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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb d4b0n3z:

Interessiert uns schon, ob Nichtwähler*Innen doch wählen gehen oder sich eure Ansichten geändert haben.

 

vor 18 Stunden schrieb Steph:

dass unentschlossene Wähler auch von so einem Klientel abgeschreckt werden.

 

vor 18 Stunden schrieb MarcelGK:

Erwartest ihr allen ernstes von so einem Schwurbler irgendeinen wirklich sinnvollen Beitrag? Ich meine er hat bei der Anmeldung schon festgestellt, dass alles was er schreibt und weiß @belanglos ist. 

 

Besser als jedes Comic. Ich schmeiß mich weg… 🤣

Ich gehe auf Beleidigungen grundsätzlich nicht ein, ist nicht mein Niveau.

 

Freut Ihr Euch auch schon, morgen ist es soweit. Mal schauen wieviel Briefwahlstimmen diesmal verschwunden sind oder schlagartig für ungültig erklärt wurden. Wie in Kuba, herrlich isses. 

 

 

Und bitte:  💙🩵  seid schlau, wählt blau!  🩵💙 

 

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb MarcelGK:

Ach Steph, das sind doch die Bezahlten! 

 

Das kommt nicht aus einer der unendlichen "verlässlichen" Quellen, die hier die AFD Wählerschaft vorgebracht hat...

Oh Moment :S


Der Landeswahlleiter selbst natürlich auch bezahlt und die offensichtlich falschen Briefumschläge und Wahlzettel in dem Video sind auch bezahlt wurden, damit sie ihre Farbe ändern.

 

Grundsätzlich wollte ich das aber nicht kontextlos hier stehen lassen^^

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Nicola-Me:

Du scheinst nur ein Kostenfaktor in diesen Menschen zusehen.

 

Das unterstellst du mir. Ich habe meine Aussage auf die gesamte Gruppe der Migranten bezogen, die unserem Land unter'm Strich mehr Kosten verursachen, als sie uns nützen. Klingt hart, ist aber so. Warum sind den so viele Syrer z.B. im Bürgergeld? Weil sie eben nicht die Fachkräfte waren, die uns versprochen wurden. Das es Leute gibt, die Bock haben, sich hier ein Leben aufzubauen, habe ich nicht bestritten. Diese Leute sollten gefördert werden. Migration kann ein Land nur solange verkraften, wie es seine Identität nicht verliert. Auch wenn ich das jetzt nicht 100% sachlich definieren könnte, würde ich dazu auch sowas wie das Straßenbild, Sicherheitsgefühl, die Sprache, die Art und Weise des Umgangs und des Lebens, etc. einbeziehen. 

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Migration. Das sind auch, meiner Auffassung nach die meisten AfD-Wähler nicht. Das sind Positionen die vielleicht der 3. Weg bertritt (keine Ahnung, ist ein Vorurteil). Migration muss aber geregelt ablaufen und den Leuten muss eine Perpektive geboten werden. Und das passiert aktuell nicht. Da hat die AfD den realistischten Ansatz, auf diese Problematik bezogen. (Meiner Meinung nach, versteht sich) 

 

vor 9 Stunden schrieb Steph:

 

Das Fascho-Wording kommt von mir und das erlaube ich mir, aufgrund der Einordnung der Partei in diversen Bundesländern sowie Mitgliedern wie Höcke, die man ganz offiziell so nennen darf.

 

Nur mal so am Rande: wenn ich richtig infomiert bin, dann hat das Gerichtsurteil lediglich festgestellt, dass Höcke in einem spezifischen satirischen Beitrag als "Faschist" bezeichnet werden durfte. Also im Sinne der Rede/Meinungsfreiheit. Daraus wurde dann ganz schnell: "Gerichtsurteil hat Höcke als "Faschist" klassifiziert." Hätte ich nur gerne mal klargestellt. Ich habe mir ein paar seiner Reden im original gegeben und teile diese Meinung explizit nicht. Er provoziert, ja, aber ein Faschist, also jemand der Menschen systematisch ausräuchern würde, kann ich in ihm nicht sehen. Meiner Meinung nach eine gefährliche Verharmlosung des echten Faschismuses. Aber das muss jeder selbst wissen. 

 

vor 9 Stunden schrieb Steph:

Ansonsten ist es natürlich auch hier wieder bedauerlich, dass man ein Thema über alles stellt und mit der "Lösung" eines Problems, 10 andere Probleme in Kauf nehmen möchte. Ich bin auch nicht der Meinung, dass der aktuelle Weg für die Zukunft sinnvoll ist, schon allein weil Deutschland auch ein Wohnproblem hat und wie von mir angesprochen, Flüchtlingsunterkünfte keine Dauerlösung sein können. Hier müsste man natürlich schauen, wie wir das sozialgerecht in Zukunft gestalten können - eben in Kombination mit Migration.

 

Ich will jetzt hier auch nicht den ganzen Tag damit verbingen gegen einen Random im Internet zu argumentieren. Daher ziehe ich mir jetzt nicht noch mal alle deiner angesprochenen Punkte rein. Bin leider auch nur auf dem Mobiltelefon unterwegs. Was mir aber spontan einfällt ist die Steuerpolitik. Das hattest du ja als Kritikpunkt aufgeführt. Dazu kann ich leider nichts sagen. Da kenn ich mich zu schlecht aus. Da kannst du recht haben, dass die AfD die kleinen Leute schröpfen will und die Reichen noch reicher machen wird. Warum sie das tun sollte? Vielleicht ist das so ein Ding von liberalen Parteien, die gerne Kapital freisetzen damit damit Investitionen und damit auch Arbeitsplätze geschaffen werden können. Schien ja bei der FDP laut der Grafik auch ein Ding zu sein. In Wirklichkeit ist es aber so, dass es sich eigentlich keine Partei mit den "Geldeliten" verscherzen will, denn sonst wandern dir einfach ab. 

 

vor 9 Stunden schrieb Steph:

Ich würde hier aber auch eine Europäische Zusammenarbeit/Lösung bevorzugen, statt eine deutsche "Abschottungstaktik" zu wählen. Zumal wie gesagt, die AfD hier absolut keinen Unterschied zwischen abgelehnten Asylbewerbern oder integrierten Migranten macht, wenn es um ihre Abschiebepläne geht.

 

Das kann ich so einfach nicht unterschreiben. Habe mir echt viel Material von Krah gegeben, der ja mittlerweile in Brüssel sitzt. Nach meinem Verständnis hat er immer kommuniziert: Europa ja, EU nein. Das die EU völlig ausgeartet (Selbstbedienungsladen) ist und auch nicht mehr förderlich für die einzelnen Länder ist ja mittlerweile bekannt. Aber als Europäer müssen wir natürlich zusammen halten. Das wird auch so von der AfD kommuniziert. 

 

vor 9 Stunden schrieb Steph:

Und deine Idee/dein Vorschlag ist dabei nicht, die Speicherkapazitäten zu erhöhen oder überschüssige Energie zukünftig in Fernwärme umzuwandeln, sowie es der Vorschlag der Forschung ist, sondern lieber das Geld in den Bau von Atomkraftwerken zu verfeuern?

 

Man bemüht ja immer gerne das Wort "Technologie-Offenheit", mit Offenheit hat das oft wenig zu tun, wenn man aktuelle Entwicklung/Forschung eher ablehnend gegenübersteht.

 

Also technisch ist es einfach nicht möglich Strom im großen Stile zu speichern. "Use it or lose it" trifft's da ganz gut. Man kann die Energie in andere Formen umwandeln, da hast du recht. Aber was will ich mit ganz viel Fernwärme im Sommer? Da müsstest du mir mal bitte einen Prozess zeigen, der die ganze Wärme benötigt. In der Chemie gibt es solche Prozesse, aber unsere Chemieindustrie wird gerade demontiert. 

Dann gibt's natürlich noch den "grünen Wasserstoff". Das klingt in der Theorie super. Aber in der praxis ist Wasserstoff einfach extrem schlecht handhabbar. Diese kleinen Moleküle diffundieren durch fast alle Materialien. Hoch explosiv und damit gefährlich. Wird sich zeigen, wohin sich das entwickelt. 

 

vor 9 Stunden schrieb Steph:

Hier auch nochmal mit den Fingerzeig auf Frankreich: https://www.fr.de/politik/die-atomkraft-in-frankreich-ist-ein-finanzielles-desaster-93532284.html. Ja, Atomkraftwerke muss man sich leisten können. Völlig korrekt.

 

Ja, da hast du recht. Frankreich lebt aktuell vom Altbestand. Aber ich denke, dass es zukünftig nur ein Mix werden kann. Dafür haben die Stromerzeunungsmethoden einfach zu unterschiedliche Vor- und Nachteile. Nur Wind und Solar wird's technologisch auf jeden Fall nicht werden. Übrigens, so ein Windmühlenflügel hat eine Lebensdauer von ca. 15 Jahren. Danach sind die Weichmacher raus. Dann wird der Kollege demontiert und geschreddert und als Füllmaterial für Straßen verwendet. Man kann die nicht recyclen, weil das Glasfaserverbundstoffe sind. Umweltverträglichkeit geht anders. 

 

Nachtrag zum Thema "politische Agenda der AfD": In den anderen Punkten (Migration, Energie, Außenpolitik, innere Sicherheit, Familenpolitik, etc.) hat die AfD einfach die realistischeren Ansätze. Ich weiß, dass du jetzt gerade denkst, dass ich absolut uninformiert bin (so denke ich über dich auch) aber wir leben einfach in zwei verschiedenen Welten. Das liegt einfach an den Blasen, die wir uns geschaffen haben. Deswegen werden wir hier auch einfach nicht zusammen finden. Ich vermute das es an folgender Grundlage liegt: für dich ist AfD=NSDAP. Für mich sind Leute wie du links-grüne Wokies, die keine Schraube von einem Nagel unterscheiden können und noch nie im Block leben mussten. Ich mutmaße, dass du aus einem guten Elternhaus gekommen und behütet aufgewachsen bist. Vielleicht liege ich hier auch komplett falsch, aber unsere Welten haben eben keine Schnittmenge. Deswegen können wir hier seitenlang argumentieren und kommen doch nur zu dem Schluss, dass die Gegenseite keinen Plan hat. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb Passat3BG:

Ich mutmaße, dass du aus einem guten Elternhaus gekommen und behütet aufgewachsen bist. Vielleicht liege ich hier auch komplett falsch, aber unsere Welten haben eben keine Schnittmenge. Deswegen können wir hier seitenlang argumentieren und kommen doch nur zu dem Schluss, dass die Gegenseite keinen Plan hat. 


Ich wäre noch gerne auf mehr eingegangen, aber macht wenig Sinn. Vielleicht bemüht sich noch jemand anderes.

 

Hierzu aber: Ich bin in einer Ost-Provinz (Sachsen) geboren, noch zu DDR-Zeiten (glücklicherweise ist das Kapitel vorbei). Die Wende hat meine Familie so semi-gut überstanden. Meine Mom hat durch Schließung von Betrieben den Job verloren und war immer wieder mal in Hartz IV gefangen, weil strukturschwache Gegend und sicher auch altersbedingt. Mein Dad war der finanzielle Retter, wenn man so möchte. Vermögen hatten wir nicht, wie auch, konnten ja keins aufbauen. Eine klassische, privilegierte "Westgeschichte" hat meine Familie sicher nicht.

 

Deswegen bin ich trotzdem behütet aufgewachsen, meine Familie kennt politische Repressionen und hat mich entsprechend demokratisch und weltoffen erzogen. Das kann wahrscheinlich nicht jeder von sich aus der Region behaupten. Hatte phasenweise immer wieder Konflikte mit Rechtsextremismus. Nicht weil ich damals sonderlich "Links" war, sondern einfach weil ich in der Skaterszene unterwegs war. Alternative Szene reicht im Osten ja schon, um aufs Maul zu bekommen. Ich war sogar Opfer von Gewalt durch Nazis als 14-jähriges Mädchen. Später wurde ich dann noch Zeugin, wie ein Veranstaltungsort, in dem ich ehrenamtlich gearbeitet habe, von Jung-Nazis überfallen wurde. Baseballschläger-Jahre prägen.

 

Irgendwann haben mein Mann und ich entschieden, auch aus mentalen Gründen, die Region zu verlassen und warum? Weil das so gut wie jeder gebildete Mensch meiner Generation gemacht hat. Anderswo gab's bessere Arbeit, mehr Offenheit, weniger Missmut. War das gut für die Region? Sicher nicht. Zurückziehen kommt für mich aber nicht in Frage, weil ich nicht möchte, das mein Kind unter solchen Bedingungen aufwächst.

 

Aber ich kenne viele Seiten von und in Deutschland, ich lebe schließlich in Hamburg seit einigen Jahren und erlebe hautnah Stadtviertel wie St. Georg etc. Und sowohl Arbeitsbedingt als auch eine Zeit lang durch parteipolitische Arbeit, kenne ich ein paar Facetten - ich komme nur zu anderen Schlüssen, als die "AfD-Bubble".

 

Aber es ist wie immer, der Gegenseite permanent Schwarz-Weiß-Denken oder Spaltung vorwerfen, selbst aber keine Grautöne zulassen.

 

Bearbeitet von Steph
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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Passat3BG:

Für mich sind Leute wie du links-grüne Wokies, die keine Schraube von einem Nagel unterscheiden können (...)

 

Der Satz ist übrigens der blanke Hohn für mich und schon echt frech. Ich musste meine ganze Schul- und Studienzeit, während den Semesterferien in irgendwelchen Fabriken jobben, um mir entweder meine Hobbys oder später das Studium zu finanzieren (Studium hab ich trotzdem abgebrochen und eine klassische IHK-Ausbildung nachgeschoben).

 

Klar, heute geht's mir deutlich besser und ich würde mich als extrem privilegiert ansehen. Meine politische Einstellung hat das aber nie beeinflusst.

 

Eventuell tut weniger biased auch dir gut, oder ist so ein Anflug von Arroganz nur bei Linken zu kritisieren? Ich mein, wie wenig du dich scheinbar mit Leuten außerhalb deiner Blase unterhältst, wird hier ja mehr als deutlich. Das kann man mir umgekehrt nur bedingt vorwerfen, weil ich wie gesagt aus dem Osten komme ;D

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Aber wo liegt denn jetzt die genaue Kritik?

 

Ich habe mich auf die Aussage von ... bezogen, die behauptet hat, dass die Sanktionen gegen die Ungeimpften noch zu lasch ausgefallen sind und dieser Personenkreis für alles zur Verantwortung zu ziehen ist. Das ist einfach eine Falschaussage. Es war bekannt, dass die Ungeimpften nicht mehr und nicht weniger zum Verlauf beitragen. 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

War das Handling in der Pandemie durch die Politik perfekt? Ganz sicher nicht. Die Politik ist da aber auch auf Sicht gefahren.

 

Es gab einen Punkt, ab dem die Datenlage dicht genug war um gewisse Maßnahmen auszusetzen. Es war z.B. relativ früh klar, dass Masken, wenn sie von Laien verwendert werden, eher schaden als helfen, da sie ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Trotzdem hat man bis ganz zum Schluss an den Masken festgehalten. Baträger*innen (hihi) hatten sowieso +10 auf Übertragung geskillt, weil der Maskenschutz durch den Bart ausgesetzt war. All das war bekannt, wurde aber nicht an's Volk kommuniziert, weil man da ja hätte zurückrundern müssen. 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Es ist schon ein wenig lustig, dass Menschen aus Polen, Italien, der Türkei etc. jetzt ganz nett und freundlich sind und total gut "zu uns passen". In den 60er-2000er Jahren waren das noch "Wilde", die nicht nach Deutschland passen und eig. wieder nachhause müssten. Guck dir gerne mal alte Zeitungs- und Fernsehbeiträge an. Da lernst du, was man von Polen und Türken dachte.

 

Was in den 60er-00er Jahren geglaubt wurde ist mir relativ egal. Fakt ist, dass uns die europäischen Völker einfach näher stehen als die arabischen. Das kannst selbst du nicht leugnen. Was willst du da jetzt von mir hören? Das ich die Wahrheit leugne und sage: es gibt keine kulturellen Unterschiede zwischen den Völkern dieser Welt? 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Wir importieren hier erst mal ziemlich wenige Leute, die Menschen kommen von allein. Kern des Problems ist doch Folgendes: Millionen von Menschen hauen gerade aus Ihren Heimatländern nach Europa ab, weil sie glauben, dass sie hier eine bessere Zukunft haben. Manche davon haben Asylgründe und manche sind einfache Wirtschaftsflüchtlinge. Grundsätzlich kann und darf jeder Asyl beantragen.

 

Da würde ich dir zustimmen. Ich mache das Individuum auch nicht für die Flucht verantwortlich. Ich würd's doch genau so machen, wenn ich die Möglichkeit hätte. Aber wir forcieren schon eine bestimmte Art der Migration in dem wir uns nicht an das Asylrecht halten sondern das auf alles und jeden ausdrhnen. Asly wird den Leute eigentlich nur temporär geboten. Solange, bis die Fluchtursache im Heimatland beseitigt ist. Deswegen gab's ja neulich die Diskussion um die Syrer. Wurde aber schnell wieder totgeschwiegen. 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Dies soll an der EU-Außengrenze geschehen. Das führt dazu, dass einige Länder völlig überlaufen sind, weil sie rein geographisch Pech haben. Diese Länder wollen also Flüchtlinge in andere EU-Länder abgeben. Machen aber einige nicht, weil das ja Geld kostet, die sind ja schon in einem sicheren Land und "die passen ja auch nicht zu uns". Andere haben dafür mehr aufgenommen, eben z.B. Deutschland und Schweden. Fakten bis hier soweit in Ordnung?

In der Mehrheit sind diese Flüchtlinge keine bösen Menschen. Sie müssen aber integriert werden, was Zeit, Personal und Geld kostet. Gibt es eine praktische Grenze, was Deutschland leisten kann und will? Sicher gibt es die. Wo liegt diese Grenze? Heillos umstritten. Rechtlich gibt es bei Asyl gar keine Höchstgrenze. Rechtlich einwandfrei, praktisch nicht so gut. Man kann die Leute aber auch schlecht abknallen, auch wenn man es ja schon so angedeutet hat. Die Lösung ist schwierig, weil es auch keine europäische Koordination gibt. Einige halten die EU ja soweieso für ein satansiches Gebilde, wobei man das Geld immer gerne nimmt...

 

Genau, es sollte an der Außengrenze passieren. So wie's in der Dublin-Vereinbarung vorgesehen ist. (Ich finde es bezeichnend, dass Leute aus deiner Blase sich immer auf Gesetze berufen, aber bestimmte Gesetze immer ausgesetzt werden können.) Auch da würde ich dir zustimmen, dass die Mehrheit der Flüchtlinge per se keine schlechten Menschen sind. Und genau da liegt der Hund begraben. Es ist "euch" durchaus bewusst, dass es so wie's gemacht wird nicht weitergehen kann. JEDER weiß das. Und trotzdem werden die Lösungsvorschläge der AfD einfach ignoriert. Es wird ja nicht mal zusammen mit ihnen im Bundestag abgestimmt, einfach nur, weil man keine Stimmen von der AfD akzeptieren kann. Das ist an lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Das ist tatsächlich undemokratisch. 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Aber wie stellst du dir es vor, wie die AfD an dieser Situation etwas besser machen kann? Die Grenzen kann sie praktisch nicht kontrollieren. Wie soll das gehen? Die Polizei hat doch jetzt schon zu wenig Leute.

 

Zur EM konnte die Grenze ja plötzlich kontrolliert werden. So ging es damals zumindest durch die Medien. Das die Polizei unterbesetzt ist ist klar. Aber man sollte vielleicht auch mal Prioritäten setzen. Für eine Beleidigung im Internet muss keine Streife ausrücken. Dafür reicht ein Brief. 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Fluchtursachen will die AfD ja auch nicht bekämpfen. Entwicklungshilfe? Gutmenschendreck!

 

Weil's ja bisher so gut funktioniert hat? Guck mal, wir schaufeln so viel Geld in die Welt raus. Für wirklich blödsinnige Projekte, teilweise. Mal abgesehen davon, dass Geld mittlerweile ja eh nur noch Zahlen in einem Computer sind, aber anscheinend funktioniert das ja nicht. Sonst hätten wir ja keine Fluchtursachen mehr. Man muss auch irgendwann mal einen Irrweg verlassen, wenn man merkt, dass es nicht zum Ziel führt. 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Waffen für die Ukraine? Putin ist doch eig. ganz nett. Die Ukrainer werden auch bestimmt nicht nach Europa fliehen...

 

Ja, hier werde ich mir jetzt richtig Feinde machen: Klar, Putin hat den Angriffskrieg angefangen und das war no bueno. Das war ein Verbrechen. Aber (ja, leider) die NATO hätte das Sicherheitsbedürfnis Russlands nicht ignorieren, sondern auf Augenhöhe Verhandlungen führen sollen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Länder freiwillig in die NATO eingetreten sind. Aber auch hier hätten die Amerikaner das große Ganze im Blick haben sollen. 

Waffenlieferungen an UA wird nur dazu führen, dass sich der Krieg verlängert. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst, aber die Ukraine verliert diesen Krieg. Es ist einfach ein Naturgesetz, dass der Stärkere den Schwächeren dominiert. Ich weiß, dass ist also böses rechtes Gerede, aber es hat sich einfach gezeigt. 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Die Probleme der dt. Industrie haben nichts mit den Flüchtlingen zu tun.

 

Ja, stimmt. Liegt an der Energiepolitik und an bürokratischen Hürden, wie z.B. dem Lieferkettengesetz etc. Lustiger Fakt: große Firmen freuen sich über Bürokratie. Die haben in Brüssel sogar Lobbyisten, die versuchen extra Bürokratie zu schaffen. Damit können sie nämlich die Mittelständler lähmen und stellen selber einfach eine ganze Abteilung ein, die sich nur mit Bürokratie beschäftigt. 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Und jetzt mal ganz unter uns. Möchtest du solche Leute wie den Höcke auch nur irgendwo in Amt und Würden sehen? Hast du den Mal reden hören? Der Mann ist auch nicht irgendwer, der Mann ist Repräsentant dieser Partei und nicht irgendein Hans Wurst der Mal im Suff was dummes gesagt hat. Den will man auch nicht los werden. Der sitzt da fest im Sattel! Wenn die AfD doch eigentlich nur ein netter Verein von besorgten Bürgern ist, warum biedert man sich dann immer so extrem an rechtsextremes Gedankengut an?

 

Ich habe nicht gegen Höcke. Mag den persönlich jetzt nicht so, weil er zu viel provoziert und dadurch unseriös wirkt, aber er wurde auch eben hart verteufelt. Das geht nicht spurlos an einem vorbei, denke ich. (Eine rein menschliche Betrachtung der Dinge. "Deine Blase" hebt ja immer so die menschliche Seite hervor.)

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Warum muss man von Remigration reden, wenn der Begriff schon ewig von Identitären verwendet wird?

 

Meinst du die IB? 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Und dann wundert man sich warum so manch ein Landesverband als rechtsextrem eingestuft wird. Man wundert sich, dass bisher zwei Gerichtsinstanzen die Einstufung als Verdachtsfall bestätigt haben. Von der Jungen Alternative will man sich ja plötzlich trennen, Warum nur?

 

Der Verfassungsschutz ist keine neutrale Instanz. Es ist bekannt, dass Kramer eher auf der linken Seite des politischen Spektrum zu verorten ist. Daher kann ich auf die Aussage vom VS nichts geben. Natürlich wird da der politische Gegner mit allen (unlauteren) Mitteln bekämpft. Würden die anderen ja nicht anders machen. 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Und solchen Leuten willst du einfach mal die poltische Macht geben, damit die sich mal "entzaubern"? Und du willst mir erzählen, dass der letzte Funken Hoffnung ist? Und wenn das mit dem Entzaubern schief geht? Was ist eig. dann? Schade Schokolade? Ich verstehe es nicht. Man kann auch flüchtlingskritisch wählen, ohne die AfD zu wählen. Die CDU/CSU ist derzeit sicher nicht linksextrem...

 

Ja, das Risko würde ich eingehen. Bei der CDU weiß man, dass sich nichts ändern wird. Die CDU hatte lange genug zeit. Alle Altparteien hatten lange genug zeit. Bei der AfD besteht die Hoffnung, dass sich was bewegt. Chance null gegen Chance 50% (Vielleicht, keine Ahnung.) I'm ready to roll the dice, baby! 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Die Energiewende ist sicher nicht perfekt, auch das behauptet niemand. Das Problem mit Dunkelflauten existiert, da es derzeit keine guten Stromspeicher gibt. Jedenfalls nicht in Deutschland, Topographie ist halt ein Arschloch.  Hätte man die letzten drei Kernkraftwerke noch ein bisschen Laufen lassen können? Ja, ein paar Jahre wären wohl noch drin gewesen. Würde das viel ändern? Nein.

 

Aber guck mal: das ist doch nur eines von vielen Beispielen, bei denen schnellschuss Identitäts/Haltungspolitik gemacht wurde. Ohne Rücksicht auf Verluste. Es wurde nur nach außen signalisiert: guckt mal, was wir für tolle nette Menschen sind. Aber man hat sich in's eigene Fleisch geschnitten. Und bitte erzähl mir nicht, dass man das nicht wissen konnte. Du und ich vielleicht nicht, aber es gibt Leute, die werden fürstlich dafür entlohnt das zu wissen. 

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Hauptproblem der Energiekosten ist doch, dass wir die Energiewende zuerst verschlafen haben und dann kam der Krieg mit Russland. Russisches Gas war zwar billig aber nicht umsonst. Möchtest du aber wieder russisches Gas kaufen? Das Land, dass in Europa einen Angriffskrieg führt und die EU-Staaten seit Jahren hybride angreift? Das Gaslieferungen als politisches Druckmittel verwendet?

 

Ja, ich würde wieder russisches Pipeline-Gas beziehen, weil wir aktuell russisches und amerikanisches LNG-Gas beziehen. Wo ist also der Unterschied, außer das LNG um ein vielfaches umweltschädlicher und teurer ist? Aber das ist nicht so einfach möglich, da die Russen uns den Hahn abgedreht haben. Mit dem politischen Druckmittel gehe ich mit. Da müssen wir uns unabhängiger machen. Aber das bedeutet nicht, dass wir uns amerkanisches Schiefergas oder saudisches (Stichwort Sklavenarbeit) Blutgas liefern lassen sollten. Ich denke das geht nur über langfristige und faire Verträge mit Russland. 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Glaubst du das und Kernkraftwerke sind die Lösung? Neue Kernkraftwerke würden frühstens 2040 stehen.

Ich verstehe auch nicht so ganz, was am europäischen Strommarkt per se schelcht sein soll. Ja, Deutschland hat jetzt zwei Jahre lang mehr Strom importiert als exportiert. Geht davon die Welt unter? Und wenn deutschland Strom importiert, dann ist das auch, aber nicht nur Atomstrom und Gasstrom. 

 

Nein, ich denke nicht, dass Kernspaltung die Zukunft ist. Da ist ja noch die Endlager Problematik. Aber hier medienwirksam die Kernkraftwerke abzuschalten und dann von Frankreich Atomstrom zu kaufen ist einfach dumm und verlogen. Der Mix wird zukünftig unsere beste Option sein.

 

 

vor 12 Stunden schrieb whitebeard45:

Siehst du das anders? Was ist denn deine Vorstellung von "alles ist im Lot"? Klar waren die letzten Jahre hart. Pandemie und Krieg braucht keiner, aber an beidem ist in Deutschland oder dem politischen Europa niemand schuld.

 

Ich würde dir da schon zustimmen, aber am Ende das Tages bringt es nichts. Du wirst nicht darüber nachdenken dein Kreuz bei der AfD zu setzen und ich werde es nicht bei den Grünen setzen. Also sind wir wie am Ausgangszustand. 

 

Ja, da hast du mich! Natürlich kann ich "alles im Lot" nicht genau definieren. Es ist mehr ein Gefühl, welches dir verschiedenen politischen Felder einbezieht. Ich denke schon, dass du dir darunter etwas vorstellen kannst. 

Da würde ich dir widersprechen. Die politische Führung hat nur einen Job: ein möglichst reibungsloses Land zu schaffen. Gerade Corona war ein Musterbeispiel für das Versagen der Politik (Maßnahmen, fehlende Aufklärung, etc.). Der Angriffskrieg hätte durch Zugeständnisse auch verhindert werden können, möchte ich behaupten. Da ich nicht allwissend bin ist das natürlich meine persönliche Meinung. Ich kann mich, wie bei allen meiner Aussagen, auch täuschen. 

Bearbeitet von Passat3BG
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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb xXdanteXx:

Wie du kommst auch aus Sachen? Dachte ich stehe diesbezüglich alleine da.


Mein sächsischer Dialekt wird ewig ein Teil von mir sein :lol:

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Steph:

Mein sächsischer Dialekt wird ewig ein Teil von mir sein :lol:

 

Für den du dich hoffentlich schämst. Das würde das Bild noch abrunden. (Komme selber aus Sachsen.)

Aber na ja, dann habe ich dich falsch eingeschätzt. Aber in meiner ursprünglichen Nachricht direkt eingeräumt, dass ich mich auch irren kann. Egal. Das macht meinen Eindruck "deiner Blase" nicht weniger valide. Habe meine Argumente ja nicht anhand deiner Person aufgebaut. Das war ein Einschub, warum ich denke, dass wir nicht zusammen kommen. 

 

Eine frage: du argumetierst jetzt, dass dich die vielen negativen Erfahrungen zu dem gemacht haben, der du jetzt bist. Und das scheinst du so ein bisschen als Grundlage für deine Haltung zu sehen. (Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege.) Würdest du jemandem, der genau gegenläufige Erfahrungen gemacht hat, also auf einer Brennpunktschule als "Kartoffel" gemobnt wurde, regelmäßig verprügelt wurde von entsprechenden Leuten etc., würdest du dieser person diese Argumentation nicht absprechen? Dann würdest du doch sicher argumentieren: "aber das sind nicht alle Ausländer. Du hast einfach nur eine schlechte Erfahrung gemacht. Du hast keinen Plan wie's da draußen wirklich läuft."

 

Das ist hier jetzt ein wenig Offtopic und hat auch nichts mehr mit der AfD zu tun. Mich würde diesbezüglich deine Argumentationskette interessieren. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb Steph:


Mein sächsischer Dialekt wird ewig ein Teil von mir sein :lol:

Ich bin sowas von froh, das ich den nicht habe. Meine Mutter ist ja direkt nach der Wende nach Brandenburg gezogen und da war ich 5. War eine sehr gute Entscheidung. 😁

Bearbeitet von xXdanteXx
Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Passat3BG:

Für den du dich hoffentlich schämst. Das würde das Bild noch abrunden. (Komme selber aus Sachsen.)

Aber na ja, dann habe ich dich falsch eingeschätzt. Aber in meiner ursprünglichen Nachricht direkt eingeräumt, dass ich mich auch irren kann. Egal. Das macht meinen Eindruck "deiner Blase" nicht weniger valide. Habe meine Argumente ja nicht anhand deiner Person aufgebaut. Das war ein Einschub, warum ich denke, dass wir nicht zusammen kommen.


Deine Menschenkenntnis und dein Blick für verschiedene Lebensrealitäten sind doch sehr von Klischees/Vorurteilen durchsetzt.

 

Ich schäme mich überhaupt nicht für meinen Dialekt. Es nervt mitunter in eine Schublade gesteckt zu werden, aber ich war schon immer Verfechterin von Dialekt-Pflege, auch im Unterricht, da ich sprachliche Vielfalt schätze. Jeder der mich hier kennt weiß das bzw. kann das bestätigen.

 

 

vor 35 Minuten schrieb Passat3BG:

Eine frage: du argumetierst jetzt, dass dich die vielen negativen Erfahrungen zu dem gemacht haben, der du jetzt bist. Und das scheinst du so ein bisschen als Grundlage für deine Haltung zu sehen. (Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege.) Würdest du jemandem, der genau gegenläufige Erfahrungen gemacht hat, also auf einer Brennpunktschule als "Kartoffel" gemobnt wurde, regelmäßig verprügelt wurde von entsprechenden Leuten etc., würdest du dieser person diese Argumentation nicht absprechen? Dann würdest du doch sicher argumentieren: "aber das sind nicht alle Ausländer. Du hast einfach nur eine schlechte Erfahrung gemacht. Du hast keinen Plan wie's da draußen wirklich läuft."


Ich spreche niemanden seine Ängste oder Erfahrungen ab. Ich ziehe nur andere (politische) Schlüsse aus den Problemen.

 

Aber genauso wenig, wie ich sagen würde alle Deutschen sind um sich schlagende Nazis, genauso würde ich nicht sagen, dass alle Ausländer um sich schlagende Muslime sind (als Beispiel).

 

Du hast hier schon das richtige Stichwort genannt: Brennpunkt! Der entsteht durch (soziale) Ungerechtigkeit, schlechte Integration (auch Deutsche lassen sich mitunter schlecht in demokratische Werte integrieren) und etliche andere Versäumnisse. Muss man daran arbeiten? Ja! Das wiederhole ich ständig in diesem Thread an verschiedenen Punkten zur Migration.

 

Ich würde hier in Hamburg nicht in St. Georg wohnen wollen, sehe ich das Problem so einseitig und einfach wie scheinbar die AfD-Wählerschaft? Nein, denn solche Themen und Probleme sind komplex.

 

Ehrlich, rede doch mal mit mehr Menschen, die in verschiedenen Lebensrealitäten leben (außerhalb deiner Bubble). So viel Klischee-Denken erlebe ich sonst nur von Alt-Wessis.

 

Bearbeitet von Steph
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb xXdanteXx:

Ich bin sowas von froh, das ich den nicht habe. Meine Mutter ist ja direkt nach der Wende nach Brandenburg gezogen und da war ich 5. War eine sehr gute Entscheidung. 😁


Ach, ich find‘s schon ganz schön, dass

das zu mir gehört. Gerade hier in Hamburg ergeben sich dadurch auch schöne Gespräche mit den Menschen und ich kann ein bisschen über die Schönheit meiner Region sprechen - über die Nachteile natürlich auch^^

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Steph:

Deine Menschenkenntnis und dein Blick für verschiedene Lebensrealitäten sind doch sehr von Klischees/Vorurteilen durchsetzt.

 

Lustig, dass du das ansprichst. Ist doch "deine Seite" ganz schnell zu behaupten, AfD-Wähler würden primär aus bildungsfernen Schichten kommen. Beide Seiten können Vorurteile, aber nur bei einer ist es verwerflich. Das ist schon paradox. 

 

vor 18 Minuten schrieb Steph:

Ich schäme mich überhaupt nicht für meinen Dialekt. Es nervt mitunter in eine Schublade gesteckt zu werden, aber ich war schon immer Verfechterin von Dialekt-Pflege, auch im Unterricht, da ich sprachliche Vielfalt schätze. Jeder der mich hier kennt weiß das bzw. kann das bestätigen.

 

Fair. 

 

 

vor 18 Minuten schrieb Steph:

Ich spreche niemanden seine Ängste oder Erfahrungen ab.

 

Aber genauso wenig, wie ich sagen würde alle Deutschen sind um sich schlagende Nazis, genauso würde ich nicht sagen, dass alle Ausländer um sich schlagende Muslime sind (als Beispiel).

 

Okay, dann konstruieren wir doch mal, dass ich hardcore von den Leuten gemobbt wurde. Das müssten meine Erfahrungen doch genau so viel wert sein wie deine. Dann hätte ich doch allen Grund (und vielleicht auch deinen Segen?) die AfD zu wählen, oder nicht? 

 

 

vor 18 Minuten schrieb Steph:

Du hast hier schon das richtige Stichwort genannt: Brennpunkt! Der entsteht durch (soziale) Ungerechtigkeit, schlechte Integration (auch Deutsche lassen sich mitunter schlecht in demokratische Werte integrieren) und etliche andere Versäumnisse. Muss man daran arbeiten? Ja! Das wiederhole ich ständig in diesem Thread an verschiedenen Punkten zur Migration.

 

Ja moin. Aber dann sind wir uns ja schon wieder einig. Wenn wir uns noch mehr Brennpunkt in's Land holen, dann wird's nicht besser. Und das machen wir ja aktuell. Nichts anderes passiert gerade, als mehr Brennpunkt zu erzeugen. Das muss doch dem letzten auffallen. Wir werden den Leuten nicht gerecht, die hierher kommen. 

 

vor 18 Minuten schrieb Steph:

Ich würde hier in Hamburg nicht in St. Georg wohnen wollen, sehe ich das Problem so einseitig und einfach wie scheinbar die AfD-Wählerschaft?

 

 

Ah ja. Die dumme eindimensionale AfD-Wählerschaft. Klaro. So kann man es natürlich sehen. Oder als Hilfeschrei, dass sich endlich mal was bewegt. Das mal ein anderer Pfad beschritten wird. Je nach dem. 

 

 

vor 18 Minuten schrieb Steph:

Ehrlich, rede doch mal mit mehr Menschen, die in verschiedenen Lebensrealitäten leben (außerhalb deiner Bubble). So viel Klischee-Denken erlebe ich sonst nur von Alt-Wessis.

 

 

Hmm, ja. Ich geb's ja zu. Ich habe zu erst probiert dich zu diskreditieren. Das hast du, zurecht, abgewiesen. Jetzt versuchst du aber genau das gleiche und scheiterst genau so kläglich wie ich. Ich bin nämlich auch schon ein bisschen rumgekommen und konnte mir mein Weltbild auf Grundlage meiner Erfahrungen bauen. 

 

Ist aber alles okay. Wir kommen hier einfach nicht zusammen. Ich wünsche dir das beste. Man hört ja, Hamburg soll ein ziemlich raues Pflaster sein. Möge Allah dich schützen. (1 kleiner Joke)

Bearbeitet von Passat3BG
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb Passat3BG:

Lustig, dass du das ansprichst. Ist doch "deine Seite" ganz schnell zu behaupten, AfD-Wähler würden primär aus bildungsfernen Schichten kommen. Beide Seiten können Vorurteile, aber nur bei einer ist es verwerflich. Das ist schon paradox. 


Ich habe erst mit @whitebeard45 an anderer Stelle das Gegenteil geschrieben, wir sind also nicht auf dieses Klischee aufgesprungen. Wobei User wie Belanglos es auch schwer machen, nicht auf diesen Zug doch aufzuspringen^^

 

 

vor 24 Minuten schrieb Passat3BG:

Okay, dann konstruieren wir doch mal, dass ich hardcore von den Leuten gemobbt wurde. Das müssten meine Erfahrungen doch genau so viel wert sein wie deine. Dann hätte ich doch allen Grund (und vielleicht auch deinen Segen?) die AfD zu wählen, oder nicht? 


Ich wähle doch auch nicht die MLPD, weil ich von Nazis geschlagen wurde und grundsätzlich war ich in der Vergangenheit für die SPD tätig, bin aber durchaus Wechselwählerin. Oder ist die SPD jetzt schon linksextrem? Falls ja, wird’s langsam echt albern.

 

Auch wenn ich mich wiederhole, den Vorwurf, dass vornehmlich deine Bubble hier alles nur noch in AfD und Linksextrem einteilt, musst du dir halt gefallen lassen, wenn es für dich immer nur 1 oder 0 bei politischen/gesellschaftlichen Fragen gibt.

 

Keiner sollte eine Partei wählen, die unsere Demokratie destabilisieren will. Das siehst du in der AfD nicht, der Verfassungsschutz und andere Organisationen aber durchaus.

 

 

vor 24 Minuten schrieb Passat3BG:

Hmm, ja. Ich geb's ja zu. Ich habe zu erst probiert dich zu diskreditieren. Das hast du, zurecht, abgewiesen. Jetzt versuchst du aber genau das gleiche und scheiterst genau so kläglich wie ich. Ich bin nämlich auch schon ein bisschen rumgekommen und konnte mir mein Weltbild auf Grundlage meiner Erfahrungen bauen. 


Schade, dass das so wenig aus deinen Vorurteilen ersichtlich ist. 

Bearbeitet von Steph
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Passat3BG:

Nur mal so am Rande: wenn ich richtig infomiert bin, dann hat das Gerichtsurteil lediglich festgestellt, dass Höcke in einem spezifischen satirischen Beitrag als "Faschist" bezeichnet werden durfte.

Grundsätzlich ist ein Urteil in unserem Rechtssystem ein Urteil zu einem Einzelfall. Allerdings ist das Urteil des Gerichts begründet mit 

Zitat

Die Gegendemonstranten hätten ausreichend glaubhaft gemacht, dass "ihr Werturteil nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage beruht", wie es in dem Beschluss heißt.

Und zur Geschichte gehört auch, dass es der böse linke Staat war, der die Bezeichnugn "Faschist" kassieren wollte. Nicht Herr Höcke selbst.

Zitat

Die Stadt Eisenach erließ für den Gegenprotest allerdings die Auflage, dass die Bezeichnung "Faschist" während der Versammlung unterbleibe. Sie begründete dies unter anderem damit, dass die Bezeichnung als Beleidigung nach § 185 Strafgesetzbuch (StGB) strafrechtlich relevant sei.

So viel zur Geschichte, dass der linke Staat immer gegen die AFD agiert. Tut er nicht.

 

vor einer Stunde schrieb Passat3BG:

Und trotzdem werden die Lösungsvorschläge der AfD einfach ignoriert. Es wird ja nicht mal zusammen mit ihnen im Bundestag abgestimmt, einfach nur, weil man keine Stimmen von der AfD akzeptieren kann. Das ist an lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Das ist tatsächlich undemokratisch. 

Dazu sage ich nur

vor einer Stunde schrieb Passat3BG:

Es ist einfach ein Naturgesetz, dass der Stärkere den Schwächeren dominiert.

AfD (23%) gegen Mehrheit die keine AfD Beteiligung will (67%). Leb damit.

 

Übrigens sind die Abstimmungen demokratisch. Das Wort "undemokratisch" wird genauso inflationär und zweckentfremdet verwendet, wie viele andere Wörter heutzutage.

vor einer Stunde schrieb Passat3BG:

Ja, hier werde ich mir jetzt richtig Feinde machen: Klar, Putin hat den Angriffskrieg angefangen und das war no bueno. Das war ein Verbrechen. Aber (ja, leider) die NATO hätte das Sicherheitsbedürfnis Russlands nicht ignorieren, sondern auf Augenhöhe Verhandlungen führen sollen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Länder freiwillig in die NATO eingetreten sind. Aber auch hier hätten die Amerikaner das große Ganze im Blick haben sollen. 

Waffenlieferungen an UA wird nur dazu führen, dass sich der Krieg verlängert. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst, aber die Ukraine verliert diesen Krieg. Es ist einfach ein Naturgesetz, dass der Stärkere den Schwächeren dominiert. Ich weiß, dass ist also böses rechtes Gerede, aber es hat sich einfach gezeigt. 

Also darf Russland sich auch Lettland, Estland, Litauen, Polen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen einverleiben, weil

vor einer Stunde schrieb Passat3BG:

Es ist einfach ein Naturgesetz, dass der Stärkere den Schwächeren dominiert.

 

vor 4 Stunden schrieb belanglos:

Mal schauen wieviel Briefwahlstimmen diesmal verschwunden sind oder schlagartig für ungültig erklärt wurden. Wie in Kuba, herrlich isses. 

 

Kommt wohl drauf an, wer auszählt...

Zitat

In der Antwort auf eine Kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Kirste (47) erklärte Innenminister Armin Schuster (62, CDU) jetzt, dass es insgesamt 111 Fälschungen in acht Wahlkreisen gab. Betroffen waren 16 Briefwahlbezirke. Dabei wurden neben Dresden auch Stimmen im Kreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und in Radeberg gefälscht.

Zumeist sollen Michael S. und möglicherweise weitere Täter dabei die bereits ausgefüllten Felder mit Stimmen für die CDU überklebt und stattdessen die Freien Sachsen angekreuzt haben. Allerdings: in Radeberg fälschten die Betrüger 14 Stimmzettel, kreuzten dabei in acht Fällen die AfD an.

 

vor 29 Minuten schrieb Passat3BG:

Lustig, dass du das ansprichst. Ist doch "deine Seite" ganz schnell zu behaupten, AfD-Wähler würden primär aus bildungsfernen Schichten kommen. Beide Seiten können Vorurteile, aber nur bei einer ist es verwerflich. Das ist schon paradox. 

 

Das hat beispielsweise das DIW gesagt mit Hinweis auf entsprechende Untersuchungen. 

Zitat

Wer sind die AfD-Wähler*innen? Verschiedene Analysen zeigen: AfD-Wähler*innen sind überproportional im mittleren Alter, meist männlich und leben häufiger in strukturschwächeren Regionen. Die Zustimmung zur AfD ist in Ostdeutschland höher als im Westen. Zudem haben AfD-Wähler*innen durchschnittlich einen geringeren Bildungs- und Berufsabschluss und verdienen unterdurchschnittlich. In anderen Worten, sie gehören viel häufiger zu den vulnerablen Gruppen in unserer Gesellschaft und sind somit viel stärker von einem starken Sozialstaat, guten staatlichen Institutionen und einer starken Daseinsvorsorge abhängig. Das sind genau die Dinge, die die AfD in fast allen Bereichen schwächen oder komplett abschaffen möchte.

 

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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb d4b0n3z:

AfD (23%) gegen Mehrheit die keine AfD Beteiligung will (67%). Leb damit.

 

Damit lebe ich auch. Sehr gut sogar. Ist ja schließlich ein demokratisches Ergebnis. Aber dann bitte nicht rumjammern, wenn die AfD in ein paar Jahren stärkste Kraft wird. Aber vielleicht passiert das nicht, weil vorher noch ein paar Demokratiefördergesetze (hehe) erlassen werden. 

 

 

vor 19 Minuten schrieb d4b0n3z:

Übrigens sind die Abstimmungen demokratisch. Das Wort "undemokratisch" wird genauso inflationär und zweckentfremdet verwendet, wie viele andere Wörter heutzutage. 

 

Ich gebe dir Recht, dass es demokratisch ist, sich infantil zusammen zu schließen und eine Partei (oder Meinung) auszugrenzen. Kann man machen. Wirkt halt nicht lösungsorientiert und wird sich der Wähler vielleicht auch nicht für immer gefallen lassen. Werden wir sehen. 

Es ist in diesem Fall ein infantiles Zusammenschließen, weil wir ja schon gemeinsam erörtert haben, dass der aktuelle Weg problematisch ist. Aber vom Schmuddelkind darf natürlich kein Lösungsvorschlag kommen. 

 

vor 19 Minuten schrieb d4b0n3z:

Also darf Russland sich auch Lettland, Estland, Litauen, Polen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen einverleiben, weil

 

Was Russland darf und nicht darf mag ich nicht zu beurteilen. Verwerflich ist es allemal. Aber wer bin ich, den Russen aufzuhalten? Wer bist du? Stellst du dich an die Front? Guck dir mal ein paar POV-Gefechtsvideos an, bevor du große Töne im Internet spuckst. Das ist nämlich die andere Seite der Medaille. Groß behaupten kann jeder, aber dann selber an einer Kriegsfront zu stehen... 

Auch sehe ich Russlands Interesse an den baltischen Staaten nicht. Aber bitte, kläre mich auf, warum Russland nach der Ukraine weitergehen wird. 

 

vor 19 Minuten schrieb d4b0n3z:

Das hat beispielsweise das DIW gesagt mit Hinweis auf entsprechende Untersuchungen. 

 

Na ja, die sozial abgehängten spüren schlechte Politik halt immer zuerst. Das sollte "euch" doch nun wirklich nicht unbekannt sein. Wenn ich als Niedriglohnarbeitet eben die Kosten am schnellsten spühre, dann versuche ich etwas an meiner Situation zu ändern. In dem Fall eben mit einer Wahl. Ziemlich heuchlerisch von "euch", dass ihr euch immer auf Vorurteile beruft, wenn's gerade passt, aber immer dann Vorurteile auf's schärfste verurteilt, wenn nicht passt. Ich weiß, gibt's bei beiden Seiten. Aber "ihr" stellt euch immer als so moralisch überlegen dar. 

 

vor 19 Minuten schrieb d4b0n3z:

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Passat3BG:

Das unterstellst du mir. Ich habe meine Aussage auf die gesamte Gruppe der Migranten bezogen, die unserem Land unter'm Strich mehr Kosten verursachen, als sie uns nützen. Klingt hart, ist aber so. Warum sind den so viele Syrer z.B. im Bürgergeld? Weil sie eben nicht die Fachkräfte waren, die uns versprochen wurden. Das es Leute gibt, die Bock haben, sich hier ein Leben aufzubauen, habe ich nicht bestritten. Diese Leute sollten gefördert werden. Migration kann ein Land nur solange verkraften, wie es seine Identität nicht verliert. Auch wenn ich das jetzt nicht 100% sachlich definieren könnte, würde ich dazu auch sowas wie das Straßenbild, Sicherheitsgefühl, die Sprache, die Art und Weise des Umgangs und des Lebens, etc. einbeziehen. 

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Migration. Das sind auch, meiner Auffassung nach die meisten AfD-Wähler nicht. Das sind Positionen die vielleicht der 3. Weg bertritt (keine Ahnung, ist ein Vorurteil). Migration muss aber geregelt ablaufen und den Leuten muss eine Perpektive geboten werden. Und das passiert aktuell nicht. Da hat die AfD den realistischten Ansatz, auf diese Problematik bezogen. (Meiner Meinung nach, versteht sich) 

Ich hab die Vermutung angestellt (scheinst). Daraus zu schlussfolgern, dass ich das nur auf ein Teil der Migranten beziehe, hab ich aber auch nicht so gemeint. Hab das aber auch nicht gut genug formuliert. Was willst du diesen Menschen sagen, gerade die, die geflüchtet sind, dass sie gehen müssen, weil sie mehr Kosten verursachen, als dass sie uns was bringen werden? Ich glaube nicht das die Lage so kritisch ist, dass wir ein Großteil der Migranten genau das sagen müssten und abschieben.

 

Ca. 25% in Deutschland haben ein Migrationshintergrund, davon sind ca. 50% Deutsche und du redest von Identitätsverlust. Auch wenn nur Personen aus dem Privathaushalt zählen und z.B. Flüchtlingsunterkünfte ausgeschlossen sind, müssen wir hier bestimmt nicht von Identitätsverlust reden.

Bearbeitet von Nicola-Me

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