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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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Leave The World Behind              5/10
Ein Film über den man am besten vorher so wenig wie möglich weiß, damit man noch damit Spaß haben kann, deswegen sag ich gar nichts zum Inhalt.
Die Schauspieler sind alle richtig gut. Die Story dagegen, naja. Der Film zieht sich teilweise schon durch öde Dialoge. 
Der Sound wirkt oft völlig deplatziert und die Kameraarbeit sieht manchmal zu gekünstelt aus.
Die Auflösung am Ende wirkt so richtig trivial und hört dort auf, wo andere Filme erst mal anfangen.
 
Mission Impossible - Dead Reckoning Teil 1         6/10
Nicht so gut wie Fallout. Die KI-Story ist mir zu abgehoben. Ansonsten aber wieder ein gut gemachter Action-Streifen, wobei ich aber das Gefühl hatte nichts neues gesehen zu haben. Die Stunts hat man alle irgendwie schon mal ähnlich in anderen Actionfilmen gesehen, nicht wie in den anderen Teilen, wo gefühlt jedes mal eine Actionsequenz dabei war, wofür man sich an den jeweiligen Film erinnert. Die Story ist insgesamt auch recht simpel gestrickt, im Prinzip dreht sich der ganze Film darum einem Gegenstand hinterher zu jagen. Der Bösewicht ist zudem auch nicht so überzeugend.
Dennoch ein recht ordentlicher Actionfilm, der zudem noch diese Leichtigkeit versprüht, die z.B. den letzten James Bond Filmen abhanden gekommen ist.
Mal schauen was der zweite Teil den so kann.
 
Yu Yu Hakusho  -  Staffel 1       4/10
Eine weitere Live-Action-Adaption eines japanischen Mangas, die Quellen für solche Serien sind ja praktisch unerschöpflich. :)
Es geht um den 17 jährigen Schüler Yusuke, der so ein richtiger Kotzbrocken ist und außer Prügeleien und Ramen nicht viel im Kopf hat. Als er bei einem Unfall stirbt bekommt er das Angebot als Geisterdetektiv in die Welt der Lebenden zurückzukehren um Oni aus der Dämonenwelt zu jagen.
Der Look der Serie ist so richtig künstlich billig und quietschbunt, man versucht also gar nicht seine Manga Herkunft zu verleugnen, ist aber wohl auch dem Budget geschuldet. 
Wo die Serie richtig punkten kann sind ihre Martial Arts und Actioneinlagen. Diese sehen trotz der teils billigen Machart ziemlich gut aus und sind oft auch sehr cool choreographiert. Ähnliches gilt auch für Spezialeffekte, ja man sieht das CGI überdeutlich, aber das macht eigentlich nichts.
Ansonsten ist die Serie aber eher schlecht. Es gibt insgesamt 5 Folgen, in der guten ersten wird praktisch die Origin-Story von Yusuke erzählt und danach geht es dann Schlag auf Schlag. Es wird sich nicht mal die Mühe gemacht eine Story aufzubauen, sondern es werden einfach immer mehr und neue Charaktere in die Serie reingeworfen. Die sind dann einfach da und verfolgen ihre Ziele. Wieso, warum wird man nie erfahren.
Die Dialoge sind schlecht, das typische japanische Overacting nervt, was vielleicht auch an den mittelmäßig begabten Schauspielern liegt, eine nachvollziehbare Story gibt es wie gesagt auch nicht, so das die Serie recht schnell verflacht. Das einzige was einem dann am weitersehen hält, ist die Aussicht auf die nächste Actionsequenz
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Lord of War (2005) 7 von 10

 

Solange ein Waffenhändler nur seine Ware verkauft und keine Partei ergreift, kann ihm nichts zustoßen und steht wortwörtlich außerhalb der Schusslinie. Eine Denkweise, die gerade nur zu zynisch interpretiert werden kann. Wie der Titel “Lord of War” das abfällige Machtgefüge schon andeutet, so kann man nur zugegeben, dass sie bereits zur unserer bitteren Realität angehört. Hauptdarsteller Nicolas Cage spielt, einen aus der Ukraine abstammenden, aufgehenden Waffenhändler mit einem sehr einflussreichen, aber zwielichtigen Charisma. In seiner Rolle hat Moralität keinen Platz, da die immerwährende Bereitschaft zur Gewalt der Menschen nicht verblassen wird, schließlich passt er sich den unkontrollierbaren Verhältnissen an und das obwohl er mehrere einschneidige Schicksalsschläge erdulden musste. Somit ist diese extreme Sichtweise ein Mahnmal für uns alle gerade wegen den kriegerischen Ereignissen heutzutage. Alle Waffenhändler gehören zu unseren notwendigen Übel, denn selbst die Staaten sind abhängig von ihnen. 

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vor 42 Minuten schrieb ItachiSaix:

Lord of War (2005) 7 von 10

 

Solange ein Waffenhändler nur seine Ware verkauft und keine Partei ergreift, kann ihm nichts zustoßen und steht wortwörtlich außerhalb der Schusslinie. Eine Denkweise, die gerade nur zu zynisch interpretiert werden kann. Wie der Titel “Lord of War” das abfällige Machtgefüge schon andeutet, so kann man nur zugegeben, dass sie bereits zur unserer bitteren Realität angehört. Hauptdarsteller Nicolas Cage spielt, einen aus der Ukraine abstammenden, aufgehenden Waffenhändler mit einem sehr einflussreichen, aber zwielichtigen Charisma. In seiner Rolle hat Moralität keinen Platz, da die immerwährende Bereitschaft zur Gewalt der Menschen nicht verblassen wird, schließlich passt er sich den unkontrollierbaren Verhältnissen an und das obwohl er mehrere einschneidige Schicksalsschläge erdulden musste. Somit ist diese extreme Sichtweise ein Mahnmal für uns alle gerade wegen den kriegerischen Ereignissen heutzutage. Alle Waffenhändler gehören zu unseren notwendigen Übel, denn selbst die Staaten sind abhängig von ihnen. 

Da habe es so krasse Sidefacts zu diesem Film, die mich immer enorm zu der Zeit schon erschreckt haben. So sind die meisten Erlebnisse alles wahre Stories von Waffenhändler, die man für den Film halt nur auf einen konzentriert hat. Dann war der Händler mit den aufgereihten Panzern real und den Shot hat man wohl bei ihm auch geschossen. Und in einem Land wo es gedreht wurde, war es wohl zu teurer die Replika AKs einzuführen, welche man dort brauchte, als hat man sie vor Ort original gekauft. Weil es aber auch billiger war. 😅

Das ist alles so sick. 

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Als Vorbild diente damals (glaube so war das) Viktor Bout, einer der schlimmsten u. bekanntesten Waffenhändler, wenn nicht der Schlimmste von allen. Unterschied zwischen Film u. Realität, das er tatsächlich 14 Jahre in Haft verbrachte, bis die US-Basketballerin Brittney Griner von den Russen wegen Marijuana verhaftet wurde und Viktor Bout durch ein Austausch den Russen übergeben wurde. Eine Fortsetzung ist auch geplant.

Bearbeitet von Nicola-Me
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Dune Part 2 - 6/10 Punkte

Ich glaube, die restlichen Filme lasse weg. Soundtrack, Kulissen und Ensemble großartig, der Rest eher meh. Hätte mMn viel kürzer sein können. Und aus irgendeinem Grund kann ich Austin Butler einfach nicht sehen.

 

Civil War - 9/10 Punkte

Der Film hat mich völlig verstört zurückgelassen. In fast jeder Szene habe ich die Anspannung gespürt. Kirsten Dunst war einfach phänomenal.

 

Nyad - 10/10 Punkte

Nyad mag vielleicht nicht für jede:n etwas sein, aber ich fand den Film so großartig, dass ich ihn gleich zweimal hintereinander geguckt habe. Es hat einfach alles gepasst. So ein tolles Biopic. Annette Bening und Jodie Foster geben ein unglaubliches Duo ab.

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Furiosa: A Mad Max Saga 2024 (Kino) Regie: George Miller 8/10 (Laufzeit: von 149 min)

 

Letzte Woche zur Vorpremiere war es dann endlich soweit. Sachsens größte Leinwand wird wieder eröffnet, um Furiosa zu zeigen und dort gehört dieser Film auch hin. Ich dachte nach dem Trailer, dass der Film unglaublich künstlich ausschaut und das tut er auch, aber irgendwie ist es auf der großen Leinwand doch sehr viel besser anzuschauen. Da sieht alles schon sehr gut aus. Der Film ist, wie ich finde, herausragend und zwar sicher nicht ganz so gut wie "Fury Road" aber verstecken muss er sich nicht.

Furiosa unterscheidet sich in einem Punkt zu seinem Vorgänger, der Film erzählt eine Geschichte und hier ist zwar viel Action drin, aber nicht ausschließlich wie im Teil davor. Hier wird schon die Geschichte von Furiosa erzählt und das auf eine sehr angenehme Weise. So sieht man die erste Stunde Furiosa nur als Kind und Alyla Brown, die Darstellerin dieser jungen Figur, ist einfach nur fantastisch. Sie sitzt in einer Szene nur in einem Käfig und hat mir ihrem Blicke einfach die ganze Szene komplett im Griff. Wirklich stark. Nach der ersten Stunde bekommt man dann Anya Taylor-Joy als Furiosa präsentiert und ich hätte es nicht erwartet, obwohl sie eine gute Schauspielerin ist, dass sie die Figur gut repräsentiert. Aber sie tut es. Ich fand sie bärenstark und sie macht es wirklich gut.

In der Mitte des Films bekommt man dann eine Fahrzeugschlacht zu sehen, die allein schon 78 Tage Drehzeit mit sich brachte. Das sieht man ihr nicht direkt an, aber wie sie gefilmt und gemacht ist, lässt keinen anderen Gedanken zu. Die Schlacht ist wunderbar und ich habe es sehr gefeiert. Ganz groß. Ansonsten sieht man Chris Hemsworth als Dementus, der Antagonist im Film, und er hat sichtbar Spaß in der Rolle. Generell wird hier eben die Geschichte Furiosas in mehreren Kapitel erzählt und das Ende schließt mit einen Übergang zum Vorgänger. So kann man direkt danach Fury Road schauen und danach dann Furiosa und dann Fury Road und dann... na ihr wisst schon. :)  Der Film geht 2,5h und es hat sich nie so lang angefühlt. George Miller ist einfach ein guter Erzähler und Regisseur, der weiß wie man Filme inszeniert. Selten bin ich so gut unterhalten. Der Film verpflichtet für das Kino, denn damit wird ein sehr guter Film noch ein Stückchen besser. Und auch nochmal anbei Shotouts an Charlee Fraser, die die Mutter von Furiosa spielt und das auch wunderbar ableistet. Außerdem ist die Musik und der Sound wieder zum bersten brachial und knallt schön in den Ohren. Hier stimmt so ziemlich alles, im Gegensatz zu dem meisten Action Trash im Kino.

Schaubefehl!

 

Trailer inside:

Spoiler

 

 

 

Hope and Glory: A Mad Max Fan Film 2024 (Youtube) Regie: Erik van Schoor, Adrian Martin 6/10 (Laufzeit: von 43 min)

 

Bei diesem Fan Film handelt es sich um ein Werk aus deutschem Hause, in Zusammenarbeit mit über 200 anderen Filmschaffenden aus aller Welt. Man hat hier ich glaube drei Jahre an diesem Projekt gearbeitet, was hauptsächlich in Spanien und Deutschland gedreht wurde. Ich kann nur jedem empfehlen, sich diesen Fan Film anzuschauen, ist er doch einer der aufwendigeren und besseren Fan-Produktionen. Ich mag ihn doch recht gern. Er lehnt sich dabei merklich sehr an Fury Road an, findet aber auch viele Ideen aus den anderen Teilen, wie mir scheint. Man darf hier kein wahnsinnig krasses Schauspiel erwarten und auch die Action ist limitiert. Richtig gut fand ich die weiten Sichten, die man oft hatte und somit doch erstaunt war, welch tolle Shots man abgedreht hat. Die Geschichte ist auch keine wahnsinnige Leistung, aber wer braucht bei dem Franchise schon viel Geschichte. Generell kann man diese 43 Minuten mal investieren, um zumindest mal ein Gefühl dafür zu bekommen, dass nicht alle in Deutschland immer den gleichen Komödienbrei machen wollen, wie er hier meist zu Tage gefördert wird. Hier wird ein kleines Erlebnis in der Mad Max Saga erzählt, was jederzeit hätte passieren können. Hier noch ein Link zu deren Seite, wenn man mehr Interesse daran hat.

 

Trailer und kompletter Film inside:

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Film:

 

 

 

Robot Dreams 2023 (Kino) Regie: Pablo Berger 8/10 (Laufzeit: von 102 min)

 

Was kann man über diesen wunderbar animierten Zeichentrickfilm so alles sagen. Zum einen geht er 102 Minuten und kein Wort wird gesprochen. Zum anderen wird in dem Film so viel gesagt. Hier geht es um einen Hund, der sich allein fühlt und einen Roboter bestellt. Dieser Roboter und der Hund freunden sich sehr schnell an und man merkt, dass beide harmonieren und sich mögen. So entsteht eine wundervolle Beziehung zwischen ihnen und sie verbringen die Tage nahezu 24h lang zusammen. Das wird allerdings jäh unterbrochen, als Hund und Roboter an den Strand gehen und der Roboter von dort nicht wieder wegkommt. Als der Hund am nächsten Tag versuchen will, ihn zu holen, ist der Strand geschlossen und er kann den Roboter bis zur nächsten Session nicht erreichen. Somit verläuft deren Leben nun getrennt und man sieht, wie es beiden ergeht und warum der Film heißt, wie er heißt. All das spielt im New York der 80iger, dass nicht charmanter dargestellt sein könnte. Irgendwie wirkt der Zeichenstil so einfach, lädt aber dazu ein, vieles zu entdecken. Ich mochte den Film unwahrschenlich und ich würde ihn den animierten "Past Lives" mit Hund und Roboter nennen. Schaut ihn euch gern an. Und sollte er noch in einem Lichtspielhaus laufen, dann zwingend dort. Sowas will unterstützt sein. Das geile bei dem Film ist, dass ich Kinder im Saal hatte, die herrlich über den Film lachen konnten und vermutlich eine gute Zeit hatten, während man als Erwachsener teilweise Tränen in den Augen hat. Ganz groß.

 

Trailer inside:

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The Last Kumite 2024 (Blu-ray) Regie: Ross W. Clarkson 6/10 (Laufzeit: von 101 min)

 

Und als letztes noch eine Direct to DVD/Blu-ray Produktion, die von dem tollen Sean David Lowe produziert wurde. Seines Zeichens Nostalgie-Fan, wollte er einen Film machen, der an die 80iger Jahre "Aufs-Maul-Filme" erinnert. Im besten Sinne so etwas wie Bloodsport, Karate Tiger oder dergleichen, derer es sackweise zu dieser Zeit gab. Ich hbae bei solchen Filmen immer im Sinn, wie man in die Videothek ging und das krasseste Cover hat gewonnen. Dann konnte man van Damme oder wie sie alle hießen über den Bildschirm flimmern sehen. Auch wurden diese Filme ja auch wahnsinnig oft im Fernsehen bespielt. Und so entstand wohl die Idee zu "The Last Kumite", wo man alte und neue Stars dieses Genres in einem Film vereint, in NEU!

The Last Kumite hat wirklich keine große Geschichte und das hat es dann auch schon mit den alten Filmen gemein. Dem Protagonisten Michael Rivers (Mathis Landwehr) wird die Tochter entführt, um ihn zu zwingen, am letzten Kumitee teilzunehmen. Also werden er und viele andere kämpfende Personen, in eine Villa vom Antagonisten Ron Hall (Matthias Hues) gebracht, wo auch dieses Kumitee stattfinden soll. Man hat eine gewisse Zeit, um zu trainieren und über allen schwebt die Gefahr eines Kampfes gegen den Champions von Ron Hall, Dracko, der ein unberechenbarer Berserker ist. So sind einige Kämpfende freiwillig beim Kumite, wegen der 1.000.000 Dollar Preisgeld und einige unfreiwillig, weil einer ihrer Lieben entführt worden ist. Der Ilm hat alles, was die alten Filme auch hatten. Trainigsmontagen, gute Kämpfe, saubere Choreografien, schlechte Schauspielende und eine dünne Geschichte. Und schon geht es los, das Fratzengeballer. Hier gibt es ordentliche Backensolos und einige Choreografien können sich echt sehen lassen. Zudem trifft man wieder auf alte Stars des Genres, wie eben Canthia Rothrock, Matthias Hues, Kurt McKinney, Billy Blanks Michael und Abdel Qissi sowie David Yeung. Was für ein Aufgebot und die neuen Darstellenden müssen sich auch nicht verstecken. Die Geschichte, wie schon erwähnt, passt auf einen Bierdeckel und das Schauspiel ist bestenfalls okay, aber alles was mit den Kämpfen zu tun hat ist astrein. Auch die Musik wirkt, wie aus einem 80iger Jahre Film entliehen. Wunderbar. Das einzige was mich wirklich gestört hat, waren unnötige Szenen, bzw. sich immer wiederholende Vorgänge, die nach einem Mal schon recht hohl daher kommen, aber viermal passieren. Da hätte man dem Film locker 15-20 Minuten straffen können.

Zudem war es sehr bizarr, einen Film zu schauen, der so unglaublich 80iger ausstrahlt, aber dann so gestochen scharf ausschaut, aufgrund der neuen Techniken. Das hab ich gar nicht klarbekommen. Hier gehört eine ordentliche Körnung oder Videoaussetzer darübergemacht. :D Für Fans der alten "Ins-Gesicht-Filme" ist der Film genau richtig und die Nostalgie macht den Rest. Allen anderen empfehle ich den Film vorsichtig. Es ist einfach wieder ein deutsches Projekt, dass eben nicht den üblichen 0815 Stuss wie macht. Danke an Capelight, dass sie so etwas unterstützen.

 

Trailer inside:

Spoiler

 

 

 

Filme die ich gern schauen möchte 2024:

Spoiler
  1. Civil War (26. April US)
  2. Dune Part Two (15. März GER)
  3. Poor Things (18. Januar GER)
  4. Joker: Folie à Deux (4. Oktober US)
  5. Dream Scenario (21. März GER)
  6. The Zone of Interest (02. Februar UK)
  7. Furiosa: A Mad Max Story (23. Mai GER)
  8. Next Goal Wins (4. Januar GER) schaue ich mir heute an, Yeah!!! :D
  9. Love Lies Bleeding (8. März US)
  10. Ghostbuster: Frozen Empire (29. März US)

 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Late Night with the Devil - 9/10 (Kino)

 

Es war eines der besten Kinoerlebnisse meines Lebens, was wohl u.a. daran lag, dass ich mit meinem Mann allein im Kino saß. Gekürzter Wikipedia-Plot: Die von Jack Delroy (gespielt von David Dastmalchian) in den 1970er-Jahren moderierte tägliche Talkshow "Night Owls" hat schon bessere Tage gesehen. Um die Einschaltquoten zu erhöhen, realisiert Jack an Halloween eine besondere Okkultismus-Ausgabe seiner Live-Show, in der plötzlich übernatürliche Dinge zu geschehen scheinen.

Darsteller:innen, Dialoge, Soundtrack, Bünenbild, Kostüme, Maske, Filmlänge und die Portion Gore passen perfekt. Ich bin so froh, dass ich David Dastmalchian auch endlich in einer Hauptrolle sehen kann und nicht immer nur als Nebenfigur. Die Art, wie mit der Kamera gespielt wird, ist großartig. Zwischendurch habe ich mich selbst immer mal wieder als Zuschauerin der Talkshow gefühlt. Einen Punkt ziehe ich dennoch ab, weil ich mich nicht wirklich gegruselt habe, obwohl ich sonst immer bei jedem bisschen Angst bekomme. Allerdings fiel es meinem Mann hingegen schwer einzuschlafen, obwohl er sich sonst nie bei solchen Filmen gruselt. Daher ist das wohl wieder ganz individuelles Empfinden.

 

edit: Übringens streiche ich Borderlands von meiner Watch List 2024. Der Film wird ab 12 Jahren freigegeben. Ich will aber jede Menge Blut, abgehackte Gliedmaßen und anzügliche Witze. Allein schon wegen Mad Moxxi will ich, dass der Film mindestens ab 16 Jahren ist. :/

Bearbeitet von Pollyplastics
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Late Night with the Devil 2024 (Kino) Regie: Cameron Cairness, Colin Cairness 8/10 (Laufzeit: von 93 min)

 

Na dann schließe ich mich mal @Pollyplastics an und gebe das Dienstag gesehene wieder. Es ist schon bezeichnend und aber, wie ich finde, eine Richtung nach er man sich orientieren kann, wenn die interessantesten Horror-Filmchen aus Australien kommen. So auch hier. "Talk to me" war schon sehr gut und "Late Night with the Devil" schließt sich dem super an. Keine Ahnung warum der Film immer als Found Footage verkauft wird. Ich meine im Grunde schaut man sich ja ein gefundenes Video an, aber was der Film auch von Anfang an klar macht, man schaut sich eine 70iger Jahre Sendung mit "Behind the Scenes"-Ausschnitten an. Dabei ist kein Wackeln oder Zittern der Kamera zu sehen, weil solche Sendungen ja normal produziert werden. Also schaut man im Grunde eine 70iger Jahre Talk-Show an. Thats it. Und das nur im besten Sinne. Hier zahlt das 4:3 Bild mal auf das Szenario ein, wirkt es doch authentischer und die ganze Show (Setting, Kleidung, Verhalten der Figuren) ist so wunderbar umgesetzt, dass man keinen Zweifel daran hegt.

Wie auch Polly schon sagt, bekommen wir endlich einen David Dastmalchian in einer Hauptrolle und er trägt diese Rolle wahsinnig gut. Ich fühlte mich gerade zu Beginn wunderbar an David Letterman oder unser deutsches Pendant Harald Schmidt erinnert. Die Gesten und Mimiken sind so faszinierend gut, dass man glaubt er hat schon jahrelang solch eine Show. Wunderbar. Im Großen und Ganzen waren alle Rollen sehr stark. Es gilt dabei aber auch Ingrid Torelli hervorzuheben, die das besessene Mädchen spielt. Wenn es für sie jetzt kein Aufwärts in der Filmkarriere gibt, dann wäre das schade.

Wie vorweg auch schon gesagt, ist der Film selten stark mit extremen Horror, aber er verschafft dem Zuschauenden eine Absurditätsspirale, die sehr angenehm ist. Durch die tollen darstellenden Personen ist das auch super intuitiv. Man hält Schwindler für Schwindler und der unangenehme Skeptiker, gespielt von John Bliss, mit dem man sich identifizieren soll, ist perfekt in seiner Rolle. Man will, dass er etwas aufdeckt und das macht er auch. Es zahlt auch, meiner Meinung nach, sehr daruf ein, dass man einige Red Herrings hingeworfen bekommt. Diese führen die zuschauende Person in eine Richtung und man ist vollkommen auf etwas konzentriert, was als Ablenkung dient. Was ich aber auch wirklich toll finde, dass man eben Dinge eingewoben hat, die wirklich passiert sind bzw. echte Personen mit erwähnt werden. So ist der Kritiker Carmichael Haig eine Verkörperung von James Randi, der Teil der "Skeptics Society" war und er hat selbst Uri Geller mal ausgebremst. Sogar eine 1 Millionen Dollar Herausforderung gab es, die bis zu seinem Rückzug ins Privatleben nie ausgezahlt wurde. Und Carmichael Haig erwähnt im Film Lorraine und Ed Warren, ja sogar die Satanic Panic wird mal gestreift. Das alles zahlt wunderbar in den Film ein und macht ihn zu einem fesselnden Erlebnis.

Ich mag den Film sehr und kann nur jedem mal empfehlen, dieses Erlebnis zu wagen.

 

Trailer inside:

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Eine Bekannte vom mir hat gestern einige Kurzfilme vorgeführt und einige davon möchte ich hier einmal kundtun, weil sie mich doch sehr bespaßt haben. Es sind nicht die weltbesten Filme, aber zumindest kurz und unterhaltsam sind sie. :)

 

 

Man-Spider 2019 (Vimeo) Regie: Tom Oxenham 8/10 (Laufzeit: von 8 min)

 

Ihr wollt die Spinne kennenlernen, die Spiderman gebissen hat? Nun gut, der Wunsch soll in Erfüllung gehen. Ich fand den kleinen Film, um die Person sehr witzig, welche die Spinne ist. Hier erlebt man kurz und knackig das Leben dieser Person und all die Schwierigkeiten, die damit einhergehen. "...it's some power. And with some power comes some resposibility." :D

 

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Happiness 2017 (YouTube) Regie: Steve Cutts 9/10 (Laufzeit: von 4 min)

 

Ein kurzer Abriss der Gesellschaft, wie man sie heutzutage eigentlich ohne Schmerzen darstellen kann. Dabei wird alles von Ratten inszeniert, was dem Ganzen auch noch eine extra Note verpasst.

 

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Brian and Charles 2017 (YouTube) Regie: Jim Archer 6/10 (Laufzeit: von 13 min)

 

Ein Mann baut sich einen Roboter-Begleiter zusammen und lebt mit ihm. Das Auf und Ab dieser Beziehung bekommt man schnell erzählt und irgendwie berührt es einen auch. Es folgte, wie mir scheint noch ein 90 Minuten Film, den ich nicht beurteilen kann. Der Brian Darsteller David Earl, spielt auch in "After Life", der Ricky Gervais Serie, einen Brian und es könnte die selbe Figur sein. Das hat bei mir direkt connectet.

 

Movie inside:

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Spider 2007 (Vimeo) Regie: Nash Edgerton 5/10 (Laufzeit: von 10 min)

 

Für mich einer der Filme, wo ich vieles habe kommen sehen. Das lag aber wohl auch daran, wie mir das Set der Kurzfilme vorweg verkauft wurde. Daher werde ich hier nicht viel sagen und vielleicht lässt die Überraschung hier mehr zu für euch.

 

Movie Inside:

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In the Fall 2011 (YouTube) Regie: Steve Cutts 6/10 (Laufzeit: von 2 min)

 

Ein kleiner Unfall und das Leben im Kurzdurchlauf, was will man mehr. :) 

 

Movie inside:

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Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Furiosa: A Mad Max Saga

So, da ist er nun, die filmische Vorgeschichte, auf die wir alle gespannt gewartet haben, herbeigesehnt haben, drauf hingefiebert haben und uns sehnlichst gewünscht haben. Ein furioses Action Feuerwerk von Altmeister George Miller.
Tja, leider sieht die Realität anders aus. Verlangt und sich danach gesehnt hat sich nicht wirklich jemand. Denn was neues erzählt der Film nicht wirklich und der Mehrwert hält sich in Grenzen. Man verpasst also nichts, sollte man sich den Film nicht ansehen.
Mann könnte ja meinen, dass die Action was rausholen kann. Tja, auch hier wird man leider zum Teil enttäuscht. Denn das Ganze CGI und die Greenscreen Szenen zerstören leider einen großen Teil der gut gemachten Actionszenen.
Auch der Sound ist leider teilweise enttäuschend, da zu leise und auch zu schwach und aus Fury Road recycelt.
Übrig bleiben dann nur noch die Schauspieler und die reißen es dann teilweise auch wieder raus. Allen voran der gute Chris. Ich feier es total, wenn er solche Rollen spielt. Der Rest ist von OK bis gut. Highlight war für mich Jack. Hat für mich einen Prima Mad Max Ersatz hergegeben. Auch geht der Film mit 2 1/2h viel zu lange. 30 min weniger und einen kürzeren ersten Arc, hätten dem Film sehr gut getan. Nichts desto trotz, macht der Film schon Spaß, nur leider mit Abzug in der B Note.
Das der Film auf ganzer Linie baden geht, kann ich mehr als nur verstehen und auch nachvollziehen.

Dafür gibt es 6/10 erfolgreiche Fahrten auf der Fury Road.

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Bad Boys: Ride or Die 2024 (Kino) Regie: Adil El Arbi, Bilall Fallah 5/10 (Laufzeit: von 116 min)

 

Okay, "Bad Boys: Ride or Die"... hier nun also. Geschaut habe ich ihn ehrlicherweise nur, weil ich den dritten auch im Kino geschaut habe, wie auch alle Teile davor. Und der dritte Teil war gar nicht mal so schlimm. Für mich persönlich besser als der zweite Teil. Also hatte ich für diesen Teil eine leichte Hoffnung, obwohl der Trailer schon recht cheesy daherkommt. Waren es ja auch die gleichen Regisseure. Leider muss ich aber hier nun feststellen, der Film ist eine ganz schöne Gurke.

Ich kann kaum fassen, dass so ein Film noch passiert. Irgendwie habe ich kaum eine Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren gefühlt. Alles wirkte sehr künstlich und unangenehm. Die Comedy des Films per se ist unfassbar altbacken und schlecht. Es gab zwei, drei Momente in dem Film die mich wirklich natürlich haben lachen lassen, was, wie ich finde, für ein Bad Boys-Film zu wenig ist. Ungleich hingegen ging es mir sehr oft so, dass ich wenige oder oft auch viele Sekunden bevor etwas passiert ist, sagen konnte was passiert. Hier wurden wirklich alle low hanging fruits genommen, die man nehmen konnte. Ich habe nach zirka 5 Minuten des Films, wo eine Person mit einer Begrüßung eingeführt wurde, dass diese Person einer der bösen ist. Nicht weil diese Person so installiert wurde, sondern weil ich solche Sätze schon hunderte Male gehört habe und dies dann immer Böse waren. Erst später wurde mir klar, dass ja auch die schauspielende Person etwas bekannter ist und das auch ein Hinweis sein kann. Ich wusste quasi den Maulwurf im Film, bevor ich wusste, dass es einen Maulwurf gibt. Das ist schlecht.

Wenn nun noch hinzu kommt, dass die beste Action-Szene und einer der witzigen Momente, durch einen Sidekick des zweiten, dritten und vierten Teils passiert, dann ist das schon alles fragwürdig. Leider habe ich den Film in deutsch geschaut, was es sicher noch herunterwertet, mich aber auch nicht klar aussagen lässt, weshalb gefühlt einige Texte keinen Sinn gemacht haben. So freut sich gen Ende des Film einer der Bösen, endlich Mike zu treffen, owohl sie vorweg im Film schon einmal in einem Heli waren. Sicher war der Böse da vermummt, aber aus seiner Sicht haben sie sich ja schon einmal getroffen. Wenn das im Original genauso hohl ist, na dann gratuliere ich zu einem schlechen Overview über die Szenen und den Film. Und als Krönung schmeißt man noch mit Gastauftritten um sich, die alle kurz und sinnfrei abgefrühstückt wurden. Die habe dann noch das letzte bisschen Filmverhaftung gelöst, waren sie doch nur drin, um drin zu sein. Ich empfehle den Film nicht im Kino zu schauen, denn das ist Geldverschwendung, die man mit einer TV-Sichtung locker nachholen kann.

 

PS: Wenn ich noch einmal in einem Film sehe, wie Menschen mit zirka hundert Sachen fahren und dann ein Ziel mit dem Finger spotten, weil man dort halten soll, der Finger aber immer auf dieser Stelle verhaftet. Das macht mich so wütend. :D Von der allgemeinen Dummheit einiger Figuren und der kollektiven Polizei, die alle glauben, dass der tote Captain und die beiden Protagonisten immer böse waren. Das ist einfach soooooo nicht zu glauben.

 

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The Alpinist 2021 (DVD) Regie: Peter Mortimer, Nick Rosen 8/10 (Laufzeit: von 93 min)

 

Wenn ihr diese Dokumentation mal irgendwo unterbekommt, nehmt sie mit. Hier wird über den Free-Solo-Kletterer Marc-André Leclerc berichtet und wie ich persönlich finde, ist dieser junge Mann, der leider schon mit 25 Jahren, beim Abschluss dieser Dokumentation, gestorben ist. Ich bin nicht wirklich ein Fan von Leuten, die sich mit solchen Filmen herausstellen wollen, denn es gab Zeiten, da konnte man sich mit so etwas nicht profilieren, nichtsdestotrotz wurde Free-Solo gemacht. Das ist immer etwas, was selbstverliebt wirkt. Dann habe ich aber von dieser Dokumentation gehört, über Marc Leclerc, der diese Aufmerksamkeit nicht suchte. Er hatte, und das zeigt die Dokumentation auch, nicht einmal ein Smartphone, womit er sich der Welt mitteilen könnte. Die Community, um diesen Sport kannte ihn in Teilen gar nicht, obwohl die, welche ihn kannten, Marc Leclerc gefeiert haben. Man bekommt im Verlauf der Dokumentation, die dafür gemacht wurde, um ihm weitere Aufstiege sowie Reisen zu ermöglichen (ein Sponsoring), dass er auf das Drehen nicht wirklich Lust hat. Für ihn ist das Free-Solo Climbing nur dann solo, wenn er eben alleine einen Aufstieg macht, komplett ohne Doku-Team etc., sodass das Erlebnis nur für ihn passiert. Ich finde solche Begeisterung für das eigene Wohlgefühl beeindruckend und weniger als das war dieser junge Mann nicht. 

In der Dokumentation bekommt man trotzdem unglaubliche Bilder, wenn Marc Leclerc einfach schon ewig hoch an einer Felswand nach oben klettert, mit nichts anderem als seine Kletter-Eispickel und seinen unterschiedlichen Schuhpaaren (Eis oder Felsen) die Wand hochklettert. Wie er so natürlich erstmals und völlig spontan Dinge beurteilt und überwindet ist faszinierend. Wenn dann die Kamera über ihn fährt und man sieht, wie hoch er dabei ist, sind das sehr schöne und erfürchtige Bilder. Und wenn ich jetzt noch erzähle, dass Marc einer der sympathischsten Menschen ist, dann sollte man sich wirklich diesem Menschen mal 93 min lang widmen. Er trifft Leute in den entlegensten Orten der Welt und man hat immer das Gefühl, dass er mit jedem direkt klarkommen kann. Und dabei ist er immer nur praktisch unterweg, mit seinem Zelt oder Schalfsack und überhebt nie sein Ego. Er ist, würde ich sagen, einfach er selbst und ist vollkommen zufrieden, mit dem was er tut. Und wenn man das für sich begreift, ist die Dokumentation ein Segen, wenn man sie schaut. Ich kann nur jedem ans Herz legen, diese Zeit zu investieren, denn man fühlt sich durch Marc-André Leclerc besser. Mir ging es zumindest so. Es ist eine Dokumentation von einer der beeindruckensten Menschen die je gelebt haben und die nicht mal annähernd jeder kennen wird. Gehört zu dem Kreise derer, die ihn kennen. :) 

 

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Bad Boys: Ride or Die Kino
 

 

So, ich habe mir den Film gestern angeschaut und weiß nicht so recht was ich von halten soll. Eins vorweg, er ist etwas besser als Teil drei, was bei der Gurke aber auch nicht wirklich schwer ist. Da der vierte Teil den dritten Teil über weite Strecken kopiert und sich zuhauf bei den ersten beiden Teilen bedient und das alles hier  ziemlich wild und zusammenhanglos zusammen geschustert wurde, kommt auch der vierte Teil in keinster Weise an die ersten beiden Teile ran. Dafür ist die Story zu hanebüchend, die Dialoge teilweise zum Kopfschütteln, das Verhalten vieler Charaktete zum fremdschämen und man weiß im Vorfeld wer der Böse ist. Liest sich bei denen keiner mehr die Drehbücher durch? Denn das zieht sich aktuell wie ein Roter Faden durch die Serien und Film Landschaft. Denn was hier mit den Charakteren Mike und Markus angestellt haben, ist ja einfach nur noch zum Kopfschütteln. Oh man.
Kommen wir mal zur technischen Seite des Films und der Action. Beim Soundtrack bedient man sich diesmal größtenteils bei den ersten beiden Teilen, was manche Szenen etwas aufwertet. Der Rest ist nicht erwähnenswert, dafür hat die Action an für sich eine gute Soundkulisse. Bis auf die Pistolen, die klingen etwas schwach. Aber anscheinend hat man sich für die Action und die Kameraführung Hilfe bei Micheal Bay geholt. Vieles erinnert an Bad Boys 1 und 2, 13 Soldiers und an Ambulance. Es gibt erstaunlich viel Handgemachte Action und Abwechslungsreiche Kamerafahrten. Leider ist der Einsatz von CGI ziemlich deutlich und sieht auch nicht sonderlich gut aus. Von daher kommt die Action auch nicht an die von Micheal Bay. Vor allem der Hubschrauber Absturz. Das hatte schon fast Uncharted Qualitäten. Nichts desto trotz gibt es ein paar nette Schauwerte und zum Schluss kracht es noch mal ordentlich. 
Leider halten sich die Action Szenen in Grenzen und der Film bremst sich mittendrin mit unnötigen Charakteren, Sinnlosem Bla Bla Bla, dümmlichen Aktionen, langweiliger Polizeiarbeit und einem unpassenden Esotherik Part aus. Denn trotz der guten Laufzeit von 117 Minuten, hat der Film doch seine Längen. Unterm Strich bleibt nicht allzu viel übrig. 

Dafür gibt es 4/10 Bruchlandungen.

 

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Jurassic Park      7/10
Vergessene Welt - Jurassic Park    6/10
Jurassic Park III    5/10
Jurassic World   5/10
Jurassic World 2: Das gefallene Königreich   4/10
Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter   4/10
 
 
So, ich habe mal geschwind alle Jurassic Park Filme wieder geschaut bzw. nachgeholt und obwohl manche der Filme hier die gleiche Wertung bekommen, kann ich sagen, das jeder Film schlechter ist als sein jeweiliger Vorgänger.
Jurassic Park war in den 90ern ja eine technische Revolution, wenn man ihn sich heute anschaut, dann naja sind viele der CGI Effekte schon deutlich gealtert. An anderen Stellen sieht er aber immer noch ziemlich gut aus. Trotzdem bin ich nie so ganz mit diesem Dinosaurier Thema warm geworden, das liegt vielleicht auch daran, dass mir die ganzen Dinos in ihrem Verhalten nie so richtig glaubhaft rüberkamen. Außerdem wurden ja nachgewiesenermaßen viele Saurier als gefährlicher dargestellt, als sie es waren. Aber gut, am Ende ist es ja eine Art Horrorfilm.
Der erste Teil hat dazu einige der ikonischsten Momente der jüngeren Filmgeschichte geschaffen, die ausgiebig von anderen Filmen zitiert wurden.
Der zweite Teil, auch noch von Spielberg, ist eine absolut solide Fortsetzung. Der Überraschungseffekt war natürlich nicht mehr gegeben, aber Steven Spielberg weiß halt wie man den Zuschauer in Angst und Schrecken versetzt.
Beim dritten Teil fingen die Dinge schon an komische zu werden. Ein neuer Regisseur und man merkt sofort die neue Tonalität. Während bei Spielbergs der Grusel in den Szene immer langsam aber stetig anstieg, geht es hier viel schneller zu Sache. Die Kill-Rate ist höher, es geht schneller zu Sache.
Da fällt einem aber schon auf, das vieles noch unlogischer und konstruierter wirkt, als in den vorherigen zwei Teilen. Die Dinos verhalten sich merkwürdig, Zufälle passieren genau so wie man sie für die nächste Szene benötigt, die Szenen werden vorhersehbar. Das setzt sich in den folgenden Filmen auch immer mehr fort.
 
Dann kam nach längerer Pause das Reboot Jurassic World und wenn man die Filme so hintereinander wegschaut, dann kommt das am Anfang schon fresh rüber.
Der neu eröffnete Park ist cool designed und die Macher haben sich ein paar gute Ideen einfallen lassen. Zeitgleich gibt es dann noch die Geschichte vom Dino-Flüsterer Owen Grady und einer ominösen anderen Partei, die mit der Dino-Züchtung ganz andere Ziele verfolgen. 
Wenn man über den Gesamtplot mal intensiver nachdenkt, dann macht eigentlich nicht wirklich viel Sinn, was allerdings für die ganze Reihe, außer beim ersten Film, gilt. Irgendwann in diesem Film ist dann auch der Punkt erreicht, wo die Serie sich von den alten Jurassic Park Horrorvibes verabschiedet und zu was ganz anderem wird, nämlich dem heutigen belanglosen 08/15-Hollywood Action Kino. Man hat dann mit Owen Grady und Claire Dearing die "Heroes" des Franchises, die sich durch alle Arten von Gefahren kämpfen, man aber die Angst hat, das sie irgendwie sterben könnten.
Mit "Das gefallene Königreich" nimmt der Schwachsinn dann noch andere Formen an. Die Dinosaurier werden endgültig vermenschlicht, die Story ist komplett hanebüchen und das Drehbuch will gar keine Geschichte mehr erzählen, sondern nur noch Stichwortgeber für aneinandergereihte Actionsequenzen sein.
Dann kommt der aktuell letzte Teil und man denkt man ist komplett im falschen Film. Man hat nicht das Gefühl einen Jurassic Park Film zu gucken, sondern einen beliebigen Action-Film mit Dinos. Die Dinosaurier sind nur noch Randfiguren und man hat eher das Gefühl so etwas wie James Bond oder Mission Impossible oder Jason Bourne zu schauen. Es ist zudem nur noch eine Aneinanderreihung von Logiklöchern, die selbst dem dümmsten Zuschauer auffallen müssten.
Es gibt zwar, wie in allen JP-Filmen, immer noch die ein oder andere gute Szene oder Actionsequenz (deswegen auch 4 Punkte), aber als Großes und Ganzes ist der Film ganz großer Käse. 
Betrachte ich mir abschließend die Bewertung vom ersten Jurassic Park (7/10) zum letzten Jurassic World (4/10) so sieht das auf den ersten Blick nach nicht viel aus, aber trotzdem liegen da Erdzeitalter dazwischen.
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Doctor Who - Staffel 14        7/10
Die angeschlagene Serie ist mit dem Start des 15. Doktor nun bei Disney+ gelandet, zum einen wohl um frisches Budget zu bekommen und um neue Zuschauer schichten zu erreichen. Nach den Weihnachtsspecials, bei denen David Tennant noch einmal einen Auftritt bekam und Ncuti Gatwa als neuer Doktor eingeführt wurde, gibt es nun auch eine ganze Staffel mit ihm als Doktor.
Wer Doctor Who kennt und was auch für mich die Faszination der Serie ausmacht, weiß, dass man bei dieser Serie auf alles gefasst sein muss, das die einzelnen Folgen höchst unterschiedlich sein können. Von kindisch und albern bis gruselig und düster, von lustig bis todernst kann, von geerdet bis mystisch kann hier alles dabei sein.
Die ersten beiden Folgen gehören eher zu der albernen Sorte, wo ich mir schon dachte, mit solch abgedrehten Folgen wollt ihr neue Zuschauer generieren?
Mir haben die furzenden Weltraumbabies und der wahnsinnige Dragqueen Bösewicht trotzdem Spaß gemacht.
Zu dritten Folge kehrt Steven Moffat zurück, den ich für den besten Drehbuchschreiber im Doctor Who Universum halte und der gleich mal ein bitterböses Kammerspiel liefert, sowie ein ätzendes Statement gegen Religion, Krieg und Kapitalismus setzt.
Vom Showrunner Russel T. Davies, der die restlichen Folgen der Staffel geschrieben hat, kommen dann noch ein paar gute Fogen, bis das ganze in ein mystisches  Doppelfolgen-Finale gegen einen der schier unerschöpflichen Doctor Who Gegner endet.
 
Alles in allem finde ich die Staffel wieder gelungen, es gibt keine richtig schlechte Folge, aber auch keine absolut brillante. 
Der neue Doktor und seine neue Begleiterin machen ihre Sachen ordentlich, wenngleich beide auch nicht herausstechen.
Ein paar Szenen, wie z.B. den Kuss fand ich ein wenig fragwürdig. Aber insgesamt hatte ich wieder viel Spaß mit dem Doktor.
 
Poor Things  9/10
Habe den Film jetzt einmal gesehen und weiß eigentlich gar nicht, was ich dazu schreiben soll. Wahrscheinlich muss man ihn öfter schauen um ihn gänzlich zu erfassen. So nehme ich das erste Anschauen einfach als eine wunderbare cineastische Reise durch das Leben der Bella Baxter auf ihrer Suche nach der Bedeutung des Menschseins. Erzählt mit wunderschönen Bildern, einzigartigen Charakteren, einfachen wie tiefgründigen Dialogen, einer feinen Prise Humor und der kompromisslosen Neugier der Hauptfigur.
 
Dark Matter - Der Zeitenläufer     Staffel 1       5/10
Was wäre wenn, fragt diese Serie im Multiversum von AppleTV+. 
So wird der vermeintlich geniale Wissenschaftler, der aber keiner sein will, aus seinem geradezu kitschig harmonischen Familienleben entführt und in ein  Paralleluniversum verfrachtet, bei dem die Realität durch andere Entscheidungen eine andere ist. Daraus entspinnt sich die Handlung, in der er verzweifelt versucht in seine eigene Welt zurückzukehren.
So spielt die Serie mit den unendlichen Möglichkeiten eines Multiversums und stellt immer wieder die Frage, wie eigene Entscheidungen den Lauf der Dinge verändern. Leider denkt die Serie die Geschichte oft nicht zu Ende, strotzt nur so von Logikfehlern und verläuft sich zu oft in Richtung Familiendrama.
Dazu gibt es gegen Ende der Staffel auch noch einen Twist, der dann auch noch den Rest Nachvollziehbarkeit über Bord wirft.
Eigentlich Schade, denn die Schauspieler sind allesamt großartig, aber die Geschichte selbst gibt am Ende einfach nicht genug her.
Man kann die Serie für Sci-Fi Fans trotzdem bedingt empfehlen, wenn es auch viel Leerlauf in den einzelnen Episoden gibt.
 
 
Beverly Hills Cop: Axel F.         6/10
Wer hätte das gedacht? Ein vierter Beverly Hills Cop Film, 30 Jahre nach dem desaströsen dritten Teil, dazu exklusiv auf netflix. Eigentlich keine guten Vorzeichen. 
Aber was soll ich sagen, der Film ist gut. Nicht super-spitzen-gut und lange nicht so gut wie der erste Teil, aber spaßig und unterhaltsam.
Eddie Murphy quasselt wieder los, als wäre er keinen Tag weg gewesen und liefert hier eine großartige Leistung ab und lässt dabei sogar noch seine Schauspielkollegen gut aussehen.
Die Action ist auch o.k., wenngleich sie sich kaum vom generischen Actioneinheitsbrei der heutigen Zeit unterscheidet. 
Oft wirkt es so als wollte man den Vibe der 80er Jahre Filme in die Neuzeit transportieren, was oft auch halbwegs klappt, aber bei vielen Szenen mit Taggert und Rosewood, die als Fan-Service gedacht waren, voll in die Hosen gehen und die unlustigsten Szenen des Films produzieren.
Außerdem geht dem Film in der zweiten Hälfte spürbar die Puste aus. Das liegt vor allem auch an der einfach gestrickten Geschichte, der zum drölfzigsten mal in einem Film thematisierten Vater-Tochter Beziehung und dem eindimensionalen Bösewicht.
Wer die Beverly Hills Cop Reihe mag dürfte aber nicht enttäuscht werden, zum einen weil der Film besser ist als man erwartet hat und zum anderen weil man eigentlich gar keinen vierten Teil erwartet hat.
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Beverly Hills Cop: Axel F Netflix 4K
 

Ich bin mit null Erwartungen rangegangen und wurde trotzdem komplett enttäuscht, weil genau das eingetreten ist, was sich im Vorfeld für mich abgezeichnet hat. Man versucht auf biegen und brechen den Flair der Vorgänger Teil einzufangen und in die heutige Zeit zu transportieren, was nur durch den Soundtrack funktioniert hat. Was ja auch nicht schwer ist. Die Lieder sind heute noch der Hammer und das Berverly Hills Cop Theme ist nun mal unverkennbar. Und damit hören die guten Sachen auch schon auf. Eddie Murphy stolpert mehr schlecht als recht durch den Film und spult nur seinen Text runter, kein Vergleich zu Teil 1-3, habe nicht einmal gelacht. Seine Tochter, Taggert und Rosewood fühlen sich Fremdkörper an. Das mit Serge war einfach nur zum Kopfschütteln und Joseph Gordon-Levitt war die Lustlosigkeit und die Langeweile regelrecht ins Gesicht geschrieben. Alleine wie er zum Schluss bei der Verfolgungsjagd im Truck dasitzt. Das spricht Bände. Der Film ist mit knapp 2h eindeutig zu lang, hat regelmäßig Längen, ist nicht spannend, da die Story dünner als dünn ist und einfach nur vorhersehbar ist. Es ist von Anfang klar wer hier der Böse. Die Vater Tocher Geschichte hat nur genervt und war störend und schlecht geschrieben. Gab es auch schon zu häufig in Filmen und auch deutlich besser als hier. Auch wenn die Action 08/15 war und nichts Neues zu bieten hatte, war sie ganz nett anzusehen. Nur dieser ganze CGI Kram hat genervt. 
Wieder mal ein sehr gutes Beispiel dafür, das eine Fortsetzung nach über 30 Jahren doch keine so gute Idee ist. Besonders, wenn der Film eine halbe Ewigkeit durch die Produktions Hölle gegangen ist. Denn so wirklich verlangt, gewollt und herbei gesehnt hat diesen Film doch kaum einer. Frag mich echt wer hier die Zielgruppe ist. War für mich deutlich schlechter als der Reinfall Bad Boys 4.

2/10. mehr kann ich hier echt nicht geben.

Bearbeitet von xXdanteXx
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Alles steht Kopf 2 (2024) 7 von 10

 

 

Wer hätte gedacht, dass Pixar eine gelungene Fortsetzung gelingen würde? „Alles steht Kopf“ konnte schon anhand seines einzigartigen Konzepts über die Emotionen, die mit ihrer eigenen Welt und deren Regeln so wunderbar fließend erzählt wurde, überzeugen. Teil 2 hat es wie fast jedes andere Sequel gemacht nämlich das Abenteuer vergrößert, neue Sachen etabliert und dabei den Charme vom Original beibehalten. Highlights waren für mich die Szenen wie der Überzeugungen, Brainstorming und der Tresor der Zurückhaltung, die den Charakter von der Heldin Riley noch mehr Ecken und Kanten gaben. Dennoch war ich enttäuscht über das Fehlen einer bestimmten Eigenschaft bei pubertierenden Mädchen, dessen Umsetzung ich so gerne bei „Alles steht Kopf 2“ gesehen hätte. Auch der zu große Anteil von der narrativen Ebene aus der Sicht Rileys kam etwas deplatziert rüber, wenn man sich die Ausgangslage des eigentlichen Konflikts aus dem Film betrachtet. Es hätte dem besser getan, wenn man die Nebencharktere besser eingebunden hätte. 

 

Und dennoch ist dieser Film unterhaltsam, berührend und hat mir wahrscheinlich meinen Lachflash des Jahres 2024 geschenkt. Danke dafür „Alles steht Kopf 2“! 
 

Late Night with the Devil (2024) 7 von 10

 

Ladies and Gentlemen, wir begrüßen nun bald einen australischen Horrorfilm in unserer Kritik, die nur vor Kreativität und Spannung strotzt. Es ist der eigentlich erste große Film von den Gebrüdern Cairnes und vertraut sehr auf den verloren geglaubten 4:3 Format im Found-Footage Stil. Und das mit Erfolg. Jedoch ändert sich hinter den Kulissen dieser in einem fragwürdigen 16:9 Format und monochromen Farbfilter, riskiert somit dadurch jemanden aus der Immersion herauszureißen. Nichtsdestotrotz überzeugt dieser durch seine wenig, aber gut platzierten Effekten und seiner eindringlich sehr moralischen ambivalenten Botschaft. Würdet ihr einen Pakt mit dem Teufel eingehen um erfolgreich im Arbeitsleben zu werden auch wenn ihr schon alles Wichtige verloren habt? Bevor ihr diese Frage überhaupt beantwortet, begrüßt und schaut euch diesen Film selber an! Applaudiert! Hier ist „Late Night with the Devil“!

Speak no Evil (2022) 8 von 10

 

Während eines Italienurlaubs haben sich zwei Familien, die eine aus Holland und die andere aus Dänemark abstammend, zufällig kennen gelernt und schnell ist eine Freundschaft zwischen ihnen entstanden. Als die Holländer ihre benachbarten, neuen Freunde zu sich nach Hause eingeladen haben, scheint aber nach und nach die Harmonie zu verschwinden. „Speak no Evil“ war eines der Sensationen, die im Fantasy Film Fest 2022 u.a. ihr Debüt bei uns feierte und überzeugte durch seine lang anhaltende, aber effektive Spannung. Ich habe selbst ewig keinen Film mehr erlebt, der mich so intensiv auf einer unangenehmen Art und Weise fesselte. Die Kameraarbeit stimmt, der Soundtrack versetzt einen unter ständigen Druck und das schockierende Ende erfüllt seine böses Versprechen. Einzig einige Logiklücken bremsen ab und zerstören das vollkommende Erlebnis, wenn auch nur einen Bruchteil. Gebt aber dem dänischen Film eine Chance, denn „Speak no Evil“ ist ein echter Geheimtipp für alle, die nach einer neuen Erfahrung suchen!

 

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MaXXXine 2024 (Kino) Regie: Ti West 7/10 (Laufzeit: von 103 min)

 

Das ist er nun, der Dritte Teil von A24/Ti Wests-Horrorfilmreihe um Mia Goth. Und leider muss ich sagen, stuft dieser Film in meiner Welt wieder etwas ab, zu seinen Vorgängern. "X" habe ich noch mit 9 bewertet, was auch nur sehr subjektiv ist und "Pearl" bekam bei mir nur noch eine 8. Und hier ging es noch einmal etwas runter, wenn auch nur wieder subjektiv gemäßigt. Per sé ist auch MaXXXine ein guter Film und man kann ihn durchaus schauen, aber irgendwie, und das stört mich am meisten, weiß ich nicht, warum es den Film gibt. Also ich glaube zu wissen, warum es ihn gibt, was mit Mia Goth und Ti West zusammenhängt, die sich hier glaube ich in so eine History hochgeschaukelt haben. "X" und "Pearl" sind ja direkt nacheinander, während Corona in Neuseeland passiert.

Wie gesagt, der Film sieht unglaublich schick aus und das hat er mit den Vorgängern gemein. Nie sahen die Achtziger so gut aus, wie in dem Film. Und es wurden auch einmal Songs aus dieser Ära benutzt, die einem nicht direkt immer vorgeballert werden. Schauspielerisch ist dieser Film auch wunderbar. Man kann sagen was man möchte über Mia Goth, aber schauspielern kann sie. Wobei ich auch glaube, dass diese Rollen auf sie zugeschnitten sind. Das muss sich noch beweisen, in anderen Filmen, ob man das halten kann. Kevin Bacon mit seinen kurzen Auftritten räumt richtig ab und Elizabeth Debicki ist klasse. Wenn es auch schwierig ist Frau Debicki mit ihrem australischen Akzent zu verstehen. Und Michelle Monaghan sowie Bobby Cannavale als Polizeibeamte sind toll. Die beiden sehe ich sehr gern. Leider ist in dem Film die Geschichte super egal und gewinnt auch nie so recht an Stimmung. Da hätte ich mir wirklich mehr erwartet. Einen Moment, mit dem besten Freund von Maxine, fand ich etwas mitnehmend und sehr unangenehm inszeniert. Aber das war es auch schon. Der Rest war irgendwie egal.

Man hätte auch super einige Szenen weglassen können. So wird Maxine irgendwan von dem Privatdetektiv verfolgt und diese Szene endet im Nichts. Man hätte sie also meiner Meinung nach auch komplett weglassen und so den Film straffer inzinieren können.

Ich persönlich kann mir die drei Filme und so auch "MaXXXine" sicher gut noch einmal anschauen und es ist nichtsdestotrotz einer der besseren Filme zur Zeit im Kino.

 

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Incantation 2022 (Netflix) Regie: Kevin Ko 8/10 (Laufzeit: von 111 min)

 

Ich bin kein großer Fan des Found Fottage-Horror und mochte noch nicht einmal "Blairwich Projekt". Als ich aber auf Netflix über diesen Film gestolpert bin, hat er mich interssiert und wie ich feststellen musste, recht schnell in seinen Bann gezogen. Der Film vereinnahmt einen schnell und irdendwie wurde einen immr wieder recht gut mit anderen Kamerablickwinkeln erklärt, warum einzelne Personen die Kameras halten bzw. wurde darauf geachtet, dass man sieht wie sie genommen werden, damit man mit diesem Film connecten kann. Klar gibt es wie immer Situationen, wo man sich fragt, warum dort der Kamera noch Aufmerksamkeit geschenkt wird und auch Situationen, wo man klar keine Kamera im Found Footage-Style hat. Aber der Film macht es gut und in seiner Gesamtheit geht er sogar darauf ein und bietet gen Ende einen Grund.

Mich hat der Film, wie bereits erwähnt recht schnell bekommen. Ich empfehle jedem diesen Film tief in der Nacht zu schauen und wenn es geht ohne jegliche Lichter zu löschen. Dadurch gewinnt der Film tatsächlich an Wirkmacht. Man kann ihn allerdings nur original auf Mandarin schauen oder in Englisch, Polnisch usw. mit deutschen Untertiteln. Und da Englisch nicht die OV ist, habe ich es mir auf Madarin mit deutschen Untertiteln angeschaut, für die maximale Immersion. Das hat dem Film unglaublich zugetragen und ihm definitiv Pluspunkte gebracht. Die Geschichte ist wirklich nicht von schlechten Eltern und mich hat der Film einige Male bekommen. Das haben die östlichen Horrorstreifen einfach raus.

 

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Godzilla Minus One               6/10

Es ist echt mal wieder schön einen guten Godzilla Film aus Japan zu sehen. Und das alles mit einem richtig mies gelaunten Godzilla, der absolut keine Gefangenen macht.

Die Spezialeffekte, die ja immerhin den Oscar gewonnen haben, sehen richtig gut aus, am Ende hätte man sich fast noch ein wenig mehr Zerstörungsorgie gewünscht.

Das ganze spielt vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit in Japan und einem Helden, der von den Dämonen seiner Vergangenheit verfolgt wird. Das ist o.k., hat mich aber erzählerisch und schauspielerisch jetzt nicht vom Hocker gerissen.

 

Sweet Tooth - Staffel 3       6/10

Die Abschlußstaffel einer meiner Überaschungsserien der letzten Jahre. Die ersten beiden Staffeln dieser Mischung aus Fantasy, Endzeit, Buddy-Movie, Roadtrip fand ich richtig gut.

Nun wird also die Geschichte zu Ende erzählt und naja, vorneweg, das Ende ist schon ganz o.k. Der Weg dorthin und wie diese Staffel ihn erzählt, ist aber oft sowas von aus den Fingern gezogen und unlogisch, das es manchmal fast keinen Spaß macht.

Man kennt das ja auch aus anderen Serien/Filmen/Spielen, wenn Charaktere immer genau dort auftauchen wo sie gerade gebraucht werden oder wenn Dinge in der Geschichte nur funktionieren weil ein Zufallsereignis hilft,

Auf jeden Fall ist es schön, das die Serie ein Ende findet und nicht irgendwann abgesetzt wird und die Geschichte am Ende im Sande verläuft.

 

The Boys - Staffel 4         7/10

Irgendwie kommt die Serie mit dieser Staffel nicht wirklich voran. Wie alle wissen wird es ja nur noch eine weitere Staffel geben, dafür wird die Hauptgeschichte nicht wirklich vorangetrieben.

Vielmehr dreht man sich oft im Kreis und erzählt viele Nebensächlichkeiten, was aber auch unterhaltsam ist, da man zum Einen ja eine große Auswahl an Figuren und zum Anderen mit dem The Boys eigenen kompromisslosen Humor immer wieder groteske Situationen aus dem Hut zaubert.

Alles in allem also Jammern auf hohem Niveau. Viel neues hat man aber nicht gelernt. Wenn man sich die Hauptfiguren wie Homelander, Butcher oder Huey anschaut, weiß man nach der Staffel genau so viel über sie wie davor.

Das Finale kann kommen.

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