen sein können ist unvorstellbar. Bitte schaut diesen Film. Meine Empfehlung ist, ihn sich im Kino anzuschauen, denn hier muss man den Film am Stück schauen, ohne immer auf das Smartphon zu schauen. Wenn nicht wird er demnächst auch auf Apple-TV zu sehen sein. Wo auch sonst, steht dieser Dienst ja für eine ungeheuere Qualitätsdichte. Hier wird man zumindest weniger dazu motiviert. Was ich erstaunlich fand, dass viele junge Menschen mit uns im Kino saßen, aber eine enorm Ruhe in dem ganzen Film präsent war. Das zeigt wohl, wie unerträglich und doch interessant das Thema ist. Klarer Schaubefehl. Trailer inside: Spoiler 1 3 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 1. November 2023 Geschrieben 1. November 2023 Wow, "Evil Dead Rise" und "X" schlechter als "Megan" bewertet, dass ich das noch erleben darf. Das bricht mich im Kopf. 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 1. November 2023 Geschrieben 1. November 2023 vor 8 Minuten schrieb xXdanteXx: Dann warte mal auf meine Bewertung zu M3gan und Evil Dead Rise. 😁 Jesus Christ!!! 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 1. November 2023 Geschrieben 1. November 2023 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb kekx: Tja, so ist das manchmal, bin selbst überrascht. Ich hatte aber M3GAN schon in meinem Kopf bewertet, bevor ich die beiden anderen gesehen habe. X fand ich nun wirklich nicht sehr gut bis auf den Schluß und ich denke bei Evil Dead Rise hab ich halt eher mit den anderen Evil Dead Filmen verglichen, statt mit X und M3GAN. Mußt aber auch bedenken, dass dies meine Erstwertung für die Filme ist, da ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Schaue ich sie mir ein zweites mal an, könnte sich die Bewertung auch umdrehen. Jetzt bin ich aber gespannt. Alles gut, ist ja auch immer alles subjektiv, zumindest bei mir. Evil Dead Rise habe ich bei Filmfest mit Festival Publikum geschaut, auch das sollte noch etwas bei mir hochgestuft haben. Und X finde ich aber auch fantastisch, weil er künstlerisch wirklich sehr schön wirkt und eben weil er so lange benötigt. Kommt halt auch immer darauf an, wie jeder Horror bewertet. Wenn man Gore-Bauer ist und nur Gekröse sehen möchte, dann stell ich mir schon vor, dass X enttäuschend ist. Sowas ist bei mir immer von Film zu Film individuell entschieden. Ich vergleiche auch ungern Filme, denn gerade bei Evil Dead, wüsste ich nicht, wie man die vergleichen soll. Da ist ja jeder Teil nahezu eine Neuerfindung. Mal ernst, mal im Wechsel zwischen hart und ernst und dann nur "going nuts". Megan habe ich noch nicht gesehen und nach allem, was ich davon gesehen habe, sollte es auch so bleiben. Nach gestern, wo ich Halloween III und Killer Klowns from Outer Space geschaut habe und deiner Wertung, sollte ich dem wohl allerdings mal eine Chance einräumen. Bearbeitet 1. November 2023 von aNgRysHeEp 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 3. November 2023 Geschrieben 3. November 2023 Captain Laserhawk: A Blood Dragon Remix 2023 (Netflix) Regie: Mehdi Leffad 9/10 (Laufzeit: 6 x 20-25min) Bei dieser Serie handelt es sich um eine Erwachsenen-Trickfilmserie von Adi Shankar ersonnen. Das besondere ist, dass Ubisoft ihre Charaktere zur Verfügung gestellt haben und man diese hier vorfindet. Es spielt sozusagen in einem Ubisoft-Universum. Wie der Name schon sagt, ganz dabei angelehnt an den Blood Dragon DLC von Far Cry 3. Die Serie selbst kommt mit sechs Folgen daher, die 20-25 Minuten gehen. Die Hauptfigur ist Captain Laserhawk und der schnetzelt sich eben durch eine Welt, in der Ubi überall präsent ist. Vor allem in Haupt- und Nebencharakteren. Das ist unfassbar gut gelungen und wie schon gesagt, nichts für Kinder, denn hier geht es ordentlich zur Sache. Und das bezieht sich nicht nur auf die Gewalt, sondern auch auf die in Teilen abgefuckte Welt. Ich möchte auch nicht zu viel verraten, hat die Serie doch den ein oder anderen sehr überraschenden Twist. Zudem wird auch viel mit Stilwechsel versucht, innerhalb der Serie, was Gamern immer noch viele schöne Augenzwinkerer beschert. Auf Grund der Figuren hat man ja eh schon so ein Dauergrinsen drauf. Sagen wir mal so, ich als Fan der zeitlosen Pixel-Kunst, hatte hier den Spaß meines Lebens. Ich finde die Serie sehr gelungen und rate dazu, nicht allzu viel vorweg zu recherchieren, um nicht Figuren zu spoilern. Generell möchte ich die Warnung aussprechen, was den Trailer betrifft. Er wird euch schon sehr coole Momente/Figuren spoilern. Wen das nicht stört, viel Spaß damit, aber ich selbst bin völlig unwissend an die Serie gegangen und habe so doch sehr oft, sehr breit grinsen müssen. Ein Charakter, um den es doch sehr still geworden ist, tritt hier ab der vierten Folge auf, der sehr cool eingefügt wurde. Die Serie ist ein tolle Ubisoft-Wundertüte, die definitiv besser ist, als all ihre Spiele sein können. Trailer inside (mit massiven Spoiler): Spoiler 3 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 3. Dezember 2023 Geschrieben 3. Dezember 2023 Godzilla Minus One 2023 (Kino) Regie: Takashi Yamazaki 9/10 (Laufzeit: 125min) Der neueste Godzilla ist endlich in wenigen Kinos, für viel zu wenige Vorstellungen zu sehen. Aber das will ausgenutzt werden und so war ich gestern im Saal mit Sachsens größter Leinwand. Warum? Weil es einfach für Kaiju Filme komplett angemessen ist. Denn ich will den Sound knallen hören, wie nirgends anders und die Bilder müssen mich wegblasen. Was sie ohne Zweifel getan haben, um das mal vorwegzunehmen. In dem Film ist man bei dem Kamikaze-Flieger Kōichi Shikishima, der auf einer kleinen Insel, am Ende des Weltkriegs, landet, denn sein Flugzeug hat Probleme. Dem ist nicht so und man versteht gleich als erstes im Film, dass Kōichi einfach dem sinnlosen Kriegstreiben, kurz vor der Niederlage entflohen ist. So begibt es sich allerdings, dass er miterlebt, wie diese kleine Insel, auf die dort bekannte Legende Godzilla trifft. Und auch dabei entzieht er sich jeder Verantwortung, was ihn zum Veteranen einen Kamikaze Fliegereinheit macht. Denn wir erleben nun, wie er zurück nach Tokyo kommt und sich in den Ruinen seiner getöteten Eltern niederlässt. Das ganze unter der Verachtung seiner Nachbarin. So trifft er nun auf Noriko, die sich um ein Waisenkind namens Akiko kümmert. Die beiden leben nun einige Jahre dort vor sich hin und man bekommt kontextuell das zeitgeschichliche Geschehen zu sehen. So auch die atomaren Tests auf Bikini-Bottom (Bikini-Atoll) und man kann sich nur vorstellen, was dort wohl mit Wesen passiert, die davon betroffen sind. Indess heuert Kōichi auf einem Minenräumboot auf und er verdingt sich einige Zeit damit. Das ganze Idyll hält nicht lange an, denn schon bald heißt es, dass etwas die gesamte Flotte der Amerikaner aufgerieben hat und diese nun Japan ihren Kreuzer wieder gibt, um sich des Phänomenens anzunehmen. Die Amerikaner selbst können es nicht weiterverfolgen, aus Gründen. Allerdings braucht es nun etwas, bis dieser Kreuzer wieder bei der Japanischen Insel ankommt und somit steht die Minensuchflotte zwischen Japan und dem Ungeheuer. Ich persönlich finde den Film herausragend, da man nicht lange darauf warten muss, den Endgegner zu sehen. Godzilla wird einem sehr früh präsentiert und man ist etwas erstaunt, wie klein er doch ist, aber es macht alles Sinn. Die originalen Schreigeräusche hämmern wieder schön zornig in den Boxen und man bekommt Erpelpelle am laufenden Band. Außerdem bekommt man ziemlich oft das Theme von Godzilla zu hören, wo die Posaunen (würde ich sagen) so laut intonieren. Ich persönlich habe bemerkt, dass ich da zu sehr von Pharoahe Monchs Song "Simon Says" korrumpiert bin, denn er verwebdet diesen Teil vor seinem Song und ich wollte dann im Kino immer laut schreinen "Get the fuck up! Simon says: Get the fuck up!" aber das nur nebenbei. Ohne Witz, diese Musik und auch andere Songs, in den Endcredits als Beispiel, die man einfach aus den Filmen kennt, sind Gold wert. Mindestens genauso wohlfeil eingesetzt, wie das Fehlen jeglicher Musik in diversen Szenen. Da gibt es Ruhepole im Film, die regelrecht Spannung erzeugen, nur durch das was auf dem Bildschirm passiert. Wunderbar. Für mich ist dieser Godzilla einer der Besten überhaupt und ich finde, jeder der nur etwas damit anfangen kann, sollte diesen im Kino geschaut haben, für ein schönes Erlebnis. Wenn Godzilla das erste Mal in volle Pracht den Atomic Breath macht, dann konnte ich einfach nur mit offenem Mund da sitzen und Godzilla im Geiste feiern. Godzilla ist in diesem Film gnadenlos und tötet ohne Schmerzen, alles was ihm vor die Beine kommt. Den einzigen Wermutstropfen habe ich beim Schaupiel des Hauptdarstellers gesehen, der doch etwas blass ist und bleibt, durch eben seinem nicht so guten Schauspiel. Und, dass man am Ende nicht ganz so konsequent mit 1-2 Dingen umgegangen ist, empfnad ich auch als schade. Aber das ist alles verschmerzbar, in einem Film, in dem es um ein riesiges Monster geht. Trailer inside (Vorsicht, der erste Trailer zeigt schon zu viel Godzilla. Im Zweiten ist es verträglicher, man sieht aber auch schon einiges.): Spoiler Deadstream 2022 (DVD) Regie: Joseph Winter, Vanessa Winter 8/10 (Laufzeit: 87min) Ich bin kein Freund von Found Footage-Filmen und ich habe auch eine sehr großräumige Abneigung gegen die streamende Mehrheit. Wenn es nicht gerade Raketenbohnen sind, bin ich sehr dünnhäutig. Nun hier in diesem Film trifft beides aufeinander und es harmoniert zu einem Film, der mir wirklich gut gefallen hat. Der Film ist wie gesagt im Found Footage Bereich angesiedelt und natürlich im Horror-Genre. Im Gegenteil zu Filmen wie "Blair Witch Projekt" oder "Cloverfield", verkauft mir der Film glaubwürdig, warum Kameras allgegenwärtig sind. Und vor allem, warum der Protagonist sie immer bei sich hat. In dem Film geht es um den gecancelten YouTuber Shawn, der Buße bei seinen Fans tun will und sich mit einem neuen Projekt wieder in ihre Herzen spielen möchte. Er will eine Nacht in einem Haunted House übernachten und somit wieder Berühmtheit und Autenzität erlangen. So fährt er zu dem Haus, baut die Zündkerzen des Auto aus und wirft diese in den Wald. Im Haus drinnen installiert er einige Go Pros an Hot Spots im Haus und er richtet ein Haupquartier/Rückzugspunkt ein. So baut er sich mit Halterungen auch Kameras um seinen Körper, die immer bei ihm bleiben und er hat einen Laptop, wo man die anderen Kameras einsehen kann. Außerdem hat er einen Kassettenrecorder dabei, um klangvolle Musik einzuspielen. Und that's it. Nach kurzer Zeit kommt noch jemand in das Haus und überrascht ihn. ab dan geht die wilde Reise los und wir dürfen erleben, was es mit dem Haus auf sich hat. Oftmals bekommt man dabei eben auch den Livechat zu sehe, wenn Shawn mal wieder auf den Bildschirm schaut oder es werden Videos eingespielt, von den Useren im Chat. Das alls wirkt wie ein authentischer Live-Stream, den man nachvollziehen kann. Und so wurde ein witziger, aber auch sehr gruseliger Film gemacht, der mich komplett bei der Stange gehalten hat. Wenn ich noch einen Tipp geben darf, aber schaut ihn unbedingt auf Englisch an, denn Shawns Schreckensschreie sind einfach nur herrlich und ich musste mehr schmunzeln als ich wollte. Das hat mich fast an Chris Tucker erinnert. Eine klare Schauempfehlung! Trailer inside: Spoiler 4 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 3. Dezember 2023 Geschrieben 3. Dezember 2023 vor 25 Minuten schrieb xXdanteXx: @aNgRysHeEp Was für schöner und perfekter Zufall deine Kritik zu Godzilla zu lesen. Ich hätte da mal eine Frage zum Ende. Unsichtbaren Inhalt anzeigen Auch wenn das Auftauchen von Noriko zum Schluss keinen Sinn ergeben hat, fand ich es trotzdem schön, das alle drei zum Schluss wieder vereint waren. Aber ist dir auch an ihrem Hals dieses komische Mal oder der gleichen aufgefallen und kannst du mir sagen was das beutet? Das hat mich etwas ratlos zurück gelassen. Auja, das passt wirklich ganz gut. Freut mich auch zu sehen, dass er dir gefallen hat. Aber nun dazu: Spoiler Ich fand, dass es nicht so mutig war, sie am Leben zu lassen. Schließlich hat man ja mit ihrer Fast-Rettung eine schöne Fallhöhe aufgebaut, die dadurch dann wieder eingerissen wurde. Generell war, so brutal Godzilla auch ist, bei den Hauptfiguren der Film sehr handzahm. Ich glaube das was man an ihrem Hals sieht, verweist darauf, dass der dunkle saure Regen nach dem Atomic Breath sie einfach verseucht hat. So haben wir uns das zumindest zusammengereimt. Also im Grunde alle anderen Betroffen/Überlebenden auch verseucht sind und trotzdem sterben werden. Über kurz oder lang. Oder es ist etwas ganz neues. Was wir noch nicht hatten. Ich würde aber mehr auf ersteres tippen, denn bei Shin Godzilla war ja auch die Strahlung eher das bedrohliche und das ist ja, wenn man ehrlich ist, kaum zu überleben. 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 3. Dezember 2023 Geschrieben 3. Dezember 2023 vor 6 Stunden schrieb xXdanteXx: „denn bei Shin Godzilla war ja auch die Strahlung eher dasbedrohliche und das ist ja, wenn man ehrlich ist, kaum zu überleben.“ Gut das du das erwähnst. Denn das zeigt sehr deutlich was Godzilla eigentlich für eine Gefahr ist. Er ist ja nicht nur ein wandelndes AKW deren Energiequelle unerschöpflich ist, sondern auch eine lebende Atombombe, die unbegrenzt eingesetzt werden kann. Hinzu kommt noch der extreme Heilungsprozess. Während Godzilla in der Ami Version wieder aufgeladen werden muss, lädt er sich hier binnen kürzester Zeit wieder selber auf. Und man sah der Einsatz des Atomic Breath geil aus. Genau. Aber ich denke ein nächster Teil aus den östlichen Gefilden wird da mehr Aufschluss geben. Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 13. Dezember 2023 Geschrieben 13. Dezember 2023 (bearbeitet) Reservation Dogs (dritte/finale Staffel) 2023 (Disney+) Regie: Danis Goulet, Tazbah Chavez, Blackhorse Lowe, Kawennáhere Devery Jacobs , Erica Tremblay, Sterlin Harjo 11/10 (Laufzeit: ca 30min je Episode) Die dritte sowie finale Staffel, der von Taika Waititi und Sterlin Harjo erdachten Serie "Reservation Dogs", ist geschaut und selten wünschte ich mir mehr von einer Serie wie hier. Nicht falsch verstehen, ich liebe es, wenn Serien ein Ende finden und das vor allem solange es gut ist, aber hier könnte ich mir wirklich ewig die Geschichten dieser tollen Kultur und Menschen anschauen. Im Grund habe ich ja schon alles in meinem Ausschnitt zur zweiten Staffel hier, ich dachte eigentlich auch zur ersten mal etwas geschrieben zu haben, aber dem ist wohl nicht so. In der Serie geht es immer noch vorrangig um die vier Jugendlichen Elora, Willy Jack, Cheese und Bear. Das ganze Setting ist im großen Teile native amerikanisch angesiedelt und spielt auch nur in diesem Kulturkreis. Das beste daran, es wurde auch durch native Americans umgesetzt, denn auch in der Produktion und im allen sind diese Leute vertreten. So trifft man auch viele Gesichter aus alten Filmen wieder, wie Wes Study aus "Der mit dem Wolf tanzt". Hier ist für jeden was dabei und der Humor ist wieder einmal nur fantastisch. Es ist sehr politisch und man bekommt alles mit, womit Native Americans so struggeln, allerdings meist ohnen einen Zeigefinger zu erheben. Das wird alles komplett sympathisch eingearbeitet und so subtil verbaut, dass es nie stört oder störend wirkt. Das finde ich, hat Taika Waititi in seinen Produktionen eh immer fantastisch raus, denn alles ist wie es ist, ohne es einzuführen oder erst zu erklären. So wird gern immer "White Jesus" gesagt, was im Grunde nichts besonderes implizieren muss, aber eben zeigt, dass es nicht nur den einen Jesus gibt. Herrlich. Auch Cheese ist toll, denn er benutzt gern "he, him, his" für sich und immer wenn er das mal anbringt wirkt es vollkommen in Ordnung, weil es niemand infrage stellt, aber trotzdem wird auch einmal ein Gag damit gemacht. So könnte man einiges erzählen. Man bekommt wieder einige fleischgewordene Mythen aufgezeigt, natürlich mit einem Augenzwinkern und eine mythische Figur hingegen ist der Aufhänger für ein toternstes Thema. Auch fantastische Gastauftritte sind wieder mit dabei, wie z.B. Lily Gladstone, die schon seit Staffel 2 mit am Start ist und einige mehr, welche ich nicht verraten möchte. Diese Staffel ist auch wieder total bizarr aufgebaut, passt am Ende aber perfekt zusammen, sodass es wirkt, als hätte man es als ein Konzept erarbeitet. Man bekommt wieder unglaublich viel zu lachen, zu weinen und vor allem zum Nachdenken. Man hört oftmals die selben Töne und Worte, die native Americans so sprechen und es fühlt sich immer alles richtig an. Man kann sogar einiges für sich herausbekommen, wenn man es möchte. Alle Figuren sind einfach nur zauberhaft und ich finde, dass das eine der wenigen Serien ist, die einem gut tut und mit einem schönen Gefühl entlassen. Geister und anderes Sachen werden als gegeben betrachtet und man hinterfragt es irgendwann auch nicht mehr. Nicht jede Figur sieht wie ein fucking Role Model aus, hier sind einfach Typen/Menschen und das fühlt sich so gut an. Alte und junge Menschen sind so zusammen gehörend, man ist verbunden und es fühlt sich alles nur gut an. Ich liebe diese Serie und für mich ist sie komplett das Beste der letzten Jahre. Anschauen! "MVTO!" Spoiler Bearbeitet 17. Dezember 2023 von aNgRysHeEp 4 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 27. Dezember 2023 Geschrieben 27. Dezember 2023 (bearbeitet) Na dann mache ich mal weiter. Ich muss aber vorweg sagen, dass ich ja eine Wertungsseite nutze und festgestellt habe, dass ich doch sehr meinen Wunschfilmen nachgegangen bin und somit viel gutes bei mir aufgekommen ist. So habe ich alles mit 5 Sternen, mit und ohne Herz und bei 4,5 Sternen mit Herz war dann schon die Liste voll. Ich werde daher unterhalb noch erwähnbare Titel zum Besten geben, die meiner Meinung nach auch toll sind und zumindest 4,5 Sterne ohne Herz hatten. Danach kommt noch viel mit vier Sternen aber das fällt schon alles weg, ist aber auch klasse. Nur mal zur Einordnung. Still: A Michael J. Fox Movie (Apple TV) Killers of the Flower Moon (Kino, Apple TV) Spider-Man: Across the Spider-Verse (Kino) Deep Sea (Kino) The Whale (Kino) Talk to Me (Kino) Super Mario Bros. Movie (Kino) Godzilla Minus One (Kino) Guardians of the Galaxy Vol. 3 (Kino) Past Lives (Kino) Notable Mentions wegen (4,5 Sterne ohne Herz): "Rache auf Texanisch" oder original "Vengeance" (Kino) The Banshees of Inisherin Oppenheimer Bearbeitet 30. Dezember 2023 von aNgRysHeEp 7 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 29. Dezember 2023 Geschrieben 29. Dezember 2023 vor 36 Minuten schrieb kekx: Ich halte mich mal aus den Top10 raus. Liegt einfach daran, dass ich nicht soviele aktuelle Filme sehen, was daran liegt, dass es bei uns nur ein kleines Kino gibt in dem entweder Blockbuster oder Kinderfilme laufen, aber nichts dazwischen. Mein persönlicher Albtraum. Trotz DDR-Kindheit wurde ich mit dem Kino sozialisiert, denn selbst unsere kleine, pissige Vorstadt hatte ein Kino. Das hat mir mittlerweile auch einen kleinen Filmgeschmack entwickelt und nur derlei Filme schauen zu können, würde mich brechen. Selbst hier in Dresden ist es gerade so, dass ich ein bis zwei Filme sehen möchte und die trotz der vielen Lichtspielhäuser hier nicht laufen, weil überall der selbe Klumbatsch gebracht wird. Dabei habe ich mich so sehr auf "Sympathie for the Devil" und "The Iron Claw" gefreut. Läuft hier nirgends. Es ist zum Verzweifeln und ich fühle deinen Schmerz. Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 30. Dezember 2023 Geschrieben 30. Dezember 2023 (bearbeitet) Das ist bei mir eigentlich ähnlich, denn ich habe auch meist nur Filme geschaut, wo ich auch sicher bin, dass sie mir gefallen. Ich würde vielleicht diese hier erwähnen, weil die schon stark rausstechen: -JUNG_E (Netflix, 2 Sterne von 5) - Der war wirklich nichts und sehr voraussehbar. -Scream VI (Kino, 2,5 Sterne von 5) - Auch hier konnte ich nach 10 Minuten zwei Killer ausmachen und das Intro habe ich komplett vorausgesagt. Langweilig. -Infinity Pool und Mission Impossible hatten je 3,5 Sterne von 5 - Bei denen hat es mich am meisten gewurmt, weil ich mehr erwartet habe. Hier schaut man nur unangenehmen Menschen beim unangenehm sein zu. Bearbeitet 31. Dezember 2023 von aNgRysHeEp Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 3. Januar 2024 Geschrieben 3. Januar 2024 (bearbeitet) Star Trek: Strange New Worlds (zweite Staffel) 2022 (Blu-ray) Regie: Chris Fisher, Valerie Weiss, Amanda Row, Eduardo Sánchez, Jordan Canning, Dan Liu, Jonathan Frakes, Jeff W. Byrd, Dermott Downs, Maja Vrvilo 10/10 (Laufzeit: von 47 min bis 1h02min) Also was soll ich hier noch sagen. Als erstes muss ich sagen, dass ich die Serie in OV schaue, was glaube ich hier wirklich alles noch viel, viel schöner macht. Dieses Gefühl von Leute, die wirklich aufeinander eingehen, kann eine Syncro keinesfalls so gut erfassen, egal wie gut wir da den Standart haben. Die erste Staffel hat mir schon gezeigt, dass es meine Lieblingsserie in diesem Franchise wird, gleich neben der ersten Originalserie. Aber dass die zweite Staffel dort noch einmal eine Schippe drauf legt, hätte ich nicht kommen sehen. Zum einen passen alle Figuren unglaublich gut zusammen und man hat immer das Gefühl, alle sind schon so zusammen gewachsen und Freunde, dass man echt Spaß mit jeder Folge hat. Was mich am meisten begeistert hat, dass hier auch Wortlaute und kleine Floskeln gern noch einmal einige Folgen später aufgegriffen werden und man nochmal so einen kleinen Aha-Effekt hat, so man aufgepasst hat. Das beste an diese Staffe allerdings ist, dass man endlich so weit ist nuts zu gehen. Es gibt zwei Folgen, die sich mal aus dem ganzen ernsten Serienwahnsinn herausbewegen. Immer in dem Kontext, dass aber auch sinnig verbaut ist. In anderen Serien wird ja gern voll herausgebrochen, aber hier wird einem ja durch dieses Universum sogar die Möglichkeit geboten, das zu erklären. Bei Folge 7, die von Jonathan Frakes im Regiestuhl erarbeitet wurde, bin ich fast ausgeflippt, so genial ist diese Idee. Sie ist auf eine Art wahnsinnig fantastisch, wegen der Umsetzung und hat sogar einen Fanservice der extremen Art, ohne dass es aber cheesy wirkt. Solche Anbiederungen an die Fans sind meist eher ungut, aber hier wird das von den Figuren übernommen, die in der Folge auftauchen. Ich will es nicht spoilern, denn für Fans des Star Trek-Universums kommt das glaube ich völlig unerwartet und ist wahnsinnig befriedigend. Ich habe mich selten so freudig unterhalten gefühlt. Wirklich toll. Und dann kommt Folge 8, die wieder komplett mit einem ernsten Thema aufwartet. Mit einem Ende, wo man selbst entscheiden kann, ob es sich so oder so abgespielt hat. Wunderbar. Und noch eine Folge später, wird sinnig eingebaut, dass ein Umstand die Crew dazu bringt, wenn sie emotionale Themen besprechen, zu singen. Man hat eine Musical-Folge, mit Liedern die ihres Gleichen suchen. Das hat so viel Spaß gemacht, diese Folge zu schauen. "Tomorrow and tomorrow and tomorrow" ist auch eine herrliche Folge. Hach ich könnte noch so viele Folgen erwähnen, aber seht selbst, es macht wirklich ungeheuerlich Spaß. Spoiler Inside (OBACHT!: Kurz vor Ende des Trailers, im Transporterraum wird der Gastauftritt für Episode 4 gespoilert.): Spoiler Nun gut, hier noch die Filme, welche ich am meisten erwarte: Civil War (26. April US) Dune Part Two (15. März GER) Joker: Folie à Deux (4. Oktober US) Dream Scenario (21. März GER) Furiosa: A Mad Max Story (23. Mai GER) Next Goal Wins (4. Januar GER) Gladiator 2 (22. November US) Ghostbuster: Frozen Empire (29. März US) I.S.S (19. Januar US) Kraven the Hunter (30. August US) Edit: Mist, ich habe „Love, Lies, Bleeding“ und „Zone of Interest“ vergessen. Da hätte die Liste noch einmal ganz anders ausgesehen. Bearbeitet 9. Januar 2024 von aNgRysHeEp 5 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 9. Januar 2024 Geschrieben 9. Januar 2024 (bearbeitet) Okay, ich muss hier noch einmal Updaten, weil mir zu viele Filme auf der Strecke geblieben sind. Ist halt auch schwer sich immer alles zu behalten, was man gern sehen möchte, aber erst immer nur ab und an mal als Trailer wo auftaucht. Das hier ist schon meine bessere Wahl und hier habe ich zumindest mal wirklich alles auf dem Schirm, was ich so weiß. Danke für eure Aufzählungen, die haben die eine oder andere Erinnerung geweckt. Civil War (26. April US) Dune Part Two (15. März GER) Poor Things (18. Januar GER) Joker: Folie à Deux (4. Oktober US) Dream Scenario (21. März GER) The Zone of Interest (02. Februar UK) Furiosa: A Mad Max Story (23. Mai GER) Next Goal Wins (4. Januar GER) schaue ich mir heute an, Yeah!!! Love Lies Bleeding (8. März US) Ghostbuster: Frozen Empire (29. März US) Erwähnenswert wären natürlich noch: I.S.S., Gladiator 2, Kraven the Hunter, Nosferatu. Bearbeitet 9. Januar 2024 von aNgRysHeEp 1 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 11. Januar 2024 Geschrieben 11. Januar 2024 (bearbeitet) Next Goal Wins 2024 (Kino) Regie: Taika Waititi 9/10 (Laufzeit: von 105 min) Jener Film beruht auf der Dokumentation "Next Goal Wins - Spiel des Lebens", welches von der amerikanisch-samoanischen Nationalmannschaft handelt, die bei einem Qualifikationsspiel für die WM gegen Australien 31:0 verloren hat. Jahre später wollen sie immer noch nicht diesen Sport aufgeben und so begibt es sich, dass sie an den niederländischen Trainer Thomas Rongen geraten, welcher in dieser Sport-Szene in Ungnade gefallen ist. Es ist für Thomas Rongen im Grunde eine Strafversetzung und für Leute die ihm nahe stehen und dazu "anregen", seine letzte Chance. Er sollt das Team für die nächste Qualifikation vorbereiten und hat dafür nur wenig Zeit. Thomas muss erst begreifen, was er hier hat und die Mannschaft ist alles andere als das, was er sich vorstellt. In den Worten der Figur Ace (Trainer zu dem Zeitpunkt der Aussage) im Film, über die Mannschaft: "You're bad, so bad." Ich muss zugeben, ich bin großer Taika Waititi-Fan und der Humor trifft bei mir zu 100%. Generell seine Art Filme zu machen ist fantastisch. Bei ihm fühlt sich in den Filmen immer alles so natürlich eingebunden an und man hat nie das Gefühlt, dass Figuren aus welchen Gründen auch immer da sind, um etwas darzustellen. Das macht die Filme und Serien-Projekte (Reservation Dogs *Hust*) auch immer so genial. Alle, wirklich alle Figuren auf der Insel des amerikanisch samoanischen Teams sind irgendwie symphatisch und man muss sie einfach lieben. Dort ticken die Uhren anderes, dort hat man einfach ein anderes Verständnis von dem Leben. Und das kommt so gut und erfrischen rüber. Selten habe ich in einem Film so herzlich und viel gelacht. Es wird wie ich finde etwas zu sehr auf den Trainer eingegangen und viele der Figuren im Team bleiben blass. Was bei der Menge an Leute, und denen die noch hinzu kommen, aber vielleicht auch für die Leichtfüßigkeit des Films sorgt. Ich liebe auch, wenn am Ende das Team immer wieder auf die neuen Gegner trifft und diese ihre "Kampfgeräusche" von sich geben. Das letzte Spiel ist wunderbar inszeniert und vor allem die Art, wie die zweite Hälfte in Teilen, über den Weg des Erzählens berichtet wird, kann ich nur feiern. Auf diese Art und Weise könnte ich einige Fußball-Spiele schauen. Für mich ein absoluter Feel-Good-Film und ich kann ihn nur jedem ans Herz legen, der etwas Spaß haben möchte. Auch hier wieder gern der Hinweis, schaut ihn in Englisch, denn das macht Figuren direkt noch symphatischer, würde ich meinen. Leider habe ich keinen Vergleich, aber bei einigen Figuren kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass die so genial synchronisiert werden, wie sie wirklich sind. Am Ende des Films wird man dann auch noch mit echten Bildern überrascht und ich empfehle jedem das Ende der Credits abzuwarten. Dann gibt es noch einmal einige Lacher extra. Trailer inside: Spoiler Der Junge und der Reiher 2023 (Kino) Regie: Hayao Miyazaki 8/10 (Laufzeit: von 124 min) Ein Studio Ghibli und ich würde sagen, mein erste film von diesem Studio, den ich im Kino geschaut habe. Hier kann man eigentlich nicht viel erzählen, was man nicht schon erwartet, wenn man zu Filmen von diesem Regisseur und Studio geht. Man bekommt eine zauberhafte Geschichte wie immer erzählt, mit vielen bizarren Figuren und einer Geschichte die ihres gleichen sucht. Wobei der Film nicht ganz so leichtfüßig daher kommt, wie die meisten Filme aus dem Haus. Obwohl, wenn ich darüber nachdenke, haben die Filme ja auch immer so einen ernsten hintergründigen Touch. Im Film begleitet man Mahito, der im Pazifikkrieg seine Mutter verliert. Ein Jahr nach diesem Verlust ziehen er und sein Vater aus Tokio weg, zu Natsuko der jüngeren Schwester von Mahitos Mutter. Sie ist auch die neue Liebe von seinem Vater und sie erwartet bereits ein Kind von ihm. Auf dem Anwesen von Natsuko begegnet der Junge dann einem Reiher, der sich immer wieder in einen Turm nahe dem Anwesen zurückzieht und irgendwie mit seiner Mutter in Verbindung stand. Im Verlauf des Film geht es nun darum herauszubekommen, was es mit dem Turm auf sich hat und wie es in der Verbindung mit Hisako, der Mutter von Mahito, steht. Dabei erlebt der Junge wunderliches und man sieht eine schöne kleine Reise. Auch hier kann ich nur sagen, der Film ist schön und man kichert oftmals, wegen der bizarren Situationen, die einem dargeboten werden. Wirklich schön und ein unterhaltsamer Film. Trailer inside: Spoiler Filme die ich schauen möchten 2024, Update: Spoiler Civil War (26. April US) Dune Part Two (15. März GER) Poor Things (18. Januar GER) Joker: Folie à Deux (4. Oktober US) Dream Scenario (21. März GER) The Zone of Interest (02. Februar UK) Furiosa: A Mad Max Story (23. Mai GER) Next Goal Wins (4. Januar GER) schaue ich mir heute an, Yeah!!! Love Lies Bleeding (8. März US) Ghostbuster: Frozen Empire (29. März US) Bearbeitet 11. Januar 2024 von aNgRysHeEp 1 6 Zitieren
aNgRysHeEp Geschrieben 24. Januar 2024 Geschrieben 24. Januar 2024 (bearbeitet) Poor Things 2023 (Kino) Regie: Giorgos Lanthimos 10/10 (Laufzeit: von 141 min) Ich hatte bei dem Film wirklich viel erwartet und mich sehr darauf gefreut, ihn endlich schauen zu dürfen, was gestern der Fall war. Und was soll ich sagen, ich bin hin und weg. Der Film ist in meinen Augen ein Meisterwerk und lässt sich aus meiner Sicht, für den Mut neues zu probieren, sehr gut mit "Everything Everywhere all at Once" vergleichen. Das ist es was ich möchte, wenn ich mir dieser Tage einen Film anschaue. Eine mutige neue Geschichte, mit neuen Figuren und einer famosen Idee dahinter. Nicht der hundertste Aufguss von etwas, was eh schon bis zu Ende durchverdünnt wurde oder der ewig nächste Teil, von einem Franchise, was in den 80igern gut lief und deswegen jetzt in schlecht wiederkommt. Was für ein toller Film doch "Poor Things" ist. Man sieht zu Beginn, wie sich die Figur von Emma Stone (Bella Baxter) selbst umbringt und als nächstes erleben wir sie aber in einem der bizarrsten Anwesen überhaupt, mit wunderlichen Figuren überall, unter der Leitung von "God" aka Dr. Godwin, und Bella hat eine absolut kindliche Ausprägung, trotz ihres sehr fraulichen Körpers. Man erlebt nun in diesem Film, wie Bella nach und nach die Welt kennenlernt und zu verstehen versucht, mit einem absolut kindlichen Gemüt. Dabei emanzipiert sie sich mehr und mehr und man kann sehen, wie es ihr gut tut, ihren Weg zu finden. Wenn man so einen Film wie "Barbie" als Emanzipations-Film sieht (ich habe ihn noch nicht geschaut und werde ihn auch nie schauen), dann würde ich gern wissen, als was dieser Film anzusehen ist. "Poor Things" würde ich im besten Sinne auf eine Stufe mit "Promising Young Woman" stellen und das nur zum Besten. Dabei wirkt es aber nie, als würde dieser Film hier eine Agenda fahren, denn Bella sieht ja alles aus der Sicht eines Kindes und stellt dabei die richtigen Fragen bzw. zieht die richtigen Schlüsse. Der Film ist wirklich zauberhaft und man ist die ganze Zeit verzaubert. Den Film aus der Sicht von Bella zu erleben und mit ihr diese Welt zu erkunden ist herzlich aber auch erschütternd zugleich. Es macht aber dem Zuschauenden die meiste Zeit immer Spaß, wie auch Bella selbst. Dabei lernt sie tolle Menschen kennen, die irgendwie alle perfekt in den Film passen und sie zu jeder Zeit unterstützen. Hinzu kommt, dass hier auch weitere Schauspielende wunderbar glänzen. Mark Ruffalo ist wirklich wunderbar schrullig und spielt wie man es selten von ihm sieht. Er sorgt einfach neben Bella, für sehr viele Lacher, in einem Film wo man doch sehr viel lachen kann und wird. Und auch Willem Dafoe spielt wunderbar, was sich allerdings nur kurz auf den Beginn und das Ende des Films bezieht. Im ganzen Film bekommt man auch sehr schön entartete Musik zu hören, die wie das meiste was man zu sehen bekommt, einfach nur bizarr wirkt aber hervorragend passt. Der Film ist ein Highlight schlichtweg und freu mich wirklich sehr darauf ihn wiederzusehen. Emma Stone spielt hier einfach herausragend gut und so sehr ich es anderen Frauen dieses Jahr gönne, den Oscar zu bekommen, Emma Stone hat ihn durch diesen Film einfach am meisten verdient. Sie brabbelt oder bringt die kindlichen Worte von Bella so herrlich hervor, dass man wirklich glaubt, einem jungen Kind gegenüberzustehen. Was man ja in dem Moment auch unbewusst tut. So sehr ich Lily Gladstone oder Sandra Hüller das Ding wünsche, so sehr möchte ich Emma Stone auch mit der Figur in der Hand sehen, wenn die Oscars passieren. Trailer inside: Spoiler Dogtooth 2009 (DVD) Regie: Giorgos Lanthimos 8/10 (Laufzeit: von 93 min) Bei diesem Film habe ich gehört, dass er mit zu den besten Filmen von Giorgos Lanthimos gehört und ich muss sagen ich verstehe wieso. Man fängt den Film an und sieht drei Teenager in einem Bad, wie sie Worte über eine Kassette lernen. Dabei sind die Beschreibungen der Worte falsch und man wundert sich schon etwas. Schnitt und man sitzt im Auto von einem Mann, der eine Frau mit verbundenen Augen und einem "Security"-Hemd auf dem Beifahrersitz hat. Er bringt sie in sein Haus und seinem Sohn, der einer der drei Teenager vom Beginn des Films ist und die beiden haben Sex. Was einem nach etwas schauen klar wird, dass das nicht das erste Mal ist und man hier schon eine Gewohnheit wiederfindet. Der Film ist irgendwie sperrig, weil er nichts erklärt. Man muss sich alles selbst erschließen und bekommt das auch ohne Probleme hin. Wenn man den Film Einzige, der jenes Haus verlässt. Seine Frau und Kinder bleiben drin und es wird auch schnell klar, dass die Kinder die Außenwelt nie erlebt haben und darüber belogen werden. Der Film wirkte auf mich wie dieses typische Vergleichsbild, eines Unfalls von dem man nicht wegsehen kann. Wenn man in den Sog des Films gerät, dann will man sehen, was dort passiert und um was es geht. Und sicher beantwortet er kaum Fragen aber durch das gute Schauspiel aller, konnte ich gar nicht abschalten. Der Film wirkt eigenartig, ist aber ein gesellschaflicher Blick mit der Lupe, auf einen Brennpunkt. Wirklich interessant und sehr gut schaubar meiner Meinung nach. Trailer inside: Spoiler Sympathy for the Devil 2023 (DVD) Regie: Yuval Adler 7/10 (Laufzeit: von 90 min) Auf den Film habe ich mich schon eine Weile gefreut, weil der Trailer wirklich gut auf mich wirkte. Nicolas Cage actet wieder, als gäbe es kein morgen mehr und Joel Kinnaman sehe ich einfach gerne. Und was soll ich sagen, den Film kann man wirklich gut machen. Joel Kinnaman spielt einen Vater bzw. gerade noch einmal werdenden Vater und will zum Krankenhaus. Dort angekommen in der Tiefgarage, steigt Nicolas Cage ins Auto und bedrängt ihn mit einer Waffe und nun wird der Film zu einem Art Kammerspiel, zwischen den beiden Herren. Man kommt später noch in ein Diner, wo dan nauch einige Personen mehr sind, aber im Grunde dreht sich der gesamte Film um diese beiden Charaktere. Und am Ende ist vielleicht doch nicht alles wie es scheint. Der Film erfindet das Rad nicht neu und macht auch nichts wirklich besonderes. Ist man wie ich Fan von Nicolas Cage, wird man hier Spaß haben, denn er und Kinnaman schauspielern doch recht gut. Ich finde ja generell, dass sich Cage wieder gut rehabilitiert hat und mittlerweile freue ich mich auf alles wieder, was er so zu Tage fördert. Demnächst kommt ja auch noch "Dream Scenario", der zu den Filmen gehört, die ich dieses Jahr zwingend sehen möchte. Und bei Netflix ist gerade "Pig", den ich gern jedem ebenso empfehlen möchte, denn den habe ich vor 1-2 Jahren geschaut und er ist ebenso ein Highlight. Aber zurück zu "Sympathy for the Devil", schaut ihn auch an und ich denke eine schlechte Zeit hat man damit nicht. Trailer inside: Spoiler Filme die ich gern schauen möchte 2024: Spoiler Civil War (26. April US) Dune Part Two (15. März GER) Poor Things (18. Januar GER) Joker: Folie à Deux (4. Oktober US) Dream Scenario (21. März GER) The Zone of Interest (02. Februar UK) Furiosa: A Mad Max Story (23. Mai GER) Next Goal Wins (4. Januar GER) schaue ich mir heute an, Yeah!!! Love Lies Bleeding (8. März US) Ghostbuster: Frozen Empire (29. März US) Bearbeitet 26. Januar 2024 von aNgRysHeEp 6 Zitieren
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