d4b0n3z Geschrieben 13. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2023 Metal Hellsinger und die Shadowrun Spiele stehen auf meinem Wunschzettel, daher für mich ok. Nur mal schauen, ob ich auch die Zeit finde, bevor sie wieder aus dem Spielekatalog fliegen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Dezember 2023 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2023 (bearbeitet) vor 25 Minuten schrieb d4b0n3z: Metal Hellsinger und die Shadowrun Spiele stehen auf meinem Wunschzettel, daher für mich ok. Nur mal schauen, ob ich auch die Zeit finde, bevor sie wieder aus dem Spielekatalog fliegen Hellsinger kann ich wärmstens empfehlen, ich habe hier auch einen Bericht darüber verfasst. Die Shadowrun-Spiele finde ich auch interessant. Werde mir mal Shadowrun returns anschauen, das dürfte das kürzeste sein. Bearbeitet 13. Dezember 2023 von glupi74 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Letsplayandy1990 Geschrieben 13. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2023 Metal Hellsinger erinnert mich schon an Doom. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Dezember 2023 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2023 (bearbeitet) +++ (inoffizielles Weird West-Update)+++ Nun nochmals zu dir liebe @Pittoresque: Ich habe in meinen letzten zwei Updates ja bereits erwähnt, dass das Spiel im Kampf eine Twin-Stick-Shooter-Mechanik verwendet. Ich mag Twin-Stick-Shooter sehr gerne, allen voran Dead Nation und Alienation. Für ein RPG (wenn auch die Charakterentwicklung relativ eingeschränkt ist, aber man hat haufenweise Loot und Zeugs, das sich im Inventar stapelt), wo man abseits der Kämpfe eben auch mit NPCs interagiert oder die Gegend erkundet, fand ich die Twin-Stick-Shooter-Mechanik anfangs sehr nervig. Ich habe mich dann im Laufe des Spiels daran gewöhnt und es hat nicht mehr wirklich gestört, aber wirklich gut fand ich das auch am Ende noch nicht. Weird West spielt in einer etwas "weirderen" (no na! ) Art des Wilden Westens. Die Maps sind zwar typisch Wilder Westen, aber es gibt nicht nur Menschen, sondern auch Werwölfe, von Erzen besessene Minenarbeiter, Schweinemenschen und diverse Geister. Das Spiel ist in 5 Kapitel aufgeteilt. In jedem Kapitel spielt man einen anderen, vorgegebenen Charakter. Eine Kopfgeldjägerin, einen Schweinemenschen, einen Native American, einen Werwolf und eine Kultistin. Jeder Charakter verfolgt im Prinzip seine eigenen persönlichen Ziele, wobei der Native American noch am ehersten für eine allgemeine Sache kämpft. Was aber auch recht schnell klar wird, ist, dass da noch etwas vor sich geht. Jeder der 5 Charas hat nämlich ein charakteristisches Mal in der Nackengegend. Darüber hinaus gibt es zwischen den Kapiteln immer kryptische Cutscenes, wo sich ein seltsamer Kult offensichtlich in die Belange der 5 Charas einmischt. Dazwischen begegnet man auch immer wieder seltsamen NPCs, die offensichtlich auf einen gewartet haben und mehr über dich wissen, als du selbst. Das Ganze löst sich dann am Ende in einem sehr interessanten Plot-Twist auf. Vor allem die Beweggründe, die schlussendlich zu der ganzen Geschichte geführt haben, waren schon sehr interessant. Man kann die Charas, die man in vorigen Kapiteln gespielt hat, in den folgenden Kapiteln auch als Begleiter rekrutieren (maximal 2 Begleiter), wodurch die Ausrüstung, die man mit ihnen gesammelt und auch aufgelevelt hat, wieder nutzen kann. Zusätzlich bleibt alles, was in den Satteltaschen deines Pferdes, sobald du dir eines kaufst, ist, kapitelübergreifend erhalten. Es gibt 5 verschiedene Waffentypen, Nahkampf, Pistole, Schrotflinte, Gewehr und Bogen. Wie in den letzten Jahren üblich gibt es da verschiedene Seltenheitsstufen, mit der obligaten orangen legendären Variante. Selbst aufwerten kann man aber nur zu lila, indem man verschiedene Erze für die jeweilige Stufe einsetzt (Kupfer<Silber<Gold). Die Weltkarte ist typisch für klassische Rollenspiele zunächst eine leere Fläche, die man nach und nach aufteckt. Wenn man nah genug an einem Ort vorbeikommt, oder vorher anderwertig davon erfahren hat, poppt er auf der Karte auf und kann dann besucht werden. Auf den Reisen gibt es auch die typischen Zufallsevents, wie Überfälle, verdächtige Personen, fahrende Händler usw.. So entdeckt man immer mehr Orte und kann so auch Nebenquests erledigen, oder Wild-West-typisch auch Kopfgelder einstreifen, wenn man die entsprechenden Herr- und Frauschaften zur Strecke bringt. Trophäenmäßig ist das Spiel sehr kreativ, aber auch sehr mühsam. Wie bereits erwähnt, erstrecken sich die Bedingungen für einige Trophäen über alle 5 Kapitel. Einmal nicht aufgepasst und man schaut nach 30 bis 40 Stunden am Ende in die Röhre. Oder man nimmt ohne viel Nachdenken im dritten Kapitel eine Schneekugel mit, muss aber im 5. Kapitel alle drei davon (jeweils eine ist in Kapitel 3, 4 und 5, immer am selben Platz, zu finden) im Inventar des aktuellen Charas haben. Wenn man die Schneekugel also nich zufällig in die Satteltasche seines Pferdes gepackt hat, muss man den Chara aus Kapitel 3 wieder finden (und hoffen, dass er vorher nicht gestorben ist), ihn rekrutieren und ihm dann die Schneekugel abnehmen. Daher habe ich auch von Beginn an einen Guide benutzt. Abgesehen von ein zwei kleinen Fehlern, wo ich dann selbst herausfinden musste, was ich noch tun muss, hat alles gut gepasst. Es gibt aber auch ein paar lustige Sachen. So bekommt man eine Trophäe, wenn man nachts über den Kamin in ein Haus einbricht. Der Trophäen-Name: Here Comes Santa Claus. Für eine andere Trophäe muss man im betrunkenen Zustand gegen einen Bären kämpfen, und gewinnen. Dreimal schließen sich Trophäem gegenseitig aus. In zwei Fällen ist es da mit einem schnellen Reload eines davor erstellten Speicherstandes getan. Bei einem Fall muss man aber doch eine halbe Stunde nochmals spielen, weil man in drei Situationen unterschiedliche Entscheidungen treffen muss. Auch wenn ich es nicht wirklich mag, wenn ich während des Zockens immer ein Auge auf dem Guide haben muss. hat das Ganze trotzdem Spass gemacht und ich war froh, dass ich das probiert habe. Am 13.12.2023 um 21:50 schrieb Letsplayandy1990: Metal Hellsinger erinnert mich schon an Doom. Ich habe Doom nie gespielt, aber du dürftest damit recht haben. Technisch ist Hellsinger jetzt gar nicht so cool, aber in Kombination mit der Musik ist das für mich ein sehr gelungenes Spielerlebnis. Bearbeitet 2. November von glupi74 1 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pittoresque Geschrieben 15. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 Vielen Dank für die ausführlichen Infos. Die Kombi 'Twinstick Shooter' und 'RPG' hätte ich jetzt nicht erwartet, aber klingt irgendwie spannend. Die Story auch. Ich glaub das muss ich mir irgendwann mal zu Gemüte führen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ShadyWARcotix Geschrieben 15. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 (bearbeitet) Ich kann von den neuen Spielen Tinykin und Prodeus sehr empfehlen. Prodeus ist ein cooler Boomer Shooter und Tinykin ist irgendwie unbeschreiblich, aber dafür echt toll!! Dieser Grafikstil und das Spiel im Allgemeinen hat sich so gut gespielt. Es war echt wieder was richtig frisches. So gut das ich es als Milestone genommen hab. Könnte @AiMania auch gefallen^^ Vllt ist es vom Gameplay her wie Pikmin?! Hab ich aber selbst nie gespielt. Hier ist nochmal ein Trailer mit Gameplay Bearbeitet 15. Dezember 2023 von ShadyWARcotix 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stiller Geschrieben 15. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 Dann hier nochmal: Unter den neuen Spielen reizt mich in erster Linie auf jeden Fall Tinykin - das sieht sehr spannend aus und ich hab auch nur Gutes darüber gehört Und bei den Abgängen wird noch Omno mitgenommen, was ich gestern auch schon angefangen hab und sich als nettes kleines Sammel- und (Umgebungs)Rätselspiel entpuppt hat, was man auf jeden Fall mal mitnehmen kann Und danke, @glupi74, für deinen Bericht und die darin enthaltenen Einblicke zu Weird West. Da hat mich meine anfängliche Neugier dann doch nicht in die Irre geführt und ich find es nach wie vor so interessant, dass ich es mal im (Backlog)-Blick behalte 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Letsplayandy1990 Geschrieben 15. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 Tinykin scheint interessant zu sein erinnert mich schon an Pikmin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 17. Dezember 2023 Autor Teilen Geschrieben 17. Dezember 2023 Tinykin schaut mir zu anstrengend aus. Scheint aber cool zu sein, wenn man so etwas mag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stiller Geschrieben 17. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2023 vor 5 Minuten schrieb glupi74: Tinykin schaut mir zu anstrengend aus. Inwiefern anstrengend? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 17. Dezember 2023 Autor Teilen Geschrieben 17. Dezember 2023 (bearbeitet) Wenn man das Video anschaut, wirkt das für mich "anstrengend" . Ständig irgendwelche Umgebungsrätsel und solche Sachen. Wenn man sowas mag, ist das wie gesagt sicher toll. Bearbeitet 17. Dezember 2023 von glupi74 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
d4b0n3z Geschrieben 17. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2023 Ich find es sehr anstrengend, dass der Hauptcharakter einen permanent anglotzt und vor allem nur rückwärts läuft. Grauenhafte Entscheidung im Art Design. Am 15.12.2023 um 16:02 schrieb stiller: Und bei den Abgängen wird noch Omno mitgenommen, was ich gestern auch schon angefangen hab und sich als nettes kleines Sammel- und (Umgebungs)Rätselspiel entpuppt hat, was man auf jeden Fall mal mitnehmen kann Danke, hatte deswegen auch mal rein geschaut und kann es so unterschreiben. War eine kurzweilige und gute Unterhaltung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 31. Dezember 2023 Autor Teilen Geschrieben 31. Dezember 2023 (bearbeitet) +++Jahresrückblick 2023+++ 2023 ist in Kürze Geschichte. Da ich neben dem ganzen Wahnsinn, der sich Familie mit 2 Kindern nennt, ein bisschen Zeit zwischen den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel hatte, ist das hier herausgekommen. Ein Jahresrückblick mit allen Spielen, die ich 2023 gespielt habe. Über einen Großteil davon habe ich ja bereits in diversen Updates hier im Projekt berichtet, aber daneben gab es auch ein paar Spiele, die ich mir gekauft oder gratis heruntergeladen habe. Da ich eigentlich keine wirkliche Niete in diesem Jahre gespielt habe, verdient jedes Spiel zumindest eine kurze Erwähnung, wie ich finde. Freut euch also auf bisher unveröffentlichtes Material, spannende Hintergrundinfos und alternative Fakten! Schauen wir uns mal an, was da so alles dabei war (Reihenfolge nach Datum der letzten erspielen Trophäe) Space Hulk: Tactics (PS+ Extra) The Long Dark (PS+ Extra) The Procession of Calvary Marvel's Spider-Man: Miles Morales (PS+ Extra) Zombie Army 4: Dead War (PS+ Essential/später auch PS+ Extra) Metal: Hellsinger (gekauft, ist inzwischen auch Teil des Extra-Spielekatalogs) Bunny Raiders Returnal (PS+ Extra) A Plague Tale: Requiem (PK von Anja) Lake (PS+ Extra) Deliver us the Moon (PS+ Extra) Chernobylite Tacoma (PS+ Extra) Miasma Chronicles Wolfenstein II: The New Colossus Sniper Elite 5 France (DLCs) 100% Telling Lies (PS+ Extra) Chicken Police (PS+ Extra) The Artful Escape (PS+ Extra) Omno (PS+ Extra) Unpacking (PS+ Extra) Dysmantle (PS+ Extra) Far Cry New Dawn (PS+ Extra) Borderlands 3 (PS+ Extra) Weird West (PS+ Essential) Zombie Army Trilogy Sven: Durchgeknallt (Leihgabe Julia) Grid Legends (PS+ Essential) und 100% Jagged Alliance 3 74% Remnant II 46% Robocop Rouge City 34% Unterm Strich waren das 2023 (in Klammer die Werte von 2022): 26 (33) 149 (144) 255 (293) 700 (898) und insgesamt 1130 (1368) Trophäen. Das ist in allen Kategorien außer den Gold-Trophäen ein Rückschritt gegenüber 2022. Aber mit The Long Dark, Borderlands 3, Dysmantle, Jagged Alliance 3, Grid Legends und Zombie Army 4 Dead War waren einige Spiele dabei, die um die 80 h oder auch deutlich mehr gefressen haben. Man sieht, dass ein Großteil der Spiele aus dem PS+-Regime von Sony kommt. 15 Spiele sind aus dem PS+ Extra-Spielekatalog (Metal Hellsinger nicht mitgerechnet) , 3 weitere waren als monatliche Spiele im Rahmen des PS+ Essential Programms erhältlich. Ein Spiel habe ich im Rahmen einer PK (Danke an @stiller) gespielt und eines hat mir @x_jeanne_x netterweise leihweise überlassen (zwei weitere Leihgaben von ihr harren noch ihrer Verwendung). Alle Spiele konnte ich leider noch nicht abschließen, teilweise, weil ich sie erst recht spät im Jahr begonnen habe und in einem Fall, weil eine Trophäe härter ist als ich. Aufgrund der vielen Spiele aus dem Spielekatalog waren jetzt auch nicht viele Spiele aus 2023 dabei und wenn, dann eher kleinere Produktionen. Von den großen Spielen aus diesem Jahr interessiert mich aber auch abgesehen von Baldur's Gate 3 nicht wirklich etwas. AC Mirage habe ich hier und kommt bald dran, aber auch das ist ja kein wirklich "großer" Titel sondern war ursprünglich ja als DLC von AC Valhalla geplant. Aber kommen wir zu den Spielen. Ich habe versucht, zu jedem etwas Neues zu schreiben, sofern es dazu schon ein Update gegeben hat. Mal schauen, wie das funktioniert. Es könnte auch kleinere Spoiler geben. Kategorie: von Tabletop-Games inspieriertes rundenbasiertes Strategiespiel mit Server-Problemen Space Hulk Tactics war mein erstes Spiel dieses Jahr und war zu diesem Zeitpunkt im Spielekatalog. Das Update dazu gibt es hier. Die Serverprobleme haben die ganze Sache etwas spannender gemacht als mir lieb war. Das Spiel wurde am 20. Jänner aus dem Katalog entfernt, und für einen Tag hat es so ausgesehen, dass ich mir gleich zu Jahresbeginn eine Leiche ins Profil geholt habe. Aber nach einer kleinen My-Name-is-Mayo-Simulation (stupides andauerndes -Button-Mashing, um endlich meine Map hochzuladen) konnte das Problem gelöst werden und ich konnte entspannt die beiden Kampagnen spielen. Es war mein erstes Spiel aus dem Warhammer 40K Universum und es war eine tolle Erfahrung. Ich überlege daher auch, mir das erste Rollenspiel aus dem WH40K-Universum, Warhammer 40,000: Rouge Trader zeitnah zu holen. Es ist leider aktuell noch recht verbuggt, soweit ich das mitbekommen habe, aber so schnell wird es auch nicht den Weg auf meine PS5 finden (Backlog und PS+-Spielekatalog und so). Was blieb: Rundenbasierte Strategie geht immer, wenn sie gut gemacht ist und Warhammer 40K ist wohl einen weiteren Blick wert. Kategorie: fast perfektes Survival-Spiel das Spieler mit Speicher-Bugs trollt, falls diese das nicht selbst tun The Long Dark hat ein wesentliches Merkmal bereits im Namen: LONG. Passender wäre vielleicht noch The EXTREMELY LONG Dark. An die 250 Stunden habe ich mit diesem Monster verbracht. Dokumentiert ist das hier und hier. Einige Dutzend dieser Stunden hätte ich mir sparen können, wenn ich keinen Speicherbug gehabt hätte, der mir meine bisher abgeschlossenen Herausforderungen gelöscht hätte UND ich nicht die zwei noch vorhandenen selbst gelöscht hätte. Das Spiel hat aber sehr gut abgeliefert und es war eine tolle Erfahrung, alle bis zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Gebiete von Großer Bär zu erkunden. In der Zwischenzeit gab es ein weiteres Content-Update, das aber keine Trophäen spendiert bekommen hat. Deswegen und weil es auch mit 20 € relativ teuer ist, hab ich das bisher gelassen. Das Spiel hat trotzdem ein automatisches Update bekommen und somit sind meine Sandbox-Speicherstände alle nicht mehr verwendbar. Keine große Tragik, weil ich ja alles im Sandbox-Modus erledigt hatte, aber aus Nostalgiegründen hätte ich den finalen Speicherstand schon gerne behalten. Die letzte Story-Episode ist auch noch ausständig, aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob und wann die kommen wird. Sollte es mal soweit sein, werde ich mich nochmals in die kanadische Wildnis begeben und schauen, wie die Geschichte von Astrid und Will ausgeht. Was blieb: Survival-Games funktionieren auch ganz ohne Monster oder atomare Katastrophen. Kategorie: Kunst trifft die Kunst, aus Kunst Kunst zu schaffen Was haben wir denn da? The Procession To Calvary ist wohl jedem noch ein Begriff, als es 2021 wie eine Bombe auf dem Spielemarkt einschlug. Nein? Niemandem? Also ich weiß nicht, wo lebt ihr bitte? Dieses kleine feine Spiel aus der Feder eines einzigen Entwicklers (Joe Richardson) ist tatsächlich eine ganz besondere künstlerische Perle, im wahrsten Sinne des Wortes. Der lieber Herr hat das Point-and-click-Adventure Spiel nämlich komplett aus Bildern namhafter Künslter aus dem Mittelater und der Rennaisance gestaltet. Damit @AiMania nicht alleine dem Bildungsauftrag hier bei den Projekten nachkommen muss, noch ein paar Details: Das Spiel ist nach dem Gemälde The Procession to Calvary von Pieter Bruegel dem Älteren benannt und die Protagonistin des Spiels entspricht der Göttin Bellona aus einem Gemälde von Rembrandt. Das alleine ist schon sehr interessant, auch wenn man wie ich nicht gerade ein großer Fan dieser alten Meister ist. Dazu kommt aber noch, dass das Spiel genauso gut von Monty Python sein hätte können. Der Humor im Spiel ist ganz eindeutig von den Größen des britischen Humors inspiriert. Ich liebe die Kult-Gruppe aus England und daher war das ganze ein Nobrainer für mich. Das Spiel ist leider fast zu kurz aber gerade deswegen kann es jeder mal wagen, es auszuprobieren. Was blieb: eine gute Idee und eine entsprechende Umsetzung sind alles, was man für ein tolles Spielerlebnis braucht. Kategorie: ist dein Bro nicht da, machst halt du die Arbeit Marvel's Spider-Man: Miles Morales ist ein kurzes Spin-off des ersten Spider-Man-Spiels von Insomniac, das uns Sony wie eine AAA-Produktion verkauft hat. Das Spiel ist gut, aber der Preis trotzdem unverschämt (60 € im PSN-Store). Für quasi-lau konnte ich mich aber nicht beklagen. Miles Geschichte ist gut erzählt aber es fehlt leider hinten und vorne an Inhalt. Kaum Bosse, die Geschichte in ein paar Stunden durch. Immerhin, es gibt den Katzenanzug. Aber was machen Hundeliebhaber? Im Großen und Ganzen war es dennoch eine schöne Zeit in Manhattan, wie man hier nachlesen kann. Was blieb: Miles ist cool, aber Pete ist cooler. Kategorie: Harte Riffs, tote Dämonen Metal: Hellsinger ist praktisch das Spiel, auf das ich immer gewartet habe, ohne es gewusst zu haben. Ein Ego-Shooter gepaart mit Heavy Metal-Musik? Das Spiel ist inzwischen ja auch im Spielekatalog, aber als ich es im April 2023 gespielt habe, war das noch nicht der Fall. Ich habe dann aber trotzdem einen Bericht hier verfasst, weil ich nett darum gebeten wurde. Das Spiel hat für mich geliefert, auch wenn es vom Gameplay und der Präsentation her sicherlich nicht in der Champions League spielt. Ein Aspekt, der mir bei dem Spiel aber besonders gefallen hat, waren die Songs und wie sie zustande gekommen sind. Die Songs wurden alle extra für das Spiel geschrieben und waren eigentlich als Intrumental-Versionen geplant. Durch einen glücklichen Zufall konnte dann aber Mikael Stanne von Dark Tranquillity für die Vocals einiger Songs gewonnen werden. Der hat das dann offensichtlich weiter erzählt und so kamen immer mehr Szene-Größen dazu. Irgendwie cool, wenn so etwas abseits von großen Budgets mal passiert. Das Spiel bekam dann heuer nach einem DLC mit zwei weiteren exklusiven Songs (Dream of the Beast) auch noch einen DLC, der 8 bekannte Rocksongs, unter anderem von Muse, Depeche Mode oder Disturbed enthält (Essential Hits Pack). Die lizensierten Songs werden allerdings immer komplett gespielt, es gibt also kein stufenweises Freischalten einzelner Teile, bis man dann den gesamten Song hören kann. Im Dezember ist dann noch ein weiterer DLC mit drei neuen exklusiven Songs (Purgatory) dazugekommen. Alle ohne Trophäen, aber die zwei mit den exklusiven Songs werde ich mir jetzt noch holen, um die Entwickler zu unterstützen. Was blieb: Nackenschmerzen vom Headbangen und der eine oder andere Song im Ohr. Katergorie: Gemeinsam ist man weniger alleine und Spaß macht es auch viel mehr! Zombie Army 4 Dead War, das Spiel, das völlig unverständlicherweise bei den Gameawards 2020 nicht als Spiel mit der besten Story ausgezeichnet wurde, war vor einiger Zeit im PS+ und hat mich seither immer wieder aus meiner Bilbiothek aus angelacht. Ich kannte den Entwickler Rebellion von der Sniper Elite Reihe, die ich sehr schätze und von Strange Brigade. Strange Brigade ist zwar nicht ganz so gut wie die Sniper Spiele, aber im Koop macht es sehr viel Spaß. @AiMania hatte auch sehr positv über Strange Brigade berichtet und so habe ich mal bei ihr angefragt, ob sie nicht Zombie Army 4, das vom Gameplay ähnlich wie Strange Brigade sein soll, gemeinsam zocken will. Sofort ist der Funke nicht übergesprungen, aber da ich immer wieder ganz unverhohlen mit dem Zaunpfahl gewinkt habe, ist sie dann doch irgendwann mal weich geworden. The Rest is History, der hier und hier dokumentiert wurde. Das Spiel war nicht nur für mich über viele Wochen ein Highlight, sondern auch für meine Tochter Jenny (klein, Locken), die sich immer gefreut hat, wenn sie von mir kurz den Kopfhörer bekam und mit Jenny, Tamara und Chrissy plaudern konnte, während die drei ihre besten Emotes und Moves raushauten, um meine Tochter zu unterhalten. In dieser Zeit begann auch fast jede Konversation mit meiner Tochter mit der Frage ihrerseits; "Wann Jenny, Tamara, Chrissy wieder Zeit?" Was blieb: die Erinnerung an eine tolle Zeit mit einem tollen Team, und Jenny's (klein, Locken) strahlendes Gesicht, wenn sie kurz mit meinem Team chatten konnte. Kategorie: Free to play ohne pay to win, aber vor allem deswegen, weil die Entwickler den Shop nicht wirklich zum Laufen brachten. "Bunny Raiders ist ein rouge-like Spiel, in dem du mit bis zu vier deiner Freunde an Raids teilnimmst, dich durch zufällig generierte Räume kämpfst, böse Roboter zerstörst und auf dem Weg ein paar pelzige Freunde rettest! Sammle Hunderte von verschiedenen Gadgets, die alle über einzigartige Vorteile verfügen, wie z. B. schnelleres Schießen, Gesundheitserhöhung und mehrere Projektile." So wird das free-to-play-Spiel von den Entwicklern angepriesen. Im Prinzip richtig, aber von hunderten von verschiedenen Gadgets hätte ich jetzt nichts bemerkt, Außer, man zählt die unzähligen kosmetischen Items aus dem Store mit, in dem man für echtes Geld diverse Items kaufen kann. So richtig hat der Store aber zum Zeitpunkt, an dem ich das Spiel gespielt habe nicht funktioniert. Die Mehrspielerfunktion leider auch nicht. Die im Store angepriesenen 4 Spieler halte ich für ein Gerücht, denn als @x_jeanne_x, die mich mit ihrem Bericht erst zu dem Spiel gebracht hat und @susu das Spiel gemeinsam zu dritt spielen wollten, war das nicht möglich. Wir haben es dann quasi zu 2-einhalbt gespielt. Julia und Susan im Koop und ich als dritter via Voice-Chat alleine. Susu probierte ihren neuen Pain-Controller aus, jeden Ingame-Hit kommentierte sie mit einem "Aua". Das Spiel ist in guter alter Spielhallen-Tradition ein Top-Down-Twin-Stick-Shoter in kleinen Leveln. Man kann dort verschiedene Power-ups aufsammeln und so verschiedene Waffen freischalten. Igendwann kommt man dann zu einem der Bosse. Die Schwierigkeit variiert da von easy cheesy bis close to impossible, am Balancing könnte noch etwas geschraubt werden. Nach ein paar wenigen Stunden war aber alles ereledigt und wir hatten alle die Platin im Sack (Julia hatte das Spiel ja schon voher auf Platin und hat uns netterweise ausgeholfen). Was blieb: ein kurzweiliger Abend für lau Kategorie: Lust und Frust auf vielen Ebenen Returnal war einer der ersten großen Exklusiv-Titel für die PS5. Ein ambitioniertes rouge-like (habt ihr auch den Eindruck, dass sich bei Video-Spielen fast alles nur mehr um Rouge-like oder Souls-like dreht?) von Housemarque, das sein erstes AAA-Spiel ablieferte. Ich habe über meinen Zwiespalt bei diesem Spiel ja schon hier berichtet. Grundsätzlich und im Nachhinein betrachtet ist es ein sehr gutes Spiel. Teilweise war der Frust, den das Spiel immer wieder aus verschiedenen Gründen erzeugte, aber größer als der Spaß. Die zufällige Stärke der Gegner war bis zu einem gewissen Grad eine tolle Herausforderung, manchmal aber auch etwas zu viel bzw. zu stark des Guten. Über die sehr selten spawnenden Räume mit den Glyphen habe ich mich ja schon ausgelassen, daher wärme ich das nicht wieder auf. Unter dem Strich bin ich aber sehr froh, das Spiel und den spaßigen DLC gespielt zu haben und freue mich auch auf die nächste Reise mit Housemarque, egal wo sie mich hinführen wird. Selene hat auch bei meiner Tochter (Jenny, klein, Locken) einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie hat zwar immer nur kurz zugeschaut, wenn sie am Abend bzw. in der Nacht mal aufs Klo musste und dann bei mir vorbeigeschaut hat. Aber es hat gereicht, dass sie sich dann bei Youtube heimlich Gameplay-Videos mit "Selene" angeschaut hat. Bei Returnal habe ich auch recht häufig vom Fotomodus Gebrauch gemacht und versucht, meinen Bericht mit den Ergebnissen daraus etwas aufzupeppen. Ob es gelungen ist, kann ich nicht sagen, aber mir selbst hat das sehr viel Spaß gemacht. Was blieb: ein paar Rage-quit-Spuren am Controller, die Freude über den ersten Sieg über Phrike und der geniale Bosskampf gegen Hyperion Kategorie: Ratten bleiben eine Plage, no matter what A Plague Tale Requiem war meine zweite PK, an der ich teilnehmen durfte und wieder war @stiller die elde Spenderin. Ich fand den Vorgänger A Plague Tale: Innocence bis zu zwei Dritteln des Spiels sehr gut, doch dann wurden zusätzlich zu den Ratten immer mehr Fantasy-Elemente eingebaut, die dann in einen der für mich lächerlichsten Boss-Fights ever endete. Der Gesamteindruck wurde dadurch doch ziemlich getrübt. Aber ich wollte dem Spiel nochmals eine Chance geben und habe mich dann sehr gefreut, dass ich an der PK teilnehmen durfte. Tja, ich war froh, kein Geld (abgesehen von den Versandkosten) dafür ausgegeben zu haben. Amicia war mir weiterhin sympathisch und die ganze Geschichte um sie mit ihrem Beschützerinstinkt und ihrem kleinen Bruder Hugo war im Prinzip eine gute Idee. Auch die einzelnen Maps waren sehr schön gestaltet. Aber das Gameplay war für den höchsten Schwierigkeitsgrad mMn zu ungenau, was sehr viel Frust erzeugte. Auch die Geschichte war so lala. Feinde wurden Verbündete und vice versa. Mord und Totschlag waren an der Tagesordnung und Amicia war da mittendrin. Ich versteh schon, Beschützerinstinkt und so, aber trotzdem war die Geschichte und das Verhalten von Amicia für mich nicht sehr glaubwürdig. Das Ende war dann auch nicht der Burner, auch wenn des prinzipiell zur Geschichte passte. Aber die Passagen am Ende, wo Amicia umherirrte, bis sie den richtigen Weg "verstand", sind leider von der Sorte, die ich in Videospielen gar nicht mag. Ich sage nicht, dass das Spiel schlecht ist, ich hatte nur leider nicht so viel Spaß damit wie manch andere(r). Kann mal vorkommen und ist daher für mich auch nicht weiter tragisch. Was blieb: die Gewissheit, dass ich mir den dritten Teil, falls einer kommt (was aber eher unwahrscheinlich ist) nicht mehr geben werde. Kategorie: die Postbotin bringt allen was Lake war eine kleine Überraschung. Ohne diverser Berichte hier im Forum wäre das Spiel komplett an mir vorbei gegangen. Das wäre allerdings sehr schade gewesen, denn das Spiel war sehr angenehm zu spielen. Das Gameplay war zwar eher minimal und das tägliche Ausliefern von Paketen auf der Map wurde recht schnell langweilig. Aber sobald man mit den Bewohnern am See ins Gespräch kommt, spielt das Spiel seine Stärken aus. Meredith ist mMn super geschrieben, aber das habe ich schon hier erwähnt. Was ich nicht erwähnt habe, war die Cyberpunk 2077-Memorial-KI der Fahrzeuge. Obwohl es auf der ganzen Map gefühlt nicht mehr als 20 Fahrzeuge gab, kam es regelmäßig zu bizarren Staus, sobald Meredith ihren Post-Lieferwagen nicht ganz korrekt am Straßenrand abgestellt hatte. Das sah dann so aus (der Postwagen steht ganz links): Inzwischen hat das Spiel auch einen DLC spendiert bekommen. Da spielt man den richtigen Postboten, den Vater von Meredith. Wahrscheinlich werde ich da aber nicht zuschlagen, da für mich Meredith den Charme des Spiels ausgemacht hat. Was blieb: eine Story kann auch einfach so dahinplätschern und trotzdem Spaß machen. Kategorie: Space Odyssey Deliver us the Moon hatte teilweise einen ähnlichen Chillfaktor wie Lake. Andere Passagen waren dann wieder hektischer. Dadurch, dass man das gesamte Spiel praktisch alleine ist (abgesehen von ein paar Funksprüchen von der Leitstelle auf der Erde) hat es auch ein bisschen Walking-Simulator-Vibes. Allerdings gibt es hier schon deutlich mehr Gameplay als bei Walking-Sims üblich, zumindest was Umgebungsrätsel betrifft. Darüber hinaus walkt man nicht nur, sondern schwebt schwerelos im Weltall oder fährt mit geringer Schwerkraft auf der Mondoberfläche herum. Die Story fand ich auf mehreren Ebenen spannend. Einerseits wird der Klimawandel thematisiert. Das primäre Ziel der Mission ist es ja, den Reaktor am Mond wieder in Gang zu bringen, um die Erde mit dringend benotigter Energie zu versorgen. Die Erde ist bereits schwer in Mitleidenschaft gezogen, ein Großteil der Oberfläche ist Wüste. Der Protagonist verfolgt aber auch noch ein zweites, persönlicheres Ziel, auch das war interessant. Leider wurde dieser Plot dann am Ende durch eine Story-Entscheidung der Entwickler unnötig zu einem Ende hin gedrängt, das nicht wirklich hätte sein müssen und auch nicht die Geschichte besser machte. Ein dritter Aspekt der Geschichte beleuchtet die Hintergründe, die zum Abschalten des Reaktors geführt haben. Die Story ist da zwar jetzt nichts Bahnbrechendes, aber auch dieser Teil war mMn authentisch erzählt. Weitere infos gibt es hier. Es gibt ja inzwischen schon den geistigen Nachfolger, Deliver us Mars. Ich habe diesen Titel auf meiner erweiterten Wunschliste, mal schauen, ob er mal in einen Sale kommt oder sogar in den Spielekatalog. Was blieb: schöne Momente am Mond und etwas Enttäuschung über das Ende. Kategorie: Alles muss, nicht alles kann Chernobylite ist ein Spiel, dass sich um ein paar Genres zuviel kümmern muss. Stealth, Survival, Egoshooter, Basenbau, Taktische Einsätze, Übernatürliche Kräfte. Habe ich etwas vergessen? Das Vorbild, S.T.A.L.K.E.R. kenne ich zwar nur von einigen Berichten, aber es ist offensichtlich, dass den Entwicklern von Chernobylite dieser Survival-Klassiker ein Begriff ist, um es mal höflich zu sagen. Wie Stalker spielt Chernobylite in der Sperrzone von Tschernobyl. Man versucht als Wissenschaftler, der vor der Katastrophe 1986 im Atomkraftwerk gearbeitet hat, herauszufinden, was mit seiner Verlobten geschehen ist, die während des Unglücks verschwunden ist. Das Spiel ist wie gesagt ein bunter Mix aus verschiedenen Genres. Man hat eine Operationsbasis, von der man seine Missionen plant. Die Missionen finden in verschiedenen Zonen rund um die Kraftwerksruine mit dem berühmten Sarkophag statt. Mit Fortdauer des Spiels kann man verschiedene Verbündete rekrutieren, die man ebenfalls auf Missionen schicken kann. Je nach Talenten haben die Verbündeten für verschiedene Missionen (z.B. Munition, Waffen, Medikamente, Nahrung oder Baumaterialien) unterschiedliche Erfolgschancen, sodass man seine Missionen ein bisschen planen muss. Mit Baumaterialien kann man seine Basis ausbauen und somit bessere Ausrüstung herstellen, Gemüse anbauen oder auch einfach nur für eine angenehmere Atmosphäre sorgen. Verschiedene Entscheidungen führen zu Zuspruch oder Ablehnung bei einzelnen Verbündeten, was soweit gehen kann, dass einzelne Mitglieder einen wieder verlassen und dann bei der finalen Mission nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Hauptmissionen spielt man selbst und schleicht sich dabei hauptsächlich durch die Gebiete. Interessant fand ich, dass sich die Entwickler wirklich Mühe gegeben haben, tatsächlich rund um Tschernobyl existierende Landmarks möglichst naturgetreu nachzustellen. Ich habe dazu ein paar Beispiele aus dem Spiel den realen Vorbildern (Quelle: Wikipedia) gegenübergestellt. Trotz der vielen unterschiedlichen Spielelemente, die nicht immer ganz smooth ineinandergriffen, machte es nicht zuletzt aufgrund der vielen Referenzen zu realen Orten und Ereignissen Spaß, durch die Sperrzone zu wandern und dabei mehr über das Schicksal seiner Verlobten und dem des Protagonisten zu erfahren. Ein neuer Ableger von S.T.A.L.K.E.R. soll auch bald kommen, den werde ich ebenfalls im Auge behalten. Was blieb: beeindruckende Bilder aus der Sperrzone Kategorie: Bauernopfer im Weltall für mehr Rechte der Konzerne Tacoma spielt wie Deliver us the Moon im Weltall, und zwar auf der gleichnamigen Raumstation. Für das 6-köpfige Team beginnt alles ganz harmlos. Man war gerade beim Feiern, da für alle das letzte Jahr auf der Station anbricht, als ein Asteroid einschlägt, der die Sauerstoffversorgung beschädigt und die Kommunikationseinheit der Station zerstört hat. Dann beginnt der hier beschriebene Wettlauf der Crew mit der Zeit. Wie bereits in meinem Update erwähnt, wird die Geschichte über Hologramme erzählt, die gewisse Situationen auf der Raumstation wiedergeben. Man erlebt dabei die gleiche Situation aus dem Blickwinkel jedes Crewmitglieds. Das Spiel gibt daher einen sehr guten Einblick darauf, wie die einzelnen Crew-Mitglieder mit der Ausnahmesituation umgehen. Die Ärztin ist z.B. in einem Zwiespalt, da sie weiß, dass die Softwareexpertin aufgrund eines Herzfehlers den Kryo-Schlaf wohl nicht überleben wird, aber sie darüber nicht informieren will, weil von ihr und der Technikerin das vermeintliche Überleben der gesamten Crew abhängt. Wie schon Deliver us the Moon mit dem Klimawandel behandelt auch Tacoma aktuelle Themen. Dass Konzerne schon mal über Leichen gehen, wenn es um den Profit geht, kommt leider immer wieder vor und wird auch hier thematisiert. Die Story behandelt aber eigentlich ein noch viel aktuelleres Thema, nämlich den Umgang mit KI. Auch wenn während des Spiels dieses Thema eher im Hintergrund bleibt, so wird durch das Ende sehr wohl eine wesentliche Frage behandelt, nämlich wie soll man mit einer KI umgehen, die ein eigenes Bewusstsein entwickelt hat? Was blieb: Vielleicht führt uns die rasante Entwicklung von KI doch nicht ganz sicher Richtung Skynet Kategorie: wie im Leben soll ich Mein Leben schaffen? Wolfenstein II: The New Colossus ist das Sequel zu Wolfenstein: The New Order, der Neuauflage der legendären Ego-Shooteer-Reihe der ersten Stunde, Wolfenstein. Ähnlich wie Zombie Army spielt das Spiel in einer alternativen Zeitlinie, in der die Nazis den Krieg leider nicht verloren haben. Durch einige bahnbrechende technische Erfindungen, die auch zur Entwicklung von Supersoldaten mit kypernetischen Implantaten geführt haben, ist das Regime dem Rest der Welt dermaßen überlegen, dass es nicht nur Europa, sondern inzwischen auch die USA kontrolliert. Der Mastermind der Erfindungen, General Totenkopf wurde zwar im ersten Teil im Zuge des Endkampfs eliminiert, aber die technologische Überlegenheit ist immer noch da. Der Protagonist das Spiels ist wie seit jeher William Blazkowicz, der zu Beginn des Spiels aber vom Endkampf aus dem ersten Teil dermaßen gezeichnet ist, dass man das erste Level im Rollstuhl fahrend in einem U-Boot absolviert. Das erlebt man auch nicht alle Tage! Das U-Boot wurden von den Nazis geklaut und dient während des Spiels als Operationsbasis, von der aus alle Missionen gestartet werden. Die neue Widersacherin ist Obergruppenführerin Irene Engel, die schon im ersten Teil mit William Bekanntschaft machte und seither ein halbseitiges The Joker-Grinsen hat. Nur lacht sie ein bisschen seltener. Dementsprechend ist die ganze Sache mit William auch ein bisschen persönlich. Die Dame ist nicht zimperlich und hackt nach dem U-Boot-Level im Rollstuhl gleich mal der Anführerin der Widerstandskämpfer des Kreisauer Kreises, dem auch William angehört, den Kopf ab. Sehr zum Entsetzen ihrer Tochter Sigrun, die sich fortan den Widerstandskämpfern anschließt. Es wird also noch persönlicher. William versucht dann quer über die USA, weitere Verbündete zu finden, um gegen die Nazis zu kämpfen. Dabei besucht man New Orleans, New York, Area 51 in Rosewell und sogar die Venus, auf der sich Herr Hitler seinen Alterssitz eingerichtet hat. Ich habe ja bereits hier erwähnt, dass das Spiel mMn mit einer für Ego-Shooter herausragenden Story punktet, neben dem coolen Gunplay und abwechslungsreichen Levels. Ich lehne mich sogar jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass die Reihe in derselben Liga wie Uncharted spielt. Daher finde ich es auch so schade, dass Machinegames, die Entwickler hinter dem Wolfenstein-Reboot, durch die Übernahme von Zenimax durch Microsoft in Zukunft wohl nur mehr XBOX- und PC-exklusive Games entwickeln werden. Es lebe der Kapitalismus, NICHT. Der Haken für Trophy-Hunter ist die Trophäe "Mein Leben", die ein Durchspielen auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ohne Checkpoints und Speicherslots verlangt. Einmal tot und alles fängt wieder von vorne an. Den höchsten Schwierigkeitsgrad habe ich bereits durchgespielt, aber mit Speichern, sehr viel Speichern. Alleine bei der Szene im Gerichtssaal habe ich gefühlt 100 Versuche gebraucht (nur um danach festzustellen, dass das William alles nur geträumt hat und somit der ganze Effort leider rein gar nichts an seiner Situation geändert hat). Inzwischen habe ich zwar durch einen Videoguide eine deutlich effektivere Methode gefunden, da heil rauszukommen, aber selbst jetzt ist meine Erfolgsquote bei diesem Level immer noch nur so um die 50%. Leider gibt es von solchen Stellen mit fifty:fifty-Chance noch einige mehr. Mit ein bisschen Statistik kann man sich leicht ausrechnen, wie groß daher die Wahrscheinlichkeit ist, es einmal ohne Sterben ganz durch zu schaffen. Meine Mein Leben Versuche sind bisher immer recht früh in der Kampagne gescheitert. Seit ein paar Monaten habe ich es gar nicht mehr versucht. Ich habe eigentlich noch vor, in den Weihnachtsferien einen weiteren Anlauf zu nehmen, aber das ist auch zeitlich mit zwei Kindern ein Problem. Das Spiel hat auch drei DLCs, die ebenfalls Schwierigkeitstrophäen mit Mein Leben haben. Die Entwickler lebten bei diesem Teil offensichtlich ihre sadistischen Züge aus. Aber wie bereits mehrmals im Projekt erwähnt, ist die Sache für mich noch nicht gegessen. Was blieb: Freude über das Spiel und Frust über Mein Leben (die Trophäe, meine ich) Kategorie: Most wanted Miasma Chronicles war mein persönliches Most-wanted-Spiel in diesem Jahr. Zu 100% konnte es mich nicht zufriedenstellen, aber es war toll. Das Spiel ist von den The Bearded Ladies, die mit Mutant Year Zero: Road to Eden einen Achtungserfolg im Bereich der rundenbasierten taktischen RPGs gelandet haben. Miasma Chronicles folgt demselben Spielprinzip mit ein paar kleinen Änderungen gegenüber dem geistigen Vorgänger. Das ist einerseits gut, weil der Vorgänger schon sehr gut funktioniert hat. Andererseits fühlt sich das Spiel dadurch aber "nur" wie eine Neuauflage mit anderem Setting an. Das Spiel hat ordentlich Spaß gemacht, ich zitiere mich da mal aus den Bewertungsthreads selbst (inklusive ein paar Anpassungen): Wie beim geistigen Vorgänger Mutant Year Zero: Road to Eden machen die taktischen Kämpfe jede Menge Spass, insbesondere auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, wo man sich wirklich eine gute Strategie überlegen muss, um gegen die sonst übermächtigen Gegner anzukommen. Der Charakterausbau ist neben den Kämpfen die zweite Stärke des Spiels. Bei jedem Levelaufstieg gibt es ein paar Lebenspunkte und einen Erfahrungspunkt, den man in Perks investieren kann. Die Perks können sehr mächtig sein und unterscheiden sich zwischen den einzelnen Charakteren ein bisschen, daher eignen sich einzelne Charas auch für unterschiedliche Kampfstile. Hier gilt es vor allem bei den höheren Schwierigkeitsgraden, die Vorteile jedes Charakters auszubauen und sie auch mit den passenden Waffen zu versorgen. Auch wenn die Entscheidungsmöglichkeiten überschaubar sind, kann man sich damit eine richtig schlagkräftige Truppe zusammenstellen. Wie üblich bei rundenbasierten Spielen habe ich den ersten Durchgang auf normalem Schwierigkeitsgrad begonnen. Es hat bei mir, ebenfalls üblich, etwas gedauert, bis ich alle Spielmechaniken verstanden und meine Charas und ihre Eigenschaften gut kannte. Auf normalen Schwierigkeitsgrad gab es aber auch in dieser Phase kaum Probleme. Der zweite Durchgang war dann auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (Alpha-Editor). Durch die Erfahrungen aus dem ersten war der zweite Durchgang dann eigentlich nicht nennenswert schwerer, weil ich zu diesem Zeitpunkt das Spiel und die Stärken/Schwächen meiner Charas schon so gut kannte, dass die Kämpfe bei guter Planung meist kein Problem waren. Insgesamt musste ich glaube ich keine 5 Mal meinen Speicherstand neu laden. Habe ich da gerade zugegeben, dass ich Speicherstände im "Ironman"-Modus in die Cloud lade? Größere Probleme machten eher die Bugs, die zunächst zwei Trophäen verhinderten und vor dem letzten Kampf auch noch fast dazu führten, dass ich das Spiel nicht weiterspielen konnte. Gottseidank haben die Jungs und Mädels von den Bearded Ladies die größten Bugs behoben und somit war dann auch der letzte Kampf kein großes Problem. Wie immer bei rundenbasierten Spielen hat der schwerste Schwierigkeitsgrad auch nochmal ein bisschen mehr Spaß gemacht, da man hier auch wirklich alle Möglichkeiten, die einem das Spiel bietet, ausnutzen muss, um erfolgreich zu sein. Abseits der Kämpfe kann man sich frei in den Arealen bewegen und die Gegend erkunden. Hier findet man auch immer wieder mehr oder weniger wertvolle Gegenstände oder Gebrauchsgüter und den einen oder anderen NPC. Die Story ist gut und bringt auch einen ordentlichen Twist mit sich, allerdings fallen die Charaktere gegenüber MYZ etwas ab. Während die Mutanten alle interessante Charaktere waren und deren Dialoge zwischendurch immer wieder für ein Schmunzeln sorgten, sind die Charaktere in Miasma Chronicles großteils eindimensional. Elvis, der Hauptcharakter wirkt zudem eher unsympatisch. Zitat-Ende Die Geschichte ist in einer postapokalyptischen Welt angesiedelt. Nachdem es durch neue Technologien, die von Megakonzernen entwickelt und eingesetzt wurden, zunächst so aussah, dass die bereits weit fortgeschrittenen Umweltprobleme gelöst werden könnten, führte das plötzliche Auftreten von Miasma, einer kristallinen Substanz, die sich wie Säure durch alles durchfrisst, zu einem weltweiten Kollaps. Die Megakonzernen blieben und Menschen blieben auch von ihnen abhängig. Ein Orden, dessen Mitglieder das Miasma kontrollieren können, lehnte sich als einzige ernst zunehmende Kraft dagegen auf, wurde aber schlussendlich von den Megakonzernen geschlagen. Unser junger Protagonist ist einer der letzten, die das Miasma beherrschen können, und so macht man sich auf, einen dieser Megakonzerne, Eden-Zen, in die Schranken zu weisen. Was blieb: die Hoffnung auf einen DLC und eventuell ein 2. MYZ Kategorie: Ein- oder Zwei-Mann-Armee Die Sniper Elite Reihe ist wie Zombie Army von Rebellion und spielt wie ihr postapokalyptisches Geschwisterchen im zweiten Weltkrieg. Im Gegensatz zur Zombieschnetzelei hält sich Sniper Elite aber großteils an die historischen Fakten. Die Maps selbst sind zwar fiktive Orte, die aber realen Vorbildern wie z.B. Mont-Saint-Michel nachempfunden sind. Seit dem zweiten Teil ist Karl Fairburne der Protagonist, der als OSS-Agent hinter den feindlichen Frontlinien die Achsenmächte infiltriert. Das Spielprinzip ist eine Mischung aus Stealth und Scharfschützensimulation. Als Rambo kommt man in den meisten Kampfsituationen nicht weit, weil man gegen eine Übermacht an Gegnern kämpft. Auf dem höchsten Schweirigkeitsgrad sind Faktoren wie Geschoßabfall, Windstärke und Windrichtung zu beachten, um weiter entfernte Ziele zu treffen. Dabei muss man auch immer darauf achten, dass man nicht durch zu häufiges Schießen aus einer Position seinen Standort preisgibt (die Gegner hören die Schüsse und können so nach ein paar Schüssen deine Position ermitteln) und dann unfreundlichen Besuch bekommt. Wie bei Rebellion-Spielen üblich, kann man die Kampagne auch im Koop zocken. Bei Sniper Elite sind es maximal zwei Spieler. Ich habe das Spiel wie schon Teil 3 und 4 mit meinem Lieblings-Koop-Kumpel letztes Jahr gespielt. In diesem Jahr kammen noch einige DLCs dazu. Für Rebellion sind die insgesamt 5 DLCs aber praktisch nichts, wenn ich da an Zombie Army 4 denke. Spaß haben sie alle gemacht, auch wenn es nur 5 weitere Missionen wie in der Kampagne waren. Im Gegensatz zu den Vorgängern haben die Entwickler bei Sniper Elite 5 auf den Authentisch-Modus als DLC verzichtet, bei dem man jede Mission auf höchstem Schwierigkeitsgrad ohne sterben durchspielen muss. Der Modus ist nicht ganz so hart wie Mein Leben, aber war doch immer eine Challenge. Damit sind die 100% bei Sniper Elite diesmal nicht so viel "wert" wie die von den Vorgängern, aber ein Spaziergang war es auch diesmal nicht. Was blieb: Eine schöne Zeit im Koop und die Erwartung auf mehr von Rebellion Kategorie: Vor lauter Lügen auf die Wahrheit vergessen Telling L!es war mal was erfrischend Neues. FMV-Spiele gibt es ja inzwischen schon recht viele, aber das Konzept von Telling Lies ist mir davor noch nicht untergekommen. Details dazu habe ich hier zusammengefasst. David's Geschichte ist sehr interessant und zeigt sehr gut, dass es mit fortschreitender Zeit immer schwieriger bis fast unmöglich ist, eine oder mehrere Lügen aufrecht zu erhalten, vor allem gegenüber seiner Familie. Das Ende ist dann recht drastisch. Wie immer bei Spielen, die von Annapurna veröffentlicht werden, war es eine tolle Erfahrung. Was blieb: interessantes Spielkonzept und die Gewissheit, dass es keine Fortsetzung geben wird Kategorie: Film-Noir trifft Hühnerstall Chicken Police ist eine Point-and-Click Detektiv-Geschichte im Film-Noire-Stil. Die Protagonisten und alle NPCs im Spiel sind Tiere. Es erzählt die Geschichte von Sonny Featherland, einem etwas abgewracktem Hahn, der, vom Polizeidienst suspendiert, sich als Privatdetektiv durchschlägt. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Partner, Marty McChicken, ebenfalls ein Hahn, hat er in der Stadt Clawville für Furore gesorgt, als die beiden gemeinsam einige spektakuläre Kriminalfälle gelöst haben und als Chicken Police von der Presse gefeiert und sogar in einer eigenen Romanreihe gehuldigt wurden. Aber diese glorreiche Zeit ist schon etwas her und die beiden reden nach einem Vorfall, in dem Sonny sogar von Big Bertha, Marty's Schrotflinte, getroffen wurde, nicht mehr miteinander. Das ändert sich aber alles, als in der Silvesternacht eine junge Dame, eine Gazelle namens Deborah Ibanez, bei Sonny vorstellig wird, um ihn zu bitten, in einem heiklen Fall zu ermitteln. Ihre Chefin, Natasha Catzenko braucht seine Hilfe. Natasha ist, wie der Name schon sagt, eine Katze. Eine Katze mit wunderschönen ... grünen Augen. (Die Augen sieht man auf dem Bild etwas schlecht, but you get my point, right?) Aber nicht nur ihr Anblick ist interessant, auch ihr Background. Sie ist eine bekannte Sängerin, die einen eigenen Club hat und noch dazu mit dem Unterweltboss von Clawville, Hobart Ibn Wessler, zusammen ist. Ibn wird passenderweise von einer Ratte gespielt. Natasha fühlt sich bedroht, weil sie mit Nachrichten bombardiert wird, die sie als Vertreterin des horizontalen Gewerbes bezeichnen. Sonny hätte aber wohl nicht zugesagt, wenn Deborah nicht gleich zu Beginn den Namen von Sonny's Ex gedroppt hätte. So nimmt dann die gut geschriebene Geschichte ihren Lauf, wartet mit ein paar interessanten Twists auf und unterhaltet immer wieder mit witzig geschriebenen Dialogen. Ein Kernelement des Gameplays sind die Befragungen von Verdächtigen oder sonstigen mit dem Fall verbundenen Personen. Diese laufen ähnlich wie bei LA Noire ab und man benötigt bei allen Befragungen den höchsten Rang, um die damit verbundene Trophäe zu erhalten. Das ist gar nicht so einfach, aber es gibt die Möglichkeit, die Befragungen zu wiederholen, oder einen Guide zu benutzen. Insgesamt hat mir das alles gut gefallen. Getrübt wurde der Spass durch sehr mühsames Abhaken von allen nur irgendwie möglichen Sammelobjekten, die alle verpassbar waren und daher für einigen Frust gesorgt haben, wie ich auch hier und hier berichtet habe. Was blieb: Erinnerungen an eine coole Geschichte und Natashas ... aber lassen wir das Kategorie: Space Guitar Hero The Artful Escape war eines der Highlights meines heurigen Spielejahres. Trotz entsprechender positiver Berichte hier im Forum war ich dann doch überrascht, wie gut mir das Spiel gefallen hat, was ich auch hier berichtet habe. Ähnlich wie bei Metal Hellsinger ist die Musik ein Hauptgrund für den tollen Eindruck, den das Spiel bei mir hinterlassen hat. Wieder ist es E-Gitarren-Musik, diesmal aber eher von der Glamrockseite und es wurde auch anders eingesetzt als beim Doom für Headbanger. Hier kann man jederzeit die Gitarre anspielen und durch die tolle audio-visuelle Umsetzung wird man auch quasi permanent dazu verleitet, es zu tun. Die Geschichte rund um Francis ist auch ganz nett, auch wenn irgendwie alles im Spiel wohl nur dazu da ist, als Ausrede für ein weiteres Gitarren-Riff zu dienen. Soll mir recht sein, wenn es soviel Spaß macht! Was blieb: die coolen Gitarren-Riffs im Ohr, die tolle visuelle Inszenierung in Erinnerung und die Überzeugung, dass unbedingt mehr Rockstars Videospiele machen sollten Kategorie: Suchst du das Licht, kann dir auch eines aufgehen Omno ist ein kleiner Plattformer, bei dem man den Protagonisten auf der Suche nach der Vergangenheit seines Volkes begleitet. Das strebte stets danach, das Licht zu erreichen, und somit ist es auch Omno's Ziel (ich gehe mal davon aus, dass der Prota Omno heißt). Auf seinem Weg trifft er da allerhand interessante Flora und Fauna und auf die Ruinen seiner (?) Zivilisation, was ich hier etwas detaillierter beschrieben habe. Wie bei The Procession to Clavary steckt hinter diesem Projekt ein einzelner Entwickler. Im Fall von Omno ist das Jonas Manke, ein deutscher Spieleentwickler, der unter dem Namen Studio InkyFox arbeitet. Finanziell haben eine Kickstarter-Kampagne und der Unreal-Entwickler Epic etwas unter die Arme gegriffen, aber dennoch ist dieses Spiel wieder einmal ein Beweis dafür, dass Low-Budget-Projekte nicht zwangsläufig in Pixel-Optik daherkommen müssen. Das Spiel ist nicht besonders lang, hat dafür aber keine künstlich gestreckten Passagen oder irgendeine Art von Grind, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Was blieb: One-man-Shows können auch in der Videospiele-Welt funktionieren Kategorie: Beschäftigungstherapie Unpacking ist dieses Jahr in den Spielkatalog gekommen und so hatte ich endlich Gelegenheit, das Spiel mit der etwas eigenwilligen aber originellen Erzählweise zu spielen, das hier im Projektbereich durchwegs positiv kommentiert wurde. Das Spiel ist in Phasen unterteilt, die jeweils ein bestimmtes Jahr repräsentieren: 1997, 2004, 2007, 2010, 2012, 2013, 2015 und 2018. Das Gameplay in jedem Jahr besteht im Prinzip immer nur darin, die persönlichen Gegenstände einer weiblichen Figur aus Kisten in einer neuen Wohnung auszupacken. Dabei erzählen die einzelnen Orte, in die sie einzieht und die Gegenstände, die man auspackt, die Lebensgeschichte der Protagonistin. Das ist eine tolle Idee und hat mir auch gut gefallen. Leider hat man als Spieler die Aufgabe, jeden ausgepackten Gegenstand in jeder Wohnung korrekt einzuräumen. Manche sortieren vermutich gerne BHs, Bücher und Kochutensilien, ich fand das zu Beginn auch in Ordnung. Irgendwann artete das ganze aber nur mehr in Arbeit aus, da ein Großteil der Gegenstände keinen Mehrwert für die Geschichte hatten. Am Ende habe ich dann die Barrierefrei-Option genutzt, bei der man die Gegenstände nur mehr auspacken, aber nicht korrekt einräumen musste. Da waren die Entwickler ein bisschen zu sehr von ihrer tollen Erzählidee überzeugt, als dass sie gemerkt haben, dass es irgendwann nicht mehr sonderlich spannend ist, einen Platz für ein Buch in einer neuen Wohnung zu suchen. Ein bisschen schade, aber unterm Strich haben die positiven Aspekte überwogen. Was blieb: Umziehen ist spannend aber auch anstrengend Kategorie: Everything I touch I break Dysmantle kam ein bisschen überraschend. Andere hier berichten ja auch hin und wieder von Spielen, wo sie gar nicht wussten, wie diese denn auf ihre Festplatte kamen. Ich hatte von dem Spiel einmal irgendwo gehört und dachte mir damals, hm, eine fast vollständig zerstörbare Umgebung, klingt irgendwie interessant. Aber dann hatte ich es auch schon wieder vergessen. Als ich dann wieder einmal den Spielekatalog screente ist mir Dysmantle aufgefallen. Ich schaute mir die Beschreibung und ein kurzes Video etwas näher an und dachte mir, dass das etwas für mich sein könnte. Das war es dann auch, wie ihr hier nachlesen könnt. Fun fact: als vor einem Monat Teardown in den Spielekatalog aufgenommen wurde, kam ich erst drauf, dass es eigentlich Teardown war, von dem ich damals gehört hatte und ich die beiden nur verwechselte. Durch diese glückliche Fügung konnte ich aber ein tolles Spiel spielen, dass mich trotz einiger nerviger Sammelsachen über die über 80 h Spielzeit gut unterhalten hat. Wobei nervig auch teilweise relativ war. Bei den "nervigen" Zeitkapseln, die man von einem Lagerfeuer aus innerhalb einer vorgegebenen Zeit erreichen musste, war es meist so, dass man erst irgendein spezielles Item freischalten musste, damit man überhaupt eine Chance hatte, die Kapseln zu erreichen. Aber mit Schweißbändern und einer Rüstung, die beide jeweils 10% mehr Bewegungsgeschwindigkeit brachten ging es dann recht gut. Vorausgesetzt, man hat vorher den direkten Weg von allerlei störenden Gegenständen "gesäubert". Was blieb: am Ende des Spiels nicht mehr viel, ich habe ordentlich aufgeräumt Kategorie: Open world, open world ist immer gleich Far Cry New Dawn ist wie Far Cry Primal ein Spin-off eines Haupttitels der Reihe, in diesem Fall von Far Cry 5. Im Gegensatz zu Primal, das ja irgendwann in der Steinzeit spielt und mit Far Cry 4 nur die topografische Map teilt, ist New Dawn ein Sequel zu FC5. Das endete ja mit einem buchstäblichen Knall, als ein Atomkrieg ausbrach und sich die ganzen Mühen, Hope County von New Eden zu befreien, als wertlos erwiesen. 18 Jahre später beginnt die Geschichte von New Dawn, über die ich hier berichtet habe. Nach dem für mich unbefriedigenden Ende von FC5 bot mir Far Cry New Dawn immerhin die Möglichkeit, die Sache mit Joseph Seed endlich ein für alle Mal zu klären. Die Map von New Dawn ist etwas kleiner als bei FC5, weil die Entwickler wohl nicht die Muße oder Zeit hatten, alle Landmarks in Ruinen zu verwandeln. Außergewöhnlich für postapokalyptische Settings sind die blühenden Wiesen und die generell fast vollkommen intakte Fauna. Laut Entwicklern war das eine bewusste Designentscheidung. Ob dem wirklich so war oder ob man aus Zeit- oder Geldgründen keine verbrannte Erde auf die Map zaubern wollte, ich weiß es nicht. Die Open World ist, wie man es von Ubisoft gewohnt ist, sehr gut gemacht und dementsprechend macht es auch Spass, die Map nach und nach aufzudecken. Dadurch, dass man für den Basenbau haufenweise Materialien braucht, hat man auch genug Motivation, die Map danach abzusuchen und Außenposten der Highwaymen einzunehmen. Die Map war dabei gerade in der richtigen Größe, damit das nicht wirklich langweilig wurde. Far Cry 6 ist ja auch im Spielekatalog. Da zögere ich aber aktuell noch. Einerseits, weil ich ein bisschen Angst habe, dass es bald rausfliegt und andererseits, weil ich mir da bei den vielen DLC's noch einen Überblick verschaffen muss. Was blieb: Ubisoft kann Open World, aber man sollte sie trotzdem nur wohl dosiert genießen. Kategorie: ein bisschen wie telefonieren und nebenbei Serien schauen - 100 h lang Borderlands 3 war der von vielen lange erwartete 3. "vollwertige" Teil des erfolgreichen Franchises. Ich habe Teil 1 und Teil 2 sowie das Pre-Sequel gespielt. Die Spiele machen im Koop mit angenehmen Partnern wirklich Spaß. Solo sind sie aber nur Durchschnitt. Das mit Abstand beste Borderlands-Spiel ist für mich aber ohnehin Tales from the Borderlands, das von Telltale entwickelt wurde. Wenn man von einem legendären Borderlands-Humor sprechen kann, dann in Tales from the Borderlands. Auch der als so toller Antagonist angepriesene Handsome Jack aus Teil 2 und dem Pre-Sequel war mMn auch nur in Tales of the Borderlands wirklich gut. Borderlands-Enthusiasten werden das anders sehen, aber ich sehe diese Qualität in keinem der von Gearbox entwickelten Teilen. Borderlands 3 konnte an meiner Meinung auch nicht wirklich etwas ändern. Das Spiel funktioniert im Koop wunderbar, das ist weiterhin das große Plus. Der Rest bleibt eben Borderlands-Standard-Kost. Die Bosse sind einfach Bullet-Sponges, die meiste Zeit verbringt man damit, dass man von A nach B rennt oder fährt und die Schnellreise ist weiterhin nur zu ein bis zwei Punkten auf den teilweise sehr weitläufigen Maps möglich. Der Ablauf ist dabei immer gleich, sodass mein Koop-Kumpel und ich bei jeder Map schon wussten, wie es ablaufen wird. Ein bis zwei Hauptmissionen, ein paar Nebenmissionen und nachdem man alles abgeschlossen hatte spawnte noch eine letzte Nebenmission, bei der man meist nochmals die gesamte Map ablaufen musste. Die haben bei Gearbox für das Quest-Design offensichtlich eine Schablone, die immer und immer wieder angewendet wird. Aber nachdem die Spiele fleißig gekauft werden, haben sie wohl wenig Grund etwas zu ändern, nicht wahr? Ich habe wenigstens bisher kein Borderlands zum Vollpreis gekauft. Für die Complete Edition von Borderlands 3 waren es auch nur etwas mehr als 30€, das ist weniger als der erste Seasonpass gekostet hat. So werde ich es auch in Zukunft halten, sofern ich das wieder mit meinem Lieblings-Koop-Partner durchziehen kann. Was blieb: angeregte Diskussionen über verschiedene Themen mit meinen Koop-Partner, während nebenbei das Spiel lief. Kategorie: Twin-Stick-Shooter meets RPG Weird West kam im Herbst als "Gratis"-Spiel ins PS+-Essential Abo. Ich kannte es vorher nicht aber der Trailer und ein paar kurze Gameplay-Videos haben mich dann neugierig gemacht. Meine Eindrücke habe ich hier zusamnengefasst. Das Spiel beschäftigt sich vor allem gegen Ende hin mit einer interessanten Frage: ist ewiges Leben wirklich etwas, dass man anstreben sollte? Dazu liefert das Spiel ein paar interessante Ansichten. Wer mehr wissen will und in ein und demselben Spiel eine Kopfgeldjägerin, einen Schweinemenschen, einen Indianer, einen Werwolf und eine Kultistin spielen will, sollte bei Weird West mal reinschauen. Was blieb: ewiges Leben ist vielleicht doch nicht so prickelnd Kategorie: Gemeinsam macht es auch beim zweiten Mal sehr viel Spaß Wir haben es nochmal getan. Wir, also Jenny (groß, keine Locken), Tamara und Chrissy, haben nach Zombie Army 4 Dead War auch Zombie Army Trilogy im 4er-Koop gespielt. Es handelt sich dabei um die Vorgänger von ZA4, die offensichtlich für die PS4 und andere Plattformen im Dreierpack neu aufgelegt wurden. Die Hintergrundgeschichte sowie das Gameplay sind dabei mehr oder weniger das, was wir schon vom aktuellen Vertreter her kannten. Der große Unterschied: es gab zu diesem Spiel KEINEN (zero, nada, goose egg) DLC. So etwas ist Rebellion gottseidank (?) danach nie wieder passiert. Ein bisschen merkte man dem Spiel auch das Alter an. Es gab noch weniger Story und grafisch musste man auch ein paar Abstriche machen. Aber als eingespieltes Team kann man solche Kleinigkeiten wegstecken und wir wiesen allen Untoten schließlich den Weg in die Hölle (nur um sie im 4. Teil dort alle wieder anzutreffen). Aufgrund der fehlenden DLCs waren nach der Kampagne noch einige Kill-Trophäen offen, die dann jeder von uns im Single-Player-Modus abarbeiten musste. Dabei tauschten wir uns aber noch über Discord über die effizientesten Strategien aus. 10000 Gliedmaßen trennen sich ja schließlich nicht von selbst von ihren Besitzern. Es war wieder toll, und sollte Rebellion einen 5.Teil herausbringen oder ein Strange Brigade 2, werden wir (wenn klar ist, wie bunt es Rebellion mit den DLCs treibt) uns wohl wieder zusammentun und die Welt vor Zombies oder irgendwelchen Mumien retten. Was blieb: noch mehr Erinnerungen an schöne gemeinsame Koop-Abende und regelmäßige Fragen meiner Tochter, "wann Jenny, Tamara, Chrissy, Zeit" hätten. Kategorie: Schafe zählen einmal anders Sven durchgeknallt, die etwas andere Interpretation des schwarzen Schafs, hat sich nun dank @x_jeanne_x auch auf meiner PS5 herumgetrieben. Har, har. Aber mal ehrlich, @AiManias gekonnte Aneinanderreihung von eindeutig zweideutigen Anspielungen (siehe hier) werde ich nicht toppen können. Daher lasse ich das mal. Vom Gameplay her wäre die Zielgruppe wohl eher so im Bereich 5 - 10 Jahre, wäre da nicht Sven, der es auf des Bauers Schäfchen abgesehen hätte. So ganz politisch korrekt läuft das ganze auch nicht ab. Suggeriert uns das Spiel doch, dass ein paarmal hinterherpfeifen schon reicht, um auch die abgeneigteste Schafssdame zu einem gegenseitigen Austausch von Körperflüssigkeiten zu überreden. Aber mit solchen Themen hält sich das Spiel nicht auf, Sven beglückt einfach alle Schafe, sofern er dabei nicht vom Bauer oder dem Schäferhund in Flagranti erwischt wird. Spezielle Challenges (eine pro Level) sorgen dabei noch für genügend Abwechslung, womit die 4 bis 5 h Spielzeit entsprechend Spass machen. Man muss es nicht gespielt haben, aber es war ganz cool. Außerdem kann ich jetzt in Zukunft mitreden, wenn über "dieses" Spiel geredet wird. Was blieb: viele glückliche Schafe? Kategorie: Gas geben, abschalten Grid Legends kam dieses Jahr als PS+ Essential Spiel. Ich spiele Rennspiele immer wieder gerne, da sie so schön entspannend sind und man sein Hirn nicht mit irgendeiner Story oder Rätseln "belasten" muss. Ich mag Story und Rätsel natürlich gerne, aber manchmal ist einfaches im Kreis fahren die beste Wahl. Wobei ganz so einfach ist das mit Grid Legends nicht, es hat nämlich eine Story-Kampagne. In dieser wird die Geschichte mit Zwischensequenzen, die mit echten Schauspielern gemacht sind, und CGI Rennszenen erzählt. Im Wesentlichen geht es um den Aufstieg eines neuen Teams (Seneca) in der Grid World Series, das sich anschickt, die Dominatoren der letzten Jahre, Ravenwest, vom Thron zu stoßen. Selbst ist man der neue Fahrer von Seneca, der das Team schlussendlich zum Sieg über Ravenwest führt. Ansonsten gibt es haufenweise Rennen mit verschiedenen Fahrzeugkategorien und den üblichen Modi wie Rundstrecken-Rennen, Zeitrennen, Point-to-Point-Rennen, Drift-Events uvm. Die Fahrzeuge lassen sich nach einer gewissen Anzahl an gefahrenen km Schritt für Schritt upgraden. Dazu gibt es noch die Möglichkeit, jedes Auto noch ein bisschen zu tunen (Übersetzung, Bremskraftverteilung usw.). Alles bekannt aus den Vorgängern. Aber hey, das ist ein Rennspiel. Was einige Trophäen betrifft, wäre der Name Grind Legends eigentlich passender. Man muss z.B. alle Ferraris im Spiel besitzen, wozu man haufenweise Events absolvieren muss. Den Vogel schießt aber der Demolition Derby DLC ab, wo man mit einem Eiswagen 100 Meilen fahren muss. Den lahmen Wagen kann man aber nur auf kleinen Rundkursen mit Rampen und dergleichen einsetzen, wodurch sich diese Aufgabe unnötig zieht. Aber nach insgesamt 84 h war alles inklusive der 4 DLCs erledigt. Bei den DLCs waren ein paar knackige Zeitrennen dabei. Ich bin ja nicht wirklich talentiert bei solchen Sachen, aber nachdem diese Rennen immer nur wenige Minuten dauern, kann man trotz vieler Versuche bei entsprechender Lernkurve, die auch bei mir erkennbar ist, in recht kurzer Zeit einen Erfolg einfahren kann. So war es gottseidank auch diesmal, was meinen Controller natürlich sehr freute. Was blieb: nichts außer der Gewissheit, dass das nächste Rennspiel auch wieder Spaß machen wird. Kategorie: knallharte rundenbasierte Kämpfe, wie es sein soll Mit Jagged Alliance 3 ist nach fast 30 Jahren, nachdem der erste Teil 1995 veröffentlicht wurde, wieder ein Teil dieser klassischen Rundentaktikspielereihe auf den Markt gekommen. Die beiden ersten Teile, die ich leider nie gespielt habe, sollen in der gleichen Liga wie die originale XCOM-Reihe gespielt haben. Jagged Alliance 3 schließt an die glorreichen Zeiten an. Man leitet eine Söldnertrupoe, die von der Tochter des Präsidenten von Grand-Chien angeheuert wurde, um ihren Vater zu befreien. Der wurde von der Legion, einer paramilitärischen Gruppe, die das ganze Land besetzt hält, entführt. Man hat dabei eine Vielzahl an Söldnern zur Auswahl, die verschiedene Stats und Perks haben. Um so besser, um so teurer. D.h. man muss sich genau überlegen, wen man einsetzt, um sein Budget nicht zu überziehen. Einnahmen gibt es durch Spenden der Präsidenten-Tochter, durch Verkauf von Beute und durch Befreiung von Diamantminen. Das Spiel hat eine richtig coole Trophäen-Liste. Eine Ironman-Trophäe (alle Schwierigkeitseinstellungen auf max), eine Trophäe für das Beenden der Kampagne innerhalb eines Monats und eine Trophäe für das Durchspielen mit nur einem Söldner. Letztere habe ich schon erledigt, der Speed- und der Ironman-Run stehen noch aus. Der normale Run zum Holen der "normalen" Trophäen ist auch schon durch, hat aber mehr als 70h gedauert. Insgesamt bin ich aktuell schon bei mehr als 100h und 74%. Aber es wird noch ein bisserl dauern. Das Spiel hat ein paar Macken, aber im Großen und Ganzen ist es ein tolles Spiel. Kategorie: noch nicht ganz klar Remnant II ist nach Remnant: from the Ashes und Chronos: Before the Ashes das dritte Spiel im selben Universum, das ich jetzt spiele. Remnant: from the Ashes war eines meiner Favorites aus dem Jahr 2021 (released wurde es schon 2019). Ein Souls-like mit Schusswaffen, zufällig generierte Welten, sehr gute Bosse, ziemlich schwer. Man konnte es mit bis zu zwei weiteren Partnern komplett im Koop spielen. Damals wollte aber keiner meiner Kumpels das mit mir machen, also habe ich es dann alleine durchgezogen. Sogar den DLC mit den immer stärker werdenden Gegnern habe ich schließlich alleine beendet. Bei Remnant II wollte ich aber alles im Koop versuchen. Diesmal hatte ich auch einen Partner und so legten wir dann vor ein paar Monaten los. Aufgrund verschiedenster Gründe (unter anderem meine Corona-Erkrankung Mitte Dezember) sind wir aber noch nicht durch. Ich bin noch nicht ganz sicher, was ich jetzt von dem Spiel halten soll. Irgendwie macht es im Koop gar nicht so viel Spaß wie gedacht. Das liegt auch ein bisschen daran, dass mein Koop-Partner das Spiel schon zum dritten oder vierten Mal spielt. Einerseits cool, weil er die Locations aller relevanten Items kennt und natürlich schon ein Pro ist, andererseits fällt dadurch ein Teil des Reizes dieses Spiels, die verschiedenen Geheimnisse zu entdecken, weg. Die Bosse sind auch nicht ganz das, was ich mir erhofft habe. Ja, sie sind wieder sehr gut gemacht und auch sehr abwechslungsreich, aber bisher fand ich die Bosse von Remnant: from the Ashes besser. Ich bin aber noch nicht durch und daher möchte ich noch kein abschließendes Urteil abgeben. Kategorie: Trashiger Film, trashiges Spiel RoboCop: Rogue City ist die neuste Veröffentlichung von Teyon. Die waren auch schon für die Umsetzung des Terminator-Spiels (Terminator:Resistance) zuständig und veröffentlichten die nicht gerade hochgepriesene Rambo-Umsetzung Rambo: The Video Game. Eine gewisse Vorliebe für Actionfilme der 80er-Jahre kann man den polnischen Entwicklern also nicht absprechen. Ich fand Terminator: Resistance gut, auch wenn Shooter-Puristen das Spiel eher mieden. Was mich überraschte, war, dass das Spiel eine ordentliche Story hatte, die sich auch wunderbar mit dem ersten Terminator Film ergänzte. Daher war es für mich klar, dass ich auch RoboCop: Rogue City eine Chance geben möchte. Ich hoffte, dass die Qualität der Filme sich nicht auf die Spiele übertrug, denn RoboCop kann mMn nicht wirklich mit Temrinator mithalten. Ich bin noch nicht wirklich weit, daher ist es für ein abschließendes Urteil noch zu früh. Aber bisher hat es Spass gemacht und ich denke, dass das auch die restlichen Missionen so bleiben wird. Von der Umsetzung liegt es auf gleichem Niveau wir Terminator: Resistance, nicht wirklich AAA aber auch kein billiger Schrott. Ein bisschen Trash darf bei dieser Filvorlage ja durchaus sein. So, jetzt bin ich tatsächlich noch vor dem Jahreswechsel fertig geworden. Moment, ganz noch nicht. Ich möchte noch zum Abschluss mein diesjähriges Topspiel küren. Aber ganz so einfach ist das nicht, da einzelne Spiele auf unterschiedliche Weise einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Daher möchte ich da diese Auszeichnung aus verschiedenen Blickwinkeln vergeben. Bestes Spiel von der Umsetzung her (Gameplay, Story): Wolfenstein II: The New Colossus --> ich bleibe dabei, die Qualität dieses Spiels ist einfach sehr hoch, schade um Mein Leben Beste Spielerfahrung: Zombie Army 4 Dead War --> wir waren einfach ein zu gutes Team und The Artful Escape --> Neongitarre! Größte Herausforderung: The Long Dark und Jagged Alliance 3 --> bei The Long Dark war ich schon ein bisschen stolz, die Platin erreich zu haben, bei Jagged Alliance 3 werde ich es sicher auch sein Honorable Mentions: Returnal, Miasma Chronicles, The Procession to Calvary und Metal: Hellsinger So genug geschrieben, jetzt ist es Zeit für "Bumm, Bumm", wie Jenny (klein, Locken) sagt! Ich wünsche euch einen guten Rutsch und ein tolles neue Jahr! Bearbeitet 2. November von glupi74 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BloodyAngelCherr Geschrieben 31. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2023 Schöner Rückblick. Mein Favorit unter deinen Updates: Metal Hellsinger Ich wünsche auf jeden Fall frohes Neues 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Letsplayandy1990 Geschrieben 31. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2023 vor 4 Minuten schrieb BloodyAngelCherr: Schöner Rückblick. Mein Favorit unter deinen Updates: Metal Hellsinger Ich wünsche auf jeden Fall frohes Neues Metal Hellsinger ist gut allerdings wer nicht so auf diese Mukke Metal steht kann es ja deaktivieren ich stehe zwar nicht auf diese Musik aber einerseits macht mir das nichts aus. Aber selbst auf den leichtesten Schwierigkeitsgrad hatte ich meine Probleme deshalb immer laufen, ausweichen. Was noch super ist man hat unbegrenzt Munition auch wenn da z.B noch 6 Magazine vorhanden ist. Tob dich mal da aus. Frohes neues. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BloodyAngelCherr Geschrieben 31. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2023 Gerade eben schrieb Letsplayandy1990: Metal Hellsinger ist gut allerdings wer nicht so auf diese Mukke Metal steht kann es ja deaktivieren ich stehe zwar nicht auf diese Musik aber einerseits macht mir das nichts aus. Die Mucke wäre genau meins, aber Motion Sickness leider nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Letsplayandy1990 Geschrieben 31. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2023 Gerade eben schrieb BloodyAngelCherr: Die Mucke wäre genau meins, aber Motion Sickness leider nicht Ok aber zwischendurch spiele ich es mal ich will nicht viel verraten lass dich dabei selber überraschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BloodyAngelCherr Geschrieben 31. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2023 vor 1 Minute schrieb Letsplayandy1990: Ok aber zwischendurch spiele ich es mal ich will nicht viel verraten lass dich dabei selber überraschen. Ich werde es niemals selbst spielen Uuuund ich bin Spoiler unempfindlich. Ich spoiler mich mit voller Absicht sogar selbst. Also keine Rücksicht auf mich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Letsplayandy1990 Geschrieben 31. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2023 vor 1 Minute schrieb BloodyAngelCherr: Ich werde es niemals selbst spielen Uuuund ich bin Spoiler unempfindlich. Ich spoiler mich mit voller Absicht sogar selbst. Also keine Rücksicht auf mich Okay aber für die anderen wäre es ja blöd zu spoilern. Du wirst lachen ich spoilere mich auch selber z.B leichte Platin-Trophäen ein Guide nehmen was 2-3 Stunden geht nur alles in einem Durchlauf zu holen. Bei den aufwendigen Spielen lass ich mich überraschen und das erste Spiel was ich heute Spiele im neuen Jahr wo ich keine einzige Trophäe geholt habe ist Code Vein, vorgestern installiert hoffe es wird nicht allzuschwer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BloodyAngelCherr Geschrieben 1. Januar Teilen Geschrieben 1. Januar vor 8 Stunden schrieb Letsplayandy1990: Code Vein, vorgestern installiert hoffe es wird nicht allzuschwer. Viel Spaß dir 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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