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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


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Geschrieben

Mein Pixar Ranking:

Ratatouille--------------10/10

WALL·E------------------9/10

Alles steht Kopf----------9/10

Findet Nemo-------------8/10

Oben---------------------7/10

Die Monster Uni---------6/10

Die Unglaublichen-------5/10

Sehr schön, die ersten 5 sehe ich haargenau so, mit Wertung und Reihenfolge. Alleine für Ratatouille könnte ich dich feiern :D

Der wird so dermaßen unterschätzt, während Oben vollkommen überschätzt wird. Vom Anfang mal abgesehen, der ist mit das Beste was jemals animiert wurde!

Im Grunde kann man sagen, dass der Humor mir einfach nicht zu gesagt hat. Dazu kommt noch, dass ich die Hälfte der Charaktere, auf die sich die Geschichte stützt, nicht leiden konnte.

"Der Film zählt zu den erfolgreichsten Komödien der 1980er Jahre."

Das mag sein und würde ich auch nicht bestreiten wollen. So ist das eben mit Komödien.

Der Durchschnittsbewertung bei IMDb nach, befinde ich mich ja in bester Gesellschaft.

Btw.

Hero ist schon verdammt...

Tennis spielen mit Wassertropfen und Schwertern innerhalb eines malerischen Panoramas. Epischer gehts kaum.

Haste den das erste Mal gesehen?

Ich glaube, man kann es im Grunde darauf runterbrechen, dass es einfach nicht dein Humor war. Komödien sind ohnehin immer recht schwer zu bewerten, mit am schwierigsten überhaupt sogar, wenn man mich fragt. Wobei der Durchschnitt bei IMDB bei 7,6 liegt, was gerade für eine Komödie schon verdammt hoch ist.

Zu Hero:

Ja, ich hab den erst einmal gesehen, was aber auch schon eine Weile her ist. Insofern ist mein Beitrag dazu nicht ganz aktuell. Ich nehme mal an, dir gefällt der Film auch? Wie wäre deine Wertung dazu?

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Geschrieben

Chihiros Reise ins Zauberland (2001) von Hayao Miyazaki - 9/10

Snow Cake (2006) Marc Evans - 8/10

Der letzte Kaiser (1987) von Bernardo Bertolucci - 9/10

Zeugin der Anklage (1957) von Billy Wilder - 9,5/10

Mord im Orient-Express (1974) von Sidney Lumet - 8/10

Geschrieben

Company Men (2010) von John Wells - 6,5/10

Biester (1995) von Claude Chabrol - 7/10

Waltz with Bashir (2008) von Ari Folman - 9/10

Toy Story (1995) von John Lasseter - 8/10

Bitter Moon (1992) von Roman Polanski - 8/10

Geschrieben

Das Mädchen mit dem Perlenohrring (2003) von Peter Webber - 8/10

Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses (1988) von Alan Parker - 8,5/10

Die Brücke am Kwai (1957) von David Lean - 8,5/10

Das Schloß im Himmel (1986) von Hayao Miyazaki - 7,5/10

Toy Story 2 (1999) von John Lasseter - 8,5/10

Salo - Die 120 Tage von Sodom (1975) von Pier Paolo Pasolini - 7/10

Geschrieben
glaubst du mir wenn ich dir sage das ich die Brücken am Kwai auch zuhause habe? :D

Edit: haste bestimmt auf Arte geschaut gel? :)

Klar, warum sollte ich es auch nicht glauben ;)

Richtig, gestern auf Arte hab ich den gesehen.

Geschrieben

Heute Abend "Die durch die Hölle gehen" im Kino schauen :emot-roflolmao::emot-roflolmao::emot-roflolmao:

Von dem war ich ja sehr enttäuscht, dafür dass er als Meisterwerk gilt.

Ich für meinen Teil, würde Leo den Oscar gönnen, aber wenn er ihn nicht kriegt, dann muss ich den Film mit dem Schauspieler sehen, der es besser macht.

Steve Jobs mit Michael Fassbender ;)

Ginge es wirklich nur nach Leistung, "muss" er ihn bekommen. Das war schauspielerisch besser als alles was Leo je in seiner Karriere gezeigt hat, mit Ausnahme von Gilbert Grape.

Tom Hardy ist übrigens kein sehr gutes Beispiel von dir. Der ist super und wird früher oder später auch einen Goldjungen mit nachhause nehmen, aber der hat noch nicht so eine hohe Qualitätsdichte nachgewiesen, wie ein Di Caprio.

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Geschrieben (bearbeitet)
Das denke ich auch. Ein Schauspieler mit seinem Talent wird nicht ein Leben lang leer bei den Oscars ausgehen. ^^

Ich sage nur Peter O'Toole. Der Mann war ein bockstarker Schauspieler, wurde 8 mal nominiert und gewann nie einen. Großes Talent ist also keine Garantie für einen Oscar. Das musste auch ein Al Pacino lange Zeit spüren, der glücklicherweise noch davon kam.

Was meinst Du mit: ''Ginge es wirklich nur nach Leistung''?

Meinst Du damit, dass auch der körperliche Einsatz, wie z.B. bei McConaughey für Dallas Buyers Club berücksichtigt werden sollte? Den hat DiCaprio für The Revenant auch gebracht. Er meinte auch, dass es von den Anforderungen her, sein härtester Film war.

Wenn es nur nach Leistung geht, dann ist das mit dem ''muss'' so eine Sache. Die Geschmäcker und Ansichten sind da ja verschieden (obwohl wir beide da ja in der Regel dicht beieinander sind). Das hast Du ja bei uns mit McConaughey in Dallas Buyers Club und DiCaprio in The Wolf Of Wall Street gesehen. Du fandest McConaugheys Darbietung besser und ich DiCaprios. Wer hat jetzt besser abgeliefert? Für die einen McConaughey und für die anderen DiCaprio. Bei den Oscars wird es auch darauf hinauslaufen und ich persönlich hoffe, dass Leo mit seiner Darstellung von Hugh Glass die Mehrheit überzeugen konnte. Mich hat er überzeugt, ich fand seine Leistung (kleines Wortspiel) bärenstark.

Sagen wir mal so. Leo macht in The Revenant ja nix wirklich anderes als "leiden". Das tut er zugegebenermaßen auf aller höchstem Niveau. Wirklich große Schauspielkunst ist das aber nicht unbedingt. Ich bin jetzt einfach mal total unpopulär und sage, dass Leos Rolle in The Revenant auch andere große Schauspieler genauso gut spielen hätten können. Alleine schon Tom Hardy, oder eben auch ein Michael Fassbender. Da war jetzt nicht mein Gedanke, "boah, diese Rolle konnte nur Leo spielen, niemand sonst".

Während ein Michael Fassbender mit Steve Jobs die bisherige Rolle seines Lebens spielt. Er versinkt in dieser Rolle förmlich.

In dieser Rolle konnte ich mir dadurch tatsächlich niemand anderen vorstellen. Ob ein Leo das so gut hinbekommen hätte? Ich weiß es nicht. Er hat die Rolle schließlich auch abgelehnt, umso ironischer wäre ein Sieg Fassbenders :D

Was McConaughey angeht, das war eben nicht nur rein körperlich. Er hat sich zum einen einen Akzenkt antrainiert und zum anderen hat er auch viel mit Mimik gearbeitet, und aus einem totalen Arschloch einen Mann gemacht, für den man am Ende Mitgefühl aufbringen konnte. Während Leo in Wallstreet ziemlich eintönig gespielt hat, wenn auch wieder auf aller höchstem Niveau.

Das Problem bei den meisten Leo-Fans ist ganz einfach, sie hegen diesen Wunsch mit dem Oscar so sehr in sich, dass sie alle anderen Leistungen fast komplett ausblenden bzw. runtermachen oder eben Leos Leistung überbewerten. 90% dieser Fans oder mehr werden Steve Jobs wahrscheinlich nicht mal gesehen haben. Diese Prozentzahl ist natürlich nur geschätzt, aber anhand der Zuschauerzahlen von Steve Jobs durchaus realistisch. Die meisten, die diesen Film gesehen haben, tendieren ganz klar zu Fassbender. Das konnte ich aus zahlreichen Diskussionen rauslesen.

Aber, und das glaube ich wirklich ganz stark, Leo wird ihn dieses Jahr trotzdem gewinnen. Wird dann wohl eine politische Entscheidung, um dieses Thema endlich at acta legen zu können. Ich würde es schade finden, da diese Rolle für mich nicht mal zu seinen 5 besten Leistungen zählt. Da bleiben Gilbert Grape und Aviator von ihm unerreicht.

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben

Sharknado (2013) von Anthony C. Ferrante - 2/10

Brighton Rock (1947) von John Boulting - 6,5/10

Little Big Soldier (2010) von Sheng Ding - 6/10

Nach der Hochzeit (2006) von Susanne Bier - 7,5/10

Es war einmal in Amerika (1984) von Sergio Leone - 10/10

The Revenant (2015) von Alejandro González Iñárritu - 8/10

Geschrieben (bearbeitet)
Bitte ne Begründung zu der Bewertung. Nicht dass ich jetzt um die 8er Wertung diskutieren will, sondern weil ich gern deine Sichtweise lesen möchte. :)

Naja, bei den Oscars wird ja die Leistung bewertet, die da is und nicht was hätte sein können. Wahrscheinlich hätte ein anderer Schauspieler seine Rolle auch gemeistert, aber es geht ja darum, was Leo bei Revenant abliefert.

Ich bin mir nicht sicher, aber hat Fassbender auch noch nie einen Oscar gekriegt?! Er hätte auf jeden Fall auch einen verdient. ^^

Zu Revenant:

Ich bin mir in meiner Wertung noch nicht sicher und werde das wohl erst bei einer Zweitsichtung sein. Habe zwischen 7 und 9 hin und her geschwankt. Der Film ist brillant gefilmt, Lubetzki ist einfach ein Meister seines Fachs. Der Bärenkampf gehört definitiv zu den intensivsten Szenen, die mir bisher in einem Film untergekommen sind und der Film im allgemeinen ist einfach nur unglaublich packend inszeniert. Allerdings ist er auch deutlich zu lang. Zudem haben mich die Terrence Malik-Einschübe echt genervt und den Film nicht bereichert. Bei DVD-Start schau ich ihn nochmal und werde dann sehen, ob die positiven- oder negativen Eindrücke eher überwiegen.

Um den Übergang zu den Oscars zu bringen, finde ich, dass der Film nicht als bester Film ausgezeichnet werden sollte, auch wenn es keine Fehlentscheidung wäre, genau wie bei Leo. Das hätte Mad Max irgendwie mehr verdient.

Was deine Bemerkung mit der Leistung angeht, bist du zu naiv. Politik spielt auch bei den Oscars eine deutliche Rolle, was alleine an der derzeitigen Rassismus-Debatte zu erkennen ist. Auch 12 Years a Save ist ein gutes Beispiel, wo Jury-Mitglieder den Film wählten, ohne ihn gesehen zu haben, nur weil es ein wichtiges Thema ist. Ähnlich kann es auch mit Leo vonstatten gehen. Die ständigen Diskussionen um seine Person werden da bei einigen garantiert eine zentrale Rolle spielen.

Fassbender hat übrigens noch keinen.

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben

Flucht von Alcatraz (1979) von Donald Siegel - 8/10

Gefahr und Begierde (2007) von Ang Lee - 8/10

Toy Story 3 (2010) von Lee Unkrich - 9/10

Wen die Geister lieben (2008) von David Koepp - 6/10

Prinzessin Mononoke (1997) von Hayao Miyazaki - 10/10

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Geschrieben
Und sind die Äuglein trocken geblieben? :redface:

Ich glaube, mein Kommentar auf Moviepilot beantwortet dir deine Frage :redface:

Pixar hat es wieder einmal geschafft und mich vollends verzückt. Die Geschichte der Spielzeuge, bei der stets ein sentimentaler Grundton mitschwingt, wird in „Toy Story 3“ mit viel Charme und Humor zu einem stimmigen Ende geführt. Der Film überzeugt dabei nicht nur animationstechnisch, sondern besonders deshalb, weil er auf sehr erwachsene Art und Weise über Verlustängste und zwischenmenschliche Probleme spricht, diese aber kindgerecht verpackt.

Auch mutige Entscheidungen, wie der Einbau zahlreicher neuer Spielzeuge, die mit Ken ein echtes Highlight hervorgebracht haben sowie einiger Horrorelemente, fügen sich erstaunlich stimmig ein. Das Finale in der Mülldeponie zählt hierbei ganz sicher zu den intensivsten Momenten, die Pixar bislang auf die Leinwand brachte. Nur die kleinsten Zuschauer könnten an dieser Stelle sehr wahrscheinlich überfordert oder gar verängstigt werden.

Ohnehin liegt das Zielpublikum hier aber wohl eher bei den erwachsenen Zuschauern. Denn „Toy Story 3“ funktioniert auf einer sehr nostalgischen Ebene und hat mich entsprechend mit auf eine Reise in meine Vergangenheit genommen. Ich saß nach dem Abspann des Films mit Tränen in den Augen vor dem Bildschirm und musste an meine Kindheit zurückdenken. An das Spielzeug, das ich besessen habe und daran, was eigentlich daraus geworden ist. Mir fiel sofort wieder, welch Zufall, meine T-Rex-Figur aus Jurassic Park ein, die ich einst als kleiner Bub zu Weihnachten geschenkt bekam. Nach vielen Jahren übergab ich ihn dann an meinen kleinen Cousin, der in dem Alter ebenso sehr auf Dinosaurier stand, wie ich zuvor. Mir kam auch mein kleiner weißer Kuschelbär in den Sinn, den ich irgendwann meiner kleinen Schwester übergab, und dessen Verbleib mir heute leider unbekannt ist. Ich dachte auch an meine gesamte LEGO-Sammlung, mit der ich Jahre verbracht habe einen Klotz an den nächsten zu setzen, die ich schlussendlich ebenfalls einem Familienmitglied geschenkt habe, weil ich irgendwann das Interesse daran verlor. Oder aber an meine Power Rangers-Figuren, die leider irgendwann kaputt gingen und die ich deshalb wegschmeißen musste. All mein Spielzeug, das ich im Laufe der Zeit entweder abgegeben oder entsorgt habe, kam mir wieder in den Sinn, genau wie die Bedeutungslosigkeit, die es ab einem bestimmten Zeitpunkt in meinem Leben für mich mit sich brachte. Irgendwann wurde nun mal aus dem ehemals kleinen Bub Deusfantasy, ein junger Mann, für den seine ehemaligen Spielkameraden, wenn überhaupt, nur noch nostalgische Bedeutung hatten.

Diese kleine Reise in meine Vergangenheit verdeutlicht jedoch auch den zentralen Bestandteil dieses herausragenden Werkes - Der Abschied von einem bestimmten Lebensabschnitt. Denn genau wie Andy im Film, mussten auch wir irgendwann erwachsen werden und haben uns von unserem Spielzeug getrennt, die einen etwas früher, die anderen etwas später. Somit steht Andys Abschied von seinem Spielzeug auch sinnbildlich für den Abschied an seiner Kindheit. Doch ist das nicht immer gleichbedeutend mit dem Ende für die Spielzeuge, die wie in diesem oder auch in meinem Fall mit dem T-Rex, manchmal an die nächste Generation weitergereicht werden. Toy Story 3 schließt so wunderbar den Kreislauf, der mit dem ersten Teil begonnen wurde, mit einer enormen emotionalen Tiefgründigkeit. Denn auch die Spielzeuge, die zusammen mit dem Protagonisten Andy gereift sind, erlangen schlussendlich die Einsicht, dass jeder Lebensabschnitt irgendwann sein Ende findet und dafür ein neuer beginnt.

Danke Pixar, für eines der wundervollsten und gleichermaßen pädagogisch wertvollsten Enden überhaupt.Für einen der wohl besten dritten Teile der Filmgeschichte und für die nostalgische Reise in meine Kindheit. Es war mir ein ganz besonderes Vergnügen!

Iwo, Teil 3 war genauso gut wie Teil 1, nur der zweite Teil fällt etwas ab.

Das sehe ich nicht ganz so. Ich finde, die Reihe hat sich von Teil zu Teil gesteigert, auch wenn ich die Meinung zum zweiten Teil verstehen kann. Hatte zunächst auch so meine Probleme mit dem Teil. Inhaltlich war er aber schon deutlich reifer, als noch der Erste. Teil 3 ragt jedoch schon deutlich heraus. Für mich ganz klar einer der Pixar-Top 3 Filme. Nach Ratatouille und Wall-E wohl ihr reifstes Werk, dich gefolgt von Inside Out. A pro pos, hast du letzteren schon gesehen?

Geschrieben
Sehr sehr seeeehr gut geschrieben hast du das :yesnod: Das mit dem Sinnbild für die vergangene Kindheit hast du perfekt analysiert und genau das ist das traurige an dem Film. Die Kindheit ist doch eigentlich der schönste, unbeschwerteste Lebensabschnitt - doch nimmt er irgendwann immer ganz natürlich sein Ende.

Also ich hatte bei der Szene auch Tränen in den Augen :( und dass mich ein Film so emotional berühren kann ist eine seltene Sache.

Danke euch beiden :)

Mich haben in letzter Zeit gerade Animationsfilme emotional total abgeholt. Seien es Mary & Max, Inside Out, Melodie des Meeres oder eben Toy Story 3. Ist schon Wahnsinn, wie gut es funktioniert, so viele Erwachsene und reife Inhalte in solch kindlichen Looks zu verpacken.

Geschrieben (bearbeitet)

La strada (1954) von Federico Fellini - 10/10

Kannst du was zu dem schreiben? Der kommt in meiner Freundesliste nämlich eher weniger gut weg. Würde daher gerne deine Meinung dazu hören :)

Was ich bei Toy Story 2 und 3 vor allem bemerkenswert finde ist, dass es der gleiche Film mit gleichen Charakteren und Handlung ist. Und zwar fast 1:1. Als ich den 3. Teil gesehen habe kam es mir vor als ob ich ein Remake sehe welches das Franchise rebooten soll :xd::'> Würde mich nicht wundern wenn es noch einen 5. geben wird...

Wie kann es der gleiche Film sein, wenn zum einen völlig neue Charaktere hinzukommen, und das auch nicht gerade wenige, zum anderen eben auch gänzlich andere Themen angeschnitten werden, wie das Ende der Kindheit? Gut, da wurden auch einige Charaktere gefangen gehalten, aber so groß sind die Parallelen ansonsten nun wirklich nicht, um zu behaupten, die beiden Teile würden sich so sehr ähneln. Alleine die Themenschwerpunkte halten die beiden deutlich auseinander und geben Teil 3 auch seine Berechtigung.

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben
The Hateful Eight - 9/10

Naja, ich warte jetzt drauf, bis Deusfantasy den Film wieder voll doof findet. :D;)

Hahahaha, den Ruf habe ich mir aber auch hart erarbeitet :D

Nur leider muss ich dich in diesem Fall enttäuschen, denn dieser Film ist mir tatsächlich komplett egal, weil mich hier nichts anspricht. Den werde ich, wenn überhaupt, frühestens zum DVD-Release sehen. Musst dich wegen meinem Verriss also noch gedulden ;D

Geschrieben

Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen (1976) von Ettore Scola - 8,5/10

Naokos Lächeln (2010) von Tran Anh Hung - 6/10

Tödliche Entscheidung (2007) von Sidney Lumet - 8,5/10

Gefühl und Verführung (1996) von Bernardo Bertolucci - 7,5/10

La Strada (1954) von Federico Fellini - 8,5/10

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Geschrieben
Hat dir mein kleiner Text so gut gefallen, dass du ihn gleich mal auf Moviepilot kopiert hast? :b

Du bist ja doch mal auf Moviepilot unterwegs ;D

Ja, der Text war absolute spitze. Hätte es schade gefunden, wenn der so ungenutzt bliebe. Wenn es dir aber nicht passt, nehme ich ihn gerne wieder runter.

Für die 10 hat es bei mir ja leider nicht gereicht. War aber wirklich ein toller Film. Ich schau mir in Zukunft gerne mehr von Fellini an.

Geschrieben
Fände ich nett, ja. :b So ungefragt 1:1 Texte zu übernehmen, finde ich jetzt nicht unbedingt die feine Art.

Alles klar, entschuldige bitte. Hätte dich vorher fragen sollen, aber meine diabolische Seite überkam mich gerade einfach.

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, es kommen neue Charaktere im dritten Teil vor. Aber beeinflussen sie die Story oder sind dafür wirklich wichtig? Das Ende der Kindheit und die Vergänglichkeit von Spielzeugen sind Themen, die in allen 3 Filmen angesprochen werden.

Okay, hieran merkt man, dass es bei dir scheinbar wirklich schon ein wenig länger her ist. Die neuen Figuren sind maßgeblich für die Geschichte. Alleine der Chef von Sunnyside, der große pinke Bär (hab den Namen vergessen) ist doch eine zentrale Figur, weil er seine Abgabe von seinem Besitzer nicht verkraften konnte und deswegen alle anderen Spielzeuge mit da reinzieht.

Das Ende der Kindheit wird auch im zweiten Teil teilweise angesprochen, stimmt, wobei es dort eher im Kern darum geht, dass die Figuren die Erkenntnis erlangen, dass der Schmerz, nach einigen Jahren nicht mehr benutzt zu werden, es wert ist. Lieber ein paar Monate/Jahre geliebt und dann vergessen werden, als die Ewigkeit in einer Vitrine fristen.

Aber im dritten Teil wird eben das Beenden eines Lebensabschnittes sehr ausführlich behandelt. Erst hier erlangen auch die Spielzeuge die Einsicht, dass dieser Lebensabschnitt irgendwann endet, genau wie übrigens auch Andy, der mit seiner Kindheit abschließen muss. Zusätzlich muss dieser Abschnitt auch nicht das Ende für die Spielzeuge bedeuten, weil sie eben weitergereicht werden. Das gibt dem Ganzen nochmal eine zusätzliche Komponente, die in den Vorgängern definitiv nicht angesprochen wurde. Insgesamt ist der Teil auch deutlich Erwachsener und zielt noch mehr auf nostalgische Momente ab, als die Vorgänger. Und was an der Endsequenz so negativ gewesen sein soll, weiß ich wirklich nicht.

Bei den Parallelen gebe ich dir soweit Recht, aber eine Rettungsmission gab es auch bereits im Ersten. Wenn du so willst, sind sich alle drei Teile relativ ähnlich. Nur konnte jeder Teil eben immer entscheidende neue Nuancen hinzufügen. So auch der Letzte, weshalb es falsch ist, von einer reinen Kopie zu sprechen.

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben (bearbeitet)
Also den Bösewicht anzuführen finde ich etwas wenig. Es ist irgendwie klar, dass ein neuer Bösewicht kommt und auch die Handlung entsprechend beeinflusst. Die Gemeinsamkeiten der Bösewichte aus Teil 2 und 3 sind doch aber offensichtlich oder? Von den Äußerlichkeiten mal abgesehen. Beide haben ein ähnliches Schicksal erlitten und lassen andere dafür büßen. Auch die Vorstellung der Charaktere und deren Entwicklung innerhalb des jeweiligen Filmes ist doch sehr ähnlich oder? Selbst das Ende der Charaktere?

Also bitte, du hast mich gefragt, ob die neuen Charaktere einen Einfluss auf die Story haben. Und das hat dieser Bär doch ohne Zweifel. Genauso die gruselige Puppe, die am Ende die Wahrheit erkennt und sich ihm widersetzt. Auch Ken erkennt, dass sein Handeln falsch war. Als humoristischer Part funktioniert er ohnehin super, ist schließlich immer noch ein Unterhaltungsfilm. Außerdem gibt es da auch noch Bonnie als menschlicher Charakter, die gerade für das Ende unersätzlich ist.

Was erwartest du auch von neuen Charakteren? Die können nun mal nicht alle sonderlich tief geschrieben werden, gerade bei Spielzeugen.

Die Schicksale sind ähnlich, ja, aber nicht gleich. Der eine wurde nie benutzt, sondern nur aufbewahrt, der andere wurde irgendwann entsorgt. Das sind schon gewichtige Unterschiede. Hier kommt es eben auf die Nuancen an. Das wichtige war hier ohnehin, dass beide tatsächlich einen plausiblen Grund hatten Böse zu sein.

Deine Argumente bezüglich der Themen finde ich nur teilweise überzeugend. Ich denke die Themen werden in allen 3 Teilen unterschiedlich gewichtet, sind aber im Kern doch dieselben? Ich stimme dir zu, dass das Thema „Beenden eines Lebensabschnittes“ im 3. Teil am stärksten gewichtet ist. Aber zB im ersten Teil wird dieses Thema doch durch den Wechsel von Woody (alter Lebensabschnitt) zu Buzz (neuer Lebensabschnitt) gezeigt?

Falsch. Dann hast du den ersten Teil vielleicht etwas missverstanden. Da war der zentrale Punkt eher Eifersucht und ausrangiert werden. Woody war lediglich nicht mehr die Nummer 1 von Andy, aber wurde nichtsdestotrotz doch weiter, wenn auch deutlich seltener, benutzt. Hier hast du das Beenden eines Abschnitts aber sehr großzügig aufgefasst. Im dritten Teil geht es darum, dass man gar nicht mehr benutzt wird, von niemandem evtl. sogar kaputt gemacht wird, also das endgültige Ende. Das ist doch nicht ernsthaft vergleichbar mit Teil 1, zumal auch noch die Erkenntnisse, die die Figuren am Ende gewinnen, komplett unterschiedliche sind. Jeder Teil hatte eine eindeutige klare Gewichtung eines bestimmten Themas, dass auf den Vorgänger aufbaut und genau deshalb ist diese Trilogie so unglaublich gut und wird eigentlich sogar mit jedem Teil besser.

Ich will keines Wegs deine Meinung zu Filmen ändern. Ich fand nur die unterschiedliche Bewertung der Filme hier im Forum erstaunlich weil es für mich zu viele Parallelen zwischen dem 2 und 3 gibt und im 3. zu sehr auf die Nostalgie Drüse gedrückt wird. Geschmäcker ;)

Wegen der Endsequenz, da dachte ich, du meinst den Teil mit Bonnie. Okay, der Part mit dem Hund mag unlogisch sein, aber gut, dass macht jetzt auch nicht wirklich den Film kaputt. Wenn du das so negativ wertest, dann sei es halt so. Den meisten wird das kaum auffallen, weil sie damit beschäftigt sein werden, sich um die Figuren zu sorgen, insofern war das ein guter Kniff von Pixar.

Und keine Sorge, mir kann man nur schwerlich meine Meinung zu einem Film ändern. Zumal du hier nicht gerade viele unwiderlegliche Argumente aufgeführt hast ;)

Bearbeitet von Deusfantasy

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