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IGNORIERT

...selten einen so zähen Einstieg in ein Spiel gehabt - oder: ich muss hier mal meinen Ersteindruck niederschreiben


Kroloc

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Moin ;)

 

ich hatte ja eigentlich gehofft, dass sich hier in diesem Forum noch ein bisschen was tut, nachdem das Spiel ins PS-Plus gekommen ist und man seine Gedanken so in einem bestehenden Thread packen kann. Da dies aber nicht wirklich der Fall ist und ich fürchte, dass ich nicht so lange warten kann, bis ich was zum Spielspaß, dem Zeitaufwand oder sogar der Schwierigkeit bis zur Platin schreiben kann, schreib ich meine ersten Eindrücke und Erlebnisse zu "Steelrising" hier hinein :)

 

Achtung: es ist möglich, dass sich im Text kleinere Spoiler befinden. ;) Diese betreffen allerdings maximal das Tutorial und den allerersten Bereich danach, also "Saint Cloud" und "Les Invalides" 

 

Nachdem ich hier geschrieben hab, wie ich überhaupt auf die Idee kam, "Steelrising" anzugehen, möchte ich hier als absoluter Neuling im "Souls"- oder "Soulskike"-Universum auch nochmal kurz meine Gedanken zu meinem persönlichen "Erstkontakt" mit dem Genre teilen. Dies vor dem Hintergrund, dass ich gefühlt noch nie einen so zähen Start in ein Spiel gefunden habe und mit Blick auf einen der Kommentare zur Spielspaßbewertung, stehe ich wohl nicht allein da :)

 

"Steelrising" ist ein Titel, den ich im Grunde schon seit Release anschaffen und spielen wollte. Allerdings primär wegen des Settings - auf das Genre "soulslike" bin ich eigentlich erst beim Anschauen einiger Let´s Plays aufmerksam geworden. Ich wusste, dass die üblicherweise "bockschwer" sind. Daher ist es erstmal bei der Absicht geblieben...
"Leider" kam das Game dann vor kurzem ins PS+ und der Gedanke, es doch mal zu spielen, wurde wieder aufgenommen. Auch der Blick in die Spielebibliothek und der dort schlummernden Titel verhieß bei Steelrising "mal was neues!" Also nochmal ein paar Videos geschaut und mir gedacht "soo schwer schaut das ja gar nicht aus". Klar gab es da ein paar Besonderheiten, wie dem Speicher- und Kampfsystem. Meine Einstellung dazu: das wird schon ;)

 

Wurde es aber erstmal nicht... :/

 

Gleich in der Mitte des Tutroials kam es zum Treffen mit dem ersten Miniboss. Und mit einer vagen Kenntnis des Kampfsystems sowie einer durchaus nicht sonderlich hoch gelevelten Aegis ging das dann auch erstmal gründlich schief. Dafür durfte ich dann direkt noch die Eigenarten des Speichersystem kennenlernen: zurück zur letzten Vestalin und das bisher gesammelte Loot - glücklicherweise "nur" die Anima-Essenzen und nicht gleich alles - bleiben praktischerweise an dem Ort liegen, an dem man beim letzten Gegner gescheitert ist. Das soll im Souls-Universum wohl so üblich sein, für mich war es zumindest mal ungewohnt. Aber immerhin was gelernt :D 
Auf dem Weg zum Boss dann wegen Unachtsamkeit wieder drauf gegangen, denn auch alle anderen Gegner sind wieder da. Allerdings keines der Verbrauchsmateralieren, die man "beim ersten Versuch" verballert hat. Ok, da muss man dann auch dran denken...
Nachdem auch der dritte Versuch nicht geklappt hat, mal eben die Taktik geändert: da nach dem Speichern in der Vestalin alle Gegner wieder spawnen, sollte sich das doch ganz gut zum Leveln eignen. Gesagt getan und nachdem einige Punkte in Elan, Gewandheit und Kraft gesteckt wurden - offensichtlich hab ich mir zum Start auch irgendwie die falsche Klasse ausgesucht - ging es dann wieder zum ersten Miniboss. Aegis war nun schon Level 12 und dem Miniboss nun nicht unbedingt überlegen, aber sie hatte nun genügend Ausdauer, so dass ich nach dem Ende dieses Bosses endlich weiter durchs Tutorial spielen konnte... (das darf man ja eigentlich keinem erzählen, dass wir uns immer noch im Tutorial befinden :monkey-no-eyes:)

Mit der nun gewählten Strategie ließ es sich aber ganz gut an. Ebenso hilfreich waren dann die neuen Waffen, Outfits und Verbrauchsmateralieren, die man rechts und links des Weges finden kann.
Trotzdem bin ich auch am Tutorialboss zunächst kläglich gescheitert, da ich einfach "zu viel wollte". Denn wenn auch der Lebensbalken eines Gegners schon erfreulich gering sein mag, so sollte man nicht unterschätzen, dass er eventuell noch einen nicht blockbaren Angriff in petto hat; insbesondere dann, wenn man gerade im Schnellzugriffmenü rumwuselt, um nach dem Öl zu suchen aber dann im falschen Moment auf den Kompass drückt... das nächste Häkchen auf der "Gelernt!"-Liste :D

 

Ich habe dann die Gelegenheit genutzt, um nochmal ein bisschen zu leveln und Verbrauchsmaterialien zu farmen, so dass Aegis das Tutorial dann mit Level 19 beenden konnte.

 

Mittlerweile habe ich die ersten fünf Spielstunden hinter mich gebracht, davon gut viereinhalb fürs Tutorial (hatte ich schon erwähnt, dass ich das besser nicht erwähnen sollte?), und Aegis ist auf dem Weg zum ersten "richtigen" Quest-Ziel.

Immerhin habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ich die Gegner schon einigermaßen komfortabel ausschalten kann, aber bei einigen - z.B. die "Sturm-Thuriferar" mit seinen ollen Weihrauchfässchen, tu ich mich doch noch etwas schwer. Einfrieren funktioniert zwar hervorragend, aber dabei geht auch ganz schön was an Ressourcen drauf, die ich vielleicht lieber für die Bosse nutzen würde ;) 

Trotzdem, es geht sich mittlerweile ganz gut an und ich bin zuversichtlich, nach den anfänglichen Startschwierigkeiten hier nun auch wieder etwas flotter und mit weniger Frust voranzukommen und auch dieses Spiel zu meistern. xD

 

Schlussendlich stellt sich auch der erste Spaß am Spiel ein und man bemerkt langsam, wie hübsch das Spiel ausschaut, wie detailliert es teilweise ist und wie flüssig die Steuerung funktioniert. Das tröstet dann wieder darüber hinweg, dass es einige, vermutlich "soulstypische" weitere Eigenarten gibt, so dass man z.B. Gegner markieren muss, bevor man diese gezielt angreifen kann. Bloßes Anvisieren reicht da leider nicht, was immer dann nervt, wenn man es mit mehreren Gegner auf einmal zu tun bekommt, z.B. diesen Jaguar-Pirschern, die scheints immer paarweise auftauchen O.o


Schau´n wir mal wie nachhaltig diese Eindrücke sind, denn es winkt bereits der nächste (Mini?)Boss ;)

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Ja, das hört sich alles, aber auch absolut alles nach einem ganz normalen soulslike an. 

 

Der Anfang ist grundsätzlich in allen soulslike etwas schwerer und träge zu spielen, das ändert sich jedoch wenn du ein paar Levelups hinter dir hast. Doch das hast du ja festgestellt, daher spawnen ja die Gegner immer und immer wieder neu wenn du stirbst oder an den vestalin gehst. 

So kann jeder die Schwierigkeit vom Spiel selbst bestimmen, je nachdem was man bereit ist in zeit fürs Leveln zu investieren. 

Irgendwann bist du so op das du an den normalen Gegnern nur noch vorbei rennst auf dem weg zum boss. 

Ich selbst kenne das Spiel nicht, aber du hast mich nun auf die Idee gebracht was ich als nächstes anfangen werde. 

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Hallo @Kroloc,

 

mal abgesehen von deinen Einstiegserfahrungen bei diesem Spiel, die ich auch durchaus so nachvollziehen kann, so muss ich doch sagen, dass das Spiel so seine Macken und Tücken hat. Ja, die Protagonistin (Aegis), das ganze Setting, die Atmosphäre, zum Teil auch die Handlung haben schon was für sich. Dennoch merkt man dem Spiel an, dass es nicht auf dem Niveau mithalten kann, wie ein Triple-A Spiel. Und das ist jetzt nicht als Vorwurf gemeint, wenn man bedenkt, dass Spiders Games ein kleines Studio ist. Ich will zum Spiel bzw. zur Handlung selbst auch gar nicht weiter spoilern, die Stärken und Schwächen des Spiels bemerkst du sicher auch selbst. Jedenfalls, ich hatte das Spiel schon zu Beginn gespielt und für den Leitfaden auch etliche Male durchspielen müssen. Es gab (und vermutlich gibt es noch) diverse Bugs und wenn man alle Trophäen sammeln will, dann muss man im Spielverlauf höllisch aufpassen, dass man genau die richtigen Quests macht. Eine falsche Entscheidung in einem Gespräch oder bei einem Sammelgegenstand kann die ein oder andere Trophäe schon zunichtemachen. Dazu kommen eben auch die Trophäen, die sich gegenseitig ausschließen. Und gerade das hatte in der Spieler-Community für viel Frust gesorgt, weil nicht erkennbar war, wie sich manche Dinge auf Trophäen auswirken (insbesondere bei den Nebenquests). Nun ist sicher nicht jeder auf 100% Trophäenerfolge aus. In diesem Fall kann man das Spiel einfach so genießen. Wer aber alle Trophäen erringen will, dem lege ich den Leitfaden und auch die Roadmap nochmal ans Herz.

 

Ein letzter Gedanke noch: für ein Soulslike-Spiel ist Steelrising doch noch relativ leicht. Hat man einmal die eigentlichen Bosse und ihre Kampftechnik verstanden, ist es gar nicht mehr so schwer, sie im Kampf zu besiegen.

Bearbeitet von Hyperjo7
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vor 16 Stunden schrieb mstyles:

Ja, das hört sich alles, aber auch absolut alles nach einem ganz normalen soulslike an. 

 

perfekt, dann scheine ich doch auf dem richtigen Weg zu sein - einen Moment lang dachte ich, dass  ich langsam zu alt für sowas werde xD

 

Gestern lief es zwar wieder nicht perfekt, aber ich hatte auch nicht viel Zeit und wollte mal in den neuen Bereich "reinschnuppern" - ging natürlich in die Hose, da ich es geschafft hatte, drei Gegner gleichzeitig auf Aegis aufmerksam zu machen. Offensichtlich auch etwas, das man tunlichst vermeiden soll. Aber man merkt tatsächlich auch schon in dieser frühen Phase, wie man am besten vorgeht und was man besser lassen sollte. Find ich gut :thumbsup:

 

vor 2 Stunden schrieb Hyperjo7:

Wer aber alle Trophäen erringen will, dem lege ich den Leitfaden und auch die Roadmap nochmal ans Herz.

 

vielen Dank für den Tipp - da habe ich ebenfalls schon einen Blick reingeworfen und mich (trotzdem ;)) entschieden, das Game anzugehen. Ärgerlich ist natürlich, dass das Spiel nicht mit einer Art Open World endet und man dann liegengebliebenes nachholen kann. Da muss ich mal schauen, was die besten Optionen sind. Aktuell stehe ich ja noch ganz am Anfang, da sollte ich noch nix verpasst haben ;)

Die Kampftechnik der Gegner ist tatsächlich ziemlich eingängig. Ins straucheln komme ich daher eher wegen meiner Ungeduld, noch die eine oder andere Aktion abzuwarten oder den Gegner "häppchenweise" zu erledigen...

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