BossTanaka Geschrieben 30. September 2016 Teilen Geschrieben 30. September 2016 vor 50 Minuten schrieb Light-kun: Wobei da selbst die Pappbox für mich nicht die FSK in diesem Vergleich wäre. Na ja, die Pappbox ist zwar durchaus sinnvoll (genau wie die Empfehlungen der FSK), trägt aber eben nichts zur Qualität des Burgers bei. So meinte ich es irgendwie. ^^ Ich finde den Vergleich, wie gesagt, eh nicht so glücklich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 1. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2016 Blair Witch Project (1999) von D. Myrick & E. Sanchez — 6/10 Der Spiegel (1975) von Andrei Tarkowski — 9/10 Die Truman Show (1998) von Peter Weir — 9/10 Moby Dick (1956) von John Huston — 8/10 Rollerball (1975) von Norman Jewison — 6/10 Signs - Zeichen (2002) von M. Night Shyamalan — 6/10 Sleepy Hollow (1999) von Tim Burton — 7/10 Steamboat Bill, Jr. (1928) von Charles Reisner — 9/10 The Black Pirate (1926) von Albert Parker — 6/10 Unbreakable (2000) von M. Night Shyamalan — 7/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 2. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2016 (bearbeitet) Du kannst einen Film natürlich so bewerten, wie es dir passt, das steht ja nicht zur Debatte. In einem Diskussionforum kann es aber freilich auch dazu kommen, dass man die Ansicht eines anderen hinterfragt und darüber diskutiert. Alles ganz harmlos und hat nichts Persönliches, das sollte klar sein. ^^ Fandest du Contagion echt so gut? Also ich fand ihn auch ganz nett, aber keinesfalls makellos. Hast du Bock was dazu zu schreiben? Bearbeitet 2. Oktober 2016 von BossTanaka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 2. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2016 Klar, über die Entscheidungen der FSK kann man ja auch wunderbar diskutieren. Aber ob diese in eine Bewertung mit einfließen sollte oder nicht, darüber wurde ja schon alles gesagt, da gebe ich dir recht. Finde es zumindest gut, dass du offen für andere Meinungen und Ansichten bist, ist auch nicht immer der Fall. ^^ Und danke für deinen Eindruck zu Contagion. Werde ich mir sicherlich auch noch mal anschauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 3. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 3. Oktober 2016 (bearbeitet) Gott, ich freue mich auf The Neon Demon. ^^ Hast du schon andere Refn-Filme davor gesehen? Ist nicht jedermanns Sache. ^^ Bearbeitet 3. Oktober 2016 von BossTanaka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 7. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2016 All Is Lost (2013) von J. C. Chandor — 7/10 Der Zauberer von Oz (1939) von Victor Fleming — 10/10 Die fantastische Welt von Oz (2013) von Sam Raimi — 6/10 Donnie Brasco (1997) von Mike Newell — 8/10 Gattaca (1997) von Andrew Niccol — 9/10 Mrs. Doubtfire (1993) von Chris Columbus — 7/10 Ralph reicht's (2012) von Rich Moore — 8/10 Spotlight (2015) von Tom McCarthy — 8/10 The Arrival (1996) von David Twohy — 4/10 The Silenced (2015) von Hae-young Lee — 5/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 7. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2016 Jep, All Is Lost war wirklich stark gespielt und auch sonst ein recht guter Film. Hab sogar zwischen 7 und 8 hin- und herüberlegt, will aber erstmal auf die zweite Sichtung warten, bis ich mich final entscheide. Ich mag Filme, in denen kaum gesprochen wird und die Geschichte alleine von den Bildern erzählt wird. Daher wohl auch meine Schwäche für Ki-duk, Malick und Co. ^^ Spotlight war auch ziemlich stark, viel Spaß bei dem. Wundert mich nicht, dass der den Oscar als bester Film bekommen hat, auch wenn ich persönlich wohl eher leicht zu The Revenant tendiert hätte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 7. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2016 vor 2 Stunden schrieb Trophäensammler: [...] aber es muss gut gespielt und die story muss gut sein, sonst bringt mir son film auch nix. Das sollte sich allerdings jede Art von Film zur Faustregel machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 14. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2016 Die etwas anderen Cops (2010) von Adam McKay — 6/10 Men in Black (1997) von Barry Sonnenfeld — 6/10 Men in Black II (2002) von Barry Sonnenfeld — 4/10 Men in Black III (2012) von Barry Sonnenfeld — 5/10 Mirrors (2008) von Alexander Aja — 5/10 The Jungle Book (2016) von Jon Favreau — 7/10 The Salvation (2014) von Kristian Levring — 5/10 The Score (2001) von Frank Oz — 7/10 The Thing (1982) von John Carpenter — 8/10 Tränen der Sonne (2003) von Antoine Fuqua — 5/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 14. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2016 vor einer Stunde schrieb Trophäensammler: also das muss ich jetz einfach mal fragen hatteste bei mirrors son schiss gehabt das der nur ne durchschnitts bewertung bekommen hatte oder fandest du den wirklich durchschnittlich? und bitte ehrlich sein ist keine schande bei horror filmen angst zu haben, bei Conjuring 1 bekomme ich heute noch schiss wenn ich nur an ihn denke ^^ Öhm, nö. Schiss hab ich nur vor Adam Sandler-Filme. Mirrors fand ich hingegen eher etwas fad und blöde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 17. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 17. Oktober 2016 vor 4 Stunden schrieb LoneStar1983: Vertigo - 6/10 (Alfred Hitchcock, 1958) Wuw. Erklärung please. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 4. November 2016 Teilen Geschrieben 4. November 2016 A Nightmare on Elm Street (1984) von Wes Craven — 8/10 Apache Woman (1976) von Giorgio Mariuzzo — 3/10 Armageddon (1998) von Michael Bay — 5/10 Armee der Finsternis (1992) von Sam Raimi — 7/10 Cap und Capper (1981) von Ted Berman & Richard Rich — 6/10 Carrie (1976) von Brian De Palma — 8/10 Carrie (2013) von Kimberly Peirce — 5/10 Der letzte Mann (1924) von F. W. Murnau — 9/10 Die Klapperschlange (1981) von John Carpenter — 6/10 Die Slaven Roms (1960) von Nunzio Malasomma — 3/10 Die Unglaublichen (2004) von Brad Bird — 7/10 Django Unchained (2012) von Quentin Tarantino — 8/10 Findet Dorie (2016) von Andrew Stanton & Angus MacLane — 7/10 Findet Nemo (2003) von Andrew Stanton & Lee Unkrich — 9/10 From Dusk Till Dawn (1996) von Robert Rodriguez — 7/10 Halloween (1978) von John Carpenter — 6/10 Heimweg (1999) von Yimou Zhang — 8/10 Herz aus Stahl (2014) von David Ayer — 7/10 Laura (1944) von Otto Preminger — 8/10 Miller's Crossing (1990) von Joel Coen — 7/10 Murder! (1930) von Alfred Hitchcock — 6/10 Payback - Zahltag (1999) von Brian Helgeland — 5/10 Poltergeist (1982) von Tobe Hooper — 8/10 Ratatouille (2007) von Brad Bird & Jan Pinkava — 8/10 Schlaflos in Seattle (1993) von Nora Ephron — 6/10 Shrooms (2007) von Paddy Breathnach — 3/10 Silver Linings (2012) von David O. Russell — 7/10 Stoker (2013) von Chan-wook Park — 7/10 Tanz der Teufel II (1987) von Sam Raimi — 8/10 The Interview (2014) von Evan Goldberg & Seth Rogen — 6/10 Vampires (1998) von John Carpenter — 4/10 Very Bad Things (1998) von Peter Berg — 4/10 Viel Lärm um nichts (1993) von Kenneth Branagh — 7/10 Wo die Liebe hinfällt... (2005) von Rob Reiner — 3/10 Zwei Waisen im Sturm (1921) von D. W. Griffith — 8/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 8. November 2016 Teilen Geschrieben 8. November 2016 (bearbeitet) Bad Lieutenant (2009) von Werner Herzog — 8/10 Brooklyn (2015) von John Crowley — 7/10 Das Tier (1981) von Joe Dante — 5/10 Deadpool (2016) von Tim Miller — 7/10 Der letzte Zug von Gun Hill (1959) von John Sturges — 7/10 In der Hitze der Nacht (1967) von Norman Jewison — 8/10 Rebecca (1940) von Alfred Hitchcock — 10/10 Salvador (1986) von Oliver Stone — 8/10 This Is Spinal Tap (1984) von Rob Reiner — 9/10 Uhrwerk Orange (1971) von Stanley Kubrick — 9/10 Bearbeitet 8. November 2016 von BossTanaka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 9. November 2016 Teilen Geschrieben 9. November 2016 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Deusfantasy: Ein kurzes Statement zu Rebecca? Müsste ja dann der stärkste Hitchcock bei dir sein, oder irre ich mich da? Du irrst nicht. ^^ Eine 10 hat bisher nur Rebecca von mir bekommen, wobei ich nicht sagen kann, ob er wirklich meine unangefochtene Nummer Eins von Hitchcock ist. Schwierig, ich finde beispielsweise Das Fenster zum Hof, Cocktail für eine Leiche, Psycho oder Eine Dame verschwindet nicht weniger gut. Rebecca erscheint mir persönlich allerdings als der rundeste Hitchcock, und die 10 war ohnehin längst fällig. ^^ Was ihn für mich so gut macht... ehrlich gesagt, gefiel mir der frühe Hitchcock-Film irgendwie immer schon besser als sein späteres, populäreres Werk. Heute spricht man immer noch viel von Vertigo, Psycho, etc. und vergisst dabei - oder ist sich gar nicht dessen bewusst -, dass er schon in den 30ern und 40ern großartige Filme gedreht hat. Zugegeben wurde damals auch viel Blödsinn von ihm produziert, was zum Teil natürlich daran lag, dass er noch nicht den Status späterer Jahre hatte und sich nicht immer seine Projekte nach Lust und Laune selbst aussuchen konnte. Doch schon damals schuf er große Meisterwerke, wozu ich Rebecca nach Die 39 Stufen und Eine Dame verschwindet als sein drittes bezeichnen würde. Und Rebecca hat wirklich alles, was ein Meisterwerk für mich ausmacht. Ich weiß ja nicht, ob du den Film schon gesehen hast, deshalb will ich gar nicht groß auf die Story eingehen, doch die Entwicklung der Geschichte von einer hübsch-trivialen Romanze zu einem intelligenten, psychologisch-feingliedrigen Thriller, das war schon richtig stark gemacht. Was umso erstaunlicher ist, wenn man sich die Schwierigkeiten bei der Entstehung des Scripts ansieht. Im fertigen Film ist davon nichts mehr zu spüren. Das Timing ist präzise, die Story von A bis Z durchdacht und schlüssig, keine Minute wirkt verschwendet. Was aber auch an den tollen Darstellern liegt. Es ist eine wahre Freude, Laurence Olivier und Joan Fontaine hier zuzusehen. Wenn dir also mal wieder der Sinn nach Hitchcock steht und du ihn noch nicht kennt - Rebecca wäre meine erste Wahl. ^^ Bearbeitet 9. November 2016 von BossTanaka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 11. November 2016 Teilen Geschrieben 11. November 2016 (bearbeitet) Am November 10, 2016 um 12:51 schrieb LoneStar1983: Deine Bewertung und Meinung zu Vertigo würde mich an dieser Stelle interessieren. Ah ja, da war was. Den hattest du zu niedrig bewertet, ich erinnere mich. ;p Ich muss zugeben, Vertigo ist auch nicht gerade mein Lieblings-Hitchcock, etwas überhypt ist er imo schon. Das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe, ist auch bestimmt schon wieder zwei Jahre her, deshalb kann ich wahrscheinlich nicht mehr ganz so detailliert auf alles eingehen wie du. Ein paar deiner Kritikpunkte finde ich dennoch etwas streng. Weiß eigentlich mittlerweile jemand, ob und wie man ein Zitat hier splitten kann? So ist es echt ein Graus, hab's jetzt einfach mal durchnummeriert, damit es etwas übersichtlicher wird. Am October 17, 2016 um 17:29 schrieb LoneStar1983: Gerne. Inhalt unsichtbar machen (1) Also was mich am meisten gestört hat waren der kaum vorhandene Plot, sehr durchschnittliche schauspielerische Leistung, durchschnittliche Regie, die mich beide nicht überzeugen konnten, keine Erklärung der Motive der Charaktere und kaum entwickelte Charaktere an sich. Das kann alles trotzdem noch funktionieren, wenn der Zuschauer mitgerissen wird. Hollywood schafft dies Heutzutage beim breiten Kinopublikum bestens auch wenn die Filme höchstens durchschnittlich sind. Der Film wird aber so behäbig und uninteressant erzählt, dass man fast bis zum Schluss darauf warten muss, dass die Spannung und auch das Interesse des Zuschauers wieder steigen. (2) Die Idee am Anfang des Filmes, dass es sich um etwas Übernatürliches handeln könnte ist gut und damit wird der Zuschauer teilweise auch gut beschäftigt. Nach dieser Entwicklung kommt aber lange Zeit gar nichts mehr. Anstatt zB die Geschichte ein wenig weiter zu entwickeln und so Spannung weiter ansteigen zu lassen, wurden stattdessen lange Passagen und großzügige Szenen gezeigt wie Scottie Madeleine/ Judy beschattet, mit immer den gleichen Nahaufnahmen und gleichen Gesichtsausdrücken von Scottie. Oder, statt die Beziehung der Charaktere zu einander zu entwickeln oder ein wenig zu erklären, wurde Midge eingeführt, die bis auf den verrissenen Witz mit dem Gemälde wohl nur zeigen sollte was für n Ars.h Scottie eigentlich ist, bzw. wie traumatisiert er noch ist. Ansonsten bleibt sie nicht im Gedächtnis und ist für den Film zu vernachlässigen. (3) Die Beziehung zwischen Scotti und Maddie/ Judy fand ich durchweg hölzern und unterentwickelt. Als sie sich dann geküsst haben, kam es mir nicht wie eine natürliche (egal ob absehbare) Entwicklung vor (hallo Hollywood), sondern es wurde plump vorgesetzt nach dem Motto: die müssen sich lieben damit der Plot weitergeführt werden kann. Entsprechend unbeholfen waren die Kussszenen dann auch. (4) Dazu kommen merkwürdige Dialoge und für mich unlogische Sachverhalte, wie zB: warum wurde Scottie so reingelegt? Was war seine Beziehung zum Auftraggeber? Warum wollte dieser seine Frau töten? Warum musste es so aufwendig passieren? Warum ist Madeleine/ Judy in der Stadt geblieben und hat so das Risko in Kauf genommen erkannt zu werden? Wie kann es sein dass Scotti Maddy nicht sofort erkennt? (Dieser Sachverhalt hatte etwas von einem Zeichentrickfilm, wo der Zuschauer die Verkleidete Person sofort erkennt, die Protagonist aber nicht). Die Beantwortung oder Andeutung des ein oder anderen wäre für das Interesse des Zuschauers gut gewesen. (5) Die letzten 30-40 Minuten wurden dann zwar besser, aber der Film baut den letzten Akt nicht gut genug auf. Es ist kein echtes Finale wo sich alles zuspitzt und die Spannung ihren Höhepunkt erreicht. So wirkte die Obsession Scotties erzwungen und vorgesetzt und war für mich wieder keine natürlich Entwicklung während des Filmes. Die Reaktionen Judies auf diese Obsession waren für mich dann auch eher unfreiwillig komisch. Vermutlich war sie von dieser "Entwicklung" genau so überrascht wie ich. Natürlich ist das Bild der Frau 1958 noch ein anderes aber eine so naive und charakterlose Darstellung von Frauen (Midge schließe ich mit ein) fand ich trotzdem zu eindimensional und einfach damit der Film funktioniert. Der Tod Judies war dann auch iwie passend. Nicht schlüssig und eher unfreiwillig komisch. So war ads Ende kein Drama für mich, weil die Charaktere es nie geschafft haben, dass ich mich für sie interessiere. Würde mich jetzt aber auch interessieren wie du den Film bewertet hast und wie du den siehst. [1] Erstmal danke für deine ausführliche Meinung. Also den Einstieg deiner Kritik finde ich schon mal ziemlich brutal. Kaum vorhandener Plot, sehr durchschnittliche schauspielerische Leistung, durchschnittliche Regie... für solche Aussagen könntest du an einer Filmhochschule exmatrikuliert werden. ;D Nein Quatsch, Spaß beiseite. Okay, dass der Plot zu dünn ist, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da in den gut zwei Stunden doch allerhand passiert. Andererseits kann dir das halt mit jedem Film passieren, dass dich die Geschichte einfach nicht mitreißen kann, egal ob bei Filmen von damals oder von heute (seit wann schafft Hollywood das denn bitte heutzutage so gut? Also ich habe aus den letzten Jahren hunderte schnarchlangweilige Filme gesehen ^^). Dass du die Regie bemängelst, dafür habe ich weniger Verständnis. ;b Hitchcock befand sich in den 50ern auf dem Höhepunkt seiner langen (und durchaus schwankenden) Karriere, seine Filme in dieser Zeit waren technisch und künstlerisch innovativ und sprachen gleichermaßen den Intellekt sowie den Unterhaltungsfaktor an. Beispielsweise der nach dem Film benannte Vertigo-Effekt, den Hitchcock einsetzt, um mit den Ängsten seines Protagonistens zu spielen, sowas gab es vorher nicht auf diese Weise und bleibt unvergessen, zumal man ihn bis heute verwendet, um einen besonderen Tiefeneffekt vorzutäuschen. [2] Mit dem "Übernatürlichem" meinst du die Sache mit Madeleine / Judy? Hitchcock war eigentlich weniger für Irrationalität bekannt, sondern vielmehr bediente er sich Aspekten der Psychoanalyse Freuds oder C. G. Jungs, die Suche nach der Identität und sowas... das jetzt auszuführen, ginge etwas zu weit. Was ich allerdings viel wichtiger finde - Hitchcock beherrschte es meisterhaft, den Zuschauer in den Film einzubinden. Ein gängiges Mittel war (oder ist), den Zuschauer nur so viel wissen zu lassen wie der Protagonist weiß - du kannst quasi in dessen Haut schlüpfen und spekulieren - wer ist das Mädchen, das der Geliebten so ähnelt? etc. Ab einem gewissen Punkt bricht Hitchcock allerdings gerne mit dieser Methode, er lässt den Zuschauer in eine andere Figur schlüpfen und füttert ihn so mit neuen Informationen, die die vorherige Figur nicht kennt. Du weißt eventuell nun, dass der Protagonist sich ins Unglück stürzen wird und du kannst nichts mehr dagegen tun. ^^ Ich weiß leider nicht mehr, inwieweit dies bei Vertigo der Fall ist - wie gesagt, ist schon wieder etwas her -, ich will nur sagen, solche Kniffe machten Hitchcock aus und machen ihn für mich zu einem der besten Geschichtenerzähler überhaupt. Vielleicht kannst du daher meine Verwunderung etwas verstehen. [3] Hm, empfand ich persönlich auch nicht so. James Stewart war jetzt nicht unbedingt Cary Grant, aber seine Darstellung von ihm und Kim Novak als Liebespaar fand ich schon glaubwürdig. Solche Dinge kann man natürlich unterschiedlich wahrnehmen. [4] Wurde Scottie nicht einfach nur von seinem Freund benutzt? Dieser Freund wollte doch, dass Scottie seine Frau Madeleine beschattet. Die bringt sich um, indem sie vom Kirchendach springt. In Wirklichkeit war das allerdings nicht seine Frau Madeleine sondern Judy, die ihr sehr ähnlich sieht. Der Freund hatte seine Frau schon vorher umgebracht und wollte mit deren Nachlass nach Europa abhauen. Judy sprang also gar nicht, was Scottie auf Grund seiner Höhenangst nicht aus nächster Nähe sehen konnte und sein Freund hatte einfach nur die Leiche seiner Frau unten hingelegt. So sah es nach Selbstmord aus, er - sein Freund - hatte einen Zeugen dafür, der tatsächliche Mord würde nie auffliegen. Judy hatte sich allerdings in Scottie verliebt und vielleicht ließ sie es darauf ankommen, dass er sie wiedersieht. [5] Was für eine Obsession meinst du? Und wieso war Judys Tod nicht schlüssig? Dass sie dieses Mal wirklich vom Kirchendach stürzt, ist ja ein Unfall. Und die Rolle der Frau war bei Hitchcock eigentlich immer eine ziemlich große Sache. ^^ Aber das ist schon wieder ein Thema für sich. Wie gesagt, ich finde deine Bewertung etwas hart. Aber gut, auch wenn ich manches nicht nachvollziehen kann, gehen hier die Ansichten wohl einfach etwas auseinander. Kommt vor. ^^ Bearbeitet 11. November 2016 von BossTanaka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 11. November 2016 Teilen Geschrieben 11. November 2016 Ah prima, genau das meinte ich. ^^ Danke dir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 11. November 2016 Teilen Geschrieben 11. November 2016 vor 1 Stunde schrieb Deusfantasy: Sehr interessante Ausführung, die mich auf Rebecca neugierig macht. Hab ihn nämlich noch nicht gesehen. Eine Dame verschwindet kenne ich noch nicht einmal, habe ich mir aber direkt mal vorgemerkt. Dieses Jahr hab ich Hitchcock aber schon zu genüge nachgeholt, gerade seine Spätwerke, weshalb ich mich ihm erst wieder nächstes Jahr widmen werde. Da stehen aber auch noch einige auf dem Programm, wie Die Vögel, Bei Anruf Mord, Rebecca und eben dein Letztgenannter. Ist auch nicht die schlechteste Idee, sich ein paar Filme aufzusparen und sich nicht gleich die ganze Filmographie durchzunehmen. Zum Glück hat er ja auch in seiner fünfzigjährigen Schaffensperiode genug Filme gedreht. ^^ Eine Dame verschwindet kann ich dir allerdings uneingeschränkt empfehlen, der mit Abstand lustigste Hitchcock und auch allgemein eines der lustigsten Filme die ich bisher sah. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 18. November 2016 Teilen Geschrieben 18. November 2016 Angst essen Seele auf (1974) von Rainer Werner Fassbinder — 8/10 Apocalypto (2006) von Mel Gibson — 8/10 Baymax (2014) von Don Hall & Chris Williams — 7/10 Bestie Mensch (1938) von Jean Renoir — 8/10 Blue Velvet (1986) von David Lynch — 7/10 Bridge of Spies (2015) von Steven Spielberg — 8/10 Der einzige Zeuge (1985) von Peter Weir — 7/10 Durst (2009) von Chan-wook Park — 7/10 King of Comedy (1982) von Martin Scorsese — 7/10 Magnolia (1999) von Paul Thomas Anderson — 10/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 27. November 2016 Teilen Geschrieben 27. November 2016 Alien (1979) von Ridley Scott — 9/10 Aliens (1986) von James Cameron — 8/10 Alien 3 (1992) von David Fincher — 5/10 Alien - Die Wiedergeburt (1997) von Jean-Pierre Jeunet — 5/10 Der Marathon-Mann (1976) von John Schlesinger — 7/10 Der versteinerte Wald (1936) von Archie L. Mayo — 8/10 Ein andalusischer Hund (1929) von Luis Bunuel — 8/10 Magic in the Moonlight (2014) von Woody Allen — 6/10 Road to Perdition (2002) von Sam Mendes — 8/10 Take Shelter (2011) von Jeff Nichols — 8/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BossTanaka Geschrieben 27. November 2016 Teilen Geschrieben 27. November 2016 Hatte ich mir noch überlegt, dann doch irgendwie keinen Bock drauf gehabt. Der war zwar nicht schlecht, reicht aber auch, wenn ich ihn mir nächstes Jahr noch mal anschaue. 2017 soll ja auch ein fünfter Alien-Teil rauskommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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