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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


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Geschrieben
Bin ich die Einzige, die findet, das Tarantino inzwischen irgendwie schlechter und... einfallsloser geworden ist als er früher mal war?

Ich liebe seine alten Filme, vor allem Kill Bill und Pulp Fiction. Auch Inglourious Basterds gefiel mir eigentlich noch sehr.

Django: Unchained konnte ich aber überhaupt gar nichts abgewinnen und fand ihn irgendwie... "doof" und einfach nicht gut erzählt, sowohl von der Art als auch vom Pacing.

Jetzt habe ich den Trailer zu Hateful Eight gesehen und habe mich im ersten Moment ein bisschen so gefühlt als schaue ich einen Trailer zu Django 2.0. Und habe mich auch im Gesamten kein Stück angesprochen gefühlt.

Vielleicht besser so, dass er jetzt nur noch 2 Filme machen will. :wacky:

Nein, du bist nicht die Einzige. Meine Meinung zu Django ist ja hinlänglich bekannt. Death Proof war auch eher nur mässig.

Wobei man bezüglich des Trailers sagen muss, dass fast alle Trailer zu seinen Filmen nicht sonderlich gut sind. Zumindest nach meinem Empfinden.

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Geschrieben
Lichter der Großstadt (1931) von Charles Chaplin - 9/10

Hui, war der vorher nicht auf 10? Wenn schon der Chaplin bei dir dran glauben muss, dann bist du aber echt strenger geworden :D

Beverly Hills Cop (1984) von Martin Brest - 8/10

Once (2007) von John Carney - 8/10

Stolz & Vorurteil (2005) von Joe Wright - 8/10

Die Ferien des Monsieur Hulot (1953) von Jacques Tati - 7,5/10

James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag (2002) von Lee Tamahori - 5/10

Geschrieben (bearbeitet)

Goldenes Gift (1947) von Jacques Tourneur - 9/10

Der Zauberer von Oz (1939) von Victor Fleming - 8,5/10

Der Sternwanderer (2007) von Matthew Vaughn - 8/10

Tristan und Isolde (2006) von Kevin Reynolds - 7/10

Cars 2 (2011) von John Lasseter, Brad Lewis - 6/10

Nightmare Before Christmas (1993) von Henry Selick - 8/10

Ich - Einfach unverbesserlich 2 (2013) von Pierre Coffin, Chris Renaud - 7/10

Ab durch die Hecke (2006) von Tim Johnson, Karey Kirkpatrick - 6,5/10

Ist das Leben nicht schön? (1946) von Frank Capra - 9,5/10

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben
da war ich damals in einer Art Sneak Preview, wollten eigentlich was total anderes sehen, der hat da zwar bei mir noch extrem Kult Status, aber ein herlich schönes NeuMärchen

hattest du mal das Buch dazu gelesen?

Nein, das habe ich nicht gelesen. Soll ja ganz gut sein das Buch. Aber der Film reicht mir. Wirklich ein ganz wunderbarer Fantasy-Streifen.

Geschrieben

Cinderella (1950) von Clyde Geronimi, Wilfred Jackson - 5/10

Ella - Verflixt & zauberhaft (2004) von Tommy O'Haver - 6/10

Full Metal Jacket (1987) von Stanley Kubrick - 9/10

Klass (2007) von Ilmar Raag - 8,5/10

The Virgin Suicides (1999) von Sofia Coppola - 8/10

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Geschrieben
Wahrscheinlich wollte er ETWAS Abwechslung und ist über das Ziel hinausgeschossen :xd::'>

Ha ha, nein, der Filmabend war bereits vorher so geplant :D

Außerdem, wenn ich über das Ziel hinausschießen hätte wollen, dann hätte ich direkt danach "Klass" geschaut. Der ist nämlich ein richtiger Tiefschlag in die Magengrube. Dagegen ist Full Metal Jacket wirklich Kinderprogramm ;D

Geschrieben

fazit: leider ist er nicht gut gealtert, sprich nicht so zeitlos wie ein "star wars: a new hope"

Also Star Wars Episode 4 ist jetzt auch nicht gerade sagenhaft gut gealtert. Ich habe den bei letzter Sichtung nochmal abgewertet, weil mir da doch etliche Mängel aufgefallen sind. Gerade die erste Stunde zieht sich, erzählerisch und schauspielerisch teilweise schwach (Luke), nicht zu vergessen die mies choreographierten Schusswechsel, wo alle aus 5 Metern Entfernung daneben schießen. Da hängt Robocop nicht hinterher und ist bis auf die schlechten Effekte des großen Roboters immer noch super anzuschauen.

Zeitlos ist für mich ein Film wie "Die Zwölf Geschworenen", der ist wirklich null gealtert und kann auch noch in 30 Jahren genauso angeschaut werden, ohne das er etwas von seiner Wirkung verliert.

Geschrieben
bekommt sinnvolle erklärungen,

Gerade das ist doch eher nicht der Fall. Es wird viel angedeutet, aber nicht wirklich viel erklärt. Alleine die Sache mit der Macht wird total in den Vordergrund gestellt und dann schnell abgehandelt. Erklärungen sind somit garantiert nicht die Stärke des Films. Für mich ist Episode 4 die schwächste der alten Trilogie. Nüchtern betrachtet heute auch nicht mehr herausragend.

Geschrieben
ich wüsste nicht, was ich über die macht noch wissen müsste, um ein besseres filmerlebnis zu haben.

Was hat denn jetzt das Filmerlebnis damit zu tun?

Du sagtest, alles bekommt sinnvolle Erklärungen, nur dem ist einfach nicht so. Ob das Filmerlebnis dadurch besser werden würde, spielt keine Rolle.

Geschrieben
das ist leider falsch. ich habe geschrieben, man bekommt sinnvolle erklärungen... dass alles erklärt wird, wurde meinerseits nie behauptet.

Jetzt musst du mir aber erläutern, was genau du meinst, mit "sinnvollen Erklärungen"? Schließlich wird eben vieles nur angedeutet und nicht erklärt.

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Geschrieben

Ödipussi (1988) von Loriot - 7/10

Über den Dächern von Nizza (1955) von Alfred Hitchcock - 7,5/10

Mein Onkel (1958) von Jacques Tati - 7/10

Braveheart (1995) von Mel Gibson - 10/10

Das finstere Tal (2014) von Andreas Prochaska - 8/10

Verwünscht (2007) von Kevin Lima - 7/10

Geschrieben

Eyes Wide Shut (1999) von Stanley Kubrick - 8/10

Wall Street (1987) von Oliver Stone - 8/10

Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa (1993) von Lasse Hallström - 8/10

Le voyage à travers l'impossible (1904) von Georges Méliès - 7/10

Le royaume des fées (1903) von Georges Méliès - 7,5/10

Geschrieben

Ralph reichts (2012) von Rich Moore - 8/10

Jane Eyre (2011) von Cary Joji Fukunaga - 8/10

Uhrwerk Orange (1971) von Stanley Kubrick - 10/10

Adaption (2002) von Spike Jonze - 8,5/10

Gefährliche Freundin (1986) von Jonathan Demme - 7/10

Geschrieben
Well well Alex Boy :D :D :D

Also wenn schon, dann heißt es "Welly, welly, well Alex Boy" :D

Mal ne Frage zu "Clockwork Orange": Hast du den Film vorher schon mal gesehen oder hast du den zum ersten Mal gesehen? Ich war nämlich etwas verwirrt, wie ich den Film zum ersten Mal gesehen hab. ^^

Ja, ich habe ihn zum ersten Mal geschaut. Ich kann auch verstehen, dass du etwas verwirrt warst. Ist ein ziemlich seltsamer Film, der irgendwo mit nichts vergleichbar ist. Gerade die erste halbe Stunde mutet ziemlich surreal an. Ist auf jeden Fall ein Film, den man sich öfter anschauen kann/sollte.

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Geschrieben
Jip. ^^

Der Sieger (1952) von John Ford - 6/10

Der City Hai (1986) von John Irvin - 4/10

Der Besessene (1961) von Marlon Brando - 7/10

Der Pianist (2002) von Roman Polański - 9/10

Der Leopard (1963) von Luchino Visconti - 10/10

Ach komm, du hast jetzt ernsthaft nur Filme geschaut, die mit "der" beginnen und zwei Wörter lang sind? :D:D

Pianist wurde also runtergestuft, interessant^^

@niman

Kann auch sein, dass ich das verwechsel und das welly welly, well an anderer Stelle vorkam.

Geschrieben

Die Melodie des Meeres von Tomm Moore

Frisch aus dem Kino!

Würde man die Qualität eines Filmes nur anhand der vergossenen Tränen der Zuschauer messen, so wäre „Die Melodie des Meeres“ alleine durch mich bereits einer der stärksten Filme des Jahres. 93 Minuten herausragende Animationskunst, die mich in Gänze verzauberte und mir wahrhaftig ans Herz ging.

Diese zuckersüße gute Nacht Geschichte um keltische Mythen, um eine Familie, die wieder zu sich finden muss und um die Bestimmung der eigenen Herkunft strotzt nur so vor Detailreichtum, Magie, Liebe und Wärme.

Die Beziehung der beiden Geschwister, die ihre Mutter so schmerzlich vermissen, wird von herzlich bis eifersüchtig, vielschichtig und einfühlsam dargestellt, genauso wie der unterschiedliche Umgang der einzelnen Familienmitglieder mit der Trauer um den Verlust der Mutter. Die Animationen sind einfach nur atemberaubend schön, jedes Bild wirkt fast wie ein Gemälde und ist in einzigartiger Weise gestaltet. Der ausgezeichnete Soundtrack bleibt zudem im Ohr hängen und fügt sich perfekt ein.

Auch wenn der Film zwischendrin ab und an etwas schleppend erzählt wirkt, wiegen doch alle positiven Seiten diesen Umstand deutlich auf. So ist „Die Melodie des Meeres“ am Ende eines der schönsten Animationsvergnügen, die ich bislang bewundern durfte. Geeignet für Jung und Alt, zutiefst berührend und sollte unbedingt gesehen werden.

9/10

Geschrieben

James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969) von Peter Hunt - 6,5/10

James Bond 007 - Leben und sterben lassen (1973) von Guy Hamilton - 7/10

Stoker (2013) von Chan-wook Park - 8/10

Cap und Capper (1981) von Ted Berman, Richard Rich - 6,5/10

Tagebuch einer Kammerzofe (1964) von Luis Buñuel - 7,5/10

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Fisch namens Wanda - 6,5/10

Magst du erläutern,wieso du diese Wertung vergeben hast? Ich finde ja, dass es eine der gelungensten Komödien überhaupt ist :D

Hero (2002) von Yimou Zhang

„Hero“ ist wie ein nicht enden wollender Rausch der Sinne, bei dem fast im Sekundentakt neue Eindrücke auf einen einprasseln. Nachdem ich den Film zum ersten Mal geschaut hatte, war ich am Ende einfach nur ziemlich erschlagen von der traumhaften Bilderorgie und müsste ihn wohl noch mehrere Male schauen, um wirklich alle Eindrücke in Gänze erfassen zu können. Was Regisseur Yimou Zhang hier mit „nur“ 30 Millionen Dollar Budget auf die Leinwand gezaubert hat, ist schlicht ein stilistisches und visuell beeindruckendes Meisterwerk aller erster Güte, das fast der Perfektion gleichkommt.

Der Film spielt zu der Zeit der chinesischen Reichsgründung im 3. Jahrhundert v. Chr. Damals war China in 7 Königreiche gespalten die alle untereinander Krieg führten, man spricht daher auch von der Zeit der streitenden Reiche. Zu der Zeit herrschte der König von Qin, um den sich zahlreiche Legenden und Mythen über Attentäter die dem König nach dem Leben trachteten, ragen. Einer Legende davon nimmt sich der Film an.

Am Hof des Königs von Qin erscheint ein namenloser Krieger, der schildert, wie er die drei größten Attentäter des Landes und damit auch die gefährlichsten Feinde des Herrschers getötet haben will.

Der König hinterfragt die Erzählungen des namenlosen Kriegers jedoch, wodurch im Laufe der Zeit ein komplexes Gebilde aus verschiedenen Versionen entsteht, welche den Zuschauer immer wieder auf eine falsche Fährte führen. Das Besondere an der Erzählweise von „Hero“ ist aber, dass Regisseur Yimou Zhang für jede dieser unterschiedlichen Erzählungen eine eigene Farbgestaltung gewählt hat. Diese schlägt sich vor allem maßgeblich in der Kleidung nieder, die in jeder Episode eine unterschiedlich dominierende Farbe hat. Dadurch kann man die einzelnen Episoden in eine rote, eine blaue, eine weiße und eine grüne Version unterteilen und visuell klar voneinander trennen.

Bereits anhand der kunstvollen Farbgestaltung wird klar ersichtlich, dass „Hero“ seinen großen Reiz vor allem aus seiner ästhetisch wunderschönen Bildsprache zieht. Schon die Ausstattung mit allen Kostümen, Kulissen und dem Make-Up vermittelt das Gefühl, sich mitten in einer längst vergessenen Kultur zu befinden. Dazu gesellen sich atemberaubende Landschaftsaufnahmen und Bildkompositionen, die ein wahres Vergnügen für das Auge darstellen.

Unvergleichlich sind hier aber vor allem die brillant inszenierten Kampfszenen, die mit Schwert, Stock, Speer oder bloßen Händen einen absoluten Höhepunkt des Martial-Arts-Genres markieren. Yimou ignoriert hierbei alle physikalischen Gesetzmäßigkeiten und lässt seine Akteure während der Kämpfe schwerelos durch die Luft schweben oder wie Jesus über Wasser laufen. Dabei werden Wassertropfen schon mal zu gefährlichen Geschossen oder Blätter zu einem verheerenden Wirbel aufgeblasen. Die Choreographien der Kämpfe sind mit einer derartigen Schönheit und Eleganz in Szene gesetzt, dass man sie auch problemlos als reines Ballett der Lüfte bezeichnen könnte. Diese ästhetisch prachtvolle Inszenierung stellt selbst den Schwanensee glatt in den Schatten. Schlussendlich lassen auch die fantastische Musik und das hochkarätige Darsteller-Ensemble keine Wünsche offen und runden ein herausragendes Seherlebnis grandios ab.

Das einzige Manko von „Hero“ besteht höchstens darin, hierzulande die passende Zuschauerschaft zu finden. Denn an den unrealistischen Kämpfen wird bei aller Ästhetik nicht jeder sein Vergnügen finden. Alle die sich jedoch darauf einlassen können, erleben hingegen ein handwerklich brillantes und opulent inszeniertes Martial-Arts-Epos, das für mich zweifelsfrei zu den visuell schönsten Filmen aller Zeiten zu zählen ist.

10/10

Bearbeitet von Deusfantasy

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