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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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vor 5 Stunden schrieb BossTanaka:


 

Spoiler

 

Dreimal nein. Story und Figuren fand ich sogar ziemlich interessant. Ein Zuhälter, der Jagd auf den psychopathischen Entführer seiner Mädels macht, war mal was anderes. Auch die satirischen Elemente waren ziemlich gut. Die Sache mit dem Bürgermeister, der mit Scheiße beworfen wird und so die Ermittlungen im Entführungsfall in den Hintergrund geraten, war ein echt witziger, kritischer Kommentar auf falschgesetzte Prioritäten in manch einem Staatsapparat. Die zweite Hälfte, als sie den Killer geschnappt hatten, fand ich allerdings etwas wirr. Der Typ gibt zu mehrere Frauen entführt und getötet zu haben und die Polizei lässt ihn einfach wieder auf freien Fuß? Wollte mir nicht so recht einleuchten.


 

 

 

Schau an. Das klingt ja positiver als die Wertung vermuten lässt. Ich hatte den Film recht hoch bewertet, mit 8 glaub ich, daher mein Interesse.

Danke dir für's Feedback.

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vor 22 Stunden schrieb Deusfantasy:
Spoiler


Euer Wunsch sei mir Befehl.

 

Rosemarys Baby

 

Hier mache ich es mal kurz. Gruselig ist der Film mit heutigen Maßstäben gesehen nicht wirklich. Allerdings äußerst spannend. Es bleibt wirklich bis kurz vor Schluss unklar, ob Rosemarie sich denn nun alles eingebildet hat oder die Verschwörungstheorie doch stimmt. Genial wie Polanski hier die Grenzen zwischen Einbildung und Wirklichkeit verwischt. Allerdings ist der Film ein kleines bisschen zu lang geraten, sonst gäbe es die Höchstwertung von mir.

 

Zu Kubo kopiere ich am besten doch einfach mein Review von MP:

 

„Kubo – Der tapfere Samurai“ ist nicht nur visuell ein herausragendes Animations-Abenteuer, es ist vor allem auch ein Film der Rekorde. Zum einen der längste Film aller Zeiten, der ausschließlich im Stop-Motion-Animationsverfahren realisiert wurde. Zum anderen wurde mit einer Höhe von circa 4,88 Meter die bislang größte Stop-Motion-Puppe aller Zeiten erschaffen. Darüber hinaus betrug der Produktionszeitraum 94 Wochen und umfasst eine ungefähre Arbeitszeit von 1.149.015 Stunden. Diese unglaublichen Zahlen lassen bereits erahnen, was für ein irrsinniger Aufwand hinter diesem Stop-Motion-Animationsfilm steckt. Doch dieser hat sich gelohnt, denn die Hingabe der Entwickler spiegelt sich in beinahe jeder Szene wieder.

 

Frisch nach dem Kinobesuch war die Begeisterung in meinem Gesicht entsprechend deutlich abzulesen. Ich hab gegrinst wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Der klassische Charme von Hand geformter Figuren ist eben durch nichts zu ersetzen. „Kubo – Der tapfere Samurai“ ist optisch einfach ein ungeheurer Hochgenuss, genau für solche visuell prachtvollen Filme ist Kino doch gemacht. Die visuelle Ausgestaltung des gesamten Films ist liebevoll an die japanische Origami-Faltkunst angelehnt. Dabei werden Bilder geboten, an denen man sich gar nicht sattsehen kann. Ob diverse Monster, herrlich inszenierte Martial-Arts-Kämpfe, großartige Umgebungen oder Gesichtsanimationen, die in einem Stop-Motion-Film noch nie so ausdrucksstark waren, die phantasievolle Gestaltung ist zutiefst beeindruckend. Da kann man sich schon fragen, wie das hier in Zukunft noch zu toppen sein soll.

 

Den Film jedoch nur auf seine unbestreitbar großartigen visuellen Reize zu reduzieren, wäre ein schwerer Fehler. Mich konnte auch die Geschichte überzeugen, die eine gelungene Mischung aus Gruselelementen, Abenteuer, Coming of Age und Komik aufweist, wodurch der Film gleichermaßen für Jung und Alt geeignet ist, auch wenn gerade die gruseligen Momente für die aller kleinsten vielleicht etwas zu viel sein dürften.

Sicher, die Suche nach den drei Gegenständen, die Kubo braucht, um sich dem Mondkönig stellen zu können, gestaltet sich recht konventionell. Er trainiert, muss sich Herausforderungen stellen und lernt dabei zwei Gefährten kennen, die ihn auf seiner Reise unterstützen. Dabei wirkt vor allem der Sprung zwischen den Handlungsorten eher etwas willkürlich, was auf einige Zuschauer störend wirken könnte. Doch obwohl sich die Samurai-Geschichte mit ein paar generischen Story-Elementen behilft, ist die Präsentation derer unbestreitbar großartig. Zudem ist die Geschichte letztlich auch tiefsinniger als man zunächst vermuten könnte. Vor allem thematisiert sie einfühlsam und damit auch für die kleineren Besucher verständlich, die Verarbeitung von Verlusten. Sämtliche Hauptfiguren haben nämlich etwas verloren und finden im Verlauf der Handlung einen Weg, damit umzugehen. Sie akzeptieren die Vergänglichkeit der Dinge. Damit hinterlässt Kubo auch abseits der Optik durchaus einen bleibenden Eidnruck.

 

Dass in meiner Kinovorstellung neben mir lediglich drei weitere Personen ein Kinoticket gelöst haben, stimmt mich gemessen an der Qualität dieses Werkes dafür extrem traurig. Ich drücke Laika dennoch ganz fest die Daumen, dass sich der Mut der Macher auch an den Kinokassen (und hoffentlich auch bei der kommenden Oscarverleihung) auszahlen wird, damit wir in Zukunft noch weitere solcher zauberhaften Werke zu Gesicht bekommen. Es wäre zutiefst wünschenswert.

 

 

Sehr gut. Das klingt entsprechend meinen Erwartungen.

Danke dir.

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Rampage - 2/10

 

Remo – unbewaffnet und gefährlich - 6/10

 

Terraformars - 4/10

 

Street Fighter: Assasins's Fist - 5/10

 

Trumbo - 7/10

 

Spotlight - 8/10

 

Ex Machina - 6/10

 

Trainspotting - 8/10

 

T2 Trainspotting - 7/10

Bearbeitet von Atze_Pe
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Sorry for the late reply.

 

Am 2.3.2017 um 12:10 schrieb LoneStar1983:

Kannste paar Worte zu T2 sagen? Das die Fortsetzung nicht an den ersten Teil ranreicht hatte ich mir schon gedacht, aber es scheint ganz ordentlich geworden zu sein. 

 

20 Jahre sind nach Mark's Verrat an seinen Freunden und seiner Flucht vergangen. Aus gegebenen Anlass ist er nun gezwungen zurück nach Hause zu kommen. Und wenn man schon mal da ist, kann man ja auch mal "Hallo" sagen. Möglicherweise gibt es ja Klärungsbedarf.

 

Im Gegensatz zum Erstling, wird hier der Fokus gleichsam auf die vier Protagonisten verteilt. Da ja eine Menge Zeit vergangen ist, gibt es auch eine Menge zu erzählen - es wurde geheiratet und Nachwuchs gezeugt, man ist der Sucht entkommen oder eben nicht - das war's aber leider schon. Es wird eben doch nicht viel darauf eingegangen, was und wie alles so gekommen ist. Man wird in die Situation geworfen und muss es so hinnehmen. Begbie's Geschichte wirkt zu plakativ und Spud's zu sehr auf "Happy End" getrimmt - keine Ahnung ob das in der Buchvorlage auch so ist. Mark und Sick Boy bleiben ihrem Versagertum auf amüsante Weise treu.

 

Der hier und da enstehenden Lethargie wird man aber meistens schnell wieder entrissen. Was Boyle im Ersten schon gut machte, macht er hier mindestens ebenbürtig - das Spiel mit den Effekten und Stilmitteln. Wenn die Szenen vom Jetzt fließend zum Damals wechseln sind Nostalgie pur. Außerdem werden die "Wurzeln dieser Freundschaft" immer wieder perfekt eingefügt. Ebenso ist der Soundtrack mal wieder ganz große Klasse.

 

Im Ganzen lebt der Film ein Stück weit vom Kultstatus seines Vorgängers. Er ist trotz allem ein sehr unterhaltsamer und optisch stark ansprechender Film. Allein die Jungs wieder zu sehen war es schon wert.

 

Am 2.3.2017 um 12:10 schrieb LoneStar1983:

Versteh die Wertung zu Remo nicht ganz. Ist doch eine super Komödie :D

 

Das seh' ich ganz genauso. Sowie die Koreaner das beste Volk dieses Planeten sind.

Ich schein da wohl in der Zeile verrutscht zu sein. Ich korrigier das mal.

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Blade Runner - 10/10

Blade Runner 2049 - 9/10

Geschlossene Gesellschaft (1954) - 9/10

Irrtum im Jenseits - 9/10

1984 - 7/10

Swiss Army Man - 7/10

Batman: The Killing Joke - 8/10

Drive - 10/10

L.A. Crash - 7/10

AI- Künstliche Intelligenz - 6/10

La Grande Bellezza - 8/10

La Dolce Vita - 8/10

 

Bearbeitet von Atze_Pe
Jahreszahl
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vor 21 Stunden schrieb BossTanaka:

Aus heutiger Sicht natürlich schwierig zu bewerten. Aber ob er dir gefallen hat, würde mich doch interessieren. ^^

Davon kannst du ausgehen. Einzig die Fassung selbst empfand ich als sehr unglücklich. Ich habe die Nachvertonte von 1930 gesehen und wenn ich mir eine fünfminütige Dauerschleife der Worte "schieß doch" anhören muss, wirkt das schon sehr verstörend. Im Grunde aber ist das ein ganz starkes

(Propaganda)Werk, brutal bildgewaltig und technisch weit fortgeschritten. Ich kann mir den "Impact" gut vorstellen, den der Film zu jener Zeit ausgelöst haben muss.

Schwer zu bewerten aus objektiver Sicht, definitiv. Ich jedoch kann noch nicht mal einen persönlichen Maßstab anlegen, weil ich einfach zu wenige bzw. gar keine Filme aus der "alten Zeit" kenne. Verdammt, ich hab ja noch nicht mal Die Reise zum Mond oder Metropolis gesehen. Vor wenigen Tagen zwar Arsenal, der hat mich aber leider zu sehr verwirrt um als Beispiel zu gelten.

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Am 27.12.2017 um 08:12 schrieb Deusfantasy:

Magst du lange Kameraeinstellungen? Magst du es, wenn kaum gesprochen wird, sondern viel mehr nur durch die Bilder etwas gesagt wird? Wenn es keine große offensichtliche Geschichte gibt, sondern der Zuschauer durch die Stimmung rein gezogen werden soll und die Szenen interpretiert werden müssen? Das es keine klare Aufklärung gibt? Und magst du es, Ronney Mara 4 Minuten! beim Kuchenessen zuzusehen?  

Dann wirst du den Film lieben :D 

 

Solche Filme laufen halt nur in ausgewählten Kinos, wenn überhaupt. Ich hatte Glück hier, da eines unserer Kinos für solche Filme prädestiniert ist und gerne Arthouse zeigt.

Boah, damit haste mich jetzt auch neugierig gemacht.

Gleich mal geschaut, wo der bei mir läuft. Und siehe da! In der größten Stadt, dieser jener schönen Republik, läuft dieser Film in nur einem einzigen, kleinen Independent-Kino. Das sagt wohl alles.

Bearbeitet von Atze_Pe
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Am 29.12.2017 um 18:15 schrieb Deusfantasy:

Hey, das freut mich sehr!

Berichte davon, wenn du ihn gesehen hast :-) 

Eigentlich war mein Kommentar nur dazu gedacht, zu unterschtreichen, was für eine "Rare-Perle" dieser Film zu sein scheint.

Jetzt wollte ich dich aber auch nicht entäuschen und war somit genötigt am Neujahrstag ins "Kino" zu gehen^^.

 

4 Minuten Kuchen essen? Das war 'ne gefühlte halbe Stunde. Hart an der Grenze diese Szene.

 

Mich würde mal deine Einschätzung dem Ende gegenüberer interessieren......
 

Spoiler

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, was uns das jetzt sagen soll.

Beruht das auf einer physikalischen Grundauffassung, das die Zeit einen Kreislauf durchlebt und die Welt und alle Geschehnisse darin immer und immer wieder passieren

oder

ist das jetzt eine "göttliche Strafe" für ihn, bis er endlich seine Erlösung findet und den Weg ins Licht geht?

 

Ich bin verwirrt. Zumal ja alles schon vorher einmal passiert sein muss. Das Klavier, der zweite Geist in seinem Haus....

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Deusfantasy:

Ich finde es wirklich super, dass du dir diesen Film angeschaut hast. Aber apropos Enttäuschung. Hat sich der Kinobesuch denn für dich gelohnt? Leider hast du nicht mitgeteilt, wie du den Film fandest.

 

Die Kuchenszene fand ich beim unmittelbaren Schauen auch zunächst sehr grenzwertig. Sie ging gefühlt tatsächlich ne halbe Stunde, wollte einfach nicht enden. Es war anstrengend für mich in diesem Moment und artete in Arbeit aus. Aber am Ende des Filmes, als ich die Intention des Regisseurs mit dieser Szene verstanden habe, gefiel sie mir doch ganz gut und ich war froh, dass er den Mut dazu hatte. 

 

Was das Ende angeht:

  Inhalt unsichtbar machen

 

Ich habe lange darüber nachgedacht, so wie über den ganzen Film an sich. Ich bin zum Schluss gekommen, dass der Film losgelöst von Raum und Zeit ist, viel mehr ein Film über den Kreislauf des Lebens. Lowery schiebt das Jenseits und das Diesseits so weit ineinander, bis ein völlig neuer Raum entsteht, in dem C als stumme Existenz tatenlos zum Zusehen verdammt ist. Durch die Ergründung des Wesens der Zeit an sich, die der Regisseur in schier endlosen Momentaufnahmen zum Stillstand bringt, um sie wenig später in unvermittelten Schnitten ganze Jahrzehnte überspringen zu lassen, kreiert er eine bestürzende Meditation über den unvermeidbaren Lauf der Dinge, der sich nur erfahren, aber nie beeinflussen lässt. Am Ende ist es, als habe man mit dem Geist einmal den Planet umrundet, dabei hat er sich aber kaum fortbewegt. 

An eine göttliche Strafe glaube ich eher nicht. Aber das tolle an deisem Film ist ja, dass man in sehr viele Richtungen interpretieren kann.

 

 

 

 

Über dem Laden prangt, in riesengroßen Lettern, "DIES IST KEIN KINO" , allein das war schon die Erfahrung wert. Als Kirsche obendrauf gab es einen sehr speziellen Film serviert.

Sehr interessant, die Leben-nach-dem-Tod-Thematik aus diesem Blickwinkel zu betrachten. Gepaart mit dieser Machart, dem kleinen Bildausschnitt, den langen(!) Kameraeinstellungen, diesem echt sahnigen Soundtrack, das hat gepasst wie Arsch auf Eimer. Ich mag solche Streifen, die sich durch Bilder und Atmosphäre tragen, statt durch Wörter.

Also, mir hat dieser Film sehr gut gefallen. Aber, das ist definitiv ein Kleinod, an dem sich - ACHTUNG!- die Geister scheiden.

 

An: Dr. phil. Deusfantasy

Spoiler

 

Eieiei, jetzt bewegst du dich in Sphären, die ich nicht mal erreiche, wenn ich mich strecken würde. Aber ein Stückweit verstehe ich schon was du sagen willst und würde dem zustimmen.

Die "göttlich Strafe" wäre tatsächlich zu banal und würde dem Film nicht gerecht werden. Musste aber genannt werden.

Wenn wir nun die höhere Macht ausschließen und alles auf Zeit und Raum "reduzieren", oder eben auch nicht, warum dann überhaupt die Existenz eines Jenseits und darin enthaltenen Geistern, wozu dann die gleißend leuchtende Tür, wo geht es hin nach der Erlösung und warum muss er am Türrahmen kratzen, wenn er doch durch Wände gehen kann?

Man könnte Stunden debatieren. Doch selbst Mr. Lowery sagt: "Man sollte sich nicht zu viele Gedanken machen."

 

Fazit daraus:

Alles ist offen, nichts ist sicher. Erklärung? Gibt es nicht. Das sind mir noch immer die liebsten Enden.

 

 

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