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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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da würde ich zustimmen. die nominierung ist verdient, der gewinn wäre aber (dieses mal) zu viel.

Ich finde auch seine bisherigen ausgebliebenen Gewinne sind völlig in Ordnung. Bei den Oscars gehts halt immer um die jährliche Konkurrenz, nicht um absolute Leistung. Er hätte auch durchaus hier und da mal einen gewinnen können, aber letzendlich war es völlig fair, dass es 2005, 2007 und 2014 an andere ging. Da gab es eben Kandidaten, die bessere Rollen verkörpert haben. Ich finde auch tatsächlich, dass seine Rolle in The Revenant garnicht so viel hergibt irgendwie. Leo wieder der Einzelgänger mit irgendwelchen Komplexen aus der Vergangenheit, das gabs schon zu oft bei ihm. Jetzt beim 6. mal plötzlich den Oscar rauszuhauen, naja, keine Ahnung.

Nichtsdestotrotz hat Leo einen guten Job abgeliefert und der Film insgesamt ist wirklich klasse. Kann mir vorstellen, dass Inarritu seine(n) Titel verteidigt. Und wenn Leo den Oscar tatsächlich bekommt, dann gewiss nicht unverdient, nur meiner Meinung nach kann er ihn auch vollkommen verdient nicht gewinnen. Alles andere als ein 100% Kandidat.

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''immer einen spielt, der irgendwelche Macken hat'' - DiCaprio hat in den meisten seiner Filme eher keine Macken.

''oder um eine verstorbene Frau trauert'' - DiCaprio trauert in den meisten seiner Filme nicht um eine verstorbene Frau.

Da frage ich mich, ob man sich bei so einer Aussage überhaupt an seine Filme erinnert, oder einfach nur versucht ein Haar in der Suppe zu finden.

DiCaprio spielt gerne Charakterrollen und wem das nichts taugt, der kann sich ja andere Filme reinziehen. Keiner ist gezwungen sich einen DiCaprio Film anzuschauen, wenn er der Meinung ist, dass es immer dieselben Rollen sind. Was natürlich nicht stimmt, denn DiCaprio ist sehr verschieden in seinen Rollen. This Boy’s Life, Gilbert Grape, Jim Carroll, William Shakespeares Romeo + Julia, Gangs of New York, Catch Me If You Can, Aviator, Django Unchained, The Wolf of Wall Street und The Revenant z.B. sind alles völlig unterschiedliche Rollen, die er auch immer ganz anders gespielt hat als die jeweils anderen. Also das er immer die gleichen Rollen spielt ist doch völliger Quatsch.

Natürlich nicht immer. Aber grob kann man ihm drei Phasen mit einer eindeutigen Tendenz zusprechen: Phase 1: Bubi und Frauenschwarm (etwa Titanic). Phase 2: Einzelgänger mit düsterer Vergangenheit (etwa Inception, Shtter Island, aber zum Teil auch sowas wie der Mann der niemals Lebte oder Blood Diamond). Phase 3: Extrovertierter Exzentriker (Great Gatsby, Django, Wolf of Wallstreet). Ich such hier gewiss kein Haar in der Suppe und allein diese drei Phasen (und alles was dazwischen noch so war) sprechen ja dafür, dass er alles andere als ein eintöniger Schauspieler ist. Aber ich sag mal seine Popularität ist ja vorallem mit Filmen aus Phase 2 drastisch angestiegen. Diese Filme waren gut bis sehr gut, aber dass es keinen Oscar gab, halte ich nicht für ungerecht. Dass er 2014 ebenfalls leer ausging, halte ich auch für richtig, einfach wegen der starken Konkurrenz. Mir gehts nicht darum, Leo als schlechten Schauspieler darzustellen, denn das ist er ganz und garnicht. Aber in Relation zu diesem "Leo braucht sofort und unbedingt de Oscar"-Hype konzentriere ich mich eben eher auf die Gegenseite, um evtl. ein Paar Fans zurück auf den Boden holen zu können. ^^

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Ich bin auch der Meinung, dass er für die vielen tollen Filme, in denen er gespielt hat, eine Oscar verdient hätte. Aber auf die einzelnen Verleihungen runtergebrochen hats halt nicht funktioniert. Die jeweiligen Gewinner haben nicht unverdient gewonnen. Mich stört halt, dass häufig bei der "Leo-verdient-einen-Oscar"-Debatte impliziert wird, ein anderer Schauspieler hat den Oscar unverdient gewonnen und er hätte an Leo gehen müssen. Das kann ich nicht unterschreiben, denn das Prinzip der Oscars ist nunmal so, dass man leer ausgehen kann, obwohl man toll gespielt hat. Würde man mehrere Oscars an die besten Schauspieler der letzten Jahre verleihen, wäre das Gemecker angebracht. Wenn ich zehn mal hintereinander ins WM-Finale einziehe und in einem fairen Spiel verdient verliere, kann man natürlich umgangssprachlich sagen, dass ich "jetzt auch mal verdient habe" Weltmeister zu werden. Aber letzendlich haben die Gegenspieler zurecht gewonnen.

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Ich sage nur Peter O'Toole. Der Mann war ein bockstarker Schauspieler, wurde 8 mal nominiert und gewann nie einen. Großes Talent ist also keine Garantie für einen Oscar. Das musste auch ein Al Pacino lange Zeit spüren, der glücklicherweise noch davon kam.

Sagen wir mal so. Leo macht in The Revenant ja nix wirklich anderes als "leiden". Das tut er zugegebenermaßen auf aller höchstem Niveau. Wirklich große Schauspielkunst ist das aber nicht unbedingt. Ich bin jetzt einfach mal total unpopulär und sage, dass Leos Rolle in The Revenant auch andere große Schauspieler genauso gut spielen hätten können. Alleine schon Tom Hardy, oder eben auch ein Michael Fassbender. Da war jetzt nicht mein Gedanke, "boah, diese Rolle konnte nur Leo spielen, niemand sonst".

Während ein Michael Fassbender mit Steve Jobs die bisherige Rolle seines Lebens spielt. Er versinkt in dieser Rolle förmlich.

In dieser Rolle konnte ich mir dadurch tatsächlich niemand anderen vorstellen. Ob ein Leo das so gut hinbekommen hätte? Ich weiß es nicht. Er hat die Rolle schließlich auch abgelehnt, umso ironischer wäre ein Sieg Fassbenders :D

Was McConaughey angeht, das war eben nicht nur rein körperlich. Er hat sich zum einen einen Akzenkt antrainiert und zum anderen hat er auch viel mit Mimik gearbeitet, und aus einem totalen Arschloch einen Mann gemacht, für den man am Ende Mitgefühl aufbringen konnte. Während Leo in Wallstreet ziemlich eintönig gespielt hat, wenn auch wieder auf aller höchstem Niveau.

Das Problem bei den meisten Leo-Fans ist ganz einfach, sie hegen diesen Wunsch mit dem Oscar so sehr in sich, dass sie alle anderen Leistungen fast komplett ausblenden bzw. runtermachen oder eben Leos Leistung überbewerten. 90% dieser Fans oder mehr werden Steve Jobs wahrscheinlich nicht mal gesehen haben. Diese Prozentzahl ist natürlich nur geschätzt, aber anhand der Zuschauerzahlen von Steve Jobs durchaus realistisch. Die meisten, die diesen Film gesehen haben, tendieren ganz klar zu Fassbender. Das konnte ich aus zahlreichen Diskussionen rauslesen.

Aber, und das glaube ich wirklich ganz stark, Leo wird ihn dieses Jahr trotzdem gewinnen. Wird dann wohl eine politische Entscheidung, um dieses Thema endlich at acta legen zu können. Ich würde es schade finden, da diese Rolle für mich nicht mal zu seinen 5 besten Leistungen zählt. Da bleiben Gilbert Grape und Aviator von ihm unerreicht.

Dem stimme ich 100% zu. Hat ja niemand behauptet, er wäre ein schlechter Schauspieler und hat auf keinen Fall einen Oscar verdient. Lediglich, dass andere ihn eben meistens ein bisschen mehr verdient haben. :D

Ich persönlich denke auch, dass er ihn aus "politischen" Gründen bekommt. Ähnlich wie Russel Crowe bei Gladiator, etc. Dennoch wäre es jetzt auch keine Fehlentscheidung. Ach, ich glaube es wurde eig. alles gesagt. :D

Drag me to Hell - 6/10

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The Hateful Eight - 9/10

Ich würde ja gerne ausm Kino kommen, und den neuen Tarantinofilm voll doof finden, um nicht wieder Fanboy zu sein. Und ich muss zugeben, so nach 30 Minuten Film dachte ich auch, es würde so kommen. Meiner Meinung nach braucht der Film zu lange, bis er in die Gänge kommt. Als sich langsam Ernüchterung breit machen wollte, ging die Ewigkeiten andauernde Kutschenfahrt zu Ende und die Akteure waren alle in besagter Hütte eingetroffen. Und ab da war der Film brillant. Tarantinos Stil ist wiedererkennbar, aber ansonsten ist es wohl eher ein mit ordentlich Suspense versehenes Agatha Christie Kammerspiel auf hohem Niveau, nur eben pointiert mit Tarantinos Wortwitz und Detailversessenheit. Und, naja, mit Blut. Mit den letzten Tarantinos hat dieser Film nur wenig gemein. Er ist stärker auf die Story bezogen und zum Teil wird eine exzellente Spannung aufgebaut. Die Schauspieler sind ebenfalls klasse.

Naja, ich warte jetzt drauf, bis Deusfantasy den Film wieder voll doof findet. :D;)

Bearbeitet von Anomaly92
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Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft - –/10

Es ist amtlich, ich bin kein (Haus-)Tiermensch. Hab den Film mit meinem Freund angesehen, der mind. 3x Rotz und Wasser geheult hat, mich hat das alles null bewegt. Es passiert eig. nix, außer dass der namensgebende Hund putzig und rührselig ist. Ich bin nicht empathielos, es gibt unzählige bewegende Filmszenen, die mich richtig mitgenommen haben. Zu Tieren, insbesondere Hunden und Katzen, hab ich aber scheinbar überhaupt keinen Draht. Ich denke dennoch, dass der Film für Tierfreunde alles richtig macht, die Bewertungen sprechen für sich. Ich will niemandem Unrecht tun, und enthalte mich somit.

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The Danish Girl - 8/10

Schöner Film, teilweise bisschen sehr eigenartige Verhaltensmuster, wobei ich mir das Leben als Transgender jetzt auch nicht vorstellen kann (und, um ehrlich zu sein, auch gar nicht will :D). Der Film ist schön inszeniert. Mir gefallen vor allem die malerischen Standbilder, die den Film zum Teil wie aus einem zeitgenössischen Gemälde gegriffen wirken lassen. Eddie Redmayne spielt großartig. Die Nominierung ist mehr als verdient und bei meinem jetzigen Stand (Trumbo und Steve Jobs noch nicht gesehen) würde ich mich für ihn entscheiden. Da die Oscars aber immer eine sehr subjektive Entscheidung sind und Redmayne ja bereits letztes Jahr ausgezeichnet wurde, denke ich nicht, dass es dazu kommen wird.

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Prisoners - 8/10

Oha. Hatte von dem Film noch nichts gehört und ihn eher zufällig ausgewählt, weil er frisch ins Amazon Prime Programm aufgenommen wurde und ich ein wenig Zeit totschlagen musste. Aber ich war echt begeistert. Der Film ist der spannendste, den ich seit längerer Zeit gesehen habe. Lediglich bei der atmosphäre hätte ich persönlich ein

weniger glückliches

Ende stimmiger gefunden.

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Was hat dir am Ende nicht gefallen? Oder was hättest du lieber anders gesehen? Ich finde das Ende so ganz gut,

weil man sich selbst überlegen kann wie es mit Jackman weitergeht wenn er aus dem Loch gezogen wird. Würde die Tragik weitergehen? Man hätte es aber auch so enden lassen können, dass Gyllenhaal die Pfeife nicht hört. Nur, das Ende wäre mMn abgeschlossener und man würde Jackman nur bemitleiden aber sich nicht fragen was jetzt mit ihm juristisch noch passiert.

Ich fand das Ende nicht schlecht, hat den Film gut abgeschlossen. Aber da der Film generell eher niederschmetternd und realistisch ist, hätte ich es als mutiger empfunden, ein weniger glückliches Ende zu wählen. Klar, der Vater hat jetzt nicht unbedingt gut weggekommen und muss sich einigen Dingen stellen (und deswegen ist das Ende trotzdem weit weg vom klassischen American Happy End), aber letzendlich sind die Kinder in Sicherheit, die Bösen besiegt und sogar der Vater wird noch aus dem Loch gezogen. Alles in letzter Sekunde versteht sich. Und was mich an der Pfeife insbesondere genervt hat: Das mehrköpfige Team der Spurensicherung rafft natürlich wieder garnichts, erst der ermittelnde Protagonist kann ihn retten, sobald er auftaucht. :D

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Ich war fest davon überzeugt, dass das Kind in Raum ein Mädchen ist. Hab gedacht, die machen da so ein komisches Psychospielchen, indem sie dieses offensichtliche Mädchen als Jungen bezeichnen oder die Mutter ist einfach wirr. Selbst als sie dann im Krankenhaus waren, hab ich Gedacht, die Ärzte nehmen nur Rücksicht auf die Verfassung der Mutter, weil alle von einem Jungen reden... erst reichlich spät isses mir dann gekommen. :D

Ich bin doof.

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Gravity 7/10

Ich bin ja echt kein "Die Physik muss immer stimmen"-Nazi, aber eine Sache hat mich dann doch extrem gestört, gerade weil es eine Schlüsselszene ist und der Film sowas ja schon beachtet ansonsten:

Als Kowalski stirbt: Wieso ist Spannung auf den Seilen? Sobald die Seile die Geschwindigkeit von den beiden Astronauten komplett abgefangen haben (was ja der Fall war) könnte sich George Clooney in der Schwerelosigkeit an einem seidenen Faden festhalten und mit seinem kleinen Finger wieder zur Station ziehen. Als er losgelassen hat, hätte er einfach nur auf der Stelle schweben müssen. Die einzige Möglichkeit wäre, dass sich die Raumstation irgendwie dreht und die Zentrifugalkräfte eine Art künstliche Schwerkraft erzeugen. Aber dafür gibt es auch in den vorherigen Einstellungen keinerlei Anzeichen.

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Alter Troll...

Das ist in diesem Fall tatsächlich ernst gemeint. :D

Ich bin der Meinung, der Film ist seiner Zeit voraus. Es gibt ne Menge Filme, die versuchen derartigen Humor umzusetzen, aber die meisten verlieren sich nach den ersten 10 Minuten und werden monoton und langweilig. Freddy Got Fingered setzt wirklich immer noch einen drauf und wird von Minute zu Minute absurder. Weiterhin ist auffällig, dass der Film sowohl klassisch amerikanische Motive aufgreift (Vater-Sohn Beziehung, Familienleben, Liebesleben), jedoch absolut bescheuert umsetzt. Außerdem persifliert Tom Green sogar die selten dämliche Entscheidung von 20th Century FOX, ihm 15 Millionen Dollar Budget in den Rachen zu blasen. Ich denke es war gut und richtig, dass der Film 2001 mehr oder weniger Tom Greens Karriere beendet hat. Aus heutiger Sicht macht er für mich einiges richtig, zumindest für das, was er ist.

Naja, vielleicht ist 7/10 eher angebracht. :P

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American History X - 7/10

Mal wieder angesehen, einfach ein super Film. Würde gerne mehr geben, aber das Ende zieht einfach einiges runter. Warum hört der Film nicht einfach 5 Minuten früher auf?

Ich verlange ja keine Friede-Freude-Eierkuchen Happy-Endings, aber das wäre es auch ohne die letzte Szene nicht gewesen. Der Film hätte lediglich vorsichtig optimistisch geendet. Dass der Junge jetzt noch von einem Schwarzen getötet wurde (und das ja nicht mal wegen seinem Bruder, sondern wegen der Lapalie vom Vortag), macht doch dramaturgisch keinerlei Sinn und zerstört einfach die wirklich gute Botschaft des Films.

Wie dem auch sei, ich glaube ich bewerte den Film eh immer unterschiedlich. Aber das stößt schon sauer auf.

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Für mich wirkt das Ende aufgrund des Zitats umso stärker...

"Hass ist Ballast. Das Leben ist viel zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."

Dies gilt für jeden Menschen gleichermaßen, egal ob schwarz oder weiß.

Naja, aber das hätte ja auch ohne den finalen Mord gewirkt. Meiner Meinung nach sogar stärker. Aber dadurch, dass Danny spontan noch abkratzen musste, kommt das natürlich noch so schön post mortem aus dem Aufsatz vorgelesen. :-P

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