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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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James Bond 007: Keine Zeit zu sterben  7/10

Nach den teils wirklich schlechten Kritiken, hatte ich schon schlimmeres befürchtet.

Wurde dann aber doch recht gut unterhalten, wenn Daniel Craig sich in bester Ego-Shooter Manier durch Gegnerhorden ballert.

 

The Forever Purge   5/10

Als Konzept ist die "Forever Purge" eine logische Weiterentwicklung in dieser Filmreihe und hätte echt interessant werden können.

Leider legt der Film den Fokus aber nur auf die Flucht einer Personengruppe, was die ganze Hintergrundgeschichte mehr oder weniger überflüssig und austauschbar macht.

 

Cash Truck   6/10

Kennt man einen der neueren Jason Statham Filme, kennt man irgendwie alle. Statham guckt böse, redet wenig und tötet Menschen am Fließband.

Da hilft auch Guy Ritchie als Regisseur nicht viel, er schafft es höchstens die Action ein wenig besser aussehen zu lassen.

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Mortal Kombat (2021)     6/10

Wenn man sich die bisherigen Mortal Kombat Verfilmungen so anschaut, dann sind sie entweder richtig schlecht, oder so schlecht, dass sie schon fast wieder lustig sind. Eigentlich kein gutes Erbe um eine neue Filmumsetzung zu wagen.

Dennoch kam 2021 ein neuer Film heraus und er funktioniert. Man darf zwar keinen AAA-Blockbuster erwarten, aber der Film hat alles was man von Mortal Kombat erwarten kann: Keine Story, Mortal Kombat Legenden, Kampfaction, blutige Finisher und sogar eine Prise Humor.

Kann man empfehlen.

 

We Own This City    9/10

In dieser HBO Miniserie erzählen die "The Wire" Macher die wahre Geschichte einer korrupten Polizeieinheit des Baltimore PD nach.

So stelle ich mit eine gute Crime-Serie vor. Schnörkellos, direkt von der Straße und trotz seines realen Hintergrunds hochspannend.

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Cobra Kai - Staffel 1    7/10

Die Serie ist der legitime Nachfolger, der Karate Kid Filme aus den 80ern. Es ist schön zu sehen, wie der Original Cast aus den damaligen Filmen in die heutige Zeit transferiert wurde und daraus eine wirklich sehr gute Serie entstanden ist.

Die Folgen sind nicht allzu lange und überladen und der Karate Kid Flair funktioniert auch heute noch sehr gut. Was sehr gut herüberkommt, ist, wie das dogmatische gut/böse Schema der Filme aufgebrochen wurde und einmal kräftig durchgeschüttelt wurde.

Werde mir wohl die restlichen Staffeln auch noch amschauen, bei gut 6 Stunden pro Staffel auch gut machbar.

 

Moonfall   3/10

Auweia, Emmerich. Nun gut, an kennt ja Emmerich und die Art der Filme, die er macht. 2012 ist sogar so ein kleines guilty Pleasure bei mir. Dieser Film ist aber wirklich kompletter Schrott.

Es ist einfach alles schlimm. Brutal schlechte Dialoge, hanebüchene Actionsequenzen, die oft auch noch richtig billig aussehen und die bei Emmerich Filmen schon meist sowieso nicht verbreitete Logik, wird komplett über Bord geworfen.

Das war wohl nix.

 

Day Shift   7/10

Jawoll netflix, es geht doch mit eigenen Filmen. Hier kommt ein richtig cooler Vampir Slasher Film mit Jamie Foxx und Snoop Dogg, der sich selbst nicht so wirklich ernst nimmt. Man sieht, das die John Wick Macher am Werk sind, denn die Kampfsequenzen können locker mit dem Vorbild mithalten.

Gegen Ende des Films könnte man dem Film vorwerfen, dass die Story dann doch ein wenig zu konventionell verläuft und das er vielleicht an einer Stelle eine Spur zu albern wird, aber im Großen und Ganzen, eine wirklich super spaßige, blutige Komödie, die nach einer Fortsetzung verlangt. 

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Am 24.8.2022 um 15:52 schrieb aNgRysHeEp:

Videothek

Was ist eine Videothek? O.o

Nein ernsthaft. Bei mir ist die nächste Videothek etwa 80km entfernt. o.O

 

The Batman (2022)   -   8/10

Dieser Film mutet seinen Zuschauern einiges zu. Dunkle Bilder und oft unscharf und 3 Stunden lang. Das macht den Film jetz aber nicht schlecht, im Gegenteil.

War Nolan's Batman noch die Kampfmaschine, ist dieser hier düster und von Selbstzweifeln geplagt, sein Alter Ego Bruce Wayne wirkt fast schon phlegmatisch, funktioniert aber genau so gut.

Mir gefällt der Weg von DC Comics besser, die immer wieder Neuinterpretationen ihrer Superhelden bringen, als das Marvel Universe, wo die Superhelden wie Abziehbildchen wirken, jeder mit seinen Special Moves, aber alle in der gleichen Suppe schwimmen.

Actionszenen werden sehr sparsam eingesetzt, was angesichts der gezeigten CGI Effekte wohl auch besser so ist, dafür punktet der Film mit seiner kaputten Atmosphäre.

Besonders schön finde ich, das hier auch mal einer meiner Lieblings Batman Gegenspieler seinen großen Auftritt als Hauptbösewicht bekommt.

 

Cobra Kai - Staffel 2-4   -   7/10

Sagte ich noch bei Staffel 1, das mit gefällt, wie das Freund/Feind Schema von Karate Kid aufgebrochen wurde, ändert sich das im Verlaufe der weiteren Staffeln, da wieder ein böser Antagonist ins Rennen geschickt wird. Naja, so ganz gut/böse ist es eigentlich nie.

Auch verschiebt sich die Serie in die Richtung Highschool Teeniedrama. Die Drehbuchschreiber schieben die Figuren in der Serie herum wie es gerade der Spannung dienlich ist, aber auch oft nicht nachvollziehbar.

So werden Hintergrundgeschichten von einzelnen Charakteren eingewebt, um sie facettenreicher zu gestalten, doch handeln die gleichen Charaktere wieder vollkommen eindimensional.

Was mir auch aufgefallen ist, das die ganze Serie ziemlich "clean" gehalten ist. So hauen sich die Kinder gegenseitig auf die Fresse, als gäbe es kein morgen mehr, aber Blut ist eigentlich nie zu sehen, außer es dient dem Fortgang der Geschichte. Das fällt vor allem auf, wenn Rückblenden aus den original Karate Kid Filmen vorkommen, bei denen die Darsteller beim Kämpfen  wesentlich verbeulter aussehen.

Das ist aber alles gar nicht so schlimm, denn die Serie hält einen doch bei der Stange. So hab ich diese 3 Staffeln durchgebingt und bin froh, dass in zwei Wochen schon Nachschub in Form einer 5. Staffel ansteht.

 

 

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Foundation  -  Staffel 1   9/10

Mal wieder eine richtig gute Science Fiction Serie auf Apple+ basierend auf den Kurzgeschichten von Isaac Asimov. Die Serie kann sowohl optisch wie auch dramaturgisch komplett überzeugen.

Viele Foundation Leser hatten sich ja beschwert, dass die Serien Umsetzung den Geschichten nicht gerechte wird (oder werden kann), aber da ich die Foundation Geschichten nicht gelesen habe, kann ich die Serie ganz unvoreingenommen genießen.

Ebenso die Anpassungen (die ich nachgelesen habe), die für die Serie gemacht wurden, ergeben alle Sinn, wie z.B. die genetische Dynastie.

Ich hoffe die erste Staffel war nur Start in diese epische Geschichte und dieses fantastische Universum und es kommen noch ein paar Staffeln.

 

Samaritan (2022)    -   5/10

Sylvester Stallone macht auf Superheld und ich hab mich immer noch nicht an seine neue Synchronstimme gewöhnt. Der Film kam bisher nicht besonders gut weg bei den Kritikern und ich kann mich da nur anschließen.

Fängt ganz nett an, geht o.k. weiter, wird zum Schluß immer schlechter. Die Geschichte, die erzählt wird, hat man wohl auch schon in etlichen Varianten bei anderen Filmen gesehen.

Dazu weiß der Film irgendwie gar nicht was er sein will. Will er lustig sein? Ist er nicht, auch wenn manchmal ein gequälter Witz herauskommt. Action? Dafür sind die Kampfszenen irgendwie zu seltsam uninspiriert. Spannend ist er sowieso nicht und so dümpelt er vorhersehbar auf sein unvermeidliches Ende hin.

Absoluter Tiefpunkt ist aber, ohne zu spoilern, der junge CGI-Stallone. Hilfe, sieht das schlecht aus.

Mit ein wenig Nachsicht, kann ich dem Film noch 5 Punkte geben, aber eher mit Tendenz nach unten

 

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Am 30.8.2022 um 21:23 schrieb Ryuzaki:

Sind allerdings nicht nur Kurzgeschichten, der Foundation-Zyklus geht über mehrere Bücher und erstreckt sich dabei auch über mehrere Jahrhunderte, ich glaub es waren sogar tausend Jahre oder so. Genug Material für weitere Staffeln gebe es also

Hm, das wäre wohl wieder eine der Serien wo ich wahrscheinlich sehr zögern würde, genauso wie schon bei Runaways und Sandman

 

Das kann ich gut verstehen. Wenn man Bücher gelesen hat, die dann verfilmt werden, hat man schon ein eigenes Bild der Welt und vorkommenden Figuren im Kopf, der die Verfilmung meistens nicht gerecht werden kann.

Vor allem, wenn im Film/Serie noch große Abweichungen oder Weglassungen zur Buchvorlage unternommen wurden.

 

Happy!  -  Staffel 1    9/10

Ich gehöre normalerweise nicht zu den Menschen, die eine Serie ein zweites mal schauen, aber ich hatte irgendwie Sehnsucht nach Happy!.

Wenn Chrisopher Meloni mit seinem grenzdebilen Gesichtsausdruck durch New York rumpelt oder die vollkommen übertriebene Brutalität und sogar das nervige Einhorn.

Genau mein Humor. Einfach großartig.

 

Cobra Kai  -  Staffel 5   5/10

Die neustes Staffel von Cobra Kai ist nun absolut drüber. Vor allem über dem Verfallsdatum. Man merkt, wie auch bei vielein anderen Serien, das die Serie ihren Zenith überschritten hat und den Drehbuchautoren nichts mehr einfällt.

Die Storytwist und Figuren werden immer Übertriebener und irgendwie versucht man die Serie zu einem Ende zu bringen. So wurden die großen Veränderungen im Cliffhanger der vorherigen Staffel in den ersten 3 Folgen wieder vom Tisch gewischt und alles war wieder wie vorher.

Das Ende dieser Staffel kommt nun nicht mit einem Cliffhanger, lässt aber trotzdem noch Raum für eine weitere Staffel. Ich denke. man kann es jetzt auch gut sein lassen, denn bessere Ideen scheinen nicht in Aussicht.

 

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Severance - Staffel 1     9/10

 

Noch so ein Schätzchen, das auf Apple TV+ läuft. @aNgRysHeEp hat sich ja der Serie 2 Seiten vorher schon mal gewidmet, mach ich das auch noch mal.

Die Prämisse der Serie ist klar. Es gibt hier Menschen, die sich einen Chip ins Gehirn pflanzen lassen um so ihre Erinnerungen von Arbeit und Privatleben komplett zu trennen. So entstehen jeweils zwei Persönlichkeiten, die Innies (Arbeit) und Outies (Privat), die sich weder kennen noch voneinander wissen.

Was einem zuerst auffällt ist die sehr einzigartige Bildsprache der Serie. Alles ist sehr minimalistisch gehalten. Die Architektur ist einfach und schnörkellos, die Büros sind riesig, hell und es gibt keinen Gegenstand, der nicht irgendeinen Zweck erfüllt.

Zusammen mit der behutsamen Pianountermalung, dem gemächlichen Erzähltempo und den teils langen Kameraeinstellungen (es kann durchaus vorkommen, das die Kamera eine halbe Minute auf ein Gesicht gerichtet ist um die Emotionen einzufangen), ergibt sich eine ganz eigene Atmosphäre.

Dazu kommt auch noch die eigenwillige Austattung, die wie ein Mix aus 70er Jahre und aktueller Technik ist. So erinnern z.b. die Arbeitscomputer an erste PC aus den 70ern inklusive Röhrenmonitor, ebenso viele andere Gegenstände wie Autos, dann gibt es aber genauso selbstverständlich Handys.

 

Die Innies erscheinen jeden Tag zur Arbeit, die erste Erinnerung ist, wenn sie aus dem Fahrstuhl steigen und die letzte wenn sie wieder einsteigen und verrichten ihre, für den Zuschauer, unsinnige Arbeit. Der tägliche Trott gerät aus den Fugen, als die neue Kollegin Helly auftaucht und schon nach kurzer Zeit gegen diese Arbeit rebelliert.

Und schon wird man als Zuschauer immer mehr in den Bann gezogen. Die schon von Beginn an sehr abstrakte Arbeitswelt erscheint mit der Zeit immer bedrohlicher und unangenehmer und erinnert mehr und mehr an eine Sekte und wirft beim Zuschauer auch immer neue Fragen auf.

Zusätzlich verschwimmt für den Zuschauer immer mehr der Fokus zwischen drinnen und draußen. So steigert sich die Spannung im Laufe der Serie immer weiter, wie ein Trommelwirbel, bis zur letzten Folge.

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Am 14.10.2022 um 16:20 schrieb aNgRysHeEp:

Für eine Handvoll Dollar (A fistful of Dollars) 1964 (DVD) Regie: Sergio Leone 9/10 Lauflänge: 100 min

 

Ich empfehle den Film gern auf Englisch, denn dann ist diese Coolnes einfach unschlagbar.

 

Habe mich inspieren lassen und der Film tauchte auch zufällig in meinen Vorschlägen auf, also hab ich ihn auch mal wieder geschaut. :)

Von mir gibt es 8/10 Punkten. Das mit der englischen Fassung würde ich unterschreiben, denn die deutsche Synchro ist teilweise nicht gerade das Gelbe vom Ei.

 

Scream (2022)  (Sky)   -   5/10

Die aktuelle Fortsetzung (Neuauflage?) der Serie bringt jetzt wirklich nichts neues. Man versucht teilweise ein wenig selbstironisch zu sein und ein wenig brutalere Szenen zu zeigen, aber der Film ist einfach Meeeh.

Weiß gar nicht was man groß dazu schrieben soll. Ein unterduchschnittlicher Slasherfilm, den man sich mal anschauen kann und genauso schnell wieder vergisst.

 

Athena (2022)  (netflix)  -  6/10

Ein französischer Action-Thriller von 2022 der bei den Filmfestspielen in Venedig Premiere hatte. Es geht um Auschreitungen in einem Pariser Vorort, nachdem dort ein Jugendlicher von Polizisten zu Tode geprügelt wurde.

Der Film hält sich auch nicht lange mit eventuellen Hintergründen auf, sondern es geht nur um die Eskalation, die daraus entsteht.

Vor allem die Kameraarbeit ist beeindruckend, man schaue sich zum Beispiel nur mal die Kamerafahrten während der Eröffnungsszene an. Auch ansonsten wird das Chaos der Ausschreitungen sehr gut eingefangen. Es fliegen aber auch ständig Feuerwerkskörper durch die Gegend um das ganze ein wenig "knalliger" zu Gestalten.

Irgendwann läuft sich das ganze aber langsam tot. Die Figuren wirken zu dogmatisch in ihrem Handeln und es scheint der Film weiß nicht so recht was er eigentlich will. Dazu kommt noch ein Twist im Film, den ich irgendwie nicht nachvollziehen kann.

Trotzdem eine Empfehlung.

 

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Rings of Power vs. House of the Dragon

 

Die Vorausetzungen:

Die wohl zwei erfolgreichsten Fantasy-Franchises der letzten Jahrzenhnte gehen beide, fast zeitgleich, mit Prequel-Serien an den Start. In der hellen Ecke, der Herr der Ringe Ableger "Die Ringe der Macht" und in der dunkelen Ecke die Vorgschichte zu "Game of Thrones" namens "House of the Dragon"

Die Story:

Da fangen die Probleme bei RoP schon an. Während HotD auf George R. Martins Buchvorlage "Blood and Fire" basiert, hatte amazon keine Rechte an vielen Werken Tolkiens, wie dem Simarillion und musste sich eine eigene Geschichte für diese Serie ausdenken uns so mancher HdR Kenner denkt sich des öfteren: Moment, das passt doch so gar nicht zu der Geschichte, die ich kenne. RoP erzählt eine Geschichte im zweiten Zeitalter, in der Zeit in der die besagten Ringe der Macht entsanden sind und Sauron erneut zu Macht kam. HotD erzählt die Vorgeschichte und den Niedergang des Hauses Tagaryen.

Die "Grafik":

Diese könnte unteschiedlicher nicht sein. RoP bietet wunderschöne Postkartenlandschaften, alles wirkt sehr clean und hell, die Kostümer mitunter sehr kitschig. HotD ist dagegen dreckig und düster, Ratten wieseln durch die Flure, es wirkt alles irgendwie "ehrlicher".

 

Die Ringe der Macht:

Ich bin mit dieser Serie irgendwie nie so richtig warm geworden, schon nach der ersten Folge dachte ich o.k., aber nicht mehr und das wurde auch nicht besser. Die Charaktere ziehen einen nicht in den Bann, die Geschichte brennt immer irgendwie auf Sparflamme, die Dialoge wirken meistens total unnatürlich und gestelzt. Dazu kommt noch die orchestrale Musikuntermalung, die für die teils banalen Szenen viel zu übertrieben gewirkt hat. Dazu sind die Drehbücher auch einfach schlecht. Hätte die Serie nicht den Background und das das teure Setting, würde wohl kein Hahn danach krähen. Ich habe zumindest nicht auf die neuen Folgen am Freitag hingefiebert und manchmal auch 2-3 Wochen gewartet und dann ein paar Folgen am Stück geschaut.

 

House of the Dragon:

Diese Serie legt schon mal ein ganz anderes Erzähltempo hin. So erstreckt sich die erste Staffel über ca. 25-30 Jahre und man hat oft zwischen zwei Episoden Zeitsprünge von mehreren Jahren. Es ist wohl auch nicht ganz fair, diese Serie mit RoP zu vergleichen, denn im Vergleich dazu (und auch im Vergleich zu Game of Thrones) wirkt HotD fast wie ein Kammerspiel.

Viele Szenen spielen sich in einem Raum ab und zeichnen sich durch lange Dialoge aus. Diese Dialoge sitzen aber auch alle. So eine erzählerische Wucht wie in Game of Thrones wird aber nie erreicht. Die GoT übliche Prise an Gewalt und Sex darf natürlich auch nicht fehlen, wirkt aber bis auf die erste Folge auch nicht übertrieben.

Durch die vielen Zeitsprünge muß man ab und an ganz schön aufpassen, da ständig neue, junge Charaktere hinzukommen und andere älter werden. Das ist auch mein größter Kritikpunkt, da etwa zur Hälfte der Staffel zwei der Hauptdarstellerinnen augetausche wurden. Nicht das die alten/neuen Schauspieler jetzt besser oder schlechter wären, aber die beiden Darstellerinen der Rhaenyra sehen sich halt nicht mal im Ansatz ähnlich. Trotzdem steigert sich die Spannung in der Serie von Folge zu Folge und gerade wenn die Schlachtplatte bereit ist, ist die erste Staffel zuende.

 

Fazit:

House of the Dragon ist meines Erachtens den Ringen der Macht in ziemlich allen Belangen überlegen. Hauptfiguren, Darsteller (alleine Paddy Considine ist schon grandios), Drehbücher, Ausstattung, Geschichte etc.

Gewiss ist House of the Drageon kein neues Game of Thrones, aber ein richtig gute Add-On.

Die Ringe der Macht hingegen macht so viel falsch, das ich mich öfters dabei erwischt habe, das alles ein wenig schönzureden, weil ich es nicht glauben wollte. Die Serie kann hauptsächlich mit ihren gigantischen Sets und seiner wunderschönen Kulisse punkten.

So ist für mich House of the Dragon der eindeutige Punktsieger.

 

Die Ringe der Macht - Rings of Power  (amazon prime)    -    5/10    (<- gerade noch)

House of the Dragon  (HBO/Sky)      -   8/10

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Matrix Ressurections (2021) (Sky)     -      5/10

Es passiert eigentlich nicht oft, dass mich ein Film total verwirrt zurücklässt. Dieser Film hat es geschafft. Das fängt schon in den ersten 40 Minuten an: Echte Welt, Matrix, Matrix in der Matrix und ich dachte mir, wann geht der Film jetzt eigentlich mal los.

Dann tauchen alte Charaktere in neuem Gewand auf, neue Charaktere in Matrix, Matrix Charaktere in der echten Welt, alle sind irgendwie ganz anders drauf. Dann muß irgendeine unmöglich Mission sofort ausgeführt werden, die Jahre lang nicht möglich war usw.

Ich glaube ich hab das meiste schon wieder vergessen.

Die Action war durchwachsen. Zwar gab es wieder die für Matrix typischen Kämpfe, die aber allzuoft in einem Schnittmasssaker endeten. Vielleicht könnte man zu dem Film sagen: Sie gaben sich Mühe.

 

Im Westen nichts neues  (2022)  (netflix)    -   8/10

Ich weiß nicht ob es daran lag das ich mir schon einige Reviews zu diesem Film angeschaut habe, die ja alle sehr gut bis überschwänglich waren, oder ob ich einfach schon so abgestumpft bin, oder weil ich eh wusste, wie alles endet. Aber emotional hat es der Film nicht geschafft mich abzuholen.

Alle Kritiker sagen unisono, der Film sieht für einen deutschen Film (das muß man wohl immer extra dazu erwähnen :) ) sehr gut aus und muß sich hinter Hollywood Streifen nicht verstecken. Das stimmt auch, die Bilder, die Kampfszenen, der Sound (das halbe Haus hat gewackelt bei den Explosionen), alles spielt in der ersten Liga. Man muß schon genau hinschauen um zu merken, wie der Film seine niedrigeren Produktionskosten kaschiert. Da haben die Filmemacher ganze Arbeit geleistet.

Ansonsten bleibt mir fast auch nichts anderes übrig, als die anderen Reviews nachzuplappern. Super Film, hervorragende Schauspieler, verdienter Oscar-Kandidat usw.

Nur wie gesagt, als Antikriegsfilm hat das ganze bei mir nicht so richtig funktioniert, da haben mich andere Antikriegsfilme eher auf dem falschen Fuß erwischt.

Bearbeitet von kekx
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Uncharted     4/10

Videospielumsezungen sind bekanntermaßen ja oft schlecht, es gibt aber auch ein paar ein paar Gegenbeispiele. Uncharted gehört hier nicht dazu.

Selbst wenn ich die Videospiele nicht kennen würde, hätte ich es hier nur mit einem mittelmäßig bis schlechten Abenteuerfilm-Abklatsch mit gelangweilten Schauspielern zu tun, bei dem nicht viel zusammengeht.

Da ich aber die Videospiele kenne: Tom Holland ist kein Nathan Drake und Markl Wahberg schon gar kein Scully. Dazu spielen beide wirklich grottig, ich konnte keinerlei Spielfreude oder Chemie zwischen den beiden erkennen, es wirkte eher alles ein wenig genervt. Einige der Actionssequenzen sind natürlich an das Spiel angelehnt, aber zünden auch nicht wirklich, genau wie der Humor meist ein Rohrkrepierer bleibt.

In meiner Liste ist der Film sogar noch unter dem ersten Tomb Raider einzuordnen.

 

Licorice Pizza    8/10

"Angepriesen" wird der Film ja als Liebesfilm der in den 70ern spielt. Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Mit den heute üblichen "Romantic Comedies" hat dieser Film nichts zu tun. Zum Teil ist es schon eine Art Liebesfilm, aber eigentlich auch eine Mixtur aus allen möglichen anderen Genres. Irgendwie ein Road Trip durch die Gefühlswelten. Vor allem aber ein wunderbarer Film. Alana Haim und Cooper Hoffman passen in ihre Rollen wie die Faust aufs Auge, das knistern zwischen ihren Charakteren ist immer spürbar. Dazu eine tolle Geschichte, die ihrerseits wiederrum Geschichten erzählt. Der Soundtrack bekommt eine 1 mit Sternchen.

Das einzige was mich ein wenig gestört hat, dass der Film manchmal, wie soll man es ausdrücken, plötzlich vor sich hin stolpert und dann auf einmal anders wirkt. Kann ich echt schlecht erklären. Das passiert aber nicht nur in der Story, sondern auch auf emotionaler Ebene, was mir manchmal ein wenig einen Knoten in den Roten Faden gewickelt hat.

 

Troll   5/10

Der neue netflix Monsterfilm aus Norwegen. Kein King Kong, kein Godzilla, nein ein Troll. Ansonsten folgt der Film aber genau Schema F der erstgenannten Monsterfilme und lässt dabei auch fast kein Klischee aus: schlafendes Monster geweckt -> Zerstörung -> Armee -> verrückter Wissenschaftler -> noch mehr Armee und größere Waffen.

Das einzige was dem Film ein wenig Pfeffer gibt, ist, das es halt ein norwegischer Film mit eigenem norwegischem Humor/Einschlag ist, sonst wäre das hier nichts. Wer aber Monster mit großen Knubbelnasen mag, kann ruhig mal reinschauen.

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Avatar 2 - The Way of Water  3D HFR    7/10

Eigentlich ist 3D im Kino ja wirklich unnütz. Der einzige Film der mich dazu bewegen konnte mal wieder die alten 3D Brillen rauszukramen ist dieser neue Avatar Film.

Und es lohnt sich, visuell ist dieser Film eine Wucht. Was sich James Cameron da ersponnen hat sucht seinesgleichen. Nicht nur die Flora und Fauna, auch die Detailverliebtheit bei den Maschinen und Gebäuden der Menschen ist grandios.

Konmen wir zu  den anderen Aspekten. Ja, der Film ist zu lang. Vor allem der Mittelteil zieht sich ein wenig und ich hatte mich auch schon ein wenig an der Welt sattgesehen.

Die Action fand ich dagegen ziemlich gut gelungen. Nur wurde öfter mal die Logik auf die Seite geschoben um noch mehr Schauwerte zu erzeugen, was ein wenig seltsam wirkte (z.B. ein Bizeps der einem Stahlseil standhält).

Die Story, naja, komplex ist was anderes. Die Story ist schon recht simpel, was aber eigentlich gar nicht so schlimm ist, sie erfüllt ihren Zweck, nur die erzählweise wirkt oft zu abgedroschen. Ich habe ich immer wieder bei einzelnen Szenen ertappt, wo ich gedacht habe, genau die Szene kenn ich schon aus einem anderen Film.

Alles in allem würde ich den Film schon empfehlen, wenn man ihn mit 3D im Kino anschauen kann. Hoffentlich sind nur die nächsten Teile ein wenig kompakter. :)

 

Wednesday - Staffel 1   7/10

Die neue netflix Erfolgsserie von Tim Burton. Man bekommt ein wenig Highschool Drama Atmosphäre, eine Prise Harry Potter Vibes, eine zuckersüße Jenna Ortega als Wednesday, eine simpel gestrickte und für jeden nachvollziehbare Kriminalgeschichte, einen Schuss Mystery und eine ordentliche Portion Humor.

Das einizige was ich ein wenig vermisse ist dieses Tim Burton Feeling, dafür ist die Serie fast schon zu hochglanz Mainstreammäßig poliert. Ebenso muß man erwähnen, das der/die Bösewicht:in (:D) schon in der dritten Folge enthüllt wurde. Hat nur fast niemand mitbekommen, nicht mal Wednesday selbst.

Insgesamt eine schöne, leicht verdaubare Serie. Wie ein Essen, das einfach jedem irgendwie schmeckt.

 

Alice in Borderland - Staffel 2  8/10

Die zweite und letzte Staffel dieser blutigen japanischen netflix Serie, die die Geschichte zu Ende bringt. Worum ging es eigentlich noch mal? 3 Freunde wachen plötzlich in einem fast menschenleeren Tokio auf und werden gezwungen mörderische Spiele zu spielen.
Tun sie das nicht, werden sie getötet. Hört sich eine wenig nach Squid Game an? Stimmt, aber AiB ist besser geschrieben. Die Spiele sind noch perfider und immer wenn man sich als Zuschauer überlegt, wie man das Spiel überlisten könnte, haben die Schreiber daran gedacht und zeigen einem die lange Nase.

Dazu kommt der Mystery-Effekt durch die entvölkerte Stadt, der eine zweite Erzählebene aufmacht.

Mit der zweiten Staffel wurde nun die Geschichte zu Ende erzählt. Es ist wieder wie bei fast allen Mysteryserien. Manchen werden das Ende hassen, andere finden es gut, aber eigentlich ist der Weg das Ziel. Vor allem da auch hier die Serie in der letzten Folge wieder den Zuschauern den Spiegel vor die Nase hält und selbst alternative Enden vorschlägt.

Ich kann diese Serie nur empfehlem. Am besten schaut man sich beide Staffeln hintereinander an, denn die zweite setzt die erste nahtlos fort.

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Weisses Rauschen  5/10

Dieser neue netflix Film hat bei mir jetzt mal gar nicht funktioniert, aber trotzdem erstaunlich, dass es so ein sperriger Film bis in die netflix Top Ten schafft.

Ich fand ihn nur von vorne bis hinten Öde. Ob die hochgekünstelten Dialoge, das (absichtlich?) emotionslose Schauspiel, was keinerlei Verbindung zu den Figuren schafft, die nicht vorhande Geschichte bzw. der Rote Faden?

Für eine Komödie war der Film nicht lustig, für ein Drama nicht dramatisch und für Mystery nicht mysteriös genug

Immerhin liefert der Film schon sehr schöne Bilder und auch einige gelungene Momente, das war's aber dann auch.

 

Ambulance   5/10

Sinn- und Seelenloser Actionfilm von Michael Bay. Damit ist wohl alles gesagt. Wird bei Michael Bay wohl auch nicht mehr besser.

Unlogisch von vorne bis hinten, hauptsache man kann ein paar Dinge in die Luft jagen.

 

Beyond the Infinite Two Minutes    7/10

Das man mit Mini-Budget auch komische Filme machen kann, beweist diese 70-minütige japanische Komödie, die man gerade auf amazon prime schauen kann.

Ein Cafebesitzer finder zufällig heraus, das sein TV im Cafe die Zukunft in 2 Minuten anzeigt. Sein TV in seinem Appartement die Gegenwart....oder die Vergangenheit, wenn man in der ersteren TV sieht.

Schnell sind ein paar Freunde da und daraus entspinnt sich eine witzige und groteske kleine Zeitreisegeschichte.

 

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vor 5 Stunden schrieb RachelCharlotte:

Magst Du mir einmal, gerne im Spoiler, erzählen, um welche Situation es geht? Hatte bei ihr von Anfang an ein mieses Gefühl, aber habe wohl zu viel Zeit zwischen den ersten Folgen und dem Finale gerade eben vergehen lassen ^^

Auf jeden Fall eine sehr coole und stylische Serie, die zum Glück eine weitere Staffel erhält - das ist bei Netflix leider echt selten.

 

Spoiler

Wednesday hat ja manchmal Visionen, wenn die bestimmte Dinge oder Personen berührt. Als sie während des "Blutbads" auf dem Schulball von der bestimmten Lehrerin berührt wurde, hatte sie eine Vision vom kommenden Monsterangriff. Da hat's bei mir geklingelt.

Kann natürlich auch sein, daß ich da etwas überintepretiert habe, aber der Schluss gab mir ja recht.

Vom Drehbuch her machte es natürlich auch Sinn. Die Bösewichte sind immer die Nettesten. :D

 

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Glass Onion: A Knives Out Mystery        6,5/10

Ein Film, bei dem ich durchaus gut unterhalten wurde. Da ich jetzt die Twists kenne, würde ich ihn mir aber nicht nochmal anschauen.

Witzig ist, das der Film so komplett unterschiedlich zum ersten Teil ist, aber beide trotzdem gut funktionieren.

Gerne mehr davon, was aufgrund der Zuschauerzahlen von netflix wohl auch so kommen wird.

 

Der denkwürdige Fall des Mr. Poe         5/10

Ein Kriminalfall im frühen 19ten Jahrhundert. Der Film fängt düster an, die verschneiten Landschaften, die schummerig beleuchteten Räume, dann geschieht ein Mord und Christain Bale als Detektiv wird gerufen.

Dann hab ich gewartet, dass es spannend wird, wurde es aber nicht. Es passierte einfach nichts außer gequatsche. Dann war der Film zu Ende, nein doch nicht zu Ende, weil man noch einen unnötigen Twist hinten ran hängen musste, der irgendwie gar nicht zu dem Film passt.

Wahrscheinlich haben die meisten Tatort Folgen komplexere Kriminalfälle. Das war nichts.

 

The Northman      5/10

In der ersten halben Stunde fiel mir immer wieder das Wort "dumm" im Bezug auf den Film ein. Das fing an mit den billigen CGI der drei Schiffe, direkt zu Beginn, dem dummen Gesichtsausdruck des Komparsen, der gerade abgemurkst wird, dem Schauspiel insgesamt und den uninspirierten drogeninduzierten Zwischensequenzen.

Worum geht es eigentlich? Wikinger klopfen sich oder nehmen Drogen und dann gibt es noch einen Rachefeldzug. Na zumn Glück habe ich gerade das neue God of War gezockt, da konnte ich mit den ganzen Anspielungen auf die Götterwelt was anfangen.

Ich war trotzdem ziemlich gelangweilt und erst am Ende beim letzten Kampf ist es mir gekommen: Der Film will gar nicht spannend sein, er will Kunst sein.  Mich hat der Film jedenfalls nicht gehookt.

 

 

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Vorletztes Wochenende überkam mich auf der Couch so ein seltsam starkes Verlangen mal Disney+ auszuprobieren. Das war in etwa so wie der seltene und unverständliche Heißhunger auf Dosenravioli oder Mäcces Fraß.

Also gesagt, getan, Disney+ abonniert, da dachte ich, kann ich gleich mal einige der Filme des von mir so ungeliebten Marvel Cinematic Universe nachholen.

The Menu (2022) 8/10

Der erste Film auf Disney+, der mir ins Auge sprang, war aber tatsächlich "The Menu". Lief im November im Kino, nun auf meinem TV.

Eine bitterböse Satire über ein Kreis von Personen, die zu einem exklusiven Menu eines Starkochs auf eine Insel gebracht werden, wobei sich der Aufenthalt mehr und mehr in einen Horrortrip verwandelt. Ein wirklich großartiger Film, der einen noch lange nach dem Anschauen zum Nachdenken bringt und in den sich auch allerhand Interpretieren lässt. Manch einer sieht eine böse Abrechnung mit der Haute Cuisine, was meines Erachtens ein wenig zu kurz gegriffen ist, manch anderer gleich eine Parabel auf die ganze Gesellschaft, naja übertreiben wir mal nicht. Dennoch, je länger es her ist, dass ich den Film geschaut habe, desto besser finde ich ihn. Ich lass es erst mal bei 8/10, aber vielleicht steigere ich mich beim zweiten Ansehen.

 

Doctor Strange (2016) 6/10

Ok, Marvel. So wie es aussieht ging Phase 3 und 4 des MCU, abgesehen von den Guardians, komplett an mir vorbei. Legen wir also mit Doctor Strange los.

Ah, eine Origin Story, die gefallen mir eigentlich immer mit am besten. Hier haben wir den extra arroganten Benedikt Cumberbatch als Doctor Strange und seine Verwandlung in einen der mächtigsten Zauberer. Das ist witzig, kurzweilig und gut gemacht und auch die Effekte sind wirklich spitze. Dann hat man aber auch wieder so unglaubwürdige Szenen und Sprünge im Film, wo man denkt was soll der Quatsch? z.B. "Ich hab ein Loch im Herzbeutel, bitte flick mich wieder zusammen" und fünf Minuten später aus dem zweiten Stock fallen.

Trotz allem ein solider Film.

 

Captain Marvel (2019)  6/10

Gleich noch eine Origin Story, aber mit besserer Musik, Samuel L. Jackson und einer Katze. Definitiv noch eine Spur lustiger.

Am Anfang war ich noch skeptisch, da Brie Larson so ungefähr die Mimik eines Autos hatte, das wurde aber im weiteren Verlauf besser.

Aber dann wieder das gleiche, wie im Film vorher, teils richtig unterhaltsam und dann wieder "So ein Unsinn". Dennoch ist auch dieser Film ganz gut und gefällt mir sogar einen ticken besser als der strange Doctor.

 

Spider-Man: Homecoming (2017) 6/10

Der erste Film mit neuem Spider-Man und trotzdem keine Origin Story. Eher eine Art High-School Komödie.

Wie die anderen beiden, wenn man Marvel kauft, weiß man was drin ist: Eine Menge knalliger Action, Humor, ein wenig angedeutete Liebe, doofe Bösewichte und Logiklöcher.

Der Humor wurde hier noch ein wenig weiter ausgebaut, gehört bei Spider-Man ja auch irgendwie dazu. Dennoch konnte ich irgendwie zu dem Film keine große Verbindung aufbauen, ich weiß nicht warum. Liegt es an Spidey selbst oder dem Highschool Zeugs? Objektiv gesehen wahrscheinlich sogar der beste dieser drei Marvel Filme.

 

Top Gun: Maverick (2022) 6/10

Hab ja schon viel gutes über den Film gelesen, bin also schon mit einiger Erwartung rangegangen.

Ging ja schon mal los wie früher: Der selbe Look, die selbe Musik, ähnliche Szenen, nur die Flugzeuge sind ein wenig neuer. So geht Fanservice.

Der 1986er Version wurde ja als "Werbefilm für US Navy" verschrien, damals waren die Russen der Feind, der Rest der Welt war unbedeutend. Kleiner Fun Fact am Rande. Damals sollten die Feindflugzeuge ja MiG29 darstellen, da man aber nicht wusste wie diese aussehen, hat man einfach F-5 Jets genommen und schwarz angemalt. Im Nachhinein hat sich dann herausgestellt, dass diese nicht mal ansatzweise ähnlich sind (1 Leitwerk, statt 2 usw.).
Im neuen Film gibt es halt nun irgendeinen Schurkenstaat, der zufälligerweise ultramoderne Kampfflugzeuge besitzt und nun auch noch Uran anreichern will. Fällt mir gerade nichts ein, was für ein Land das sein könnte. Naja egal, also wird der ewig junge Tom Cruise geholt um eine Gruppe Piloten zu trainieren, diese Fabrik hochzujagen. Als der Plan für den Angriff auf die Fabrik enthüllt wurde dachte ich, wahrscheinlich nicht als einziger: Das ist doch der Todesstern! Die haben die Idee von Star Wars geklaut! So geht es dann halt weiter: Team Building, Flugzeug fliegen, alte Liebschaften vögeln, Dauergrinsen.

Was ist der Film jetzt eigentlich?

Schwachsinnige Geschichte, zusammengeklaute Versatzstücke aus Top Gun, Star Wars, Rambo und anderen Filmen, größtenteils hervorragende Flugszenen, was wohl der größte Pluspunkt des Films ist. Bei der Action musste noch ein wenig dicker aufgetragen werden, man will ja den ersten Film irgendwie toppen.

Er will hat nur ein zweiter Teil des ersten sein, dabei geht im aber das ab, was den ersten Teil so kultig gemacht hat: Die Originalität, der Zeitgeist, der Soundtrack.

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Thor - Tag der Entscheidung      6,5/10

Weiter geht's mit Marvel Phase 3 und dem dritten Teil von Thor. Anscheinend haben die Macher gesehen wieviel Spaß die Guardians of the Galaxy gemacht haben und haben sich gedacht, da springen wir auf den Zug mit auf. So wurde aus dem halbwegs ernsten Thor ein Klamauk-Film gemacht.

Dabei versucht der Film teilweise absichtlich "trashig" zu wirken, ist es aber nícht, ist dafür aber an anderen Stellen "trashig" wo er es nicht sein will.
Der Humor wirkt teilweise auch sehr gewollt, was dann wiederum nicht lustig ist.

Trotzdem alles in allem ein sehr kurzweiliger, spaßiger Film, mit lustigen Stellen, ganz guter Action und einer richtig schlechten Cate Blanchett als Bösewicht.

Das größte Problem des Films, was eigentlich ein Problem aller neueren Marvel Filme ist, ist das es Teil des Marvel Franchises ist und somit kein eigentständiger Film. Alles Look and Feel kennt man schon aus anderen Superheldenfilmen.

 

Black Panther    3/10

Ich hatte bestimmt schon mal erwähnt, das es Marvel stellenweise nicht immer so mit logischen Zusammenhängen hat. Bei diesem Film fühlt sich aber einfach alles von Beginn an irgendwie falsch an, da passt irgendwie gar nichts zusammen, angefangen bei der Prämisse eines vor der Welt versteckten Volkes mit Zukunfts-Technik. Auch ansonsten kann der Film wirklich gar nichts. Die Story ist hanebüchen, die Action ist mau, die Schauspieler sind schlecht, die Greenscreens und Sets sehen oft super billig aus. Da kann man noch so oft "Wakanda über alles" schreien und auf den weißen Kolonisten schimpfen, es wäre besser gewesen, wenn Wakanda sich nochmal 1000 Jahre versteckt hätte.

 

Ant-Man and The Wasp    5/10

Wie bei Thor schon erwähnt, ist auch hier das Problem, dass der Film Teil des Marvel Universums ist. Um zu verstehen, was hier eigentlich passiert und wie die einzelnen Figuren zueinander stehen, reicht es nicht den Vorgänger Ant-Man gesehen zu haben, man muß auch noch Captain America: Civil War kennen.

Ansonsten bietet der Film das, was man von Teil 1 kennt: Spaßige klein-groß-klein-groß Action ohne nennenswerten Tiefgang und wenn man am Schluß nach 30 Jahren die bestens gelaunte Frau von Dr. Pym aus der Quantenebene rettet, ist alles gut. Sie ist in dieser Zeit nicht psychisch durchgedreht und hat sich vor ihrer Rettung gleich nochmal frische Schminke aufgelegt. Alle anderen Figuren sind natürlich auch super Nett, ob Kind, Ex-Frau, Kollegen, sogar die Bösewichte ein wenig. Ein Film, den man nach 6 Wochen wieder vergessen hat.

Mit Phase 3 bin ich nun fast durch und habe ehrlich gesagt schon ein wenig Angst vor Phase 4, denn was man so hört werden die neueren Filme nicht unbedingt besser.

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Spider-Man: Far From Home     6,5/10

Der letzte Film vom MCU Phase 3 und der letzte Film den ich in dieser Phase 3 noch offen hatte. Eins muß man den Spider-Man Filmen lassen, bei der Gestaltung der Actionszenen sind sie im MCU vorne dabei.

Ansonsten das übliche Superheldengedöns, dieses mal in Europa inklusiver einiger üblicher Klischees. Der Humor ist auch o.k., bleibt leider meistens auf dem Verwechslungs-Witze Niveau stehen.

Und dann wieder mein übliches Problem mit dem MCU. Da gibt es eine vermeintliche globale Bedrohung und dann fällt in einem Nebensatz, das alle anderen Superhelden gerade keine Zeit haben und deswegen Peter Parker ran muß...wtf?

Egal, kann man trotzdem gucken, eine Spur besser als der erste Teil.

 

Everything, Everywhere All at Once   9/10

Nachdem ganzen Marvel Marathon erst mal was anderes, sonst wird man ja blöd im Kopf. Da kam dieser Film gerade recht.

Was für ein Fest! Eine visuelle und erzählerische Achterbahnfahrt. Es ist wirklich schön zu sehen, das es auch noch Filme mit solch überbordender Kreativität und verückten Ideen gibt und nicht nur filmische Stangenware a la Marvel.

Das einzige das ich dem Film vorwerfen kann ist, dass sich der Film durch seine Gangart manchmal regelrecht selbst überschlägt. Anstatt manchmal kurz Innezuhalten um eventuell große Bilder oder Momente zu erzeugen, kommt schon der nächste Einfall wie eine Geschoß hinterher und pulverisiert alles.

Ob man mehr solche Filme braucht? Ich glaube nicht, aber ab und zu ist so ein Trip mehr als notwendig.

 

Massive Talent   4/10

Ein komischer Film und da meine ich nicht auf den Humor bezogen. Nicolas Cage spielt Nick Cage einen etwas nervigen Schauspieler, bzw. eine Karikatur seiner selbst. Pedro Pascal spielt einerseits Verbrecherboss und andererseits einen schlechten Schauspieler.

Dann treffen die beiden aufeinander und befruchten sich 2/3 des Films gegeneinander, was weder besonders tiefgründig, noch besonders lustig ist und der Rest des Films ist dann doch wieder Standard-Action-Kost.

Mögen andere Leute vielleicht mehr genialität in diesem Film finden, ich sehe sie nicht.

 

 

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Bullet Train      7,5/10
Ein richtig spaßiger Actionfilm. Ganz am Anfang dachte ich noch, das ist aber ein wenig viel Guy Ritchie, aber nach der Einführung der Beteiligten Personen hatte der Film dann schon seinen ganz eigenen, abgefahrenen Stil. Die Charaktere sind alle herrlich überzeichnet, ohne dabei zu schrill zu wirken, die Geschichte ist schön vertrackt und die Action gut Choreographiert, wenn auch am Ende ein wenig drüber.
 
Punisher: Warzone     7/10
Der Film unter dem Logo "Marvel Knights" kam damals direct-to-DVD und war sogar eine Zeit lang indiziert. Nun gibt es ihn uncut auf Disney+.
Es wird schön gemetzelt und man merkt der Darstellerriege, die nicht zu der ersten Reihe in Hollywood gehört, ihre Spielfreude an. Sicherlich hat der Film ab und zu B-Movie Anleihen und die Story hat auch so ihre Schwächen, aber alles in allem ein blutiges und unterhaltsames Selbstjustiz Massaker.
 
Der Schwarm - Staffel 1      5/10
Also ganz so schlecht, wie die Serie von manchen Kritikern verissen wurde ist sie zwar nun auch nicht, aber ich muß den Kritikern, allen voran dem Buchautor Frank Schätzing schon recht geben. Es wird mehr gepilchert als geschwärmt.
Die Serie schaffte es zu keinem Zeitpunkt große Spannung zu erzeugen oder eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. So geschehen überall auf der Welt seltsame Phänomene und die Natur spielt verrückt, aber man hat nie den Eindruck, als wäre das eine globale Bedrohung.
So sitz man da, schaut Folge für Folge und denkt sich, jetzt geht's aber los und dann geht gar nichts los, sondern alles so weiter wie davor. Immerhin reichte der Stoff der Vorlage um genügend Interesse zu erzeugen, dass ich die Serie nicht abgebrochen habe.
Die Serie endet dann auch noch mit einem halben Cliffhanger, wo ich einerseits dachte, könnte interessant werden und gleichzeitig, brauch ich das wirklich?
Vielleicht hätten die Macher der Serie mal bei Roland Emmerich nachfragen sollen, wie man Katastrophenszenarien zu Leben erweckt. :)
 
The Last of Us - Staffel 1    9/10
Was hab ich diese Serie gehypt! Habe jedem Montag entgegengefiebert, bis die neue Folge erschien. Was für eine grandiose Serie. Es wurde ja viel vorher spekuliert, ob die Serie dem Spiel gerecht werden kann und ja, die Serie behält die Stärken des Spiels und fügt noch einige Goodies dazu.
Teilweise sieht die Serie 1:1 wie Szenen aus dem Spiel aus, dann schweift die Serie ab und beleuchtet die Story von Nebencharakteren genauer.
Mit Pedro Pascal und Bella Ramsey haben die Macher genau die richtige Wahl bei den Hauptfiguren getroffen. Auch die Folgen 3 und 7, die komplett von der Hauptgeschichte abweichen, sind einfach nur großartig.
Trotzdem habe ich ein klein wenig Kritik übrig. Es wurde ja schon von vielen Seiten gemotzt, dass zu wenig Infizierte vorkommen. Eigentlich braucht die Serie auch keine Kampfszenen mit den Infizierten, aber so ab und an hätte ich es schon gut gefunden mal irgendwo noch einen Infizierten zu integrieren. So wirkt die Welt manchmal fast ein wenig zu friedlich, da abgesehen von anderen Menschen keine Bedrohung warnehmbar ist. Der zweite Punkt ist, dass die Serie sich zwar manchmal gerne viel Zeit für Nebenstories lässt, dann aber ab und zu fast ein wenig gehetzt wirkt. Das werden die einzelnen Szenen aus dem Spiel abgearbeitet wie eine Checklist. Ich hätte mir vielleicht noch 1-2 Folgen mehr gewünscht um das ganze zu entschleunigen, dann wäre ich zu 100% glücklich. Trotzdem eine unglaublich gute Serie, die vielleicht einiges nicht so macht, wie man es erwartet hätte, aber gerade dadurch ihre ganz eigene Duftmarke setzt.
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The Banshees of Inisherin          9/10

Zu Geschichte will ich gar hier nichts sagen, einfach ein super Film. Hier passt alles. Die Schauspieler sind von vorne bis hinten top, das Szenenbild klasse und die Kamera fängt wunderschöne Bilder ein.

 

Jojo Rabbit     7/10

Der Film fängt ja ziemlich klamaukig an und das nicht auf die gute Weise mit unlustigen Witzen und total überzeichneten Charakteren. Dann schafft es der Film aber den Regler langsam aber stetig in eine etwas andere Richtung zu drehen und der Film wird von Minute zu Minute ein Stück ernsthafter, dunkler und besser.

Gegen Ende ist der Film dann stellenweise immer noch überzeichnet, aber plötzlich funktionieren die Witze und am Ende hat man einen richtig guten Film gesehen. Als einzig zotiges Überbleibsel vom Beginn des Films bleibt dann eigentlich nur Taika Waititi als Adolf übrig.

 

Shadow & Bone -   Staffel 2          5,5/10

Eigentlich möchte ich diese Serie ja mögen, aber ich schaff es einfach nicht. Dabei bietet die Serie ein eigenes Fantasy Universum (das Grishaverse), mit verschiedenen Kulturen, viele Charaktere, viele Schauplätze, ein interessantes Grundsetting, irgendwo zwischen Magie und spätem 19. Jahrhundert.

Auch optisch hat die Serie eigentlich einiges zu bieten, wie die schön ausgestalteten Sets, gut inszenierten Kämpfe und vielen unterschiedlichen Szenarien. Einige der Storylines sind auch wirklich gut.

Wie gesagt, die Serie ist gespickt mit etlichen Charakteren und verschiedenen, parallelen Storylines, aber schafft es nicht so richtig mich abzuholen. Alleine für die erste Folge brauchte ich vier Anläufe um sie zu Ende zu schauen.

Woran liegt das? Vermutlich zu allererst an den oft holzschnittartigen, lahmen Dialogen. Dazu kommt das gerade die Hauptdarsteller nicht gerade besonders gut sind. Das schlimmste aber ist das miese Storytelling. Da wird z.B. stundenlang über eine bestimmte Mission geredet, überlegt, Gefahren beschworen und plötzlich ist alles ganz einfach, weil jemanden was anderes einfällt oder weil es einfach im Drehbuch abgekürzt wird. Das schlimmste Beispiel und auch ein Grund, warum ich den Daumen für diese Serie senke ist der Schluß der zweiten Staffel:

Spoiler

Nachdem man zwei Staffeln gegen das ultimative Böse gekämpft hat und es schlußendlich besiegt hat, d.h. alle Monster besiegt, der Bösewicht ist tot und die Schattenflur beseitigt, kommt 15 Minuten vor Ende ein Cut zu der Krähengang und der Anführer meint lapidar in etwa: "Oh, da ist eine neue Droge aufgetaucht, die Grisha super aggressiv macht und ihre magischen Kräfte potenziert. Das ist noch viel Gefährlicher als alles was wir bisher gemacht haben". WTF?
Das ist natürlich alles nur um mit Biegen und Brechen noch einen Cliffhanger für eine dritte Staffel einzubauen, nachdem die Hauptgeschichte eigentlich vorbei ist.

 

Bearbeitet von kekx
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