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IGNORIERT

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Geschrieben

Baoh - 8/10

Animefilm von 1989. Wurde bei dem Film gleich an Akira, Ninja Scroll und Fist of the North Star erinnert. D.h. die Animation ist schön detailliert und der Stil recht brutal. Den Film fand ich sehr unterhaltsam und Anime untypisch knackig kurz. Es wird nicht viel Zeit investiert um Charaktere zu etablieren oder lange dialoge zu führen. So weiß man am Ende des Filmes nicht viel mehr als zu Beginn. Aber das ist überhaupt nicht schlimm. Weil das aber so un gewohnt ist hat man als Zuschauer den Eindruck der Film würde ein wenig hetzen. Dabei verzichtet er nur auf unnötigen Schnickschnack und konzentriert sich einfach auf die Action. Die Laufzeit ist dann auch knapp unter einer Stunde.

Die Idee des Anime ist nicht unbedingt neu, macht seinen Job aber sehr ordentlich. Hätte gerne mehr solcher Filme.

The Man with the Iron Fists 2 - 2,5/10

Teil 1 war ja schon keine filmische Offenbarung, aber immerhin trotzdem unterhaltsam. Was die Macher sich aber bei diesem extrem langweiligen und oft extrem peinlichen Murks gedacht haben, soll mal einer nachvollziehen.

Hab mir gerade den Trailer angeguckt. Bis auf den ehmaligen 21 Jump Street Darsteller wurden diesmal wohl keine "Stars" geködert. Fand den ersten Teil ganz nett, er hatte aber viel Potenzial liegen gelassen und oft komische Dialoge gehabt. Obs davon wirklich einen zweiten Teil geben musste....

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Geschrieben (bearbeitet)
Wie denn zum Beispiel?

In dem der Film inhaltlich etwas interessantes oder unterhaltsames bietet. Wie gesagt, Regie-mäßig ist der Film was Neues und überwiegend gut. Diese "schnittlosen" Szenenwechsel fand ich nicht immer passend und sie haben dem Film irgendwie auch jegliche Dynamik genommen aber der künstlerische Aspekt ist hoch. Das gefiel mir sehr.

Alles andere an dem Film ist weder neu noch interessant, spannend oder sonst was. Auch bedingt durch die Schnitttechnik plätschert der Film so dahin. Die Charaktere sind ok, aber nichts berauschendes. Kennt man halt schon. Schauspielerisch fand ich nur Edward Norton gut. Die anderen waren nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Obwohl ich Michael Keaton an sich ganz gut finde gefiel er mir in diesem Film nur Stellenweise. Den Plot kennt man ebenfalls schon aus anderen Filmen und er wird hier auch nicht außergewöhnlich präsentiert. Die Nebenstränge sind mMn überwiegend nutzlos UND man kennt diese auch schon aus anderen Filmen. Hätte mir da gewünscht, dass man Nebenschauplätze wie die Zahlungen an die Ex Frau oder die Schwangerschaft seiner Freundin entweder anderes darstellt oder weglässt. So wirkten sie nur aufgesetzt und ohne wirkliche Bedeutung. Genauso wie die Beziehung zu seiner Tochter. Alles Ablenkungen ohne Substanz.

Es ist nicht so, dass ich von dem Film erwartet habe, dass er mich vom Hocker haut und etwas völlig neues zeigt. Aber inhaltlich fand ich den Film einfach lahm und wenig überzeugend, bzw. kannte ich alles schon aus anderen Filmen.

Auf die Birdman Passagen bin ich nicht eingegangen, weil diese zwar mal eine gewissen Ablenkung bringen, man aber auch darauf hätte verzichten können. Oder man hätte sie bedeutungsvoller in den Film einbauen müssen. So wirken sie nur wie ein Gimmick.

Den Film also wegen seiner Machart zu feiern ist mir zu viel. Es ist ein solider Film, der mich mäßig unterhalten hat. Außergewöhnlich fand ich ihn nicht. Es ist zB kein Film, den ich noch mal sehen werde.

man hätte zb. dieses getrommel im hintergrund abstellen können, schauspielerisch fand ich den streifen astrein, aber er wirkte so langgezogen wie kaugummi, kann sein das er das zb. meint.

Ich denke (wie der Film an sich) ist das mit den Trommeln Geschmackssache. Teilweise fand ich die Trommeln passend, weil sie dem Film etwas Fahrt gegeben haben und die Emotionen des Protagonisten begleitet haben. Teilweise empfand ich sie aber auch als aufgesetzt und unpassend.

Das der Film so langgezogen wirkt, liegt mMn nach auch daran, dass dem Film einfach Dynamik und Tempo fehlt. Alles passiert irgendwie ohne

Spannungsbogen und ohne Bedeutung.

Kann allerdings auch da manchmal ausarten (Stichwort: Terminator 2) ;):biggrin5:

Oder Titanic.... ;)

Bearbeitet von LoneStar1983
Geschrieben
Das du mit Birdman nicht sonderlich viel anfangen konntest, ist mehr als legitim und verständlich. Ich finde deine Ansicht aber ehrlich gesagt etwas merkwürdig. Ich kenne keinen Film mit einer ähnlichen Thematik, wie sie Birdman hat. Kannst mir gerne ein paar aufzählen ;) Und der Plot wird nicht außergewöhnlich präsentiert? Da frag ich mich ernsthaft, was für dich außergewöhnlich bedeutet. Birdman ist in fast allen Belangen außergewöhnlich, gerade deshalb kommen doch viele nicht mit dem Film klar.

Das dich auch die Schauspieler nicht überzeugt haben, ist eine sehr grenzwertige Wahrnehmung. Gerade Schauspielerisch war der Film nämlich eine einzige Offenbarung. Da kann es auch keine zwei Meinungen geben. Du musst die Charaktere dort nicht mögen, aber wenn du das als nur solides Schauspiel bezeichnest, hast du dort zumindest eine sehr eigenwillige Definition von gutem Schauspiel.

Dein Satz mit den Birdman-Passagen zeigt mir letztlich auf, dass du den Film scheinbar gar nicht richtig verstanden hast. Diese Passagen sind nämlich existentiell wichtig für den Film. Ohne würde er nicht funktionieren.

Das du ihn ansonsten weder dynamisch noch interessant findest, kann ich zumindest nachvollziehen :)

Auf Unterstellungen und persönliche Ansichten zu antworten ist immer so ne Sache aber ich tus mal.

Filme die dieses und oder ähnliche Themen zeigen wären zB.: Sunset Boulevard (ein alternder Stumm Film Star will noch einmal einen großen Erfolg verbuchen), Barton Fink (der normale Mann der nach Hollywood geht sich selbst dabei aber treu bleiben will), Alles über Eva (ein Filmstar der Angst vor dem Alter und dessen Auswirkungen auf die Karriere hat), und alle Filme wie Boogie Nights, die einen rasanten Aufstieg und Fall eines Stars beschreiben. Birdman zielt halt mehr darauf ab das ganze aus seiner Sicht und mit seiner Psyche zu sehen.

Und das ein ehemals erfolgreicher Schauspieler sich an seine One-Hit-Wonder Rolle klammert habe ich erst letztens (wieder) in Tropic Thunder gesehen, in verschiedenen Stufen. Einer ist reduziert auf einen Charakter andere auf einen bestimmten Typen.

Dann mal ne Gegenfrage. Was findest du an dem Film außergewöhnlich, wenn scheinbar alles an diesem Film außergewöhnlich ist? Die Schnitttechnick mal außen vor gelassen.

Wie man die Leistung von Schauspielern bewertet ist es so ne Sache. Dem Einen gefällst dem anderen nicht. Wie gesagt, Edward Norton hat seinen Job gut gemacht. Die anderen waren nicht auffällig. Keaton war ok, aber zB Szenen wie die wo er sich in der Bar mit der Kritikerin angelegt hat fand ich nicht überzeugend. Für mich stach niemand wirklich heraus außer Norton halt und das vor allem deswegen weil es sonst niemand tat. Emma Stone zB war halt Emma Stone.

Zu den Birdman Passagen folgendes. Wenn du sie weglässt und nur die Kopfstimme behälst, funktioniert es auch. Man muss nicht sehen wie er fliegt und seine Garderobe telekinesemäßig auseinander nimmt, um zu verstehen wie sehr er an dieser Rolle hängt obwohl er es sich selbst nicht eingestehen will und akzeptieren kann. Aber dieser ganze innere Konflikt mit seiner vergangenen Rolle fand ich nur mäßig unterhaltsam. Es wirkt wie der Teufel auf der rechten Schulter. Ich finde da ist Potenzial verschenkt worden. Das hätte man anders darstellen können.

Es hätte mir besser gefallen wenn die Birdman Szenen vermehrt vorgekommen wären und sich zum Ende hin in der Häufigkeit gesteigert hätten und immer abgedrehter geworden wären. Oder man hätte sie komplett wegelassen und den Zuschauer nicht ständig daraufhin gewiesen wie es in Riggan(?) aussieht, was er fühlt, denkt etc. Wäre anspruchsvoller aber auch schwieriger gewesen dies gut zu vermitteln.

Noch mal. Genau das was mir an dem Film nicht gefällt, ist für andere vielleicht genau richtig. Ich kann zB Leute nicht vertsehen die Pulp Fiction, Fight Club oder Snatch nicht gut finden aber Filme wie Jurassic World, Titanic oder Avatar feiern.

Normalerweise beinhaltet meine Kritik immer: "worum geht es, und wie geht es bzw. wie wird es gemacht". D.h. wenn ein Film nur gut gemacht ist, ist er noch lange kein guter Film. Wenn ein Film ein gute Botschaft oder Inhalt hat, diese aber nicht gut rüberbringen kann auch nicht. Ich fand ihn also gut gemacht aber ansonsten war der Film weder spannend, noch interessant, noch richtig unterhaltsam. Es war halt seichte Unterhaltung ohne Höhepunkte.

Zu der Kritik Birdmans an anderen Filmen und Genre fand ich ihn einfach anmaßend. Nach dem Motto: Diese ganzen Filme (Marvel und Co) und die Industrie sind schlecht also machen wir uns über jeden lustig der diese Filme mag und zeigen denen (Marvel und Co und den Leuten die diese Filme mögen und/oder gemacht haben) mal was echte Kunst ist, bzw. wie echte Kunst entsteht. Ich finde das ist ganz schlechter Stil und auch unangemessen.

Die Marvel und Co Filme kann man mögen oder nicht. Die Tatsache dass der Regisseur es vielleicht nur wegen des Geldes tut und nicht um sich selbst zu verwirklichen oder etwas Bedeutsames zu leisten auch. Es aber zu schaffen mit einem Film den man nur des Geldes wegen gemacht hat die Kinokassen zu sprengen, muss erstmal nachgemacht werden. Denn das ist auch eine Leistung. Avengers hätte auch böse in die Hose gehen können. Auch Superman VS Batman ist noch kein Erfolgsgarant.

Und sich darüber zu beschweren dass momentan "alles" auf Superheldenfilme (und zusammenhängende Universen) hinausläuft ist doch nur albern. In jedem Jahrzehnt gab es ein vorrangiges Kinothema welches versucht wurde von allen Studios zu bedienen. Klar das es dann Filme die nicht diesem Zeitgeist hinterher laufen schwieriger haben. Dann soll man keine Pus.sy sein und sich ein paar Eier wachsen lassen, würde Birdman wohl sagen.

Geschrieben

@ Deusfantasy, FiFa Niman, Goldwolf, Kumbao

Danke erstmal für die Aufzählung. Das sind zwar von der Art her durchaus ähnliche Grundthematiken, aber mehr auch nicht. Birdman verarbeitet das ganze wie du schon sagtest auf eine andere, für mich einzigartige Weise. Du kannst ja aus derselben Thematik 20 komplett unterschiedliche Filme machen. Etwas gänzlich neues, noch nie dagewesenes zu erschaffen, ist nahezu unmöglich.

Auch die Metaphorik hinter Birdman, gerade unter Bezugnahme der echten Karriere von Michael Keaton, ist ganz stark und mit nichts vergleichbar.

Da haben wir auch schon einen außergewöhnlichen Punkt. Die Kameraführung, die Art wie er spielt, der Einsatz der Musik, die Metaphorik, der ganze Film wird einfach außergewöhnlich abgehandelt. Ich kenne zumindest keinen vergleichbaren Film, der einzelne Versatzstücke zu solch einem Gesamtbild zusammenfügt.

Der Punkt das du die Kritik an der Filmindustrie als unangemessen betrachtest, ist doch mal ein Punkt mit dem ich etwas anfangen kann.

Auch deine Erklärung zu den Birdman Passagen ist jetzt verständlich.

Wobei ich das wie gesagt anders sehe. Hätte man die weggelassen, genauso die Sache mit der Telekinese, hätte man deutlich weniger darein interpretieren können.

Aber ich verstehe was du meinst, was dich daran störte. Somit kann ich deine Bewertung auch sehr gut akzeptieren :)

Nur bei der Sache mit den Schauspielleistungen werden wir wohl nie zu einem gemeinsamen Nenner kommen :D

Na dann finden wir doch noch einen Nenner. ;) Es stimmt, etwas wirklich Neues zu schaffen ist nicht so leicht und fast unmöglich weil es alles in der einen oder anderen Form schon gab. Mal mehr, mal weniger ähnlich. Ich habe von Birdman auch nicht erwartet etwas völlig neues zu sehen. Mit so einer Erwartung kann man ja nur enttäuscht werden.

Das Themen 20 mal auf verschiedenen Art und Weise gezeigt werden (können) stimme ich dir absolut zu. Denn jeder Künstler wird immer seine persönliche Note mit reinbringen und alleine deswegen werden sich die Werke immer unterscheiden. Mal mehr, mal weniger stark.

Das Keaton (für mich immer noch der beste Batman, der bis jetzt in den besten Batman Filmen gespielt hat) für die Birdman Rolle prädestiniert zu sein scheint war für mich DER Grund den Film zu sehen. Das Interesse für die Regiearbeit kam erst danach. Denn die Rolle des Riggan scheint ja maßgeschneidert für Keaton. Als ob man eine Biographie sehen würde.

Die Kameraführung habe ich ja schon anerkannt. Die Regiearbeit ist wirklich außergewöhnlich. Nicht immer passend wie ich finde, aber auf jeden Fall außergewöhnlich. Die Art wie Keaton spielt ist geschmackssache. Entweder es gefällt oder nicht. Ich fand es ok, aber nicht durchgehend überzeugend. Da hat mir Norton besser gefallen. Der Einsatz der Musik ist gut (hatte ich auch geschrieben) aber die Musik selbst passt für mich nicht immer. Aber gut einsetzende Musik die die Szenerie gut beschreibt mit dem Charakter verschmilzt gibt es auch sehr gut in vielen anderen Filmen. Spiel mir das Lied vom Tod? ;) Aber auch zB Tarrantino oder Guy Ritchi verstehen es meist sehr gut Bild und Ton sehr gut aufeinander abzustimmen. Das es in Birdman oft auch der Fall ist, ist gut, wenn die Musik aber (für mich) nicht ganz passt, fällt der Fehlgriff auf. Sowas ist mir bei Tarrantino oder Ritchi zB so nie aufgefallen.

Du müsstes mal genau sagen welche Versatzstücke du meinst. Die Elemente des Films? "Schnitt", Musik, Bild? Oder die Verbindung der einzelnen Plots?

Nun ich denke die Birdman Passagen wurden nicht richtig ausgenutzt. Wie geschrieben. Was zugegebenermaßen mein Eindruck ist. Wenn man sie weggelassen hätte, wäre es sicherlich schwieriger gewesen seinen inneren Konflikt und das Geschehene aus seiner Perspektive zu zeigen, aber es wäre sicherlich möglich gewesen. Fand es schade, dass der Birdman in seinem "eigenen Film" nur eine Nebenrollen darstellt. Hab da vielleicht zu viel erwartet.

Also Schauspielleistung ist mMn immer etwas persönliches. Ich mag zB Jim Carrey in seiner Art zu spielen sehr (Ace Ventura ist einfach genial), kenne aber kaum jemaden der dies teilt. Auch Tom Cruises Schauspielleistung finde i.d.R ziemlich gut, andere sehen das ganz anders. Obwohl wir da vielleicht nicht zusammen kommen, stimmst du mir sicherlich zu, dass nicht jeder Oskargewinner für die beste Hauptrolle, diese auch verdient hat. ;)

@FiFa Niman

Hab dein Text gelesen. Ich denke aber ich beantworte deine "Fragen" mit der Antwort an Deusfantasy. ;)

@LoneStar: Was ich schade finde, das ist jetzt aber eine Vermutung, verbesser mich da ruhig, das offenbar dein "reicher" Vergleich zu anderen Filmen, dir offenbar viele neue Filme kaputt macht. Weil du ein paar mal deutlich betonst, das man vieles schon aus anderen Filmen kennt, kann man dich denn überhaupt noch überraschen?

grüße

Ja, das ist tatsächlich ein kleines Problem. Vor allem Horro Filme finde ich mittlerweile überwiegend einfach langweilig weil sie sehr vorhersehbar sind. Ich erkenne i.d.R. schnell und oft wo ich etwas schon mal gesehen habe und vergleiche es dann (oft unbewusst) mit den Vorlagen. Früher war das noch schlimmer. Mittlerweile relativiere ich meine Erwartungen wenn ich einen Film sehe und versuche meinen Anspruch niedrig zu halten, um Filme einfach genießen zu können. Dann drücke ich bei vielen Sachen auch mal beide Augen zu. Im Endeffekt sollen sie ja nur unterhalten. Wenn im Vorfeld eines Filmes aber so ein Tamm Tamm wie bei Birdman gemacht wird und er übers Knie gelobt wird, gucke ich mir solche Filme genauer an. Dann kann die Kritik auch mal schärfer ausfallen. ABER ich hab dem Film 6/10 gegeben. Also wirklich schlecht fand ich ihn ja nicht.

Fand ich jetzt nicht unbedingt. Die Marvelfilme haben bei den Bösewichtern traditionell ihre Problemzonen. Bisher konnte mich nur Vincent D'Onofrio als Kingpin in Daredevil restlos überzeugen. Die anderen waren größtenteils blass und langweilig. Da gehört Yellowjacket noch zu den besseren, ohne allerdings auch nur Ansatzweise die Qualität der DC-Bösewichte zu besitzen.

Hmm. Da ich sowohl DC als auch Marvel Comics lese, kann ich dies nicht bestätigen. DC Schurken waren immer eindimensionaler als Marvel Schurken. Die Marvel Schurken haben oft (nicht unbedingt immer) nachvollziehbare und menschliche Motive Böse zu werden. Und zwar schon immer. Bei DC ist dies eher selten der Fall und wurde erst im nachhinein bei einigen hinterlegt. Der Joker zB entstand in den 40gern. Sein Ursprung warum er zum Joker wurde, und welche Tragik sich dahinter versteckt, wurde aber erst Ende der 80ger mit "the killing joke" beschrieben. Davor und danach weiß man eigentlich kaum etwas über den Joker.

Ich muss zugeben dass ich den Bösewicht in Ant Man auch nicht sonderlich gut fand, sondern eher platt und 08/15. Aber es fällt deswegen so auf auch weil andere Marvel Bösewichter eigentlich mehr drauf hatten und andere (bessere) Motive hatten böse zu werden.

Geschrieben

@ Goldwolf, Deusfantasy, Kumbao, Fifa Niman, Seltheus

ne, keine Sorge, ich nehme dir deine Kritik überhaupt nicht übel, zwar gab ich 8/10 aber das könnten auch 7/10 noch werden u der Film war mir teilweise zu langatmig.

besonders weil ich ein völlig falsches Bild hatte, im Trailer kommt auch die Szene, wo der große MechanikVogel schießt, hatte da gedacht, von dieser "Action" kommt mehr, war aber dann doch eine Dialog/Kamera-Schlacht geworden.

ich finde ihn gut u er reifte bei mir sozusagen aber feiern würde ich den Film jetzt auch nicht in den höchsten Tönen, würde zumindest ein paar der Kritikpunkte sofort unterschreiben ^^

naja, was noch in der Welt fehlt, wäre ein große HorrorEpos, ala Qualität eines HdR, Star Wars, Indiana Jones oder Forrest Gump, oder oder oder ^^, das braucht auf alle Fälle nohc die Welt

Da sind wir schon so ziemlich einer Meinung. Das langatmige hätte man hier und da durch Schnitte etwas „beschneiden“ können. Aber das ließ der Stil nicht zu. MMn wurde versucht durch diese Jazz Trommeln etwas Dynamik reinzubringen und dem langatmigen entgegen zu wirken. Ob es funktioniert hat ist wohl bei jedem anders.

Trailer sind in den letzten Jahren sowieso ein Graus geworden. Bei Jurrasic World wurde der ganze Film gezeigt...Bei zB Edge of Tomorrow hat der Trailer den Film falsch dastehen lassen. Trailer machen ist auch ne Kunst ;)

Ich glaube bei so einem Horror Epos müssen wir noch warten bis sich die Studios wieder trauen echte R rated Filme rauszubringen und aufhören alles so weich zu spülen. Das wird auch wieder kommen. Nur wann ist die Frage.

@LoneStar

Ich meine mit Versatzstücke alle. Musik, Schnitt, Kamera, aber auch Story und Metaphorik etc.

Ich habe letztens erst Batman von Burton zum ersten Mal gesehen und fand den ziemlich Mittelmäßig. Auf Wunsch kann ich gerne genauer darauf eingehen, warum. Jedenfalls war Keaton dort eine einzige Enttäuschung. Batmans Rückkehr finde ich um ein vielfaches besser, aber Keaton als Batman immer noch fehlbesetzt.

Schauspielleistung ist nur bedingt etwas persönliches. Carrey ist halt ein spezieller Fall, wie Komödien im allgemeinen. Darauf muss man stehen oder nicht, ich tu es übrigens auch ;)

Aber seine Leistungen in Mondmann und Truman Show waren zweifelsfrei tadellos. Auch Eddie Murphy ist so ein Typ, auf den man entweder steht oder nicht. Aber so richtige Charakterrollen kann man schon objektiv beurteilen. In Batman hat Keaton z.B. nicht gerade viel geschauspielert, war halt keine große Anforderung. In Birdman hingegen hat er sich die Seele aus dem Leib gespielt, weil diese Rolle extrem anspruchsvoll war. Hier stellt sich höchstens die Frage ob man dessen Charakter im Film mag oder nicht, nicht aber ob er gut gespielt ist. Aber gut, Stichwort Nenner :D

Ich will auch noch auf deinen Post bezüglich der Bösewichte eingehen.

Ich bin jetzt nicht unglaublich tief in der Materie drin, aber deine Aussage wundert mich doch etwas, da mein Eindruck der komplett gegenteilige ist.

Gerade die meisten Marvel-Bösewichte sind doch einfach nur 0815 böse und wollen die Welt zerstören, oftmals aus unempfindlichen Gründen. Zumindest fast alle bisherigen Filme aus dem MCU bestätigen diesen Eindruck. Die einzigen Ausnahmen stellen für mich einige aus Spider-Man und den X-Men dar. Bei DC habe ich immer den Gegenteiligen Eindruck. Wobei ich mich da nur bei Batman und Superman einigermaßen auskenne. Vielleicht kannst du mal einige Beispiele nennen, weil mich das wirklich interessiert :)

Also bei den Versatzstücken ist es halt so, dass ich zB die Musik ja nicht immer passend finde. Auch die Nebenstränge fand ich nicht besonders. Sie sollten als zusätzliche Behinderungen bei der Erschaffung der Kunst wirken, fand ich aber nur so la la. Hätte mir da mehr Konzentration auf den Hauptstrang gewünscht. Somit ist für mich das ganze Filmkonstrukt ja ein anderes. Teilweise stimme ich dir definitiv zu, aber nicht den ganzen Film hindurch.

Zu Batman von Tim Burton. Also deine Kritik ist absolut nachvollziehbar. Und, ähnlich wie bei Ledger, hat man Keaton damals die Rolle des Batman nicht zugetraut. Wenn man aber bedenkt was Keaton vorher für Rollen gespielt hat (zB Beetlejuice) und Batman allgemein nur tanzend von Adam West bekannt war, war der Film ein Experiment und Risiko was man sehr selten sieht. Die Vision von Gotham und der dunkle Ritter wurden erst dort geboren. Gotham wurde dort zum Charakter und ist es bis heute geblieben.

Was jetzt aber die Kämpfe angeht sehe ich die Burton und Nolan Filme auf einer Stufe. Beide hauen mich nicht vom Hocker. Ich fand die Kämpfe gegen Bane zB unglaublich schlecht inszeniert und gemacht. Burtons Filme sind einfach alt. Damals wurde auf echte Kampf Coreographien in Hollywood wenig Wert gelegt.

Der echte Unterschied zwischen Nolan und Burton für mich aber ist, dass ich die Nolan Filme schlechter finde je öfter ich sie sehe (leider), während die Burton Filme immer gleich gut auf mich wirken.

Zum Schauspielern. Wenn ich jetzt an Batman und Birdman denke, sind sich die Szenen wo er Basinger gestehen will dass er Batman ist und Riggan sich mit der Kritikerin anlegt ziemlich ähnlich von der Art her.

Schauspielerisch war Birdman aber deutlich besser, klar. Das lag auch am Charakter der Figur. Er wollte Wayne kühl und distanziert darstellen (auch als krassen Gegenpol zu seinen vorherigen Rollen), während Riggan sich aufopfert um sein Lebenswerk zu vollenden. Wenn es da keine Unterschiede gäbe....;)

Bei Jim Carrey stimme ich dir absolut zu, trotzdem wird seine Leistung speziell in der Mondman selten gewürdigt.

Also bleiben wir einfach beim Stichwort Nenner :biggrin5:

Zu den Bösewichten. Deine Beobachtung ist mMn schon nicht verkehrt. Auch in den Comics fand ich die X-Men, vor allem aber die Spiderman Gegenspieler am interessantesten. Ich gebe zu, dass die Charaktere in den Filmen etwas glatt gebügelt wurden. Sowohl gute als auch böse.

Also "gute" Marvel Bösewichte (in den Comics) wären zB noch Loki, MODOK, Enchantres, Ultron, Galactus, Kang (einer meiner Favoriten), Venom (auch ein Favorit), Green Goblin, Doc Oc, Apocalypse, Thanos (obwohl DCs Darkseid sein Vorbild ist ist er ganz oben bei mir auf der Liste) Dark Phoenix, Magneto, Dr. Doom, Sandman.

Was diese Bösewichte so interessant macht ist, dass man nicht immer weiß ob sie gerade böse sind oder nicht. Einige sind böse geworden weil sie keine Wahl hatten, oder es selbst gewählt haben damit es anderen besser geht.

Gute DC Bösewichte: Antimonitor, Mr. Freeze, Krona, Vandal Savage, Riddler, Reverse Flash, Black Adam, Death Stroke, Darkseid (natürlich), Sinestro, Two Face, Joker, Hal Jordan unter dem Einfluss von Parallax (auch wenn dies nur eine zeitbegrenzte Figur war)

Jetzt weiß man wohl auch warum Batman so beliebt ist. Seine Gegenspieler sind bei DC mit die besten, ähnlich wie bei Spiderman. Also für mich.

Generell mag ich die Marvel Bösewichte aufgrund ihre Motive und Herkunft lieber, aber alle aufgezählten (DC/Marvell) finde ich gut.

Wie du siehst fehlt zB Luthor. Finde den so langweilig wie es nur geht. Was für einen Menschen kann man Superman in den wegstellen? Den intelligentesten der Erde. Und der hat nichts Besseres zu tun als sich mit Supi anzulegen....meh. Und alle anderen Superman Gegenspieler sind ziemlich langweilig. Die Spitze stellt wohl Doomsday da, der nur erschaffen wurde damit es einen gleichstarken Bösewicht gibt der Supes töten kann. Hank Henshaw und Bizzaro wären aber noch erwähnenswert. Wen ich auch sehr interessant finde ist Antimonitor.

Ich könnte vermutlich noch auf beiden Seite weitere Beispiele nennen und zu den jeweiligen Bösewichten noch etliches schreiben. aber ich lass es mal. ;)

In der Vergangenheit waren die DC-Schurken platt, dass ist nicht abzustreiten. Aber es sind ja auch evolutionäre Prozesse und da hat DC mit den (Batman-)Schurken weit die Nase vorn. Bei Marvel sind eigentlich nur die Gegenspieler der X-Men und von Spider-Man wirklich interessant.

Was die Verfilmungen angeht, so haben mir bisher lediglich Tim Roth, Robert Redford, Guy Pearce und Lee Pace gefallen, an die Klasse vom Joker, Pinguin oder Catwoman (oder sogar General Zod) kommen sie allerdings nicht ran. Das ist bei den Marvel-Eigengewächsen bisher nur beim Kingpin geglückt.

Vorheriger Post um 19:35

Post hinzugefügt um 19:37

Und schon hätten wir Glaubenskrieg #2 ;)

Keaton war für mich der bisher beste Batman und die Burton-Verfilmung ebenfalls ganz oben auf meinem Thron (würde ich sogar zu den 5 besten Filmen zählen, die ich je gesehen habe).

Nun, evolutionäre Prozesse klingt schon ziemlich gut ;) Die kamen aber erst als DC gesehen hat was Marvel so macht. Heißt, als die DC Charaktere geschaffen wurden, wurde nicht wirklich viel Zeit in sie investiert und es musste erst ein Autor kommen der die Figur nicht erfunden hat um ihr einen echten Ursprung zu geben. Versteh mich nicht falsch, The killing Joke ist ein Meisterwerk und ich mag die Story sehr, dennoch hatte ich das Gefühl dass dieser Comic nur kam weil "Marvel auch sowas hat".

Die Gegenüberstellung von Batman und Spiderman halte ich für legitim. Beide haben mMn die best-geschriebenen Bösewichte. Bei Batman nicht sonderlich verwunderlich, weil die Bösewichte (siehe Killing Joke) von sehr guten Autore "ergänzt" wurden. Catwoman wurde grandios von Michelle Pfeifer gespielt aber leider völlig grottig von Halley Barry. Also Gleichstand ;-) Pinguin wurde von De Niro klasse verkörpert. In den Comics finde ich ihn aber völlig uninteressant.

Mir gefällt Heath Ledger ein klein wenig besser, weil ich generell diesen düsteren Ansatz mehr mag. Aber ich finde nicht das Nicholson schlechter ist, sondern nur anders und trotzdem absolut ebenbürtig. Was ich von Keaton leider nicht im geringsten sagen kann.

Um aber noch einen ins Spiel zu bringen, möchte ich den Joker aus den Arkham-Spielen in die Runde werfen. Der gefällt mir von allen sogar am Besten.

Wie sieht es bei dir aus? ;)

Um da auch meine Hut reinzuwerfen. Der beste Joker kam für mich von Mark Hamill. Also auch aus den Arkham Spielen und vielen Serien und Filmen. Ledger und Nicolson sehe ich auf einer Stufe. Beide passen in den Filmen perfekt und rauben jeweils Batman die Show. Ein Ledger hätte vor 25 Jahren nicht gut funktioniert, und Nicolsons Version heute wohl auch nicht. Also Gleichstand.

Es ist immer schwer zu erklären, warum man etwas liebt. Für mich stimmt in diesem Film einfach alles. Er hat mich 1989 zum Filmfan gemacht (danach habe ich angefangen mir gezielt Filme mit den Darstellern des Films anzuschauen). Weiter darf man nicht vergessen, was Frank Miller und Tim Burton für Film und Comic geschaffen haben.

Aber auch retrospektiv begeistert der Film mich immer noch. Tim Burton und Batman passt einfach gut zusammen, der Cast ist großartig, die Mucke ein geiler Spagat zwischen Danny Elfmans atmosphärischem Score und den trashigen Prince-Songs, die Kulisse ist atemberaubend, der Erzählfluss gefällt mir und auch die Action stimmt.

Was Michael Keaton angeht, so stehen wir auf zwei komplett unterschiedlichen Seiten. Für mich sieht eben Michael Keatons Batman mit Abstand am besten aus. Keaton hat einfach das richtige Kinn, und schaut den ganzen Film über schön grimmig.

Für mich sitzt Batman zusammen mit Ravenous, Chihiros Reise ins Zauberland, Oldboy und Das Imperium schlägt zurück ganz oben auf dem Thron meiner Lieblingsfilme.

Bei den Bösewichten sind wir vielleicht anderer Meinung, bei Batman aber nicht. Unterschreib das oben so. Mir ging es nämlich genauso. Kann da nichts hinzufügen oder bemängeln.

Hmm, ich denke Ravenous und Chihiro werd ich mir demnächst mal angucken. Wobei Chihiro schon länger auf meiner Liste steht. Finde Hayao Miyazaki sowieso genial.

Ich finde den Film auch richtig gut. Er war schön düster und dreckig.

Aber du behauptest nicht das selbe über die Clooney/Killmer Filme, oder? :D

Die erste Regel der Batman Filme lautet, man spricht nicht über Schumachers Werke, die zweite....

Ne im ernst. Während Batman Forever noch Lichtblicke hatte ist Batman und Robin Trash vom Schlechtesten. Ein mieser Spruch nach dem nächsten. Und diese Batnippel....:facepalm: Einfach vergessen. Andere Franchises wären daran zugrunde gegangen.

Batman Forever finde ich nicht so schlecht, wie er gerne geredet wird. Batman & Robin ist hingegen eine einzige Katastrophe.

Punkt.

Solche Beispiele hat man ja nur zu oft, gerade wenn man einen Film von vor so langer Zeit, der in der Regel gefeiert wird, erst so spät in seinem Lebenszyklus gesehen hat. Und dann auch noch Tim burtons Batman, der sich heutezutage schlecht mit anderen Filmen vergleichen lässt, einfach nur vom Art Design alleine schon.

Ähnliches Beispiel, komplett anderes Genre...en Kumpel von mir hat erst jetzt vor kurzem Breakfast Club gesehen und fande ihn gelinde gesagt ziemlich mittelmäßig. Kann ich zwar irgendwo akzeptieren...aber wenn dann nur wenn man außer acht lässt was der Film für sein Erscheinungsjahr allen anderen voraus hatte. Klar nach heutigen Standards bringt der Film nichts neues...aber für "damals", war er seiner Zeit voraus und extrem "frisch". Und ehrlich gesagt selbst nach heutigen Standards hat er den meisten Filmen aus dem Genre noch was voraus.

Deswegen gebe ich alten Filmen immer einen gewissen Bonus. Gab es schon mal ähnliches vorher? Welche Filme wurden später davon inspiriert? Wie passt der Film in seine Zeit? etc.

Was für dein Freund Breakfast Club war, war für mich Kids. Obwohl ich dem Film die Kontroverse nicht absprechen möchte fand ich ihn total kitschig, mäßig gespielt und hab fast ständig den Kopf geschüttelt. Dennoch ist dieser Film ein Meilenstein was in die Bewertung mit einfließen muss.

Wenn man alten Filmen vorwirft schlechte Effekte, Kamera, Coreographien oder sonst was zu haben, muss aber auch sehen was der Maßstab damals war. Da können sich heutzutage einige Filme schämen wenn man bedenkt was früher mit einfachsten Mitteln schon realisiert wurde.

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Geschrieben

Watchmen - 8/10

Je öfter ich den sehe, desto besser gefällt er mit. Beim Soundtrack hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht aber der Vorlage wird dieser Film schon ziemlich gut gerecht. Über die Darstellung des Endes und der Gewalt bzw. Kampfszenen im Film lässt sich streiten.

L.A. Confidential - 7,5

Ich fand ihn etwas vorhersehbar aber trotzdem spannend und sehr unterhaltsam mit tollem Cast.

Fantastic Four 2015, Josh Trank - 4/10

Ich wollte dem Film wirklich eine Chance geben. Der Film war ok als geistiger Nachfolger zu Chronicles. Aber als FF4 Film fand ich ihn nicht gut. Ich hab nichts dagegen so ziemlich alles von den Comics zu ignorieren und einen eigenen Film zu machen, aber der Film sollte nachvollziehbare Änderungen haben und sich nicht so anfühlen, als ob das Meiste an den Haaren herbeigezogen wird, nur um sich vom Original abzuheben. Da hatte wohl jemand Angst mit Amazing Spiderman verglichen zu werden...Dazu kommt dass der Film nur der Prolog zum eigentlichen Film war. Soll heißen, man hätte den Film zu einer halben Stunde zusammen kürzen, und dann den richtige Film zeigen müssen. Das Finale wirkte dann auch überstürzt und passte nicht zu den vorherigen 2/3 des Filmes. Das Positive ist, dass der nächste Film, sollte er denn kommen, sich ganz auf die echte Abenteuer konzentrieren kann und Ben Grimm wirklich gelungen ist. Den Rest haben die eher verhauen.

Geschrieben
Sin City 10/10

Ein fulminantes Filmerlebnis, das man bisher noch nicht in dieser Form gesehen hat.

Ganz klar einer der wenigen die ich auch mit 10/10 bewertet habe. Kennst du Teil 2? Hab darüber hier irgendwie erstaunlich wenig gelesen..

Ist eine der wenigen Fortsetzungen die wirklich ein würdiger Nachfolger ist.

Und da scheiden sich etwas die Geister. Dem Ersten würde ich auch ein 10 geben. Alleine der Look des Films ist außergewöhnlich und passend. Ich fand den 2. Teil zwar ganz ok, denn er hatte ein paar gute Szenen aber er kam einfach viel zu spät und lieferte nicht das gleiche Niveau wie der Erste. Würde ihm aber noch eine 7/10 geben. Ich mag solche Filme halt.

Geschrieben
Wenn man 300/Rise of an Empire als Beispiel nimmt, muss ich dir vill und ganz recht geben. Generell sind ja oft die Nachfolger eher schwach bzw nur ein billiger Abklatsch (zB Der blutige Pfad Gottes Teil 1 9/10, der zweite Grottenschlecht)

Hatte bei Sin City 2 auch schon solche Befürchtungen und war aber sehr positiv überrascht.. Neben Gone Girl mein Lieblingsfilm aus dem letzten Jahr..

300 2 habe ich noch nicht gesehen, aber es reizt mich auch nicht. Bei Blutiger Pfad Gottes 2 gebe ich dir recht. Unnötig und einfach nicht gut. Aber ähnlich wie Sin City 2 kam der Film raus als der Hype (wenn es ihn denn gab) schon vorbei war. Wie gesagt, Sin City 2 würde von mir noch eine 7 erhalten. Wirklich schlecht ist das ja nicht. Da gab es wesentlich schlechtere Fortsetzungen.

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Geschrieben

Terminator Genysis - 5/10

Die Punkte gibt es für die guten ersten Minuten vor dem Zeitsprung, die Homage an die alten Filme und die solide Action. Trotzdem sind die 5 Punkte eher großzügig weil ich an die ersten beiden Film erinnert wurde, die ich sehr gut finde. Diesmal ist das Ende an sich nicht offen, also hoffe ich, dass sie keinen weiteren Film produzieren, der das Franchise zu einem weiteren Familien Film verkommen lässt. Vielleicht hat irgendwann noch mal eine Regisseur die Eier einen ordentlichen Terminator zu verfilmen der wieder den Puls ansteigen lässt. So ein FSK 12 Müll brauch echt niemand.

Geschrieben
Scheinbar ist von Anfang an eine Trilogie geplant gewesen. Werden wohl noch mind. 2 Filme kommen. Mich hat Genesys gegenüber meinen Befürchtungen ganz gut unterhalten. Klar, an T2 kommt er niemal ran, aber knapp gut fand ich Genesys dennoch. Ein 2. Mal schauen muss ich ihn aber nicht zwingend. Ich freue mich trotzdem auf die neuen Teile.

Oh ha, was das nu wieder wird...

Die Unterhaltung ist ein Sache. Die gelingt durchaus. Aber Terminator ist das gleiche wie dem Alien Franchise widerfahren. Einst waren es spannende Filme und der Terminator eine echte Bedrohung. Heute sind es Action Komödien und der Terminator(/ Aliens) sind nur noch Platzhalter. Von solchen 0815 Filmen werden schon genug produziert. Ich hätte mir gewünscht dass beide Franchises wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren würden um sich auch von der Masse abheben zu können. So gehen sie einfach unter. Auch ich muss Genesis nicht noch mal gucken. T1, T2, Alien und Aliens gucke ich heute noch sehr gerne.

Ob ich die weiteren FSK 12 Teile gucken werde wird wohl davon abhängen was gerade für andere Filme laufen. Großes Interesse besteht allerdings nicht.

Geschrieben

Kung POW - 7,5/10

Ein Film im Film sozusagen. In den 90 gern war es mal mode Serien oder Filme fanmäßig neu zu vertonen. Star Trek zB. Dieser Film nimmt also Bilder eines bestehenden Filmes und macht daraus einen "eigenen" mit neuem Ton. Dazu ist Schauspieler Steven Oedekerk reingeschnitten. Mal gut mal (absichtlich?) weniger gut.

Der Film parodiert Kung Fu Filme der 70ger Jahre und benutzt den Film "Tiger and Crane Fist" als Handlung, den ich auch im Original kenne. Ich bin mit solchen Filmen aufgewachsen und fand die Parodie, nicht unbedingt durchgehend, aber dennoch ziemlich gelungen. Bei einigen Gags musste ich einfach lachen.

Der Film ist so schlecht und dämlich, dass er wieder gut ist. Wenn man so einen Humor nicht mag wird man nach spätestens 15min wieder aus machen. Wer damit was anfangen kann wird im Laufe des Filmes einige gute Lacher erleben. War zumindest bei mir so. Es soll angeblich eine Fortsetzung kommen.

Kung Fury 7/10 (Kurzfilm)

Ein Cop der durch einen Bitzschlag zu Kung Fury wird und durch die Zeit reisen muss um Adolf Hitler zu besiegen. Noch fragen?

Ein Film zum Spiel. Der Film ist abgespaceter 80ger Trash vom aller Feinstem. Der Trailer zum Spiel zeigt einen guten Eindruck, der Film ist aber noch wesentlich abgedrehter.

Geschrieben
Star Wars: Episode 1 (1999) von George Lucas - 5/10

Star Wars: Episode 2 (2002) von George Lucas - 5,5/10

Star Wars: Episode 3 (2005) von George Lucas - 7,5/10

Mr. Nice (2010) von Bernard Rose - 6/10

Der dritte Mann (1949) von Carol Reed - 9/10

Fand den Film "Der dritte Mann" auch ziemlich gut. Lief vor kurzem auf Arte glaub ich. Man muss sich ein wenig auf den Film einlassen, dann gehts aber. Fand ihn sehr unterhaltsam.

Geschrieben (bearbeitet)

Transformers 3 - 2/10

Da stimmt ja mal gar nichts. Das beste an dem Film sind die Verwandlungen der Transformers. Der Rest ist nichts für mich. Michael Bays Regiearbeit finde ich einfach zum weggucken. Alles explodiert mit Feuerwerkskörpern und der Schaden ist dabei minimal. Das es davon einen 5 Teil geben soll...

Ex Machina - 8,5/10

Fand den Film ziemlich gut und zählt auf jeden Fall zu den besseren, die ich dieses Jahr gesehen habe. Mir gefallen solche Filme. Der Film wird eher ruhig und langsam erzählt. Wer den noch nicht kennt, angucken! Verraten wird nichts.

Bearbeitet von LoneStar1983
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Geschrieben
Es sind sogar schon Teil 5-8 fest geplant und angekündigt... :skep:

Au weia.... auch von Mr. Bay?

vermutlich für die jüngere generation die nich son hohen anspruch haben wie wir, wobei ich aber zugeben muss das ich die TF Filme als No-Brainer ziehmlich cool finde, gibt auch immer tolle Steelbooks und Sammler Editionen von ^^ und das 3D ist ziehmlich gelungen wie ich finde :)

Kann ich nachvollziehen. Mit dieser Einstellung guck ich mir solche Filme auch an. Aber in diesem Film lief so wenig zusammen (für mich leider gar nichts), dass ich selbst mit ausgeschaltetem Kopf diesen nur ertragen konnte weil meine Freundin den unbedingt zu Ende gucken wollte. Aber für sie ist der erste weiterhin der Beste.

Geschrieben (bearbeitet)
Weiß nicht, würde schwanken, eher auf 7,5 - 8 gehen, ja, ist krümelkacken, habe mir auch die Steelbock Version gegönnt ^^ aber fand, der Film hat noch sehr viel Luft nach oben gehabt. Besonders diese "ausgeschriebenen" Sitzungen mit Ava, hätte man gar nicht so hervorheben müssen. Kommt aber in meine KI Liga sehr, sehr hoch hinein ^^

Ja, ich denke auch aus den Dialogen hätte man allgemein etwas mehr herausholen können. Aber das Setting hat mich zB voll angesprochen und selten wollte ich wissen wie ein Film zu Ende geht wie bei diesem. Da übersehe ich kleine Schwächen gerne mal.

Firefly - Aufbruch der Serenity --- Staffel 1 (9/10)

Eigentlich wollte ich mir die Serie gar nicht anschauen, weil ich schon wusste, dass die Serie nach einer Staffel abgesetzt wurde und ich sowas hasse, mit einem nie aufgelösten Plot schlafen zu gehen.

Trotzdem haben mich ein paar Freunde immer wieder drauf gedrängt, die Serie trozdem zu gucken.

Im Nachhinein hab ich es nicht bereut.

Einfach eine super Serie. Cooles Setting, perfektes Darsteller-Cast, super geschriebene Folgen und die genau richtige Dosis Humor.

Dazu noch etliche geniale Dialoge für die Ewigkeit.

Jetzt bin ich mit der Serie durch und frage mich genau wie wohl abertausende Fans dieser Serie: Warum, verdammt nochmal, wurde die Serie eingestellt???

Ist wohl eine dieser Situation, wo eine Serie einfach zu falschen Zeit am falschen Ort war. Schade. :frown:

Mir gehts da ähnlich. Viele empfehlen mir diese Serie, aber da ich weiß dass sie nur eine Staffel hat, hab ich sie noch nicht gesehen. Ich denke ich werde mich bald den fragenden Fans anschließen. Oder auch nicht ;)

Einen Film gibt es wohl auch. Wie dieser mit der Serie zusammenhängt weiß ich aber nicht.

Soweit ich weiß, wollte er auch nicht Teil 4 machen und wurde letztendlich dazu überredet. Für Teil 5 hat er dann von Anfang an abgelehnt.

Hoffnung keimt auf. Vielleicht kommen ja jetzt zumindest halbwegs anständige Filme mit gutem cast.

Bearbeitet von LoneStar1983
Geschrieben
Dann schau dir mal Number 23 an. Ist so der düsterste Film mit Jim Carrey, der mir einfällt. :) Ist zwar nicht unbedingt ein Film, der einen umhaut, aber das wäre halt mal Carrey in einer anderen Rolle.

Kann den auch empfehlen. Fand ihn sehr unterhaltsam obwohl ich mir Carrey in so einer Rolle zunächst nicht vorstellen konnte.

Ich hatte bei Firefly damals ähnliche Bedenken. Aber ich kann dir sagen, es lohnt sich wirklich die Serie zu schauen. Der Film Serenity schließt an die Serie an und bringt sie super zum Abschluss. Der Film funktioniert sogar für sich allein genommen ganz gut.

Ok, überzeugt. Dann guck ich sie mir an :smile:

Wenn die Serie trotz Absetzung durch den Film abgeschlosen wird, dann finde ich das super.

jup. seh ich auch so. kenne die Serie net aber den Film hab ich mir schon zigmal angesehen. finde den wirklich Top. Und als ich damals den Film zum ersten mal gesehen hab wusste ich gar net das es ne Serie gibt^^

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Post hinzugefügt um 17:24

Finde alle Transformers top. ich hab von allen Teilen das gekriegt was ich wollte. Action bis zum Abwinken. und als Popcorn und Partyfilme funktionieren die 1A. Also Hirn aus und durch. Mehr davon.

Wobei der vierte meiner Meinung nach heraussticht. Er wirkt deutlich erwachsener und düsterer und gefällt mir von allen am besten. Finde auch das Mark Wahlberg seine Sache gut macht.

Bay wird nicht mehr Regie führen. er möchte sich neuen Projekten zuwenden.

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Das der Film Serenity für sich stehen kann finde ich auch gut. War bestimmt nicht einfach. Spricht für die Macher der Serie.

Bei Transformers ist es einfach Geschmackssache. Als Kind habe ich die Serie geliebt. Und das Aussehen der Autobots und die Verwandlungen fand ich in den Filmen durchgehend auch sehr gut. Leider gibt es für mich sooo viele negative Punkte bei diesen Filmen, dass mich die Nostalgie nicht darüber hinwegretten kann und ich mein Hirn leider nicht ganz ausschalten kann.

Jede Minute in diesen Filmen könnte ich einen negative Kommentar abgeben. Sie wirken bombastisch und als Zuschauer erhält man den Eindruck hautnah dran zu sein und etwas spektakuläres zu erleben, aber dahinter versteckt sich für mich nur eine aufgeblähte Fassade, die nichts anderes bietet als andere Filme kaschiert durch Nahaufnahmen, vollgepackte Bilder die alles irgendwie unübersichtlich machen sollen und Kamerafahrten die zu oft Dynamik vorgaukeln sollen. Also dass du die Filme unterhaltsam findest, ist durchaus nachvollziehbar. Gegen Hirn-aus Action habe ich wirklich nichts auszusetzen. zB gefiel mir Mad Max Fury Road sehr gut. Für mich kann Michael Bay aber einfach keine Filme machen. Das sieht man auch an anderen Filmen. Und Shia und die weibliche(n) Hauptrollen fand ich durchgehen nervig.

Deswegen hoffe ich dass der 5. Teil da was besseres bietet. Ob ich mir den 4. antun werde bezweifle ich mal, obwohl mir Marky Mark als Schauspieler ganz gut gefällt.

Geschrieben (bearbeitet)

American Horrorstories - Staffel 1 - 5/10

Und das ist eher noch positiv bewertet. Ich weiß nicht ob die Serie noch besser wird, aber meine Motivation die zweite Staffel zu gucken ist gegen Null. Die Serie fing recht vielversprechend an und der Vorspann gefiel mir gut. Anstatt aber Horror/ Grusel zu presentieren verwandelt sich die Serie schnell (vor allem zum Ende der ersten Staffel) zu einer Seifenoper. Meine Freundin hält die Spannung bei Thrillern kaum aus und kann Horror Filme nicht gucken. Aber selbst ihr wurde die Serie zu langweilig. Das Ende der Staffel ist dann auch so Hollywoodmäßig, dass es echt keinen Spaß macht. Ich hatte das Gefühl, dass die Macher der Serie nicht wussten wie das Ende aussehen soll. Positiv sind die vielen bekannten Schauspieler die dort mitspielen, aber selbst sie verhelfen der Serie nicht sie wirklich weitergucken zu wollen. Hatte definitiv mehr erwartet. So bleibt noch meine Hoffnung dass die Evil Dead Serie mehr bietet.

Daredevil Staffel 1, Folge 1-4 - 7,5/10

Statt mit der 2. Staffel AHS anzufangen, hab ich mir die Daredevil Serie vorgenommen. Eine Bewertung der kompletten ersten Staffel folgt bald. Finde die Serie bisher überraschend gut, hatte mit weniger gerechnet. Mit der Flash und Gotham Serie kann ich mich nicht so recht anfreunden, und hatte erwartet dass es mir mit DD ähnlich ergeht. Ich finde es gut, dass neben der Entstehung von DD auch der Aufstieg vom Kingpin gezeigt wird. Bei Vincent D'Onofrio als Kingpin bin ich noch unentschlossen. Einerseits gibt er dem Charakter Menschlichkeit, andererseits wirkt das Schaupiel so, als ob er verunsichert und nicht ganz so souverän ist, wie man es eigentlich vom Kingpin erwartet. Möglich dass dies bewusst so gespielt wird und er die absolute Souveränität noch erhält.

Naja Shia ging mir schon auf die Nerven. Fand ich persönlich ne Fehlbesetzung. Die weiblichen Rollen waren nett anzusehen aber das wars auch schon.

Die Serie kennen ich leider net so. War eher damals der MASK Fan^^

Klar bestehen die Filme fast nur aus Effekten aber die sind sehr gut umgesetzt.

Bay hat schon gute Filme gemacht mit deutlich mehr Story meiner Meinung nach. Die Insel zum Beispiel. Hat mir sehr gut gefallen.

Den vierten kann ich dir nur empfehlen. Allerdings wirkt er extrem überladen. Sie haben so viel eingebaut das manche Sachen zu kurz kommen. Dinobots zum Beispiel.

Aber davon ab ist er wirklich gut geworden. Wobei Mark Wahlberg einen großen Anteil dran hat wie ich finde.

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Mask, Transformers, G.I. Joe etc. ich hab alles geguckt ;)

Also die Insel zählt sicherlich zu den guten Filmen von Bay. Schauspielerisch und inhaltlich einfach ein guter Film. Regietechnisch ist er aber für mich nicht gut. Ich erinnere da die Verfolgungsjagd auf dem Motorrad die mit so schnellen Schnitten und Shaky Cam gedreht wurde, dass man als Zuschauer sieht was passiert, aber keine Zeit bekommt das gesehene auch richtig zu verarbeiten. Die Bilder prasseln nur so auf einen ein und sollen halt Dynamik und Gefahr darstellen um die Spannung zu vergrößern. Mir ist bewusst dass Bay nicht der einzige ist, der Szenen durch unnötiges Gedöns aufbläht um den Zuschauer fast schon zu überfordern, aber bei ihm fällt es mir immer sofort auf und er reizt es auch sehr aus. Als ob er nichts anderes könnte als jede Szene so episch und vollgepackt zu machen wie es nur geht. Ich denke ähnlich wie Film Genre sind Regiearbeiten auch Geschmackssache. Mit der Arbeit von Bay werde ich mich wohl leider nie anfreunden. Die Turtles hat er ja auch gegen die Wand geklatscht.

Bearbeitet von LoneStar1983

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