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IGNORIERT

Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND


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vor 1 Stunde schrieb x_jeanne_x:

Hey!

Da hast du ja zwei schöne Updates rausgehaut - Glückwunsch zu den Abschlüssen!

Du hast mich jetzt neugierig auf Last Stop gemacht - wenn das von den Entwicklern von Virginia ist, was ich ja geliebt habe, wäre das bestimmt was für mich (ich meine, es sogar auf meiner Wunschliste zu haben xD ).

Klingt auf alle Fälle sehr interessant - The Medium steht ja eigentlich schon länger hier im Regal, weil die Beschreibung toll klingt - schön dass es dir auch soweit gefallen hat.

 

Das mit dem Strategiespiel klingt ja noch stressig - gut, dass du wenigstens die Online-Trophäen schon abgeschlossen hast, ich hoffe du findest für den Rest auch noch ausreichend Motivation, bis es aus dem Katalog geht!

 

Seawas!

 

Last Stop ist nicht so düster wie Virginia, aber von den Geschichten her recht gut. Das Ende ist ein bisschen abgefahren und hätte vielleicht auch mit etwas mehr Bezug zur Realität funktioniert, aber im Großen und Ganzen hat es gut gepasst.

Bei The Medium hat das Erkunden des verlassenen Resorts an sich schon Spass gemacht, mit dem paramormalen Zeugs war es dann noch spannender. Mit einer besseren Kameraeinstellung und ohne Passagen, wo man erst mal keine Ahnung hat, was man jetzt tun muss, wäre die Bewertung noch höher ausgefallen. 

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Hey Glupi! Da ist man einmal eine Weile wieder etwas inaktiver und hier steht direkt ein komplett neues Projekt mit mehreren, aufwendigen Updates :D Bin sehr beeindruckt von deinen massiven Texten, auch wenn mir persönlich vielleicht ein Tick zu viel Nacherzählung drin ist. Als jemand, der das Spiel schon kennt, brauche ich das nicht so wirklich und als jemand, der das Spiel noch nicht kennt, ist es vielleicht zu spoilerlastig? Nur mal so als Anregung.

Aber deinen Death Stranding Text habe ich echt gemocht. Schön, dass dich das Spiel so überzeugen konnte. Als Hideo Kojima Fan seit MGS1 musste ich es natürlich auch spielen und war schnell süchtig nach der Auslieferung und möglichst effizienter Routenplanung. Ich fand nur, dass die Seilbahnen am Ende etwas das Spiel gebrochen haben. Der Großteil der Mechaniken waren auf einmal egal und das fand ich dann etwas schade. Aber vermutlich auch einfach realistisch, denn DHL Fahrer brauchen heute auch keine Postkutschen mehr xD Mir wurde das gegen Ende dann aber zu stupide, als es nur noch darum ging, die Dinger aufzustellen und hatte mir die Platin dann gespart. Ich muss mir aber irgendwann mal den Director's Cut anschauen.

Interessant, dass The Medium hier so gut wegkommt, denn auf Discord und auf Twitter höre ich ausschließlich nur schlechte Sachen über das Spiel und mir wurde mehrfach geraten, davon fern zu bleiben. Was mache ich denn nun xD Bin bei dem Silent Hill 2 Remake sehr skeptisch, aber ich werde das auf jeden Fall mit Neugier im Auge behalten.

Bin mal gespannt, wie viel du noch aus deiner PS Plus Zeit holen kannst. Bei mir blieb es fast ausschließlich bei PS1 Klassikern wie Ape Escape, Syphon Filter und Intelligence Qube und ich hatte dann noch fix Ghostrunner, Shadow Warrior 3 und eben Stray mitgenommen. Mein Update war aber auch nur für einen Monat gedacht.

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Am 10.1.2023 um 17:17 schrieb Marloges:

Hey Glupi! Da ist man einmal eine Weile wieder etwas inaktiver und hier steht direkt ein komplett neues Projekt mit mehreren, aufwendigen Updates :D Bin sehr beeindruckt von deinen massiven Texten, auch wenn mir persönlich vielleicht ein Tick zu viel Nacherzählung drin ist. Als jemand, der das Spiel schon kennt, brauche ich das nicht so wirklich und als jemand, der das Spiel noch nicht kennt, ist es vielleicht zu spoilerlastig? Nur mal so als Anregung.

 

Danke für die Anregung! Ich weiß, was du meinst. Etwas über die Story zu schreiben ist für mich eine gute Möglichkeit, in den Text reinzukommen. Zumindest war das bei den ersten Texten so. Da ich leider in diesem Bereich etwas unkreativ bin, wenn mal etwas für mich funktioniert (so nach dem Motto, never change a running system) bin ich auch danach immer mehr oder weniger beim gleichen Schema geblieben. Das nächste Update wird da aber etwas anders sein, weil das Spiel auch kaum eine Story hat. :xd:

 

Am 10.1.2023 um 17:17 schrieb Marloges:

Aber deinen Death Stranding Text habe ich echt gemocht. Schön, dass dich das Spiel so überzeugen konnte.

 

Freut mich! Ja, das Spiel kann schon einiges.

 

Am 10.1.2023 um 17:17 schrieb Marloges:

Als Hideo Kojima Fan seit MGS1 musste ich es natürlich auch spielen und war schnell süchtig nach der Auslieferung und möglichst effizienter Routenplanung. Ich fand nur, dass die Seilbahnen am Ende etwas das Spiel gebrochen haben. Der Großteil der Mechaniken waren auf einmal egal und das fand ich dann etwas schade. Aber vermutlich auch einfach realistisch, denn DHL Fahrer brauchen heute auch keine Postkutschen mehr xD Mir wurde das gegen Ende dann aber zu stupide, als es nur noch darum ging, die Dinger aufzustellen und hatte mir die Platin dann gespart.

 

Die Seilrutschen waren natürlich Fluch und Segen zugleich. Einerseits superpraktisch, andererseits war dann die Zulieferung keine Challenge mehr. Allerdings musste man sich die Routen ja auch erst mal zusammenstellen. Von daher fand ich die nicht so schlimm. Das Grinden am Ende war tatsächlich nicht ganz so spannend wie der Rest des Spiels, aber ich fands eigentlich ganz ok. Beim Director's Cut hast du halt ein paar zusätzliche Sachen, die du bauen kannst (die aber alle im Vergleich zur Seilrutsche keine wesentliche Bedeutung haben) und ein paar zusätzliche Missionen. Und ganz "wichtig": eine Rennstrecke!

 

Am 10.1.2023 um 17:17 schrieb Marloges:

Interessant, dass The Medium hier so gut wegkommt, denn auf Discord und auf Twitter höre ich ausschließlich nur schlechte Sachen über das Spiel und mir wurde mehrfach geraten, davon fern zu bleiben. Was mache ich denn nun xD Bin bei dem Silent Hill 2 Remake sehr skeptisch, aber ich werde das auf jeden Fall mit Neugier im Auge behalten.

 

Ich denke, bei mir war es vermutlich ein Vorteil, dass ich bisher keinen Ableger von Silent Hill gespielt habe. So musste sich The Medium nicht stets mit dem großen Vorbild vergleichen lassen. Für Fans der Reihe (und es gibt vermutlich unter den Gamern mehr Leute, die Silent Hill kennen, also solche wie mich, die nur den Namen kennen) ist es vermutlich immer schwierig, ein Spiel, das ähnlich aufgebaut ist, unvoreingenommen zu spielen. Aber vielleicht bin ich auch nur ein Ausreißer und die Kritik ist auch voll berechtigt.

 

Bearbeitet von glupi74
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vor 24 Minuten schrieb glupi74:

 

Danke für die Anregung! Ich weiß, was du meinst. Etwas über die Story zu schreiben ist für mich eine gute Möglichkeit, in den Text reinzukommen. Zumindest war das bei den ersten Texten so. Da ich leider in diesem Bereich etwas unkreativ bin, wenn mal etwas für mich funktioniert (so nach dem Motto, never change a running system) bin ich auch danach immer mehr oder weniger beim gleichen Schema geblieben. Das nächste Update wird da aber etwas anders sein, weil das Spiel auch kaum eine Story hat. :xd:

 

Ich kann es auch völlig verstehen. Hatte mich in so manchen Texten auch schon darin "verrannt" damit zu beginnen, den Beginn des Spiels zu beschreiben und von dort dann weiter zu schreiben, kann etwas schwierig werden. Ich versuche mich meist eher auf die Gameplay-Seite zu fokussieren und was so alles für die Trophies getan werden muss etc.

Aber bin mal gespannt, was als nächstes folgt :)

 

vor 24 Minuten schrieb glupi74:

Die Seilrutschen waren natürlich Fluch und Segen zugleich. Einerseits superpraktisch, andererseits war dann die Zulieferung keine Challenge mehr. Allerdings musste man sich die Routen ja auch erst mal zusammenstellen. Von daher fand ich die nicht so schlimm. Das Grinden am Ende war tatsächlich nicht ganz so spannend wie der Rest des Spiels, aber ich fands eigentlich ganz ok. Beim Director's Cut hast du halt ein paar zusätzliche Sachen, die du bauen kannst (die aber alle im Vergleich zur Seilrutsche keine wesentliche Bedeutung haben) und ein paar zusätzliche Missionen. Und ganz "wichtig": eine Rennstrecke!

 

Jep, ich weiß auch nicht wie man es besser hätte lösen können. Vielleicht noch teurer machen? Keine Ahnung. Aber wenn es am Ende trotzdem noch ein recht anstrengender Grind ist, war es vielleicht auch die richtige Entscheidung, die Lieferungen so "leicht" zu gestalten :D

Das mit der Rennstrecke hatte ich mal am Rande mitbekommen, total absurd, dass sie dafür Entwicklungszeit investiert haben xD

 

vor 24 Minuten schrieb glupi74:

Ich denke, bei mir war es vermutlich ein Vorteil, dass ich bisher keinen Ableger von Silent Hill gespielt habe. So musste sich The Medium nicht stets mit dem großen Vorbild vergleichen lassen. Für Fans der Reihe (und es gibt vermutlich unter den Gamern mehr Leute, die Silent Hill kennen, also solche wie mich, die nur den Namen kennen) ist es vermutlich immer schwierig, ein Spiel, das ähnlich aufgebaut ist, unvoreingenommen zu spielen. Aber vielleicht bin ich auch nur ein Aureißer und die Kritik ist auch voll berechtigt.

 

Möglich ist es. Ich kann dazu natürlich nicht wirklich viel sagen, aber zumindest besitze ich Layers of Fear 1 und 2 auf dem PC, also könnte ich da mal reinschnuppern bei Gelegenheit und schauen, wie Bloober's Spiele auf mich wirken. Ich habe ja teilweise auch so meine Spiele, bei denen die breite Masse nicht annähernd so begeistert ist wie ich :) Diese Differenzen finde ich auch immer total spannend und machen solche "Reviews" ja auch aus. Zum 80. Mal zu lesen, dass GoW Ragnarök toll ist, bringt ja auch niemanden was z.B. :D

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vor 21 Minuten schrieb Marloges:

 

Ich kann es auch völlig verstehen. Hatte mich in so manchen Texten auch schon darin "verrannt" damit zu beginnen, den Beginn des Spiels zu beschreiben und von dort dann weiter zu schreiben, kann etwas schwierig werden. Ich versuche mich meist eher auf die Gameplay-Seite zu fokussieren und was so alles für die Trophies getan werden muss etc.

Aber bin mal gespannt, was als nächstes folgt :)

 

Ich auch, also vom Text her, das Spiel ist ja schon platiniert.

 

vor 21 Minuten schrieb Marloges:

Das mit der Rennstrecke hatte ich mal am Rande mitbekommen, total absurd, dass sie dafür Entwicklungszeit investiert haben xD

 

Ja, irgendwie verspüren viele Entwickler das Bedürfnis, in ihre an sich gut durchdesignten Spiele irgendwelche völlig aus dem Kontext gerissene Sachen einzubauen. Vermutlich einfach deswegen, weil sie es können. 

 

vor 21 Minuten schrieb Marloges:

Möglich ist es. Ich kann dazu natürlich nicht wirklich viel sagen, aber zumindest besitze ich Layers of Fear 1 und 2 auf dem PC, also könnte ich da mal reinschnuppern bei Gelegenheit und schauen, wie Bloober's Spiele auf mich wirken. Ich habe ja teilweise auch so meine Spiele, bei denen die breite Masse nicht annähernd so begeistert ist wie ich :) Diese Differenzen finde ich auch immer total spannend und machen solche "Reviews" ja auch aus. Zum 80. Mal zu lesen, dass GoW Ragnarök toll ist, bringt ja auch niemanden was z.B. :D

 

Ja absolut, wenn die Meinungen gut begründet werden können. Wenn Leute allerdings unter vollkommener Ignoranz der Tatsachen nur ihre Fanboy/Fangirl-Lobeshymnen loslassen oder Hater das Spiel einfach schlechtmachen, weil es gerade in ihrer Blase "inn" ist, dann ist das weniger lustig.

 

Weil wir gerade beim Thema sind (bezogen auf den 1. Satz im vorangegangenen Absatz): was hat dir bei Stray nicht gefallen? Ich hab da in Jen's Projekt so etwas Läuten gehört.

Bearbeitet von glupi74
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vor 41 Minuten schrieb glupi74:

Ja, irgendwie verspüren viele Entwickler das Bedürfnis, in ihre an sich gut durchdesignten Spiele irgendwelche völlig aus dem Kontext gerissene Sachen einzubauen. Vermutlich einfach deswegen, weil sie es können. 

 

Finde ich auch an sich immer cool. Ich mag Minispiele und Side-Modi (wenn sie jetzt nicht absolut absurde Trophäen-Bedingungen mit sich bringen :D ) und nehme das somit gerne mit. Gerade so ein Kartenspiel in einem RPG, oder ähnliches ist immer cool.

 

vor 41 Minuten schrieb glupi74:

Ja absolut, wenn die Meinungen gut begründet werden können. Wenn Leute allerdings unter vollkommener Ignoranz der Tatsachen nur ihre Fanboy/Fangirl-Lobeshymnen loslassen oder Hater das Spiel einfach schlechtmachen, weil es gerade in ihrer Blase "inn" ist, dann ist das weniger lustig.

 

Ja exakt! Fanboyism und Hate ist immer albern.

 

vor 41 Minuten schrieb glupi74:

Weil wir gerade beim Thema sind (bezogen auf den 1. Satz im vorangegangenen Absatz): was hat dir bei Stray nicht gefallen? Ich hab da in Jen's Projekt so etwas Läuten gehört.

 

Stray ist so ein subjektives Ding bei mir, würde ich sagen ... Will da in meinem Projekt irgendwann noch mal ne richtige Meinung zu aufschreiben, aber im Grunde fand ich es einfach ... langweilig. Die Story hat mich nicht so richtig gepackt und sie fühlte sich an, wie schon mal da gewesen (war so ein bisschen das Nier Automata Ding mit den Robotern, die keinen Lebenssinn mehr haben) und das Gameplay war mir zu minimalistisch. Dadurch, dass alle Sprünge kontextsensitiv sind, gab es kein richtiges Platforming, die Rätsel haben mich nicht überzeugt und diese Wegrenn- und Stealthsegmente waren jetzt auch nichts besonderes. Ich hinterfrage auch immer noch, warum es eine Katze sein musste. Das Tier benimmt sich, abseits der richtig gut gelungenen Animationen, kaum wie eine Katze. Sie ist selbstlos, extrem intelligent und hilfsbereit. Hätte es spannender gefunden, wenn man mit der Drone die Katze hätte manipulieren müssen, die richtigen Dinge zu tun. Aber so versteht sie ganz willkürlich immer, was sie tun soll und das fand ich irgendwie uninteressant.

Optik toll, Soundtrack gut, Animationen gelungen, das Ende war rund ... Macht schon viel richtig das Ding, aber die wichtigen Dinge stimmten für mich leider nicht.

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vor 14 Minuten schrieb Marloges:

Finde ich auch an sich immer cool. Ich mag Minispiele und Side-Modi (wenn sie jetzt nicht absolut absurde Trophäen-Bedingungen mit sich bringen :D ) und nehme das somit gerne mit. Gerade so ein Kartenspiel in einem RPG, oder ähnliches ist immer cool.

 

Tja, aber bei den Trophäenbedingungen sind sie dann öfters noch kreativer als bei den Minispielen.

 

vor 15 Minuten schrieb Marloges:

Stray ist so ein subjektives Ding bei mir, würde ich sagen ... Will da in meinem Projekt irgendwann noch mal ne richtige Meinung zu aufschreiben, aber im Grunde fand ich es einfach ... langweilig. Die Story hat mich nicht so richtig gepackt und sie fühlte sich an, wie schon mal da gewesen (war so ein bisschen das Nier Automata Ding mit den Robotern, die keinen Lebenssinn mehr haben) und das Gameplay war mir zu minimalistisch. Dadurch, dass alle Sprünge kontextsensitiv sind, gab es kein richtiges Platforming, die Rätsel haben mich nicht überzeugt und diese Wegrenn- und Stealthsegmente waren jetzt auch nichts besonderes. Ich hinterfrage auch immer noch, warum es eine Katze sein musste. Das Tier benimmt sich, abseits der richtig gut gelungenen Animationen, kaum wie eine Katze. Sie ist selbstlos, extrem intelligent und hilfsbereit. Hätte es spannender gefunden, wenn man mit der Drone die Katze hätte manipulieren müssen, die richtigen Dinge zu tun. Aber so versteht sie ganz willkürlich immer, was sie tun soll und das fand ich irgendwie uninteressant.

Optik toll, Soundtrack gut, Animationen gelungen, das Ende war rund ... Macht schon viel richtig das Ding, aber die wichtigen Dinge stimmten für mich leider nicht.

 

Hm, klingt für mich großteils schlüssig. Ich kenne zwar Nier Automata nur flüchtig, aber damit hätte ich das Spiel jetzt nicht wirklich in Verbindung gebracht. Dass man ein anderes Tier nehmen hätte können, ist möglicherweise in Bezug auf die Interaktion mit der Drohne richtig (welches Tier hätte sich von der Drohne einfach via verbalen Befehlen sagen lassen, was es tun soll? Von daher ist wäre wohl kein Tier plausibel). In Bezug auf die Kletterskills und notwendigen Animationen kommen aber eher wenige andere Tiere in Frage. Affen eventuell, aber die hätten die Schaltkreise nicht so schön "zerkratzen" können. Hunde sind zu groß, Mäuse und ähnliches zu klein. Das hat, finde ich, schon gut gepasst. Streng genommen spielt man aber in Wirklichkeit einen willigen Erfüllungsgehilfen in Katzengestalt und keine Katze, da gebe ich dir recht. Aber das ist mit den verfügbaren Mitteln gut umgesetzt.

 

Deine Idee, mittels Drohne die Katze dazu zu bringen, das zu tun, was man von ihr will, wäre zwar vermutlich interessanter gewesen, aber solche Sachen können dann auch recht schnell nerven. Vor allem, wenn sie den Charakter von Katzen wirklich naturgetreu nachbilden wollen (dann hätte man vermutlich einen Freßnapfplatzierungssimulator daraus machen müssen).  :biggrin5: Ein bisschen was davon hat man mit der Trophäe für eine Stunde einfach schlafen ja eh eingebaut. Ich habe es ja eh in meinem Update geschrieben, das Spiel bietet viel Fanservice für Katzenliebhaber, und als solches funktioniert es auch sehr gut. Das Universum mit den in Roboterschaltkreise hochgeladenen menschlichen Gehirnen hätte auch durchaus Potenzial für eine Fortsetzung, auch wenn die vermutlich auch ohne Katzen auskommen würde. 

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vor 5 Minuten schrieb glupi74:

Hm, klingt für mich großteils schlüssig. Ich kenne zwar Nier Automata nur flüchtig, aber damit hätte ich das Spiel jetzt nicht wirklich in Verbindung gebracht. Dass man ein anderes Tier nehmen hätte können, ist möglicherweise in Bezug auf die Interaktion mit der Drohne richtig (welches Tier hätte sich von der Drohne einfach via verbalen Befehlen sagen lassen, was es tun soll? Von daher ist wäre wohl kein Tier plausibel). In Bezug auf die Kletterskills und notwendigen Animationen kommen aber eher wenige andere Tiere in Frage. Affen eventuell, aber die hätten die Schaltkreise nicht so schön "zerkratzen" können. Hunde sind zu groß, Mäuse und ähnliches zu klein. Das hat, finde ich, schon gut gepasst. Streng genommen spielt man aber in Wirklichkeit einen willigen Erfüllungsgehilfen in Katzengestalt und keine Katze, da gebe ich dir recht. Aber das ist mit den verfügbaren Mitteln gut umgesetzt.

 

Deine Idee, mittels Drohne die Katze dazu zu bringen, das zu tun, was man von ihr will, wäre zwar vermutlich interessanter gewesen, aber solche Sachen können dann auch recht schnell nerven. Vor allem, wenn sie den Charakter von Katzen wirklich naturgetreu nachbilden wollen (dann hätte man vermutlich einen Freßnapfplatzierungssimulator daraus machen müssen).  :biggrin5: Ein bisschen was davon hat man mit der Trophäe für eine Stunde einfach schlafen ja eh eingebaut. Ich habe es ja eh in meinem Update geschrieben, das Spiel bietet viel Fanservice für Katzenliebhaber, und als solches funktioniert es auch sehr gut. Das Universum mit den in Roboterschaltkreise hochgeladenen menschlichen Gehirnen hätte auch durchaus Potenzial für eine Fortsetzung, auch wenn die vermutlich auch ohne Katzen auskommen würde. 

 

Ja, bei Tieren wäre es generell sehr schwierig gewesen. In der Regel sind es ja irgendwelche sprechenden Cartoon Maskottchen oder sowas. Aber ein kleiner Roboter wäre auch eine Option gewesen. Aber mir ist klar, dass die Katze marketingtechnisch super effektiv war und mit Sicherheit sehr viel zum Erfolg beigetragen hat. Schien ja außer mir auch nur sehr wenige gestört zu haben, also werfe ich den Entwicklern das nicht vor :D

Frustrations-Potential sehe ich bei meiner Idee auch ehrlich gesagt. The Last Guardian war ja so ein Fall, wo man ein "dummes" Tier dazu bringen muss, einem zu helfen, aber wo man auch gerne mal etwas Geduld aufbringen muss dafür. Wäre mir persönlich aber wohl trotzdem lieber gewesen.

Aber wie gesagt, nur meine Meinung und der Grund, aus dem es mich nicht umgehauen hat. Finde es ja auch nicht aktiv schlecht oder so, nur eben kein Toplisten Kandidat.

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vor 9 Minuten schrieb Marloges:

Frustrations-Potential sehe ich bei meiner Idee auch ehrlich gesagt. The Last Guardian war ja so ein Fall, wo man ein "dummes" Tier dazu bringen muss, einem zu helfen, aber wo man auch gerne mal etwas Geduld aufbringen muss dafür. Wäre mir persönlich aber wohl trotzdem lieber gewesen.

 

The Last Guardian ist mir da auch in den Sinn gekommen. Oder, wenn auch anders gelagert, kleine Kinder in Videospielen. Wie der Balg im letzten Teil von The Walking Dead oder der Junge mit den Superkräften in Life is Strange 2. Die sind einerseits genauso nervig wie richtige kleine Kinder (nicht falsch verstehen, ich habe selbst eine 10-jährige Tochter und liebe sie über alles, aber sie nervt manchmal trotzdem), andererseits killen beide mit ihren 6 oder 10 Jahren gleich mal in der ersten oder zweiten Episode andere Leute. Wie soll man da eine Bindung zum Charakter eingehen, der einen dazu bringt, das ganze Spiel auch fertigzuspielen?

 

Und ja, eine Katze zu nehmen war sicherlich ein guter PR-Schachzug.

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+++Update 7 – Im Weltall hört dich niemand schreien+++

 

Weiter geht’s mit Space Hulk, meinem verhinderten Spiel Nummer 6. Wie bereits erwähnt, wollte ich es schon nach Last Stop beginnen. Allerdings machten mir die überlasteten Sony-Server am 25.12. letzten Jahres einen Strich durch die Rechnung und ich musste auf The Medium ausweichen.

 

Sharpen your Mind

 

Space Hulk: Tactics ist, wie der Name vielleicht schon verrät, ein rundenbasiertes Strategiespiel, mein Lieblings-Genre (ich weiß, ich wiederhole mich), das im Warhammer 40K Universum spielt. Entwickelt wurde das Ganze von den Cyanide Studios aus Frankreich, die auch durch die Styx-Spiele oder Spiele wie Le Tour de France einige Bekanntheit erlangt haben.

Ich gehe davon aus, dass die meisten von euch wissen, was mit rundenbasierten Strategiespielen gemeint ist, daher spare ich mir jetzt meinen Vortrag darüber. Mir persönlich gefällt an diesem Spielprinzip die Tatsache, dass man seine Einheiten und/oder sein Team mit jedem Einsatz besser kennen lernt und die Fähigkeiten der meist verschiedenen Einheiten, die man zur Auswahl hat, immer besser einsetzen und kombinieren kann. Wenn die Spiele gut gemacht sind und man sich ein bisschen in das Spielprinzip reinfuchst, kann man mit vermeintlich unterlegenen Mitteln die schwierigsten Gegner besiegen. Bei Invisible Inc. zum Beispiel, hat man im Endlosmodus ab dem der 6. oder 7. Tag keine Chance mehr, die Gegner dauerhaft auszuschalten, da die Schilde der Gegner die Durchschlagskraft der eigenen Waffen um ein Vielfaches überschreiten. Dennoch kann man durch geschickte Planung der Route über die Map und Einsatz von EMP-Waffen und Betäubungsspritzen die Gegner auch nach 20 Tagen (das ist das Limit für eine Trophäe) noch immer so lange in Schach halten, bis man die Mission abgeschlossen hat. Bei Vertretern wie XCOM kommt dann auch noch Basenmanagement (Errichtung und Ausbau von Einrichtungen, um Einheiten und Ausrüstung verbessern, oder den Feind besser verstehen zu können) und Einheitenmanagement (Rekrutieren neuer Kämpfer, Freischaltung von Verbesserungen, die teilweise bis zu mechanischen Implantaten reichen usw.) dazu, wodurch das Spielerlebnis dann perfekt wird. Ein weiterer positiver Aspekt ist für mich die Tatsache, dass man sich alles in Ruhe und ohne Zeitdruck überlegen kann, bevor man seine Züge plant. Ich hasse nichts mehr in Videospielen als irgendwelche superhektischen Verfolgungsjagden. Liegt vermutlich am Alter, aber es ist einfach so.

 

Bei Space Hulk: Tactics haben wir es allerdings mit einem eher einfach gehaltenen Vertreter dieses Genres zu tun. Es gibt neben den Kämpfen kaum etwas zu tun, außer sich einen Weg zur nächsten Mission zu bahnen. Auch bei den einzelnen Klassen gibt es relativ wenig anzupassen. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Aber ich greife vor.

Space Hulk: Tactics spielt wie gesagt im Warhammer 40K Universum. Ich kenne mich bei Warhammer 40K nicht wirklich aus, große Vorkenntnisse muss man mMn aber auch nicht haben, um die Story verstehen zu können. Der Grund unseres Einsatzes ist das plötzliche Auftauchen des legendären Spacehulks Forsaken Doom aus dem Warp vor einem wichtigen Industrieplaneten der Menschen. Ein Space Hulk ist eine gigantische Ansammlung von Raumschiffwracks, die so massiv ist, dass sie ganze Planeten bei einer Kollision zerstören können. Aber das ist noch nicht alles, der Space Hulk ist auch noch von Genestealern bevölkert, einer Alienbrut, die über ein kollektives Bewusstsein verfügt und nur ein Ziel verfolgt: Überleben, entweder durch direkten Kampf oder durch Infektion ganzer Völker.

 

Das ist eigentlich alles, was man wissen muss.

 

Das Spiel bietet von Beginn an eine Auswahl an verschiedenen Modi. So kann man die Kampagne spielen (als Blood Angels, dem Einsatztrupp der Menschen oder als Genestealers), oder einzelne Missionen, die entweder von Entwickler oder der Community erstellt wurden. Dazu gibt es auch noch einen PvP-Modus, wo zwei Spieler gegeneinander spielen können. Dabei übernimmt einer die Menschen (Blood Angels), der zweite die Genestealers.

 

PvP?

 

Community?

 

Das schreit nach Online-Trophäen!

 

Und genauso ist es. Man muss ein Multiplayerspiel gewinnen, ein PvP-Spiel im Quickmatch gewinnen, ein Spiel auf einer von der Community erstellten Karte gegen einen anderen Spieler gewinnen, selbst eine Karte erstellen und hochladen und dabei auch noch alle Hinweise bei der Erstellung beachten. Kein großer Aufwand. Im Prinzip. Wenn noch sonst wer auf den Servern wäre. Oder für den Anfang: wenn die Server wenigstens gesichert erreichbar wären. :kiddingme:

 

Das Spiel ist 2018 erschienen und wird, wenn man den Kommentaren auf diversen Foren Glauben schenken darf, nicht mehr sonderlich intensiv (die PC-Version angeblich überhaupt nicht mehr) von den Entwicklern unterstützt. Dort liest man von fehlenden Serververbindungen, Problemen mit dem Hochladen von selbst erstellten Maps und sehr, sehr langen Wartezeiten beim Matchmaking für die PvP-Partien. Darüber hinaus wird es mit 20. Jänner aus dem Spielekatalog von PS+-Extra entfernt. Na bravo!

 

Challenge accepted

 

Aber es ist halt ein rundenbasiertes Strategiespiel, wie kann ich da schon nein sagen? Ich habe daher mal auf psnprofiles geschaut, ob es in jüngster Vergangenheit Spieler mit Platin gegeben hat. Ja, hat es, 4 innerhalb der letzten 30 Tage. Dann habe ich meinen RBSSK (rundenbasierten Strategiespielkumpel), der mir auch den Tipp zu Space Hulk: Tactics gegeben hat, angefunkt und gefragt, ob er das Spiel nicht gleich mit mir angehen will, damit wir die Online-Trophäen noch oft genug vor dem 20. Jänner probieren können. Er hat eingewilligt und so haben wir kurz nach Jahreswechsel mal einen ersten Versuch gestartet.

 

Die Session startete mit einigen Anlaufschwierigkeiten. Wartezeiten von mehreren Minuten, bis man endlich einmal eine Map auswählen kann. Dann endlich! Ich wähle eine aus, die einfach ausschaut, damit man sich schnell wo treffen kann. Dann noch schnell auf privat gestellt, meinen RBSSK eingeladen und schauen wir mal, was passiert. Und tatsächlich, es passierte etwas. Nach ca. 30 sec war er in der Lobby und wir konnten starten. Ein paar Minuten später hatten wir beide die zwei ersten der insgesamt 5 onlineabhängigen Trophäen im Sack. Das ging besser als erwartet. Fairerweise muss ich sagen, dass diese beiden aber auch die einfachsten waren, da man sich ja einladen konnte.

 

Wir notieren: 2 von 5.

 

Der nächste Versuch war dann im Quickmatch, keine Einladung möglich, nur Matchmaking über die Server. Der Puls stieg etwas an. Wir wählten unterschiedliche Squads, damit wir uns auch finden konnten und drückten zeitgleich auf Match suchen. Und siehe da, wir staunten nicht schlecht, fanden wir uns innerhalb von weniger als einer Minute!

 

Wir notieren: 3 von 5!

 

Danke an dieser Stelle  an @Kuppi! Mein RBSSK erstellte dann auch noch schnell eine Mission im Editor und lud sie hoch und war somit auch schon wieder fertig. Mir war es schon zu spät. Morgen ist auch noch ein Tag.

 

Am nächsten Tag war ich dann am Nachmittag allerdings nicht mehr so entspannt, als ich nach gefühlt hundert Mal x-drücken und mehrmaligem Neustart des Spiels immer noch nicht in der Lage war, meine selbsterstellte Mission hochzuladen. Habe ich in der Nacht davor meine Chance verpasst? Nochmals das Internet befragt, ob ich irgendetwas von Server-Abschaltungen lese. Nichts. Seit meinem Kumpel hatte aber niemand mehr die Trophäe erspielt. Bei einem Spiel mit relativ wenig aktiven Spielern war das allerdings auch nicht weiter verwunderlich, oder? ODER?

Es blieb mir also nichts weiter übrig, als es immer und immer wieder zu probieren. Also weiter mit x-drücken. Kurz kamen seltsame Gedanken in mir hoch, als ich mich fragte, wieviel Shovelware ich damit schon abschließen hätte können… Nein, nein, NEIN! Konzentriere dich!

 

„Mission erfolgreich hochgeladen“

 

What Is It Reaction GIF by Nebraska Humane Society

 

Es hat also dann doch geklappt. Ich war wieder einmal erleichtert. Das Gefühl war nicht so befriedigend, wie nach dem Sieg gegen den Drachen in Chronos, aber unter ganz bestimmten Umständen kann offensichtlich auch das stupide immerwährende Drücken der x-Taste ein gewisses Glücksgefühl auslösen. :P

 

Wir notieren: 5 von 5!

 

Saviour of the Imperium

 

Somit konnte ich mich ohne viel Stress den Kampagnen widmen.

Mit der Blood Angels Kampagne hatte ich bereits vorher begonnen und hatte schon ein paar Missionen absolviert. Das Spiel ist wie gesagt recht einfach gehalten, die Maps sind klein und die Möglichkeiten relativ eingeschränkt. Die Maps in der üblichen Isometrieansicht bestehen hauptsächlich aus engen Gängen, die gerade mal ein Bewegungsfeld breit sind und kleineren Räumen, meist 3 x 3 Felder groß. Im Gegensatz zu vielen anderen Genre-Vertretern muss man die Maps und die Positionen der Gegner nicht nach und nach aufdecken, sondern sieht alles von Beginn an. Wenn man die Blood Angels spielt, sieht man allerdings nicht, wie viele Genestealers sich auf dieser Position befinden (es können 0 bis 3 sein). In den Foren wird diese Herangehensweise damit erklärt, dass das Spiel recht genau dem Tabletop-Game nachempfunden ist und man da ja auch die Positionen aller Figuren auf dem Spielfeld sieht. Ich muss sagen, ja, da gibt es gewisse Ähnlichkeiten (Videospiel oben, Tabletop unten):

 

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Auch die Charaktermodelle im Videospiel entsprechen fast 1:1 den Vorbildern des Tabletop-Games:

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Leider haben sich die Entwickler etwas zu sehr am physischen Vorbild orientiert, da das Zuweisen von Befehlen, vor allem wenn man die Genestealers spielt, etwas umständlich ist. Würfeln muss man gottseidank nicht selbst, aber das Zuweisen der einzelnen Aktionen in 2 Phasen ist etwas umständlich. Allerdings hat man nach ein paar Zügen den Dreh raus und die Missionen lassen sich recht flüssig steuern.

 

Als Blood Angels hat man zu Beginn drei Klassen zur Verfügung: Sergeant (nur 1 pro Squad), Assault (normaler Bodentrupp) und Heavy Weapon Bearer (Träger schwerer Waffen). Jede Klasse kann prinzipiell mit einer Fernkampf- (Bolzengewehr, Maschinengewehr, später auch Flammenwerfer oder Plasmawerfer) und einer Nahkampf-Waffe (Power-Schwert, Power-Faust, Kettenfaust oder Blitzklauen) ausgestattet werden. Aber nicht jede Klasse kann dabei jede Waffe tragen. So ist z.B. das Power-Schwert dem Sergeant, die schweren Waffen wie Maschinengewehr, Flammenwerfer und Plasmawerfer logischerweise dem Träger schwerer Waffen vorbehalten. Später bekommt man noch einen Apothecary (kann Squadmembers, die im Wirkungsbereich seines Medikits stehen, wiederbeleben) und einen Librarian (Einheit mit Psi-Kräften, die gegen Ende hin die Missionen deutlich erleichtert, bzw. die ohne den Kollegen wohl nur schwer zu schaffen wären) dazu. Durch die unterschiedlichen Fähigkeiten und Waffen hat jede Einheit verschiedene Stärken und Schwächen, die man im Spiel gut nutzen bzw. möglichst minimieren sollte. Mit maximal fünf Kämpfern kann man sich dann in die Schlacht gegen die Genestealers werfen. Als Blood Angels hat man dabei einen strategischen Nachteil: da die Anzahl der Squadmembers mit 5 begrenzt ist, kann jede gefallene Einheit einen erheblichen Verlust darstellen. Die Genestealers können hingegen jede Runde neue Einheiten spawnen. Als Ausgleich können die Genestealers dafür aber nur im Nahkampf angreifen.

 

They shall not pass

 

Zu Beginn war ich noch von den üblichen Mechaniken in solchen Spielen ausgegangen. Z.B., dass ein Kämpfer, der am Schlachtfeld stirbt, für immer verloren ist. Dementsprechend versuchte ich von Beginn an, immer alle meine Squadmembers ins Ziel zu bringen, was anfangs aufgrund der noch fehlenden Kenntnis aller Eigenheiten des Spiels sehr mühsam war. Es hat ein, zwei Missionen gebraucht, bis ich zwei Sachen verstanden habe.

  1. stehen die gefallenen Einheiten in der nächsten Mission wieder zur Verfügung und
  2. reicht es daher, wenn jene Einheiten überleben, die für das Abschließen der Mission notwendig sind

 

you got it GIF by Dancing with the Stars

 

Dadurch hatte man natürlich deutlich mehr taktische Möglichkeiten, wenn man z.B. auch mal einen Squad-Member auf einem strategischen Punkt zurücklassen konnte, um die Genestealers aufzuhalten. Das half natürlich!

Durch den Fakt, dass die Genestealers jede Runde neue Einheiten spawnen konnten, musste man als Blood Angels eigentlich aggressiv vorgehen, damit man von den Aliens nicht überrannt wird. Allerdings haben die Blood Angels noch ein weiteres Problem. Sie sind verdammt miese Schützen. Die Trefferwahrscheinlichkeit des Bolzengewehrs liegt bei läppischen 33%, mit dem Maschinengewehr sind es immerhin 70%. Wenn man in einer Runde zweimal auf den gleichen Gegner feuert, steigt die Trefferwahrscheinlichkeit beim Bolzengewehr zwar auf knapp über 50%, aber auf Dauer funktioniert das schon von der Statistik her nicht. Was also tun?

 

Zum Glück gibt es da noch zwei Gameplayelemente, die es den Blood Angels ermöglichen, doch zum Sieg zu gelangen (abgesehen von massivem Savescumming vor jedem Angriff, was bei Strategiespiel-Veteranen natürlich vollkommen verpönt ist, oder so).

 

Zum einen gibt es Overwatch, das man aus vielen Spielen dieses Genres kennt. Man spart sich AP auf, um beim Zug des Gegners feuern zu können, wenn Gegner in den Sichtkegel kommen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen ist die Trefferquote bei Overwatch aber viel höher als beim Angriff und zusätzlich kann man in Overwatch solange feuern, solange man Munition hat (die mit Ausnahme der schweren Waffen unbegrenzt ist :emot-dance:). Dadurch ist Overwatch viel mächtiger als in den meisten anderen Genrevertretern. Allerdings kann bei mehrmaligem Schießen die Waffe Ladehemmung bekommen (die Chance ist 1:6), was das ganze wieder etwas nerft (sind noch AP übrig, kann man aber auch 1 AP für das Beheben der Ladehemmung verwenden).

 

Zum zweiten kann man in jeder Runde bis zu drei Karten ausspielen. Die Karten reichen von 100% Erfolgschance beim nächsten Nahkampf bis zu zusätzlichen Würfeln oder Reichweite bei Angriffen oder Overwatch. Somit kann man den einen oder anderen Angriff doch für sich entscheiden oder seine Verteidiger in eine bessere Ausgangsposition bringen. Allerdings kostet das Ausspielen der Karten Kommandopunkte (abhängig von der Stärke der Karte und der Stufe). Pro Runde bekommt man einen Punkt dazu, darüber hinaus kann man sich auch durch Karten sein Kommandopunktekontingent erhöhen. Welche Karten aufgedeckt werden können, hängt wiederum von den eingesetzten Einheiten ab. Jede Einheit hat vier Karten zur Verfügung, wobei drei davon einmal höher gestuft werden können (was die Eigenschaft der Karte und die Kommandopunktkosten ändert). Das kostet allerdings Ressourcen, die man durch Abschließen von Missionszielen erhält. Hier ist also auch etwas Strategie gefragt, welche Karten man zuerst oder überhaupt verbessert.

Darüber hinaus kann man die Karten auch noch für etwas anderes verwenden. Pro Runde kann man eine Karte umwandeln und dafür zusätzliche APs für die Einheiten bekommen. Zu Beginn jeder Runde hat jeder Blood Angel nur 4 AP (die Genestealer starten üblicherweise mit 6 AP). Pro Feld Bewegung ist ein AP zu verbuchen. Interaktionen mit Objekten und normale Fern- und Nahkampfangriffe kosten normalerweise einen AP (außer am Ende einer Bewegung, da ist ein Schuss gratis), Flammen- und Plasmawerfer 2. Overwatch kostet ebenfalls 2 AP. Es können einem also schon recht schnell die AP ausgehen und ein Umwandeln einer Karte ist damit pro Runde fast ein Muss.

 

Elite Squad

 

Als Blood Angel rusht man also auf der Karte so schnell wie möglich zum Ziel, greift aber Genestealers nur an, wenn das Schießen gratis ist, ansonsten wartet man auf Angriffe der Genestealers im Overwatchmodus, um sie dann auszuschalten. Das klingt jetzt weder besonders spannend, noch besonders schwierig, oder? Nicht ganz. Dadurch, dass die Genestealers schneller sind und immer mehr werden, muss man als Blood Angels sehr gut aufpassen, dass man immer genug Abstand zu den Dingern hält. Wenn man einmal umzingelt ist, hat man eigentlich keine Chance mehr. Daher ist es wichtig, die Map gut zu nutzen, Spawnpunkte oder Einfallswege der Genestealers bevorzugt mit Trägern von schweren Waffen zu blockieren, Karten im richtigen Moment einzusetzen oder umzuwandeln, damit man vor Ablauf des Rundencounters das Ziel erreicht und die Mission abschließen kann.

 

Zu Beginn hatte ich das gesamte Zusammenspiel noch nicht so richtig verstanden. Ich kam zwar meistens mit Ach und Krach und einigen Reloads Neubewertungen der Situation (bitte nicht an die Strategiespiel-Veteranen weitersagen) durch, aber so richtig gezündet hat es nicht. Ab Mitte der Blood Angels Kampagne kam ich dann aber gut in das Spiel rein und es war dann eine Freude, die Genestealers in Schach zu halten und am Schluss den Space Hulk zu zerstören. Schlussendlich musste ich mit einer Ausnahme auch wirklich alle Fähigkeiten aller Klassen einsetzen, um die einzelnen Missionen erfolgreich abschließen zu können, und das alles schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. Trotzdem war es schlussendlich nicht wirklich schwer.

 

Das mit dem Schwierigkeitsgrad ist bei solchen Spielen oft so eine Sache. XCOM hat zum Beispiel den Ironman-Modus, mit Permadeath und keiner Speicherfunktion. Oder so Trophäen, bei denen man innerhalb kürzester Zeit den Endkampf erreichen muss, damit aber wesentliche Waffen- und Einheitenverbesserungen nicht freischalten kann usw.. Nicht umsonst sind die Platintrophäen vieler rundenbasierter Strategiespiele ultra-rare. Space Hulk: Tactics hätte da gut und gerne in dieser Liga mitspielen können, aber es gibt keine Schwierigkeitsgrad-abhängigen Trophäen noch sonstige Trophäen-Bedingungen, die einem das Leben schwer machen. Das ist einerseits schade, weil damit einiges an Reiz solcher Spiele für mich verloren geht. Andererseits ist es aber angesichts der Tatsache, dass damit auch die Spielzeit wesentlich verlängert worden wäre und ich ja nur bis 20. Jänner Zeit gehabt hätte, auch gut so, sonst wäre es sich vermutlich nicht bis 20. Jänner ausgegangen. Ultra-rare ist die Platin ja trotzdem, aber wohl eher wegen der bescheidenen Serverqualität und dem sehr geringen Verkehr auf den Servern. xD

 

Killers

 

Nach Abschluss der Blood Angels Kampagne drehte ich den Spieß um und ich ging als Genestealers-Pack auf Menschenjagd. Dabei spielt man nicht einfach die Missionen der Blood Angels Kampagne nochmals aus Perspektive der Genestealers, sondern betrachtet die Vorgeschichte, nämlich die bisher gescheiterten Versuche anderer Einheiten der Menschen, den Space Hulk zu zerstören und die Genestealers zu vernichten. Ein gelungener Handgriff, der die kurze Story insgesamt schön abrundet.

 

Bei den Genestealers läuft es wie gesagt etwas hakeliger ab, weil man jede Runde neue Einheiten spawnen muss und das etwas umständlich umgesetzt wurde. Nach einigen etwas unbeholfenen Versuchen, meine Aliens dorthin zu bekommen, wo ich sie haben wollte, ging es aber sehr gut. Hier musste ich mir aber auch wieder neue Taktiken überlegen, da die Genestealers ja nur Nahkampf können, dafür mehr AP und über die Zeit mehr Einheiten haben. Hier ging es im Wesentlichen darum, Lücken in den Flanken der Menschen zu finden oder zu provozieren, um dann zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen und eine Einheit nach der nächsten auszuschalten. Dabei variierten die Missionsziele. Manchmal reichte eine bestimmte Einheit, manchmal mussten alle Gegner ins Gras bzw. in die Raumschiffwrack-Bodenplatten beißen. Da es auch bei den Genestealers unterschiedliche Einheiten gab, und auch einzelne Missionsziele es verlangten, dass bestimmte Genestealer-Einheiten bestimmte Menscheneinheiten erledigten, blieb auch diese Kampagne recht abwechslungsreich. Ein bisschen schade fand ich, dass die Kampagne deutlich kürzer als jene der Blood Angels war.

 

Fazit:

 

Ich finde es immer wieder aufs Neue interessant, wie unterschiedlich die Werkzeuge sind, die einem die Entwickler bei rundenbasierten Strategiespielen in die Hand geben, und wie es trotzdem jedes Mal Spaß macht, die Spielmechaniken auszureizen und die Aufgaben abzuschließen. Space Hulk: Tactics ist vom Umfang und der Tiefe der taktischen Möglichkeiten zwar begrenzt, bietet aber genug Abwechslung, um über die Dauer der beiden Kampagnen zu unterhalten. Ein bisschen mehr Quality of Life-Features hätten bei der Umsetzung der Kämpfe nicht geschadet, und ein bisschen mehr Herausforderung hätte vor allem die Genestealers-Kampagne bieten können. Aber im Großen und Ganzen hat es gut gepasst und ich vergebe 7,5/10 Punkten.

 

Was können die Trophäen?

 

Die Trophäen sind großteils unspektakulär. Die Probleme mit den Online-Trophäen habe ich ja bereits eingangs geschildert. Ansonsten gibt es noch ein paar spezifische Trophäen, für die man bestimmte Einheiten des Gegners mit bestimmten eigenen Einheiten oder einzelne Missionsziele unter bestimmten Voraussetzungen abschließen muss. Es gibt wie erwähnt keine Schwierigkeitsgrad-abhängigen Trophäen und auch keine für das Abschließen aller Nebenziele (was definitiv die Schwierigkeit der Platin massiv hinaufgetrieben hätte).

 

Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei 34h, womit ich diesmal deutlich über den Werten von Howlongtobeat (22 h) und dem Forum (11 - 20 h) liege. Die tatsächliche Spielzeit wird wohl unter 30 h gelegen sein, da ich das Spiel zu Beginn öfters mal laufen ließ, während ich andere Dinge erledigte und somit einiges an Leerlauf bei den 34 h dabei sein dürfte.

 

Als nächstes Spiel habe ich jetzt entgegen jedweder Vernunft mit The Long Dark begonnen, einem Survival-Game, das in der kanadischen Wildnis spielt. Der Zeitaufwand liegt bei mehr als 200 h, hauptsächlich, weil man im Sandbox-Modus 500 Tage überleben und alle benannten Orte auf der Karte (unterteilt in etwa 10 Gebiete) finden muss. Inzwischen habe ich schon fast 40 Stunden im eiskalten Kanada verbracht. Es macht Spaß, ist aber auch verdammt zäh, weil selbst beim zweitniedrigsten Schwierigkeitsgrad ein Fehler schon den Tod bedeuten kann. Mal schauen, wie weit ich komme.

 

Winter Solstice Snow GIF by Elle

 

Das heißt aber nicht, dass es hier jetzt bis zum Ende hin still wird in meinem Projekt. Ich habe eher vor, weitere Spiele dazwischen einzustreuen. Als erster Einstreuer ist Spiderman Miles Morales geplant. Der wird in den nächsten Tagen mal gestartet. Installiert ist er schon, um weitere unangenehme Überraschungen wie bei Space Hulk: Tactics zu vermeiden.

 

Neue Lage: 95 Tage!

Bearbeitet von glupi74
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Hi @glupi74.

Ich bin auch ein Freund der rundebasierten Strategiespiele und bin immer auf der Suche nach Nachschub. Tatsächlich scheue ich bei so was zurück, wenn es Onlinetrophäen gibt.

So eben auch bei Spacehulk Tactics. Hast du Empfehlungen für einen Enthusiasten wie mich, der aber keinen Bock auf online hat.

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vor 25 Minuten schrieb OutofChaos13:

Hi @glupi74.

Ich bin auch ein Freund der rundebasierten Strategiespiele und bin immer auf der Suche nach Nachschub. Tatsächlich scheue ich bei so was zurück, wenn es Onlinetrophäen gibt.

So eben auch bei Spacehulk Tactics. Hast du Empfehlungen für einen Enthusiasten wie mich, der aber keinen Bock auf online hat.

 

Oh, ein Mitstreiter! 

 

Spontan fallen mir Mutant Year Zero: Road to Eden, Invisible Inc. und Rebel Cops ein. Alle drei haben mir sehr viel Spass gemacht und haben auch jeweils eine andere Herangehensweise. Bei Mutant YZ kann man im Erkundungsmodus die Charas frei bewegen und erst bei Angriff gibt es rundenbasierte Kämpfe. Die anderen beiden sind etwas klassischer und haben bzgl. Grafik eher Indie-Charakter. 

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So schau ich auch mal wieder rein :D

Ich war ein wenig nachlässig hier und gleich mal die wichtige Stray Diskussion verpasst :ph34r:

Dazu muss ich definitiv noch einwerfen: Auch wenn es PR mäßig immer funktioniert eine Katze zu nehmen: Ich finde man spürt im Spiel deutlich, dass die Entwickler nicht eine Katze genommen haben, weil es gute PR ist, sondern dass sie unbedingt ein Spiel über eine Katze machen wollte, da sie Katzen so lieben. Völlig egal ob das dann am Ende Erfolg hat oder nicht.

Und ich finde auch nicht, dass sich die Katze nicht wie eine Katze verhält, denn ich selbst habe eine Katze die sich sehr fürsorglich und selbstlos verhält (die anderen beiden eher weniger xD) aber das ist kein Trait den Katzen nicht haben!

 

Anyway, zum Thema Space Hulk kann ich wirklich gar nichts sagen, bis auf: Ich sehe das Genre jetzt mit etwas anderen Augen. Dass man vorallem so viel Liebe aus dem Ding rausholen kann, sowas wird sicher nur deutlich, wenn es jemand spielt und beschreibt wie du, der einfach mit vielen Genrevertretern Vergleiche ziehen kann :)

 

The long Dark ist mir jetzt bei dir und bei @da_emty aufgefallen. Ich habe es vor langer Zeit mal bei Gronkh gesehen für ein paar Minuten und fands cool, hab es dann für nen 5er im Sale gekauft aber noch nicht reingeschnuppert... ich sollte endlich mal :D Jedenfalls bin ich hier schon auf Berichte gespannt!

 

LG

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Am 4.2.2023 um 11:41 schrieb AiMania:

So schau ich auch mal wieder rein :D

 

Schön, dass du vorbei schaust!

 

Am 4.2.2023 um 11:41 schrieb AiMania:

Ich war ein wenig nachlässig hier und gleich mal die wichtige Stray Diskussion verpasst :ph34r:

Tja, wer nicht rechtzeitig da ist...

 

Am 4.2.2023 um 11:41 schrieb AiMania:

Dazu muss ich definitiv noch einwerfen: Auch wenn es PR mäßig immer funktioniert eine Katze zu nehmen: Ich finde man spürt im Spiel deutlich, dass die Entwickler nicht eine Katze genommen haben, weil es gute PR ist, sondern dass sie unbedingt ein Spiel über eine Katze machen wollte, da sie Katzen so lieben. Völlig egal ob das dann am Ende Erfolg hat oder nicht.

Ich glaube auch, dass sie unbedingt ein Spiel mit einer Katze machen wollten. Den PR-Aktivitäten hat die Katze aber sicher auch nicht geschadet. 

 

Am 4.2.2023 um 11:41 schrieb AiMania:

Und ich finde auch nicht, dass sich die Katze nicht wie eine Katze verhält, denn ich selbst habe eine Katze die sich sehr fürsorglich und selbstlos verhält (die anderen beiden eher weniger xD) aber das ist kein Trait den Katzen nicht haben!

Bzgl. des Verhaltens der Katze ist es so eine Sache. Einerseits finde ich den kleinen Racker super animiert und auch authentisch in seinem/ihren Verhalten. Dass eine richtige Katze aber vermutlich einige Dinge nicht so gemacht hätte, wie im Spiel, ist wohl auch klar. Aber wie ich schon mit Marloges diskutiert habe, wäre das Spiel mit einer (noch) "realistischeren" Katze wohl nicht so gut zu spielen. Man kann es ja auch so sehen, dass man in gewissen Situationen ohnehin quasi die Drohne spielt, wenn man z.B. Türkombinationen ausfindig macht. 

 

Am 4.2.2023 um 11:41 schrieb AiMania:

Anyway, zum Thema Space Hulk kann ich wirklich gar nichts sagen, bis auf: Ich sehe das Genre jetzt mit etwas anderen Augen. Dass man vorallem so viel Liebe aus dem Ding rausholen kann, sowas wird sicher nur deutlich, wenn es jemand spielt und beschreibt wie du, der einfach mit vielen Genrevertretern Vergleiche ziehen kann :)

 

Ich war schon immer ein Fan von rundenbasierten Strategiespielen und bin mit der Original-XCOM-Reihe in den 90er Jahren sozusagen groß geworden (obwohl ich da natürlich schon längst aus dem Wachsen heraußen war). Seither spiele ich die Spiele aus den bereits genannten Gründen einfach sehr gerne. Wenn es sich ausgeht, werde ich auch noch einen weiteren Vertreter dieses Genres (This is the Police II) im Rahmen des Projektes spielen.

 

Am 4.2.2023 um 11:41 schrieb AiMania:

The long Dark ist mir jetzt bei dir und bei @da_emty aufgefallen. Ich habe es vor langer Zeit mal bei Gronkh gesehen für ein paar Minuten und fands cool, hab es dann für nen 5er im Sale gekauft aber noch nicht reingeschnuppert... ich sollte endlich mal :D Jedenfalls bin ich hier schon auf Berichte gespannt!

 

Ich bin ja noch mittendrin und schreibe gerade an einem Zwischen-Update. Was soll ich sagen? So wirklich empfehlen kann ich es derzeit nicht. Es ist vom Spielprinzip cool gemacht und macht auch Spass, aber abgesehen vom allgemeinen Zeitaufwand haben die Entwickler sich mMn bei einigen Dingen doch etwas verrannt. So wurde mit der 3. Story-Episode ein Tiertyp (Timberwölfe) eingeführt, der tierisch (no pun intended) nervt. Die kommen ständig im Rudel daher und sind kaum ohne Verletzungen abzuwehren, was das alles sehr mühsam macht. Es gibt ja auch mit normalen Wölfen und Bären bereits ernst zu nehmende Gegner und bei Bedarf kann man ja auch den Schwierigkeitsgrad noch hochdrehen, wenn man eine Herausforderung will. Aber wenn auf der ganzen Map in kurzen Abständen diese nervigen Wolfsrudel herumlungern, macht das wenig Spass. Die Story an sich ist eigentlich recht gut, aber abgesehen von den Wölfen gibt es dann vor allem in der 4. und bisher letzten Episode auch nocht ziemlich schlimme Logikfehler, die den Eindruck etwas trüben. Aber die Hauptaufgabe ist ja der Überlebensmodus, wo ich bisher 10% der 500 Tage geschafft hab. Dazu gibt es noch Herausforderungen, die man schaffen muss. Da spiele ich gerade die erste von 5 und bin etwas ernüchtert, weil diese Mission hauptsächlich aus Warten besteht, weil man jeweils 3 Tage in 15 verschiedenen Orten verbringen muss. Man kann zwar teilweise mit schlafen und anderen Tätigkeiten die tatsächliche Zeit verkürzen, weil während dieser Tätigkeiten, die Zeit im Spiel schneller vergeht, aber wenn man ausgeschlafen ist und nichts anderes zu tun hat, steht man herum und muss einfach warten. Ich nutze so eine Wartezeit übrigens gerade, um diese Zeilen zu tippen.

 

Also jein, ich kann noch nicht endgültig sagen, ob das Spiel gut ist.

Bearbeitet von glupi74
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Ich habe mir ein Lets Play von einem Amerikaner zu The Long Dark angeschaut, weil Gronhk irgendwann

nicht mehr weiter gespielt hat (weil zu seiner Zeit noch nicht genug draußen war) und ich wissen wollte, wie es weiter geht.

 

Von welchen Logiklücken sprichst du da?

 

Ich persönlich fand ja alleine vom Zusehen, dass Episode 4 so gar nicht in das ganze passte.

 

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Hi! Ich fand Episode 4 zwar prinzipiell ok, aber dass die Studentin am Ende behauptet, dass sie die ehemaligen Gefaengnisinsassen über die Videokameras beobachtet hat, wo doch keine elektronischen Geräte funktionieren, war schon irgendwie billig.

Seltsam fand ich auch, dass die Typen nach ein paar Minuten am Kraftwerk auftauchten, obwohl man selbst einen viel kuerzeren Weg genommen hat und für den anderen Weg fast einen ingame-Tag braucht. Dort tauchen sie zu dritt oder zu viert ohne nennenswerte Winterkleidung auf. Die ganze Episode 4 schicken sie dich aber immer wieder in die Kälte, weil sie selbst nicht in die Kälte rausgehen wollen. 

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+++Update 8.1 - Blackout, whiteout und die kanadische Wildnis+++

 

Hallo alle zusammen! Ich melde mich nach langer Pause wieder mal. Nicht, dass ich in der Zeit nichts gezockt hätte, ganz im Gegenteil, aber meine aktuellen Spiele sind von der etwas längeren Sorte. Hier bin ich nun mit einem Zwischenupdate, das sich einerseits mit dem bereits im letzten Update angekündigten The Long Dark und andererseits mit einem weiteren "Neuzugang" auf der Spieleliste beschäftigt, der sich kurzfristig ergeben hat.

 

The Long Winter

 

Die zwei bis drei unter euch, die hier öfters vorbei schauen, werden schon seit dem letzten Update wissen, dass ich gerade an The Long Dark dran bin. The Long Dark ist ein Survival Spiel, das auf einer fiktiven kanadischen Insel spielt, die durch Erdbeben und eine weltweite Wirtschaftskrise heruntergekommen und seit einem wiederkehrenden elektromagnetischen Naturereignis, dass alle Elektronikbauteile zerstört hat, auch noch vom Rest der Welt abgeschnitten ist. Die prekäre Lage ist auch der Tatsache geschuldet, dass gerade tiefster Winter herrscht und überall teils meterhoher Schnee liegt.

 

Das Spiel wurde von Hinterland Games, einem kanadischen Indiestudio, entwickelt und mithilfe von Crowdfunding und Early-Access finanziert. Das Spiel wurde bereits 2017 veröffentlicht und wurde seither kontinuierlich erweitert. Die Erweiterungen betreffen sowohl allgemeine Spielmechaniken, Wildtiere, neue Maps und auch neue Episoden des Story-Modus. Die 2 zusätzlichen Episoden des Story-Modus, die auch zusätzliche Trophäen enthalten, sind im Paket im Spielekatalog enthalten.

 

Don't try this at home!

 

Wenn man das Spiel startet, bekommt man zunächst mal das hier präsentiert:

TheLongDark_20230124225720.jpg.e943f58819ec0cb36c8c5c4d9ed0b9d3.jpg

 

Entweder haben da einige Spieler das Überlebenstraining zu ernst genommen und haben sich, inspiriert vom Spiel, auf eigene Faust durch die Wildnis schlagen wollen, oder Hinterland Games sind einfach nur vorsichtig. Ich hoffe zweiteres.

 

Ok, also don't try this at home or outside, or whatever. Ich übernehme nämlich auch keine Haftung für meine Updates! :P

 

Im Spiel geht es also ums Überleben in der freien Natur unter widrigsten Wetterbedingungen. Dazu hat man 3 Modi zur Verfügung:

  • Story-Modus,
  • Überlebensmodus und
  • Herausforderungen

 

Der Story-Modus ist in 5 Episoden unterteilt, von denen bisher 4 erschienen sind. 2 als Teil des ursprünglichen Spiels und Episode 3 und Episode 4 als kostenlose DLCs. Wann der finale 5. Teil erscheinen soll, ist noch nicht ganz klar. Sicherlich nicht bis Ende April, wodurch ich dann ein potenzielles offenes Spiel in meiner Liste haben werde. Aber zunächst müsste ich mal den Rest schaffen. Spieldauer der 4 Episoden etwa 30 bis 50 h. Je nachdem. wie oft man aufgrund von Leichtsinnigkeit verreckt geschickt man sich anstellt. Ihr könnt euch ausmalen, auf welche Zeit ich gekommen bin.

 

Der Überlebensmodus ist die Sandboxversion des Spiels. Es stehen dem Spieler alle bisher veröffentlichten Maps und Spielelemente zur Verfügung. Ziel: möchlichst lange überleben. Wenn man stirbt, wird der Spielstand gelöscht, Ende Gelände. Gespeichert wird nur automatisch, wenn man sich z.B. ausruht, oder in Gebäude oder Höhlen geht, die einen Ladebildschirm haben. Eigene Speicherslots gibt es nicht. Wenn man also nicht gerne nach 499 Tagen (für 500 Tage Überleben gibt es eine Trophäe) ins Gras beißen und mit leeren Händen dastehen will, empfiehlt es sich, seinen Speicherstand regelmäßig in die Cloud zu laden. Der Schwierigkeitsgrad ist hier frei wählbar, mit einer Ausnahme können alle Trophäen auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad erspielt werden. Spieldauer: so lange wie nötig (mindestens 500 ingame Tage müssen wie gesagt für eine Trophäe überlebt werden), mindestens wohl 120 bis 150 h.

 

Die Herausforderungen sind Missionen, in denen man gewisse Ziele erreichen muss, z.B. eine gewisse Zeit im Freien zu überleben usw. Davon gibt es insgesamt 6, die für die Trophäe zählen. Die Dauer variiert da sehr stark, einige sind in wenigen Stunden zu schaffen, zwei können schon bis weit mehr als 10 Stunden dauern. Wie beim Storymodus gibt es hier keinen Schwierigkeitsgrad, den man einstellen kann.

 

Wenn man den Zeitaufwand für die einzelnen Modi zusammenrechnet kommt man auf mehr als 200 h und das sagen auch die meisten Statistiken zu dem Spiel. Ich habe mich zunächst mal an die ersten beiden Episoden des Story-Modus gewagt, weil sie eine gute Einführung in die Spielmechaniken bieten und man auch einige Maps gut kennenlernt. Im Story-Modus ist jede Map von Beginn an aufgedeckt und es gibt sogar Questmarker. Im Überlebensmodus hat man zunächst nur einen schwarzen Bildschirm, den man erst durch mühsame Kleinarbeit in eine lesbare Karte umwandeln muss, aber mehr dazu im zweiten Update zu The Long Dark, das ich nach Erreichen der Platin erstellen werde.

 

Nach den ersten beiden Kapiteln Story-Modus war ich mal 50 Tage im Überlebensmodus unterwegs, ehe ich die verbleibenden 2 Episoden des Story-Modus gespielt habe. Auch wenn ich in der Zwischenzeit schon deutlich weiter bin, dachte ich mir, dass der Abschluss des Story-Modus ein guter Zeitpunkt für ein Zwischenupdate wäre. Also los!

 

Lights in the Sky

 

Unsere Story beginnt im Hangar von Will Mackenzie, einem Piloten, der mit seinem kleinen Flugzeug Auftragsflüge in die entlegenen Gebiete Kanadas durchführt. Er hat gerade den Auftrag, jemanden zur Insel Großer Bär zu fliegen, bekommen. Die Insel wurde vor ein paar Jahren von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht, seitdem hat sich die Gemeinschaft dort nicht mehr wirklich erholt, auch weil wegen einer weltweiten Wirtschaftskrise kein Geld für die Behebung der Schäden da war und ist. Kurz darauf stellt sich heraus, dass die Auftraggeberin seine Ex-Frau Astrid Greenwood, eine Ärztin, die in einem Forschungslabor arbeitet, ist. Es bleibt allerdings nicht viel Zeit, über vergangene Zeiten zu plaudern, da es Astrid ziemlich eilig hat, einen silbernen kleinen Koffer an einen Ort auf Großer Bär zu transportieren.

 

Während des Fluges kommt es dann zu einem elektromagnetischen Ereignis, ähnlich den Nordlichtern, das die Basis für den Rest des Spiels legt: Der Himmel leuchtet in den für Nordlichter typischen Farben und dabei werden alle elektronischen Geräte, inklusive Fahrzeuge und Infrastruktur wie Radio, Mobilfunknetz oder Internet, dauerhaft deaktiviert. Damit gibt es nirgends auf der Insel (und vermutlich auch nicht am Festland) mehr Strom und Kommunikationsmittel (nein, auch kein Whats-App, OMG!!!!), was das Überleben nicht unbedingt einfacher macht. Das Ereignis bringt die Maschine von Mackenzie zum Absturz und unsere Odyssee beginnt.

 

Man spielt das Spiel in der Egoperspektive. Wie so oft in dieser Art von Spielen, haben wir zwar Hände, aber keine Beine, die man sehen könnte. Nicht sonderlich schlimm, aber teilweise etwas ungewöhnlich, wenn man sich in ein Auto setzt und offensichtlich nur die Kamera im Auto sitzt, aber kein Körper.

Wir wachen also an der Absturzstelle mit einem Metallsplitter in unserer Hand steckend auf und entfernen das Ding erst mal aus unserer Handfläche. Immerhin bekommen wir so unser erstes Werkzeug, ein behelfsmäßiges Messer, und lernen, den drohenden Blutverlust mit einem Verband zu unterbinden. Es bleibt nicht viel Zeit, seine Wunden zu lecken, denn links unten am Bildschirm leeren sich ein paar Anzeigen beängstigend schnell. Es sind dies die vier Zustandsanzeigen, die unser Überleben beeinflussen:

  • Kälte/Körpertemperatur (kann durch Aufenthalt in warmen Orten wie Gebäuden, manchen Höhlen oder an Feuerstellen sowie das Trinken von warmen Getränken (Tee, Kaffee) oder Speisen (Suppen etc.) aufgefüllt werden; ist die Summe aus gefühlter Außentemperatur und Temperaturbonus der Bekleidung unter 0°C, friert man und die Anzeige nimmt ab)
  • Ausdauer (kann durch schlafen oder trinken von Kaffee oder Energiedrinks aufgefüllt werden; nimmt solange man wach ist, kontinuierlich ab; je anstrengender die Tätigkeit, desto schneller)
  • Durst/Wasserhaushalt des Körpers (kann durch das Trinken diverser Getränke sowie ausgewählter Speisen wie z.B. Suppen aufgefüllt werden; nimmt kontinuierlich, unabhängig ob wach oder schlafend ab, zusätzliche Reduktion durch essen von salzigen/trockenen Speisen)
  • Hunger/Kalorienvorrat (kann durch Speisen und kalorienhaltige Getränke wie Limonaden, Tee oder Kaffee aufgefüllt werden; nimmt kontinuierlich, unabhängig ob wach oder schlafend ab, je anstrengender die Tätigkeit, desto schneller)

Wenn eine dieser vier Katagorien auf Null geht, bekommt man ein Problem. Bei Kälte, Durst und Hunger nimmt dann der Lebensbalken kontinuierlich ab, bis man stirbt. Bei abnehmender Ausdauer kann man zunächst weniger tragen und weniger schnell laufen, ehe man dann nur mehr im Schneckentempo über die Map laufen gehen kann. Nicht sonderlich bequem, wenn man gerade vor einem Wolf oder Bären flüchten will! Darüber hinaus definiert der Ausdauerbalken auch, wie lange man mit Gewehr oder Bogen zielen kann. Bei der Körpertemperatur sind die Außentemperatur, Wind und das Outfit, die entscheidenden Faktoren. Bei -10°C Außentemperatur kann durch Wind die gefühlte Temperatur noch weiter absinken, z.B. auf -15°C. Damit man unter diesen Bedingungen nicht erfriert, muss der Wärmebonus der Klamotten mindestens 15°C oder mehr betragen. Bei extremen Wettersituationen wie zum Beispiel einem Blizzard kurz vor Morgengrauen, kann die Kombination aus Außentemperatur und Wind schon mal zu einer Temperatur von -30°C oder weniger führen, wo man dann auch mit den besten Klamotten schnellstens ein windgeschütztes und warmes Plätzchen aufsuchen sollte, sonst ist der Chara innerhalb von Minuten zum Eiszapfen erstarrt und gibt den Löffel ab.

 

Resulute Outfitter

 

Unser dringlichstes Problem ist zunächst die Kälte. Will hat sich wohl nicht entsprechend für einen Absturz in der tiefverschneiten kanadischen Wildnis angezogen. Ein Blick auf den Kleidungsbildschirm zeigt uns mal die Möglichkeiten, die wir haben. Für jedes relevante Kleidungsstück gibt es einen eigenen Slot. Schuhe, Socken, lange Unterhosen, Hosen, Oberbekleidung, Jacken, Handschuhe und Hauben. Ein Traum für Leute, die gerne Puppen anziehen!

Dress Twirl GIF

Allerdings gibt es in der kanadischen Wildnis nicht ganz so schicke Dinge wie bei Barbie und Co. Mit Ausnahme der Schuhe und Handschuhe kann man übrigens von jedem Kleidungsstück zwei Stück anziehen, ganz nach dem Motto: umso mehr Lagen, umso wärmer. Im Laufe des Spiels findet man verschiedenste Kleidungsstücke in verschiedensten Qualitäten und Eigenschaften und kann sich sogar selbst welche aus den Fellen der erlegten oder gefundenen Wildtiere (Hase, Wild, Bär, Wolf, Elch) herstellen. So kann man sich sein Outfit ganz nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen. Wobei hierbei zu beachten ist, dass bessere Kleidungsstücke meist auch schwerer sind, und somit die Tragekapazität reduzieren sowie die Ausdauer und die Zeit, die man laufen kann und die Geschwindigkeit beim Laufen verringern. Ihr merkt schon, die Mechaniken des Überlebens sind sehr komplex und bilden die Realität schon recht gut ab. Man kann also sowohl leicht bekleidet von Shelter zu Shelter huschen oder mit schwerer Winterkleidung längere Touren im Freien unternehmen. 

 

Aber Will ist noch immer kalt. Daher durchsuchen wir die Trümmer des Flugzeugs und umliegende Kisten und Behälter, um etwas Wärmeres zum Anziehen zu finden. Wir finden ein paar passende Kleidungsstücke, ein paar andere nützliche Dinge und auch den ominösen silbernen Koffer von Will's Ex-Frau. Von Astrid selbst fehlt aber jede Spur. Daher machen wir uns auf die Suche nach ihr. Der Bereich der Absturzstelle ist noch recht linear, es ist also bald klar, wo wir hin müssen: zum nächstgelegenen Ort, einer kleinen Stadt namens Milton. Auf dem Weg dorthin treffe ich auf die ersten Hasen, die unschuldig durch das Gelände hoppeln. Im Spiel gibt es eine Trophäe, einen Hasen aus 25m Entfernung mit einem Stein zu betäuben. Das habe ich natürlich gleich probiert, und bin sowas von gescheitert.

 

Fail Good Day GIF by 1331Creative

 

Abgesehen von der Trophäe hätte ich den Hasen auch als Mahlzeit gut brauchen können, denn inzwischen wurde Will auch etwas hungrig, und durstig. Trinken kann man alles Mögliche im Spiel, aber mitten in der Natur, umgeben von Schnee, bietet es sich natürlich an, ein Feuer zu machen, Schnee zu schmelzen und das Wasser abzukochen, vor allem wenn man sonst keine Alternative in Form einer Wasserflasche oder Limonade zur Hand hat. Das Spiel macht es einen aber natürlich nicht so einfach. Zuerst braucht man dazu Zünder und Zundermaterial, um das hoffentlich vorhandene Brennmaterial anzünden zu können. Zum Glück hat Will eine Packung Streichhölzer aka Zünder und Zeitungspapier aka Zundermaterial aus einem der Behälter aus dem Flugzeug mitgenommen, aber keinen Brennstoff. Da fertig gehacktes Brennholz selten im Wald herumliegt, müssen es ein paar kleine Zweige tun, die Will schnell aufsammelt. Bis ich das alles beisammen habe, ist Will auch schon wieder kalt geworden und so ist es höchste Zeit, das Feuer anzuzünden. Blöd nur, dass inzwischen ein Sturm aufgekommen ist und es somit nicht möglich ist, ein Feuer zu entfachen. Dazu noch weit und breit keine Möglichkeit, sich vor dem Wind und der Kälte zu schützen. Ja und so trug es sich zu, dass die Geschichte von Will ein nicht so tolles Ende nahm, als er nämlich halb verhungert und verdurstet an Unterkühlung starb...

 

Im Dead Game Over GIF by Jimmy Arca

 

Ok, ich muss meine Statusanzeige wohl etwas besser im Auge behalten. Im Story-Modus ist ein Tod allerdings nicht so schlimm, da es Checkpoints gibt, bei denen man wieder starten kann. Im Survival- oder Herausforderungs-Modus wäre das schon das Ende gewesen. Also weiter geht's.

 

Diesmal suche ich mir rechtzeitig alles zusammen und auch ein windstilles Plätzchen, damit ich endlich ein Feuer und somit Wärme und Wasser bekomme. Die Chance, dass das Lagerfeuer auch tatsächlich brennt, hängt wiederum von den eingesetzten Materialien als auch vom Skill des Charakters ab. Je höher die Skill-Stufe, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Feuermachen auch erfolgreich ist. Darüber hinaus lassen sich einige Brennmaterialien leichter anzünden als andere (im Spiel neigt man daher vor allem zu Beginn häufig zur Bücherverbrennung, da Bücher am leichtesten brennen :eek:). Bei jedem erfolgreichen Versuch bekommt man einen Punkt, für die höchste Stufe 5 sind, soweit ich informiert bin, jeweils 100 XP notwendig. Neben dem Feuermachen-Skill gibt es Skills für praktisch alle handwerklichen Fähigkeiten, wie kochen, Beute zerlegen, Gewehrnutzung, Revolvernutzung, Bogennutzung, nähen (um Kleidung zu reparieren), fischen und herstellen von Munition. Und ja, es gibt auch Fertigkeitsbücher! Es finden sich somit auch einige RPG-Elemente im Spiel wieder. Allerdings benötigt das Lesen der Bücher Zeit, was wiederum Ausdauer, Kalorien- und Wasserhaushalt beeinflusst, und man benötigt Licht zum Lesen, wir sind ja schließlich in einem Survival-Spiel.

 

Nach einigen Versuchen gelingt es, ein Feuer zu machen und uns um unseren Wasser- und Kalorienhaushalt zu kümmern. Für das Schnee schmelzen und Wasserkochen braucht man natürlich einen Topf oder etwas ähnliches, was Will natürlich nicht im Gepäck hat. Aber gottseidank ist da diese Dose mit Rindfleisch und Bohnen, die sich ebenfalls im Inventar befindet und uns zunächst ein warmes Essen und dann einen Behälter für das Wasserkochen beschert. Gestärkt und aufgewärmt geht es dann weiter Richtung Milton.

Kurz darauf treffe ich auf meinen ersten Wolf. Wölfe sind im Spiel deutlich aggressiver als tatsächlich in freier Wildbahn (was im Spiel darauf zurückgeführt wird, dass die Aurora, die Nordlichter, das Verhalten der Tiere verändert hat). Das ist natürlich nicht gut und mir wird auch gleich mal, in Erinnerung an mein erstes Ableben kurz vorher, ein bisschen mulmig. Aber dieses Mal habe ich noch Glück, weil der Wolf gerade ein Kaninchen verdrückt und mich gar nicht beachtet. Neben Wölfen gibt es auch noch Bären und Elche, die einem bei Sicht angreifen, aber vorerst ist Will mal in Sicherheit. In Milton trifft er dann auf eine blinde Frau, die anscheinend die letzte ist, die nach den Nordlichtern noch im Ort geblieben ist. Für sie heißt es zunächst einmal einige Dinge zu erledigen, damit sie Will bei seiner Suche nach seiner Ex-Frau weiterhelfen kann.

 

Exploration Game

 

Mit Fortdauer der Geschichte werden direkt durch die Story oder indirekt über den Besuch diverser Orte immer mehr Gameplayelemente wie z.B. das Jagen, das Herstellen von Gegenständen oder das Instandhalten von Kleidung eingeführt, wodurch der Story-Modus ein guter Einstieg in das Long Dark Universum ist. Allgegenwärtig ist dabei immer die Gefahr, den nächsten Tag nicht zu überleben. Kurz gefasst gibt es ziemlich viele Dinge, die dich in The Long Dark töten wollen. Neben dem Wetter, das von wolkenlosen Sonnentagen und kristallklaren Nächten bis zu dichtem Nebel und heftigem Schneesturm mit Whiteoutgefahr reicht, und der damit verbundenen Kälte gibt es Wölfe, Bären und Elche, die bei Sicht angreifen. Oder man isst schlechtes Essen und Getränke, die zu einer Lebensmittelvergiftung führen können. Oder man rutscht auf einem zu steilen Hang aus und verstaucht sich das Fußgelenk, hat keinen Verband dabei und verdurstet oder erfriert, weil man nicht mehr schnell genug den nächsten warmen Ort erreicht, um sich vom gerade tobenden Blizzard zu schützen. Geh raus in die Natur, haben sie gesagt, das ist gesund und stärkt Körper und Seele, haben sie gesagt!

 

Jack Nicholson GIF

 

Andererseits gibt einem das Spiel Unmengen an Tools in die Hand, mit denen man sich durch die kanadische Wildnis kämpfen kann. Neben den bereits erwähnten Kleidungsstücken, gibt es Werkzeuge wie Hacken, Jagdmesser, Sägen, Schusswaffen wie Gewehre und Revolver, Medikamente, Verbände, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel (die man teilweise auch aus natürlichen Ressourcen herstellen kann), Werkbänke, an denen man Kleidung aus den Fellen der erlegten Tiere, einen Jagdbogen inkl. Pfeilen, Kaninchenfallen oder Munition herstellen kann, Leuchtfackeln, Leuchtpistolen und Werkzeuge zur Wartung von Kleidung, Waffen oder anderen Werkzeugen. Dazu natürlich noch Loot zum Essen und Getränke (darunter Wasser aus der Klospülung, lecker!) aus den vielen verschiedenen leerstehenden Häusern. Im Story-Modus trifft man zwar auch einige wenige NPCs, aber selbst da sind die meisten Häuser verlassen. Im Survival-Modus oder bei den Herausforderungen gibt es keine lebende Menschenseele in der Welt von Großer Bär, nur hie und da gefrorene Leichen, die man looten kann.

Abgepackte Lebensmittel werden natürlich früher oder später knapp, da die Anzahl an herumliegenden Konservendosen, Müsliriegeln oder Chips und Trockenfleisch begrenzt ist und das Essen mit der Zeit schlecht und somit unbrauchbar wird. Man kann daher nicht an jedem beliebigen Ort unbegrenzte Zeit bleiben, weil einem früher oder später die Kalorienquellen ausgehen. Es sei denn, es gibt genug Wildtiere oder einen See oder das Meer zum Fischen in der Nähe.

 

Im Story-Modus bleibt man allerdings ohnehin nicht sehr lange an einem Ort, weil man aufgrund der Aufgaben, die man bekommt, viel herummarschieren muss. Dadurch lernt man die Maps, die man im Zuge der Story betritt, sehr gut kennen, was später für die Herausforderungen und den Survival-Modus ein großer Vorteil ist. Über die Story selbst möchte ich gar nicht so viel berichten, da sie einerseits nicht sonderlich aufregend ist und teilweise auch sehr nervige Stellen und einige Logiklöcher aufweist. Nur so viel: Man spielt in den 4 Episoden nicht nur Will, sondern auch Astrid, treffen werden sich die beiden aber erst vermutlich in der letzten Episode, die noch nicht veröffentlicht wurde. Trotz der Schwächen der Story interessiert es mich dennoch, wie das Ganze ausgeht. Mal schauen, ob ich das noch irgendwie erleben werde.

Ein Aspekt ist aber ganz interessant. Im Zuge der Story werden immer wieder die Wald-Flüsterer erwähnt, eine etwas aggressive Umweltschützergruppe, die sich den Erhalt der Fauna und Flora auf großer Bär auf die Fahnen geschrieben hat. Sie ähneln ein wenig der Letzten Generation, ohne dass die Entwickler aber davon gewusst haben, da das Spiel ja schon 2017 erschienen ist.

 

Wrapped in Furs

 

Zwischen der zweiten und dritten Episode habe ich mich dann mal im Überlebensmodus versucht. Hier wird man zu Beginn irgendwo auf eine der vielen Maps ausgesetzt und muss, richtig, überleben. Auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden kann man sich die Maps aber nicht den Spawnpunkt aussuchen. Auf höheren Schwierigkeitsgraden hat man diese Auswahl nicht. Da man den Schwierigkeitsgrad frei wählen kann (ich spiele auf dem zweitniedrigsten), hatte ich die Wahl. Ich habe mich für eine der Maps entschieden, die ich bereits aus dem Story-Modus kannte, um den Einstieg etwas einfacher zu gestalten. Der Schwierigkeitsgrad ist natürlich ein wesentlicher Faktor, ob und wie lange das Überleben gelingt. Daher habe ich mich dazu entschlossen, nicht den Helden zu spielen und habe eben einen relativ niedrigen gewählt. Darüber hinaus kann man auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gar nicht alle Trophäen erspielen, da man aufgrund des Fehlens von Schusswaffen nicht alle Skills auf die höchste Stufe bringen kann. Es gibt aber auch eine Trophäe, für die man den höchsten Schwierigkeitsgrad spielen muss. Hier reicht es allerdings, nur einen Tag zu überleben. Wie einfach oder schwer das ist, kann ich dann im nächsten Update berichten.

 

Für den Überlebensmodus gibt es zwei Trophäen, die man nur zu Beginn erspielen kann, nämlich indem man die ersten 25 Tage nichts tötet und die ersten 50 Tage keine Schußwaffe abfeuert. Zu Beginn findet man noch genug abgepackte Lebensmittel, so dass man nicht auf das Fleisch von Wildtieren angewiesen ist und Bären, Wölfen und Elchen kann man gut ausweichen, wenn man nicht gedankenlos durch die Gegend läuft.

Generell ist der Survival-Modus bei dem von mir gewählten Schwierigkeitsgrad gut machbar, Wölfe, Bären und Elche greifen zwar bei Sicht an, aber man kann sie durch Schießen der Schusswaffen vertreiben oder, wenn man sie trifft, auch töten. Getötete Wildtiere geben einen einerseits Fleisch (bei den Hasen reicht das gerade mal für eine Mahlzeit, von einem Bären oder Elch kann man mehrere Wochen leben) und andererseits Felle und Gedärme. Aus den Fellen und Gedärmen kann man sich, sofern man sie eine Zeit lang in geschlossenen Räumen trocknet und eine Werkbank zur Verfügung hat, Kleidungsstücke herstellen, die den normalen Klamotten, die man finden kann, meist überlegen sind.

 

nbc 90th special GIF by NBC

 

Wenn das Vertreiben einmal nicht gelingt, wird man angegriffen. Bei Wölfen kann man sich mit seinen Waffen oder Werkzeugen durch x-Button-Mashing verteidigen, beim Bären oder Elch kann man nur hoffen, dass man genug Lebensbalken hat, um den Angriff zu überleben, Button-Mashing ist hier nicht. Bei vollem Lebensbalken und guter Kleidung gehen sich sozusagen zwei Wolfsangriffe "aus", ohne dass man dazwischen durch schlafen wieder seinen Lebensbalken auffüllen müsste. Zu empfehlen ist es aber nicht, denn je nachdem wie gut man sich gewehrt hat, kann man teilweise schwere Verletzungen davon tragen und seine Kleidung beschädigen oder zerstören. So ist es mir schon mal passiert, dass ich nach zwei Wolfangriffen in Serie ohne Hose und Schuhe dagestanden bin. Keine gute Idee im tiefsten Winter!

 

Freedom Feet GIF by Hysteria (Symbolbild, meine Zehennägel sind NICHT lackiert!)

 

Der Elch wiederum trampelt mit seinen Hufen und seinem Gewicht auf einem herum, was zu Rippenbrüchen führen kann. Mit gebrochener Rippe kann man weniger tragen, praktisch nicht laufen und nicht klettern, und das bis zu einer Ingame-Woche lang! Daher meine Empfehlung: Don't mess with wild animals!

Wenn man aber gezielt Jagd auf sie macht und somit einer Konfrontation aus dem Weg geht, bekommt man neben dem Fleisch Felle und Gedärme, mit denen man sich z.B. schicke Wolfspelzmäntel oder Bärenfellschlafsäcke basteln kann, die wie bereits erwähnt meist deutlich bessere Statuswerte haben wie die meisten normalen Kleidungsstücke. Es ist daher immer abzuwägen, ob man das Risiko einer Konfrontation für neue Felle oder Nahrung in Kauf nimmt.

 

Kleidung, Lebensmittel, Werkzeuge, eigentlich alles, das man in The Long Dark benutzen kann, werden bei Gebrauch (Werkzeuge, Waffen, Kleidung), Wildtierangriffen (Kleidung) oder einfach mit der Zeit (Lebensmittel) abgenutzt bzw. ungenießbar. Ist der Zustand einmal bei 0% ist der Gegenstand unwiederbringlich verloren. Die meisten Gegenstände kommen mehrmals im Spiel vor, es gibt aber auch zumindest einen Ausrüstungsgegenstand, den es genau einmal gibt. Wenn der kaputt ist, muss man den Rest des Spiels ohne ihn auskommen. Permadeath bei Gegenständen sozusagen.

Solange die Gegenstände noch nicht bei 0% sind, hat man bei den meisten Werkzeugen und allen Kleidungsstücken, die geeigneten Hilfsmittel und Materialien vorausgesetzt, die Möglichkeit, den Zustand wieder bis auf 100% zu verbessern. Zerstörte Gegenstände kann man zerlegen und so zumindest für die Reparatur oder Herstellung notwendige Materialien recyceln. Bei Lebensmitteln muss man darauf achten, dass sie nicht weniger als 20% haben, da man ansonsten eine Lebensmittelvergiftung bekommt, die einem ohne entsprechender Behandlung mit Medikamenten das Leben kosten kann. Bei Sardinen in der Konserve kann es aber, wie ich bzw. mein Chara leider erfahren musste, auch bei höheren Prozenten zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen. Fisch verdirbt offensichtlich auch im Spiel schneller!

 

Im Überlebensmodus ist man daher immer damit beschäftigt, ausreichend Lebensmittel und einen Platz zum Aufwärmen und Schlafen zu haben, und andererseits seine Ausrüstung zu verbessern oder zumindest zu erhalten. Und dabei nicht durch Kälte, Wind, Wildtiere oder die eigene Blödheit (ich habe zum Beispiel gehört, dass man von Brücken stürzen kann) drauf zu gehen.

 

Hippocratic Oath

 

Nach den ersten 50 ingame-Tagen im Survival-Modus und dem Erhalt der beiden oben erwähnten Trophäen habe ich dann den Story-Modus weitergespielt. Episode 3 spielt man als Astrid, wobei ihre Fähigkeiten als Ärztin auf die Probe gestellt werden. Dadurch kommen neue Gameplay-Elemente ins Spiel, die für Abwechslung sorgen. Ein anderes Gameplay-Element, das ebenfalls in Episode 3 eingeführt wurde, ist allerdings weniger lustig: Wolfsrudel! Statt einzelnen Wölfen muss man sich mit bis zu 4 oder 5 Exemplaren der Raubtiere herumschlagen. Dabei erscheint unten am Bildschirmrand ein Balken, der je nach Anzahl der Tiere kleiner oder größer ist. Erst wenn der Balken geleert ist, was durch laute Geräusche wie Schusswaffen, Schusswaffentreffer oder durch Werfen von Seenotfackeln auf die Tierchen erreicht werden kann, ziehen diese wieder ab. Solange der Balken noch nicht leer ist, greifen die Wölfe von allen Seiten an, was der Gesundheit von Astrid nicht besonders zuträglich ist.

Gefühlt lauern die Viecher leider an jeder Ecke, was das Durchwandern der Map sehr mühsam macht. Das Gameplayelement ist von der Idee her ja ganz gut, wird aber mMn zu oft eingesetzt. Die Entwickler waren da aber offensichtlich anderer Meinung, da es die Wolfpacks auch in der Episode 4 gibt... Da spielt man dann wieder Will, der sich aus den Fängen von Sträflingen befreien muss, die durch den Totalausfall von Energie und elektronischen Geräten aus den Zellen des hiesigen Gefängnisses ausbrechen und die Wachen überwältigen konnten. Neben den nervigen Wolfsrudeln gibt es auch noch einige Logiklücken, die ich ein paar Posts weiter oben schon gemeinsam mit Tigress diskutiert habe. Aber trotzdem bin ich wie bereits oben erwähnt doch neugierig, wie die Geschichte ausgeht.

 

Im zweiten Teil des Updates, dass ich voraussichtlich in der nächsten Woche schreiben werde, werde ich mich dann den Herausforderungen und noch etwas genauer dem Leben im Überlebensmodus widmen. Sofern ich bis dahin auch die Platin im Sack habe. Da steht zwar keine schwere Hürde mehr an, aber die letzte ausstehende Trophäe bedeutet, mehr als 200 weitere ingame-Tage so schnell wie möglich über die Runden zu bringen, und das dauert leider.

 

There is one more thing...

 

Bevor ich hier schließe aber noch kurz zum zweiten Spiel, das mich gerade beschäftigt. Nachdem ich immer wieder mal ganz dezent mit dem Zaunpfahl gewinkt habe, hat sich @AiMania letzten Monat dann netterweise dazu breit schlagen zu lassen, mit mir Zombie Army 4 Dead War zu beginnen. Da man für Platin das Spiel aber im 4er-Koop durchspielen muss, brauchten wird noch Mitstreiterinnen und Mitstreiter. In einer beispiellos erfolgreichen PR-Aktion konnten wir @john_cena1993 und  @Chrissy innerhalb von Minuten, nachdem ich meine Anfrage in meine Signatur gepackt hatte, für die hehre Sache gewinnen. Somit darf ich nun unter Mithilfe von geballter Forenprominenz Zombies schnetzeln. Was für eine Ehre!

Entwickler Rebellion (auch verantwortlich für Sniper Elite und Strange Brigade) ist ja inzwischen für seine dezente DLC-Politik bekannt, wodurch neben dem Hauptspiel noch weitere 14 (in Worten vierzehn!) DLCs zu beackern sind. Ein paar haben wir schon durch, aber nachdem zu den 9 Missionen des Hauptspiels mit den DLCs noch weitere 11 Missionen und mehrere Hordenmaps dazukommen, wird das noch etwas dauern. Technisch gesehen passt Zombie Army 4 sogar in mein Projekt, da es im Spielekatalog von PS extra enthalten ist. In meinem Besitz ist es allerdings schon länger, da es vorher schon mal im PS+ Essential war. Ich nehme es aber trotzdem in meine Tabelle auf und werde dort auch meine Daten dokumentieren.

 

Durch The Long Dark und den "Einschieber" Zombie Army 4 sind einige Spiele, die ich noch spielen will, vorerst noch ins Hintertreffen geraten. Da jetzt nicht mehr so viel Zeit ist, werden sich wohl nur mehr ein paar wenige ausgehen. Wenn ihr dabei einen Favoriten aus meiner Liste habt, gebt mir Bescheid, damit ich diese Spiele vorrangig zocke. Spiderman Miles Morales werde ich sicherlich noch machen, aber ansonsten bin ich offen.

 

Neue Lage: noch 39 Tage! 

Bearbeitet von glupi74
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Am 13.3.2023 um 09:37 schrieb AiMania:

Du weisst genau welchen Favoriten ich habe:heartbeat:

RETURNAL!!!11!

 

Bitte :x

 

Ist notiert. Ich befürchte halt, dass sich das nicht mehr ganz bis zum 20. April ausgehen wird. Aber vermutlich werde ich mein Abo verlängern, dann ist es kein großes Thema.

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vor 2 Minuten schrieb glupi74:

 

Ist notiert. Ich befürchte halt, dass sich das nicht mehr ganz bis zum 20. April ausgehen wird. Aber vermutlich werde ich mein Abo verlängern, dann ist es kein großes Thema.

höhö, na also. nichts kann dich jetzt noch aufhalten dieses tolle Spiel zu erleben :heartbeat:

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