CaptainLoneStar Geschrieben 22. September 2017 Geschrieben 22. September 2017 Hail, Cesar - 7,5/10 (Ethan Coen, Joel Coen, 2016) Ein skuriller Film im Hollywood der 50ger Jahre mit teilweise tollen Dialogen und einem George Clooney , der zur Abwechslung mal nicht sich selbst spielt. Der Film hat auch ein paar Nostalgie Momente als Homage an diese Zeit. Ich mag die Filme von denen, sind sie regietechnisch eigentlich immer auf top Niveau. R.I.P.D - 5/10 (Robert Schwentke, 2013) der Film erinnerte mich an die MIB Filme. Der Film war ok und hatte ein paar witzige Szenen aber gefühlt hat man ihn schon zig Mal gesehen. Im OT ist Jeff Brigdes als Cowboy wesentlich besser als in der deutschen Synchro. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 25. September 2017 Geschrieben 25. September 2017 Ich sehe die vielen Remakes heutzutage auch eher kritisch. MMn geht es weniger darum eine Film Perle gebührend neu aufzulegen, als einfach noch mal abzukassieren. So wird dann überwiegend versucht die Remakes mit möglichst wenig Aufwand zu produzieren, um maximalen Gewinn zu erwirtschaften. Entsprechend schneiden diese Filme dann auch ab. Und da viele das Original vielleicht gar nicht kennen, wird ein Klassiker eher verbrannt als gewürdigt. Am 23.9.2017 um 17:19 schrieb BossTanaka: Ich verstehe schon, was du meinst. Glaube ich. Ich kann mir gut vorstellen, dass die überzeichnete Darstellung und der Look nicht jedermanns Geschmack trifft. Wenn dir die Prämisse an sich aber eigentlich zusagt, würde ich dir wirklich Herr der Fliegen von William Golding empfehlen. Oder die Verfilmung davon, wobei ich nicht weiß, ob die was taugt. Die Annahme, was passieren könnte, wenn man eine Gruppe junger Menschen sich selbst überlässt - abseits der Zivilisation, ohne pädagogische Observation - ist ziemlich interessant, finde ich. Und sagt einiges über die Natur der Menschen aus. Also der Look des Filmes gefiel mir schon. BR ist in der Hinsicht ein wenig zu vergleichen mit Kung Fury evtl. Der Film hat absichtlich einen gewissen Look, der absolut stimmig ist um ein Gefühl der 80ger zu vermitteln. So empfand ich das bei BR auch. Es passte zum Film wirkte aber nicht zeitgemäß, sondern trashig. Hab mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. BR würde ich eine 7/10 geben. Da hatte ich eher Schwierigkeiten mit dem typisch asiatischen Overacting. Klar habe ich das Buch Herr der Fliegen gelesen, auch wenn es schon ne ganze Weile her ist. Nur eine Verfilmung habe ich noch nie gesehen. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 2. Oktober 2017 Geschrieben 2. Oktober 2017 Gold aus heißer Kehle (Loving you) - 4/10 (Hal Kanter, 1957) Resident Evil: Retribution - 2/10 (Paul W.S. Anderson, 2012) Mystic River - 7,5/10 (Clint Eastwood, 2003) Lucky # Slevin - 7/10 (Paul McGuigan, 2006) Am 25.9.2017 um 16:46 schrieb xXdanteXx: deswegen gibt es asiatische filme bei mir nur in o-ton. die deutsche synchro passt teilweise nicht zum schauspiel. Am 25.9.2017 um 18:28 schrieb BossTanaka: Halte ich überwiegend auch so. Zumal viele Filme aus der Sparte schlampig übersetzt und mit unpassenden Synchronsprechern besetzt werden. Abgesehen von bekannteren Filmemachern wie Zhang Yimou, Ang Lee, Takeshi Kitano, usw. Also an sich guck ich alle Filme im O-ton, u.U. mit Untertiteln. Vor allem bei Animes (und fast allen asiatischen Filmen) empfinde ich die deutsche Synchro nicht gut und habe da auch noch keine wirklich Gute gehört. Besonders wenn es keine japanischen sondern zB koreanische, thialändische etc. Filme sind. Aber overacting hat doch nichts mit der Synchro zu tun? Am 28.9.2017 um 09:32 schrieb Kumbao: Wie? Willst Du etwa sagen, Commodore 64 war nicht sein 64. Sohn? Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 2. Oktober 2017 Geschrieben 2. Oktober 2017 (bearbeitet) Muss noch was nachreichen: Falsh Grodon - 6/10 (Mike Hodges, 1980) Held meiner Kindheit. Seit einer Ewigkeit mal wieder gesehen. Davon könnte es gerne eine Neuauflage mit heutiger Technik geben. The Fast and the Furious: Tokyo Drift - 4/10 (Justin Lin, 2006) Bis zum letzten Drittel war der Film ein "Kopfaus-Highschooldrama-PS" Film von der Stange. Das letzte Drittel machte dann selbst für diesen Film wenig Sinn. vor 3 Stunden schrieb Kumbao: Oldboy finde ich tatsächlich fantastisch synchronisiert. Da braucht sich der deutsche Ton nicht vor dem Koreanischen verstecken. Was jetzt Synchro und Overacting angeht, so ist das besonders bei chinesischen Filmen schon fast nicht zu vermeiden. Mandarin und Kantonesisch sind sehr schnelle und laute Sprachen, die man gefühlt fast zur Hälfte auch mit Gestik und Mimik spricht. Wenn man jetzt den chinesischen Ton hat, so passt die Sprache zum ganzen Augen aufreissen, Grimassen schneiden und mit den Fingern wackeln. Auf Deutsch wirkt es allerdings wie gnadenloses Overacting. Bei Oldboy hatte ich damals keine Experimente gemacht und den O-ton geguckt. Normalerweise halte ich die deutsche Snychro für gut. Vor allem wenn die Produktion auch etwas teurer ist. Ich habe aber das Gefühl, dass bei asiatischen Filmen die 2. oder 3. Reihe an Synchropsrechern dran kommt. Es gibt natürlich Ausnahmen. Bei Animes im TV sind es wohl eher Praktikanten die das machen... Also overacting hat für mich weiterhin nichts mit der Synchro zu tun. Auch beeinflusst die Synchro nicht was ich sehe. Mit overacting beziehe ich mich ausschließlich auf das Schaupspiel. Was der Begriff an sich ja auch aussagt. Und da ich asiatische Filme überwiegend im O-ton gucke, hat die deutsche Synchro auf meinen Eindruck sowieso keinen Einfluss. Bezüglich der Synchro an sich gebe ich dir aber Recht und die deutsche Synchro verschlimmert i.d.R. die Dialoge, bzw. lässt sie dann noch klamaukartiger erscheinen als sie sind. Diesen Eindruck habe ich vor allem, aber nicht ausschließlich, mit den alten Jackie Chan Filmen gemacht. Bei den IP-Man Filmen zB, die ja eher ruhig gesprochen wurden, fällt das Defizit nicht so sehr auf, aber die Synchro würde ich nicht als gut, sondern ausreichend bezeichnen. Die deutsche Soundausgabe (so nenn ich es einfach mal) führt manchmal auch zu sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen eines Filmes oder einer Serie, und zwar nicht nur bezogen auf die Synchro. Zb in Turtles von 1990 wurden "cartoon sounds" eingbaut damit der Film wohl nicht so ernst rüberkommt. Oder Familie Feuerstein, die im O-ton eine Sitcom ist, also mit Gelächter. Bearbeitet 2. Oktober 2017 von LoneStar1983 Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 4. Oktober 2017 Geschrieben 4. Oktober 2017 Red Eye - 5/10 (Wes Craven, 2005) Mit 86 min. ist dieser Film gut für zwischendurch. Dem Film hätten aber mehr Minuten gut getan. Am 2.10.2017 um 18:46 schrieb BossTanaka: Nicht direkt. Aber wenn das, sagen wir mal, etwas ungewohnte Schauspiel dann noch unpassend synchronisiert ist, hat der Film ja schon fast keine Chance mehr zu gefallen. ^^ Stimme ich absolut zu. Ich hab den Film sicher schon fünf- oder sechsmal gesehen und davon nur einmal im O-Ton, die deutsche Synchro ist exzellent. Spontan fallen mir da noch Crouching Tiger, Hidden Dragon, In the Mood for Love und 2046 ein, deren Synchronisation ausgezeichnet gelungen ist und die Atmosphäre des Films perfekt einfängt. Die nackte Kanone (1988) von David Zucker — 6/10 Die nackte Kanone 2 ½ (1991) von David Zucker — 6/10 Die nackte Kanone 33 ⅓ (1994) von Peter Segal — 6/10 Joa das stimmt schon. Ich für meinen Teil achte aber drauf dies nicht zu vermischen. Sonst wäre ich wohl auch nicht so ein großer Jackie Chan Fan geworden. Also da macht ihr mich mit Old Boy neugierig. Bei Gelegenheit werde ich mir den mal auf deutsch angucken. Ich fürchte nur dass die Version mit Brolin wohl eher im TV zu sehen sein wird. 33 ⅓ so gut (oder schlecht) wie die Vorgänger? Fand den 3. deutlich schwächer. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 16. Oktober 2017 Geschrieben 16. Oktober 2017 Blade Runner 2049 - 9/10 (Denis Villeneuve, 2017) Blade Runner - 9,5/10 (Ridley Scott,1982) Passengers - 5/10 (Morten Tyldum, 2017) 24 Stunden Angst - 5/10 (Luis Mandoki, 2003) Nocturnal Animals - 6/10 (Tom Ford, 2016) Hangover 3 - 5/10 (Todd Phillips, 2013) Der Unsichtbare Gast - 6/10 (Oriol Paulo, 2017) Die Jagt - 6,5/10 (Thomas Vinterberg, 2013) Zoomania - 5/10 (Byron Howard, Rich Moore, 2016) Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - 7/10 (Jonas Jonasson, 2009) Am 4.10.2017 um 16:50 schrieb BossTanaka: Die Version von Spike Lee fand ich so furchtbar... und ja, so gut wie die Vorgänger. Oder so schlecht. So schlecht, dass es schon wieder gut war. Ich konnte mit den Filmen noch nie viel anfangen, wenn ich ehrlich bin. Ein paar Lacher sind dabei, aber es fühlt sich für mich weniger wie ein Spielfilm an sondern eher wie eine sinnlose Aneinanderreihung von Sketchen und Slapstickeinlagen. Unterhaltsam, aber wirklich nicht mein Fall. Den dritten Teil fand ich nicht wesentlich schwächer als die beiden Teile davor. Wie sie die Oscars durch den Kakao gezogen haben fand ich sogar ziemlich lustig. Also die Nackte Kanone ist einer dieser Filme die es aus meiner Kindheit bis heute geschafft haben mich zu unterhalten. Das die Filme wie eine Sketch Reihe daher kommt ist wenig verwunderlich. Sie basiert auf der Serie Police Squad, die damals allerdings wenig erfolgreich war. Am 12.10.2017 um 10:11 schrieb Haptism: Blade Runner 2049 7/10 Gefiel mir persönlich besser als Blade Runner, hatte aber viele Längen. Und die wichtigste Frage: Inhalt unsichtbar machen Was ist mit dem Hund?? Ich ahbe mich auch gefragt warum dieser überhaupt Spoiler (der Hund) eingebaut wurde. Vermutlich um die Figur menschlicher erscheinen zu lassen. Aber mich hat in dieser Szene wesentlich mehr gestört Spoiler Warum Ryan Gossling am Leben gelassen wurde... und warum er ohne Verletzungen durch eine Wand laufen kann... Spoiler Der Hund ist bei der Ankunft der Polizei weg gelaufen und hat sich versteckt? Spekulation. Am 13.10.2017 um 11:34 schrieb Deusfantasy: Blade Runner 2049 ist audiovisuell ein pures Meisterwerk und setzt in diesem Bereich absolute Maßstäbe. Die Handlung des Vorgängers wird stimmig und sinnvoll weitergeführt, genau wie das Universum an sich. Allerdings krank es mMn sehr am Erzähltempo. Der Film verliert sich viel zu oft in seinen zugegebenermaßen schönen Bildern und ist nicht so fokussiert wie noch der erste Blade Runner, wodurch deutliche Längen entstehen. Außerdem ist Jaret Leto nicht nur verschenkt, seine Figur wirkt auch reingepresst in den Film und wenig homogen mit dem Rest des Films. Zudem sind Gut und Böse hier zu sehr schwarz-weiß gemalt. Da war der Vorgänger deutlich stärker. Insgesamt aber ein äußerst sehenswerter Film, wenn auch nicht Villeneuves bester. Godzilla fand ich sehr enttäuschend. Den Film auf die Schultern von Aaron Taylor-Johnson zu legen, war einfach ein Fehler, weil er die Last nicht im Entferntesten tragen kann. Weder Schauspielerisch, noch von der Figurenzeichnung her. Daher ist der Großteil des Filmes einfach nur langweilig. Was besonders schade ist, weil die Regie darüberhinaus gerade bei den Monstererscheinungen eigentlich ziemlich gut ist und man erkennt, dass Edwards Talent hat. Also zu beiden Filmen stimme ich dir zu. Bei Gozilla sogar 1:1. Bei Blade Runner 2049 sehe ich aber einige Sachen etwas anders. Ich empfand das Erzähltempo in beiden Filmen gleich ruhig. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass der Film sich verliert, sondern die Szenen einfach lange einführt und auslaufen lässt, was mir persönlich gefiel und auch an den Vorgänger erinnerte. So ziemlich jede Szene in BR 2049 hatte einen Sinn und hat die Story weitergeführt. Das der Film am Ende 163 min. auf dem Tacho hatte, hatte ich so nicht empfunden. Trotzdem könnte man wohl den Film ohne Szenen zu löschen um gefühlt 30 min kürzen. Ich finde es aber gut und vorteilhaft, dass dies nicht gemacht wurde und der Film so "langatmig" ist. Ob Leto verheizt wurde kann man so sehen. Im Vergleich zum Vorgänger passt es mMn aber dass sein Charakter nur relativ kurz zum Einsatz kam. Er wirkte für mich aber auch etwas reingepresst in den Film, was für mich daran lag, dass sein Charakter nicht wirklich beleuchtet oder etabliert wurde, sondern er einfach für die Macht und verdrehte Ethik der Konzerne Steht, die allmächtig zu sein scheinen. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 16. Oktober 2017 Geschrieben 16. Oktober 2017 vor 44 Minuten schrieb Trophäensammler: woran lags das es sich eher um ein durchschnitts film handelt? war die story zu flach, oder war die jennifer lawrence eher fehl am platz? der steht ja auch noch auf meiner liste, hätte ja gerne das 3D steelbook gehabt, habs aber leider verpennt. Also da du den Film noch nicht gesehen hast spoiler ich mal nichts. Chris und Jennifer machen einen soliden Job würde ich sagen. Nichts Herausragendes aber schlecht ist es auch nicht. Ein paar Szenen waren etwas overacted aber es war alles ok. Die Story fing vielversprechend an, flachte dann aber sehr stark ab und wurde schnell zu einem typischen vorhersehbaren Hollywood Film, wie man ihn bis auf das Setting schon viele Male sehen konnte. Gäbe es nicht das Setting und ein paar gute Szenen und Bilder, wäre der Film eher bei einer 4 gelandet. Denn im Film gibt es einfach einige haarsträubende "Fehler" und Plotentwicklungen, die mich ziemlich gestört haben. Der Film hat mMn viel Potenzial verschenkt. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 16. Oktober 2017 Geschrieben 16. Oktober 2017 vor einer Stunde schrieb tw0lee: Ich habe den Film gesehen, hatte ihm glaube ich eine 6 oder so in dem Dreh gegeben. Ich fühlte mich eigentlich ganz gut unterhalten von dem Film. Magst du mir diese "Fehler" und Entwicklungen vllt in einem Spoiler offenbaren? Aber gerne doch. Dann gebe ich mal eine etwas detailliertere Bewertung zu Passengers ab Spoiler Also ich muss gestehen ich wusste von dem Film nicht viel, was an sich auch gut war. Der Film fängt viel versprechend an und Pratt spielt den verzweifelten Passagier gut. Auch sein Äußeres wird gut angepasst. Dazu der Barkeeper...das hatte was. Nicht neu, aber unterhaltsam und man fragte sich ein wenig was als nächstes passiert. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich ihm eine 6-7 gegeben. Bis zu dem Zeitpunkt wo er Jennifer in der Kammer sieht fand ich den Film also gut. Ab diesem Zeitpunkt jedoch, wird der Film leider zu einer absehbaren und typischen Hollywood Romanze in der die "Welt" gerettet werden muss. Ich nenne mal 4 Sachen die mich sofort sehr gestört haben. 1. Wenn man sich freiwillig meldet eine 120 jährige Reise in einer Schlafkammer zu machen, wäre dann nicht die erste Frage: Was passiert wenn man ausversehen aufwacht? Wer würde diese Reise unternehmen, wenn die Antwort darauf wäre: Die Kammern sind fail-safe und es gibt keinen Plan B? (Auch wenn die Technik, wie im Film erwähnt, schon länger existiert, ist es einfach völlig unlogisch, dass mögliche Fehlfunktionen gar nicht einbezogen werden) 2. Wenn man merkt, dass man noch 99 Jahre alleine ist, würde man dann nicht jemanden aufwecken, der einem evtl. helfen kann? Und nicht mit der Hose denken? 3. Die 3. Person die aufwacht ist dann natürlich eine, die sagen kann was zu tun ist und auch nur so lange am Leben ist. Danach kann weiter die Welt gerettet werden in einem absolut lächerlichem Finale. Denn 4., eine Tür und sein Anzug bewahren ihn davor am Ende zu einem Haufen Asche verbrannt zu werden? So etwas wie, dass Jennifer Chris bewusstlos durch die Station auf das Krankenbett schleppt oder das Raumschiff beim Vorbeifliegen des Sterns nicht von diesem angezogen wird, kann ich noch gut gemeint ausblenden, aber bei den oben genannten fand ich den "Suspension of disbelief" Aspekt zu heftig. Also, anfangs dachte ich es wird ein creepy-stalker Thriller und das hätte er auch werden können. Geworden ist es stattdessen eine relativ seichte Hollywood Romanze mit 2 populären Schauspielern. Spannung kam bei mir nicht auf, weil ich einfach ziemlich genau wusste was passieren wird und wie das ganze zu ende gehen wird. Und so kam es dann auch. vor einer Stunde schrieb Trophäensammler: klingt ja nicht so toll, gut das ich ihn bisher gemieden habe Ich denke das ist stark von einem selbst abhängig wie viel man mit solchen Filmen anfangen kann. Richtig schlecht ist der Film nicht. Ich würde sagen er ist solide bis gut gemacht mit hier und da netten Effekten. Aber richtig gut ist er eben auch nicht. Dazu gab es zu viel Bekanntes und sich Wiederholendes, was man bereits aus vielen anderen Hollywood Filmen kennt. Aber am Ende ist alles Geschmackssache. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 17. Oktober 2017 Geschrieben 17. Oktober 2017 vor 16 Stunden schrieb BossTanaka: Ganz schön hart. ^^ Deine Ansicht zu Passengers allerdings teile ich absolut, der war relativ 0815. Ähnlich ging es mir mit Life, den ich vorgestern gesehen habe. Dieses Lost in Space-Szenario hat sich gerade in den letzten Jahren wieder ziemlich ausgenudelt... Also bei The Hunt könnte es noch eine Änderung der Bewertung bei der nächsten Sichtung geben. Denn obwohl ich den Film schon gut fand (Regie und Schauspiel waren überwiegend toll) gab es einige Sachen, die mich gestört haben und mich aus dem Film gerissen haben. Ich fand es gut wie der Film das schwierige Thema angegangen ist und das er versucht hat Rufmord besonders drastisch darzustellen aber die Umstände waren mir teilweise zu abgedreht und passten nicht so recht in das eher realitätsnah wirkende Szenario. ZB das Verhalten von Greete(?) der Leiterin des Kindergartens und das alle im Dorf nach dem Prinzip leben, dass Kinder niemals lügen. Niemals. Ich fand es auch merkwürdig und unpassend, dass Mikelsen sich kaum bis gar nicht verteidigt hat und ihn am Ende alle wieder lieb haben. Wäre das Ende anders gewesen hätte ich eine 7/10 (also gut) vergeben. Und Zoomania hatte eine gute oder sehr gute Animation aber ich fand den zu generisch und klischeehaft wie fast alle Animationsfilme von Disney. Ich fand ihn auch nicht lustig oder besonders unterhaltsam weil das Thema quasi in jedem Disney Film vorkommt (Außenseiter muss sich behaupten um seinen Traum zu verfolgen der gesellschaftlich kritisch gesehen wird und ändert dabei die ganze Welt). Auch den moralischen Aspekt des Filmes in Bezug auf Ethnien, soziales verhalten und die Gesellschaft fand ich fragwürdig. Davon abgesehen waren fast alle Charaktere Stereotypen obwohl der Film predigt, dass man niemanden nach dem Äußeren bewerten soll. Würde man nichts über die Charaktere wissen würde alleine die Darstellung dieser alles offenbaren was man über sie wissen muss. Also der Film bot nichts Neues oder für mich Relevantes. Ob der Film sich für Kinder eignet würde ich auch nicht unterschreiben. Würde mich jetzt aber doch interessieren wie du den Film bewertet hast, bzw warum du meine Bewertung für zu hart erachtest. vor 16 Stunden schrieb BossTanaka: Sieh an, das wusste ich nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es so Filme sind, die den Zeitgeist getroffen haben und wenn man sie von damals her schon kannte, sich damit viel mehr verbunden fühlt. Eine Brise Nostalgie wirkt sich oft positiv auf die Wahrnehmung eines Filmes aus. Joa, tatsächlich haben die Filme wesentlich besser abgeschnitten als die Serie. Ich weiß aber nicht ob es unbedingt am Zeitgeist lag. Filme wie Top Secret oder Reise in einem verrückten Flugzeug/Raumschiff kamen einige Jahre vorher raus. Ich denke die Leute mochten einfach solche Filme, die leider durch Filme wie Scary Movie etc. allerdings kaputt gemacht wurden. Und ja, der Nostalgie Faktor spielt auf jeden Fall eine Rolle. Ich hoffe nur, dass Hollywood nicht auf die Idee kommt diesen auszuspielen und eine Neuauflage macht. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 23. Oktober 2017 Geschrieben 23. Oktober 2017 (bearbeitet) Jodorowsky's Dune (Doku) - 10/10 (Frank Pavich, 2014) Hab mir die Doku neulich wieder angeguckt und vergebe diesmal die 10. Zum Ende hin hat mich die Doku sogar emotional etwas aufgewühlt. Das konnte vorher noch keine Doku. Jodorowsky's Dune dient als Vorlage und Inspiration unzähliger Sci-Fi Filme von den 70gern bis Heute an der sich Hollywood fast schon unverschämt wie in einem Laden bedient hat. Da Denis Villeneuve Dune in Angriff nehmen möchte, worauf ich mich freue wenn dies zutreffen sollte, dann hoffe ich dass er etwas aus dieser Vorlage benutzt. Am 20.10.2017 um 17:22 schrieb Deusfantasy: Was deinen Spoiler mit der Wand betrifft Inhalt unsichtbar machen Replikanten sind doch überdurchschnittlich stark, fast schon Superheldenmäßig. Da sollte es dich doch wenig verwundern, wenn die quasi unverletzt durch eine Wand rennen können. Ansonsten finde ich schon einige Szenen unnötig, wie eben alleine die erste mit Leto. Wozu das mit der Replikantin? Das wirkte eher so, seht her, ich bin ein crazy Charakter. Wirkliche Relevanz für den Film hatte diese Szene nicht. Ich bin wirklich auf meine Zweitsichtung gespannt, ob sich meine Meinung zum Film dann ändert. Den ersten Teil sehe ich heute ja auch anders als noch vor einigen Jahren. Aber genau das fettmarkierte ist doch eben nicht der Fall, wenn du das Ende richtig deutest. Er bildet sich ja den Schuss ein, weil dieser Verdacht nie gänzlich verschwinden wird und damit eben auch die Verurteilung seiner Mitmenschen. Ist ein starkes Ende in meinen Augen, wie generell der gesamte Film. Der hat klare 9 Punkte bei mir. Man meint als Außenstehender immer, solche Szenarios scheinen übertrieben und unglaubhaft, wurde mir auch mal von jemanden über "Klass" gesagt, einem Film über Mobbing. Aber als selbst betroffene Person kann ich nur versichern, dass den meisten Menschen von außen gar nicht klar ist, vielleicht auch zum Glück, wie weitreichend gewisse Erlebnisse sein können. Für mich war The Hunt eigentlich die gesamte Zeit über glaubhaft, was diesen Film erst recht so unerträglich und damit gelungen macht. Zur Wand: (Blade Runner 2049) Spoiler Da würde ich dir an sich Recht geben. Aber, in der ersten Szene wird Gossling durch die Wand geprügelt und trägt auch sichtbare Schäden davon. Sicherlich kommen die auch von den Schlägen, aber es hat den Anschein, dass es eben auch durch das Druchbrechen der Wand kommt. Wenn er also durch eine Wand läuft erwarte ich, dass seine Hülle zumindest etwas ramponiert wird, ähnlich dem Terminator. Davon abgesehen, dass man die Szene einfach hätte weglassen, bzw. anders drehen können. Ist insgesamt aber auch eher Meckern auf hohen Niveau bei solchen Details. Bei Leto stimme ich dir zu. Spoiler Wie gesagt für mich wirkte der Charakter insgesamt auch etwas reingequetscht damit man später im Film die Totalität und Macht der Konzerne nicht erklären muss. Stichwort Satellitenbeschuss. Das ist aber auch bisher alles gewesen was ich aus seinen Szenen gezogen habe. MMn soll es tatsächlich nur zeigen wie mächtig und abgedreht er ist und in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickelt hat. Insofern sind die Szenen nicht wirklich unnötig, wohl aber ausbaufähig. Die Zweitsichtung kommt bei mir womöglich schon bald, wenn ich die Zeit finde den nochmal im Kino zu sehen. Wäre der erste Film überhaupt. Zu The Hunt: Nun, das Ende soll natürlich suggerieren, dass er nie wieder sicher sein kann und das die Freundlichkeit die er wieder erfährt nur vorgeschoben sein könnte. Spoiler Ich vermute hinter dem Schützen den Bruder. Was glaubst du? Aber das wirkte für mich eher "billig" und zu simpel konstruiert um am Ende noch mal einen Schocker zu zeigen der Leuten in Erinnerung bleiben soll. Ich verstehe schon warum dies gefallen könnte, weil dadurch ja der ganze Film evtl. besser in Erinnerung bleibt. Das ist auch ok. Mich hätte aber wesentlich mehr der Hintergrund interessiert warum ihn scheinbar wieder alle mögen und vor allem warum er allen verziehen hat, anstatt einen Zeitsprung zu machen, der mir dazu auch noch zu kurz vorkam. Insgesamt finde ich, dass der Film für Außenstehende eher an der Oberfläche kratzt ohne wirklich ins Detail gehen zu wollen und dabei eher auf Emotionen setzt, statt sich mit dem Thema wirklich auseinander zu setzten. Den Teil mit den Emotionen macht der Film auch hervorragend, was natürlich auch an den Schauspielern liegt. Es bleiben aber einige Umstände für den Zuschauer eher spekulativ und schwer nachvollziehbar. Wäre man mehr ins Detail gegangen, was ich mir bei so einem Film sehr gewünscht hätte, dann hätte man auch mehr auf das Verhalten und die Entwicklung der Situation eingehen müssen. Das wäre sicherlich für das Publikum starker Tobak gewesen, aber wenn man so einen Film schon macht, hätte er es verdient gehabt. So wirkt der Film für mich etwas kurzgegriffen und, wie gesagt, oberflächlich, wobei ich die Entwicklung teilweise etwas sprunghaft empfand und auch nicht immer plausibel. Dabei geht es mir weniger um das Ausmaß, welches durchaus glaubhaft war, sondern eher um die Entwicklung und die Hintergründe. Von so einen Rufmord liest man leider immer mal wieder in der Zeitung, wobei nicht immer ganz klar ist was genau passiert ist. Wie bei Kachelmann. Beim Film hätte ich mir eine tiefere Auseinandersetzung gewünscht, statt des Niveaus, dass man aus der Zeitung kennt. Ich gebe zu, dass es von mir auch hier Meckern auf hohen Niveau ist, aber je anspruchsvoller ein Film ist oder sein möchte, desto kritischer ist meine Bewertung. Was wiederum als Kompliment an den Film zu verstehen ist, der ja weit davon entfernt ist schlecht zu sein und für sich schon auch außergewöhnlich ist. Da wirkt meinerseits sicherlich auch mit, dass ich neben einigen Inhaltlichen Schwächen mehr Potenzial gesehen habe und somit etwas enttäuscht war. Mir ist aber auch bewusst, dass die Enttäuschung persönlicher Geschmack ist. Klass ist gemerkt. Am 21.10.2017 um 16:34 schrieb BossTanaka: Bin nicht so der Serienjunkie. Filme sind mir lieber. ^^ Dachte auch dass ich da eher die Ausnahme bin. Serien wie Breaking Bad sind wirklich gut, aber so eine Qualität vermisse überwiegend bei Serien. The Killing und Die Brücke fand ich noch ganz gut. Da gucke ich dann etwas eher lockeres wie Preacher wenn es um Serien geht. Am 21.10.2017 um 16:53 schrieb Trophäensammler: achso ^^ dann hast du glück, dann haste ne sorge weniger haha für mich ist es da echt schwer auf eins zu beschränken da man ja auch noch gamer ist (wobei ich sagen muss das ich das zocken drastisch reduziert habe in den letzten jahren), aber bei den Serien gibt es richtig gute Storys in letzter zeit, alleine bei Dexter biste lange zeit mit beschäftigt. Am 21.10.2017 um 19:31 schrieb Romeo: Und ich dachte, ich gehöre zu einer besonderen Spezies. Wenn ich mit Serien auch noch anfangen würde, musste ich meinen Job kündigen. Ich glaube, die 8-10 Stunden am Tag bräuchte ich dafür locker. Ich hab da immer so meine Phasen. Mal sind es mehr Filme, dann mehr Animes, zwischendurch mal eine Serie evtl. (hab da nicht viele), dann auch mal ein Buch, Novels oder Comics und natürlich zocken. Hab gerade mit Witcher 3 wieder angefangen, das wird sicherlich etwas Zeit beanspruchen und die anderen Hobbies nach hinten stellen. Alles parallel zu schaffen kann ich auch nicht mehr. Früher war eben doch vieles besser. vor 2 Stunden schrieb team-DX-treme: Vorab ich hab noch nicht alle Alien Filme gesehen. Ich pack den Unterschied mal in einen Spoiler. Sicher is sicher. ^^ Inhalt unsichtbar machen Der Unterschied liegt bei den Aliens. Soweit ich weiß bleibt der Xenomorph in den Alien Filmen gleich. Bei Life entwickelt sich Kelvin im Film immer weiter. Zuerst ist Kelvin nur ein Haufen an Zellen und im Laufe des Filmes entwickelt er sich weiter und bekommt neue Fähigkeiten, die man mit der Crew entdeckt. Daher finde ich es schon gut, dass es Life gibt, aber so von der Struktur aus - "Alien terrorisiert und jagt eine Crew" - kennt man das schon von den Alien Filmen. Zum Unterschied Die Xenos in Alien ändern sich je nach Wirt. Da man i.d.R. nur Aliens sieht, die aus Menschen kommen, sehen sie auch alle gleich aus. Das Alien in Alien 3 zB ist allerdings etwas anders, ohne spoilern zu wollen. Bearbeitet 23. Oktober 2017 von LoneStar1983 Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 23. Oktober 2017 Geschrieben 23. Oktober 2017 vor 18 Minuten schrieb Trophäensammler: da habe ich so garkeine probleme mit, wenn wir das Medien Hobby mal weg lassen habe ich immernoch mein Grafik und Design Hobby, das allerdings meine anderen Hobbys mit einbindet Musik, FIlme, Serien & Videospiele, aber auch mein neuestes Hobby Fotografie kann ich in mein Grafik&Design zeugs mit einbinden, bis auf Musik mache ich den rest ja eh abends, wo ich am tage das viel besser einplanen kann (selbst wenn ich wieder eine arbeit hätte) Stimmt natürlich. Ich gehe hier auch nur auf die Medien Hobbies ein. Da kommen ja noch ein paar dazu. Musik wäre bei auch noch drin. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 23. Oktober 2017 Geschrieben 23. Oktober 2017 vor 2 Stunden schrieb team-DX-treme: Ich hab ja auch nix dagegen, dass ein bewährtes System kopiert und gut umgesetzt wird. Passiert ja oft und wenn die Umsetzung super ist, dann hat man einen unterhaltsamen Film. Sollte ja keinen stören. ^^ Ich wollte ja nur den Unterschied etwas zeigen, da Tanaka ja die "Existenzberechtigung" (is ein hartes Wort is aber finde gerade keins das besser passt) von Life in Frage stellt. Was lesen da meine Äuglein? Villeneuve wird wahrscheinlich Dune machen. I'm sold. Ah ok, das wusste ich nicht. Werds mir vormerken, wenn ich mir Alien 3 ansehe. Ganz kurz zu Life: Hab den Film noch nicht gesehen und möchte somit keine Einschätzung zu dem Film geben, aber Filme, die sich, ich sag mal, an Klassikern orientieren, ersetzten diese auch in gewisser Weise beim heutigen Publikum und lassen die oft besseren und älteren Filme in Vergessenheit geraten. Der nächste Regisseur nimmt sich dann evtl. Life statt Alien vor und das Niveau fällt noch etwas mehr ab. Ich vermute daher kommt die Frage ob solche Filme wirklich eine Existenzberechtigung haben, da sie weniger geben und viel mehr nehmen. So entsteht leider ein schleichender Niveauverfall. Und zu Dune: Ja, da habe ich mich auch sehr gefreut. Es gibt nicht viele Regisseure denen ich es zutrauen würde das richtig hinzubekommen aber er ist einer davon. Überhaupt ist Villeneuve einer den ich im Auge behalte. Der macht seit Jahren starke Filme und hat die letzten Jahre immer einen Film pro Jahr rausgebracht. vor 48 Minuten schrieb Collin: Jetzt sehe ich, dass mein Spoiler in Deinem Beitrag steckt. Ich bekomme das auch nicht mehr geändert. Na egal, klick einfach auf den zweiten Spoiler. Ok. Das ist mir anscheinend etwas entgangen. Ich fand ja die Szene etwas merkwürdig, kann also sein dass ich da kurz mit den Augen gerollt habe Bei der nächsten Sichtung werde ich da eh noch mal genau hinschauen. Aber gute Beobachtung, plausible Einschätzung und Erklärung. Top. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 24. Oktober 2017 Geschrieben 24. Oktober 2017 vor 14 Stunden schrieb team-DX-treme: Enemy war eher komisch, aber ich glaub den muss ich einfach nochmal sehen. vor 13 Stunden schrieb Romeo: "Enemy war eher komisch". Ich glaube, das ist die perfekte Beschreibung für den Film. Bis zur aller letzen Sekunde fand ich Enemy richtig gut und spannend. Aber dann, die eine Szene am Schluss sorgte dafür, dass ich den ganzen Film nicht verstanden habe. Und Sicario war auch nicht so mein Fall. Dagegen waren Prisoners und Arrivel für mich richtige Überfilme. Enemy ist schon etwas ungewöhnlich für Hollywoodverhältnisse, der Film ist aber schlüssig. Will da aber nichts spoilern. Eine weitere Sichtung kann ich durchaus empfehlen. Hatte bei der 2. Sichtung auch einige Details gefunden, die den Film besser erklärten und auch besser machten. Man muss nicht alle Filme von Viilenneuve mögen, aber es sind bisher immer gut gemachte Filme gewesen. Einer meiner Lieblingsregisseure ist zB David Fincher. Für mich ein "Meister" mit der Kamera. Trotzdem mag ich nicht alle seine Filme, wie zB Panik Room. Gewohnt gut gemachter Film, aber mitnehmen konnte mich der nicht. vor 3 Minuten schrieb Kumbao: Das ist jetzt aber nicht ganz korrekt. Normalerweise setzt sich ein Remake nur dann gegen das Original durch, wenn es auch der bessere Film ist (The Thing, Kap der Angst). Ansonsten ist es häufig so, dass sich die Neuversoftungen zwar kurzfristig in das Erinnerungsvermögen einbrennen, längerfristig aber wieder vom "besseren" Film überholt werden. Oder sie schaffen sogar eine sich gegenseitig belebende Co-existenz, wie es bspw bei Yojimbo, Für eine handvoll Dollar und Last Man Standing. Das sich der schwächere Film durchsetzt passiert eigentlich nur bei Hollywoodremakes ausländischer Filme (The Grudge, The Departed). Gerade die Formel der Alien-Filme wurde oft kopiert, doch niemand erinnert sich an all die Deep Star Six und Astaron, Planet des Schreckens und Alien Terror. Und so wird es auch Life ergehen. Die Leute haben Spass, aber am Monument "Alien" kratzt der Film nicht. Das macht Ridley Scott dafür selbst gerade mit erschreckender Effektivität. Zugegeben ich habe das schon auch etwas überspitzt formuliert. Aber an sich führst du gute Beispiele an. Würde ich in meinem Freundeskreis fragen wer oder was Yojimbo ist, würde kaum jemand wissen von welchem Film ich rede oder von wem dieser ist. Bei eine handvoll Dollar wären es schon mehr und "Last Man standing" kennt eigentlich jeder. Und obwohl ich alle 3 Filme mag, ist Yojimbo für mich der stärkste Film gefolgt von eine handvoll Dollar. Ich hatte mich letztens mit jemanden über Interstellar unterhalten und der wusste nicht was 2001: A space odysse ist und konnte sich somit auch nicht vorstellen, dass dieser evtl. besser wäre weil er ihn ja sonst schon gesehen hätte oder dieser mehr in den Medien wäre. Ob The Departed aus Hollywood der wirklich schwächer Film ist? MMn haben beide Versionen ihre Vor und Nachteile. Ganz anders Old Boy. Das ältere Filme in Vergessenheit gerate ist mMn mehr oder weniger kaum aufzuhalten und in der heutigen Zeit von Streamingdiensten hat es sich gefühlt etwas beschleunigt. D.h, natürlich nicht dass Filme wie 2001 ganz vergessen werden oder von Filmemachern evtl. nicht mehr herangezogen werden, aber ich habe den Eindruck, dass die Gewinnmaximierung mit Filmen immer weiter in den Vordergrund tritt, darunter die allgemeine Qualität leidet und es vergessen wird das Filme für die "Ewigkeit" sind. Auch das ist etwas pauschal ausgedrückt aber die Anzahl wirklich guter Filme in Kinos scheint rückläufig zu sein. Was wiederum Filme wie Alien rettet ist auch das Monster an sich, welches einfach eine Ikone ist, wie Pradator, Terminator oder Darth Vader. Es gab auch Filme die die Alien Formel schon ganz gut hinbekommen haben, denen fehlte aber etwas herausragendes wie eben das Alien Monster. Pandorum zB um einen etwas Aktuelleren zu nennen. Aber auch Alien wurde wiederum von Filmen wie "It! The Terror from Beyond Space" stark inspiriert, den heute wohl nur wenige noch kennen oder mal gesehen haben. Solche Filme werden einfach kaum noch, wenn überhaupt, im TV gezeigt und bei Streaminganbietern findet man solche Filme auch eher selten. Woher soll also die Erinnerung an solche Filme aufrecht gehalten werden? Und zu Scott: Was er momentan betreibt ist leider auch bei anderen Regisseuren zu sehen, wie zB auch James Cameron. Sie lassen qualitativ irgendwie nach. Ob es daran liegt, dass sie wirklich nachlassen oder versuchen sich dem heutigen Trend der Filme anzupassen weiß ich nicht. Allerdings sagte Scott mal in einem Interview, dass er in Alien das Monster deswegen nur selten zeigte, weil es schwierig war sich in dem Kostüm zu bewegen und es gut zu filmen. Er tat es also einfach um den Dreh etwas zu vereinfachen. Hätte er die Möglichkeiten von heute gehabt hätte er es öfter gezeigt. Wer weiß wie der Film dann geworden wäre. Anhand von Prometeus und Alien Covenant sieht man, dass es nicht unbedingt ein besserer Filme geworden wäre. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 1. November 2017 Geschrieben 1. November 2017 72 Stunden - The Next Threee days - 6/10 (Paul Haggis, 2010) Abraham Lincoln - Vampirjäger - 5/10 (Timur Bekmambetov, 2012) Betty Anne Waters - 6/10 (Tony Goldwyn, 2010) Dänische Delikatessen - 7/10 (Anders Thomas Jensen, 2003) Ist das nicht mein Leben? - 7/10 (John Badham, 1981) Mimic - Angriff der Killerinsekten - 5/10 (Guilermo del Toro, 1997) Mindhunters - 4/10 (Renny Harlin, 2004) Pulp Fiction - 8,5/10 (Quentin Tarantino, 1994) Snowden - 7,5/10 (Oliver Stone, 2016) Spiel ohne Regeln - 6/10 (Peter Segal, 2005) Am 25.10.2017 um 08:47 schrieb Deusfantasy: Zur Frage in deinem Spoiler Unsichtbaren Inhalt anzeigen Der Schütze ist Niemand. Er bildet sich den Schuss ja nur ein. Genau das symbolisiert doch das niemals loswerden eines solchen Gerüchtes. Warum die Leute ihn wieder mögen, liegt doch auch voll auf der Hand. Es hat sich halt als unwahr herausgestellt und er hat ihnen verziehen. Ich verstehe, dass dieser Prozess durchaus interessant für dich gewesen wäre. Aber das ist eben wieder eine andere Ebene, die man fast in einem eigenen Film behandeln könnte. The Hunt setzt auf andere Schwerpunkte und möchte an der Stelle bewusst etwas im Unklaren lassen. Der Film zeigt einfach nur, wie leicht sich ein Gerücht verbreitet und wie leicht die Menschen jemanden vorverurteilen. Du kannst ein solches Thema aber sicherlich noch mit anderen Schwerpunkten verfilmen. Das mit dem Schuss ist wohl Interpretationssache. Beides könnte möglich sein, d.h. Spoiler entweder es ist Einbildung oder nicht. Und das ihn die Leute nach so kurzer Zeit wieder völlig akzeptieren, kam mir u.a. halt unglaubwürdig vor. Ist sicherlich mein persönliches Empfinden. Aber wenn man solche Fälle in der Zeitung verfolgt, dann bleibt bei den Opfern von Rufschädigung das Leben i.d.R. verändert und sie ziehen aus dem Ort weg und dergleichen, da ihnen dieser Ruf einfach nachhängt und sie dort kein normales Leben mehr führen können. So wird mMn im Film der Rufmord sogar etwas verharmlost nach dem Motto, wenn du unschuldig bist wird alles wieder wie es war. Was eher selten passiert, wenn überhaupt. Genau dieses Oberflächliche (dass nur darauf eingegangen wird welche Emotionen ausgelöst werden, wie sich die Menschen verhalten und wie schnell sich so etwas verbreitet) war mir zu wenig. Da hätte für mich auch inhaltlich mehr kommen müssen. Geschmackssache. Am 27.10.2017 um 14:37 schrieb BossTanaka: Punch-Drunk Love von Paul Thomas Anderson natürlich. Ein bemerkenswerter und außergewöhnlicher Film. Da bin ich ja wirklich auf den anderen gespannt. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 2. November 2017 Geschrieben 2. November 2017 Baywatch - 4/10 (Seth Gordon, 2017) Baywatch sollte wohl wie 21 Jump Street zurückgeholt werden und ebenfalls eine Art Parodie der Serie darstellen. Während es bei 21 Jump Street gut funktioniert hat, hat es hier für mich nicht hingehauen. Mag daran gelegen haben, dass ich die Serie früher nicht geguckt habe. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 6. November 2017 Geschrieben 6. November 2017 Couchgeflüster - 3/10 (Ben Younger, 2005) Dark Places - 5/10 (Gilles Paquet-Brenner, 2015) Der Patriot - 7,5/10 (Roland Emmerich, 2000) Thor 3 - Ragnarok - 7/10 (Taika Waititi, 2017) vor 10 Stunden schrieb BossTanaka: Abraham Lincoln Vampirjäger (2012) von Timur Bekmambetov — 2/10 World War Z (2013) von Marc Forster — 5/10 Die sehe ich mittlerweile genau andersrum Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 9. November 2017 Geschrieben 9. November 2017 Max Steel - 4/10 (Stewart Hendler, 2016) Split - 6/10 (M.Night Shyamalan, 2016) Hab an einigen Stellen gut gelacht. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 9. November 2017 Geschrieben 9. November 2017 vor 10 Minuten schrieb xXdanteXx: Max Steel so schlecht? War ja anfangs voller Freude wo ich gehört habe, das sie die serie verfilmen wollen. Eine meiner Lieblings Serie aus Kindheitstagen. ? Habe aber die Finger davon gelassen wo ich gelesen habe, das sie die grottige Neuauflage verfilmen. Fand den ziemlich langweilig und abgedroschen. Auch die Erzählung ist für mich daneben gewesen. Dazu noch 0815 Charaktere die man nicht einführen brauch und die nicht entwickelt werden und kaum Action....da bleibt dann nicht so viel übrig. Ein Superhelden Film a la Maze Runner und Tribute. Wem diese Filme gefallen könnte sich daran versuchen. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 13. November 2017 Geschrieben 13. November 2017 Die letzte Festung - 6/10 (Rod Lurie, 2001) The Turn - Verschollen im Südpazifik - 5/10 (John Laing, 2015) vor 2 Stunden schrieb tw0lee: SPLIT --- 9,5/10 Geiler Streifen! Ganz große schauspielerische Leistung von James McAvoy !!! Unsichtbaren Inhalt anzeigen Die Szene am Ende mit der Anspielung auf "Unbreakable" hat bei mir etwas "Mindfuck" ausgelöst Als "Dark Comedy" fand ich den auch unterhaltsam. Mal sehen wie M. Night die Trilogie beendet. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 14. November 2017 Geschrieben 14. November 2017 (bearbeitet) vor 23 Stunden schrieb Kumbao: Absolute Zustimmung. Erinnert sich hier noch jemand an den Fall Klaus Kinski? Da haben irgendwelche "Experten" seiner Tochter ebenfalls Geltungssucht und Lüge unterstellt. Die Masse an Beschimpfungen und Vorverurteilungen, die hier Opfer schlimmster Sexualdelikte über sich ergehen lassen müssen, ausgesprochen von Menschen, die keinerlei Einblick in den tatsächlichen Sachverhalt haben, war ekelerregend. Für mich war und ist es schwer mit diesen Herren umzugehen, da ich sie beide eigentlich auf der Leinwand gerne gesehen habe. Aber man muss doch auch mal ehrlich mit sich selbst sein: diese Menschen, die man da ganz toll findet, sind widerwärtige Sexualstraftäter und die selbsternannte Qualität, hier zwischen Mensch und Künstler zu trennen, ist eigentlich nichts anderes als eine Scheuklappe, mit der man das Leid der Opfer dem eigenen Vergnügen unterordnet. Also zumindest nix, mit dem man öffentlich prahlen sollte. Guter Post. Ich bin auch ein Vertreter der Fraktion: das Privatleben der Schauspieler ist mir egal und interessiert mich auch nicht und ich trenne den Privatmensch vom Schauspieler. Dies geht aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Man darf da auch Leute wie Polanski zB nicht vergessen. Wie man damit umgehen sollte, ist wohl für jeden anders. Ich werde nicht unbedingt wegschalten wenn ich einen der Täter sehe, aber ein ungutes Gefühl wird wohl immer bleiben. Zumindest die Filme von Polanski habe ich seit Bekanntwerden eher gemieden. Auch House of Cards ist erstmal vom Tisch für mich. Noch etwas erfreuliches: (oder auch nicht) Ich dachte ich poste das hier einfach mal: Amazon macht eine Herr der Ringe Serie, die auch die Zeit vor den Gefährten zeigen soll. Spannend könnte sein, dass mit Tolkien Estate and Trust diejenigen an Bord sind, die die Rechte zB für das Silmarillion haben. Das würde ich schon seit längerem gerne mal sehen. Ich hätte vermutet dass es evtl. mal als Animation kommt, aber wenn es so kommen würde wäre ich auch zufrieden. https://www.tolkiengesellschaft.de/25845/eilmeldung-amazon-bringt-mittelerde-serie-heraus/?gclid=EAIaIQobChMI55KkzsG-1wIV6ynTCh0hXgAnEAAYASAAEgLBU_D_BwE Bearbeitet 14. November 2017 von LoneStar1983 Zitieren
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