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IGNORIERT

Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND


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vor 17 Stunden schrieb Pittoresque:

Zu den aktuellen Zu- und Abgängen weiß ich nichts zu sagen, aber ich hab mir jetzt doch auch mal das Extra Upgrade gegönnt für die nächsten 288 Tage. Das heißt, ich darf hier jetzt auch jeden Monat mitfiebern und um mein Leben zocken, wenn alles, wofür ich mir das Abo zugelegt hab, am Rausfliegen ist xD

 

Willkommen im Club! Was hast du denn aktuell im Auge?

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vor 49 Minuten schrieb glupi74:

Nimm Hellsinger, das dauert auch nur 10 bis 15h.

 

Ich glaub, Tinykin ist auch nicht viel länger :tongue3:

 

vor 46 Minuten schrieb Pittoresque:

 

Ich mein, es sind ja noch ein paar Tage...

 

Both Is Good The Road To El Dorado GIF

 

Na, dann geht's ja wirklich gleich gut los :emot-dance:

Was ist Hellsinger?

 

vor 10 Minuten schrieb glupi74:

Willkommen im Club! Was hast du denn aktuell im Auge?

 

Na offensichtlich Hellsinger und Tinykin :emot-neckbeard:

Bearbeitet von stiller
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Also eigentlich hatte ich im Auge, endlich mal so Dinge wie Dredge, Cult of the Lamb und Dave the Diver zu spielen, die mich schon ne Weile anlachen, mir bisher aber zu teuer waren. Und die Remaster Versionen von Spielen, bei denen ich die PS3 Version besitze, aber nie gespielt hab und dann zu geizig war nochmal Geld auszugeben (The Raven, AC Rogue). Dann will ich die DLCs zu Concrete Genie und Two Point Campus spielen (DLCs sind kostenlos bzw hab ich gekauft, aber von den beiden besitze ich das Grundspiel gar nicht xD) Wenn ich das alle schaffe, hab ich meine ~32€ Einsatz ja schon gut wieder weggemacht.

 

Und jetzt halt erstmal Metal Hellsinger (eben schon mal gestartet, aber ich stell mich vorerst noch dämlich an xD ) und Tinkyn weil FOMO. So. Plan bis September steht.

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vor 36 Minuten schrieb Pittoresque:

Und jetzt halt erstmal Metal Hellsinger (eben schon mal gestartet, aber ich stell mich vorerst noch dämlich an xD ) und Tinkyn weil FOMO. So. Plan bis September steht.

 

Nutzt du Kopfhörer, die helfen schon enorm. Wenn's wirklich nicht funktioniert, kannst du den Schwierigkeitsgrad eventuell noch runter drehen und als ultimativ letzte Option unter den Barrierefreiheit-Einstellungen die Option "Never miss a Beat" (oder so ähnlich) wählen. Ein Projektler hier hat das angeblich auch getan, weil er die Trophäe für ein ganzes Level ohne einen off-Beat-Hit sonst nicht bekommen hätte... :leaving:

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vor 1 Stunde schrieb Pittoresque:

(eben schon mal gestartet, aber ich stell mich vorerst noch dämlich an xD

zusätzlich zu Glupis Tipps unbedingt das Kalibrieren richtig ausgiebig machen und zwar nicht mit der x taste sondern R2, man kann beim kalibrieren auch x nutzen, aber im spiel schießt man mit R2 und den längeren Weg beim drücken der taste darf man nich unterschätzen, das versaut die Kali.

zudem: wenns am schwert liegen sollte, das hab ich bis zum schluss nich begriffen, von dem ding nicht entmutigen lassen, die schusswaffen und Paz sind besser zu handhaben.

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+++Update 24: Untertauchen+++

 

Ich war fleißig und habe kurz nach Road 96 mit dem zweiten der beiden "Gewinner" meiner Umfrage, Under the Waves, begonnen. Das Spiel ist wie Road 96 seit September 2024 im Spielekatalog und wurde mir von @tadini, @stiller und @x_jeanne_x empfohlen. Die 3 erhaltenen Stimmen konnten seither von keinem anderen Spiel jemals übertroffen werden. Was in Ermangelung weiterer Umfragen nicht schwierig ist, aber lassen wir dem Spiel doch seine 15 min Ruhm, oder wie lange auch immer ihr für das Lesen meines nun folgenden Berichts benötigt. :biggrin5:

 

Under the Waves hat es bei mir ebenfalls in das aktuell laufende Event geschafft und ist meine 2. Fertigmeldung. Mit dem Sieg dort werde ich aber nichts zu tun haben, dafür fehlen mir die DL(C)seas von Human fall flat und Minecraft, die bei den Spitzenreitern hoch im Kurs stehen, aber der olympische Gedanke zählt.

 

Das Spiel wurde von Parallel Studio, einem kleinen französischen Entwickler, von dem ich bisher noch nichts gehört hatte, entwickelt und 2023 veröffentlicht. Als Publisher trat Quantic Dream auf, von denen man sonst in letzter Zeit auch wenig gehört hat. Arbeiten die nicht aktuell an einem Star Wars Spiel? Eine Antwort darauf kann ich nicht geben, aber sehr wohl auf die Frage, ob Under the Waves es wert ist, gespielt zu werden. Also gehen wir's an! 

 

Fernab der Zivilisation

 

In Under the Waves begleiten wir Stanley, einen professionellen Taucher, der für Unitrench, einem Ölkonzern, der sich auf Offshore-Exploration spezialisiert hat, arbeitet. Stans Arbeit beginnt in einem Bunker, der vollständig unter Wasser steht. Dort bringt uns das Spiel zunächst mal die Basics der Unterwasserwelt bei. Bewegen im Wasser mit :vls:, Aufsteigen mit :r2:, Abtauchen mit :l2:, schnell Schwimmen mit :x:, interagieren mit :o:. Dank spezieller Stiefel kann Stan nach drücken von :d: auch ganz normal auf ebenen horizontalen Oberflächen gehen. Die Steuerung ist im Wasser zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit geht sie recht gut von der Hand. Ein Problem bleibt leider die Kamera in engen Abschnitten, dazu später noch mehr. 

Nach ein paar Minuten erreichen wir Moon, ein kleines U-Boot, das uns fortan auf unseren Reisen begleitet. Mit Moon schippern wir zu unserem neuen Zuhause, einer Unterwasserstation. Das kleine U-Boot bewegt sich dabei wie ein Kugelfisch durch die Tiefen des Meeres (nicht, dass ich wüsste, wie sich ein Kugelfisch tatsächlich im Wasser bewegt, aber aufgrund von Moons Aussehen bot sich das an :biggrin5:). Dabei kommt recht rasch das Gefühl auf, sich wirklich unter Wasser zu befinden.

 

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Der kleine Mond und das Meer (das Unterwasserwohnmodul im Hintergrund)

 

Zur Immersion tragen auch die tolle Geräuschkulisse unter Wasser und der etwas mystische Soundtrack, der Stan auf seinen Tauchgängen begleitet, bei. Beim Wohnmodul angekommen, staunt Stan nicht schlecht, wie modern dieses ausgerüstet ist. Die Einrichtung kommt zwar im klassischen 70er-Jahre-Design daher (vermutlich auch die Epoche, in dem die Handlung des Spiels angesiedelt ist), ist aber sehr modern eingerichtet und bietet Stan einiges an Luxus, wie zum Beispiel den sprechenden Bordcomputer Mercury. Der ist aber aufgrund der noch sehr limitierten Technik zu dieser Zeit nicht viel mehr als ein besserer Grüßaugust (und dabei Stans Namen ständig falsch ausspricht oder falsch sagt xD). Die restliche Ausstattung ist aber tatsächlich top, von vollausgestatteter Küche mit Fernseher bis zu einem Computer-Terminal, über das er mit seiner Frau Emma kommunizieren kann, ist alles vorhanden.

 

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Ocean's Kitchen

 

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Mercury (die Kugel am Bedienfeld)

 

Beim Anblick des WCs ist Stan allerdings froh, dass er hier alleine wohnt, da es "etwas" exponiert ist. :pointdown::pointdown::pointdown:

 

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"Exhibitionisten-WC"

 

Als Stan das erste Mal mit Emma telefoniert, wird klar, dass bei Stan nicht alles eitel Wonne ist. Seine Frau ist alles andere als erfreut darüber, dass Stan den Job bei Unitrench angenommen hat. Unitrenchs schlechter Ruf bei der lokalen Bevölkerung aufgrund von Umweltverschmutzung durch exzessive Offshore-Ölförderung und Emmas Passion für die Meere (sie ist Professorin für Meeresbiologie) sind dabei noch das geringere Problem. Viel mehr scheint das Paar immer noch stark am Verlust ihrer gemeinsamen Tochter Pearl vor 3 Jahren zu knabbern. Stan erhofft sich offenbar durch den Tapetenwechsel, dass er endlich über Pearls Tod hinwegkommt, Emma sieht darin eher ein Wegrennen oder ein Wegschieben von Verantwortung. (Stan ist tatsächlich auch ein bisschen sus, er zieht seinen Taucheranzug nie aus, auch nicht zum Schlafen! Ich vermute in diesem Punkt aber eher, dass die Entwickler nicht die Ressourcen hatten oder nutzen wollten, um Stan mit einem zweiten Skin für das Modul auszustatten. :biggrin5:)

 

Aber Stan ist nun mal hier, daher beginnt er gleich mit der Arbeit. Auf seinen Tauchgängen wird er dabei die meiste Zeit von Tim, seinem väterlichen Freund, der ihm offensichtlich auch den Job bei Unitrench beschafft hat, via Funk begleitet. Die ersten Arbeiten sind noch Routineaufgaben, die auch dazu dienen, weitere Gameplay-Elemente einzuführen. So muss Stan zunächst mal die Biokulturen, die Stans Unterwassermodul mit Nahrung versorgen, von Algen säubern. Diese Algen kann Stan dann später als Ressourcen zum Craften verwenden. Stan kann aber auch Müll in Form von Plastik, Metall oder Elektronikbauteilen einsammeln und diesen ebenfalls zum Craften verwenden (dabei ignorieren die Jungs und Mädels bei Parallel allerdings ein bisschen die physikalische Realität, nachdem Metall gleichermaßen wie Plastik im Wasser treibt, als würde es keine Dichteunterschiede zwischen den Materialien oder keinen Auftrieb im Wasser geben - da haben sie in der Schule wohl nicht aufgepasst :deal2:; im Hinblick auf einen guten Spielfluss machen diese alternativen Fakten aber schon Sinn, sonst müsste Stan das Plastik immer von der Meeresoberfläche fischen). 

Generell fällt auf, dass an jeder Ecke Müll herumschwimmt. Stan scheint das ziemlich zu stören, da er immer wieder sein Unverständnis zum Ausdruck bringt, wie Leute und insbesondere Unitrench ständig ihren Müll im Meer hinterlassen müssen. Stan hat dabei die Möglichkeit, jederzeit Moon zu verlassen und den Müll einzusammeln und somit die Welt ein Stück besser zu machen. 

Dieses Ziel dürften auch die Entwickler verfolgen, da sie immer wieder bei den Lade-Bildschirmen kritische Kommentare zur Verschmutzung der Meere abgeben und für das Spiel auch eine Kooperation mit der Surfrider Foundation, einer NGO, die sich dem Schutz der Meere verschrieben hat (www.surfrider.org) eingegangen sind. Das Spiel schwingt aber nicht die Moralkeule oder wirkt in Bezug auf Umweltschutz aufdringlich, sondern lässt uns Spieler die Probleme selbst erfahren und erkennen (oder ignorieren, falls man eher der "es ist doch alles super" Fraktion angehört).

 

Recycle

 

Zunächst geht es aber mit der Einführung in die Gameplay-Elemente weiter. Tim fordert uns auf, noch ein paar Materialien zu sammeln, um sie dann im Wohnmodul bei der Werkbank in nützliche Dinge umzuwandeln. Dazu brauchen wir aber Baupläne. Diese hätten eigentlich von den Unitrench-Unterwasserdrohnen zum Wohnmodul geliefert werden sollen. Aber die Dinger sind ziemlich unzuverlässig und haben die Baupläne über die Map verstreut fallen gelassen. Als gelernte Trophyhunter könnt ihr euch sicherlich schon denken, für was man dann eine Trophäe bekommt? 

 

Think About It GIF by Identity

 

Aber alle Baupläne finden reicht natürlich nicht, da gibt es auch noch 10 Sticker (don't ask why, I have no glue :D) und etwas mehr als 20 Schätze, die für diverse Trophäen gesammelt werden müssen. Aber es handelt sich hier schließlich um ein (wenn auch recht kleines) Open-World-Spiel, da muss man die Spieler ja irgendwie dazu bringen, die Map auch abseits der Quests zu erkunden, nicht wahr? Ich muss aber zugeben, dass das den Entwicklern nicht schlecht gelungen ist.

Für die ersten drei Baupläne müssen wir aber noch nicht viel erkunden, diese befinden sich alle in unmittelbarer Nähe des Wohnmoduls und Stan kann sie ohne viel Aufwand einsammeln. Damit lassen sich zunächst mal Sauerstoffpatronen, die Stan benötigt, sobald er Moon unter Wasser verlässt, und andere nützliche Dinge basteln. Damit haben wir mal alles beisammen, was das Gameplay so hergibt. Moment, stimmt nicht ganz. Stan findet am ersten Tag auch noch eine Kamera, mit der er von Moon aus Fotos schießen kann. Die Unterwasserwelt bietet dazu auch viele tolle Fotomotive, wie z.B. Blauwale, allerdings ist der Fotomodus jetzt nicht ganz so toll. Oder ich, da ich nicht wirklich ein herzeigbares Foto mit der Kamera zusammengebracht habe.

 

:kiddingme:

 

Aber hey, wir sind hier ja nicht bei einem Foto-Kreativ-Club, daher hoffe ich, dass ihr mein Update auch so fertig lesen werdet. Dafür gibt es am Ende auch ein Keks, versprochen!

 

A little rusty

 

An den folgenden Tagen (das Spiel ist in einzelne Tage unterteilt, die quasi die einzelnen Kapitel darstellen; dabei macht das Spiel nach den ersten drei Tagen einen Sprung auf Tag 14, man kann aber in Stans Tagebuch nachlesen, was sich in der übersprungenen Zeit so abgespielt hat) beschäftigt sich Stan zunächst mal mit Wartungsarbeiten. So muss er das Kommunikationssystem reparieren und die Sauerstoffkonzentration im Wohnmodul wieder korrekt einstellen, da dies bei ihm ziemliche Kopfschmerzen verursacht. Stan bekommt dabei den Eindruck, dass sich Unitrench nicht sonderlich um die Instandsetzung seiner Anlagen kümmert. Wozu auch, das kostet doch nur unnötig Geld! Die vielen Wartungsdrohnen, denen Stan in der Nähe von Unitrenchanlagen öfters begegnet. machen offensichtlich auch keinen guten Job.

 

Zwischenzeitlich bleibt immer wieder Zeit, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Das Belohnungsmodell mit den Stickern, Schätzen, Bauplänen und Ressourcen funktioniert dabei ziemlich gut (auch wenn ich noch immer nicht weiß, warum Sticker...  aber lassen wir das). Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn ich ein "neues" Flugzeug- oder Schiffswrack entdeckt habe. Die meisten sind leicht zu finden, aber ein paar sind doch sehr gut versteckt.

 

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"Flug XV 1911 verspätet sich um unbestimmte Zeit"

 

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"Ich hatte die Titanic größer in Erinnerung"

 

Das einzige, was bei den Wracks etwas problematisch war, war die teilweise schlechte Kameraführung, die mit den engen Korridoren nicht gut zurecht kam. Mit Moon gab es gegen Ende des Spiels ein ähnliches Problem (mehr dazu in meinem Fazit).

In den Wracks befindet sich eigentlich immer irgendwo eine Truhe mit einem "Schatz". Das kann eine alte Öllampe, ein Walknochen oder ein Ölgemälde sein. Mit einigen davon muss Stan später im Wohnmodul für Trophäen interagieren oder ein Minispiel (z.B. einen Song auf einer Gitarre spielen oder mit dem Boxsack trainieren) absolvieren. Auf der Suche nach diversen Schätzen habe ich auch spontan eine andere Trophäe freigeschaltet, nämlich die, die man dafür bekommt, wenn man Moon schrottet. Ich habe vielleicht ein bisschen zu spät bemerkt, dass die im Meer schwebenden und mit Ketten am Boden befestigten runden Dinger Seeminen und keine Luftballone sind... :emot-facepalm:

Wenn Stan im Spiel mal der Sauerstoff ausgeht oder eben Moon sich in seine Einzelteile zerlegt, wird man zum letzten Speicherpunkt zurückgesetzt. Im Ladebildschirm kann man dann die generischen Meldungen von Unitrench zu Stans Ableben lesen, die etwas pietätlos daherkommen ("Der Mitarbeiter hat das ihm zur Verfügung gestellte Mini-Uboot zerstört. Das Dienstverhältnis wird mit sofortiger Wirkung aufgelöst, Schadenersatzforderungen an die Witwe gestellt").

 

Heavy Duty

 

Mit Fortdauer des Spiels werden die Routinearbeiten aber immer mehr von kurzfristig auftretenden Problemen, die Stan auf Anordnung von Tim lösen soll, verdrängt. Zunächst verliert ein Frachter aufgrund eines Sturms ein Dutzend Container. Stan muss sie alle orten, damit Tim anhand der Kennungen an den Containern feststellen kann, welche Container nun tatsächlich den Sprung ins kalte Nass gewagt haben. Am nächsten Tag spielen die Drohnen verrückt und Stan muss sich in die Steuerzentrale durchkämpfen (im Sinne von Umgebungsrätsel lösen), um die Dinger wieder manuell hochzufahren. Ober Wasser baut sich der Sturm zu einem Jahrhundertereignis auf, der auch unter Wasser drastische Auswirkungen hat. Durch den Sturm muss die Offshore-Raffinerie, die das in dieser Region geförderte Öl offensichtlich gleich weiterverarbeitet, für die Dauer des Sturms abgeschaltet werden. Da dies aber erst in ein paar Stunden schlagend wird, soll Stan die Raffinerie noch schnell auf Überproduktion hochfahren, weil die Damen und Herren in der Chefetage den Produktionsausfall so gut wie möglich kompensieren wollen. Überraschenderweise ist das keine so gute Idee und Stan riskiert dabei fast sein Leben. Als er dann doch noch von einer Drohne gefunden wird, ist Tim heilfroh, dass Unitrench keines seiner Ablebensschreiben an Emma verschicken muss. Dabei wird auch deutlich, dass Tim die Aktionen von Unitrench immer weniger versteht und mitträgt und nur widerwillig an Stan weitergibt. Tim war früher offensichtlich einer der größten lokalen Kritiker von Unitrench, als die Firma das erste Mal versuchte, die Ölvorkommen vor der Küste von Stans und Tims Heimat zu erschließen. Tim ließ sich dann aber offensichtlich mit einem lukrativen Posten bei Unitrench "überzeugen".

 

Consequences

 

Nach dem Unfall in der Raffinerie sind sowohl Stan als auch die Unterwasserwelt verändert. Stan sträubt sich immer mehr, für eine Firma zu arbeiten, die abgesehen vom eigenen Profit keine weiteren Interessen zu verfolgen scheint und auf der Map findet man nun immer mehr Spuren der Verschmutzung mit Rohöl. Das können größere dunkle Flecken oder Ölspuren am Meeresboden sein,

 

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oder dunkle Schlieren, die Stan immer wieder die Sicht nehmen.

 

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Mit einem entsprechenden Upgrade für Moon, das Stan in seinem Wohnmodul im Zuge der Story herstellen kann, kann Stan die Ölspuren zwar teilweise entfernen, es bleibt aber mehr oder weniger ein Kampf gegen Windmühlen (auch wenn die unter Wasser jetzt wenig Nutzen haben, aber ihr wisst schon, was ich meine).

Neben der Umweltverschmutzung macht Stan aber auch weiterhin der Verlust seiner Tochter Pearl zu schaffen. Der erhoffte Effekt, dass Stan in der Einsamkeit unter Wasser mit diesem Trauma abschließen kann, stellt sich nämlich nicht ein. Ganz im Gegenteil: Stan hat jede Nacht seltsame Träume, in denen er zunächst einem hellen Licht in der Unterwasserwelt hinterherjagt. Mit der Zeit merkt er, dass Pearl dieses helle Licht ist. Er wird zwar in der Früh immer wieder aus den Träumen gerissen (ganz nach meinem Geschmack mit einem lauten Rocksong :emot-rock: - Stan teilt diese Leidenschaft allerdings nicht mit mir, sondern meckert jeden Morgen über den rockigen Radiowecker; Stan, du musst noch sooo viel lernen), als er diesem hellen Licht dann aber auch immer öfter während seinen Tauchgängen untertags begegnet, verschwimmen für Stan immer mehr die Grenzen zwischen Traum und Realität.

 

Die Sache mit Unitrench und Stans persönliche Probleme spitzen sich dann am Ende des Spiels zu und Stan muss schließlich eine schwierige Entscheidung treffen, mit der er dann den Rest seines Lebens klarkommen muss. Wir Spieler haben es da einfacher und laden das Spiel einfach beim letzten Speicherpunkt, um auch die Trophäe für das andere Ende zu erspielen. :D

 

Was können die Trophäen?

 

Es gibt da nicht wirklich etwas Spannendes, allerdings merkt man Parallels Kooperation mit den Surfriders sehr stark in den Trophäenbeschreibungen. So bekommt man Trophäen für das Einsammeln von Plastik ("Surfrider: Cleaning the Ocean", "Surfrider: Activist"), für das Einsammeln von leeren Sauerstoffpatronen ("Surfrider: Leave No Trace" - wenn man diese wechselt, lässt sie Stan zunächst im Wasser zurück), oder wenn man den ursprünglich auf Diesel basierenden Antrieb von Moon auf Elektroantrieb umrüstet ("Sustainable Energy"). Abgesehen von den bereits erwähnten Sammeltrophäen muss Stan auch 75 Logbuch-Einträge im Laufe des Spiels sammeln ("Captain's Log"), die man teilweise automatisch im Laufe der Story bekommt, hauptsächlich aber durch Scannen von wichtigen Punkten auf der Map (diverse Wracks und dergleichen) oder Meerestieren bekommt. 75 erscheinen zu Beginn etwas viel, aber die Trophäe kommt eigentlich automatisch.

 

Fazit:

 

Das Spiel schafft es sehr gut, das Unterwassergefühl zu vermitteln. Das Erkunden macht Spaß, die Map ist nicht zu groß, als dass man von der Fülle an Sammelobjekten erschlagen werden würde. Die Story und die Backstory mit Unitrench sind gut, der moralische Zeigefinger bleibt dabei weitgehend aus, oder wird sehr subtil eingesetzt. So fühlt sich das Spiel trotz der berechtigten Intention der Entwickler, auf die Verschmutzung der Weltmeere durch Ölfirmen hinzuweisen, nicht wie eine Belehrung an, sondern überlässt es den Spielern, was sie aus den zur Verfügung gestellten Informationen machen. Das Unitrench da nicht gerade gut weg kommt, ist klar, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass hier exzessiv übertrieben wurde.

Das Spiel hat aber auch ein paar Schwächen. Bei Pearl blieb sehr viel im Dunkeln. Stans Aussagen nach machte er sich im Bezug auf Pearls Tod Vorwürfe, aber es blieb unklar, was wirklich zu Pearls Tod geführt hatte und inwieweit Stan oder Emma da in irgendeiner Form falsch gehandelt hatten. Gegen Ende werden zwei Hauptmissionen etwas mühsam. Vor allem die Mission, wo man mit Moon durch enge Rohre navigieren muss und die Kamera regelmäßig so steht, dass man gar nicht oder nur sehr schwer abschätzen kann, wo die Rohre anfangen (ich hab da mehrere Reparaturkits benötigt, weil ich ständig in die Rohrwände geflogen bin), war eher nervig und hätte auch ohne diese Passage genauso funktioniert. Das HUD war teilweise etwa schwer zu lesen, weil eine orange Schrift zwar vor dem blaugrauen Hintergrund der Unterwasserwelt ganz gut leserlich war, aber nicht im Wohnmodul oder anderen Bereichen, wo man Indoor unterwegs war oder es recht hell war. Blaugrau ist auch das Stichwort für die Unterwasserwelt. Sie ist cool gemacht, aber fast zu realistisch, da durch die Wassertiefe von 30 oder mehr Metern, in denen sich das Spiel im Wasentlichen abspielt, schon recht wenig Licht durchkommt. Schaut realistisch aus, aber auch ein bisserl fad und zu dunkel. Stan selbst war mir auch etwas zu farblos (das musste jetzt sein :biggrin5:). Er hatte zwar die Sache mit Pearl, aber ansonsten war er mir etwas zu stoisch. Der Gesamteindruck bleibt aber gut, ich werte mit einer 7.

 

Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei etwa 16h. Der Wert bei Howlongtobeat liegt bei 13h. Im Forum gibt es zu dem Spiel leider keine Angaben.

 

Somit habe ich mal die erste Umfrage in meinem Projekt Update-mäßig "abgearbeitet". Es war natürlich keine Arbeit sondern hat wie immer Spaß gemacht. Abgesehen von Under the Waves konnte ich in der Zwischenzeit auch The First Descendant, Warhammer 40K Space Marine II und Pumpkin Jack abschließen. An Saints Row bin ich wohl noch länger dran, ebenso an Phoenix Point. Neu ist Life is Strange Double Exposure dazugekommen, das ich seit ein paar Tagen dank einer Leihgabe einer netten Freundin spielen kann. Bzgl. Spielekatalog bin ich noch etwas unschlüssig. Aktuell lacht mich nichts so wirklich an. Aber das kann sich schnell wieder ändern.

Mein Abo habe ich diesen Freitag aber gekündigt, nachdem Sony erneut auf seine Bestandskunden scheixxt und beim aktuellen Black Friday Sale zum wiederholten Male nur Rabatte für Neukunden und Upgrades auf die nächste Stufe anbietet. Es ist mir völlig unverständlich, wie man seine bestehenden Kunden so behandeln kann. Wenn es da in den nächsten 6 Monaten kein Umdenken gibt, werden sich Sonys und meine Wege im Bezug auf PS+ eben trennen. Sony wird es vermutlich ohne mich ganz gut aushalten, ich aber auch.

 

Oh, bevor ich es vergesse:

 

Bitteschön!

 

Happy Fun GIF by LEIBNIZ

 

Bis Bald!

Bearbeitet von glupi74
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Under the waves klingt nach einem interessanten Spiel.

Es ist gut, dass die Meeresverschmutzung nicht zu übertrieben thematisiert wird.

Dein Bericht was sehr amüsant zu lesen..oh Collectibles...oh Metall, das soch leicht ist wie Plastik...

 

Danke dafür :)

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Freut mich, dass er dir gefallen hat!

 

Es ist ein schönes gechilltes Spiel. Man kann zwar in manchen Passagen sterben, aber das ist eher selten. Eichhörnchen gibt es halt keine, aber dafür jede Menge Wassertiere :D. Mit einer Robbe freundet sich Stan sogar an.

Bearbeitet von glupi74
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Am 22.11.2024 um 18:48 schrieb Pittoresque:

Das heißt, ich darf hier jetzt auch jeden Monat mitfiebern und um mein Leben zocken, wenn alles, wofür ich mir das Abo zugelegt hab, am Rausfliegen ist xD

Erfahrungsgemäß erfährt man von den besagten Gründen, warum man sich das Abo zulegt, erst, wenn die entsprechenden Spiele vor dem rausfliegen sind 😅😂

 

vor 10 Stunden schrieb stiller:

 

Ich glaube, Tinykin könnte so ein... Achtung(!)... kleiner Geheimtipp sein :smile: Jedenfalls hatte ich das mal auf dem Schirm, weil's auch echt gut und interessant ausschaut, und werde den Rausschmiss nun natürlich als Anlass nehmen, das auch noch anzugehen :emot-dance:

Ja das war auch mein Plan, falls es zeitlich noch klappt: Tinykin und außerdem noch Metal Hellsinger platinieren :) 

edit: Okay, ich habe hier die letzte Seite übersehen. Bin wohl nicht der Einzige mit der Idee gewesen 😅

Bearbeitet von NewPresident
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vor 4 Stunden schrieb MarcelGK:

Fertig, wo Keks?

Und der digitale zählt nicht :angryface:

 

Das ist ein digital only PS5 Pro-Keks. Du kannst dir aber einen externen Retailkeks um 109€ nachbestellen.

Allerdings ist der gerade wegen der Scalper ausverkauft.

Ich hätte aber einen, ab 400€ bist du dabei.

Nerd Google GIF by Smarketer

:biggrin5:

 

Bearbeitet von glupi74
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Vielen Dank @glupi74 für deine tollen Berichte zu Under The Waves und Road 96. :x

Muss ich auf jeden Fall unbedingt beide spielen. Ich hoffe Sony lässt Under The Waves noch ziemlich lange im Katalog, mindestens so lange bis ich dazu komm es zu spielen. 😅 Da hab ich schon sehr Lust drauf, andere Spiele momentan aber mehr Vorrang. 😊

Auf jeden Fall, vielen, vielen Dank dafür. 🙏🏻

  • witzig 1
  • danke 1
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Am 24.11.2024 um 11:23 schrieb glupi74:

 

Das ist ein digital only PS5 Pro-Keks. Du kannst dir aber einen externen Retailkeks um 109€ nachbestellen.

Allerdings ist der gerade wegen der Scalper ausverkauft.

Ich hätte aber einen, ab 400€ bist du dabei.

Nerd Google GIF by Smarketer

:biggrin5:

 

Das ja fast so schlimm wie der Katzen-DLC von LiS :angryface:

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