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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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Diese drei Filme habe ich zuletzt gesehen:

Mega Shark vs Giant Octopus

Der Film hält genau das, was der Titel schon verspricht. Ein "Mega Shark" (der 500 Knoten schnell schwimmt) kämpft gegen einen "Giant Octopus". Trash aus der alleruntersten Schublade, von daher auch nur mit viel Alkohol und einigen Freunden zu ertragen. Dann macht der Film aber auch jede Menge Spaß. :biggrin5:

Trash-Wertung: 8/10

The Halfway House

Der lief mal im Midnight Movie (ist ne Filmreihe der UCI-Kinos. Da zeigen sie Filme, die es nicht ins Kino geschafft haben, sondern direkt auf DVD veröffentlicht wurden). Dann habe ich von meinen Kumpels die DVD zum Geburtstag bekommen, seitdem läuft der hier immer mal wieder. ^^

Auch hier gilt: Der Film ist nur mit Alkohol zu ertragen, aber dann bekommt man wirklich jede Menge geboten: Unterirdische Dialoge, jede Menge Frauen, die oben ohne rumlaufen und ein Tentakelmonster.

Trash-Wertung: 10/10

Und der dritte Film ist ausnahmsweise mal kein Trash-Film.

Contagion

Katastrophenfilm im Stile von Outbreak, nur um einiges realistischer. Wartet mit einem sehr großen Staraufgebot auf (Matt Damon, Kate Winslet, Gwyneth Paltrow, Laurence Fishburne...) und das ist auch eines der größten Probleme des Films: Es gibt jede Menge Handlungsstränge, die aber alle immer nur kurz angerissen werden und von daher nie sonderlich in die Tiefe gehen. Dennoch ist der Film erschreckend realistisch und zeigt sehr genau, wie leicht sich ein Virus weltweit verbreiten kann.

Wertung: 8/10

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Frankenstein's Army

1945, eine kleine gruppe russischer Soldaten macht sich auf den Weg, einem Hilferuf ihrer Kameraden zu folgen und sie aus dem feindlichen Gebiet zu befreien. Nach einiger Zeit stoßen sie dabei auf merkwürdige Leichen, die halb Mensch, halb Maschine zu sein scheinen. Irgendwann treffen sie auf einen einheimischen, den sie unter Folter dazu zwingen, sie zu ihren Kameraden zu führen. Nichtsahnend tappen sie dabei in eine böse Falle und stehen bald Kreaturen mit Säbeln statt Händen und noch kroteskeren Monstererscheinungen gegenüber.

Auf der Rückseite des Covers stehen ja immer so Ein-Satz-Rezensionen von Webseiten oder Zeitschriften, die niemand kennt. Bei dieser DVD steht "Junge, was für ein Prachtexemplar!" drauf und dem kann man nur zustimmen. Man erwartet billigsten Trash der übelsten Sorte, wird dann aber mit einem Film überrascht, der sich durchaus Mühe gibt. Es gibt stimmungsvolle Außenaufnahmen, keine billige Studiokulisse. Es gibt immer grotesker werdende Monster, bei denen die Maskenbildner wirklich ganze Arbeit geleistet haben, kein doofes und halbgares CGI. Und es gibt sogar sowas ähnliches wie eine Story, die man allerdings bei all dem schnell mal aus den Augen verliert. Der Film kann aber echt viel Spaß machen.

7/10

Roboter der Sterne

Ähm, eine Inhaltsangabe zu verfassen ist hier verteufelt schwer. Es geht irgendwie um Riesenroboter, die gegeneinander kämpfen. Also quasi Power Rangers für arme. Die Kampfszenen wurden wohl aus irgendeiner merkwürdigen Serie namens "Mach Baron" geklaut und durch neu gedrehte Szenen mit Schauspielern ergänzt. Die Synchro braucht sich vor "Die Zwei" auch nicht zu verstecken. "Hier wackelt die Heide gleich bis nach Lüneburg!" oder "So Prinz Eisenschmerz: Jetzt wird’s lustig. Es gibt Roboter in eigener Soße!"

Am besten, ich verlinke einfach mal dieses Video: [url=https://www.youtube.com/watch?v=M2yV1zD3IB8]Macht sie fettich![/url]

2000000/10

The Last Stand

Arnie auf englisch ist immer wieder ein Highlight. Oftmals versteht man seine Dialogzeilen erst ein paar Sekunden später, wenn man sich durch den Akzent durchgewühlt hat.

The Last Stand ist solide Action-Kost aus dem Jahre 2013. Heißt: Ein Ultrabösewicht, der ganze Bataillone von Cops mit Hilfe seiner (nie zu sehenden) Helfer aus dem Weg räumen kann, aber natürlich am Provinzsheriff scheitert (der sich auch mit 20 Millionen US-$ nicht bestechen lässt: "Mai honor iz nott for zale!"). Hier sieht man auch mal wieder schön den Wandel des Kinos: In den 80ern und 90ern waren es noch die Henchmen des Bösewichts, die reihenweise dem einsamen Helden zum Opfer fielen. Heute sterben fast ausnahmslos die Guten, damit man zeigen kann, wie ultraböse der Bösewicht doch ist.

6/10

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Metro - Im Netz des Todes

War der Nummer-1-Kinohit in Russland, noch vor Stirb langsam 5! WOW!

Die Geschichte ist schnell erzählt: Es dringt Wasser in den Metrotunnel ein, der Tunnel droht einzustürzen, die Fahrgäste sind im Tunnel gefangen. Klingt ein wenig nach "Daylight", nur halt auf russisch.

Der Film ist auch gar nicht mal so schlecht. Die Effekte sind stellenweise gut gelungen und man bleibt auch vor allzu großen Logiklücken verschont. Das Problem des Films ist tatsächlich die Laufzeit. Ca. 20 Minuten weniger und der Film wäre sehr viel besser gewesen (Laufzeit: 133 Minuten). So aber zieht es sich endlos hin, die Dialoge drehen sich im Kreis, die Handlungsabläufe auch:

- Zwei der männlichen Hauptdarsteller (einer sieht aus wie Putin) sind auf die gleiche Frau scharf, aber immer wenn es zum großen Knall kommen könnte, funkt ein anderer Charakter dazwischen

- Eine der Überlebenden leidet an Asthma, aber sie verliert ständig ihren Inhalator

- Eine ehemalige Handballnationalspielerin und heutige Säuferin wird mehrfach von den Wassermassen fortgespült, taucht aber immer wieder auf

- Dazwischen dann immer wieder komplett sinnlose Szenen. Da retten sich alle in einen Seitengang, als ein Bahnwaggong vorbeirattert (wie auch immer das gehen soll, die Stelle ist absolut eben!), aber plötzlich ist alles dunkel, so als ob der Waggong die ganze Zeit vor der Öffnung stünde.

Dann bringen die Überlebenden gefühlt 3 Stunden damit zu, 7 Meter in einem Schacht nach oben zu klettern, zwischendurch wird noch der ganze Schacht geflutet... und wozu das alles? Nur, damit sie wieder rausgespült werden (dann ist der Durchgang zum Haupttunnel auch nicht mehr blockiert...?). Man hätte sich den ganzen Scheiß also auch einfach schenken können, weil es die Story genau 0,0 vorantreibt!

Als es endlich zum großen Showdown kommt, denkt man nicht mehr "Wow!" sondern "zum Glück ist das bald alles vorbei".

Putin bekommt am Ende die Frau übrigens doch nicht, er wird nur als ein geldgieriger Machtmensch dargestellt. Versteckte Kritik am herrschenden System?

6/10

Battledogs

Qualität aus dem Hause The Asylum: Der Film heißt "Battledogs", auf dem Cover sehen die Kreaturen aus wie übergroße Ratten und der DVD-Text spricht von "wolfsähnlichen Wesen".

Auch hier ist die Geschichte schnell erzählt: Die Fotojournalistin Donna Vorhees (bestimmt die Schwester von Jason) wurde in Canada von einem schwarzen Wolf gebissen und plötzlich verwandelt sie sich ab und zu in einen Werfolf. Wer von einem Werwolf gebissen wird, wird übrigens ebenfalls zu einem. Natürlich wird das Militär darauf aufmerksam und will die Wölfe nun als Supersoldaten in Krisengebieten einsetzen.

Was uns in Metro an Logiklücken erspart geblieben ist, bekommen wir nun in Battledogs doppelt zurück: Die Wölfe sind nicht irgendwie widerstandsfähiger als normale Menschen, sie sehen bloß böser aus und sind kräftiger. Ansonsten kann man sie mit Tranquilizern wunderbar ruhig stellen, aber auch durch gutes Zureden. Perfekt also für den Killersoldaten der Zukunft... NICHT!

In einer Szene hebt einer der Charaktere sogar eine Waffe vom Boden auf, bloß aus dem einzigen Grund, um sie gleich wieder wegzulegen. Das sieht einfach nur extrem dämlich aus, da hätte er die Waffe auch gleich liegen lassen können.

In einer anderen Szene opfert sich ein Tommy-Lee-Jones-Verschnitt heldenhaft, indem er sich auf eine Granate schmeißt. Dabei wäre ihm noch mehr als genug Zeit geblieben, die Granate einfach in einen der zahlreich vorhandenen leeren Räume zu schmeißen.

Der Cast besteht fast ausnahmslos aus D-Prominenz: Dennis Haysbert (24), Kate Vernon (Malcom X, Battlestar Galactica), Ariana Richards (Im Land der Raketenwürmer, Jurassic Park). Und die absolut größte Fehlbesetzung eines US-amerikanischen Präsidenten überhaupt: Bill Duke (Phantom Kommando, Predator). Der Typ sieht aus und schauspielert wie ein Zombie aus Walking Dead. Also wirklich, in einigen Szenen sieht es so aus als hätte er Probleme, einfach nur aufrecht zu gehen. So einen würde man doch niemals zum Präsidenten wählen.

Naja, irgendwann brechen natürlich alle Werwolfinfizierten aus, was das Militär dazu veranlasst, erstmal alle Brücken wegzubomben (die Brücken halten aber problemlos so 6 bis 7 Volltreffer mit Raketen aus... stabile Bauweise!) und zum Ende hin wird nochmal halb Manhatten eingeäschert. Dann ist der Film ziemlich abrupt vorbei.

Was den Film rettet ist, dass die CGI-Effekte gar nicht mal so scheiße aussehen, wie man es befürchtet hatte. Vor allem kannte das Effekt-Team seine Grenzen. Die Verwandlung in einen Werfolf sieht man nämlich nie direkt on screen. So bleiben einem peinliche Filmmomente erspart.

Man sieht aber einmal die Rückverwanldung von Wolf in Mensch, das sieht dann sogar gar nicht mal so blöd aus.

4/10

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Im Rahmen der "SchleFaZ"-Reihe auf Tele 5 gestern das Double Feature zum "Tag der Untoten" (29. Februar) zum Abschluss gebracht.

Zuerst "Vampirella":

Eigentlich zeichnet sich die Hauptfigur durch ihre (unrealistisch) große Oberweite aus. Die Hauptdarstellerin im Film hat aber eine ziemlich durchschnittliche Oberweite... und schauspielern kann sie auch nicht. Also, absolute Fehlbesetzung.

Absolute Fehlbesetzung Nummer 2 ist der männliche Hauptdarsteller. "Hölzern" ist hier noch eine sehr nette Umschreibung.

Spezialeffekte sind keine vorhanden, Story auch nicht. Aber dafür gibt's krass-geniale Dialogzeilen wie

Vampirella: "Vor 30 Jahrhunderten waren die Bedingungen im Weltraum noch anders"

Van Helsing: "Ja, das haben unsere Wissenschaftler heute Morgen bestätigt."

YEEEAAAAH!

2/10

Danach "Blackula". Ein "Kultfilm" aus dem Blaxploitation-Genre. Halt Dracula, nur mit nem Schwarzen als Vampir.

Logiklöcher noch und nöcher, hölzernes Spiel (dabei sind die meisten der Schauspieler auch heute noch im Geschäft tätig und haben teils beachtliche Filmographien vorzuweisen!) und Rassismus in die andere Richtung: Alle Weißen sind dumm wie Toast und der Schwarze Mann muss zeigen, wo's langgeht. Dafür sind die Effekte ein bisschen besser als noch bei Vampirella und der Abschlusseffekt (Blackula zerfällt zu Staub) ist sogar ziemlich gut gelungen. Der Film hat zudem einen echt fetzigen Soundtrack. Auch, wenn ich nicht ganz verstehe, wieso The Hues Corporation volle 4 1/2 Filmminuten bekommt, um ihren Song komplett durchzusingen.

4/10

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Tasmanian Devils

Zunächst einmal einen klaren, dicken, fetten "NICHT KAUFEN!"-Hinweis für alle Produkte von "Great Movies"! Es steht zwar ganz groß "UNCUT!" auf dem Cover, der Film ist aber dennoch geschnitten! Das ist ein übler Beschiss am Kunden und sollte durch einen Boykott bestraft werden.

Mit Gore-Effekten wäre der Film bestimmt besser gewesen. So aber muss man sich doch tatsächlich mehr mit der Story an sich befassen:

Eine Gruppe Draufgänger fliegt mit einem Helikopter auf irgendeinen hohen Berg in Tasmanien, um Base Jumping zu betreiben. Der erste Typ, der springt, öffnet aber seinen Fallschirm zu spät, kracht durch die Bäume und rauscht zielsicher durch eine kleine Höhlenöffnung und landet prompt auf einer Art Stalagmit (wo soll der denn herkommen, wenn direkt drüber doch die Höhlenöffnung ist?). Er wird brutal aufgespießt, ein kleines Rinnsal von Blut läuft durch irgendwelche Kanäle und fängt plötzlich an zu kochen. Wow.

Schnitt auf eine Gruppe von Touristen, die sich von Winnie Cooper (ja, genau die aus "Wunderbare Jahre") + Push-Up-BH und ner Bluse, die mindestens 2 Nummern zu klein ist, gerade Schauermärchen über Tasmanische Teufel erzählen lässt. Irgendwann fahren sie und die anderen beiden Ranger (scheint nur 3 Ranger im gesamten Nationalpark zu geben) dann los, weil der Auftritt der Base Jumper natürlich nicht unentdeckt geblieben ist.

Wie schon zu erwarten, jeder Charakter ist darauf bedacht, in jeder Situation möglichst cool rüberzukommen, während er aber gleichzeitig auf die dümmste Art und Weise handelt, die man sich vorstellen kann. Nach und nach dezimiert sich die Gruppe, weil sich die Tasmanischen Teufel -eigentlich hauptsächlich Aasfresser- als äußerst intelligente Jäger entpuppen, die sogar Aussichtstürme durch ständiges Gegenlaufen zum Einsturz bringen können (und dann unter dem Teil begraben werden... wohl doch nicht ganz so intelligent, die Biester). Die Teufel selbst sind mittelmäßig animiert, aber in der Bewegung sieht's nach wie vor einfach nur scheiße aus.

Ein paar der Kameraeinstellungen sind aber sogar durchaus gelungen. Als z.B. besagter Turm einstürzt, gibt's ne ziemlich coole Zeitlupeneinstellung vom Innenraum. Leider übertreibt's der Regisseur mit den "coolen Zeitlupen" dann aber doch ein wenig, so dass der an sich coole Effekt gegen Ende leider nur langweilt.

Der Film bietet abgesehen von den Tasmanischen Teufeln als Monster nichts wirklich neues. Nur, dass Danica McKellar/Winnie Cooper sich neuerdings mit ziemlichen Scheißrollen rumschlagen muss. Dafür darf sie dann aber auch mit einem selbstgebauten Flammenwerfer einen Jeep abfackeln.

danica-mckellar-tasmaotkw5.jpg

Von der Fresse, die sie da zieht, sieht man dann noch ein sekundenlanges Close Up. Genial!

Fazit: Überraschenderweise gibt es tatsächlich schlechtere Filme als diesen. In der tatsächlich, wirklich uncuttigen Uncutversion gibt's obendrein wohl noch ein paar ganz gut gemachte Goreeffekte zu bewundern.

4/10

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Mega Shark vs. Kolossus

The Asylum wollte hier ganz offenbar versuchen, mal einen dialoglastigeren Streifen abzuliefern. Der Versuch schlägt natürlich fehl. Also, der Film hat schon mehr Dialoge zu bieten, aber diese sind natürlich belanglos und einfach nur langweilig. Da wird die ganze Zeit von einer riesigen Killermaschine erzählt, und wie das erneute Auftauchen eines Mega Sharks (obwohl man doch alle Eisberge weggeschmolzen hat?) zur Masssenpanik in vielen Ländern führte... aber man sieht davon nichts.

Die Dialoge sind sogar so exorbitant wichtig, dass man die Textzeilen zweier Schauspieler mit englischen Untertiteln unterlegt hat.... OBWOHL DIE BEIDEN DOCH ENGLISCH REDEN??!!!

Vom titelgebenden Kolossus hätte man gerne noch mehr zeigen dürfen, der sah gar nicht mal so schlecht aus. Was genau es damit nun auf sich hatte, habe ich aber aufgrund der langweiligen Dialoge gar nicht so richtig mitbekommen. Irgendein verrückter Wissenschaftler hat den halt gebaut, und nun feuert das Viech auf alles kapitalistische, oder so. Jedenfalls lässt er sich von ner riesengroßen USA-Flagge anlocken, und haut dem Mega Shark auf den Dötz, als die Flagge auf ihm drauf liegt.

Ach so, irgendwie spielt "Red Mercury" noch ne große Rolle. Damit kann man wohl alles und jeden kontrollieren. Sogar Mega Sharks, wenn man denen das Red Mercury mit einem Glaszylinder in den Rücken haut.

Am Ende -soviel sei verraten- schlüpft dann noch ein Baby-Mega-Shark aus einem Ei. Also steht uns noch ein 6. Ableger der Reihe ins Haus? YES!

1/10

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Wolf Cop

Der Klappentext verspricht: "Der Citizen Kane der Werwolf-Cop-Movies". Gibt's da denn noch mehr aus diesem Genre?

Ein stark alkoholabhängiger Sheriff wird durch ein satanisches Ritual in einen Werwolf verwandelt. Dies ist deshalb nötig, weil eine Sonnenfinsternis kurz bevor steht und das Blut eines Werwolfs gebraucht wird, damit die Gestaltwandler -die seit Generationen in der Stadt leben- auch weiterhin überleben können.

Der Film verzichtet glücklicherweise auf CGI, deshalb sehen alle Effekte auch ziemlich brauchbar aus. Das größte Problem des Films ist, dass er zwar eine echt brauchbare Grundidee hat, dieses Potential aber kaum ausschöpft. Also, es ist kein wirklich schlechter Film, hätte aber sehr viel besser sein können.

5/10

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Gravity

So ganz verstanden habe ich den Film nicht.

- Wieso um alles in der Welt wird eine Wissenschaftlerin, die für den Einsatz nicht nur mental, sondern auch fachlich ganz offensichtlich 0,0% qualifiziert ist, in den Weltraum geschossen, um am Hubble-Teleskop rumzuschrauben? Dr. Ryan Stone ist Biomedizinerin und wird in genau dieser Funktion auch ins All geschossen. Wieso zum Kuckuk sollte sie da auch nur eine Sekunde im All verbringen und irgendwelche Reperaturarbeiten vornehmen? Man schickt ja auch keinen Automechaniker in einen OP, damit der ne Herztransplantation vornimmt.

- Astronaut verloren? Kein Problem, mal kurz mit dem Jetpack hinterher und wieder einfangen.

- Wieso sind alle Raumstationen, Satteliten und was da sonst noch rumschwebt auf der gleichen Umlaufbahn?

- Warum genau musste Kowalski jetzt sterben? Als die beide buchstäblich in den Seilen hängen war ihre Bewegung doch gestoppt. Wieso zieht es ihn also weiter raus?

- Guter Job: rein in die ISS, Feuer übersehen, Großbrand ausbrechen lassen. Wie schon gesagt, absolut unqualifiziertes Personal.

- Die Sache mit dem Feuerlöscher. Also... nee, jetzt echt mal. Vor allem, so wie sie ihn hält, hätte sie nur angefangen sich sehr schnell um die eigene Achse zu drehen. Ganz zu schweigen davon, dass der Anzug, den sie in dieser Szene trägt KEINE SAUERSTOFFVERSORGUNG HAT!!!!

- Wieso zum Teufel kann sich die absolut unqualifizierte (man kann's gar nicht oft genug betonen) und unfähige Stone mit einer Kapsel retten, bei der sie nichtmal die Bedienungsanleitung lesen kann? Ach ja, sie verwendet einen Abzählreim und drückt wahllos irgendwelche Knöpfe. Geniale Idee. Als sie schließlich landet hat sie nichtmal einen einzigen Kratzer abbekommen. Und das, OBWOHL sie ständig ungebremst gegen irgendwelche Sachen prallt (Kowalski; ISS; Tiangong; Erde, da aber immerhin abgebremst) Wow.

- Am Ende des Films hat sie realistischerweise Schwierigkeiten aufrecht zu stehen. Kein Wunder, die Muskeln hatten während des Weltraumaufenthalts nur wenig zu tun. Aber wie um alles in der Welt schafft sie es dann, aus der Kapsel zu klettern und mehrere Meter an die Oberfläche zu schwimmen? Nicht nur das, sie schafft es auch mühelos den Weltraumanzug auszuziehen. Unter Wasser.

Ja, der Film ist bildgewaltig und die Schwerelosigkeit wird (größtenteils) auch gut dargestellt. Das rettet dem Film dann auch ein paar Punkte. Aber sehr oft ist's auch einfach nur noch schwachsinnig. "Suspension of disbelief" funktioniert halt auch nicht immer.

3/10

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Für mich ist Gravity einfach "nur" ein 3D-Effekt-Film.... Und sowohl das 3D als auch die Effekte generell fand ich super. Aus dem Grund fand ich den Film auch gut. Aber dem einen reicht ein Film zum Berieseln, der keine Story hat..... dem anderen nicht. Beide Ansichten sind völlig legitim. 3 von 10 Punkten finde ich aber seht hart für diesen Film!

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch keinen Film in 3D gesehen habe. Ich weiß nämlich nicht, ob ich das überhaupt aushalte. Ich leide recht stark unter "Motion Sickness", kann z.B. keine Ego Shooter spielen. Die Perspektive suggeriert meinem Gehirn, ich würde mich bewegen. Alle anderen Bewegungssensoren im Körper melden meinem Gehirn aber, dass ich gerade auf der Couch sitze. Folge: Mir wird schlecht.

Wobei ich aber festgestellt habe, dass ich um so länger spielen kann, je besser die Grafik ist. Bei so alten Schinken wie Doom wird mir quasi schon beim Angucken von Screenshots schlecht. Ein Resistance auf der PS3 konnte ich aber 1 Stunde am Stück spielen, ohne dass mir schlecht wurde.

Aber nur "um das mal zu testen" will ich nicht so viel Geld für's Kino ausgeben. Wenn ich Gefahr laufe, nach 5 Minuten den Saal wieder verlassen zu müssen, wäre das ja doch schade um das Geld.

Aber zurück zur Bewertung: Ich habe mir wirklich auf den Film gefreut, beim Gucken habe ich mich dann aber nur noch geärgert. Vielleicht ist die Bewertung deshalb etwas ZU kritisch ausgefallen. ;)

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Was hattest du denn erwartet, wenn du dich darauf gefreut hattest? :) Du bemängelst ja nur, dass er nicht realistisch war, was man allerdings so eng, wie du das siehst, auf 95% aller Filme anwenden bzw. an ihnen kritisieren kann.

Wahrscheinlich hatte ich einfach was realistierscheres erwartet. :biggrin5:

Von Serien wie z.B. CSI:Las Vegas lasse ich mich z.B. sehr gerne unterhalten, auch wenn diese Serie natürlich alles andere als realistisch ist. Kein Labortechniker wird an einem Tatort unterwegs sein und kein Tatortermittler wird irgendwelche Verhöre durchführen. Aber dort funktioniert die "Suspension of Disbelief" eben.

Bei Gravity habe ich mich zu Anfang ja auch durchaus begeistern lassen. Wie gesagt, der Film ist sehr bildgewaltig. Nur je länger der Film lief, desto häufiger dachte ich "was für ein Blödsinn..."

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Aber wie gesagt, bei einem Hollywood-Blockbuster erwarte ich jetzt auch nicht unbedingt, dass er durchgehend realistisch und logisch ist.

Das ist es eben das, was man als "Willing Suspension of Disbelief" bezeichnet. ;)

Beispiel Stirb Langsam. Realistisch betrachtet natürlich ganz ganz großer Unfug, machen aber trotzdem Spaß (zumindest die ersten 3 Filme), weil man eben gewillt ist, alle ungereimtheiten zu ignorieren.

Ein passendes Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zu diesem Phänomen:

"Wann die Ungläubigkeit ausgesetzt wird, ist hochgradig unterschiedlich. So finden es viele Leute lächerlich, dass Supermans Verkleidung als Clark Kent quasi non-existent ist und dass er trotzdem nicht von seinen Kollegen erkannt wird. Die gleichen Leute haben aber kein Problem damit, dass er ein Superwesen ist, welches fliegen kann und dessen einzige Schwachstelle das frei erfundene Kryptonit ist."

:biggrin5:

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