Deusfantasy Geschrieben 7. Dezember 2016 Geschrieben 7. Dezember 2016 (bearbeitet) Der Mieter (1927) von Alfred Hitchcock - 7/10 Leichtlebig (1928) von Alfred Hitchcock - 5/10 Edge of Tomorrow (2014) von Doug Liman - 7/10 Ruhet in Frieden (2014) von Scott Frank - 6/10 Mystery Train (1989) von Jim Jarmusch - 8/10 Zero Dark Thirty (2012) von Kathryn Bigelow - 7/10 Wege zum Ruhm (1957) von Stanley Kubrick - 9/10 Hard Candy (2005) von David Slade - 7/10 Children of Men (2006) von Alfonso Cuaron - 7/10 Lone Ranger (2013) von Gore Verbinski - 5/10 Bearbeitet 7. Dezember 2016 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 vor 13 Stunden schrieb xXdanteXx: haste nen paar worte zu zero dark thirty? habe den film eigentlich in guter erinnerung. Was veranlasst dich zu der Annahme, dass ich den Film nicht gut fand? Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 9. Dezember 2016 Geschrieben 9. Dezember 2016 vor 19 Stunden schrieb xXdanteXx: wollte nur wissen was dich zur 7 veranlast hat, mehr nicht. sry für die frage. Warum reagieren hier alle immer so empfindlich? Deiner Frage war zu entnehmen, dass du anhand meiner Wertung dachtest, der Film gefiel mir nicht ganz so gut, daher hab ich nachgefragt. Wie dem auch sei. Was eine höhere Wertung verhinderte, war zum einen die Überlänge, die meines Erachtens nicht gerechtfertigt ist, weil so auch der Spannungsbogen arg gelitten hat und zum anderen auch die Hauptfigur, die zwar klasse gespielt ist, aber dennoch zu blass bleibt. Man erfährt quasi gar nix von ihr. Mag beabsichtigt gewesen sein, gefiel mir aber weniger. Ansonsten ein top Film. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 15. Dezember 2016 Geschrieben 15. Dezember 2016 (bearbeitet) Terror in der Oper (1987) von Dario Argento - 8/10 Landung auf Madagaskar (1944) von Alfred Hitchcock - 4/10 Gute Reise (1944) von Alfred Hitchcock - 5/10 A.I.: Künstliche Intelligenz (2001) von Steven Spielberg - 7/10 Perfect Sense (2011) von David Mackenzie - 6/10 Zwei rechnen ab (1957) von John Sturges - 7/10 Beruf: Reporter (1975) von Michelangelo Antonioni - 7/10 Der Leopard (1963) von Luchino Visconti - 10/10 Voices of a Distant Star (2003) von Makoto Shinkai - 7/10 5 Centimeters per Second (2007) von Makoto Shinkai - 9/10 Marie Antoinette (2006) von Sofia Coppola - 5/10 Bearbeitet 15. Dezember 2016 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 15. Dezember 2016 Geschrieben 15. Dezember 2016 vor 6 Stunden schrieb BossTanaka: Hattest die gleiche Wertung, oder? Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 16. Dezember 2016 Geschrieben 16. Dezember 2016 (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb BossTanaka: Jep. Alles andere als eine 10 lass ich da auch nicht gelten. Mein Lieblings-Visconti bisher. Könnte eigentlich auch mal meine Bewertungen updaten. ^^ An American Werewolf in London (1981) von John Landis — 8/10 Bill & Ted's verrückte Reise durch die Zeit (1989) von Stephen Herek — 5/10 Bill & Ted's verrückte Reise in die Zukunft (1991) von Pete Hewitt — 5/10 Charlie und die Schokoladenfabrik (1971) von Mel Stuart — 7/10 Children Of Men (2006) von Alfonso Cuarón — 8/10 El Mariachi (1992) von Robert Rodriguez — 6/10 Hangover (2009) von Todd Phillips — 6/10 Hangover 2 (2011) von Todd Phillips — 5/10 Hangover 3 (2013) von Todd Phillips — 4/10 Ist das Leben nicht schön? (1946) von Frank Capra — 8/10 Johnny zieht in den Krieg (1971) von Dalton Trumbo — 9/10 Léon - Der Profi (1994) von Luc Besson — 9/10 Les Misérables (1998) von Bille August — 7/10 Les Misérables (2012) von Tom Hooper — 7/10 Lola (1981) von Rainer Werner Fassbinder — 8/10 Mystic River (2007) von Clint Eastwood — 7/10 The Last Stand (2013) von Kim Jee-woon — 5/10 The Neon Demon (2016) von Nicolas Winding Refn — 7/10 Up in the Air (2009) von Jason Reitman — 7/10 Vergiss mein nicht! (2004) von Michel Gondry — 8/10 Ui, ui, ui. Bei mir sind bei diesen Filmen alleine drei 10er dabei Zumindest bei Leon hätte ich aber sicher damit gerechnet. Der war doch auch mal eine, oder? Bist echt ein tacken strenger geworden^^ Auf Neon Demon bin ich ja wiederum sehr gespannt. Wobei ich beim Leoparden schon Kritik verstehen kann, hat der Film doch keine wirkliche Dramaturgie inne. Ist letztlich nur ein monumentales Abbild dieser Zeit. Bearbeitet 16. Dezember 2016 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 16. Dezember 2016 Geschrieben 16. Dezember 2016 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb BossTanaka: Ich rate mal... Léon - Der Profi, Vergiss mein nicht! und... entweder Mystic River oder Ist das Leben nicht schön? ^^ Johnny zieht in den Krieg hätte es dafür fast auf eine 10 geschafft. Was für ein toller Film, da würde mich echt interessieren, wie du den siehst. Schade, dass Dalton Trumbo nur diesen einen Film als Regisseur gedreht hat. (Der Name Trumbo dürfte den meisten wohl sogar ein Begriff sein, da es ja erst jüngst eine Verfilmung über ihn mit Bryan Cranston in der Titelrolle gab. Den muss ich mir unbedingt auch bald mal anschauen.) Hatte ich tatsächlich mal. Ich mag den Film auch immer noch sehr gerne, aber wie das nun mal so ist - umso öfter man einen Film schaut und umso mehr Filme man allgemein schaut, entdeckt man doch bei dem ein oder anderen Dinge, die einem nicht gefallen, auch wenn er einem vor ein paar Jahren noch makellos schien. Laut IMDb habe ich aber immer noch 5% aller Filme mit einer 10/10 bewertet, so streng kann ich also ja nicht sein. Und mir fallen auch einige Filme ein, die ich mit einer 10 bewertet habe, die du dafür niedriger bewertet hast. La strada, Das siebente Siegel (und Die Sieben Samurai? Oder war das der gute LoneStar?) ^^ The Neon Demon wird schätzungsweise zum Beispiel schlechter bei dir abschneiden, wofür ich volles Verständis habe. ^^ Oh, da widerspreche ich aber. Ich finde nicht, dass ein episches gesellschaftliches Porträt, wie Der Leopard eines ist, nicht auch dramatisch sein kann. Ganz im Gegenteil sogar. Die Dramaturgie wird bei über drei Stunden nur nicht konstant aufrechterhalten, versteht sich. Aber der Spruch, dass ich nichts außer einer 10 hier gelten lasse, war natürlich nicht ernst gemeint. Wie kann man ein Zitat eigentlich splitten, so wie du es getan hast? Du hast sehr gut geraten. Allerdings nicht Mystic River, der hat eine 9, sondern Ist das Leben nicht schön?. Johnny zieht in den Krieg interessiert mich auch und steht entsprechend auf meiner Watchlist. Ich bin mir sicher, der kommt ganz gut weg bei mir. Im Falle von Leon würde es mich jetzt interessieren, was genau für dich da so störend ist? Ich habe es mir abgewöhnt mit der Lupe bei Filmen nach Fehlern zu suchen. Vor allem einen nach mehrmaligem Sehen runterzustufen. Wenn er es vorher mehrfach geschafft hat mich zu überzeugen, hat er es in meinen Augen nicht verdient plötzlich schlechter dazustehen, nur weil mir auf einmal etwas missfällt, das vorher nicht da war. Zudem bin ich auch von dem Standpunkt runter gegangen, dass ein Film makellos oder perfekt sein muss, um bei mir die 10 zu bekommen. Dann wird es nämlich tatsächlich sehr knapp. Dadurch hab ich derzeit 97 Mal die 10 vergeben. Bei 2050 Filmen aber auch nicht mal 5%, womit es sich die Waage hält. Den Vorwurf an dich ziehe ich damit zurück Mit den Sieben Samurai war tatsächlich ich. Der hat "nur" eine 8 von mir. Fand den leider Gottes schon etwas angestaubt, wenn auch immer noch äußerst sehenswert. Dafür finden wir ja auch erstaunlich häufig einen gemeinsamen Nenner, nicht zuletzt bei Frühling, Sommer, Herbst, Winter...und Frühling, dem ich im Nachhinein auch die Höchstwertung verpasst habe. Refn ist immer so ein zweischneidiges Schwert bei mir. Drive liebe ich, Only God Forgives halte ich hingegen für riesen Dummfug. Schätze, TND könnte sich in der Mitte einordnen. Ich habe auch nicht behauptet, dass Der Leopard nicht auch dramatisch sein kann. In meinen Augen ist er das nur viel zu selten. So richtige dramatische Höhepunkte suchst du da vergebens. Nichtsdestotrotz brauchte es das auch nicht unbedingt. Der Film ist so wie er ist klasse genug. Und schon klar, dass der Spruch nicht ernst gemeint war Bearbeitet 16. Dezember 2016 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 19. Dezember 2016 Geschrieben 19. Dezember 2016 (bearbeitet) Eine Dame verschwindet (1938) von Alfred Hitchcock -- 9/10 Nummer Siebzehn (1932) von von Alfred Hitchcock -- 4/10 Moby Dick (1956) von John Huston -- 8/10 Die Nächte einer schönen Frau (1923) von Charlie Chaplin -- 7/10 Beverly Hills Cop 3 (1994) von John Landis -- 4/10 Wenn ich bleibe (2014) von R.J. Cutler -- 5/10 Schneewitchen und die sieben Zwerge (1937) -- 7/10 Tyrannosaur (2011) von Paddy Considine -- 8/10 Der Kontrakt des Zeichners (1982) von Peter Greenaway -- 8/10 Der Hobbit 3: Die Schlacht der fünf Heere (2014) von Peter Jackson -- 4/10 Satanstango (1994) von Bela Tarr -- 10/10 (mit 450 Minuten der bisher längste Film meines Lebens) Bearbeitet 19. Dezember 2016 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 19. Dezember 2016 Geschrieben 19. Dezember 2016 vor 2 Stunden schrieb xXdanteXx: haste dir echt beverly hills cop 3 komplett angetan? habe nach der hälfte abgebrochen.konnte mich nicht überwinden den film zu ende zu schauen. Klar. Wenn ich mich dazu entscheide einen Film anzufangen, dann beende ich ihn in 99,99% aller Fälle auch, egal wie beschissen der ist. Und so schlimm, um ihn abzubrechen, ist der nun wirklich nicht. vor 2 Stunden schrieb LoneStar1983: Genau das ist oft mein Problem und wohl das Problem vieler die schon ein paar Filme mehr gesehen haben. Das macht einige Filmbewertungen hier teilweise auch schwer nachvollziehbar. Wobei das auf meine Bewertungen sicherlich auch zutrifft. Bei den 7 Samurai habe ich mir tatsächlich erlaubt keine 10 (sondern eine 9,5) zu vergeben Das einzige was mir an dem Film weniger gefiel (was mMn auch die einzige Schwäche der Kurosawa Filme ist, die ich bisher gesehen habe) sind die Kämpfe. So ist es doch immer. Mit wachsender Erfahrung wachsen auch die Anforderungen an Filme und frühere Werke, die man noch richtig gut fand, erscheinen dann in einem schwächeren Licht. Anders herum geht es aber durchaus auch. Kämpfe sind wirklich nicht so Kurosawas Stärke. Ich fand leider das gesamte letzte Drittel des Films nicht sonderlich stark, auch weil das Verhalten der Banditen ziemlich dumm war. vor 2 Stunden schrieb LoneStar1983: Den gewünschten Text markieren und dann mit der Maus rübergehen. Es erscheint "Auswahl zitieren". Vielen Dank vor 2 Stunden schrieb LoneStar1983: Überwiegend teile ich da deine Ansicht. Allerdings nicht was das herabstufen von Filmen angeht. Wenn ein Film es schafft durch öfteres Sehen hochgestuft zu werden, dann muss es für mich andersrum auch so sein. Habe ich letztens zB bei den Indiana Jones Filmen gemerkt. Es bleibt für mich eine der besten Trilogien und ich liebe diese Filme einfach. Aber mir sind beim letzten Gucken einige Sachen aufgefallen, die einen mit den Augen rollen lassen. Wie ich Filme allerdings gucke, hängt auch stark vom Film ab. Wenn ein Film möchte, dass man ihn näher unter die Lupe nimmt, weil der Film sich selbst sehr ernst nimmt oder das Thema des Filmes es nahelegt, dann tue ich das auch, fast schon automatisch. Filme wie Stay oder Enemy zB schaffen es dann gut oder sehr gut dieser näheren Betrachtung stand zu halten und offenbaren dadurch oft auch was Neues. Filme die es zwar eigentlich nicht wollen, den Zuschauer dies aber nahe legen sind dann auch gerne Reinfälle, zB Sucker Punch. Filme die (ich sag mal) nur unterhalten wollen, sogenannte "No Brainer" werden von mir dann auch nicht so streng bewertet wie Filme die von sich einen gewissen Anspruch vermitteln. Perfekte Filme sind sehr schwer zu finden. Gibt es die überhaupt? Was macht einen Film perfekt? Und für wen? Ein Film der es bei mir geschafft hat als "perfekt" eingestuft zu werden ist Black Dynamite. Aus dem Grund weil der Film mir das Gefühl gibt, dass einfach alles absolut so beabsichtigt ist, wie es präsentiert wird. Trotzdem gibt es natürlich Filme die ich besser finde, aber nicht perfekt sind. Schwieriges Thema Naja, wenn ich einen Film ungefähr 5x gesehen und ihn stets für super befunden habe, also mit einer 10 bewertet, dann ist das schon überaus außerordentlich. Selbst wenn mir beim 6x etwas missfällt, eben weil ich durch erhöhte Filmerfahrung einen etwas anderen Anspruch bekommen habe, bleibt die Wertung für mich trotzdem bestehen. Ich mein, ein Film wird beim häufigeren Schauen ja nicht besser, er kann eigentlich nur verlieren.Tendenziell entscheidet sich die endgültige Wertung bei mir daher spätestens bei der Zweitsichtung, denn dann hab ich alle Informationen, die ich zur Bewertung brauche. Geb ich einem Film dann die 10, bleibt es auch dabei. Perfekte Filme gibt es so gesehen ja nicht, aber zumindest welche, die es nahezu erreichen. Für mich spielen da Faktoren wie Darsteller, Musik, Handwerkliche Umsetzung, aber auch Tauglichkeit zur Mehrfachsichtung oder Zeitlosigkeit, eine Rolle. Wenn ich unter all diesen Punkten absolut nix zu meckern habe, dann verdient ein Film für mich diesen Status. Darunter fallen für mich Filme wie die zwölf Geschworenen, Terminator 2, Der Pate, oder Indiana Jones 3 (). Alle mehrfach geschaut und bei keinem dieser Filme würde ich irgendwas ändern wollen und keiner hat über die Jahre hinweg an Qualität eingebüßt. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 20. Dezember 2016 Geschrieben 20. Dezember 2016 vor 5 Stunden schrieb LoneStar1983: Nun also da gibt es doch so einige Filme die nach mehr maligem Sehen immer besser geworden sind. Ein Beispiel für mich wäre Fight Club. Beim ersten Mal fand ich ihn ok. Nach und nach habe ich immer mehr Details entdeckt und heute finde ich den Film außergewöhnlich gut. Aber ansonsten weiß ich natürlich was du meinst. Wie oft kann man zB von der Wendung eines Filmes überrascht werden? Man wird sicherlich nicht mehr so geflasht wie nach dem ersten Sehen, aber manche Filme werden erst besser wenn man sie öfter gesehen hat. Eine endgültige Wertung gibt es bei mir nicht wirklich. Es gibt theoretisch immer die Möglichkeit dass ein Film in meiner Gunst nach oben oder unten rutscht, auch wenn dass sicherlich nicht zu oft vorkommt. Was die Kriterien für einen perfekten Film angehen bin ich bei dir. Allerdings sind es ja auch persönliche Vorlieben die dort entscheiden. Und danke für die Erinnerung an die 12 Geschworenen. Gesternhat sich für mich entschieden, dass Indy 3 wohl mein lieblings Teil geworden ist. Davor war es Jäger des verlorenen Schatzes. Meine Bewertung würde also aktuell so sein: Indianer Jones - Jäger des verlorenen Schatzes - 7,5/10 (Steven Spielberg, 1981) Indianer Jones und der Tempel des Todes - 7/10 (Steven Spielberg, 1984) Indiana Jones und der letzte Kreuzzug - 8,5/10 (Steven Spielberg, 1989) Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels - 6/10 (Steven Spielberg, 2008) Es stimmt schon, dass gewisse Filme erst bei ihrer Zweit- oder meinetwegen auch Drittsichtung ihre volle Stärke entfalten. Fight Club ist ein gutes Beispiel. Spontan fällt mir auch Prestige von Nolan ein. Aber ich bezog das eher auf extreme Beispiele, wenn du einen Film tatsächlich 5x oder mehr siehst. Irgendwann war es das mit den Details und neuen Entdeckungen, wenn du verstehst Bei Indy bin ich allerdings geschockt von deiner Wertung zu Teil 4. Da bist du verdammt gnädig und nur einen Punkt Abstand zum Rest kann man eigentlich nicht stehen lassen Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 26. Dezember 2016 Geschrieben 26. Dezember 2016 Am 24.12.2016 um 12:59 schrieb Trophäensammler: Tanaka und Deusi sollten sich den Film umbedingt anschauen Jep, hab ihn genau wie Tanaka bereits gesehen und auch die 10 gezückt. Wahrscheinlich der beste Abschlussfilm eines Regisseurs, der je gedreht wurde. Drachenzähmen leicht gemacht (2010) von Chris Sanders - 8/10 Drachenzähmen leicht gemacht 2 (2014) von Dean DeBlois - 6/10 The Neon Demon (2016) von Nicolas Winding Refn - 5/10 Eine Weihnachtsgeschichte (2009) von Robert Zemeckis - 6/10 Die Hüter des Lichts (2012) von Peter Ramsey - 7/10 Der Zauberer und die Banditen (1959) von Akira Daikuhara - 6/10 Die Vögel (1963) von Alfred Hitchcock - 8/10 Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber (1989) von Peter Greenaway - 9/10 Paddington (2014) von Paul King - 7/10 Das Turiner Pferd (2011) von Bela Tarr - 10/10 Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 26. Dezember 2016 Geschrieben 26. Dezember 2016 vor 3 Stunden schrieb Celinilein: Oh jemand der hier meiner Meinung ist Ja. Der wird ja vielerorts unheimlich abgefeiert, teilweise sogar als einer der besten Filme des Jahres. Für mich unverständlich. Der Film sieht zwar sehr schick aus, das hier ist aber keine Kunst, sondern einfach nur gekünstelt und zudem völlig substanzlos. Weshalb du den Film nicht mal als Kritik an der Modebranche sehen kannst. Und die Jaguar-Szene gehört wohl zu den unnötigsten und sinnfreisten, die ich je in einem Film gesehen habe. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 26. Dezember 2016 Geschrieben 26. Dezember 2016 vor 8 Stunden schrieb Celinilein: Was war nochmal die Jaguar-Szene? Als sie zum ersten Mal in ihr Hotelzimmer gehen wollte und bemerkt, dass da was in ihrem Zimmer ist. Dann holte sie Keanu Reeves und es war ein Jaguar (oder was auch immer) in ihrem Zimmer. So sinnlos. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 1. Januar 2017 Geschrieben 1. Januar 2017 vor 12 Stunden schrieb BossTanaka: Guten Rutsch, ihr Gauner. ^^ Darauf lasse ich ein Happy New Year folgen Ein König in New York (1957) von Charles Chaplin -- 7/10 Rampenlicht (1952) von Charles Chaplin -- 10/10 Charlie und die Schokoladenfabrik (2005) von Tim Burton -- 7/10 Killing them Softly (2012) von Andrew Dominic -- 7/10 Mulholland Drive (2001) von David Lynch -- 10/10 Gefährten (2011) von Steven Spielberg -- 5/10 Into the Wild (2007) von Sean Penn -- 7/10 Forrest Gump (1994) von Robert Zemeckis -- 10/10 Die Eiskönigin (2013) von Jennifer Lee -- 8/10 Die wunderbare Welt der Schwerkraft (1971) von Ian MacNaughton -- 8/10 Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 1. Januar 2017 Geschrieben 1. Januar 2017 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb BossTanaka: Kennst du die Version aus den 70ern mit Gene Wilder? Die gefällt mir wesentlich besser, das Burton-Remake fand ich, ehrlich gesagt, furchtbar. ^^ Ansonsten - schöne Filme hast du da gesehen. Rampenlicht muss ich dieses Jahr auch nochmal schauen, den habe ich damals wohl mit einer 8 etwas zu niedrig bewertet, obwohl ich ihn toll fand. Alleine schon deshalb, weil man hier Charlie Chaplin und Buster Keaton mal zusammen sehen durfte. Von Die Eiskönigin war ich ja irgendwie enttäuscht, nachdem Rapunzel so ein Hit war. ^^ Nein, das Original kenne ich leider nicht. Wenn es mir aber mal über den Weg wandert, schaue ich es mir an. Was hat dich bei Burton gestört? Ich hab letztes Jahr tatsächlich etliche Chaplins gesehen, genauer gesagt 39, davon so ziemlich alle relevanten Werke. Rampenlicht kam glücklicherweise ganz zum Schluss dran, weshalb ich die dort enthaltene Metaebene erkannt habe. Schaut man den zu Beginn, entgeht einem seine autobiographische Reflexion hier mit großer Wahrscheinlichkeit und damit ein wichtiger Teil an Genialität. Finde den ziemlich unterschätzt und reihe den bei mir sogar unter seine Top 3 ein, neben dem Diktator und Modern Times. Die Eiskönigin wiederum hat mich wie aus dem Nichts getroffen. Würde am liebsten glatt 10 Punkte vergeben, so geil fand ich den Wäre aber natürlich viel zu hoch. Der hat für mich aber mal wieder so richtige Disney-Magie versprüht, wie zuletzt in den Neunzigern. Dazu mit Olaf den besten Sidekick seit Timon und Pumba und den besten Soundtrack seit Tarzan. Rapunzel war für mich in all den Punkten nicht ganz so stark. Verstehe aber auch, warum du den so sehr magst. Bearbeitet 1. Januar 2017 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 9. Januar 2017 Geschrieben 9. Januar 2017 (bearbeitet) Am 8.1.2017 um 22:27 schrieb Collin: Sons of Anarchy - Die komplette Serie - 8,5/10 Wie fandest du das Serienfinale? Für mich war die letzte Staffel ja die Stärkste und hat die Serie in meinen Augen zu einem konsequenten und perfekten Ende gebracht. Da haben die echt noch einmal alles rausgeholt, was die Serie ausmachte. Das Finale war einfach nur göttlich. Bearbeitet 10. Januar 2017 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 10. Januar 2017 Geschrieben 10. Januar 2017 (bearbeitet) vor 15 Stunden schrieb Collin: Ich fand das Serienfinale großartig und es hat die Serie für mich perfekt abgeschlossen. Besonders Jax's letzte Fahrt fand ich klasse. Sie war zwar ein wenig kitschig, aber ich mochte diesen Kitsch. Mit dem Lied Come Join the Murder wurde diese Fahrt dann auch musikalisch für mich perfekt untermalt - Gänsehaut. Die Musik fand ich in SoA ohnehin immer passend gewählt. Mich würde ja mal interessieren, welche Bedeutung Du der Obdachlosen zuschreibst. Die Musik war immer ziemlich gut in der Serie. Auch das angepasste Intro in Irland war genial. Wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich die Obdachlose nie so richtig über die Staffeln hinweg bemerkt. Hab das eigentlich erst vor der letzten Staffel gelesen. Schätze mal, die könnte sowas wie ein Todes- oder Schutzengel gewesen sein. Jedenfalls ein nettes Gimmick der Macher. Was denkst du? vor 7 Stunden schrieb LoneStar1983: Léon der Profi – 8/10 (Luc Besson, 1994) Raum – 6,5/10 (Lenny Abrahamson, 2015) Ein bisschen niedrig bewertet, der Herr Bearbeitet 10. Januar 2017 von Deusfantasy Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 13. Januar 2017 Geschrieben 13. Januar 2017 Also zunächst einmal, möchte ich mal meinen alten Text zum Film posten, damit du einen guten Überblick über meine Meinung zum Film bekommst, Lonestar: Raum Spoiler Wir wachsen mit dem Wissen auf, dass unsere Welt riesig ist, manchmal sogar fast schier grenzenlos wirkt, wie der Weltraum. Vor allem aber wissen wir, dass die meisten von uns die Wahl haben an die vielen verschiedenen Orte hinzureisen, die unser Planet bereithält. Dies ist selbstverständlich für uns, schließlich leben wir in Freiheit. Die Vorstellung, dass die Welt wie wir sie kennen, jedoch nicht existiert, sondern lediglich ein neun Quadratmeter großer Raum wäre, der für uns das ganze Universum darstellt, weil es außerhalb dieses Raumes nichts anderes mehr gibt, ist grauenhaft. Doch spätestens seit dem Fall Natascha Kampusch, wissen wir, dass ein solches Szenario für einige wenige Menschen auf der Welt tatsächlich die Realität darstellen könnte. Dabei bildet „RAUM“ durchaus sowas wie die Quersumme aus solchen Entführungsfällen und macht diese alptraumhafte Situation mit sparsamen, meisterhaft eingesetzten Stilmitteln in erschütternder Intensität nachfühlbar. Vielleicht war es auch deshalb einer der schönsten Momente meines bisherigen Kinowerdeganges, als der kleine Jack, zum ersten Mal im Freien angelangt, seine Augen öffnet und sich ihm plötzlich die gesamte Welt offenbart. Dieser Augenblick, wenn Millionen von Eindrücken auf ihn einprasseln und er erkennt, dass es so viel mehr gibt, als diesen einen kleinen Raum, begleitet von der wunderbaren Filmmusik, war für mich pure Kinomagie, die eine ungeheure Gänsehaut erzeugte. Es sind genau solche Momente, für die ich das Medium Film so sehr liebe. „RAUM“ wird die ganze Zeit über eng aus der Sicht des erst fünfjährigen Jack erzählt, der das klare Zentrum des Films ist, und versucht dabei uns die Welt aus der Sicht eines unschuldigen kleinen Kindes nachempfinden zu lassen, für den die Welt zuvor aus eben jenen neun Quadratmetern bestand. Das gelingt nicht nur dank dem tollen Drehbuch vorzüglich, sondern auch aufgrund von Jacob Tremblay, der mit seiner Leistung die Messlatte für alle Kinderdarsteller auf eine neue Ebene hebt. Seine Performance ist wohl nicht nur die beste eines Kindes in der Filmgeschichte, sie gehört auch unzweifelhaft zu den besten des letzten Jahres und stellt selbst die namhaften Darsteller fast in den Schatten. Seine Filmmutter Brie Larson muss sich jedoch nicht hinter ihm verstecken. Die Liebe zu ihrem Kind, für das sie ein ganzes Universum innerhalb eines Raumes erschaffen hat, und die gleichzeitige Überforderung mit dessen Erziehung sind immer spürbar, ihre Stimmungslagen zwischen leiser Hoffnung, aufflammender Panik und tiefer Depression meisterhaft verkörpert. Warum der Film letztlich aber vor allem so gut funktioniert, liegt einmal darin begründet, dass Regisseur Lenny Abrahamson den Entführer deutlich in den Hintergrund stellt – er wird lediglich als notwendiges Übel nur in wenigen Szenen gezeigt – und sich stattdessen vornehmlich auf die Psychen der beiden Hauptdarsteller konzentriert. Zum Anderen aber auch darin, dass der Film unglaublich facettenreich ist und über ein großes Spektrum an höchst unterschiedlichen Gefühlen verfügt. „RAUM“ ist schmerzhaft realistisch und gleichzeitig herzerwärmend schön, unglaublich intim, extrem menschlich und niemals voyeuristisch oder reißerisch, er stellt intelligente und unbequeme Fragen, die sehr nachdenklich stimmen können und trifft selbst in seinen schlimmsten Momenten stets den richtigen Ton. Ich wurde emotional einfach komplett mitgerissen. Selbst jetzt noch, eine Woche nach der Sichtung, begleitet der Film mich in meinen Gedanken und lässt mich nicht los. Hätte ich selber ein eigenes Kind, wäre die Wirkung wohl um ein vielfaches potenziert worden. Das ist wahrlich großes Kino, einer der besten Filme des letzten Jahres. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Platte und eindimensionale Charaktere. Keine Beziehung wurde wirklich herausgearbeitet und der Film schaffte es nicht, dass ich eine emotionale Bindung zu den Opfern aufbauen konnte. Das sollte wohl die Beziehung zwischen Sohn und Mutter in den Mittelpunkt stellen, aber da kam auch nicht viel. Wo bitteschön waren die hier platt? Es ist doch klar erkennbar, was für eine Welt Ma für ihren Sohn aufgebaut hat und wie überfordert sie in Freiheit mit der Situation war. Die Beziehung der beiden war doch vorzüglich ausgearbeitet. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Fehlende Spannung. Selbst bei der Flucht, wollte keine aufkommen. Ganz normal. Es handelt sich hier schließlich um ein Drama und nicht um einen Thriller. Außerdem war die Flucht schon recht spannend inszeniert, auch wenn das Ergebnis selbstredend von beginn an klar war. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Glaubwürdigkeit. Für mich hat sich nicht erschlossen warum sie nicht öfter versucht hat zu fliehen. Hat Celine bereits gut erklärt. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Statt also einer Therapie wird ein TV Interview gegeben, welches völlig daneben war für mich. Und zwar völlig. Erst einmal, kannst du so eine Person nicht zu einer Therapie zwingen. So etwas könnte sich erneut wie eine art Gefangenschaft anfühlen, und die hatte sie ja bereits hinter sich. Das Interview wiederum war ein ganz starker Moment im Film, war es eine extrem unbequeme und intelligente Frage gestellt hat, die jedoch von höchster Legitimation ist und nachdenklich stimmt. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Weder bei der Mutter noch beim Kind hatte ich das Gefühl Insassen zu beobachten. Beiden schien es relativ gut zu gehen, weshalb wohl eine Therapie nachdem sie geflohen sind nicht nötig war. Erst willst du eine Therapie und dann ist keine nötig? Davon mal ab, der Mutter ging es nur augenscheinlich gut. Sie ist nachher doch in tiefe Depressionen verfallen, weil sie mit der Situation nicht klar kam. Insofern widerlegt das doch deine Aussage. Und der Junge ist nun mal ein Kind, welche sich bekanntlich gerade in dem Alter einfacher und schneller anpassen können. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Dem Peiniger keine Bühne zu geben fand ich gut, nicht aufzuklären was mit ihm passiert gefiehl mir weniger. War doch pure Absicht, weil der Peiniger, wie ich bereits schrieb, nur ein nötiges Übel war und es einzig um die beiden Opfer ging. Was spielt es da für eine Rolle, was mit ihm passiert? Außerdem kann man es sich ja durchaus denken. Ist jedenfalls kein wirklicher Kritikpunkt. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Mir fehlte insgesamt eine gewisse Bedrohung als sie noch eingesperrt waren. Auch hier hab ich ja bereits gesagt, es ist kein Thriller. Der Fokus des Films lag nicht auf der Flucht oder dem Überleben da drinnen, sondern auf der gesamten Situation der beiden Opfer, vornehmlich nach der Gefangenschaft. Du hast scheinbar einen anderen Film erwartet bzw. eine andere Herangehensweise. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Es gab keine echte Fokussierung des Filmes auf ein Thema. Das hätte dem Film mMn sehr gut getan. Siehe oben. Der Regisseur hat viele Facetten angesprochen und so ein etwas größeres Gesamtbild erschaffen. Mit einer Fokussierung auf ein Thema wäre es ein gänzlich anderer Film geworden. Aber ich kann diene Wunsch danach zumindest nachvollziehen. Am 11.1.2017 um 16:41 schrieb LoneStar1983: - Für mich waren die gezeigten Emotionen nicht die einer Frau die gekidnappt und vergewaltigt wurde. Mir kam es eher so vor, dass die Eltern erfahren hatten dass sie eine Drogensüchtige ist und sie deswegen bockig ist. Ach, ist dir schon einmal eine vergewaltigte und gekidnappte Frau begegnet, die dir erzählt hat, wie sie sich fühlt? Glaube kaum. Noch dazu in so einer extremen Weise. Wie sollte sie sich deiner Meinung nach denn verhalten? Ich fand ihr Verhalten innerhalb des Films jedenfalls schlüssig. Ansonsten sag mal, welche Momente du genau meinst? Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 La La Land (2016) von Damien Chazelle -- 9/10 I wie Ikarus (1979) von Henry Verneuil -- 10/10 Heavenly Creatures (1994) von Peter Jackson -- 8/10 Baymax (2014) von Don Hall -- 7/10 Fair Game (2010) von Doug Liman -- 6/10 Das Testament des Dr. Mabuse (1933) von Fritz Lang -- 7/10 The Killing (1956) von Stanley Kubrick -- 8/10 Kingsman (2014) von Matthew Vaughn -- 7/10 Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 (2010) von David Yates -- 5/10 Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 (2011) von David Yates -- 7/10 Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Trophäensammler: intressant, was macht bei HP Deathly Hollow Part 2 so viel besser als Part 1? Alles Teil 1 ist einfach nur langweilig, weil er sich ziemlich ereignislos dahinschleppt. Er fühlt sich merklich gestreckt an. vor 9 Stunden schrieb team-DX-treme: Hast paar Worte zu La La Land? Überlege nämlich ob ich mir den im Kino ansehe. Klar Spoiler Eigentlich kann man es im Falle von „La La Land“ wirklich kurz machen und sagen, wer Kino liebt, der muss diesen Film unbedingt sehen. Mir wurde als Filmfan jedenfalls völlig warm ums Herz. Denn Damien Chazelle schuf hier das für mich ohne Zweifel beste Musical des bisherigen Jahrtausends. Seine rauschhaft schöne, mit grell bunter Farbgebung, betörenden Einstellungen und himmlischer Musik garnierte Mischung aus Musical, Drama und Liebesfilm ist eine gleichsam sinnliche Liebeserklärung an die Kraft der Träume und liebevolle Verbeugung vor dem goldenen Zeitalter Hollywoods und klassischer Musicals. Dennoch wartet man nie darauf, dass Fred Astaire und Ginger Rogers um die Ecke tänzeln, denn trotz aller Reminiszenzen und Verbeugungen verliert sich Chazelle nicht in purer Nostalgie, sondern hat seinen eigenen Stil, der erkennbar in der Gegenwart zu Hause ist. Bemerkenswert an dem Film ist, und damit hätte ich im Vorfeld wirklich nicht gerechnet, dass er keine bloße simple Liebesgeschichte erzählt, die in puren Kitsch ausartet. Er trägt viel mehr auch eine ordentliche Portion Tiefgründigkeit mit rein, die dem Film tatsächlich eine gewisse Reife verleiht und somit sogar nachdenklich machen kann. Ganz besonders sticht hier das herausragende Finale hervor, in dem Chazelle so leicht den gesamten Film hätte kaputt machen können. Doch ihm gelingt der gefährliche Ritt auf der Rasierklinge, bei dem er die bedrohliche Kitschfalle gekonnt umgeht und stattdessen einen zauberhaften Schlussakkord hinlegt, der zum dahinschmelzen ist Überhaupt ist sein Film voll von unvergesslichen, zauberhaften Momenten wie dem bereits inszenatorisch grandiosen Auftakt auf der Brücke oder dem Walzer im Planetarium. Selbst hier wirkt der Kitsch nicht übertrieben, er wirkt immer passend zur Stimmung. Es darf geträumt werden, es wird gesungen und getanzt, so berührend und überzeugend, dass man sich selbst darin verliert. Ryan Gosling und Emma Stone harmonieren als Leinwandpaar einfach nur phänomenal gut miteinander. Dass ihre gesanglichen und tänzerischen Darbietungen nicht Perfekt sind, ist unbestreitbar, doch gerade das verleiht dem Ganzen nur noch mehr Charme und eine größere Natürlichkeit. Formidabel sind auch die Musikeinlagen, die nie bloßes Beiwerk sind um etwas Zeit zu füllen. Viel mehr fügen sie sich immer nahtlos ins Geschehen und bringen die Geschichte weiter. Mit City of Stars ist zudem ein absoluter Ohrwurm erschaffen worden, der das Zeug hat zum Klassiker zu werden, genau wie der Film selbst. Abseits einiger kleiner Längen im Mittelteil gibt es formell nichts zu meckern, außer dass ich mir sogar noch mehr Gesangseinlagen gewünscht hätte, weil diese einfach so fabelhaft waren. Und diesen Wunsch hat bisher noch kein Musical in mir ausgelöst. Es ist jedenfalls schon mal ein sagenhaft guter Start ins Jahr, mit dem womöglich jetzt schon größten Highlight des Jahres. In jedem Fall waren es zwei wunderbare Stunden pures Kinoglück! Bearbeitet 16. Januar 2017 von Deusfantasy Zitieren
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