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BlackBulli

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Alien Covenant - 5/10

Hab mir da ehrlich gesagt mehr Spannung erhofft. Der Anfang war noch sehr schön gemacht, aber spätestens, nachdem der erste infiziert wurde, war's das mit der Atmosphäre: Geballer, Gekreische, semiphilosophischer Dialog, noch mehr Geballer, Logiklücken... soll ich weitermachen? Es gibt schlechtere Filme (Don't Speak oder Krampus: The Christmas Devil Returns zum Beispiel), aber gut war der Film nicht. Die Spezialeffekte vielleicht schon ^^, aber nicht die Handlung.

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Klaro, wenn ich sehe, dass ein Synthet mehr am Neomorph als an den Menschen interessiert ist, die bei ihm sind, folge ich ihm in eine Höhle mit vielen Eiern, von denen ich nicht weiß, was drin ist und schau noch rein, macht doch Spaß! Und wenn ich sehe, wie eine komische Kreatur aus dem Rücken meines Kollegen rauskrabbelt, sperre ich ihn und eine weitere Kollegin mit ein, weil... Scheiß auf Kollegen! Ich hab auch nicht kapiert, wie David Walter so schnell "übernehmen" konnte, wenn letzterer eindeutig stärker ist als er. Außerdem konnte Walter sich doch bei einer Verletzung schnell wieder regenerieren; Warum haben die anderen nicht bemerkt, dass "Walters" Wunden nicht verheilt sind? ARGH, je mehr ich über den Film nachdenke, umso schlechter wird er! HILFE!!! (>o<)

 

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Brightburn - 7,5/10

 

Der Plot hört sich zwar langweilig an ("Was, wenn Superman böse wäre?"), wird aber gut umgesetzt: Die Bedrohung, die von Brandon ausgeht, wird bereits früh erkennbar und man merkt deutlich, wie sehr er sich im Verlauf des Films verändert. Auch die Mordszenen haben es in sich: Ich habe zwar schon damit gerechet, dass Blut fließen würde, aber dass die Szenen so brutal sind, hätte ich nicht gedacht.

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Bei der Szene, in der Caitlyns Mutter sich den Glassplitter aus dem Auge zieht, musste ich wegschauen... Ich hasse solche Szenen!

Nicht gefallen hat mir allerdings das Verhalten von Brandons Mutter: Es ist offensichtlich, dass etwas mit ihrem Adoptivsohn nicht stimmt, und trotzdem nimmt sie ihn in Schutz. Ja, okay, wenn man ein Kind großzieht, empfindet man viel für es, aber diese Liebe sollte auch ihre Grenzen haben. Da kann ich die Reaktion ihres Ehemannes schon gut verstehen.

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Auch die Manipulation durch das Raumschiff fand ich ein wenig forciert. Den Film habe ich so verstanden, dass Brandon nur durch die Gehirnwäsche seine Kräfte bekommen hat und zu dem geworden ist, was er am Ende des Films ist. Überzeugender wäre es gewesen, wenn man den Fokus mehr auf Brandons Interaktionen mit seinen Mitschülern, Lehrern und anderen Bezugspersonen gesetzt hätte. Brandons Beziehung zu Caitlyn hätte Potenzial gehabt, wenn man sie weiter ausgebaut hätte. Außerdem hätten die Breyers das Raumschiff zumindest untersuchen lassen sollen (ja klar, da kommt eine kleine Raumkapsel mit einem kleinen Baby, bauen wir einfach 'ne Scheune drüber, weil... Raumkapseln... die vom Himmel fallen... das normalste der Welt!). Dafür klang die Aliensprache schön eldritchmäßig ^^ Eine tolle Idee wäre es gewesen, wenn Brandon schrittweise von Deutsch/Englisch zu dieser Sprache gewechselt hätte, je bösartiger er wird, um seine Andersartigkeit noch mehr zu betonen.

Alles in allem ein spannender Horrorfilm. Auch die Synchronsprecher haben tolle Arbeit geleistet (hab gar nicht gemerkt, dass Noah von Nico Sablik gesprochen wird. Wenn ich mir den Film noch einmal ansehen sollte, muss ich mal genauer hinhören^^).

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Black Swan - 4,5/10

 

Hab mir den Film aus der Bücherei ausgeliehen und mich so sehr gefreut: Psychothriller, eine Hauptfigur, die durch den großen Leistungsdruck ihres Berufs anfängt, ihren Verstand zu verlieren... Aber was ich dann wirklich gesehen habe, hat mich sehr enttäuscht.

Der psychologische Aspekt war zwar vorhanden, aber leider lag der Fokus des Films viel zu sehr auf Ninas Sexualität bzw. Sexualität allgemein, als dass man den Film wirklich als Psychothriller bezeichnen könnte, eher vielleicht als Erotikfilm mit psychologischen Elementen. Viele Szenen waren einfach nur abstoßend...

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Zum Beispiel die Szene, in der Thomas Nina in den Schritt greift und zu einem Zungenkuss zwingt oder ein alter Mann Nina sexuell belästigt. Thomas' gesamtes Verhalten und seine Interaktionen mit Nina fand ich widerlich. Schön, Nina will die Rolle, aber was der Mann macht, ist sexuelle Nötigung.

Erst viel später im Film kommt der psychologische Aspekt zum Vorschein: An dem Punkt merkt man, wie Nina aufgrund ihres Perfektionswahns immer mehr den Verstand verliert, um sich auf ihre Rolle als schwarzer Schwan vorzubereiten. Das Verschwimmen der Grenzen zwischen Halluzination und Realität kam in diesen Szenen sehr gut zur Geltung und ich wünschte mir, dass der Film mehr davon Gebrauch gemacht hätte statt von sexuellen Szenen. Gut, der schwarze Schwan wird als sinnlich und verführerisch charakterisiert und setzt daher eine gewisse sexuelle Thematik voraus, aber nicht in dem Maße, dass man einen Pseudoporno produzieren muss.

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Die Szenen, in denen Nina onaniert, hätte man sich sparen können. Die Sexszene mit Lily und Nina fand ich ebenfalls unnötig.

Die einzige Person, die mir im Film wirklich sympathisch war, war Lily. Nina scheint zwar auch an sich eine nette Person zu sein, aber ich fand, dass man mit ihrem Charakter viel mehr hätte machen können.

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Es ist offensichtlich, dass Nina einen selbstzerstörerischen Drang nach Perfektionismus hat. Warum hat niemand ihr vorgeschlagen, mit einem Psychologen oder zumindest einem Freund/Familienmitglied über ihre Probleme zu sprechen? Das hätte den Film vielschichtiger gemacht: "Gebe ich meinen Traum auf und lebe dafür zufriedener oder ziehe ich die Show durch und riskiere dafür, den Verstand zu verlieren?" Die erste Möglichkeit hätte einen schönen Kontrast zu Ninas Mutter ergeben, die, wenn ich das richtig verstanden habe, ihre Tanzkarriere aufgegeben hat und nun versucht, ihre Ambitionen durch Nina auszuleben. Nina hätte ihr dadurch zeigen können, dass man nicht in allem die/der beste sein muss, um glücklich zu sein und hätte am Ende des Films eine Ballettlehrerin werden können, die ihren Schülern hilft, nicht denselben Fehler zu machen wie sie, quasi als Happy End (natürlich wäre der Film nicht annähernd so dramatisch gewesen wie jetzt, wäre aber eine interessante Idee). Im Film jedoch wird Ninas Übereifer als einzige Option und sogar als erstrebenswert dargestellt, wie man an der Premierenszene sieht. Ninas letzte Worte - "Es war perfekt" - lassen das Ende wie ein Happy End erscheinen. Ich glaube sogar, gelesen zu haben, dass der Regisseur den Film als Metapher für die Entwicklung eines Mädchens zur Frau sieht, was ich ebenfalls nicht besonders gutheiße, zumal das "Frau-Sein" mit dieser Aussage auf Sexualität und den Fokus auf Äußerlichkeiten reduziert wird. Man muss keinen Sex gehabt haben und erst recht nicht auf Performance/Perfektion/Aussehen gedrillt sein, um eine Frau zu sein. Punkt.

Ich habe auch nicht verstanden, warum Nina bei ihrer Mutter bleibt, wenn bereits früh deutlich wird, dass sie sehr unter ihrer Mutter zu leiden hat. Natürlich bleiben viele Fragen ungeklärt: Wie alt ist Nina? Verdient sie Geld? Hat sie finanzielle Probleme und kann deshalb nicht ausziehen? Hat sie Freunde oder Verwandte, bei denen sie einziehen oder denen sie sich zumindest anvertrauen könnte? Wo ist ihr Vater? Leider erfährt man kaum etwas über Ninas Situation außer ihrem Perfektionsdrang und ihrer Beziehung mit bestimmten Personen.

Zusammengefasst ist Black Swan ein Film mit interessanten Ansätzen, die jedoch wegen dem Fokus auf Sexualität und Schockmomenten nur um des Schockmoments willen nicht völlig zur Geltung kommen.

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