CaptainLoneStar Geschrieben 2. Mai 2016 Geschrieben 2. Mai 2016 (bearbeitet) Wenn man den Film das erste mal sieht, ist man in der Regel etwas jünger (zumindest jünger als man es später ist ) und ja meistens noch so ein kleiner Revoluzzer, der die Aussagen von Tyler Durden wahnsinnig tiefsinnig, zutreffend und gewaltig findet und damit um sich wirft (ja, so wie ich zum Beispiel). Aber irgendwann klärt sich dann der Blick und man sieht ein, dass die Ideologie, die vermittelt wird, schon ziemlicher Blödsinn ist. Und das ist ja die halbe Magie von Fight Club. Natürlich funktioniert der Film auch ohne sich für die Politik zu interessieren, zumal Durdens linker Anarchismus ja nicht einmal glorifiziert wird, er ist sogar Antagonist. Aber er ist vielleicht nicht mehr der beste Film aller Zeiten. Das war er lange Zeit für mich, und auch wenn ich mittlerweile eine klarere Sicht auf die Dinge habe, würde ich ihm trotzdem eine 8 oder 9 geben, da mir die Machart trotzdem gut gefällt und Norton ohnehin einer meiner Liebilngsschauspieler ist; eine Eins mit Sternchen würde ich aber nicht mehr zücken.Das ist jetzt nur meine Ansicht. Andere Menschen, andere Meinungen. :-P So unterschiedlich kann man Filme gucken. Für mich stand die Machart, Bildsprache und Intention des Filmes immer im Vordergrund. Die Monologe von Tyler fand ich unterhaltsam, viel mehr nicht. Vor allem fand ich sie aber nie tiefsinnig oder habe der dahinter stehenden Ideologie besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Ansichten und persönlichen Probleme die Anforderungen der Gesellschaft nicht erfüllen zu können, kommen von einem gebrochenem Mann, also empfand ich sie schon immer eher als Klagelieder eines Mannes, der keine Lösung für seine Probleme sieht. Sie sollen den Zuschauer etwas begleiten und zeigen was der Film will, falls man einige der Hinweise im Film nicht erkennt und denkt es geht um den Fight Club. Es gibt Kommentare von ihm die durchaus gesellschaftskritisch sind, aber ansonsten schildert er nur subjektive Ansichten und seine Probleme/ Schwierigkeiten (also die von Norton). So würde der Film für mich auch ohne diese ganzen Kommentare funktionieren, weil der Film so gut mit Bildern und Szenen arbeitet, dass es eine wahre Wonne ist. Ich finde es viel interessanter zu sehen was aus einem Menschen mit solchen tiefsitzenden Problemen werden kann, als zu hören worüber er sich so beschwert. Taten sprechen mehr als Worte An sich konzentriere ich mich also mehr darauf was in diesem Film real und was Fiktion ist, wie sich die Charaktere entwickeln und was sie im jeweiligen Zeitpunkt im Film zu bedeuten haben, oder was die gerade gezeigte Szene zu bedeuten hat und wie sie im Zusammenhang mit dem Film zu bewerten ist. Mittlerweile bin ich zB der Ansicht, dass nur wenige Szenen im Film tatsächlich real sind. Auch zu merken das Tyler zB nur eine von mehren Persönlichkeiten ist, fand ich fast schon aufregend weil ich mich fragte was ich wohl beim nächsten Mal gucken so finde, bzw. wie die neu gewonnen Einsichten sich aufs nächste Mal Gucken auswirken. Der Film gibt mir die Möglichkeit ihn genau auseinander zu nehmen, und das gefällt mir außerordentlich gut. Da er erstaunlicherweise bei näherer Betrachtung besser und nicht, wie bei den meisten anderen Filmen, schlechter geworden ist, ist es für mich ein wirklich außergewöhnlicher Film, den ich mir gerne immer wieder anschaue. Du bist Jahrgang 92? Dann ist es vielleicht etwas verfrüht für Altersweisheiten (und auch etwas verfrüht, um den Revoluzer an den Nagel zu hängen). Zumal ich die Aussagen von Tyler auch als Jugendlicher schon in weiten Teilen fragwürdig fand. Trotzdem empfand ich den Film damals als revolutionär. Das ist heute nicht mehr so. Dazu ist die Machart zu oft kopiert worden. Ironischerweise von exakt den Kommerz-Marketing-Pfeifen, die Tyler kritisiert. Ist das nicht eine Definition eines revolutionären Filmes? Du kannst einem Film doch nicht vorwerfen oft kopiert zu werden? Kleine Nachtrag @Tanaka: ich tu mich immer schwer mit Begriffen wie überbewertet oder überschätzt. Meiner Meinung nach gibt es keine überschätzten Filme. Wenn X Menschen einen Film toll finden, dann ist das erstmal so. Ich kann ja bekanntlich nichts mit Terminator 2 anfangen. Trotzdem würde ich den Film niemals überbewertet oder überschätzt nennen. Meine persönlicher Geschmack steht nicht über dem meiner Mitmenschen. An sich würde ich mich dir da anschließen. Da kommt man dann wieder dahin zu fragen, was macht einen guten Film aus? Gibt es eine Definition eines guten Filmes? Eine Art Formel was ein Filmen machen darf und was er unterlassen sollte? Und ich glaube da werden die Meinungen immer auseinander gehen. Selbst bei professionellen Kritikern. Jeder muss wohl für sich selbst entscheiden was einen Film für ihn gut macht und was nicht. Edit: Na ja, der Film hat schon einen gewissen Kultstatus, wie du sicherlich zugeben wirst, und ist immerhin auf Platz 10 auf IMDb, wenn man das als Referenz sehen will. Außerdem ist es anscheinend einer dieser Filme, bei denen es nahezu als blasphemisch gilt, sie nicht mit Lobeshymnen zu honorieren.Ich teile die Meinung, dass das super (pseudo-)gesellschaftskritische Thema, bzw. die Figur des Tyler Durdens, ziemlich idiotisch und pubertär ist, egal wie viel Ernst oder Spott dahinter stecken mag. Zudem war der alte Hut von der multiplen Persönlichkeit schon 1999 ausgelutscht und ziemlich blödsinnig umgesetzt imo. Keine Ahnung, wie man das ernst nehmen soll. Ich habe ihn ja auch nicht schlecht bewertet, da er mich doch wesentlich besser als früher unterhalten konnte, wenn man mal das ganze Gehype um den Film ausblendet. Ist ja kein schlehter Thriller, ganz im Gegenteil, er weiß in der Präsentation durchaus zu überzeugen. Thematisch halt leider eher nicht. Nr 10 bei IMDB finde ich auch viel zu hoch. Sind die Verurteilten für mich aber auch Das der Film einen Kultstatus hat sehe ich schon, allerdings nur bei denen die ihn mögen. In meinem Freundeskreis bin ich einer der wenigen die den Film richtig gut finden. Ansonsten wird er höchstens als "ganz unterhaltsam" beschrieben. Also ich kann alles nachvollziehen, aber beim Punkt der Umsetzung eher nicht. Finde gerade die Umsetzung sehr stark und vor allem nicht offensichtlich. Klar, jeder weiß am Ende dass Tyler nur in seinem Kopf war, aber wie viele Personen tummeln sich da noch? Ich komme auf mindestens 4. Und das ist nicht etwas was jedem sofort nach dem ersten Gucken auffällt. Vielleicht hast du den Film auch zu ernst genommen. Denn dass habe ich tatsächlich nie. Ich finde es spannend was im Film gezeigt wird, aber für voll konnte ich den Film nie nehmen, was einfach der Persönlichkeit(en) des Protagonisten und den unrealistischen Szenen geschuldet ist. So ist das Thema des Filmes nicht so entscheidend für mich, sondern wie es dargestellt wird. Hmm, also ich finde das Thema einer multiplen Persönlichkeit gar nicht mal sooo ausgelutscht. Kommt auch auf die Umsetztung an. Vielleicht habe ich da noch nicht so viele Filme gesehen. Möglich. In diesem Fall fand ich die Umsetzung außergewöhnlich gut, was mir spontan so nur in dem Film Identität ähnlich gut gefiel, allerdings auf einer anderen Ebene. Bearbeitet 2. Mai 2016 von LoneStar1983 Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 9. Mai 2016 Geschrieben 9. Mai 2016 Verrückt nach Barry - 3/10 (Rob Pearlstein, 2014) Von Rankings wie auf IMDb kann man ja halten was man will - ich finde Die Verurteilten auf Platz 1 auch etwas verwunderlich - aber ein Schnitt von 8,9/10 bei 1,3 Mio Votes ist schon bemerkenswert und zeigt, dass die allgemeine Meinung über den Film doch sehr hoch ist. Du scheinst einfach einen sehr vernünftigen Freundeskreis zu haben. ^^ Die Kritiken für den Film waren ja wiederum auch nicht ganz so überschwänglich. Gut, aber nicht ganz so übertrieben euphorisch. Wollte damit auch nicht sagen, dass der Film nicht gut sei. Ich finde ihn auch sehr gut. Aber auf Platz 1 stelle ich mir eher Filme vor, die Meilensteine waren oder so bahnbrechend, dass sie spätere Filme beeinflussten. Es hätte aber schlimmer sein können und ein Film von Disney hätte dort stehen können. Habe mir eigentlich keine weiteren Gedanken zu dem Film gemacht und ihn, wie gesagt, auch jetzt erst seit langem mal wieder gesehen - welche Personen waren denn noch imaginär? Gegen die Umsetzung habe ich ja nichts gesagt, im Gegenteil. Die Präsentation war fabelhaft und hat viel zum Schauwert beigetragen, nur das Thema und auch teilweise die Figurenzeichnung fand ich idiotisch. Also mMn sind die vier "Haupt" Persönlichkeiten Marla, Bob, Tyler und eben er selbst Der Film gibt da recht subtile Hinweise drauf. Allerdings glaube ich, dass noch mehr imaginär und hinter den Kulissen in diesem Film abläuft. Wie könnte sonst Marla Zb die Tabletten haben, die er sich abholt? Sehr gut möglich. ^^ Klar habe ich den Film ernst genommen. Mir ist zwar bewusst, dass er eine gewisse Satirik innehat, dennoch will ich einen Film ja für voll nehmen können. Auf irgendeinen schick verpackten Blödsinn habe ich, ehrlich gesagt, selten Lust. ^^ Ich kann nur die wenigsten Filme wirklich ernst nehmen. Sonst könnte ich kaum welche gucken. Nach Fight Club wurde die Sache mit der Multiplen Persönlichkeit ja noch mal viel stärker ausgereizt. Ich wollte schon Identität als Beispiel bringen, habe es dann aber doch gelassen. Auch kein schlechter Thriller, aber die Auflösung fand ich wieder so bescheuert... ^^ Es langweilt irgendwann einfach nur noch. Eine weitaus glaubhaftere und imo auch packendere Figur mit einer Persönlichkeitsstörung bot Hitchcock doch schon vor 50 Jahren mit Norman Bates. Wie oft will man den selben Twist noch verwursten? Wie es in solchen Filmen häufig der Fall ist, ist die Auflösung am Ende oft etwas daneben. Wobei mir die Konfrontation am Ende von Fight Club durchaus gefiel. Bei Identität hat es mir auch nicht so gut gefallen. Die letzte Szene mit dem Farmerhaus in der Idylle...hätte man anders machen können. Immerhin gab es kein echtes Happy End, was ich wiederum hoch anrechne. Ich kann dich durchaus verstehen. Aber sich auf alten Ideen auszuruhen ist nun mal ein Tagesgeschäft in Filmen. Unzählige Themen werden immer und immer wieder wiederholt und die Leute können sich trotzdem daran erfreuen als würden sie es zum ersten Mal sehen, was evtl. auch zutrifft. Wenn man Filme mit den (fast immer) besseren originalen Ideengebern vergleicht kommt der Nachahmer eben nicht so gut weg. Das ist dann auch in Ordnung. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 12. Mai 2016 Geschrieben 12. Mai 2016 Bad Neighbors 2 - 5/10 Gab zwar hier und da ein paar Lacher, kommt aber an den ersten Teil mit Abstand nicht heran. So ging es mir schon beim ersten. Das da überhaupt ein 2. Teil kommt wundert mich etwas. so und hier auch nochmal ^^ Fassbender wird diese Spieleverfilmung zu einem Meisterwerk machen ! Der Film wird besser als die Spiele Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 17. Mai 2016 Geschrieben 17. Mai 2016 Where The Wild Things are - 6/10 (Spike Jonze, 2009) Gattaca - 7,5 (Andrew Niccol, 1998) Cast Away - 6,5/10 (Robert Zemeckis, 2000) Urlaubsreif - 4/10 (Frank Coraci, 2014) Wet Hot American Summer - 2/10 (David Wain, 2001) Dark City - 7,5/10 (Alex Proyas, 1998) Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 17. Mai 2016 Geschrieben 17. Mai 2016 Du Kunstbananennause ![/b] Hab ich was verpassst? :emot-raise: Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 18. Mai 2016 Geschrieben 18. Mai 2016 Ja ... schau dir das Meisterwerk noch 5x an und die vier Fortsetzungen, dann weißt du, was ich meine ! Ich mag solche blödel Filme eigentlich. Könnte unzählige aufzählen die mir gefallen. Aber bei diesem Film sprang der Funke nicht rüber. Zu keiner Zeit. Der Film ist sich seiner selbst bewusst und ich weiß worauf der Film abzielte, aber genau deswegen ist er bei mir auch durchgefallen. Wenn man schon eine Parodie parodiert muss da viel mehr kommen, vor allem aber muss der Film origineller sein und nicht die selben Gags benutzen, die der Film eigentlich parodieren will. Der beste Witz an dem Film war für mich die "falsche" Besetzung der Rollen, wo 30 Jährige 17 Jährige spielen. Würde mich aber interessieren was diesen Film zu einem Meisterwerk macht. :emot-raise: Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 18. Mai 2016 Geschrieben 18. Mai 2016 Ja ... schau dir das Meisterwerk noch 5x an und die vier Fortsetzungen, dann weißt du, was ich meine ! Das mit dem Meisterwerk war nur ein Scherz von mir, ich glaube nicht, das der Film viel besser von mir bewertet werden würde. Selbst andere, vermeintlich bessere Filme dieser Gattung, haben es brutal schwer mir zu gefallen.grüße Oh man, da haste mich dran gekriegt :'> Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 19. Mai 2016 Geschrieben 19. Mai 2016 Ist schon ok, hattest wahrscheinlich einfach einen schlechten Tag ! (Zum Beispiel durch einen heißen, nassen Sommer :'>) :'> Der Film scheint allgemein nicht gut anzukommen!?Inherent Vice 7/10 Kein Meisterwerk wie "There will be blood" oder "Magnolia", aber sehr unterhaltsam. Josh Brolin hat sehr viel Spaß gemacht und Phoenix zeigt mal wieder beeindruckend, dass er einer der besten seiner Generation ist. Leider ist die Geschichte oft recht konfus und es viel mir unheimlich schwer den Überblick zu bewahren. Ich musste mir danach aus den Inhalt auf Wikipedia durchlesen. Ich bin schon gespannt auf X-Men: Apocalypse, habe aber auch schon mehrfach gelesen, dass es nicht an die Qualität der Vorgänger ran kommt. Sehr schade ._. Zu Inherent Vice: Genau diese Konfusion fand ich gut. So war man als Zuschauer ebenso verwirrt wie Joaquin teilweise. Muss nichts heißen, aber alleine schon wegen Apocalypse sehe ich den Film kritischer als die Vorgänger. Warum sie gerne solche Charaktere so schlecht (für mich zumindest) darstellen ist echt auffällig. Mal sehen was da kommt. Juchu ! heute kann ich endlich "The Revenant" angucken, die bewertungen hier waren ja recht hoch, wie schauts mit der Storyline (ohne Spoiler oder ggf. die Spoilertaste verwenden, danke !) aus? kann ich das ganz easy auf englisch gucken oder ist der Film eher kompliziert gehalten? würde ihn mir gerne im O-Ton angucken. Story? Keine Sorge, kannst ihn getrost auf englisch gucken. Inhaltlich ist der Film Standardkost und du wirst nichts verpassen, auch wenn du vielleicht nicht alles verstehst. Lass dich von den Bildern beeindrucken und nimm die Story als Mittel zum Zweck. Dann wirst du deinen Spaß haben. Einige Szenen sind einfach wunderbar gedreht. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 6. Juni 2016 Geschrieben 6. Juni 2016 Red Beard - 8/10 (Akira Kurosawa, 1965) Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 13. Juni 2016 Geschrieben 13. Juni 2016 (bearbeitet) Balls of Fury - 6/10 (Robert Ben Garant, 2007) Shaolin Soccer - 6,5/10 (Stephen Chow, 2004) Kung Fu Hustle - 7,5/10 (Stephen Chow, 2005) Unfriended - 2/10 (Lewan Rewasowitsch Gabriadse, 2015) Throne of Blood - 9/10 (Akira Kurosawa, 1957) Chopper - 7,5/10 (Andrew Dominik, 2000) In China essen sie Hunde - 8/10 (Lasse Spang Olsen, 1999) American Graffiti - 7/10 (George Lucas, 1973) The Hunted - 7,5/10 (William Friedkin, 2003) @ Star Wars - Kylo Ren - Collin und Tanaka (Also die Zitierfunktion muss ich noch mal übern ^^) Spoiler Sehe das mit Kylo ziemlich so wie Collin. Und obwohl die Kritik von Tanaka für den Film allgemein durchaus sitzt, würde ich Kylo da rausnehmen. Denn da geht Disney nicht wirklich auf Nummer Sicher, sondern versucht einen Bösewicht parallel zu den Helden aufzubauen. Das hatte bisher kein Star Wars Film. Ich kenne nur 2,3 Bücher aber Kylo ist der Bösewicht der mir bisher am besten gefällt, auch wenn er (wahrscheinlich) nicht so ein Einfluss auf die Popkultur nehmen wird wie Vader. Nicht alle Szenen mit Kylo haben mir gefallen, aber seine Entstehung läuft bisher wesentlich besser als die von Anakin. Sonst hat Collin eigentlich alles gut geschrieben, auch warum und wie 2 gewisse Charaktere gegen Kylo bestehen konnten. Der Film hätte dies besser rausarbeiten können und etwas weniger Fan Service bieten müssen, aber ich glaube selten war eine Erwartung bei einem Film höher als bei diesem. Allen gerecht zu werden: unmöglich. Dafür hat der Film gut geliefert. Als Star Wars Fan war ich danach aber schon etwas ernüchtert. Trotzdem könnten die nächsten Filme inhaltlich sogar die original Trilogie übertreffen, wenn dies denn angestrebt werden sollte. Bearbeitet 13. Juni 2016 von LoneStar1983 Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 27. Juni 2016 Geschrieben 27. Juni 2016 Metropolis - 10/10 (Fritz Lang, 1927) Citizen Kaine - 10/10 (Orson Welles, 1941) Am 26.6.2016 um 05:27 schrieb Der_Rote_Shanks: Inhalt unsichtbar machen Der Film wird damit beworben, dass er eine intelligente, packende Story aufweist – Eine Lüge. Er besteht aus fetten Logiklöchern, lächerlichen Charakteren und einer Story, die... die eigentlich nicht wirklich aufgedeckt wird. Nein – viel mehr gibt es ein "plausible" Lösung und die letzten schlimmsten Minuten eines Films, die mir je untergekommen sind. Erstmal stellt sich die Frage, was der Film eigentlich vermitteln will? Eine Tragödie? Action? Oder ein Film, der sich eigentlich nur um Brad Pitt dreht. Action, ja. Aber viel mehr könnte man den Film auch Brad Pitt nennen. Der Film ist so ausgelegt, dass er zwangläufig der große "Held" sein muss. Ich kann keine Namen nennen, da mir die seenlosen Menschen schlichtweg nicht im Gedächtnis geblieben sind, dennoch: Ein Spezialist, der erst groß in Szene geworfen wird, rutscht aus und... begeht dabei "Selbstmord". Das Ganze passiert 10 Minuten nachdem er eingeführt wurde. Wo ist eigentlich der President? Natürlich ist er tot. Jemand der nichtmal alleine aufs Klo gehen kann, ist einer der Ersten, welcher stirbt. Bleibt nur Pitt, der durch die Weltgeschichte reist, um rauszufinden, was es mit dem Virus auf sich hat. Es gibt keinen anderen, der das tun kann. Nur diese eine Person. Natürlich hat er auch Hilfe von Soldaten, die allesamt nichts ausstrahlen........und tragisch sterben. Zwischendurch gibt es Abstecher nach Jerusalem mit einer Szene, die einfach nur 10 Facepalms verdient hat. Die Zombies bauen eine Räuberleiter, sind in der Lage, eine große Mauer zu überqueren. Was machen die Leute dahinter? Krach ohne Ende. Ist natürlich logisch. Wer kann auch davon ausgehen, dass die Zombies das mitbekommen? Die Zs überqueren die Mauer, jagen die Menschen. Inmitten dieser Szene, während er und die anderen potentiellen Weltretter gefühlt eine Stunde die Zs abknallen, kommt Pitt auf DIE Idee, als er einen Jungen sieht, welcher er von den Infizierten nicht beachtet wurde. Eventuell hat dieser Junge irgendwas in sich, was ihn quasi unsichtbar macht – eine Krankheit? Natürlich kann nur Pitt auf diese Idee kommen, niemand Anderes. Mit der Entdeckung wurde das Finale eingeläutet. Er überlebt einen Flugzeugabsturz (Flugziel irgendein Seuchenzentrum), alle anderen aus dem Flugzeug verrecken natürlich – außer irgendeine Frau, die genauso seelenlos ist wie die ganzen anderen Charakter in dem Film. Im Zentrum wird um sich geschossen, obwohl mittlerweile klar sein sollte, dass die Zombies auf Lärm reagieren. Aber sonst hätte diese epische Szene nie eingeläutet werden können. Daher schon verständlich. Pitt zieht die Zombieherde heldenhaft hinter sich her, um letztendlich in einem Raum anzukommen, der ein paar Erreger zum Spritzen inne hat. Er schaut traurig in die Kamera, die anderen Leute, die in diesem Zentrum verharren, fangen fast an zu heulen, traurige Musik... bla bla. Mit der Bitte, dass diese seiner Famile sagen sollen, dass er sie liebt, spritzt er sich irgendwas. Natürlich kann NUR ER sich was spritzen. Es gibt keinen anderen, der sich irgendwas spritzen kann... NUR er ist so mutig... Jetzt kommt DIE Szene, die mich so dermaßen aggressiv macht. Er geht aus dem Raum, mit ein paar Erreger im Gepäck, trinkt gemütlich eine Cola und macht mit Absicht lärm, um ja alle Zombies anzulocken, weil er nun natürlich sicher sein kann, nicht beachtet zu werden. Der Film will Emotionen wecken. Es wird alle 5 Minuten seine Famile eingeblendet. Sie schwören sich alle Furz lang, dass alles gut wird. Er ist so besorgt... und dann kommt so eine Szene? Er riskiert, dass was schief gehen könnte? So leichtfertig, obwohl er tausende Zombies, Flugzeugabstürze und was weiß ich überlebt hat, um die Menschheit zu retten. Hier merkt man, dass einfach alles auf Pitt zugeschnitten ist. Die Szene soll einfach nur ihn präsentieren. Ob sie lächerlich bis zum geht-nicht-mehr ist... egal. Er ist der große Held, es wird ein Impfstoff entwickelt. Seine Famile und er sehen sich wieder und das Ganze wird mit heldenhaften Worten abgerundet. Der Film ist langweilig, besteht fast nur aus Action-Parts, auf die Herkunft des Virus wird nie wirklich eingegangen. Es ist scheiß egal, ob jemand stirbt, keiner besitzt eine Seele. Und die Versuche, emotionale Szenen zu kreieren, gingen richtig in die Hose. Die Einschätzung deckt sich 1:1 mit meiner. 1/10 finde ich dennoch etwas hart weil es Filme gibt die sie wirklich verdient haben aber es ist verständlich. Die letzte Szene die einfach ein Werbeclip ist, hat für mich den Film dann vollends verbannt. Die offensichtlichen Fehler (zB verwandeln sich die Zombies erst in ca. 10 Sekunden, dann in Minuten und am Ende wieder in 10 Sekunden) könnte man noch durch No-Brainer Action wieder etwas wettmachen. Pitt als DEN Helden darzustellen, der nichts wirklich gebacken bekommt, war ziemlich lächerlich aber als running Gag wiederum unterhaltsam. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 29. Juni 2016 Geschrieben 29. Juni 2016 @ Tanaka Deine Filmlisten werden hier bisschen fehlen. Adult Beginners - 5/10 (Ross Katz, 2014) Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 30. Juni 2016 Geschrieben 30. Juni 2016 (bearbeitet) Die rechte und die linke Hand des Teufels - x/10 (Enzo Barboni, 1970) 4 Fäuste für ein Halleluja - x/10 (Enzo Barboni, 1971) Filme mit Spencer und Hill kann ich nicht wirklich objektiv bewerten. Eigentlich eine glatte 11. vor 4 Stunden schrieb fifa_niman: Und in meiner Welt sagt er zu Scarlett <3 Unsichtbaren Inhalt anzeigen Das ist mir auch aufgefallen! Irgendwie wird hier kaum noch was geschrieben, oder diskutiert. Ich komme mit dem neuen Design auch nicht wirklich zu recht Fullmetall Alchemist 9/10 Fullmetall Alchemist Brotherhood 8/10 Ja an das neue Design muss ich mich auch etwas gewöhnen. Die Stille in diesem Thread ist wohl auch auf die Umstellung zurück zu führen. Ich denke bald läuft das hier wieder. vor 3 Stunden schrieb BossTanaka: Na ja, hin und wieder ja schon, ich hatte hier schon super interessante Diskussionen mit Deusy, LoneStar, Colin und wie sie alle heißen. Aber oft ist es halt auch so, dass jeder seine Bewertungen postet und das war's. Was ja eigentlich auch nicht schlimm ist, man muss auch nicht jeden Film bis ins Kleinste zerreden. Wenn dann aber doch mal eine Diskussion von LoneStar beispielsweise gestartet wird, verebbt diese leider auch oft wieder schnell. Vor zwei, drei Jahren war das noch anders. Kommt mir jedenfalls so vor. Aber nun gut. Dann poste ich auch mal mein Zuletztgesehenes. Auch wenn nicht viel Besonderes dabei war... Anchorman - Die Legende von Ron Burgundy (2004) von Adam McKay — 7/10 Crank (2006) von Taylor Neveldine — 7/10 Der Marsianer - Rettet Mark Watney (2015) von Ridley Scott — 7/10 Die Pute von Panem (2013) von Jason Friedberg & Aaron Seltzer — 2/10 Die Reise ins Labyrinth (1986) von Jim Hanson — 6/10 Futureworld (1976) von Richard T. Heffron — 5/10 Ringu (1998) von Hideo Nakata — 7/10 Ringu 2 (1999) von Hideo Nakata — 4/10 Ringu 0 (2000) von Hideo Nakata — 4/10 The Revenant (2015) von Alejandro G. Iñárritu — 9/10 The Ward (2010) von John Carpenter — 4/10 Whatever Works (2009) von Woody Allen — 5/10 Da ist das Ding! Ich muss sagen,ich habe aufgehört Texte zu Bewertungen zu schreiben, weil ich den Eindruck hatte, dass die Leute hier eher nachfragen wenn sie eine Erläuterung zu einer Bewertung haben wollen, ansonsten aber nicht so sehr an der Meinung und persönlichen Bewertungen interessiert sind. Oder sie sind einfach nicht an meiner interessiert. Deswegen habe ich mich auch was Diskussionen allgemein angeht zurückgehalten obwohl ich sie mit jedem hier sehr gut fand. Ich sehe das also etwas wie @Trophäensammler. Allerdings scheue ich die Konfrontation nicht, sondern will die Leute nicht zu sehr nerven Zu Metropolis und Kane: Beide zählen ebenfalls zu meinen top 10. Kane hab ich von 9 auf 10 angehoben nachdem ich eine Doku über William Randolph Hearst gesehen habe. Kann seine Klage schon verstehen^^. @ Der-rote Shanks Brauchst dich wirklich nicht zu rechtfertigen. Deine Kritik an WWZ ist für mich sehr gut nachvollziehbar. Inhaltlich macht der FIlm kaum was richtig, aber die Präsentation und den Soundtrack fand ich doch ganz ok. Das mit der Verwandlung nenne ich tatsächlich nur als ein Beispiel (dass das Drehbuch von verschiedenen Leuten geschrieben wurde) von vielen Logikfehlern. Der Film ist eine unlogische Werbesendung mit Pitt als Werbefigur. PS: Das neue Design kann einen teilweise wahnsinnig machen Bearbeitet 30. Juni 2016 von LoneStar1983 Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 4. Juli 2016 Geschrieben 4. Juli 2016 (bearbeitet) Am 30.6.2016 um 21:22 schrieb BossTanaka: Hm, also ich lese gerne Reviews hier, vor allem von Leuten, deren Geschmack ich in etwa teile oder die einfach gute Reviews schreiben können. ^^ Deine Top Ten würde mich beispielsweise sehr interessieren, da du ja auch einer bist, der gerne mal die alten Klassiker schaut. Findet man ja auch nicht so häufig. Zuletzt hast du ja einige Filme von Akira Kurosawa bewertet, das finde ich persönlich wesentlich interessanter als die neusten Marvel-Verfilmungen oder ein neuer Nolan. Ich wäre auch zu faul, zu jedem gesehenen Film einen Text zu schreiben, zumal gerade bei so alten Filme das Interesse wohl eh eher begrenzt wäre. ^^ Also Grundsätzlich gucke ich sehr gerne "Original- Filme". Das gibts meist nur bei Klassikern ^^ Die Filme von Kurosawa zB finde ich allesamt einfach großartig. Der Mann war wirklich außergewöhnlich mit ganz wenigen Schwächen, wenn man sie so ansehen möchte. Vieles aus seinen Filmen sieht man bis heute. Und obwohl ich ein (sehr) großer Comic/Anime Fan bin, mag ich die Filme vor allem aufgrund der Tatsache, dass gerade Kindheitsträume war werden. Das Niveau aller Comic Filme (mit Ausnahme von Watchmen evtl.) ist seeeehr überschaubar und eher was für die Fast Food Generation. Als Filmstudent (wenn ich es richtig erinnere) müssen die Cutter/Eiditors für dich in diesen Filmen ja grausam sein Und Nolan....tja, je öfter ich seine Filme sehe desto schlecher finde ich sie, vor allem seine Nolanman Filme. Und das wie gesagt, als Comic Fan. Und jeder Comic Fan liebt Batman . Nolan macht unterhaltsame Filme keine Frage, aber die werden mir oft zu sehr in den Himmel gelobt. Nur weil er die Fast Food Generation anders bedient, sind seine Filme für viele der Zenit neuer Filmproduktionen.....als nächstes ist wohl Inarritu dran. Meine Top 10 (obwohl das sehr sehr schwer für mich zu entscheiden war und sich die Liste regelmäßig aktualisiert. Wegen Leuten wie Kurosawa zB) Spoiler 1) Metropolis 2) Rashomon, 7 Samurai, Adaptation, Clock Work Orange, 2001 Odysee, Citizen Kaine, 3) HDR, Der Pate 1, Fight Club, The Imposter (bester Doku/Film, den ich gesehen habe) Ich kann nicht wirklich 1-10 vergeben weil Filme einfach so unterschiedlich sind und man so vieles verschiedenes mit in die Bewertungen nehmen kann. Auch habe ich bestimmt einige(viele) Filme vergessen. Solche Listen sind immer so ne Sache..... Deine Top 10 würde mich jetzt aber auch interessieren. Bestimmt nur Klassiker Am 1.7.2016 um 19:58 schrieb BossTanaka: Na ja, ich hab in den letzten zwei, drei Tagen mehr hier gepostet als in den den letzten zwei, drei Monaten. Also mal sehen. Find's eher traurig, dass du den guten Wenders mal wieder verschmähst. Man schimpft ja so gerne über den deutschsprachigen Film - oft zurecht -, dennoch gibt es immer noch Regisseure wie Wenders - oder auch Werner Herzog -, denen der zeitgenössische Deutsche Film viel zu verdanken hat und deren Filme leicht mit internationalen Produktionen mithalten können. In weiter Ferne, so nah! ist zwar nicht ganz so genial wie Der Himmel über Berlin - den ich in einem Atemzug mit Metropolis, Das Kabinett des Dr. Caligari oder Aguirre, der Zorn Gottes nennen würde -, aber immer noch ein sehr guter Film imo. Schade, dass er dich irgendwie nicht ganz so erreichen konnte. ^^ Dafür umso schöner, dass Punch-Drunk Love dir gefallen hat. Wohl der einzige gute Film, den Adam Sandler je drehen wird. Ich sag ja, deine Listen Anmerkungen würden (mir) fehlen Von Sandler gefiel mir Click eigentlich immer am besten. Punch Drunk Love kenne ich noch nicht. Aber einen Sandler Film auf meine Liste setzten.....arrrg! Am 1.7.2016 um 21:38 schrieb team-DX-treme: Erst mal to topic: Hush 6/10 Fargo Staffel 2 8.5/10 Unsichtbaren Inhalt anzeigen Nach einer sehr guten ersten Staffel, kamen bei mir Zweifel für die zweite Staffel auf. Doch diese waren unbegründet, denn die zweite Staffel von Fargo erweist sich als sehr unterhaltsam und hat einen anderen Stil als die ersten Staffel. Die zweite Staffel spielt zur Zeit der späten 70er Jahre und befasst sich mit einem Massaker in einem Waffelhaus. Doch dieses Massaker wird so unglaublich mit anderen Zufällen verknüpft, dass ich nicht glauben konnte, dass dieser Fall tatsächlich stattgefunden hat. Ich muss diesen und den Fall der ersten Staffel mal googlen. ^^ Der Touch der 70er tut der Staffel gut, da diese sich von der ersten Staffel in vielen Punkten abhebt, wodurch die zweite nicht wirklich in Konkurrenz zur ersten Staffel steht. Pluspunkt. Im Gegensatz zur ersten Staffel, spielen in der zweiten Staffel ein komplett neuer Cast mit. Dabei übernimmt die Hauptrolle Patrick Wilson als Polizist und ich muss sagen ihm steht die Rolle sehr gut. Er hat das Gesicht für einen Polizisten und die Art wie er redet und spielt, wirkt überzeugend und sehr sympathisch. Auch der restliche Cast muss sich nicht verstecken, wobei jeder Charakter eine wirklich eigene Persönlichkeit hat und dadurch schnell im Kopf bleibt. Die Story ist auch in der zweiten Staffel sehr chaotisch und zeitgleich extrem spannend. Man fragt sich ständig was passieren könnte und meiner Meinung nach ist es wirklich schwer vorherzusehen was als nächstes passiert. Dabei bleibt man immer bei der Stange und ich finde dass man sich auch nur schwer losreißen kann. ^^ Das einzig negative war ein gewisses Element das am Anfang und gegen Ende vorkommt. Ich will nicht genau sagen was es ist, da es wahrscheinlich ein Spoiler is, aber ich glaube wenn man die zweite Staffel ansieht wird man wissen was ich meine. Alles in allem hat mir die zweite Staffel besser gefallen als gedacht. Die Story ist sehr spannend und sehr unterhaltsam gemacht, wobei die verschiedenen Charaktere dem ganzen eine gewisse Würze verleihen. Ich habe im Lauf der ca. 12 Folgen einige Male versucht zu vorhersagen, was passieren wird, doch ich eigentlich nie Recht gehabt. Außerdem merkt man oft, dass die zweite Staffel nicht versucht mit der ersten zu konkurrieren, wodurch beide nebeneinander gut koexistieren können. Eine wirklich gute und sehr unterhaltsame Staffel. Wem die erste Staffel gefällt sollte unbedingt einen Blick auf die zweite werfen. Captain America Civil War 6.5/10 Mit der 2.Staffel Fargo bin ich leider nie warm geworden. Die erste Folge war für mich zu albern bzw. wirkte alles zu aufgesetzt und ich habs danach gelassen. Die erste Staffel und der Film gefielen mir sehr gut. Am 2.7.2016 um 08:41 schrieb Deusfantasy: Ich bewerte solche alten Filme ja nicht nach ihrer Bedeutung, sondern einzig und allein danach, wie der Film heute noch wirkt. Da finde ich, dass er durchaus noch sehenswert ist, mehr aber auch nicht. Und da sehenswert bei mir eine 6 bedeutet, fiel mir die Bewertung in dem Fall nicht schwer A pro pos Serien: Game of Thrones Staffel 6 - 7/10 House of Cards Staffel 4 - 9/10 Suits Staffel 4 - 9,5/10 House of Cards schwächer als Suits....das ist mal interessant. Ich hab erst 3 Folgen HoC gesehen aber schon einige von Suits und hätte Suits jetzt so bei 6-7 Punkten gesehen, wobei ich die 4. Staffel nicht kenne. HoC gefiel mir wegen Spacey und auch aufgrund der interessanten Präsentation auf Anhieb. Einer der Serien die bei mir auf der Liste stehen... Bearbeitet 4. Juli 2016 von LoneStar1983 Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 5. Juli 2016 Geschrieben 5. Juli 2016 vor 20 Stunden schrieb BossTanaka: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, einen zitierten Beitrag einfach und schnell in mehrere Segmente zu gliedern? Im alten Forum ging das mit zwei-drei Klicks. Na egal, dann halt so... Kurosawa gehört auch zu jenen japanischen Regisseuren - neben u. a. Ozu Yasujirō und Mizoguchi Kenji -, die nicht nur den japanischen Film, sondern den Film an sich maßgeblich weiterentwickelt und beeinflusst haben und an denen sich heute noch Filmschaffende orientieren. Wie oft Ozu oder Kurosawa rezitiert und referenziert wurden, sucht schon seinesgleichen. Egal ob es um Erzählstruktur, Figurenzeichnung, Schnitttechniken oder Belichtung geht, diese Herren haben damals in den 30er bis 60er Jahren das Kino mitrevolutioniert. Namenhafte Regisseure wie Scorsese, Lucas, Resnais, Fassbinder, Leone, Wenders, uvm., nennen diese Namen nicht umsonst als Quell ihrer Inspiration. Aber genug geschwärmt. Schön jedenfalls, dass es auch hier Leute gibt, die deren Arbeiten noch zu schätzen wissen. ^^ Ich wollte gar nicht Schlechtes über Nolan sagen, er macht - habe ich ja neulich erst erwähnt, als es um Inception ging - sehr unterhaltsame Filme. Wobei ich über diese jetzt nicht seitenlang diskutieren wollen würde. So interessant finde ich sie dann doch nicht. Gehört eben eher zum Fast Food, wie du so schön sagst. Ebenso Superhelden-Filme. Da gibt es durchaus Sehenswertes, keine Frage. Batman, Watchmen und Co. interessieren mich persönlich aber einfach viel zu wenig, als dass ich in ihnen mehr als einen netten Zeitvertreib sehe. Deine... Top Three? ^^ gefällt mir. Hätte jetzt gar nicht mal erwartet, Namen wie Lang, Kubrick, Kurosawa und Welles zu lesen. ^^ Stimmt, eine Top Ten erstellen ist auch echt schwierig. Hab ich vor einer Weile auch mal versucht und sie Deusy geschickt, aber ob das die selbe ist, wie ich sie heute nennen würde, weiß ich nicht. Ändert sich wahrscheinlich alle paar Wochen mal etwas. Aber ich versuch's noch mal. Und nein, nicht nur Klassiker, auch wenn es wohl manchmal den Anschein haben mag, dass ich nur den alten Kram mag. ^^ Edit: Hm, also aus der Top 10 ist eine Top 20 geworden und eine Rangliste habe ich jetzt auf die Schnelle auch nicht hinbekommen. ;D Echt schwierig. Zeichentrickfilme habe ich mal weggelassen, eigentlich müssten auch noch ein Disney-Klassiker rein und ein Ghibli- und Satoshi Kon-Film, wenn ich ehrlich bin. Und vielleicht Akira. Aber es würde einfach das Maß sprengen. ^^ Ach, und irgendwie würde ich auch gerne noch Sie küssten und sie schlugen ihn von Truffaut, Cinema Paradiso von Tornatore, Stalker von Tarkovski und und und... mit reinsetzen. Bin unfähig zu solchen Listen. ;D Die sieben Samurai (1954) von Akira Kurosawa Wer den Wind sät (1960) von Stanley Kramer Fargo (1996) von Joel & Ethan Coen There Will Be Blood (2007) von Paul Thomas Anderson Der große Diktator (1940) von Charles Chaplin Der Unbeugsame (1967) von Stuart Rosenberg Giganten (1956) von George Stevens Crouching Tiger, Hidden Dragon (2000) von Ang Lee Metropolis (1927) von Fritz Lang Lady Snowblood (1973) von Toshiya Fujita Citizen Kane (1941) von Orson Welles Aguirre, der Zorn Gottes (1972) von Werner Herzog Die Reise nach Tokyo (1953) von Ozu Yasujirō La strada (1954) von Federico Fellini Leichen pflastern seinen Weg (1968) on Sergio Corbucci Oldboy (2003) von Park Chan-wook Das siebente Siegel (1957) von Ingmar Bergman Die Außenseiterbande (1964) von Jean-Luc Goddard Ugetsu - Erzählungen unter dem Regenmond (1953) von Kenji Mizoguchi Wege zum Ruhm (1957) von Stanley Kubrick Das mit der Gliederung hab ich auch schon versucht..... Ich glaube dann sollte ich mir von Ozu Yasujirō und Mizoguchi Kenji ein paar Filme angucken, vielen Dank. Bin gespannt was die so für Filme machen. Obwohl Kurosawa ja auch andere Filme gemacht hat, gefallen mir seine Samurai Streifen sehr. Mit Spielfilmen tue ich teilweise schwer, weil mich der Inhalt nicht genug interessiert. ZB Dramen wie "Einmal wirklich leben". Ein super (trauriger) Film, aber kein Film den ich ein weiteres Mal sehen müsste. 7 Samurai, Rashomon oder auch Sanjuro und Yojimbo habe ich innerhalb von Wochen öfter gesehen. Mein Problem mit Leuten wie Kurosawa ist jetzt leider, dass man von aktuellen Filmen weniger begeistert ist wenn man weiß, dass das jemand schon vor 70! Jahren (besser) gemacht hat.... Auch ich wollte Nolan nicht wirklich schlecht darstellen. Seine Filme sind unterhaltsam und er achtet auf einiges was andere Regisseure heute vernachlässigen. Aber mir geht es da ähnlich wie dir. Seine Filme geben mir nicht genug um darüber diskutieren zu wollen. Weder negativ noch positiv. Anders bei zB bei Bay(negativ) oder Jonze(positiv). Außer die "Batman" Filme von ihm....da hab ich teilweise zB arge Schwierigkeiten mit dem was er aus den Figuren teilweise gemacht hat, was dem Kinogänger aber nicht auffällt. Comic Filme bleiben für mich auch nur Popcorn Kino. Wirklich über die Filme diskutieren lohnt sich kaum, aus verschiedenen Gründen. Aber einen Film wie Civil War zB hätte ich mir vor 10-15 Jahren nicht vorstellen können. Die Filme haben einfach einen Fanboy Bonus Und deine Top....10/20? Ich seh schon du hast da die gleichen Probleme. Leichter wäre es zu sagen Top 10 Anime; SciFi etc. Denn Akira zB hab ich leider vergessen, ebenso wie Bladerunner und bestimmt noch etliche andere. Bei Ghibli und Satoshi Kon bin ich bei dir. Die machen ganz starke Filme. Vom letzteren hat mir Paprika sehr gefallen. Aber interessieren würde mich dein Disney Klassiker. Disney Filme sind für mich eher wie Comic Filme einzustufen. Klar, früher waren die Filme anders aber mMn nicht weniger formelhaft als heute. Nur eben anders. Alleine was schon du wieder aufgezählt hast (oder auch Deusfantasy mit seinen langen Listen), zeigt mir wie viele sehenswerte Filme es noch gibt, obwohl ich dachte viel gesehen zu haben. Hab mir da einige notiert. Sind aber schon auffällig mehrheitlich ältere Filme Vielleicht eine Top 10 die etwas leichter ist. Welche wären deine Top 10 Regisseure? @ Deusfantasy, falls du mit liest würden mich deine auch sehr interessieren. vor 20 Stunden schrieb Deusfantasy: House ist Cards ist gerade am Anfang in jedem Fall stärker als Suits. Staffel 1 ist für mich bislang immer noch die beste Staffel der Serie. Wobei das Niveau bei Staffel 2+3 etwas sinkt. Die vierte ist wieder eine deutliche Steigerung. Suits hingegen hat sich nach und nach immer mehr gesteigert und für mich in besagter Staffel 4 den bisherigen Höhepunkt erreicht, der nru Nuancen besser ist, als dieselbe Staffel von HoC. Mittlerweile sind beide Serien meines Erachtens auf einem Niveau. In Sachen Charakterdynamik ist Suits allerdings kaum zu schlagen. Ich hatte bei Suits ein wenig das Problem, dass es sich wiederholt hatte, bzw. die Situationen sich zu sehr ähnelten. Die Situationen brachten dann auch oft ähnliche Dramen hervor ( wie zwischen Michael und Rachel). Welche Figur, bzw. Dynamik gefällt dir denn bei Suits am besten? Mir haben Donna und vor allem Louis am besten gefallen. Auch deren Dynamik war ziemlich gut. Aber auch die zwischen Harvey und Jessica hatte etwas. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 6. Juli 2016 Geschrieben 6. Juli 2016 vor 5 Stunden schrieb Deusfantasy: Ich bin ja ein sehr großer Nolan Sympathisant. Ich würde ihn nicht alleine auf Popcornkino herabstufen, da man bei seinen Filmen zumindest mitdenken muss. Ich sag nur Memento, denn wer da sein Hirn abschaltet, checkt gar nichts Und wenn ich bedenke, wie viel alleine über das Ende von Inception diskutiert wurde, kann man auch nicht sagen, dass er nur auf reine Unterhaltung ohne Hirn fixiert ist. Aber natürlich dreht er auch keine übermäßig tiefgreifenden Filme, das stimmt schon. Klar, irgendwo wiederholen sich die Konflikte schon ständig. Michael Geheimnis nicht studiert zu haben, wird innerhalb der Serie öfter aufgegriffen und thematisiert. Das wurde aber immer sinnvoll verpackt und ich habe es daher nie als störend empfunden. Auch Lewis' Drang nach Anerkennung, insbesondere von Harvey, spielt ständig eine Rolle. Aber auch hier entstehen immer wieder neue Situationen. Bemerkenswert finde ich vor allem, wie sehr die Macher es schaffen, Situationskomik einzubauen. Ich habe bei Suits teilweise mehr gelacht, als bei den meisten Comedys. Die Dynamik ist zwischen allen fantastisch. Donna und Harvey, Harvey und Jessica, Lewis und Harvey, Lewis und Donna, im Prinzip jeder mit jedem. Lewis und Donna stechen dabei besonders heraus. Ach, ich liebe diese Serie mittlerweile so sehr Willst du eine Auflistung meiner Top 10 Filme und Regisseure? Und willst du wissen, welche Filme und Regisseure ich generell für die besten halte, oder meine persönlichen Favoriten? Da unterscheide ich natürlich sehr deutlich. Übrigens, Akira ist furchtbar überbewertet, habe dazu vor einigen Monaten sogar mal einen Text geschrieben. Zählt für mich aus heutiger Sicht nicht mehr zu den besten Animes. Irgendwie ein ähnlicher Fall wie Blade Runner Ich kann verstehen dass du Nolan magst: Wie gesagt ich wollte ihn nicht wirklich abwerten, aber bisschen zu sehr gelobt wird er mir dann doch oft. Memento ist für mich bis heute sein bester Film. Der ist einfach klasse und ungewöhnlich. Und ja, da sollte man seinen Kopf eingeschaltet lassen. Unbedingt. Seine übrigen Filme fand ich eigentlich mindestens immer unterhaltsam, aber spätestens beim 2. Gucken werden Schwächen und Ungereimtheiten sichtbar, die seine Filme dann leider abwerten. Außer Dark Knight Rises. Da passte schon beim ersten Gucken nicht viel zusammen. Die Diskussion über das Ende von Inception ist wohl an mir vorbeigegangen, aber wirklich diskussionswürdig fand ich es nicht. Ohne eine neue Diskussion anfangen zu wollen: Da der Film keine echte Antwort darauf gibt ob Leo am Ende träumt oder nicht, schien es mir als würde Nolan fragen: was ist Realität für einen selbst, oder was akzeptieren wir, bzw. was wählen wir für uns als Realität die wir akzeptieren wollen? Na ja, als störend habe ich diese Wiederholungen der Themen nicht empfunden. Nur nicht als interessant genug die Serie weiter zu verfolgen. Bei der Komik und Dynamik hab ich nichts hinzuzufügen. Deswegen hat es mich auch nicht gestört immer mal wieder eine Folge zu sehen wenn meine Freundin es geguckt hat. Aber Louis oder Lewis , bzw. die Situationen rund um ihn herum fand ich am unterhaltsamsten. Also, ja. Top 10 Filme und Regisseure einmal bitte. Hmm. da würde mich jetzt tatsächlich beides interessieren. Welche du für die besten hältst und auch welche deine persönlichen Favoriten sind. Also bei Akira gehen unsere Meinung dann mal wieder stak auseinander. Zusammen mit Filmen wie 2001, Alien, Star Wars, Balde Runner etc. ist der Film sehr prägend gewesen für viele Jahre für alles was rund um Sci Fi entstand und das bis Heute. Der Film hat sehr viele Sci Fi Filme (inhaltlich und visuell) und Animes allgemein bis heute beeinflusst. Den Zeichenstil muss man nicht mögen aber der Detailgrad ist bis heute außergewöhnlich hoch und die Animationen sind mMn immer noch mehr als zeitgemäß, also technisch absolut top. Kennst du nur den Film oder auch die Bücher? Welche Animes siehst du denn stärker als Akira? Meinst du dann nur die Animation oder auch den Inhalt? Und bei Blade Runner ist es ähnlich. Da der Film Akira stark beeinflusst hat, ist es kein wunder, dass mir beide so gut gefallen. Gerade was das Visuelle und den Detailgrad angeht. Blade Runner hat aber auch inhaltliche viele Details und behandelt ganz viele Themen, die gerade heute aktuell sind. Das war dann auch einer der ersten Filme die ich viele Male gesehen habe und mit jedem Mal besser fand weil mir immer mehr aufgefallen ist. Und das sowohl visuell als auch inhaltlich. Also das Gegenteil zu den meisten Filmen Nolans Mag aber sein dass mir der Film so gut gefällt weil ich einige Bücher von Philip K Dick gelesen habe und einige Themen seiner Bücher in Blade Runner aufgegriffen wurden. Also wenn diese beiden Filme, die für die Entwicklung des Sci Fi Genres maßgeblich mitverantwortlich sind, überbewertet sind, dann weiß ich auch nicht mehr. Die Filme müssen einem nicht gefallen, aber der Einfluss beider Filme in vielerlei Hinsicht bis heute ist immens. Furchtbar überbewertet sind für mich eher Filme wie Titanic, Avatar oder der Soldat James Ryan etc. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 11. Juli 2016 Geschrieben 11. Juli 2016 Kurz vorne weg: Diskussionen laufen wieder Man lernt nie aus - 4/10 (Nancy Meyers, 2015) I, Frankenstein - 3/10 (Stuart Beattie, 2014) Am 6.7.2016 um 16:17 schrieb Deusfantasy: Ach was, du kannst ihn ruhig abwerten. Es zählt sicher nicht zu den besten Regisseuren aller Zeiten, aber er ist aktuell sicher der Beste im Bereich Blockbuster-Mainstreamkino. Gerade dadurch, dass es keine klare Antwort auf das Ende gab, wurde reichlich diskutiert. Es gab ja zahlreiche Interpretationen dazu. War er in der Realität, hat er geträumt oder war der ganze Film ein Traum etc. Ich habe selten eine größere Diskussion zu einem Film erlebt Zu Akira: Dadurch, dass der knapp 2000 Seiten dicke Manga-Reihe in einen zwei stündigen Film umgewandelt wurde, wirkt der Film viel zu unfertig. AKIRA schneidet nämlich unfassbar viele Aspekte an, aber formuliert nichts zu Ende. Das der Manga zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films noch nicht komplett fertig gestellt und somit das Ende offen war, merkt man dem Film an. Gerade an diesem Punkt verhaspelt sich die insgesamt ziemlich wirr erzählte Geschichte ein wenig und Ôtomo entglitten speziell im letzten Drittel ein wenig die Zügel. Hier flüchtet sich der Film in eine Reihe von Konfrontationen, die zwar beeindruckend aussehen, sich mit der Zeit aber wiederholen und ermüden. Ein weiterer großer Schwachpunkt sind die ziemlich blassen Charaktere, über die man äußerst wenig erfährt, genau wie über die eigentliche Welt. Die Animationen sind ganz gut, aber heutzutage auch nicht mehr weltbewegend. Kurzum, er lässt viel Potenzial liegen. Falls es dich interessiert, hier ist meine vollständige Kritik auf mp: https://www.moviepilot.de/movies/akira-3/comments/1524803 Den Einfluss auf die Animelandschaft spreche ich ihm ja gar nicht ab, aber das spielt bei mir überhaupt keine Rolle. Für mich muss ein Film heute, im Hier und Jetzt, wirken. Und entweder er überzeugt mich oder eben nicht. Was früher war, ist egal. Besser finde ich zahlreiche Animes. Angefangen bei Ghost in the Shell, der wesentlich mehr Tiefe besitzt. Dann noch Filme wie Jin-Roh, Tekkonkinkreet oder zahlreiche Ghiblis, wie Chihiro, Glühwürmchen etc. Da kann Akira heutzutage wie gesagt nicht mithalten. Bei Blade Runner ist es ein ähnlich gelagerter Fall. Der Film ist visuell und atmosphärisch natürlich über jeden Zweifel erhaben. Dafür aber so unfassbar langweilig inszeniert, dass ich tatsächlich kämpfen muss, wach zu bleiben. Selbst inhaltlich gibt es heutzutage Filme, die wesentlich tiefer in diese Thematik eintauchen. Der o.g. Ghost in the Shell beispielsweise oder selbst der erst kürzlich erschienene Ex Machina. Nimmt man den Einfluss, ja, dann hat der Film einen hohen Stellenwert. Rein nüchtern betrachtet, gehört er aber nicht zu den stärksten Science-Fiction-Filmen. Lieblings-Regisseure: Unsichtbaren Inhalt anzeigen 1. David Fincher 2. James Cameron 3. Christopher Nolan 4. Roman Polanski 5. Steven Spielberg 6. Jim Jarmusch 7. Sidney Lumet 8. Michael Mann 9. Quentin Tarantino 10. Ang Lee Bis auf die ersten 3 Plätze, gibt es keine feste Reihenfolge. Insofern kann sich da immer was ändern. Beste Regisseure: Hier muss ich im Vorfeld direkt sagen, dass ich natürlich noch von unglaublich vielen Regisseuren wenig bis keine Werke geschaut habe. Darunter viele der vermeintlich besten Regisseure, wie Kurosawa, Bergman oder Tarkowski. Insofern nehme ich tatsächlich auch nur Leute rein, von denen ich mindestens 5 Filme bzw. die größten Werke gesehen und mir einen halbwegs aussagekräftigen Eindruck gemacht habe. Hat auch keine bestimmte Reihenfolge und wird sich mit den Jahren gravierend ändern. Ist also nur ein vorläufiger Entwurf. Unsichtbaren Inhalt anzeigen 1. Stanley Kubrick 2. Alfred Hitchcock 3. David Lynch 4. Martin Scorsese 5. Roman Polanski 6. Billy Wilder 7. Sergio Leone 8. Ang Lee 9. Paul Thomas Anderson 10. Francis Ford Coppola Lieblingsfilme: Diese Liste wird dich zum Teil wahrscheinlich schockieren :D:D Unsichtbaren Inhalt anzeigen 1. Forrest Gump 2. Terminator 2 3. (500) Days of Summer 4. Face/Off - Im Körper des Feindes 5. Gladiator 6. Armageddon 7. Prestige - Die Meister der Magie 8. The Social Network 9. Heat 10. The Breakfast Club 11. The Insider 12. Die zwölf Geschworenen 13. American Beauty 14. Ratatouille 15. Das Schicksal ist ein mieser Verräter 16. Spider-Man 2 17. Indiana Jones 3 - Der letzte Kreuzzug 18. Departed - Unter Feinden 19. Der Mann, der Bäume pflanzte 20. Die Legende der Prinzessin Kaguya Beste Filme: Auch hier fehlen mir natürlich unfassbar viele Filme. Daher nur ein vorläufiger Entwurf, der sich jederzeit ändern kann. Ohne feste Reihenfolge mal eben aus dem Ärmel geschüttelt. Unsichtbaren Inhalt anzeigen 1. Die zwölf Geschworenen 2. Fight Club 3. Der Pate 4. Spiel mir das Lied vom Tod 5. Birdman 6. There will be Blood 7. Apocalypse Now 8. Pulp Fiction 9. Psycho 10. American Beauty Puh, das war jetzt aber anstrengend Dann sehen wir Nolan an sich sehr ähnlich. Er schafft es mMn auch Blockbuster Kino weniger platt, ideenlos und generisch zu gestalten. Vermutlich könnte er sogar noch mehr (in Richtung Memento) machen, aber dann würde er wohl auch wieder einen Teil seines großes Publikums verlieren. Das Gute am Ende von Inception ist, dass es das ist was man selbst möchte. Jeder kann sich entscheiden welches Ende für ihn am besten passt oder Sinn macht. Akira: Spoiler Deine Kritik kann ich gut nachvollziehen, weil es mir anfangs mit dem Film ebenso erging. Er schien nur ein Ausschnitt des Mangas oder nur ein Trailer zu sein um zu zeigen was einen im Manga erwartet. Da beide Werke von Otomo stammen bin ich aber der Meinung, dass er den Film und Manga für sich selbst stehen lassen wollte. Das der Manga noch nicht fertig was spielt für mich keine Rolle, weil der Film nicht so weit geht wie der Manga und das ein bestehendes Ende des Mangas den Film nicht beeinflusst hätte. Otomo hatte den Manga vielleicht noch nicht fertig, wusste aber bestimmt schon wie er enden sollte. Der Anime ist natürlich an den Manga stark angelehnt, erzählt aber eine etwas andere Geschichte und der Manga behandelt im weiteren Verlauf auch andere Themen. Vor allem die Darstellung von Akira im Manga und Anime lässt für mich darauf schließen, das versucht wurde 2 eigenständige Werke zu erschaffen. Im Vergleich zu Jin-Roh, den ich jetzt am Wochenende leider nur zur Hälfte gesehen habe, fällt Akira für mich nicht ab was Animation und Detailgrad angeht. Das Akira 13 Jahre früher erschien merkt man nicht wirklich. Über Inhalte und deren Darstellung in Filmen können Meinung sehr auseinander gehen. Bei der Präsentation mMn eher weniger und da sehe ich beide Filme auf ähnlichem Niveau, wobei ich den Eindruck hatte dass Akira eine höhere Detaildichte hatte, gerade was die Hintergründe angeht. Ghost in the Shell und vor allem Tekkonkinkreet sind auch Animes die ich sehr gut finde. Was Animation und Details angeht ist Tekkonkinkreet wirklich außergewöhnlich. Ghibli Filme gefallen mir auch sehr, wobei ich da leider noch viel zu wenige gesehen habe. Ich gebe dir Recht, das zB ein Film wie Ghost in the Shell wesentlich mehr Tiefe besitzt. Der Anime Akira wurde mMn aber bewusst etwas oberflächlich behandelt, um die Leute mit den ganzen Figuren und Zusammenhängen aus dem Manga nicht zu überfordern. Immerhin sollte es auch ein kommerzieller Erfolg werden. Allerdings sehe ich das mit dem ob ein Film "heute noch funktioniert" generell etwas anders. Ohne einen Film wie Akira gäbe es Filme wie Ghost in the Shell vielleicht gar nicht, bzw. das Publikum hätte sie evtl. nicht so positiv aufgenommen. Zeitlose Filme haben natürlich eine besondere Stärke. Aber auch Filme, die sich eher um Zeitperiode kümmern und nicht unbedingt in andere Zeitperioden passen haben ihre Stärken, gerade weil sie nur in eine gewisse Zeit passen. Filme die vorarbeit geleistet haben und heute evtl. absolut nicht zeitgemäß sind, haben bei mir also trotzdem einen großen Bonus. Etwas Neues schaffen und wagen ist nicht leicht. Etwas vorhandenes zu verbessern schon eher. Und gerade das macht solche Filme für mich so wichtig, bzw. deswegen zählen für mich Filme wie Akira oder Balde Runner zu den stärksten Vertretern im Sci Fi. Ich kann sowas nicht vernachlässigen. Damit möchte ich wiederum weder Ex Machina noch GITS abwerten weil es für mich tolle Filme sind. Nur kann ich nicht vernachlässigen woher diese Filme kommen. Regisseuren: Meine Lieblinge: Spoiler Akira Kurosawa Stanley Kubrick David Fincher (Charlie Kaufmann) Spike Jonze Edgar Wright Martin Scorsese Steven Spielberg David Zucker (vor allem frühere Werke) Robert Zemeckis (auch eher frühere Werke) Jackie Chan Terry Gilliam Es ist eine leichte Rangfolge aber die ersten 3 stehen ziemlich auf einer Stufe, während Spike Jonze sich aufmacht dazu zu stoßen. MMn besten Regisseure: Auch ich muss eingestehen von sehr vielen Regisseuren die als die "Besten" gelten nichts oder zu wenig gesehen habe. Vor allem wenn ihc deine Und Tanakas Listen so lese.... Die Liste kann sich also natürlich ebenfalls noch ändern. Dazu kommt noch, dass ich von seeehr vielen Filmen nicht wusste von wem sie sind. Mein Interesse an Regisseuren wurde erst in den letzten Jahren geweckt. Ich nenne auch nur Namen von denen ich schon einige Filme gesehen habe. Bestimmt habe ich nicht an alle gedacht aber soweit erst mal: Spoiler - Akira Kurosawa - Orson Welles - Stanley Kubrick - David Fincher - Sergio Leone - Fritz Lang (wusste nicht dass ich so viele Filme von ihm kenne) - Werner Herzog (Ohne zu wissen wer er war oder wie er aussieht, habe ich viele seiner Filme gesehen. Ich habe mich stark gewundert was er in Jack Reacher gemacht hat, nachdem ich eine Diskussion über heutige Filme mit ihm gesehen habe (in beiden Fällen wusste ich nicht dass dieser Mann Herzog ist ). Er macht ähnliche Aussagen wie auch Charlie Kaufmann, die mir beide wie aus der Seele sprechen.) - Steven Spielberg - Roman Polanski - Alfred Hitchcock - Charles Chaplin - Buster Keaton Also deine Filmliste ist auf jeden Fall ansprechend. Nur wie da Armageddon reinrustchen konnte finde ich tatsächlich schockierend. Ansonsten ist es eine schöne ausgewogene Liste. Die letzten beiden habe ich nicht gesehen und Nr.: 19 sagt mir gerade nicht so viel. Da sind viele Filme dabei die ich ebenfalls sehr gerne gucke, die anderen finde ich überwiegend gut. Ui Fight Club so weit vorne. Zählt auch zu einem meiner lieblings Filme. Auch mit dieser Liste bin ich bis auf einen Film "einverstanden" Birdman ist sehr interessant gemacht, inhaltlich fand ich den Film aber eher fade und nicht besonders interessant. Also kein Film den ich ein weiteres Mal gucken muss. Auch die Machart stand einem passendem Schnitt das ein oder andere Mal im Weg. Zumindest kam es mir so vor, dass die Idee des Schnittfreien Films die eigene Kreativität eingeschränkt hat. Also erst mal vielen Dank für deine Mühe! Deine Listen lesen sich alle recht vertraut und ich habe mir einiges notiert. Das es nie absolute Listen sind ist verständlich. Man guckt so viel und kann einfach nicht alles behalten. Zu deiner(eurer?) Akira Kritik auf Movie Pilot: Liest sich sehr gut und nachvollziehbar. Allerdings hab ich auch Einwände: - Wie oben geschrieben, glaube ich nicht, dass Otomo wirklich versucht hat den Manga 1:1 zu verfilmen. Das wäre ja schwieriger als HDR Ich hatte eher den Eindruck dass es 2 eigenständige Werke sein sollen. Deswegen ist es für den Anime unerheblich gewesen, ob der Manga schon fertig war etc. Es gibt zwar Sequenzen am Ende die geteilt werden (die fahrt am Ende in ein zerstörtes Neo Tokyo, dass wiederum zeigt, dass Otomo das Ende des Mangas wohl schon im Kopf hatte) aber die Enden sind an sich (bewusst) völlig unterschiedlich. - Ich meine mal gelesen zu haben, dass Otomo nicht die Atombombenabwürfe verarbeiten wollte. Müsste da aber noch mal nach forschen. - Auch mit dem Fazit bin ich nicht ganz einverstanden. Sicherlich hat Akira nicht mehr die Wirkung von früher, Animationstechnisch ist er für mich aber weiterhin ganz vorne dabei und kann sich locker mit einem Film wie Jin Roh messen. Aber ihr habt schon recht, dass es heute natürlich einige bessere Filme gibt. Wäre ja auch schlimm wenn nicht. Am 7.7.2016 um 18:57 schrieb GoldWolf: Ich habe mir heute zwei Filme gekauft, Donnie Darko und Paprika, bin ich von Donnie Darko eher ernüchternd entäuscht, die Geschichte ist nicht schlecht u auch kreativ aber die Zeit hat es teilweiße sehr zäh gemacht, bisher eher ernüchternd. Hoffe daher, Paprika wird besser und ja, ich kaufte sie mir, weil ich hier mitlese ^^ Am 7.7.2016 um 22:48 schrieb Trophäensammler: LoL sorry aber Paprika hört sich für mich so an als wenn du dir ne Dokumentation über Paprika gekauft hättest xDDDDD Guckt euch beide Paprika an! Dann werdet ihr mehr Filme von ihm sehen wollen. Und nein es ist keine Gemüse Doku Ich hab erst 2 Fime von Satoshi Kon gesehen und beide waren innovativ, ungewöhnlich und einfach genial. Wundert euch nicht Referenzen anderer Filme zu entdecken. Bei Paprika hat sich Hollywood zB gut bedient. Nicht war Deusy? Am 8.7.2016 um 10:46 schrieb Deusfantasy: Du hattest absolut Recht mit Tiger & Dragon. Was für ein brillanter Film. Kann mich derzeit nur ganz schwer entscheiden, ob ich den oder Hero besser finde. Beide sind überragend und haben jeweils unterschiedliche Stärken. Wenn ich mir deine Liste mit den Regiseuren ansehe, dann merke ich erst wirklich, wie viel ich noch nachholen muss. Du bist dafür aber ein guter Anhaltspunkt Also ich liebe Martial Arts Filme seit ich ein kleiner Junge bin. Mit der Drahtseil- Action konnte ich aber nie so wirklich viel anfangen. Also Jackie Chan/ Sammo Hung waren meine absoluten Vorbilder was Action (und gleichzeitig Comedy) anging. Jet Li war für mich der Vertreter der Drahtseile. Auch seine Filme fand ich gut aber an Jackie/ Sammo konnten sie nicht wirklich ranreichen. Drunken Master II, Yeah! Dann habe ich Hero und Tiger & Dragon gesehen und das erste Mal fand ich die Drahtseile ok. Warum? Weil beide Filme etwas von einem Märchen oder einer Sage haben. Da passte es. Vor allem bei T&D. Beide Filme mit einander zu vergleichen ist evtl. etwas unfair. Hero erzählt einen epischen pompösen Mythos während T & D eher eine kleine Geschichte über Moral und Anstand erzählt. Bildtechnisch fand ich Hero also imposanter. Die Figuren und Charaktere haben mir in T&D aber besser gefallen. Schwierig da einen Gewinner zu krönen. Phu, das war jetzt doch etwas viel. @Boss Tanaka, zu dir komm ich noch Aber schon witzig, dass du nicht Tarantino und ich nicht Mel Brooks in unseren Listen haben (obwohl ich von beiden die Filme sehr gerne mag. Nur die Neuen von Quentin fand ich nicht so überzeugend) Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 21. Juli 2016 Geschrieben 21. Juli 2016 Perfect Blue - 9/10 (mit Tendenz nach Oben) (Satoshi Kon, 2000) Nausicaä im Tal der Winde - 8/10 (Hayao Miyazaki,1984) Das siebente Siegel - 7,5/10 (Ingmar Bergman, 1962) Jin Roh - 7/10 (Hiroyuki Okiura, 2001) @BossTanaka Spoiler Disney: Kenne die Disney Filme tatsächlich nur aus der Kindheit. Die Neuen meide ich eher. Ich denke, wie fast alle Kinder habe ich die Filme geliebt. Meine Favoriten waren die Hexe und der Zauberer, Fantasia, Alice im Wunderland, Dumbo und Das Dschungelbuch. Wenn ich an Dumbo denke, fallen mir diese Alptraumsequenzen ein. Die waren nicht ohne für Kinder… Bei König der Löwen kannte ich den Anime Kimba schon vorher und konnte den Hype nie ganz nachvollziehen. Ist aber ein super Musical. Da erging es mir mit Herrn Disney recht ähnlich. Nur über ihn gelesen habe ich bis heute fast nichts. Das ein oder andere was ich gelesen habe, war nicht sonderlich positiv, und da ich mir die Filme nicht vermiesen wollte habe ich es gelassen Kurosawa: Hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Ikiru fand ich gut. Sehr gut sogar. Nur die Thematik ist nicht so meins. Dramen und Romanzen sind nicht so meine Genre weil sie mir persönlich nicht so viel bieten. Ich hab bei Dramen oft das Gefühl, dass sie eher persönlich sind und etwas berühren wollen, was sie bei mir in den seltensten Fällen schaffen. Ikiru ist da an der Grenze. Ich kann natürlich nachvollziehen, dass er meint sein Leben verplempert zu haben, aber das löst bei mir kein besonderes Interesse oder Mitgefühl aus. Eine Mahnung (und so habe ich den Film verstanden) wird ja von denen angenommen/ akzeptiert, die sich angesprochen fühlen. Das wurde ich aber nicht. Nochmal, ein absolut guter Film, nur eben nichts für mich. Ich bin halt noch kein alter Sack Trotzdem bewegt einen der Film natürlich. Nur die Dramatik kann ich nicht auf mich beziehen und schon verliert der Film für mich an Bedeutung. Aber gemacht ist der Film erstklassig, wie jeder bisher von mir gesehene Kurosawa Film. Bei Samurai Filmen ist es so, dass ich damit quasi aufgewachsen bin und mich somit auch an einem mittelmäßigen Film erfreuen kann. Dramen müssen schon etwas besonderes bieten (perfektes Besipiel: Perfect Blue) damit der Film mich auch interessiert. Ist zwar nicht objektiv oder fair, ist aber leider so. Eine Rangliste „meiner“ Kurosawa Filme zu machen fällt mir auch sehr schwer. Möchte ich auch eher nicht. Die sind alle einfach toll. Sanjuro und Yojimbo gefallen mir sehr. Treffen genau meinen Geschmack. Rashomon wiederum ist die Art Film, die mir am meisten gefallen, unabhängig des Genres. Ran kenne ich noch nicht. Nolan: Eine Nolanman Diskussion möchte ich dieser Stelle nicht anfangen, aber ich kann die Trilogie insgesamt nur als ok, bewerten. Obwohl ich auch diese Darstellung des Jokers sehr mochte, fand ich Batman Begins als den besseren Batman Film. Und jetzt kommts: die Burton Filme sind für mich weiterhin die besten Batman Filme weil es ohne sie Batman wie wir ihn heute kennen nicht geben würde. Davor gabs nur Adam West :-D. Und die Batnippel von Schumacher sollten einfach unerwähnt bleiben. ;D Zu Dark Knight Rises fällt mir gerade auch nicht viel Positives ein. Vielleicht zu hoher Druck und Erwartungen einen (damals noch) letzten großen Batman Film zu machen? Dein Fazit zu Nolan lass ich mal so stehen. Das passt. Ja, Balde Runner ist im Zuge der letzten Sichtungen leider etwas untergegangen…aber der Film zählt für mich zu einem der wichtigsten Filme unserer Zeit und mit Filmen wie 2001 zu den wichtigsten und einflussreichsten Filmen im Bereich des Sci Fi. Für mich kommt dann noch dazu, dass der Film in eine ähnliche Kerbe wie Rashomon schlägt (nicht vom Thema her natürlich) und man die Schei..e aus dem Film heraus interpretieren kann. J Bei Satoshi und Ghibli Filmen habe ich zu wenige gesehen und muss da dringend was nach holen. Welcher war der Film mit dem schwarzen allesverschlingendem Monster, wo am Anfang die Eltern in Schweine verwandelt werden? Die schwarze Figur fand ich immer sehr interessant. Den Film kann ich auch immer wieder gucken. Da erging es mir mit Disney sehr ähnlich. Nur über ihn gelesen habe ich bis heute fast nichts. Das ein oder andere was ich gelesen habe, war nicht sonderlich positiv, und da ich mir die Filme nicht vermiesen wollte habe ich es gelassen Ob man die Disney Filme mag oder nicht. Den Einfluss kann man wohl nicht abstreiten. Den Vorwurf nichtzeitgemäßer Darstellung von einigen Ethnien kann ich bis heute nur teilweise verstehen. Ja, es ist heute nicht mehr Zeitgemäß. Aber früher war es das leider. Bei Filmen wie Vom Winde Verweht scheint es weniger zu stören… Vielen Dank auch für deine Liste(n). Hab mir wieder einige Namen notiert. Am 12.7.2016 um 12:36 schrieb BossTanaka: Keine Eile, war ja auch wieder ganz schön viel Text. ^^ Bin unter der Woche meistens eh busy und antworte dann wohl erst zum Wochenende hin. Tarantino gehört auch nicht wirklich zu meinen Lieblingsregisseuren. Pulp Fiction und Reservoir Dogs liebe ich zwar und auch Kill Bill und Inglourious Basterds fand ich stark, aber er ist jetzt kein Regisseur, den ich einem P. T. Anderson oder anderen (guten) zeitgenössischen Regisseuren vorziehen würde. Tatsächlich fällt bei mir schon Inglorious Basterds etwas ab. Da hat es für mich angefangen, dass versucht wurde die Leichtigkeit und den "Kult" seiner früheren Filme zwanghaft zu wiederholen. Hat für mich nur bedingt funktioniert. Recht extrem empfand ich es in Hateful 8. Am 14.7.2016 um 10:58 schrieb Gamer-King: Vielen Dank. Über Geschmack lässt sich ja streiten. Ich habe insbesondere eine seltsame Schwäche für die Bezeichnungen 'Klassiker' und 'muss man mal gesehen haben' Deine Liste war sehr gut zum Mitschreiben Deine Schwäche kann ich sehr gut nachvollziehen. Am 16.7.2016 um 16:18 schrieb Deusfantasy: @LoneStar1983 Nolan Unsichtbaren Inhalt anzeigen Da haben wir insgesamt doch sogar ein recht ähnliches Bild von ihm. Wobei wir generell in den letzten Monaten oft nah beieinander waren. Wer hätte das nach den anfänglichen Unstimmigkeiten (Avatar, Titanic etc.) je gedacht Akira Unsichtbaren Inhalt anzeigen Zunächst einmal sei gesagt, ich schätze den Film ja schon und halte ihn auch für sehr gut (wie meine 8 Punkte auch aussagen). Nur sehe ich darin eben kein Meisterwerk. In meiner Einleitung mache ich ja auch deutlich, dass der Film zu den wichtigsten Werken im Anime-Bereich zählt und enorme Pionierarbeit für selbige geleistet hat. Aber das alleine rechtfertigt eben noch lange nicht seinen Status, den er bei einigen inne hat. Ob Otomo den Film und den Manga voneinander getrennt hat, kann ich nicht beurteilen, da ich den Manga nicht kenne. Spielt bei mir in der Beurteilung des Films aber auch keine Rolle. Denn der Film wirkt definitiv unfertig auf mich, was der Manga zu dem Zeitpunkt auch war. Daher diese Schlussfolgerung. Der Anime ist einfach zu vollgeladen, bietet zu viel Inhalt, in zu kurzer Laufzeit. Hätte sich wahrscheinlich als Trilogie gut gemacht. Dein Vergleich mit Jin-Roh, auf den du dich eingeschossen hast, ist natürlich auch etwas unfair. Jin-Roh lebt nämlich in erster Linie von seinem starken Inhalt, die Animationen sehen okay aus, bestechen aber nicht. Akira wiederum lebt vornehmlich durch seine Animationen, die natürlich besser aussehen als in deinem Beispiel Jin-Roh, bietet hingegen einen zu vollgepackten, oberflächlichen Inhalt. Das war für die damalige Zeit ganz sicher der richtige Schritt und führte auch zum gewünschten Erfolg. Nur hast du heutzutage eben Filme, die beides in einem Höchstmaß vereinen. Super Beispiele sind Prinzessin Mononoke, Kaguya oder auch Ghost in the Shell. Nimm auch mal Chihiros Reise eins Zauberland, der wohl in Sachen Detailgrad unerreicht ist, der Akira in den Animationen deutlich hinter sich lässt. Das meine ich damit, wenn ich sage, Akira kann heutzutage nicht mehr wirklich beeindrucken, da es schlichtweg Besseres gibt. Regisseure Unsichtbaren Inhalt anzeigen Erstaunlich. Auch hier gibt es bei uns beiden einige Parallelen. Vor allem hätte ich nie erwartet, dass du Fincher so sehr magst. Wie stehst du denn zu The Social Network? Tiger & Dragon vs. Hero Unsichtbaren Inhalt anzeigen Natürlich kann man beide Filme gut vergleichen, da sie schließlich aus demselben Genre stammen. Und genau dein fazit, welches du zu beiden ziehst, unterstreicht ja die Unterschiede und jeweiligen Stärken der beiden Filme. Das ist es ja auch, was es für mich so schwer macht, zu entscheiden, welcher mir nun besser gefällt. Wobei ich mich wohl für Ang Lees Film entscheiden würde. Hero halte ich nebenbei gemerkt wahrscheinlich sogar für den visuell schönsten Film, den ich je gesehen habe. Auch dir danke für deine ausführlichen Erläuterungen. So macht diskutieren doch Spaß Also diese Zitat Funktion ist teilweise recht umständlich.....ich kann die Inhalte im Spoiler nicht sehen. Spoiler Nolan: Haben uns einfach auf dem falschen Fuss erwischt ;-D Wenn ich deine Bewertungen so verfolge haben wir schon einen sehr ähnlichen Geschmack was Filme angeht. Nur hin und wieder halt nicht. Akira Den Manga zu kennen oder nicht zu kennen, sollte mMn die Bewertung des Filmes auch in keiner Weise beeinflussen. Ich hatte den Film sogar anfangs eher negativ gesehen gerade weil ich den Manga kannte und vom Film enttäuscht war. Sehr gut gemacht, aber inhaltlich einfach (wie du es sagst) unfertig und überladen. Das trifft es ganz gut. Trotzdem hatte ich so was vorher noch nie gesehen und war einfach beeindruckt und weggefegt. Auf Jin Roh wollte ich mich eigentlich gar nicht so einschießen, aber die Vergleiche haben mich etwas dazu verleitet. Nachdem ich ihn jetzt ganz gesehen habe, würde ich den Film mit Akira nicht mehr vergleichen auch weil die Filme ganz andere Sachen anstreben. (Nur kurz zu Jin-Roh: dass was du an Blade Runner bemängelst sehe ich ein wenig in diesem Film. Die Erzählung ist gerade am Anfang recht träge und wird durch den stillen Protagonisten nicht verbessert. Der Film hat ein gutes Finale, aber irgendwie fühlte ich mich für die zähen ersten 2/3 nicht wirklich entschädigt. Im Gegensatz zu Balde Runner gab es für das Auge nichts wirklich zu entdecken. Damit meine ich nicht die Animation. Bei Balde Runner war der „Sinn“ der langsamen Erzählung auch dem Zuschauer die Möglichkeit zu geben die ganzen Details zu registrieren. Und das beim ersten mal gucken. Hat nur leider nicht bei den Meisten funktioniert. Bei Jin Roh diente es eher einer realistischen Darstellung des (Innen)Lebens und Emotionen eines Außenseiters und seiner Umwelt und die „Irreführung“ des Zuschauers, was an sich auch klappt. Was einem dann besser gefällt ist Geschmackssache würde ich sagen.) Das Ziel, was der Film Akira erreichen wollte, sehen wir gleich. Oberstes Ziel war wohl der kommerzielle Erfolg. Warum der Film veröffentlich wurde obwohl der Manga erst 2 Jahre später fertig wurde weiß ich leider nicht. Im Endeffekt kann ich dich gut verstehen (und danke für den Titel um Chihiro J). Bei mir haben Filme wie Akira für Anime (oder zB für Batman die Burton Filme,) einen besonderen Status. Pionierarbeit zu leisten halte ich für genauso (eigentlich sogar für wichtiger) als Werke die die Vorarbeit nutzten um bessere Ergebnisse zu zeigen. Das soll neuere Filme keineswegs abwerten. Aber ich denke mir dann oft, ohne den oder jenen Film gäbe es den jetzigen Film nicht. Regisseure: Ja, das hatte mich auch etwas gewundert Was Fincher mit der Kamera macht finde ich mit am besten was es momentan im Regie Bereich gibt. Seine Filme kann man ohne Ton gucken und weiß immer was in etwa gerade passiert. Auch die Kameraführung, Winkel und Schnitte sind einfach gut und sehr unterhaltsam. Da komme ich ins schwärmen Social Network fand ich absolut gut gemacht (zB wohl eine der authentischsten Disco Unterhaltungen die ich je gesehen habe) aber Darsteller und Inhalt des Film fand ich nicht so unterhaltsam. Jeder hat wohl so seine Schauspieler die er mag oder nicht mag und in dem Film spielen gleich 2 Schauspieler mit, die ich nicht besonders gerne in Filmen sehe, und zwar Eisenberg und Garfield. Auch Facebook und das alles drumherum interessiert mich null. Nur wegen Fincher habe ich den Film gesehen und war zumindest von der Machart her begeistert. Tiger & Dragon: So gesehen hast du natürlich Recht. Beide spielen im selben Genre. Aber ein Epos trifft auf eine kleine Erzählung aus dem Märchenbuch…..finde ich weiterhin etwas schwer aber gut. Soweit ich es erinnere benutzt T & D das Mittel der Drahtseile besser als Hero. Bei T & D (Kampf im Bambus Wald) werden die Drahtseile auch zur Darstellung des Charakters benutzt. In Hero haben sie (wie es auch bei T & D ist) eher den Zweck das Übermenschliche bzw. das Übertriebene zu unterstreichen, was einen Mythos ausmacht. Die Geschtaltung beider Filme ist schon sehr unterschiedlich. Ich denke visuell hat Hero die Nase vorn und ich stimme zu, dass es ein sehr schön gemachter Film ist. Erzählungstechnisch würde ich aber T & D vorne sehen. Liegt auch ein wenig daran, das Hero Spoiler den "Plot Twist" mMn etwas verschläft . Welchen ich besser finde kann damit aber nicht sagen :-D Auch mir gefallen solche Diskussionen. Leider hab ich gerade nicht so viel Zeit. Trotzdem schaue ich hier immer gerne rein. Viele User hier gucken viele gute Filme. Da lohnt sich der regelmäßige Besuch. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 25. Juli 2016 Geschrieben 25. Juli 2016 (bearbeitet) vor 19 Stunden schrieb Trophäensammler: Edit: nabend zusammen möchte einige Vorbestellungen vornehmen, unteranderen Batman Vs. Superman Dawn of Justice, kann mir jemand ne kurze und knappe spoilerfreie review abgeben ob sich der Film lohnt? würde gerne das 3D Steel vorbestellen wollen, danke schonmal Also wenn dir Man of Steel richtig richtig gut gefallen hat und du nicht abwarten kannst den Film zu gucken, dann kannste evtl. zugreifen. Ich fand MoS einen hauch besser als Dawn of Justice. Ich würde aber noch warten bis einem der Film hinterher geworfen wird. In dem Film stimmt leider nicht viel, um es ganz höflich zu sagen. Als Film Fan ist der Film leider eine Zumutung und als Comic Fan enttäuschend. Die Liste der Unzulänglichkeiten wäre hier wohl (leider) einige Seiten lang. Im Kino hat der Film nur wenige Minuten geboten die ok waren und ich meine nicht die Kämpfe. Wirklich überzeugend fand ich nichts in diesem Film. Ist nur meine persönliche Meinung und ich kenne den Extended Cut nicht! Etwas Positives kann ich leider nicht wirklich zu diesem Film sagen. Als Vergleich: mir gefielen da die Batman Filmen von Schumacher besser. Die waren zwar grausam, aber fast wieder so kitschig und schlecht, dass sie gut waren. Aber nur fast. Am 22.7.2016 um 20:17 schrieb kekx: Kung Fury (SW 2015 R: David Sandberg) Yeah!/10 Die einzig richtige Wertung Bearbeitet 25. Juli 2016 von LoneStar1983 Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 25. Juli 2016 Geschrieben 25. Juli 2016 (bearbeitet) vor 55 Minuten schrieb Trophäensammler: cool danke dir, hab das Steel aber gestern nun doch bestellt (Steel junky eben ^^), hm na mal gucken wie der reißen wird bei mir, MoS zb. fand ich genauso wie du auch richtig gut, bin gespannt und dann nochmal ne frage an euch alle, kennt ihr gute Wüsten Filme? diese hier habe ich bereits gesehen Die Mumie (Trillogie), Exodus: Gods And Kings, Lawrence von Arabien & Black Gold (ist aber ne ganze ecke her wo ich den zuletzt sah) Ich fürchte ich habe mich leider etwas unklar ausgedrückt. Ich fand Man of Steel zwar einen hauch besser, aber nicht wirklich gut. Ich glaube ich habe beide Filme mit einer 5 bewertet und das nur aufgrund des Comic Bonus. Es sind mMn beides leider keine guten Filme und Dawn of Justice unterbietet Man of Steel da noch was die Struktur und Ablauf angeht. Sorry für die Verwirrung. Zur Frage: Hidalgo, The Book of Eli, Tremors, Mad Max, Three Kings, Sahara, Maschier oder stirb und kein Sandwüstenfilm aber ich fand recht unterhaltsam: The Way back. Sollte etwas für dich dabei sein. Edit: @xXdanteXx da ergänzen wir uns ja ganz gut ^^ Bearbeitet 25. Juli 2016 von LoneStar1983 Zitieren
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