Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung

[Steph]

Ne, also da gibts echt bessere Leistungen von McCoy die Comic-Hintergründe kann ich nicht beurteilen, da ich nie irgendeinen Comic oder sonstiges gelesen habe und deshalb sehe und beurteile ich die Filme immer als eigenständige Sache ohne jegliche Vorlagenkenntnisse.

Ich habe an sich kein Problem mit Kitsch, aber hier hat mich die Optik nochmals davon entfernt, dass ein Funke in irgendeiner Art und Weise hätte überspringen können. Nur weil es sich um eine Comic-Verfilmung und einen in den 60er Jahren spielenden Film handelt, muss man ihn ja noch lange nicht mit derart aufgesetzer Kitsch-Optik versehen. Das kann John Mathieson besser.

Die Comichintergründe sind doch hier auch egal, ich bin ja auch nur auf das eingegangen, was ich im Film gesehen habe und die angesprochene Entwicklung wurde ja im Film deutlich aufgezeigt

[Steph]

Also McAvoys Leistung war damals mein größter Kritikpunkt an dem Film. Gott der war so mies und unglaubwürdig. Dafür der Fassbender aber umso besser

Habe gerade deine Bewertung von damals gefunden, die deckt sich sehr gut mit meiner Meinung

[Steph]

Dann will ich auch mal dazu äußern....

The Wolf of Wall Street

Der Aufstieg und auch Fall des Brokers Jordan Belfort hätte wohl nicht überspitzter dargestellt werden können. So schnell wie Belfort hier seine Millionen verdient hat, so schnell hat er sie auch (versucht) auszugeben. Da können dann schon mal Spesenrechnungen für Edelnutten und Geschäftsessen von 25.000$ entstehen. Das unorthodoxe Börsenunternehmen von Belfort feiert sich selbst, als gebe es kein Morgen mehr! Sex, Drugs und nochmal Sex lautet hier das Motto. Scorsese hat hier ein durchaus mutigen Film abgeliefert, prüde Amerikaner werden wohl schon nach ca. 60 Minuten den Kinosaal verlassen haben. Die Erzählweise erinnert dabei immer stark an GoodFellas. Leider muss ich den Film aber die Länge vorwerfen. Am Schluss ging Scorsese doch ein wenig die Luft aus.

Nichtsdestotrotz habe ich mich hier wirklich köstlich amüsiert und bei einigen Szenen bin ich regelerecht vom Kinosessel gerollt. DiCaprio spielt dabei seine ganzes Können aus. Sein Verhalten erinnert in einigen Szenen an die kindlichen Aussbrüche aus Catch Me If You Can, die Drogen-Trips erinnern an Jim Carroll und die Mimik und Gestik...(!?) Also die hab ich ehrlich gesagt in der Form noch nicht von ihm gesehen. An einigen Stellen konnte ich mir ein Klatschen wirklich nicht verkneifen. Grandios was DiCaprio hier teilweise abgeliefert hat. Aber nicht nur er war hier sehenswert, auch der kurze Auftritt von Matthew McConaughey war einfach herrlich.

Dank der grenzwertigen Länge des Films und des fehlenden Anspruchs, im Vergleich zu anderen Scorcese Werken, gibt es hier ein wenig Punktabzug. DiCaprio allein hat dabei 5 Punkte verdient!

8/10

[Steph]

Und was ist mit Staffel 6 bei BB ? besser bekannt als die Finale Season:smile:.

Breaking Bad hat "nur" 5 Staffeln

[Steph]

Aha, also gehören die fünfte Season und die Finale Season zusammen ?? Sind einfach nur einzeln erschienen.

Ja, soweit mir bekannt ist, hat man die 5. Staffel einfach in zwei Teile gesplittet.

[Steph]

Habt ihr alle schon 12 Years a Slave gesehen, oder warum seid ihr euch so sicher, dass Chiwetel Ejiofor hier chancenlos ist? Ich Frage nur, weil ich die Leistung von Chiwetel Ejiofor nicht einschätzen kann, da ich den Film noch nicht gesehen habe

[Steph]

American Hustle - 7/10

12 Years a Slave - 10/10

[Steph]

Würde es dir was ausmachen, eine kleine Rezension zu American Hustle zu geben? Finde den Film nämlich eigentlich interessant und würde gerne wissen, wie du zu deiner Wertung kommst

Kein Problem

Der Film wusste vor allem schauspielerisch zu überzeugen. Die schrillen Charaktere haben hier wahnsinnig gut unterhalten. Allein die Art und Gedankengänge von Rosalyn (Jennifer Lawrence) sind göttlich! Hinzu kommt noch, dass das 70er Jahre Setting hier wirklich gut gelungen ist, soweit ich dies beurteilen kann Die Geschichte hat mich hier aber nicht vollends überzeugt. Zum einen hat mir ein wenig die Spannung gefehlt und zum Anderen standen mir die "Eifersuchtsdramen" zu sehr im Vordergrund. Auch der "Showdown" war nicht so recht gelungen, da dieser einfach abzusehen war.

Alles in allem ein unterhaltsamer Film, bei dem die Story aber eher eine untergeordnete Rolle spielt - daher "nur" 7 von 10 Punkten

[Steph]

Pacific Rim (2013) von Guillermo del Toro - 6/10

Die Wertung habe ich Pacific Rim damals auch gegeben. Beruhigt mich, dass dich der Film anscheinend auch ganz gut unterhalten hat. Ich wurde hier damals für "bescheuert" gehalten, weil ich den Film unterhaltsam fand

[Steph]

Grand Budapest Hotel - 9/10

Amazing Spider-Man 2- 7/10

[Steph]

Kannst du hierzu bitte was schreiben?

Gerne

Grand Budapest ist ein liebevoll gestalteter Film, der mit einem Ralph Fiennes aufwartet, den man wohl noch nie so charmant und humoristisch gesehen hat. Der Humor, die Erzählweise und die Dialoge sind wie bei Wes Anderson gewohnt sehr skurril und nicht jedermanns Geschmack. Wer schon nicht viel mit seinen früheren Werken, wie "Die Royal Tenenbaums" oder "Die Tiefseetaucher" anfangen konnte, der sollte wohl Grand Budapest mit Vorsicht genießen, denn auch hier erkennt man die Handschrift von Wes Anderson deutlich. Der Plot bzw. das Vorgehen mancher Protagonisten ist meiner Meinung nach nicht immer schlüssig, was den Gesamteindruck aber nur minimal schwächt. Besonders gut gefallen haben mir die Slapstickeinlagen, das Timing war hier immer perfekt und haben der jeweiligen Szene wieder unglaublich viel Charme verliehen.

Die plötzliche Flucht von Gustave, nachdem er des Mordes beschuldigt wurde oder die "wilde" Schießerei gegen Ende des Films sind nur einige Einlagen, die den Film seinen Humor verleihen.

Wem eine Märchenhafte Erzählweise, skurrile Charaktere und teilweise lyrische Dialoge nicht "abschrecken", der kann sich Grand Budapest Hotel ruhigen Gewissens anschauen

[Steph]

Wie schon bei Pacific Rim werden Figuren eingeführt die mehr oder weniger belanglos sind und zum Film nix beitragen. Und ebenfalls wie in dem Film werden auch bei Godzilla die Kämpfe oft nicht direkt gezeigt, sondern indirekt während jemand die Nachrichten sieht etc.

Auch wenn ich keinen Vergleich zu Godzilla habe, kann ich deiner Aussage zu Pacific Rim nicht wirklich zustimmen. Wie Crapsody schon gesagt hat, gab es in Pacific Rim ausreichend Kämpfe, die auch in voller Länge gezeigt wurden. Pacific Rim hatte dafür andere Schwächen, die Inszenierung der Kämpfe würde ich aber auf keinen Fall dazu zählen

[Steph]

Zwecks der Szene nach den Credits

Kenn mich selbst im X-Men Universum überhaupt nicht aus. Wer war denn der Heini am Ende in der Wüste der wie en Prophet die Pyramide da gebastelt hat?^^

Im Abspann war En Sabah Nur zu sehen, in den Comics der erste Mutant, dieser wird dann später zu Apocalypse. Die Fortsetzung kann es wirklich in Sich haben, je nachdem wie sehr sich das Ganze an den Comics oder der Serie orientiert.

Von mir bekommt X-Men: Days of Future Past - 9/10

[Steph]

Schließe mich deiner Wertung an:smile:

Ich bin gespannt wie sie En Sabah Nur/Apocalypse einbauen wollen, denn sind wir ehrlich werden sie sich nicht an die Comic vorlage halten. Ist für mich echt schwer vorstellbar!

Denn er:

ist in den Comics unsterblich und hat bekanntlich nicht nur eine Kraft, sondern gleich mehrere echt beeindruckende Kräfte die er auch einzusetzen weiß

Interessant würde ich es finden, wenn Apocalypse wie im Comic, gewisse Mutanten zu seinen Gunsten beeinflusst. Ich denke dabei an Angel, der durch Apocalypse zu Archangel wurde und somit zu einen seiner Apokalyptischen Reiter. Ich finde die Darstellung von Angel in X-Men 3 immer noch fürchterlich und würde mich daher freuen, wenn die Figur Angel von Brian Singer nochmal aufgegriffen wird.

[Steph]

Edge of tomorrow 7/10.

Auch von mir gibt es für Edge of Tomorrow 7/10. Schöne Sci-Fi-Action, mit ein paar Abstrichen was das Ende angeht. Hier hätte ich mir etwas mutigeres gewünscht.

[Steph]

Ehrlich gesagt war ich sogar überrascht, dass man die Aliens so oft und so gut zu Gesicht bekam. Dank 3D war vieles hier zwar wieder "verwaschen", aber meiner Meinung nach gut erkennbar.

Die entscheidenden Szenen mit dem Alpha-Alien sind ja eher ruhig abgelaufen, sodass man das Wesen auch in voller bracht genießen konnte.

Tom Cruise hat wie immer recht solide gespielt - Vorteil für ihn ist natürlich, dass er einfach gut in solche Rollen passt. Momentan hat er sich auf der Sci-Fi-Schiene ja etwas festgesetzt, was aber nichts schlechtes sein muss. Oblivion empfand ich ja auch recht unterhaltsam mit Tom Cruise.

Die kurze "Liebesszene" am Schluss in Edge of Tomorrow empfand ich befremdlich. Im Training und auch im Kampf haben die Beiden sicherlich harmoniert - das andere habe ich ihnen aber nicht abgekauft. Letztendlich war das aber nur ein sehr nebensächlicher Part (gott sei Dank).

Der Film wirkt aber trotz des bekannten "Täglich grüßt das Murmeltier-Themas" recht erfrischend

[Steph]

Den Trailern muss man hier wirklich zu Gute halten, dass sie recht wenig von Film gezeigt haben, sondern nur sehr oberflächlich auf das Thema eingegangen sind

[Steph]

Ich achte beim nächsten Mal drauf. Aber selbst wenn... das hat nichts mit Pathos zu tun. Wer soll da bitte manipuliert werden, wenn er mal 'ne amerikanische Flagge zu Gesicht bekommt? ^^ Da denkt doch keiner "Wow geil, die Amis haben's echt drauf, wie sie da im All rumschwirren (und ordentlich aufgerieben werden...)". Die verfluchte Flagge ist halt einfach auf dem Anzug, Punkt. Der Regisseur ist btw Mexikaner. ^^

Sehe ich hier übrigens nicht anders. Letztendlich reagiert das europäische Publikum aber auch extrem allergisch auf solche Szenen, was ich mittlerweile äußerst anstrengend finde, gerade wenn ich Reviews zu US-Filmen lese. Auch bei einigen Kritiken zu Zero Dark Thirty ist mir das negativ aufgefallen. Jede Symbolik, die auch nur ansatzweise auf die USA hinwies, wurde dem Film zum Verhängnis. Letztendlich ging es aber um die Geschichte der amerikanischen Einsatztruppe, die Osama Bin Laden zur Strecke gebracht hat. In Anbetracht dieser Geschichte, muss man den Film für seinen geringen Patriotismus sogar noch loben.

Aber zurück zu Gravity...

... jetzt mal abgesehen davon, dass man die US-Flagge, auf einen amerikanischen Raumanzug zu sehen bekam, war Gravity weit weg vom Patriotismus. Im Grunde wäre das Thema bei mir nicht mal ansatzweise aufgekommen, hätte ich diese Kritik nicht gelesen.

[Steph]

Meinst du mich mit der Kritik, wenn ja, kannst mich da ruhig darauf ansprechen ^^

War in dem Fall eher ein allgemeiner "Vorwurf", da mir dies schon des Öfteren negativ aufgefallen ist. Gerade bei Zero Dark Thirty, der das Thema und politische Veränderungen nicht trockener hätte abhandeln können, wirken solche Aussagen für mich fehl am Platz. Letztendlich frage ich mich dann sogar, ob der Kritiker die subtilen Seitenhiebe gegen die Regierung nicht mitbekommen oder sie schlicht nicht verstanden hat.

Im Grunde halte ich solche Reaktionen aber auch persönlich für völlig überzogen. Pearl Harbor oder auch Transformers sind hier sicherlich eine Nummer für sich, da sind wir uns alle einig. Aber wenn man jetzt anfängt Gravity zu hohen Patriotismus vorzuwerfen, dann wird es wirklich Banane

[Steph]

Wie unterschiedlich doch die Meinungen sind, wenn das auch alles nun allgemein gehalten ist, ich aber eben der anderen Meinung bin, die du kritisierst, hast du mir gerade ganz schön heiß gemacht ^^ und zumindest dürfte ich wohl eine ein kleines Stück als Banane bezeichnet wurden sein

War vielleicht etwas heftig formuliert, letztendlich interpretiert das natürlich auch jeder anders. Aber im Bezug auf Gravity finde ich den Vorwurf wirklich sehr strange^^

PS.: Ich mag übrigens Bananen sehr