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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


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Geschrieben
Ja mich hat der Film schon 3x gut unterhalten und fuer mich ist er einer der Besten in der Rubrik Action. Wo allerdings die Logikfehler sein sollen, da muesstest du mich mal aufklaeren (natuerlich mein ich nicht die ueblichen Logikfehler die es in Actionfilmen nunmal immer gibt wie z.B. unendlich Schuss in Magazinen oder der treffsicherste Schuetze schiesst und trifft rein gar nix :biggrin5:). Das einzige was etwas merkwuerdig war, war dass er so schnell gehandelt und seine Familie verbrannt hat. Aber das buch ich einfach mal unter schnelle Entscheidungen ab :biggrin5:. Ich bewerte hier immer rein subjektiv und ich find den Film einfach klasse.

Das ist nur eine Sache. Allein sein Motiv (Ja Rache, ich weis) reicht mir für sein handeln hier nicht aus. Die Erklärung am Ende ist einfach lächerlich. Ich lasse mich von so einer überraschenden wendung schon lange nicht mehr blenden...

Ich fand "The One" z.B. wesentlich besser mit den beiden. Von der Action und von allem, denn der Film wollte nicht intelligent sein, sondern nur gute Action bieten...

Sucker Punch 03/10

Hier haben wir ein weiteres Beispiel dafür, wie man einen Film versauen kann, wenn man versucht eine intelligente Story zu erzählen und das einem extrem misslingt.

Ja, Babydoll flüchtet sich in ihre Phantasiewelt und macht aus einem Irrenhaus einen "Stripclub". Schonmal eine komische Wahl um sich besser zu fühlen :skep:

In ihrer Phantasiewelt flüchtet sie sich allerdings in eine weitere groteske Phantasiewelt. Und das auch nur, wenn sie am Tanzen ist, weil es anderes wohl nicht funktioniert. In der Zeit wo sie tanzt, sollen die anderen Mädchen die 4 Schlüsselobjekte holen um am Ende zu fliehen.

Das alles, was außerhalb ihrer Phantasien erzählt wird, ist so dermaßen schlecht und langweilig, ich hatte erhebliche Mühe mich wach zu halten.

Der Pluspunkt:

Die drei Ausflüge in die grotesken Welten sind natürlich der Hammer. Geniale Action, super in Szene gesetzt, einfach Bildgewaltig. Deshalb auch die Punkte.

Aber letztlich fragt man sich, wofür eigentlich???

Das schlimme an Sucker Punch ist, man kann nicht einfach sagen Hirn ausschalten und genießen, denn dafür gibt es zuwenig Action und der Film will intelligent sein.

Wieso machen die also aus dem Film einen Thriller mit Fantasyanteil?

Ich war schon von Beginn an, wo ich von dem Film hörte nicht gerade begeistert von der Story und wurde mehr als bestätigt.

Der Film ist eine einzige Enttäuschung, gerade auch weil er von Zack Snyder ist, der mit "300" und "Watchmen" ja mehr als gezeigt hat, wie man super Filme macht. Der Film ist bloßer Hype und zurecht ein solcher Flopp, ich kann hier einfach "keine" Empfehlung aussprechen!

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Geschrieben
Also wenn du dem Film schon Logikfehler unterstellst und als Begruendung nimmst mein Urteil anzuzweifeln, dann moecht ich die aber bitte auch genannt bekommen. Das Motiv ist schonmal keiner und deine Begruendung dazu ist pure Ansichtssache, sowie ich meine hab. Das macht aber noch lange keinen Fehler in der Geschichte aus. :)

Ich zweifel dein Urteil nicht nur aufgrund der story an. Der Film bietet ja unfassbar wenig Action, die kannst du wirklich an einer Hand abzählen.

Ich habe den Film vor zwei Jahren gesehen, als er erschien. Ich kann mich an Details also nicht wirklich gut erinnern, zumal es auch kein Film war, an den ich gerne zurückdenke.

Mir ist halt vor allem das Ende in Erinnerung geblieben, was eben sehr lückenhaft war meiner Meinung nach.

Nochmal will ich mir den Film auch nur ungern antun.

Deine Meinung ist ja auch nicht falsch, nur hat sie mich verwundert, da es an dem Film einige Kritikpunkte gibt. Die sind den meisten Leuten aber bei Action-Filmen scheinbar herzlich egal.

Aber sei es so, wie es ist :)

Geschrieben
ist es nicht bei so gut wie allen filmereihen (besonders die reihen die nur 2-4 teile beinhalten) dass die reihe von teil zu teil schlechter wird?^^
fluch der karibik fand ich jetzt noch alle teile gut, dachte da eher an filme wie hatchet oder herr der ringe^^

Die Tatsache das du Herr der Ringe mit Hatchet in einem Satz verwendest, disqualifiziert dich.

Die Tatsache das du alle FdK-Teile gleich gut fandest, disqualifiziert dich noch mehr.

Aber das du Herr der Ringe in diese Kategorie schiebst und meinst es wäre von Teil zu Teil immer schlechter, disqualifiziert dich entgültig Ahnung von Filmen zu haben :skep:

Geschrieben
Niemand hat Recht/Unrecht. Es sind Filme, die sind Geschmackssache.

Natürlich sind Filme immer Geschmackssache, aber über Qualität eines Filmes kann man doch sehr wohl urteilen :emot-raise:

Mich kann ein, als Beispiel "Uwe Boll" Film unterhalten, aber das der qualitativ schlecht ist, das werden nur die wenigsten abstreiten denke ich...

Geschrieben

72 Stunden - The next three Days 7/10

Wirklich guter Thriller.

Russel Crowe versucht seine Frau aus dem Gefängnis zu befreien, die scheinbar unschuldig für einen Mord verurteilt wurde.

Die Zeitspanne beläuft sich aber nicht auf nur 3 Tage wie man dem Titel entnehmen könnte, sondern auf insgesamt 3 Jahre.

Solange hat er Zeit zu planen.

Die Geschichte baut sich nur sehr langsam auf, aber dafür zieht die Spannungsschraube im letzten drittel massiv an.

Das Ende ist sehr gelungen, man erfährt nämlich erst in den Schlussminuten, ob seine Frau tatsächlich unschuldig ist oder nicht.

Was ich schade fand, ist das der Mordfall der Frau kaum behandelt wird.

Es dreht sich fast die ganze Zeit nur um das planen des Ausbruchs.

Allerdings spielt Crowe seine Rolle und die Verzweiflung so überzeugend, dass man darüber hinwegsehen kann.

Über die paar Schnitzer in der Story konnte ich auch getrost hinwegsehen, hab schon schlimmere Fehler bei Filmen entdeckt.

Letztlich kann ich nur sagen, dass ich 2 Stunden auch schonmal schlechter investiert habe ;)

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Geschrieben
@ Deusfantasy

nicht ganz richtig. Der Titel ist schon so wie er ist korrekt. Zwar plant er ueber mehrere Jahre, aber er erfaehrt dann schliesslich das seine Frau vorzeitig in 3 Tagen verlegt werden soll, was gegen seinen Ursprungsplan passiert. Er hat also dann nur noch diese 3 Tage

Ja, damit hast du schon Recht.

Nur bei dem Titel denkt man doch, der Film dreht sich hauptsächlich um diese 3 Tage. Nur kommt es erst im Schlussdrittel dazu und die Plannungsphase nimmt einen großen Teil im Film ein, dass wollte ich damit sagen :)

Geschrieben

The American 02/10

Ich habe mir den Film angeschaut, weil ich eine Wette verloren habe. Der Wetteinsatz war tatsächlich den Film zu sehen. Allein das sollte allen schon eine Warnung sein...

George Clooney spielt einen Auftragskiller, der von irgendwelchen Schweden verfolgt wird. Er bringt diese um, genauso wie eine unschuldige Frau und flieht daraufhin nach Italien. Dort macht er sich bereit einen letzten Auftrag auszuführen, um danach auszusteigen.

Hört sich durchaus nicht schlecht an und die ersten Minuten beginnen auch vielversprechend, aber was dann folgt, ist kaum in Worte zu fassen...

Hier mal ein Auszug aus einen Userreview, dass den Film ziemlich gut beschreibt: "So wenig Handlung, so wenig Spannung und so wenig von überhaupt NICHTS habe ich ja noch nie gesehen."

Clooney fährt mal bisschen rum, baut an seiner Waffe und geht in den Puff.

Es wird ständig nur gezeigt was er macht. Erinnerte mich bisschen an "Leon der Profi", aber 10x schlechter.

Am Ende kommt es dann zum lächerlichen Showdown und der Film ist vorbei.

Ich wusste von Beginn an wer das Ziel ist und was passiert, furchtbar durchsichtig und somit null Spannung.

Insgesamt ist der ganze Film eigentlich auch eine Beleidigung für die Intelligenz des Zuschauers, denn:

Die Killerin hatte genügend Chancen Clooney zu töten, wofür wartet die bis zum Ende, um ihn mit seiner gebauten Waffe umzubringen? Die hätte es viel leichter und schneller haben können, alleine im Wald. Macht null Sinn

Ich finde auch das Clooney hier nicht gut spielt. Er trägt den Film zu keiner Zeit.

Zudem wird nix aufgeklärt. Warum wird er verfolgt? Warum hat er die unschuldige Frau getötet? Warum will er aussteigen? Man erfährt gar nix über ihn.

Dann wird auch noch bei einem halbwegs interessanten Gespräch mit nem Priester Clooneys Antwort nicht gezeigt, es wird einfach weggeschnitten...

Ich würde wirklich soweit gehen und sagen, dass hier ist einer der sinnlosesten und langweiligsten und schlechtesten Filme aller Zeiten aus Hollywood, trotz Clooney.

Die vielen guten Kritiken sind mir ein Rätsel...

Das ich hier nicht 1 Punkt verteile hat zwei Gründe: Einmal das er dann auf einem Niveau mit Uwe Boll wäre (was er nicht ist, aber nah dran) und einmal wegen der Nutte Carla!

Ich kann hier nur jeden warnen, sich diesen Film jemals anzusehen!!!!

Wenn ihr aber jemanden ärgern wollt, empfehlt den Film weiter ;)

Geschrieben

High Tension 04/10

Mal wieder eher ein enttäuschender Horror/Splatter.

Zu Beginn geht es echt gut los und ich hatte das Gefühl, ich hab es hier mit einem vielversprechenden Film zu tun. Aber ab der Tankstelle gab es schon die ersten ungereimtheiten in der Handlung.

Nach der Auflösung strotzte der Film nur so vor Logiklöchern und mir ging einmal mehr jeglicher Spaß an dem Film verloren.

Wer nur auf Splatter steht, kann sich den Film anschauen, denn die szenen sind sehr gelungen und der Killer ist teilweise echt eckelhaft. Wer aber noch eine anständige Handlung braucht, sollte hier die Finger von lassen...

Ratatouille 10/10

Für mich ist der Film ein Meisterwerk und der Beste Animationsfilm den es derzeit gibt.

Besonders die tollen Charaktere, allen voran der charmante Hauptcharakter Remi haben mir gefallen. Dazu eine toll erzählte Geschichte, die auch etwas für Erwachsene ist. Hier wird vor allem nicht wie bei den meisten Animationsfilmen nur auf lacher abgezielt, sondern einfach nur eine schöne Geschichte erzählt, mit grandiosen Bildern.

Ich musste im Laufe des Film tatsächlich nur ganz selten lachen, wer es also in erster Linie darauf abgesehen hat, ist hier falsch.

Schade nur das Ratatouille bei dem Kinopublikum, vergleichsweise so untergegangen ist. Dadurch werden Filme in dieser Qualität zukünftig wohl nur mangelware bleiben und wir werden weiter mit so einem stupidem Mist wie "Rio" usw. versorgt...

Geschrieben

Betty Anne Waters 08/10

Ein weiteres Beispiel für einen tollen Film mit Starbesetzung, der komplett am Kinopublikum vorbeigegangen ist.

Betty Anne Waters beruht auf einer wahren Geschichte.

Ihr Bruder Kenny wurde wegen Mordes verhaftet und bekam Lebenslänglich.

Seine Schwester jedoch ist felsenfest von seiner unschuld überzeugt und will ihn aus dem Gefängnis holen. Dafür geht sie über 16 Jahre lang einen unglaublichen weg und holt ihren Schulabschluß nach, geht aufs College um letztlich Anwältin zu werden und ihn zu vertreten.

Schauspielerisch wird hier wieder großes Kino geboten. Hillary swank zeigt einmal mehr ihr Ausnahmetalent und spielt hervorragend. Die Leistung von Sam Rockwell empfand ich jedoch sogar als noch stärker, er besticht als jähzorniger Antiheld. Gerade auch seine optische Veränderung im Laufe der Zeit ist genial und man sieht ihm sein Leiden komplett an.

Was auch immer mitschwiert, ist die Frage, ob Kenny denn tatsächlich unschuldig ist oder nicht. Seine Schwester hätte ihren Aufopferungsvollen Kampf völlig umsonst geführt.

Der Film zeigt auch sehr gut warum sie diesen Weg für ihren Bruder geht und dabei sogar ihre Familie auseinander bricht. Sie liebt ihrem Bruder, mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Welt.

Was mich am meisten beeindruckt hat und mir nachhaltig im Gedächnis geblieben ist, war ein Gespräch von ihr mit ihren beiden Söhnen, als sie die beiden fragte, ob sie es auch für den jeweils anderen machen würden, solange zu kämpfen um den anderen rauszuholen.

Ein gerade für Geschwister gutes Diskussionsthema.

Leider hat der Film zeitweise ein paar Längen und die Zeitsprünge sind manchmal nicht optimal gewählt.

Als Nachteil kann noch gennant werden, dass der Film bewusst versucht auf die Tränendrüse zu drücken, dass merkt man in vielen Sequenzen. Ich mag sowas, aber ist ja nicht jedermanns Sache.

Wer auf Dramen steht, für den ist dieser Film Pflicht.

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Geschrieben

Der Duft der Frauen (1992)

Der Film wurde mir schon vorlanger Zeit empfohlen und ich habe ihn gerade eben zu Ende geschaut. Ich muss sagen, ich bin restlos begeistert, eines der Besten Dramen die ich bislang gesehen habe.

Al Pacino ist einfach ein großartiger Schauspieler, er zeigt die Kraft, das Charisma, den Stolz, die Sturheit, die Verletztlichkeit, Verbissenheit, Trauer und Zweifel seiner Figur extrem überzeugend. Für diese brilliante Leistung hat er den Oscar mehr als verdient gewonnen. Er kann eben auch mehr als nur den Gangster spielen.

Der Film läuft gut 150 Minuten, aber bei mir kam keine Sekunde Langeweile auf, im Gegenteil, er war viel zu schnell vorbei.

Auch solch tolle Dialoge findet man leider nur noch sehr selten, ich hätte gerne mehr Filme wie diesen!

10/10

Geschrieben
Fight Club 7/10

Ein Meisterwerk...würde ich nicht sagen.

Der Film ist wirklich sehr gut und ich wurde auch gut unterhalten, eine krasse Gesellschaftsstudie und ein sehr gutes Psychogramm.

Nur was fehlt Fight Club um es ein Meisterwerk zu nennen?

Ein gutes Ende!(Komme ich später drauf zurück)

Zuerst möchte ich die große Leistung der Schauspieler loben, Brad Pitt und Edward Norton haben hier verdammt gute Arbeit geleistet.

Auch die Story hat mir sehr gut gefallen, aus einem 08/15 Menschen wird auf einmal ein ganz großer Fisch.

Wie er das gemacht hat, also wie dies im Film gezeigt wurde, fande ich sehr gut. Stück für Stück ist er immer weiter gekommen und nie wurde alles Schlag auf Schlag gemacht, immer Stückchenweise, so das der Zuschauer sich dem Film fügen kann und ihn verstehen kann.

Fight Club ist nicht nur ein Film, sondern auch eine Botschaft, uns etwas klar zu machen. Und ganz ehrlich, ganz Unrecht hat er nicht...würde schon sagen das da ein Fünckchen Wahrheit drinne steckt.

Was mir auch gut gefallen hat, wo Edward Norton dem Rätsels Lösung näher kommt und wo er dann das Geheimnis erfährt, dass wurde verdammt gut in Szene gesetzt. "Wow-Effekt" war bei mir und auch bei ihm vorhanden.

Naja aber warum gebe ich dann nur 7/10? Wegen dem Ende...leider.

Das Ende war mehr als ungewöhnlich für den Film und hat die Grauzone überschritten.

Absolut unpassend für den Film. Keine Emotion, keine Liebe, keine Dramatik, getreu nach dem Motto "Ok, lang genug gedreht, Licht aus und fertig!"

Und deswegen kann ich Fight Club kein Meisterwerk nennen...

Story sehr gut, Schauspieler haben sehr gute Leistung gezeigt, Action gab es genug und sehr gut in Szene gesetzt, Musik sehr gut und das Ende...das Ende hat die Grauzone überschritten.

Fazit, ein verdammt guter Film, mit einer sehr guten Story und Schauspieler die sehr gute Leistungen gezeigt haben.

Trotz des nicht passenden Ende, muss ich sagen, anschauen.

Man macht hier wirklich nichts falsch und wird sehr gut unterhalten.

Ich würde deine Kritik zum großteil so unterschreiben, aber das Ende empfand ich persönlich als wirklich gelungen. Wie die beiden da stehen, mit dem Blick auf die Stadt und alles geht in die Luft (gerade das er sich das getraut hat war genial). Dazu im Hintergrund die Musik, super gemacht.

Die Geschmäcker gehen halt manchmal weit auseinander :)

Geschrieben
Ja.

Für mich ist ein Ende einer der wichtigsten Faktoren in einem Film.

So, da mir das Ende hier nicht gefallen hat, habe ich nur deswegen -3 Punkte gegeben.

Der Rest ist ja auch sehr gut(Wie man aus meiner Bewertung lesen kann) aber das Ende ist für mich nun mal ein sehr wichtiger Faktor und deswegen auch der hohe Punktabzug.

Edit: Aber ich ahne schon wo das hinauslaufen wird. Ich werde wieder die Nadel im Heuhaufen sein, so wie bei 96 Hours.

Ich muss dir hier zustimmen.

Das Ende eines Films, ist für mich persönlich sogar der wichtigste Faktor überhaupt.

Egal wie spannend und gut ein Film sein mag, wenn das Ende schlecht ist, versaut es für mich auch den Gesamteindruck, teilweise sogar sehr massiv!

Geschrieben

Heat 10/10

Habe von dem Film ja nur gutes gehört und wollte mich gestern Abend selber davon überzeugen, zumal mit Pacino und De Niro zwei der besten Schauspieler aller Zeiten im selben Film mitspielen.

Ich bin echt begeistert, kann nur sagen das es für mich einer der besten Krimis/Gangsterfilme überhaupt ist und der zweitbeste Film von Michael Mann.

Richtig Gänsehaut hatte ich echt bei der Cafe-Szene, als die beiden Hauptdarsteller das erste mal aufeinander trafen. Kann jetzt absolut nachvollziehen, warum so viele Leute gerade diese Szene so unfassbar gut finden. Schlichtweg weil sie es einfach ist, dass Highlight des Films und gehört auch zum Besten das ich je in einem Film gesehen habe.

Auch insgesamt die ganze Ausarbeitung der Charaktere, die Handlung, alles extrem gut durchdacht.

Ich wurde bei der langen Spielzeit echt gut unterhalten und kann für mich keinerlei Kritikpunkt finden, starker Film!

Brick 07/10

Einer der merkwürdigsten Filme die ich jemals gesehen habe und mit Sicherheit der außergewöhnlichste Detektivfilm.

Hier wird nämlich ein 40er-Jahre Mafia-Plot ins Highschool-Milieu gelegt. Eine seltsame Kombination, die auf ihre ganz eigene Art perfekt funktioniert.

Ich musste mich echt erstmal in den Film reinarbeiten und hatte am Ende dann auch meinen Spaß. Ich denke das wird für die meisten gelten, wenn man sich nicht darauf einlässt, ist der Film nichts für einen.

Geschrieben

The Loved Ones 06/10

An und für sich ein echt gelungener Horror-Film, der aber wahnsinnig viel Potential verschenkt.

Die Handlung ist einfach nur abartig und krank, genau wie die beiden Bösen (was positiv ist).

Schauspielerisch reisst sich keiner ein Bein aus, aber die spielen ganz okay für einen Horrorfilm.

Zum negativen:

Die Anfangsszene kam mir schon so dämlich vor, was nach dem Ende auch bestätigt wird. Dort gibt es keinerlei Aufklärung. Man erfährt zwar, wer der Junge war, aber nicht was mit ihm passiert ist, insofern ist der Nebenplott mit seiner trauendern Schwester und Familie vollkommen unnötig, weil er einfach nicht aufgeklärt wird, einfach nur schade!

Auch erfährt man nichts über die Motive der Bösen Familie, warum tun die das?

Und mir ist insbesondere noch die erste Flucht des Hauptdarstellers in Erinnerung geblieben, denn die war einfach nur dämlich. Da hätte man sich ja ein bisschen klüger verhalten können...

Jedoch insgesamt sehenswerter Film, hab schon wesentlich schlechtere in letzter Zeit gesehen.

Sehnsüchtig 06/10

Toller Romantik-Thriller, ohne Gewalt oder Tote, was es so ja eher sehr selten gibt.

Die große Liebe von Josh Hartnett ist verschwunden und er weis nicht warum. Dies gilt es im Film zu ergründen und dazu benutzt der Film viele Rückblenden, die nach und nach Licht ins Dunkeln bringen. Zu Anfang sehr verwirrend und nicht gerade mitreißend, ja fast sogar Langweilig, doch mit der Zeit steigert sich der Film enorm, gerade bei erscheinen von Rose Byrne.

Die ist leider auch die einzige die eine gute schauspielerische Leistung abliefert und der man ihre Gefühle voll und ganz abkauft. Denn Hartnett und Diane Krueger bleiben doch eher blass und ihre große Liebe habe ich ihnen keinen Moment abgekauft, es fliegen einfach keine Funken zwischen den beiden.

Der Soundtrack ist hingegen richtig gut, gerade das Ende wird mit Coldplay - The Scientist unterstützt, ein wundervoles Lied und mega passend, deshalb bin ich auch erst auf den Film gekommen!

Der Film ist halt echt mal was anderes und deshalb durchaus empfehlenswert.

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Geschrieben

Das Leben des David Gale 10/10

Ein grandioser Justiz-Thriller, der einen, ob man will oder nicht zum nachdenken bringt.

Er behandelt das Thema Todesstrafe, wohl eines der heikelsten Themen, die man in einem Film überhaupt zeigen kann.

Schauspielerisch ganz groß, gerade Hauptdarsteller Kevin Spacey schafft es einen in seinen Bann zu ziehen. Auch Laura Linney spielt hervorragend. Einzig Kate Winslet bleibt etwas hinter den beiden zurück, was aber auch ihrer Rolle geschuldet ist.

Die Story ist gut durchdacht und spannend von Anfang an, wird es zum Ende hin wirklich unglaublich gut. Das Ende selbst, war zwar leicht vorhersehbar, aber ich habe es mir auch so gewünscht, es war perfekt und schockierend. Eines der 10 besten Filmenden aller Zeiten für mich.

Ich glaub es ist sicher kein Film der jedermann umhaut, aber ansehen sollte man ihn sich allemal.

Geschrieben

Schmetterling + Taucherglocke 10/10

Es gibt viele Filme die man als Meisterwerk bezeichnen kann, aber dieser Film hat es defintiv verdient als solches bezeichnet zu werden.

Es ist eine der eindrucksvollsten Geschichten von denen ich jemals gehört habe, besonders weil sie wahr ist.

Jean-Dominique Bauby erlitt einen Schlaganfall und war fortan gelähmt. Er konnte sich komplett nicht mehr bewegen und nicht einmal mehr sprechen, aber geistig war er voll auf der Höhe, er bekam alles mit. Der Fachausdruck für diesen Zustand lautet "Locked-In Syndrom", dass für mich ausnahmslos schlimmste was einem Menschen passieren kann!

Bauby aber konnte noch sein linkes Augenlid bewegen und blinzeln. Mit diesem Lid schaffte er das unglaubliche, innerhalb von 14 Monaten ein Buch zu schreiben, in dem er beschreibt, wie es ist unter diesem Syndrom zu leiden.

Dafür wurde ihm immer und immer wieder das Alphabet vorgelesen und er blinzelte beim richtigen Buchstaben.

Ich habe schon im Film die Krise bekommen ständig das Alphabet zu hören, wie muss es dann nur ihm ergangen sein...

Das Highlight ist wirklich das erste Drittel des Films. Denn man sieht fast ausschliesslich das Geschehen aus den Augen von Bauby, wie eine Ego-Perspektive also. Das ist aber fantastisch und intensiv umgesetzt, besser als in jedem anderen Film zuvor. Dazu wird eine Ich-Erzählstimme benutzt, bin ich eh Fan von.

Schauspielerisch machen alle ihre Sache sehr gut, insbesondere Hauptdarsteller Almaric, auch wenn es schwer ist das zu bewerten, da er größtenteils gelähmt ist.

Was mir sehr zugesagt hat, war das der Film nicht versucht all zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Einige stellen sind natürlich wahnsinnig traurig, gerade an manchen Szenen kommt die Verzweiflung Baubys sehr gut rüber, aber es wird auch versucht sehr positiv zu erzählen, auch mit fantastischen Bildern unterstützt und teilweise amüsanten Kommentaren.

Mich hat selten ein Film und eine Geschichte so sehr beeindruckt. Sogar so sehr, das ich mir sein Buch noch am nächsten Tag gekauft habe und das, obwohl ich absolut kein großer Leser bin.

Der Film zeigt einmal mehr ganz deutlich auf, die Franzosen sind einfach die besten Filmemacher mit Hollywood zusammen.

Geschrieben
Hey Deus!

Wie heisst das Buch, heisst es so, wie der Film?

Nachdem, was ich hier gelesen habe, will ich mir das Buch holen.

Ja es heisst genauso wie der Film.

Ist aber nur ein vergleichsweise kleines Taschenbuch, rund 120 Seiten.

Bei dem Fall aber eine mehr als große Leistung!!

Geschrieben

The Machinist 09/10

Sehr geiler Thriller mit einem überragenden Christian Bale.

Der Mann hat sich extrem runtergehungert für diesen Film, auf gut 50 Kilo und sah einfach nur fürchterlich aus.

Der ganze Film lebt von seiner Präsenz und von diesem Anblick.

Die Bilder sind alle relativ Düster und Trist, alles sehr farblos. Das aber passt sehr gut!

Spannend war er von Beginn an und ich wusste zwar direkt was mit Bale los ist, aber eben nicht das warum. Die einzelnen Hinweise auf die Lösung sind echt genial eingebracht und es ergibt am Ende alles Sinn.

Bale ist einfach einer der besten Schauspieler unserer Zeit und macht diesen Film sehr sehenswert.

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